CH468512A - Verfahren zum Färben, Klotzen oder Bedrucken von Textilmaterial mit reaktiven,metallisierten Monoazofarbstoffen - Google Patents

Verfahren zum Färben, Klotzen oder Bedrucken von Textilmaterial mit reaktiven,metallisierten Monoazofarbstoffen

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CH468512A
CH468512A CH358060A CH358060A CH468512A CH 468512 A CH468512 A CH 468512A CH 358060 A CH358060 A CH 358060A CH 358060 A CH358060 A CH 358060A CH 468512 A CH468512 A CH 468512A
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sep
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acid
dye
sodium
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CH358060A
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Jakob Dr Benz
Lukas Dr Schneider
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Sandoz Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B62/00Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves
    • C09B62/002Reactive dyes, i.e. dyes which form covalent bonds with the substrates or which polymerise with themselves with the linkage of the reactive group being alternatively specified
    • C09B62/006Azodyes
    • C09B62/012Metal complex azo dyes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description


      Verfahren        zum    Färben, Klotzen oder Bedrucken von Textilmaterial mit reaktiven,  metallisierten     Monoazofarbstoffen       Es wurde gefunden, dass die     Metallkomplexe,    z. B.  die 1 : 1 -Kupfer-, 1 : 1 -Nickel-, 1 :     2-Chrom-    und 1     :2-          Kobaltkomplexe,    der     Monoazoverbindung    der Formel  
EMI0001.0009     
    wertvolle     Reaktivfarbstoffe    sind. In dieser Formel be  deuten R einen die chemische Bindung mit dem Sub  strat ermöglichenden.

   Rest und B den Rest einer     Azo-          komponente,    der in zur     Azobrücke    benachbarter Stel  lung eine     phenolische    oder     enolische        Hydrnxylgruppe     aufweist.  



  Erfindungsgemäss werden Farbstoffe dieser Formel  zum Färben, Klotzen oder Bedrucken von     Textilfasern     tierischer Herkunft, z. B. von Wolle oder Seide, von  Textilfasern aus synthetischen Polyamiden, z. B. aus  Nylon, von     Cellulosetextilfasern,    z. B. von Baumwolle  oder Leinen, und von Textilfasern aus regenerierter     Cel-          lulose,    z. B. aus     Viskosereyon,        Kupferreyon    und Zell  wolle, sowie von Gemischen aus diesen Fasern verwen  det. Tierische Fasern und synthetische     Polyamidfasern     werden vorzugsweise .sauer, neutral oder schwach  alkalisch gefärbt oder bedruckt, z.

   B. in Gegenwart von  Essigsäure, Ameisensäure, Schwefelsäure, Ammonium  sulfat oder     Natrsummetaphosphat.    Man kann auch in  Gegenwart von     Egalisiermitteln,    z. B. von     polyoxäthy-          lierten    Fettaminen oder von Gemischen derselben mit       Alkylpolyglykoläthern,    essigsauer bis neutral färben und  gegen Ende des Färbevorganges das Bad durch Zusatz  von geringen Mengen eines alkalisch reagierenden Mit-         tels,    z. B. von Ammoniak,     Natriumbicarbonat    oder       -carbonat,    oder von Verbindungen, welche in der Hitze  alkalisch reagieren, z.

   B. von     Hexamethylentetramin     oder Harnstoff, bis zur neutralen oder schwach alkali  schen     Reaktion    abstumpfen.  



  Das Färben, Klotzen und Bedrucken von     Cellulose-          fasern    erfolgt     vorteilhafterweise    alkalisch, z. B. in Ge  genwart von     Natriumbicarbonat,        Natriumcarbonat,    Na  tronlauge, Kalilauge,     Natriummetasilikat,        Natriumborat,          Trinatriumphosphat    oder Ammoniak. Zur Vermeidung  von Reduktionserscheinungen kann man milde Oxy  dationsmittel     mitverwenden,    z. B.     1-nitrobenzol-3-sul-          fonsaures    Natrium.

   Das Fixieren der Farbstoffe erfolgt  in der Regel in der Wärme.     Ein    Teil der Farbstoffe kann  je nach der Reaktionsfähigkeit der reaktiven Gruppe  auch bei tiefen Temperaturen, z. B. bei 20 bis     40-     C,  fixiert werden. Besonders die Färbungen und Drucke  auf     Cellulosefasern    zeichnen sich durch hervorragende       Nassechtheiten    aus.  



