CH463729A - Entfernbarer Sitzüberzug - Google Patents
Entfernbarer SitzüberzugInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/58—Seat coverings
- B60N2/60—Removable protective coverings
- B60N2/6018—Removable protective coverings attachments thereof
- B60N2/6027—Removable protective coverings attachments thereof by hooks, staples, clips, snap fasteners or the like
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Description
Entfernbarer Sitzüberzug Die vorliegende Erfindung betrifft einen entfernba- ren Sitzüberzug, insbesondere aus Textilmaterial beste hend und zur Verwendung bei Fahrzeugsitzen geeignet. Die Bezeichnung Sitz wurde hier stellvertretend für alle aus einer Sitzfläche und einem Rückenteil bestehen den Sitzgelegenheiten für eine oder mehrere Personen gewählt. Die Verwendung entfernbarer Sitzüberzüge bringt beträchtliche Vorteile mit sich. Wenn z. B. der normale Bezug eines Sitzes aus relativ teurem Material hergestellt ist, schützt der Überzug vor übermässiger Abnützung desselben. Ein besonderer Vorteil entfernbarer Überzüge ist es, wenn diese, indem sie einen Teil der Sitzpolste rung bilden den Sitzkomfort erhöhen. Viele Hersteller von Automobilen verwenden z. B. synthetische Polymere für die Polster, da diese Materialien sowohl billig als auch hochgradig widerstandsfähig gegen Abnützung sind. Nichtsdestotrotz sind solche Materialien oftmals unbequem, insbesondere nach längerem Sitzen darauf, wie dies der Fall ist, wenn ein Fahrzeuglenker längere Strecken fährt. Um den Sitzkomfort zu erhöhen wurde vorgeschla gen, einen ein Schaffell oder anderes Flormaterial enthaltenden entfernbaren Überzug zu schaffen. Dieser Sitzüberzug bei Fahrzeugsitzen bringt beträchtliche Vor teile. Es ist gleichmässig, wodurch Ermüdungserschei nungen des Fahrzeuglenkers merklich verringert werden. Zudem ermöglichen die Wollfasern eine gute Luftzirku lation und können bis zu einem Drittel ihres eigenen Gewichtes Feuchtigkeit aufnehmen, ohne selbst feucht oder klammig zu wirken. Diese Vorteile zusammen mit den Wärmeisoliereigenschaften bringen einen relativ hohen Grad an Komfort mit sich. Sitzüberzüge aus diesen Materialien hatten auch einen gewissen Erfolg zu verzeichnen. Allerdings haben sie den Nachteil, dass sie mit der Sitzfläche nicht verankert sind, wodurch sich bei Bewegungen der darauf sitzenden Person der Überzug verschiebt, was wiederum unbequem ist. Verschiedene Mittel zur Verankerung des Überzuges auf der Sitzfläche wurden vorgeschlagen. Zur Hauptsache sind diese aber alle mit dem Nachteil behaftet, dass sie Teile wie z. B. Druckknöpfe oder entsprechende Befestigungsmittel besitzen, deren eine Hälfte am Sitz und die andere Hälfte am Überzug befestigt ist. Dies ist deshalb besonders nachteilig, weil die Sitze in Form und Ausmass beträchtlich variieren, wodurch eine relativ grosse Anzahl verschiedener Über züge hergestellt und gelagert werden müssen. Ein Zweck der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, diesen Nachteil beträchtlich zu verringern. Der entfernbare Sitzüberzug wird erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass an dem genannten einen Deckenende mindestens ein steifes, biegbares und nicht federndes Organ befestigt ist, das an die Form des oberen Rücklehnenendes des Sitzes anpassbar ist. Zweckmässig sind dabei Mittel zur Verankerung des hinteren Endes des Sitzflächenabschnittes des Überzuges am hinteren Ende der Sitzfläche des Sitzes vorgesehen und die genannten Mittel zur Verankerung dazu ausge bildet in die Spalte zwischen Sitzfläche und Rücklehne einzugreifen. Im folgenden werden anhand der Zeichnung Ausfüh rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigt: Fig. 1 die