CH358060A - Aus thermoplastischem Kunststoff gebildetes, insbesondere zum Aufhängen von Wäsche dienendes Seil - Google Patents

Aus thermoplastischem Kunststoff gebildetes, insbesondere zum Aufhängen von Wäsche dienendes Seil

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CH358060A
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Description


  Verfahren zum Färben, Klotzen oder Bedrucken von Textilmaterial mit reaktiven,       metallisierten        Monoazofarbstoffen       Es wurde gefunden, dass die Metallkomplexe, z. B.  die 1 : 1 -Kupfer-, 1 : 1 -Nickel-, 1     :2-Chrom-    und 1     :2-          Kobaltkomplexe,    der     Monoazoverbindung    der Formel  
EMI0001.0007     
    wertvolle     Reaktivfarbstoffe    sind.

   In dieser Formel be  deuten R einen die chemische Bindung mit dem Sub  strat ermöglichenden Rest und B den Rest einer     Azo-          komponente,    der in zur     Azobrücke    benachbarter Stel  lung eine     phenolische    oder     enolische        Hydroxylgruppe     aufweist.  



  Erfindungsgemäss werden Farbstoffe dieser     Formel     zum Färben, Klotzen oder Bedrucken von Textilfasern  tierischer Herkunft, z. B. von Wolle oder Seide, von  Textilfasern aus synthetischen Polyamiden, z. B. aus  Nylon, von     Cellulosetextilfasern,    z. B. von Baumwolle  oder     Leinen,    und von Textilfasern aus     regenerierter        Cel-          lulose,    z. B. aus     Viskosereyon,        Kupferreyon    und Zell  wolle, sowie von Gemischen aus diesen Fasern verwen  det. Tierische Fasern und synthetische     Polyamidfasern     werden vorzugsweise sauer, neutral oder schwach  alkalisch gefärbt oder bedruckt, z.

   B. in Gegenwart von  Essigsäure, Ameisensäure, Schwefelsäure, Ammonium  sulfat oder     Natriummetaphosphat.    Man kann auch in  Gegenwart von     Egalisiermitteln,    z. B. von     polyoxäthy-          lierten    Fettaminen oder von Gemischen derselben mit       Alkylpolyglykoläthern,    essigsauer bis neutral färben und  gegen Ende des Färbevorganges das Bad durch Zusatz  von geringen Mengen eines alkalisch reagierenden Mit-         tels,    z. B. von Ammoniak,     Natriumbicarbonat    oder       -carbonat,    oder von Verbindungen, welche in der Hitze  alkalisch reagieren, z.

   B. von     Hexamethylentetramin     oder Harnstoff, bis zur neutralen oder schwach alkali  schen Reaktion abstumpfen.  



  Das Färben, Klotzen und Bedrucken von     Cellulose-          fasern    erfolgt     vorteilhafterweise    alkalisch, z. B. in Ge  genwart von     Natriumbicarbonat,        Natriumcarbonat,    Na  tronlauge, Kalilauge,     Natriummetasilikat,        Natriumborat,          Trinatriumphosphat    oder Ammoniak. Zur Vermeidung  von Reduktionserscheinungen kann man milde Oxy  dationsmittel     mitverwenden,    z. B.     I-nitrobenzol-3-sul-          fonsaures    Natrium. Das Fixieren der Farbstoffe erfolgt  in der Regel in der Wärme.

   Ein Teil der Farbstoffe kann  je nach der Reaktionsfähigkeit der reaktiven Gruppe  auch bei     tiefen    Temperaturen, z. B. bei 20 bis 40  C,  fixiert werden. Besonders die Färbungen und Drucke  auf     Cellulosefasern    zeichnen sich durch hervorragende       Nassechtheiten    aus.  



  Die erfindungsgemäss verwendeten Farbstoffe kön  nen in an sich üblicher Weise hergestellt werden. So  kann man ein     Mol    der     Diazoverbindung    aus einem Amin  der Formel  
EMI0001.0049     
    mit einem     Mol    einer in Nachbarstellung zu einer     enoli-          schen    oder     phenolischen        Hydroxygruppe    kuppelnden       Azokomponente    kuppeln und den erhaltenen Farbstoff  mit einer kupferabgebenden Verbindung und mit einem      Oxydationsmittel behandeln oder ein     Mol    der     Diazo-          verbindung    aus einem Amin der Formel  

  
EMI0002.0004     
    worin Z einen in eine     Aminogruppe        überführbaren        Sub-          stituenten    bedeutet, mit einem     Mol    einer in Nachbar  stellung zu einer     enolischen    oder     phenolischen        Hydroxy-          gruppe    kuppelnden     Azokomponente    kuppeln, den     Sub-          stituenten    Z in die     Aminogruppe    überführen, das Reak  tionsprodukt mit einem     Mol    einer Verbindung konden  sieren,

   die mit einer ein austauschbares Wasserstoffatom  enthaltenden Verbindung     kondensierbar    ist und ausser  dem mindestens einen eine chemische Bindung mit der  Faser ermöglichenden Rest enthält, und den erhaltenen  Farbstoff mit einer kupferabgebenden Verbindung und  mit einem Oxydationsmittel behandeln, wobei die Rei  henfolge der Massnahmen nach beendeter Kupplungs  reaktion beliebig ist.  