  Die erfindungsgemäss verwendeten Farbstoffe kön  nen in an sich üblicher Weise hergestellt werden. So  kann man ein     Mol    der     Diazoverbindung    aus einem Amin  der     Forme     
EMI0001.0052     
    mit einem     Mol    einer in Nachbarstellung zu einer     enoli-          schen    oder     phenolischen        Hydroxygruppe    kuppelnden       Azokomponente    kuppeln und den erhaltenen Farbstoff  mit einer kupferabgebenden Verbindung und mit einem      Oxydationsmittel behandeln oder ein     Mol    der     Diazo-          verbindung    

  aus einem     Amin    der Formel  
EMI0002.0005     
    worin Z einen in eine     Aminogruppe        überführbaren        Sub-          stituenten    bedeutet, mit einem     Mol    einer in Nachbar  stellung zu einer     enolischen    oder     phenolischen        Hydroxy-          gruppe    kuppelnden     Azokomponente        kuppeln,    den     Sub-          stituenten    Z in die     Aminogruppe        überführen,

      das Reak  tionsprodukt mit einem     Mol    einer Verbindung konden  sieren, die mit einer ein austauschbares     Wasserstoffatom     enthaltenden Verbindung     kondensierbar    ist und     ausser-          denx    mindestens einen eine chemische Bindung mit der  Faser ermöglichenden Rest enthält, und den erhaltenen  Farbstoff     mit    einer kupferabgebenden Verbindung und  mit einem     Oxydationsmittel    behandeln, wobei die Rei  henfolge der Massnahmen nach beendeter Kupplungs  reaktion beliebig ist.  



  Ein weiteres Herstellungsverfahren besteht darin,  dass man 1     Mol    der     Diazoverbindung    aus einem aro  matischen Amin, welches in     ortho-Stellung    zur     Amino-          gruppe    eine     Hydroxygruppe    und gegebenenfalls     andere          Substituenten,    beispielsweise eine     reaktive    Gruppe ent  hält, mit einer     Azokomponente    der Formel  
EMI0002.0038     
    worin z eine     Aminogruppe,

      einen in eine     Aminogruppe          überführbaren        Substituenten    oder den über eine     -NH-          Gruppe    mit dem     Naphthalinkern    verknüpften reaktiven  Rest bedeutet, in     orbho-Stellung    zur     Hydroxygruppe     kuppelt, die     erhaltene        Monoazoverbindung    mit einem  metallabgebenden Mittel behandelt und,     wenn    z für eine       Aminogruppe    oder einen in eine     Aminogruppe    über  führbaren     Substituenten    steht,

   gegebenenfalls nach     über-          führung    des     Substituenten    z in die     Aminogruppe    mit  einer     Reaktivkomponente    kondensiert, wobei die     Metal-          lisierung    auch nach der     überführung    des in eine     Amino-          gruppe        überführbaren        Substituenten    in eine     solche    oder  nach der Kondensation stattfinden     kann.     



  Der     Substituent    R ist vorzugsweise der Rest einer  mindestens ein bewegliches Halogenatom und/oder eine  additionsfähige     C-C    -     Mehrfachbindung    enthaltenden  Säure, wie z. B. der Chloressigsäure, Bromessigsäure,     ss-          Chlor-    und     ss-Brompropionsäure;

          Prapiolsäure,    Acryl  säure,     Methacrylsäure,        a-Chlor-,        ss-Chlor-,        a-Brom-    und       ss-Bromacrylsäure,        a,ss-    und     ss,ss-Dichlor-    oder     Dibrom-          acrylsäure,        Trichlor-    oder     Tribromacrylsäure,        Croton-          säure,   <I>a-,</I>     ss-    oder     y-Chlorcrotonsäure,    a-,

       ss-    oder     y-          Bromcrotonsäure,        a,ss-Dichlorcrotonsäure,        Maleinsäure,     Monochlor- und     Monobrommaleinsäure,        Dichlor-    und       Dibrornmlaleinsäure,        Fumarsäure,    Monochlor- und       Monobromfumarsäure,        Dichlor-    und     Dibromfumarsäure,            Fumarsäuremonoester,        Dichlor-    und     Dibrombernstein-          säure,

      oder der Rest     einer    der     nachstehend    verzeichneten       heterocyclischen    Verbindungen:     tetrameres    Chlor- oder  Bromcyan,     Cyanurchlorid,        Cyanurbromid,    primäre Kon  densationsprodukte eines     Cyanurhalogenids    der Zusam  mensetzung  
EMI0002.0113     
    worin     Hal    Chlor oder Brom     und,    y den gegebenenfalls  weitersubstituierten Rest     eines    primären oder sekundä  ren     aliphatischen,        alicyclischen,

      aromatischen oder     he-          terocyclischen    Amins, einer     aliphatischen,        alicyclischen,     aromatischen oder     heterocyclischen        Hydroxy-    oder       Thiolverbindung,    insbesondere aber den Rest von     Anilin,     dessen     Alkyl-    und     Sulfonsäure-    oder     Carbonsäurederi-          vaten,    von niedrigen Mono- und     Dialkylaminen    sowie  den Rest von Ammoniak bedeuten,     ferner        2,4,

  6-Tri-          chlorpyrimidin    und     2,4,6-Tribrompyrimidin    sowie deren  Derivate, welche in     5-Stellung    beispielsweise folgende       Substituenten    tragen:       Methyl,        Äthyl,    gegebenenfalls am     Stickstoffatom     substituiertes     Carbonsäure-    oder     Sulfonsäureamid,        Car-          bonsäuremethyl-    oder     -äthylester,        Acyl,    z. B.     Benzoyl,          Alkenyl,    z.

