DE1554019C - Aus in beiden Richtungen dehnbarem Textilmaterial bestehender Schonbezug fur Polster von Sesseln, Stuhlen, Polster banken und dergleichen - Google Patents
Aus in beiden Richtungen dehnbarem Textilmaterial bestehender Schonbezug fur Polster von Sesseln, Stuhlen, Polster banken und dergleichenInfo
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Description
Ferner ist es bekannt, einen Schonbezug aus einem io baren Textilmaterial, wie z. B. Nylon, hergestellt, das
mit Schaumstoff unterlegten Textilmaterial herzu- sich sowohl in Ketten- als auch in Schußrichtung
stellen. Derartige Schonbezüge müssen jedoch eigens dehnen läßt. Der Bezug ist so konstruiert, daß eine
für jede Sitzgröße angefertigt werden. · Hülle α die Rückenlehne des Fahrzeugsitzes oder des
Neben den nicht aus Stretch-Geweben hergestell- Sessels C oder tier Polsterbank C umgibt und daß
ten Schonbezügen gibt es allgemein zwei Arten von 15 der Basisabschnitt c des Sitzpolsters das Sitzpolster
Bezügen, die jedoch auch verschiedene Nachteile- des Sitzes oder Sessels abdeckt, wobei eine Schichtc
aufweisen. Dies sind einmal Bezüge aus unvcrstärk- geschäumten KunststofTmaterials oder Latex an die
tem Stretch-Gewebe. Diese besitzen den Nachteil, daß sie bei der Benutzung über die Oberfläche des
Unterseite des Basisabschnitts α der Hülle geklebt
wird, um eine Grifflläche auf dem Basisabschnitt des
Sitzes bzw. der Polsterung gleiten. Zum anderen 20 Sitzes oder des Sessels oder des Sitzbankpolsters
zu bilden.
Die Schauinschicht b kann aus Polyurethan, Polyäthylen,
Polyester, Polyvinylchloridschaum oder anderem geschäumten Kiinststolrmaterial oder Latex
sind Bezüge aus einem vollständig mit Schaumstoffmaterial verstärkten Stretch-Gewebe bekannt. Diese
Bezüge gleiten nicht mehr auf der Oberfläche des Sitzes. Wegen der Hinterlegung mit dem Schaumstoff
sind jedoch die Dehnungseigenschaften des Gewebes 25 bestehen. Die Schicht b ist mittels eines Klebemittels,
sehr stark vermindert, so daß auch diese Schon- wie es z. B. unter dem Warenzeichen DEiLTAFLEX
bezüge nicht mehr einer großen Anzahl von Größen vertrieben wird, an die Unterseite der losen Bezugs-
angepaßt werden können. hülle α geklebt.
Vorbekannt sind also Schonbezüge, die entweder Der unter dem Sitz oder Sessel befindliche Teil
für viele verschiedene Sitzgrößen passen, bei der Bc- 3° der Bezugshülle kann mit einem elastischen Band d
nutzung jedoch gleiten, oder aber Bezüge, die zwar oder einer Schnur versehen sein, die durch den Saum
nicht gleiten, jedoch nur einer sehr kleinen Anzahl oder durch Sehlaufen rund um den Umfang zum
von Sitzen angepaßt werden können. Anziehen des Materials verläuft.
Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zu- Im Falle eines Lehnsessels oder einer Sitzbank C
gründe liegt, einen Schonbezug für Sessel, Stühle, 35 ist an der Unterseite der Hülle α ein Polster /;' an-
Polsterbänke u. dgl. zu schaffen, der auf seiner gebracht, welches die Oberseite des Armpolsters cl
Unterlage nicht gleitet und auch für viele Sesselgrö- bedeckt, so daß der Bezug darauf nicht gleiten kann.
Ben u. dgl. gleichzeitig paßt. Ein loser Schonbezug aus Nylon-Strctch-Material
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei bildet einen Bezug, der für Sitze oder Sessel oder
einem Schonbezug der eingangs genannten Art da- 4° Sitzbänke verschiedener Abmessungen verwendet
durch gelöst, daß der Schonbezug an der der Sitz- werden kann und so konstruiert ist, daß er für einen
fläche entsprechenden Stelle des Möbels an der dem Standard-Schalensitz verschiedener Fahrzeugtypen
Polster zugewandten Seite mit einer Schicht aus oder Polstermöbel benutzt werden kann.