  Ein weiteres Herstellungsverfahren besteht darin,  dass man 1     Mol    der     Diazoverbindung    aus einem aro  matischen Amin, welches in     ortho-Stellung    zur     Amino-          gruppe    eine     Hydroxygruppe    und gegebenenfalls andere       Substituenten,    beispielsweise eine reaktive Gruppe ent  hält, mit einer     Azokomponente    der Formel  
EMI0002.0028     
    worin z eine     Aminogruppe,

      einen in eine     Aminogruppe          überführbaren        Substituenten    oder den über eine     -NH-          Gruppe    mit dem     Naphthalinkern    verknüpften reaktiven  Rest bedeutet, in     ortho-Stellung    zur     Hydroxygruppe     kuppelt, die erhaltene     Monoazoverbindung    mit einem  metallabgebenden Mittel behandelt und, wenn z für eine       Aminogruppe    oder einen in eine     Aminogruppe    über  führbaren     Substituenten    steht,

   gegebenenfalls nach Über  führung des     Substituenten    z in die     Aminogruppe    mit  einer     Reaktivkomponente    kondensiert, wobei die Metal  linierung auch nach der Überführung des in eine     Amino-          gruppe        überführbaren        Substituenten    in eine solche oder  nach der Kondensation stattfinden kann.  



  Der     Substituent    R ist vorzugsweise der Rest einer  mindestens ein bewegliches Halogenatom und/oder eine  additionsfähige     C-C    - Mehrfachbindung enthaltenden  Säure, wie z. B. der Chloressigsäure, Bromessigsäure, />  Chlor- und     fJ-Brompropionsäure,        Propiolsäure,    Acryl  säure,     Methacrylsäure,        u-Chlor-,        />-Chlor-,        (i-Brom-    und       i)'-Bromacrylsäure,        u,(3-    und     i)',ii-Dichlor-    oder     -Dibrom-          acrylsäure,

          Trichlor-    oder     Tribromacrylsäure,        Croton-          säure,        a-,        @-    oder     y-Chlorcrotonsäure,        u-,        f-    oder     #,-          Bromcrotonsäure,        a,ss-Dichlorcrotonsäure,        Maleinsäure,     Monochlor- und     Monobrommaleinsäure,        Dichlor-    und       Dibromrnaleinsäure,        Fumarsäure,

      Monochlor- und       Monobromfumarsäure,        Dichlor-    und     Dibromfumarsäure,            Fumarsäuremonoester,        Dichlor-    und     Dibrombernstein-          säure,    oder der Rest einer der nachstehend verzeichneten       heterocyclischen    Verbindungen:

       tetrameres    Chlor- oder  Bromcyan,     Cyanurchlorid,        Cyanurbromid,    primäre Kon  densationsprodukte eines     Cyanurhalogenids    der Zusam  mensetzung  
EMI0002.0091     
    worin     Hal    Chlor oder Brom und y den gegebenenfalls  weitersubstituierten Rest eines primären oder sekundä  ren     aliphatischen,        alicyclischen,    aromatischen oder     he-          terocyclischen    Amins, einer     aliphatischen,        alicyclischen,

       aromatischen oder     heterocyclischen        Hydroxy-    oder       Thiolverbindung,    insbesondere aber den Rest von Anilin,  dessen     Alkyl-    und     Sulfonsäure-    oder     Carbonsäurederi-          vaten,    von niedrigen Mono- und     Dialkylaminen    sowie  den Rest von Ammoniak bedeuten., ferner     2,4,6-Tri-          chlorpyrimidin    und     2,4,6-Tribrompyrimidin    sowie deren  Derivate, welche in     5-Stellung    beispielsweise folgende       Substituenten    tragen:

         Methyl,    Äthyl, gegebenenfalls am Stickstoffatom  substituiertes     Carbonsäure-    oder     Sulfonsäureamid,        Car-          bonsäuremethyl-    oder     -äthylester,        Acyl,    z. B.     Benzoyl,          Alkenyl,    z. B.     Allyl,        Chlorvinyl,    substituiertes     Alkyl,     z.

   B.     Carboxymethyl,    Chlor- oder     Brommethyl    sowie  eine     Methylengruppe    zwischen zwei     Pyrimidinkernen,          2,4,5,6-Tetrachlor-    oder     -Tetrabrompyrimidin,        2,6-Di-          chlor-    oder     -Dibrompyrimidin-4-carbonsäureäthylester,          2,4,5-Tridhlorpyrimidin,    die gegebenenfalls am Stick  stoffatom substituierten 4- bzw.