   B.     Allyl,        Chlorvinyl,        substituiertes        Alkyl,     z. B.     Carboxymethyl,    Chlor- oder     Brommethyl    sowie  eine     Methylengruppe    zwischen zwei     Pyrimidinkernen,          2,4,5,6-Tetrachlor-    oder     -Tetrabrompyrimidin,        2,6-Di-          chlor-    oder     -Dibrompyrimidin-4-carbonsäureäthylester,          2,4,5-Tridhlorpyrimidin:

  ,    die gegebenenfalls am Stick  stoffatom substituierten 4- bzw.     5-Carbonsäureamid-          oder        Sulfonsäureamidderivate    des     2;6-Dichlor-    oder     -Di-          brompyrimidins,        2,5,6-Trichl@or-4-methylpyrimidin,    2,4  Dichlor-5-chlormethyl-6-methylpyrimidin und     2,6-Di-          chlor-4-trichlormethylpyrimidin.     



  Von den in Betracht kommenden     Azokomponenten          B-H    sind beispielsweise zu nennen:       1-Phenyl-5-pyrazolone    und der     Sulfonsäure,    z. B.       1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-2',5'-disulfonsäure,          1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-2',4'-disulfonsäure,          1-(2',5'-Dichlor)-phenyl-3        methyl-5-pyrazolon-          4'-sulfonsäure,          1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-4'-sulfonsäure    oder       1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-3'-sulfonsäure,

       in     4-Stellung    substituierte     Hydroxybenzole,    z. B.       1-Hydroxy-4-methylbenzol,    oder       Hydroxynaphthalinsulfonsäuren,    z. B.       1-Hydroxy-naphthalin    4- oder     -5-sulfonsäure,          2,Hydroxy-naphthalin-4-,    -5-, -6-, -7- oder       -8-sulfonsäure,          1-Hydroxy-naphthalin-3,6-,    -3,8-, -4,6-, -4,7- oder       -4,8-disulfonsäure,          2-Hydroxy-naphthalin-3,6-    oder     -6,8-disulfonsäure,

            1-Hydroxy-    und     2-Hydroxy-naphthalin-3,6,8-          trisulfonsäure    sowie deren Gemische,       N-substituierte        2-Amino-    bzw.     3-Amino-5-hydroxy-          naphthalin-7        sulfonsäure    oder       N-substituierte        1-Amino-8-hydroxynaphthalin-3,6-          oder        -4,6-disulfonsäure,    z. B.

             1-Acetylamino-8-hydroxynaphthalin-3,6-    oder       -4,6-disulfonsäure,          1-Chloracetylamino-    oder       1-ss-Chlorpropionylam,ino-8-h        ydroxynaphthalin-3,6-          oder        -4,6-disulfonsäure,     1-(4',6'     Dichlor-1',3',5'-trizinyl-2')-amino-          8        hydroxynaphthalin-3,6-    oder     -4,6-disulfon-          säure,          2-(4'-Phenylamino-6'-chlor-1',3',5'-triazinyl-2')-          amino-5-hydroxynaphthalin-7,

  4"-disulfonsäure     oder     2-Chloracetylamino-8        hydroxy-          naphthalin-6-sulfonsäure.     



  Für die     oxydative        Kupferung    kann man eines der  Verfahren der deutschen Patente     Nrn.    807 289, 889 196  oder 893 699, vorzugsweise jedoch des deutschen Pa  tents 807 289, Beispiele 1 und 4 bis 10, anwenden.  



  Will man die     Kupferkomplexverbindung    in eine  andere     Metallkomplexverbindung,    z. B.     die    Nickel-,  Chrom- oder     Kobaltkomplexverbindung,    überführen, so  wird man sie zuerst     erstkupfern.    Dies kann z. B. in der  Weise     ausgeführt    werden,     dass    man die Kupferkomplex  verbindung in mineralsaurem Medium bei Tempera  turen von 20 bis 100  C behandelt, wobei darauf zu  achten ist, dass eventuell vorhandene reaktive oder  andere Reste unverändert bleiben.

   Nach     Abscheidung     des     o,o'-Dihydroxy-azofarbstoffes    in saurem Milieu,  trennt man die in gelöster Form vorliegenden Kupfer  salze durch Filtration ab.  