Schaumstoff unterlegt ist. Da die von einer sitzen- Die an dem Polster des Schalensitzes oder Sessels
den Person somit nicht beanspruchten Stellen, also 45 anliegende Schaumschicht verhindert einen der größ-
die Sitzfläche und die Armlehnen, somit nicht mit ten Nachteile der Schonbezüge für Autositze inso-
Schaumstoff unterlegt sind, ist der Schonbezug sehr fern, als der untere oder Basisabschnitt bzw. der
dehnbar. Die an diesen Stellen vorgesehene Unter- Sitz des Schonbezugs immer in Position gehalten
legung mit Schaumstoff sorgt andererseits dafür, wird und der Schonbezug sich nicht bewegt, wenn
daß der Schonbezug auf seiner Unterlage nicht 5" der Fahrgast oder Fahrer sich vom Sitz erheben
gleitet.
Mit Vorteil kann eine weitere Schicht aus geschäumtem
Plastikmatcrial an der Hülle so angebracht sein, daß sie längs der Oberseite der Armlehnen
eines Lehnsessels oder einer Polstcrbank liegt 55 schieben des Bezugs. Die Einbeziehung der Schaum-
und die Hülle an der Armlehne verankert. Auch schicht b, b' gibt auch die richtige Durchlüftung und
oder darauf setzen. Außerdem kann ein einstückiger Schonbezug für alle Größen von Sitzstühlen oder
Polsterbänken passend gemacht werden. Die nichtidcitende
Schaumschicht b, bl verhindert ein Hoch
kann eine geschäumte Schicht längs der unteren Kante der Rückenlehne des Sessels bzw. der Sitzbank
verlaufen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der fio
Zeichnung beschrieben. Dabei gehen aus den Ausführungsbeispielen der Zeichnung und ihrer Erläuterung
weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
hält ihn Benutzer kühl, verhindert das Glänzen des
Sitzteiles und ist im allgemeinen bec|ucmcr als die herkömmliche Sitzgelegenheit.
Die Schicht/j2 kann auch längs des unteren Abschnitts
des Rückenpolsters c·'2 des Sessels oder der Sitzbank (wie in F i g. 3 dargestellt) verlaufen, um
dem unteren Abschnitt des Rückens der Person auf dem Sitz, dem Sessel oder der Sitzbank zu unter-
F ig. I ist eine Perspektiyansicht eines Fahrzeug- 65 stützen und den Zug längs der Basis des Sitzkissens
sit/.cs; und seiner Rückenlehne zu vermeiden.
Fig. 2 zeigt die perspektivische Ansicht des Sitzes Ein Abschnitt«2 der Hülle, welche zwischen das
Diii-Ii I· i μ. I von unten; Sitzkissen c und das Rückenpolster c- des Sitzes,
Stuhls oder der Sitzbank eingesteckt ist, ist zwischen den Schichten b, b2 vorgesehen.
Das Stretch-Material α der Hülle ermöglicht die
Anwendung des Bezugs auf Sitzpolster verschiedener Größen, wobei die Schichten ft, ft2 den Polstersitz umgreifen
und der Rest der Hülle α frei ist, um den Sitz,
Sessel oder die Sitzbank zu drapieren.
Claims (3)
1. Aus in beiden Richtungen dehnbarem Textilmaterial bestehender Schonbezug für Polster
von Sesseln, Stühlen, Polsterbänken u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Schonbezug
(rt) an der der Sitzfläche entsprechenden
Stelle des Möbels an der dem Polster zugewandten Seite mit einer Schicht (ft) aus Schaumstofr
unterlegt ist.
2. Schonbezug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Schicht (ft1) aus
geschäumtem Plastikmaterial an der Hülle (a) so angebracht ist, daß sie längs der Oberseite der
Annlehnen eines Lehnsessels oder einer Polsterbank (c1) liegt und die Hülle (ii) an der Armlehne,
verankert.
3. Schonbezug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine geschäumte Schicht (ft-)
längs der unteren Kante der Rückenlehne (c-) des
Sessels bzw. der Sitzbank verläuft.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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