       5-Carbonsäureamid-          oder        Sulfonsäureamidderivate    des     2,6-Dichlor-    oder     -Di-          brompyrimidins,        2,5,6-Trichlor-4-methylpyrimidin,        2,4-          Dichlor-5-chlormethyl-6-methylpyrimidin    und     2,6-Di-          chlor-4-trichlormethylpyrimidin.       Von den in Betracht kommenden     Azokomponenten          B-H    sind beispielsweise zu nennen:       1-Phenyl-5-pyrazolone    und der     Sulfonsäure,    z. B.

         1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-2',5'-disulfonsäure,          1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-2',4'-disulfonsäure,          1-(2',5'-Dichlor)-phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-          4'-sulfonsäure,          1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-4'-sulfonsäure    oder       1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-3'-sulfonsäure,     in     4-Stellung    substituierte     Hydroxybenzole,    z. B.       1-Hydroxy-4-methylbenzol,    oder       Hydroxynaphthalinsulfonsäuren,    z. B.

         1-Hydroxy-naphthalin-4-    oder     -5-sulfonsäure,          2-Hydroxy-naphthalin-4-,    -5-, -6-, -7- oder       -8-sulfonsäure,          1-Hydroxy-naphthalin-3,6-,    -3,8-, -4,6-, -4,7- oder       -4,8-disulfonsäure,          2-Hydroxy-naphthalin-3,6-    oder     -6,8-disulfonsäure,          1-Hydroxy-    und     2-Hydroxy-naphthatin-3,6,8-          trisulfonsäure    sowie deren Gemische,       N-substituierte        2-Amino-    bzw.

       3-Amino-5-hydroxy-          naphthalin-7-sulfonsäure    oder       N-substituierte        1-Amino-8-hydroxynaphthalin-3,6-          oder        -4,6-disulfonsäure,    z. B.

             1-Acetylamino-8-hydroxynaphthalin-3,6-    oder       -4,6-disulfonsäure,          1-Chloracetylamino-    oder       1-/3-Chlorpropionylamino-8-hydroxynaphthalin-3,6-          oder        -4,6-disulfonsäure,          1-(4',6'-Dichlor-1',        3',5'-trizinyl-2')-amino-          8-hydroxynaphthalin-3,6-    oder     -4,6-disulfon-          säure,          2-(4'-Phenylamino-6'-chlor-1',3',5'-triazinyl-2')-          amino-5-hydroxynaphthalin-7,

  4"-disulfonsäure     oder     2-Chloracetylamino-8-hydroxy-          naphthalin-6-sulfon5äure.     



  Für die     oxydative        Kupferung    kann man eines der  Verfahren der deutschen Patente     Nrn..    807 289, 889 196  oder 893 699, vorzugsweise jedoch des deutschen Pa  tents 807 289, Beispiele 1 und 4 bis 10, anwenden.  



  Will man die     Kupferkomplexverbindung    in eine  andere     Metallkomplexverbindung,    z. B. die Nickel-,  Chrom- oder     Kobaltkomplexverbindung,    überführen, so  wird man sie zuerst     entkupfern.    Dies kann z. B. in der  Weise ausgeführt werden, dass man die Kupferkomplex  verbindung in mineralsaurem Medium bei Tempera  turen von 20 bis 100  C behandelt, wobei darauf zu  achten ist, dass eventuell vorhandene reaktive oder  andere Reste unverändert bleiben. Nach     Abscheidung     des     o,o'-Dihydroxy-azofarbstoffes    in saurem Milieu,  trennt man die in gelöster Form vorliegenden Kupfer  salze durch Filtration ab.  



  Die     Entkupferung    kann auch dann eintreten, wenn  man in einem     Kupferkomplexfarbstoff,    der einen leicht  in die     Aminogruppe        überführbaren        Substituenten    trägt,  diesen     Substituenten    in die     Aminogruppe    überführt.  



  Wird beispielsweise ein     nitrogruppenhaltiger    Kupfer  komplexfarbstoff durch Reduktion mit Hilfe von Na  triumsulfid oder     Natriumhydrogensulfid,    oder ein ent  sprechender     acylaminogruppenhaltiger    Farbstoff durch  Hydrolyse mittels Mineralsäure in der Wärme in den       Aminoazofarbstoff    übergeführt, so tritt     Entkupferung     ein, wobei ein     o,o'-Dihydroxyazofarbstoff    übrig bleibt.  



  Der in eine     Aminogruppe        überführbare        Substituent     Z in Formel (11I) kann eine Nitrogruppe oder eine       Acylaminogruppe,    z. B. eine     Acetylamino-,        Benzoyl-          amino-,        Oxalylamino-    oder     Carbalkoxyaminogruppe,     sein. Die Überführung in die     Aminogruppe    erfolgt da-    durch, dass man die Nitrogruppe reduziert, z.

   B. durch  Behandeln mit einer wässerigen Lösung von Natrium  sulfid oder     Natriumhydrogensulfid,        vorzugsweise    bei  Temperaturen von 60 bis     90     C, oder die     Acylamino-          gruppe        hydrolysiert,    z.