  Die     Entkupferung    kann auch     dann:    eintreten, wenn  man in einem     Kupferkomplexfarbstoff,    der einen leicht  in die     Aminogruppe        überführbaren        Substituenten    trägt,  diesen     Substituenten    in die     Aminogruppe    überführt.  



  Wird beispielsweise ein     nitrogruppenhaltiger    Kupfer  komplexfarbstoff durch Reduktion mit Hilfe von Na  triumsulfid oder     Natriumhydrogensulfid,    oder ein ent  sprechender     acylaminogruppenhaltiger    Farbstoff durch  Hydrolyse mittels Mineralsäure in der Wärme in den       Aminoazofarbstoff    übergeführt, so tritt     Entkupferung     ein, wobei ein     o,o'-Dihydroxyazofarbstoff    übrig bleibt.  



  Der in eine     Aminogruppe        überführbare        Substituent     Z in Formel     (III)    kann eine     Nitrogruppe    oder eine       Acylaminogruppe,    z. B. eine     Acetylamino-,        Benzoyl-          amino-,        Oxalylamino-    oder     Carbalkoxyaminogruppe,     sein. Die     überführung    in die     Aminogruppe    erfolgt da-         durch,    dass man die Nitrogruppe reduziert, z.

   B. durch  Behandeln     mit    einer wässerigen Lösung von Natrium  sulfid oder     Natriumhydrogensulfid,    vorzugsweise bei  Temperaturen von 60 bis 90  C, oder die     Acyiamino-          gruppe        hydrolysiert,    z.

   B. durch Lösen in der 10- bis  20fachen Menge     konzentrierter    Schwefelsäure und Ver  dünnen mit Wasser bis zu einer     Schwefelsäurekonzen-          tration    von ungefähr 80     %,    oder durch Erhitzen in einer  wässerigen Lösung von     Alkalimetallhydroxyden,    vor  zugsweise in einer 5- bis 10     %        igen    Natrium- oder     Ka-          liumhydroxydlösung,    bei 70 bis 100  C.  



  Die     überführung    der     o, & -Dihydroxyazofarbstoffe    in  die Kupfer- oder     Nickelkomplexfarbstoffe    kann     in:    wäs  seriger Lösung vorgenommen werden, in schwach sau  rem (z.

       B..    essigsaurem) bis schwach     alkalischem)    Me  dium bei Temperaturen von 20 bis 70  und in Gegen  wart einer wässerigen Lösung eines     Alkalimetallsalzes     einer     niedrigmolekularen        aliphatischen        Monocarbon-          säure.    Dabei werden auf ein Molekül     Farbstoff    die 1  Atom Metall enthaltende Menge eines     kupfer-        oder        nik-          kelabgebenden    Mittels eingesetzt.  



  Die Überführung der     o, & -Dihydroxyazofarbstoffe    in  ihre Chrom- und     Kobaltkomplexverbindungen    wird vor  teilhaft in wässeriger Lösung oder in organischem Me  dium, beispielsweise in     Formamid,    oder in der       konzentrierten    wässerigen Lösung eines     Alkalimetall-          salzes    einer     medrigmolekularen        aliphatischen        Mono-          carbonsäure    ausgeführt.

   Man lässt dabei mit Vorteil auf  zwei Moleküle     Monoazofarbstoff    eine weniger als zwei,  mindestens aber ein Atom Metall enthaltende Menge  eines metallabgebenden Mittels einwirken.  



  Die erhaltenen     chrom-    und     kobalthaltigen        Azofarb-          stoffe        sind    einheitliche     Metallkomplexverbindungen,    in  denen an zwei Molekül     Monoazoverbindung    im wesent  lichen ein Atom Metall gebunden ist (sog. 1 :     2-Metall-          komplexe).     



  In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Ge  wichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente. Die Tem  peraturen sind in Celsiusgraden angegeben.  



  <I>Beispiel 1</I>  Ein     mercerisiertes    Baumwollgewebe wird mit einer  Druckpaste bedruckt, die 30 Teile des Farbstoffs der  Formel  
EMI0003.0109     
    100 Teile     Harnstoff,    385 Teile Wasser, 450 Teile  4%ige     Natriumalginatverdickung,    1-0 Teile     1-nitroben-          zol-3"sulfonsaures    Natrium und 25 Teile     Natrium-          carbonat    enthält. Man     trocknet    und     fixiert    durch     10-          minütiges    Dämpfen.

   Hierauf wird in üblicher Weise mit  kaltem und dann mit heissem Wasser gespült, gegebe  nenfalls noch kochend geseift und wiederum heiss und  kalt gespült. Nach dem Trocknen erhält man einen roten       Druck    mit guten Licht- und     Nassechtheiten.     