Rück- oder Unterseite eines Sitzüberzu ges. Fig. 2 eine Seitenansicht eines mit dem Überzug nach Fig. 1 versehenen Fahrzeugsitzes. Fig. 3 eine weitere Ausführungsform eines Sitzüber zuges in ausgearbeiteter Darstellung. Das in Fig. 1 gezeigte Schaffell 10 besitzt an den Seiten der Haut zwei Taschen 11, deren jede einen biegbaren Streifen 12 aus einer auf Aluminium basieren- den Legierung enthält, z. B. gewichtsmässig 99 % A1, 1/2 a/o Mg, 1/2 % Si. Ein aus einer dicklichen Stoffzun- ge bestehendes Halteorgan 13 ist an der Hautseite des Schaffelles 10 befestigt und verläuft quer über den Überzug. Wie in Fig. 2 ersichtlich, ist der Oberteil des Überzuges an der Rücklehne 14 des Sitzes durch die Metallstreifen 12, welche der Lehne 14 von Hand angepasst werden, fest anliegend. Die Lehne 14 und die Sitzfläche 15 weisen an der Stelle ihres Zusammentref fens eine Spalte auf, welche das Halteorgan 13 auf nimmt, dass dann durch Lehne und Sitzfläche festge klemmt wird. Zwei in Haken 17 endende elastische Bänder 16 sind am vorderen Ende des Überzuges angebracht. Da der Überzug derart durch die Metall streifen 12, das Halteorgan 13 und die Halteorgan 13 und die Haken 17 befestigt ist, widersteht er allfälligen Bewegungen der den Sitz benutzenden Person. Eine zweite Ausführungsart ist in Fig. 3 dargestellt. Bei diesem Überzug sind zwei Abschnitte aus Schaffell 20 und 21 durch einen Abschnitt 22 aus mit Stoff ver stärkter Kunststoffolie verbunden. Wenn der Überzug sich auf dem Sitz befindet, liegt der Abschnitt 20 an die Rücklehne des Sitzes an, während der Abschnitt 21 die Sitzfläche bedeckt. An den äusseren Enden der Ab schnitte 20 und 21 ist zudem je ein weiterer Kunststoff abschnitt 23 bzw. 24 angebracht. Zwei Streifen 25, aus elastischem Gewebe bestehend und mit Metallhaken 26 versehen, sind am freien Ende des Kunststoffabschnittes 24 befestigt. Weitere vier elastische Bänder 25 mit Metallhaken 26 sind zweckmässig an den beiden Seiten kanten des Abschnittes 21 angebracht. Die Abschnitte 20 und 21 sowie die Folien 22 und 23 sind an ihrer Rückseite mit einer Polyurethanschaum-Schicht verse hen, die am Überzug mittels eines an Überzug und Schaumschicht angenähten Kunststoffstreifens befestigt ist. Biegbare Metallstreifen 27 (aus dem gleichen Mate rial wie die bereits beschriebenen) sind in Taschen der Schaumschicht eingelassen und so angeordnet, dass wenn sich der Abschnitt in seiner richtigen Lage befindet, die Kunststoffolie 23 von Hand der Form der Rücklehne durch Umbiegen angepasst werden kann. Die Metallha ken 26 werden in geeigneter Stellung unterhalb der Sitzfläche eingehängt, so dass der Abschnitt 21 auf dem Sitz fest verankert ist. Ein Halteorgan 28, das aus einem Stück Kunststoffrohr besteht, ist in einer länglichen, sich quer über die Schaumschicht erstreckenden Tasche eingelassen, so dass es, wenn in die Spalte zwischen Sitzfläche und Lehne gepresst, durch Reihungseingriff in seiner Lage verbleibt. Selbstverständlich sind die verschiedensten Modifi- kationen dieses Sitzüberzuges denkbar. Z. B. kann das Material ein beliebiges sein, insofern es die notwendige Flexibilität, Stärke und die anderen normalerweise erfor derlichen körperlichen Eigenschaften für einen Polster überzug besitzt. Die biegbaren Teile können ebenfalls aus irgendeinem Material hergestellt werden, das sowohl biegsam als auch nicht federnd ist und das zudem im gebogenen Zustand genügend stark ist, einer plötzlichen Streckung bei Benützung des Überzuges zu widerstehen. Abgesehen von -der bereits erwähnten Legierung können Metalle wie z. B. Aluminium oder Weichstahl verwendet werden. Streifen sind ebenfalls denkbar, obwohl es bei solchen notwendig sein wird, die