   B. durch Lösen in der 10- bis  20fachen Menge     konzentrierter    Schwefelsäure und Ver  dünnen mit Wasser bis zu einer     Schwefelsäurekonzen-          tration    von ungefähr<B>80%,</B>     oder    durch Erhitzen in einer  wässerigen Lösung von     Alkalimetallhydroxyden,    vor  zugsweise in einer 5- bis     10%igen    Natrium- oder     Ka-          liumhydroxydlösung,    bei 70 bis 100  C.  



  Die Überführung der     o, & -Dihydroxyazofarbstoffe    in  die Kupfer- oder     Nickelkomplexfarbstoffe    kann in wäs  seriger Lösung vorgenommen werden, in schwach sau  rem (z. B. essigsaurem) bis schwach     alkalischem;

      Me  dium bei Temperaturen von 20 bis 70  und in Gegen  wart einer wässerigen Lösung     eines        Alkalimetallsalzes     einer     niedrigmolekularen        aliphatischen        Monocarbon-          säure.    Dabei werden auf ein Molekül Farbstoff die 1  Atom Metall enthaltende Menge eines     kupfer-    oder     nik-          kelabgebenden    Mittels eingesetzt.  



  Die     Überführung    der     o,o'-Dihydroxyazofarbstoffe    in  ihre Chrom- und     Kobaltkomplexverbindungen    wird vor  teilhaft in wässeriger Lösung oder in organischem Me  dium, beispielsweise in     Formamid,    oder in der  konzentrierten wässerigen Lösung eines     Alkalimetall-          salzes    einer     niedrigmolekularen        aliphatischen        Mono-          carbonsäure        ausgeführt.    Man lässt dabei mit Vorteil auf  zwei Moleküle     Monoazofarbstoff    eine weniger als zwei,

    mindestens aber ein Atom Metall enthaltende     Menge     eines metallabgebenden Mittels einwirken.  



  Die erhaltenen     chrom-    und     kobalthaltigen        Azofarb-          stoffe    sind einheitliche     Metallkomplexverbindungen,    in  denen an zwei Molekül     Monoazoverbindung    im wesent  lichen ein Atom Metall     gebunden    ist (sog. 1 :     2-Metall-          komplexe).     



  In den folgenden Beispielen bedeuten die Teile Ge  wichtsteile und die Prozente Gewichtsprozente. Die Tem  peraturen sind in Celsiusgraden angegeben.  



  <I>Beispiel 1</I>  Ein     mercerisiertes    Baumwollgewebe wird mit einer  Druckpaste bedruckt, die 30 Teile des Farbstoffs der  Formel  
EMI0003.0097     
    100 Teile Harnstoff, 385 Teile Wasser, 450 Teile  4%ige     Natriumalginatverdickung,    10 Teile     1-nitroben-          zol-3-sulfonsaures    Natrium und 25 Teile     Natrium-          carbonat    enthält. Man trocknet und fixiert durch     10-          minütiges    Dämpfen.

   Hierauf wird in üblicher Weise mit  kaltem und dann mit heissem Wasser gespült, gegebe  nenfalls     noch    kochend geseift und     wiederum    heiss und  kalt gespült. Nach dem Trocknen erhält man einen roten  Druck mit guten Licht- und     Nassechtheiten.     



  Der verwendete Farbstoff lässt sich wie folgt herstel  len. 81 Teile des durch Kuppeln von     2-Diazo-6-(4',6'-          dichlorpyrimidyl-2'-amino)-naphthalin-4,8-disulfon.säurc       mit     1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-2',4'    -     disulfonsäure     erhaltenen Farbstoffs werden in 1500 Teilen Wasser ge  löst und mit einer Lösung     von,    25 Teilen kristallisiertem  Kupfersulfat in 150 Teilen     Wasser    versetzt. Durch Zu  gabe von 20 Teilen 25 %     iger        Ammoniaklösung    stellt  man den     pH-Wert    auf 6,5 bis 7,5 ein.

   Dann lässt man  bei 30 bis 35  innerhalb von 30 Minuten 80 Teile       10%ige        Wasserstoffperoxidlösung        zutropfen.        Es    tritt  ein Farbumschlag von Gelb nach Rot ein. Nach     Istün-          digem    Rühren ist die     Kupferung        beendet.    Der gebildete       Kupferkomplexfarbstoff    wird mit Hilfe von Natrium  chlorid abgeschieden,     abfiltriert    und getrocknet.

        <I>Beispiel 2</I>  Ein Baumwollgewebe wird mit einer Lösung im  prägniert, die 8     Teile    des     oxydativ        gekupferten    Kupp  lungsproduktes aus     diazotierter        2-Amino-6-trichlorpyri-          midyl-amino-naphthalin-4,8-disulfonsäure    und 1 -     Hy        -          droxynaphthalin-3,6,8-trisulfonsäure,    20 Teile Harn  stoff, 2 Teile     Natriumcarbonat    und 100 Teile Wasser  enthält, zwischen Walzen auf eine Trockengewichtszu  nahme von etwa 70     %    abgequetscht und getrocknet.