  Der verwendete Farbstoff lässt sich wie folgt herstel  len. 81 Teile des durch Kuppeln von     2-Diazo-6-(4',6'-          dichlorpyrimidyl-2'-amino)-naphthalin-4,8-di:sulfonsäure       mit     1-Phenyl-3        methyl-5-pyrazolon-2',4'    -     disulfonsäure     erhaltenen Farbstoffs werden in 1500 Teilen Wasser ge  löst und mit einer Lösung von 25 Teilen kristallisiertem  Kupfersulfat in 150 Teilen Wasser versetzt. Durch Zu  gabe von 20 Teilen 25 %     iger        Ammoniaklösung    stellt  man den     pH-Wert    auf 6,5 bis 7,5 ein.

   Dann lässt man  bei 30 bis 35  innerhalb von 30 Minuten 80 Teile  10%ige,     Wasserstoffperoxidlösung        zutropfen.    Es tritt  ein Farbumschlag von Gelb nach Rot ein. Nach     lstün-          d-igem        Rühren    ist die     Kupferung    beendet. Der gebildete       Kupferkomplexfarbstoff    wird mit     Hilfe    von Natrium  chlorid abgeschieden,     abfiltriert    und getrocknet.

        <I>Beispiel 2</I>  Ein     Baumwollgewebe    wird mit einer Lösung im  prägniert, die 8 Teile des     oxydativ        gekupferten    Kupp  lungsproduktes aus     diazotierter        2-Amino-6-trichlorpyri-          midyl-amino-naphthalin        4,8-disulfonsäure    und 1 -     Hy        -          droxynaphthalin-3,6,8-trisulfonsäure,    20 Teile Harn  stoff, 2 Teile     Natriumcarbonat    und 100 Teile Wasser  enthält, zwischen     Walzen    auf eine Trockengewichtszu  nahme von etwa<B>70%</B> abgequetscht und getrocknet.

         Anschliessend    erhitzt man. 4 bis 5 Minuten trocken auf  140 bis 150 , spült     kalt    und heiss, seift 15 Minuten  kochend mit einer 0,2 %     igen    Lösung eines     mchtiono-          genen    Waschmittels und spült wieder. Man erhält eine  kochecht fixierte, marineblaue Färbung.  



  Der     verwendete    Farbstoff kann wie folgt erhalten  werden:  31,8 Teile 2,6 -     Diaminonaphthalin    - 4,8 -     disulfon        -          säure    werden in 300     Teilen    Wasser unter Zusatz von  30 Teilen 30 %     iger    Natronlauge gelöst.

   Anschliessend  gibt man unter Rühren 23 Teile     2,4,5,6-Tetrachlorpyri-          midin    in 100 Teilen Aceton und     rührt    20, Stunden  unter     Rückfluss    bei 50 .     Gleichzeitig    wird der     pH-Wert     der Lösung durch Zufügen von verdünnter     Sodalösung     bei 4,5 bis 5,5 gehalten.. Das Reaktionsprodukt scheidet  sich     allmählich    in     kristalliner    Form ab.

   Wenn ungefähr  90510 der     Diaminoverbindung    reagiert haben, stellt man  durch Zugabe von etwa 60 Teilen 20 %     iger        Sodalösung          brillantgelb-alkalisch,    worauf sich der grösste Teil löst.  Man filtriert von unlöslichen Bestandteilen ab. Die Ab  scheidung des     Reaktionsproduktes    aus dem     Filtrat    er  folgt durch Zugabe von     Natriumchlorid.    Der erhaltene  Niederschlag wird     abfiltriert,    in 300 Teilen Wasser von  0      angerührt    und durch Zugabe von 40 Teilen 30 %     iger     Salzsäure kongosauer gestellt.

   Dann versetzt man die  Suspension bei 0 bis 5  tropfenweise mit einer Lösung  von 5,5 Teilen     Natriumnitrit    in 20 Teilen Wasser. Die  entstandene Suspension der     Diazoverbindung    wird     mit     einer     sodaalkalischen,    eiskalten Lösung von 33 Teilen       1-Hydroxynaphthalin-3,6,8-trisulfonsäure    und 50 Teilen       Natriumcarbonat    in 300 Teilen Wasser vereinigt. Der  gebildete rote     Monoazofarbstoff    wird mit Hilfe von  Kochsalz abgeschieden und     abfiltriert.     



  Man löst die Menge Filterrückstand, die 90 Teilen       100%igen        Monoazofarbstoffs    entspricht, in Wasser und  führt     die        oxydative        Kupferung    nach der im Beispiel 1  angegebenen Methode aus.    <I>Beispiel 3</I>  60 Teile des gemäss Beispiel 2     verwendeten:    Farb  stoffs werden zusammen mit 200 Teilen Harnstoff,  535     Teilen    Wasser, 200     Teilen    3 %     iger        Natriumalginat-          verdickung    und 5 Teilen eines     hochsulfonierten    Rizinus  öls zu einer Druckpaste verarbeitet.