Anpas sung unter Wärmeeinwirkung vorzunehmen. Das Halte organ kann sowohl wie dargestellt einteilig als auch mehrteilig ausgebildet sein. Es kann eine dickliche Stoffzunge oder ein federndes Organ sein, dessen Form so gewählt wäre, dass es, wenn in die Spalte zwischen Sitzfläche und Lehne gepresst, deformiert wird und so mit den Wänden der Spalte in Eingriff gelangt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Entfernbarer Sitzüberzug bestehend aus einer Über zugsdecke für Sitzfläche und Rücklehne, wobei am einen Deckenende zum Eingriff mit der Oberkante der Rück lehne bestimmte Haltemittel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass an dem genannten einen Decken ende mindestens ein steifes, biegbares und nicht federn des Organ befestigt ist, das an die Form des oberen Rücklehnenendes des Sitzes anpassbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1.Sitzüberzug nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass Mittel zur Verankerung des hinteren Endes des Sitzflächenabschnittes des Überzuges am hinteren Ende der Sitzfläche des Sitzes vorgesehen sind. 2. Sitzüberzug nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die genannten Mittel zur Veranke rung dazu ausgebildet sind, in die Spalte zwischen Sitzfläche und Rücklehne einzugreifen. 3. Sitzüberzug nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das genannte steife Organ thermopla stisch ist. 4. Sitzüberzug nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das steife Organ streifenförmig ist. 5.Sitzüberzug nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass am vorderen Ende des Sitzflächenab- schnittes des Überzuges Mittel zum Befestigen derselben am Sitz vorgesehen sind. 6. Sitzüberzug nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass an den Seitenkanten des Sitzflächen abschnittes des Überzuges Mittel zum Befestigen dessel ben am Sitz vorgesehen sind. 7. Sitzüberzug nach Unteranspruch 5 oder 6, da durch gekennzeichnet, dass die genannten Mittel an elastischen Bändern befestigte Metallhaken sind. B.Sitzüberzug nach Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Mittel zum Verankern ein längli ches quer an der Unterseite der Überzugsdecke angehef tetes Element aufweisen, welches dazu bestimmt ist in die Spalte zwischen Sitzfläche und Rücklehne einzugrei fen. 9. Sitzüberzug nach Unteranspruch 8, dadurch ge kennzeichnet, dass das längliche Element ein Kunststoff rohr ist. 10. Sitzüberzug nach Unteranspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das längliche Element ein mit Kunststoff beschichtetes Metallelement ist. 11. Sitzüberzug nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Verankerung ein mit einer faserigen Packung gefüllter Beutel sind. 12.Sitzüberzug nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Überzugsdecke Wollfasern enthält und mit einer rückseitigen Schicht versehen ist. 13. Sitzüberzug nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Überzugsdecke ein Schaffell ist. 14. Sitzüberzug nach Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die rückseitige Schicht eine Poly- urethanschaumschicht auf einer Baumwollunterlage ist, wobei die Schaumseite der Sitzfläche und der Rücklehne zugekehrt ist. 15.Sitzüberzug nach Unteransprüchen 12, 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zum Anbringen des steifen Organs am überzug vorgesehen sind, welche eine Folie stoffverstärkten Kunststoffmaterials aufwei- sen, das am oberen überzugsende angebracht ist, wobei sich die Stoffverstärkung über die Rückseite der Kunst stoffolie erstreckt und das steife Organ in in der Verstärkung vorgesehenen Taschen befestigt ist.
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