    Anschliessend erhitzt man 4 bis 5 Minuten trocken auf  140 bis 150 , spült kalt und heiss, seift 15 Minuten  kochend mit     einer    0,2     %        igen    Lösung eines     nichtiono-          genen    Waschmittels und spült wieder. Man erhält eine  kochecht     fixierte,    marineblaue Färbung.  



  Der     verwendete    Farbstoff kann wie folgt erhalten  werden:  31,8 Teile 2,6 -     Diaminonaphthalin    - 4,8 -     disulfon        -          säure    werden in 300 Teilen Wasser unter Zusatz von  30 Teilen 30%iger Natronlauge gelöst. Anschliessend  gibt man unter Rühren 23 Teile     2,4,5,6-Tetrachlorpyri-          midin    in 100 Teilen Aceton und rührt 20 Stunden  unter     Rückfluss    bei 50 . Gleichzeitig wird der     pH-Wert     der Lösung durch Zufügen von verdünnter     Sodalösung     bei 4,5 bis 5,5 gehalten. Das Reaktionsprodukt scheidet  sich allmählich in kristalliner Form ab.

   Wenn ungefähr  <B>90%</B> der     Diaminoverbindung    reagiert haben, stellt man  durch Zugabe von etwa 60 Teilen 20     %        iger        Sodalösung          brillantgelb-alkalisch,    worauf sich der grösste Teil löst.  Man filtriert von unlöslichen Bestandteilen ab. Die Ab  scheidung des Reaktionsproduktes aus dem     Fillrat    er  folgt durch Zugabe von     Natriumchlorid.    Der erhaltene  Niederschlag wird     abfiltriert,    in 300 Teilen Wasser von  0      angerührt    und durch Zugabe von 40 Teilen 30     %        iger     Salzsäure kongosauer gestellt.

   Dann versetzt man die  Suspension bei 0 bis 5  tropfenweise mit einer Lösung  von 5,5 Teilen     Natriumnitrit    in 20 Teilen Wasser. Die  entstandene Suspension der     Diazoverbindung    wird mit  einer     sodaalkalischen,    eiskalten Lösung von 33 Teilen       1-Hydroxynaphthalin-3,6,8-trisulfonsäure    und 50 Teilen       Natriumcarbonat    in 300 Teilen Wasser vereinigt. Der  gebildete rote     Monoazofarbstoff    wird mit Hilfe von  Kochsalz abgeschieden und     abfiltriert.     



  Man löst die Menge Filterrückstand, die     90    Teilen  100     %        igen        Monoazofarbstoffs    entspricht, in Wasser und  führt die     oxydative        Kupferung    nach der im Beispiel 1       angegebenen    Methode aus.    <I>Beispiel 3</I>  60 Teile des gemäss Beispiel 2 verwendeten Farb  stoffs werden zusammen mit 200 Teilen Harnstoff,  535 Teilen Wasser, 200 Teilen 3     %        iger        Natriumalginat-          verdickung    und 5 Teilen eines hochsulfonierten Rizinus  öls zu einer Druckpaste verarbeitet.

   Man bedruckt Wolle  nach dem     Vigoureux-Druckverfahren,        wobei    man zwei  mal 45 Minuten mit Zwischenkühlung dämpft, und er  hält einen sehr echten Druck.  



  <I>Beispiel 4</I>       Mercerisierter    Baumwollsatin wird, wie in Beispiel 1       angegeben    wurde,     aber    unter     Verwendung    des     1:2-          Chromkomplexfarbstoffes        bedruckt,    den man durch       oxydative        Kupferung    des     Monoazofarbstoffs    aus     diazo-          tierter        2-Amino-6-nitro    -     naphthalin    - 4,8 -     disulfonsäure     und     1-Hydroxynaphthalin-4-sulfonsäure,

      gleichzeitige       Entkupferung    und Reduktion der Nitrogruppe mit Na  triumsulfid,     Chromierung    und Umsetzung mit     2,4,5,6-          Tetrachlorpyrimidin    erhält. Der erhaltene blauschwarze  Druck ist von guter     Nass-    und Lichtechtheit. Drucke mit  ähnlichen     Echtheiten    erhält man mit dem     Kobaltkom-          plex    des gleichen Kupplungsprodukts.  



  <I>Beispiel 5</I>  Eine     Klotzlösung,    welche 20 Teile des     oxydativ          gekupferten        Monoazofarbstoffs    aus     diazotierter        2-          Amino-6-trichlorpyrimidylamino-naphthalin-    4,8 -     disul-          fonsäure    und     1-Hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure    in  1000 Teilen Wasser enthält, wird mit 10 Teilen     Na-          triumcarbonat    versetzt.