   Man bedruckt Wolle  nach dem     Vigoureux-Druckverfahren,    wobei man zwei  mal 45 Minuten     mit        Zwischenkühlung    dämpft, und er  hält einen sehr echten Druck.    <I>Beispiel 4</I>       Mercerisierter    Baumwollsatin wird, wie in Beispiel 1  angegeben wurde, aber     unter    Verwendung des<B>1.</B>     2-          Chromkomplexfarbstoffes    bedruckt,

   den man durch       oxydative        Kupferung    des     Monoazofarbstoffs    aus     diazo-          tierter        2-Amino-6-nitro    -     naphthalin    - 4,8 -     disulfonsäure     und     1-Hydroxynaphthalin-4-sulfonsäure,    gleichzeitige       Entkupferung    und Reduktion der     Nitrogruppe    mit     Na-          triumsulfid,        Chromierung    und Umsetzung mit 2,4,5,6  Tetrachlorpyrimidin erhält.

   Der erhaltene blauschwarze       Druck    ist von guter Nass- und Lichtechtheit. Drucke mit       ähnlichen        Echtheiten    erhält man mit dem     Kobaltkom-          plex    des gleichen Kupplungsprodukts.  



  <I>Beispiel 5</I>  Eine     Klotzlösung,    welche 20 Teile des     oxydativ          gekupferten        Monoazofarbstoffs    aus     diazotierter    2  Amino-6     trichlorpyrimidylamino-naphthalin-    4,8 -     disul-          fonsäure    und     1-Hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure    in  1000 Teilen Wasser     enthält,    wird mit 10 Teilen     Na-          triumcarbonat    versetzt.

   Ein     Baumwollgewebe        wird    mit  dieser     Klotzlösung    imprägniert, zwischen Walzen auf  eine     Trockengewichtszunahme        von;    etwa<B>70%</B> abge  quetscht und getrocknet. Hierauf     wird    die Färbung einer  trockenen Hitzebehandlung     während:    ungefähr 5 Minuten  bei 150      unterworfen,    kalt und, heiss gespült, 15 Minu  ten mit einer 0,05- bis 0,1 %     igen    Lösung eines nicht       ionogenen    Waschmittels kochend geseift und     gespült.     Man erhält eine kochecht     fixierte,    blaue Färbung.

    



  Der     verwendete    Farbstoff     kann    durch     alkalische     Kupplung von     diazotierter    2     Amdno-6-acetylamino-          naphthalin-4,8-disulfonsäure    mit     1-Hydroxynaphthalin-          3,6-disulfonsäure,        oxydative        Kupferung,        Verseifung    der       Acetylaminogruppe    mit Schwefelsäure,     Kondensation    mit       Tetrachlorpyrimidin    bei     pH    5,

   und anschliessende     Kup-          ferung    hergestellt werden.    <I>Beispiel 6</I>  Eine     Klotzlösung,    welche 30 Teile des Farbstoffs der Formel  
EMI0004.0132     
    in 1000 Teilen Wasser     enthält,    wird     unmittelbar    vor  Gebrauch und bei     Raumtemperatur    mit 15 Teilen Na  triumcarbonat versetzt. Ein Baumwollgewebe wird mit  dieser     Klotzlösung    imprägniert, zwischen     Walzen    auf  eine Trockengewichtszunahme von etwa<B>70%</B> abge  quetscht, auf eine Rolle aufgerollt und mit Gummi  tüchern zugedeckt.

   Nach     312stündigem    Liegenlassen bei  Raumtemperatur wird die Färbung kalt und heiss ge  spült, 15 Minuten mit einer 0,05- bis 0,1 %     igen    Lösung    eines     nichtionogenen    Waschmittels kochend geseift und       gespült.    Man erhält eine kochecht     fixierte    blaue Färbung  mit guten Licht und     Nassechtheiten.     



  Der verwendete Farbstoff kann z. B. durch alkali  sche Kupplung von     diazotierter        2-Amino-6-acetylamino-          naphthalin-4,8-disulfonsäure    mit     1-Hydroxynaphthalin-          3,6,8-trisulfonsäure,    nachfolgende     Verseifung,    Konden  sation mit     Cyanurchlorid    und anschliessende     oxydative          Kupferung    erhalten werden.