   Ein     Baumwollgewebe    wird mit  dieser     Klotzlösung    imprägniert, zwischen Walzen auf  eine Trockengewichtszunahme von etwa<B>70%</B> abge  quetscht     und    getrocknet. Hierauf wird die Färbung einer  trockenen     Hitzebehandlung    während ungefähr 5 Minuten  bei 150  unterworfen, kalt und heiss gespült, 15 Minu  ten mit einer 0,05- bis 0,1     %        igen    Lösung eines     nicht-          ionogenen    Waschmittels kochend geseift und gespült.  Man erhält eine kochecht fixierte, blaue Färbung.  



  Der verwendete Farbstoff kann durch alkalische  Kupplung von     diazotierter        2-Amino-6-acetylamino-          naphthalin-4,8-disulfonsäure    mit     1-Hydroxynaphthalin-          3,6-disulfonsäure,        oxydative        Kupferung,        Verseifung    der       Acetylaminogruppe    mit Schwefelsäure, Kondensation mit       Tetrachlorpyrimidin    bei     pH    5, und anschliessende     Kup-          ferung    hergestellt werden.

      <I>Beispiel 6</I>  Eine     Klotzlösung,    welche 30 Teile des Farbstoffs der Formel  
EMI0004.0117     
         in    1000 Teilen Wasser enthält, wird unmittelbar vor  Gebrauch und     bei    Raumtemperatur mit 15 Teilen Na  triumkarbonat versetzt. Ein     Baumwollgewebe    wird mit  dieser     Klotzlösung    imprägniert, zwischen Walzen auf  eine Trockengewichtszunahme von etwa 70     %    abge  quetscht, auf eine Rolle aufgerollt und mit Gummi  tüchern zugedeckt.

   Nach     31/2stündigem    Liegenlassen bei  Raumtemperatur wird die Färbung kalt und heiss ge  spült, 15 Minuten mit einer 0,05- bis 0,1     %        igen    Lösung    eines     nichtionogenen    Waschmittels kochend geseift und  gespült. Man erhält eine kochecht fixierte blaue Färbung  mit guten Licht- und     Nassechtheiten.     



  Der verwendete Farbstoff kann z. B. durch alkali  sche Kupplung von     diazotierter        2-Amino-6-acetylamino-          naphthalin-4,8-disulfonsäure        mit        1-Hydroxynaphthahn-          3,6,8-trisulfonsäure,    nachfolgende     Verseifung,    Konden  sation mit     Cyanurchlorid    und anschliessende     oxydative          Kupferung    erhalten werden.

        <I>Beispiel 7</I>  2 Teile des Farbstoffs der Formel  
EMI0005.0001     
    (hergestellt durch     oxydative        Kupferung    des Farbstoffs       1-Hydroxy-2-(6'-acetylamino-naphthyl    -2' -     azo)    -     naph        -          thalin-4,4',8'-trisulfonsäure,    alkalische     Verseifung    der       Acetylaminogruppe,    wobei der Metallkomplex erhalten  bleibt, und Kondensation mit     2,4-Dichlor-6-phenyl-          amino-1,3,5-triazin-4'-sulfonsäure),    0,

  8 Teile eines     ox-          äthylierten    Fettamins und 0,5 Teile eines     Oleylpolygly-          koläthers    werden in     5000    Teilen Wasser gelöst und mit  2 Teilen Eisessig versetzt. Diese Färbeflotte wird auf 40  bis 50  erwärmt, worauf man mit 100 Teilen Wolle ein  geht und das Bad innerhalb von 30 Minuten zum Sieden  bringt. Man kocht 45 Minuten, spült die Wolle und  trocknet sie. Man erhält eine egale,     nassechte,        rotstichig     blaue Färbung.  



  <I>Beispiel 8</I>  Mit dem durch die Kondensation von 63,3 Teilen       1-Hydroxy-2-(6'-amino-naphthyl-2'    -     azo)    -     naphthalin        -          3,6,4',8'-tetrasulfonsäure    mit 13 Teilen Chloracetylchlo-         rid    bei     pH    6 bis 7 und anschliessende     oxydative        Kupfe-          rung    erhaltenen Farbstoff wird Wolle nach dem im Bei  spiel 7 angegebenen Verfahren in blauen, waschechten  Tönen gefärbt.  



  Ähnliche Färbungen erhält man, wenn man Farb  stoffe verwendet, die anstelle des     Chloracetylchlorids        ss-          Chlorpropionylchlorid,        ss-    oder     y-Chlorcrotonylchlorid,          j)',/i-Dichlor-    oder      ,ss,fl-Trichloracrylsäurechlorid,    eines  der entsprechenden     Brom-acylchloride    oder     2,4,6-Tri-          chlorpyrimidyl-5-essigsäurechlorid        ankondensiert,    ent  halten.  



  Wertvolle Färbungen werden auch erhalten, wenn  die in der folgenden Tabelle angegebenen     Metallkom-          plexverbindungen    der Farbstoffe der Formel 1 eingesetzt  werden. Die Färbungen werden nach den Angaben in  den Beispielen 1 bis 8 hergestellt und die     Farbstoffe     sind in der Tabelle durch die Reste R und B, das Metall  und den Farbton der Färbungen     gekennzeichnet.     
EMI0005.0045     
  
    <I>Tabelle</I>
<tb>  Beispiel <SEP> R <SEP> - <SEP> Rest <SEP> aus <SEP> B <SEP> = <SEP> Rest <SEP> aus <SEP> Metall <SEP> Farbton
<tb>  Nr.
<tb>  9 <SEP> 2,4,6-Trichlorpyrimidin <SEP> 1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-2',5'- <SEP> Cu <SEP> rot
<tb>  disulfonsäure
<tb>  10 <SEP> de.

   <SEP> 1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-4'- <SEP> Cu <SEP> <B>de.</B>
<tb>  sulfonsäure
<tb>  11 <SEP> de. <SEP> 2-Hydroxynaphthalin-3,6,8- <SEP> Cu <SEP> rotstichig <SEP> blau
<tb>  trisulfonsäure
<tb>  12 <SEP> de. <SEP> 2-Hydroxynaphthalin-6,8-disulfonsäure <SEP> Cu <SEP> de.
<tb>  13 <SEP> 2,4,5,6-Tetrachlorpyrimidin <SEP> 2-Hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure <SEP> Cu <SEP> de.
<tb>  14 <SEP> de. <SEP> 2-Hydroxynaphthalin-3-carbonsäure- <SEP> Cu <SEP> blau
<tb>  phenylamid-3'-sulfonsäure
<tb>  15 <SEP> de. <SEP> 1-Hydroxy-8-acetylamino-naphthalin- <SEP> Cu <SEP> de.
<tb>  3,6-disulfonsäure
<tb>  16 <SEP> de, <SEP> 1-Hydroxy-8-chloracetyl-amino- <SEP> Cu <SEP> de.
<tb>  naphthalin-3,6-disulfonsäure
<tb>  17 <SEP> 2,4,6-Trichlorpyrimidin <SEP> 1-Hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure <SEP> Cu <SEP> de.
<tb>  18 <SEP> de.

   <SEP> 2-Hydroxynaphthalin-5,7-disulfonsäure <SEP> Cu <SEP> rotstichig <SEP> blau
<tb>  19 <SEP> Cyanurchlorid <SEP> 1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-2',5'- <SEP> Cu <SEP> rot
<tb>  disulfonsäure
<tb>  20 <SEP> 2,4-Dichlor-6-amino- <SEP> de. <SEP> Cu <SEP> de.
<tb>  1,3,5-triazin
<tb>  21 <SEP> Cyanurchlorid <SEP> 1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-4'- <SEP> Cu <SEP> de.
<tb>  sulfonsäure
<tb>  22 <SEP> de. <SEP> 1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-3'- <SEP> Cu <SEP> de.
<tb>  sulfonsäure
<tb>  23 <SEP> Chloracetylchlorid <SEP> de.

   <SEP> Cu <SEP> de.
<tb>  24 <SEP> Acrylsäurechlorid <SEP> 1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-3',5'- <SEP> Cu <SEP> de.
<tb>  disulfonsäure       
EMI0006.0001     
  
    Beispiel <SEP> R <SEP> - <SEP> Rest <SEP> aus <SEP> B <SEP> = <SEP> Rest <SEP> aus <SEP> Metall <SEP> Farbton
<tb>  Nr.
<tb>  25 <SEP> 2,4-Dichlor-6-phenylamino- <SEP> 1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-3'- <SEP> Cu <SEP> rot
<tb>  1,3,5-triazin-4'-sulfonsäure <SEP> sulfonsäure
<tb>  26 <SEP> 2,4,6-Trichlorpyrimidin <SEP> do. <SEP> Cu <SEP> do.
<tb>  27 <SEP> 2,4,5,6-Tetrachlorpyrimidin <SEP> 1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-3',5'- <SEP> Cu <SEP> do.
<tb>  disulfonsäure
<tb>  28 <SEP> do.

   <SEP> 1-Phenyl-3-methyl-5-pyrazolon-2',4'- <SEP> Cu <SEP> do.
<tb>  disulfonsäure
<tb>  29 <SEP> 2,4-Dichlor-6-phenylamino- <SEP> 1-(2',5'-Dichlorphenyl)-3-methyl-5- <SEP> Cu <SEP> do.
<tb>  1,3,5-triazin-3'-sulfonsäure <SEP> pyrazolon-4'-sulfonsäure
<tb>  30 <SEP> 2,4-Dibrom-6-amino-1,3,5- <SEP> 1-Hydroxynaphthalin-3,6,8- <SEP> Cu <SEP> blau
<tb>  triazin <SEP> trisulfonsäure
<tb>  31 <SEP> 2,4-Dichlor-6-(2'-hydroxy- <SEP> 1-Hydroxynaphthalin-3,6-disulfonsäure <SEP> Cu <SEP> do.
<tb>  äthylamino)-1,3,5-triazin
<tb>  32 <SEP> 2,4-Dichlor-6-methylamino- <SEP> 1-Hydroxynaphthalin-4,6-disulfonsäure <SEP> Cu <SEP> do.
<tb>  1,3,5-triazin       <I>Beispiel</I> 33    Zellwolle wird mit einer Druckpaste folgender Zu  sammensetzung bedruckt:

    
EMI0006.0002     
  
    30 <SEP> Teile <SEP> des <SEP> im <SEP> Beispiel <SEP> 5 <SEP> verwendeten <SEP> Farbstoffs,
<tb>  200 <SEP> Teile <SEP> Harnstoff,
<tb>  285 <SEP> Teile <SEP> Wasser,
<tb>  450 <SEP> Teile <SEP> einer <SEP> 4 <SEP> 9" <SEP> igen <SEP> Natriumalginatverdickung,
<tb>  15 <SEP> Teile <SEP> 1-nitrobenzol-3-sulfonsaures <SEP> Natrium
<tb>  <U>20 <SEP> Teile</U> <SEP> Natriumcarbonat
<tb>  1000 <SEP> Teile       Das getrocknete Textilgut wird während 1 Minute       bei    200  oder 10 Minuten bei 120  einer trockenen  Hitze ausgesetzt. Anschliessend wird es kalt     und    heiss  gespült und kochend geseift. Nach erneutem Spülen und  Trocknen erhält man einen blauen Druck von guter  Nass- und Lichtechtheit.

      <I>Beispiel 34</I>  2 Teile des im Beispiel 21 verwendeten Farbstoffs  werden in     3000    Teilen enthärtetem Wasser bei 40   gelöst. Man bringt 100 Teile     vorgenetztes        Zellwollge-          webe    in das Bad ein, gibt innert 30 Minuten     100    Teile       kalziniertes    Natriumsulfat zu und erwärmt gleichzeitig  auf 60 . Anschliessend gibt man 6 Teile     Natriumhydro-          gencarbonat    hinzu und hält eine weitere halbe Stunde  bei 60 .

   Dann fügt man in Portionen     innert    10 Minuten  6 Teile     kalziniertes        Natriumcarbonat    zu und hält noch  15 Minuten auf der gleichen Temperatur. Hierauf nimmt  man das gefärbte Gewebe aus der Flotte, spült es mit  heissem Wasser, seift es mit einer 0,3     %        igen    kochenden  Lösung eines nicht     ionogenen    Waschmittels, spült es er  neut und trocknet es. Man erhält eine rote licht- und       nassechte    Färbung.  



  <I>Beispiel</I> 35  2 Teile der     1:2-Chromkomplexverbindung    des  Farbstoffs der Formel  
EMI0006.0021     
    und 4 Teile     Ammoniumsulfat    werden in 4000 Teilen  Wasser     gelöst.    Bei 40  bringt man 100 Teile eines vor  genetzten     Polyamid-66-Gewebes    ein, erhitzt die Flotte  in 30 Minuten auf     100     und hält sie 1 Stunde bei     100 .     Das gefärbte Gewebe wird aus der Flotte herausgenom  men, mit heissem Wasser gespült, dann während 10  Minuten in einer kochenden Lösung von 2 Teilen     Na-          triumstearoylaminoäthylsulfat    in     4000    Teilen Wasser  behandelt,

   wieder gespült und     getrocknet.    Man erhält  eine licht- und     nassechte    blauschwarze Färbung.  



  <I>Beispiel 36</I>  In     3000    Teilen enthärtetem Wasser löst man     bei     40  1 Teil des im Beispiel 5 verwendeten Farbstoffs und  3 Teile     3-nitrobenzol-l-sulfonsaures    Natrium. In diese       Flotte    bringt man ein Mischgewebe aus Baumwolle         Polyäthylenterephthalat    50/50 ein, erhitzt die Flotte  in 30 Minuten auf     100     und färbt 1     Stunde    bei     100 .     Dabei wird der     Celluloseanteil    blau gefärbt, während  der Polyesteranteil ungefärbt bleibt und nachträglich mit  einem     Dispersionsfarbstoff    z.

   B.     bei        98-100     in Gegen  wart eines     Farbstoffüberträgers        (Carrier)    oder     bei    120  bis 130  unter Druck gefärbt werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zum Färben, Klotzen oder Bedrucken von Textilfasern tierischer Herkunft, von Textilfasern aus synthetischen Polyamiden, aus nativer oder regene rierter Cellulose sowie von Gemischen aus diesen Fasern mit Reaktivfarbstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass man die Metallkomplexe der Monoazoverbindung der Formel EMI0007.0001 verwendet, worin<B>R</B> einen die chemische Bindung mit dem Substrat ermöglichenden Rest und B den Rest einer Azokomponente,
    der in zur Azobrücke benachbarter Stellung eine phenolische oder enolische Hydroxylgruppe aufweist. UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass man die 1 : 1-Kupfer-, 1 : 1-Nickel-, 1 :2- Chrom- oder 1 : 2-Kobaltkomplexe der Monoazoverbin- dungen der Formel (1) verwendet.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2667625A1 (fr) * 1990-10-08 1992-04-10 Aillaud Ernest Corde a linge.

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