        <I>Beispiel 7</I>  2 Teile des Farbstoffs der Formel  
EMI0005.0001     
    (hergestellt durch     oxydative        Kupferung    des Farbstoffs       1-Hydroxy-2-(6'-acetylamino-naphthyl-V    -     azo)    -     n.aph        -          thalin-4,4',8'-trisulfonsäure,        alkalische        Verseifung    der       Acetylaminogruppe,    wobei der     Metallkomplex    erhalten  bleibt, und     Kondensation    mit     2,4-Dichlor-6-phenyl-          amino-1,3,5-triazin-4'-sulfonsäure),    0,

  8 Teile eines     ox-          äthylierten    Fettamins und 0,5 Teile eines     Oleylpolygly-          koläthers    werden in 5000 Teilen Wasser gelöst und mit  2 Teilen Eisessig versetzt. Diese Färbeflotte wird auf 40  bis 50  erwärmt, worauf man mit 100 Teilen Wolle ein  geht und     Glas    Bad innerhalb von 30 Minuten zum Sieden  bringt. Man kocht 45 Minuten, spült die Wolle und  trocknet sie. Man erhält eine egale,     nassechte,        rotstichig     blaue Färbung.  



  <I>Beispiel 8</I>  Mit dem durch die Kondensation von 63,3 Teilen       1-Hydroxy-2-(6'-amino-naphthyl-2'    -     azo)    -     naphthalin        -          3,6,4',8'-tetrasulfonsäure    mit 13 Teilen Chloracetylchlo-         rid    bei     pH    6 bis 7 und anschliessende     oxydative        Kupfe-          rung    erhaltenen Farbstoff wird Wolle nach dem im Bei  spiel 7 angegebenen Verfahren in blauen waschechten  Tönen gefärbt.  



  Ähnliche Färbungen erhält man, wenn man Farb  stoffe verwendet, die anstelle des     Chloracetylchlorids    ss  Chlorpropionylchlorid,     ss-    oder     y-Chlorcrotonylchlorid,          ss,ss-Dichlor-    oder     a,ss,ss-Trichloracrylsäurechlorid,    eines  der entsprechenden     Brom-acylchloride    oder     2,4,6-Tri-          chlorpyrimidyl-5-essigsäurechlorid        ankondensiert,    ent  halten.  



  Wertvolle Färbungen werden auch erhalten, wenn  die in der folgenden Tabelle angegebenen     Metallkom-          plexverbindungen    der     Farbstoffe    der     Formel    I eingesetzt  werden.

   Die Färbungen werden nach den Angaben in  den Beispielen 1 bis 8 hergestellt und die Farbstoffe  sind in der Tabelle durch die Reste R und B, das Metall  und den Farbton der Färbungen     gekennzeichnet.     
EMI0005.0047     
  
     
EMI0006.0001     
  
    Beispiel <SEP> R <SEP> = <SEP> Rest <SEP> aus <SEP> B <SEP> = <SEP> Rest <SEP> aus <SEP> Metall <SEP> Farbton
<tb>  Nr.
<tb>  25 <SEP> 2,4-Dichlor-6-phenylamino- <SEP> 1-Phenyl-3-inethyl-5-pyrazolon-3'- <SEP> Cu <SEP> rot
<tb>  1,3,5-triazin-4'-sulfonsäure <SEP> sulfonsäure
<tb>  26 <SEP> 2,4,6-Trichlorpyrimidin <SEP> do. <SEP> Ca <SEP> do.
<tb>  27 <SEP> 2,4,5,6-Tetrachlorpyrimidin <SEP> 1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-3',5'- <SEP> Ca <SEP> do.
<tb>  disulfonsäure
<tb>  28 <SEP> do.

   <SEP> 1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-2',4'- <SEP> Ca <SEP> do.
<tb>  disulfonsäure
<tb>  29 <SEP> 2,4 <SEP> Dichlor-6-phenylamino- <SEP> 1-(2',5' <SEP> Dichlorphenyl)-3-methyl-5- <SEP> Cu <SEP> do.
<tb>  1,3,5-triazin-3'-sulfonsäure <SEP> pyrazolon-4'-sulfonsäure
<tb>  30 <SEP> 2,4-Dibrom-6-amino-1,3,5- <SEP> 1 <SEP> Hydroxynaphthalin-3,6;

  8- <SEP> Cu <SEP> blau
<tb>  triazin <SEP> trisulfonsäure
<tb>  31 <SEP> 2,4-Dichlor-6-(2' <SEP> hydroxy- <SEP> 1-Hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure <SEP> C<B>a</B> <SEP> do.
<tb>  äthylamino)-1,3,5-triazin
<tb>  32 <SEP> 2,4-Dichlor-6-methylamino- <SEP> 1-Hydroxynaphthalin-4,6-disulfonsäure <SEP> Cu <SEP> do.
<tb>  1,3,5-triazin       <I>Beispiel 33</I>    Zellwolle wird     mit    einer     Druckpaste    folgender     Zu-          sammensetzung        bedruckt:

       
EMI0006.0007     
  
    30 <SEP> Teile <SEP> des <SEP> im <SEP> Beispiel <SEP> 5 <SEP> verwendeten <SEP> Farbstoffs,
<tb>  200 <SEP> Teile <SEP> Harnstoff,
<tb>  285 <SEP> Teile <SEP> Wasser,
<tb>  450 <SEP> Teile <SEP> einer <SEP> 4%igen <SEP> Natriumalginatverdickung,
<tb>  15 <SEP> Teile <SEP> 1-nitrobenzol-3-sulfonsaures <SEP> Natrium
<tb>  <U>20 <SEP> Teile</U> <SEP> Natriumcarbonat
<tb>  1000 <SEP> Teile       Das getrocknete Textilgut wird während 1 Minute  bei 200  oder 10 Minuten bei 120  einer trockenen  Hitze ausgesetzt. Anschliessend     wird    es kalt und heiss  gespült und kochend geseift. Nach erneutem Spülen und  Trocknen erhält man einen blauen     Druck    von guter  Nass- und Lichtechtheit.

      <I>Beispiel 34</I>  2 Teile des im Beispiel 21 verwendeten Farbstoffs  werden in 3000 Teilen enthärtetem Wasser bei 40   gelöst. Man     bringt    100 Teile     vorgenetztes        Zellwollge-          webe    in das Bad ein, gibt innert 30 Minuten     100    Teile       kalziniertes        Natriumsulfat    zu und erwärmt gleichzeitig  auf 60 .     Anschliessend    gibt man 6 Teile     Natriumhydro-          genearbonat        hinzu    und hält eine weitere halbe Stunde  bei 60 .

   Dann fügt man in Portionen     innert    10 Minuten  5 Teile     kalziniertes        Natriumcarbonat    zu und hält noch  15 Minuten auf der gleichen Temperatur. Hierauf nimmt  man das gefärbte Gewebe aus der Flotte, spült es mit  heissem Wasser; seift es     mit    einer 0,3 %     igen    kochenden  Lösung eines nicht     ionogenen        Waschmittels,    spült es er  neut und trocknet es. Man erhält eine rote     licht-    und       nassechte    Färbung.  



  <I>Beispiel 35</I>  2 Teile der     1:2-Chromkomplexverbindung    des  Farbstoffs der Formel  
EMI0006.0031     
    und 4 Teile     Ammoniumsulfat    werden in 4000 Teilen  Wasser gelöst. Bei 40  bringt man 100 Teile eines vor  genetzten     Polyamid-66-Gewebes    ein, erhitzt die Flotte  in 30 Minuten auf 100  und hält sie 1 Stunde bei 100 .  Das gefärbte Gewebe wird aus der Flotte herausgenom  men, mit heissem Wasser gespült, dann während 10  Minuten in einer kochenden Lösung von 2 Teilen     Na-          triumstearoylaminoäthylsulfat    in     4000    Teilen Wasser  behandelt, wieder gespült und getrocknet. Man erhält  eine licht- und     nassechte    blauschwarze Färbung.

    



  <I>Beispiel 36</I>  In 3000 Teilen enthärtetem Wasser löst man bei  40  1 Teil des im Beispiel 5 verwendeten Farbstoffs und  3 Teile     3-nitrobenzol-l-sulfonsaures    Natrium. In diese  Flotte bringt man ein Mischgewebe aus Baumwolle/         Polyäthylenterephthalat    50/50 ein, erhitzt die Flotte  in 30 Minuten auf 100  und färbt 1 Stunde bei 100 .  Dabei wird der     Celluloseanteil    blau gefärbt, während  der Polyesteranteil ungefärbt bleibt und nachträglich mit  einem     Dispersionsfarbstoff    z.

   B. bei 98-100  in Gegen  wart eines     Farbstoffüberträgers        (Carrier)    oder bei 120       bi-    130  unter     Druck    gefärbt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Färben, Klotzen oder Bedrucken von Textilfasern, tierischer Herkunft, von Textilfasern aus synthetischen Polyamiden, aus nativer oder regene rierter Cellulose sowie von Gemischen aus diesen Fasern mit Reaktivfarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass man die Metallkomplexe der Monoazoverbindung der Formel EMI0007.0001 verwendet,
    worin R einen die chemische Bindung mit dem Substrat ermöglichenden Rest und B den Rest einer Azokomponente, der in zur Azobrücke benachbarter Stellung eine phenolische oder enohsche Hydroxylgruppe aufweist.
    UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man die 1 : 1-Kupfer-, 1 : 1-Nickel-, 1 : 2- Chrom- oder 1 : 2-Kobaltkomplexe der Monoazoverbin- dungen der Formel (I) verwendet.
CH358060A 1960-01-29 1960-03-30 Verfahren zum Färben, Klotzen oder Bedrucken von Textilmaterial mit reaktiven,metallisierten Monoazofarbstoffen CH468512A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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