DE2307938A1 - Sitzunterlage - Google Patents
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- B32B5/24—Layered products characterised by the non- homogeneity or physical structure, i.e. comprising a fibrous, filamentary, particulate or foam layer; Layered products characterised by having a layer differing constitutionally or physically in different parts characterised by the presence of two or more layers which are next to each other and are fibrous, filamentary, formed of particles or foamed one layer being a fibrous or filamentary layer
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Landscapes
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Description
- Sitzunterlage Die Erfindung betrifft eine Sitzunterlage aus einer Einlage aus Kunststoffschaum und einem Bezug aus Textilgewebe.
- In vielen Fällen, zum Beispiel bei kunststoffbezogenen Autositzen, Metall sitzen von Baumaschinen, im Freien aufgestellten Sitzgelegenheiten, provisorischen, aus Steinen und dergleichen zusammengestellten Sitzgelegenheiten und dergleichen ist eine wärmeisolierende Sitzunterlage wünschenswert, die man auf die Sitzfläche der Sitzgelegenheit legt und gegebenenfalls auch vor die Rückenlehne stellt, um den unangenehmen und in vielen Fällen auch gesundheitsschädlichen Körperwärmeabfluß an die Sitzgelegenheit zu vermeiden. Bekannte Sitzunterlagen der eingangs genannten Art sind als Sitzkissen bekannt mit einer Einlage aus Kunststoffweichschaum. Bei Belastung drückt sich der Kunststoffweichschaum zusammen und es bleibt zur Wärmeisolation nur eine sehr dünne Schicht aus zusammengepreßtem Kunststoff, die nur ungenügende wärmeisolierende Wirkung hat.
- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sitzunterlage der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß sie bei einfachem Gestehungsaufwand hohe Wärmeisolation aufweist.
- Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage aus Kunststoffhartschaum besteht und daß eine Bruchsicherung der Einlage gegen Bruch infolge Biegebeanspruchung bei Belastung der auf einer Sitz-oder Rückenfläche abgestützten Unterlage durch eine darauf lastende Person vorgesehen ist. Durch die Verwendung von Kunststoffhartschaum wird vermieden, daß sich die Einlage bei Belastung durch eine darauf sitzende Person zusammendrückt, wie es bei Kunststoffweichschaum der Fall ist. Die für die Wärmeisolation entscheidenden gasgefüllten Poren des Kunststoffhartschaums bleiben also erhalten. Kunststofhartschaum -zum Beispiel das unter der Warenbezeichnung Styropor bekannte Material - ist aber an sich nicht so biegefähig, daß eine einstückig daraus hergestellte Einlage auf die Dauer den normal auftretenden Beanspruchungen ohne Bruch widerstehen kann. Solche Biegebeanspruchungen treten in besonders hohem Maße auf, wenn die Sitzunterlage in Verbindung mit einem gepolsterten PKW-Sitz verwendet wird. Dem entgegen zu wirken ist die Bruchsicherung vorgesehen. Eine erste bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß als Bruchsicherung eine biegefähige, jedoch zugfeste Gewebeschicht vorgesehen ist, die beidseitig mit einer fest darauf haftenden Kunststoffhartschaumschicht zu der Einlage beschichtet ist. Bei der Gewebeschicht handelt es sich vorzugsweise um Nylongewebe. Die beiden Kunststoffhartschaumschichten können auf die Gewebeschicht geklebt, geschweißt oder auf andere Weise befestigt sein. Wenn es sich bei der Gewebeschicht um ein weitmaschiges Gewebe handelt, dann ist es auch möglich, die beiden Kunststoffhartschaumschichten in einem Stück um die Gewebeschicht herum zu schäumen beziehungsweise beim Ausschäumen der Kunststoffhartschaumeinlage von vornherein die Gewebeschicht einzuschäumen. Zweckmäßig sind die Kunststoffhartschaumschichten etwa gleich stark, dann befindet sich die Gewebeschicht in der, bezogen.
- auf normale Biegebelastungen hinsichtlich der Zugkräfte, neutrale Ebene. Man vermeidet so, daß auf der einen oder anderen Außenseite extreme zu Bruch führende Zugkräfte auftreten können. Es ist natürlich nicht ausgeschlossen, auch eine nach dieser bevorzugten Ausgestaltung mit einer Gewebeschicht verfestigten Kunststoffhartschaumeinlage durchzubrechen oder anzubrechen. Die Erfahrung hat aber gezeigt, daß jedenfalls bei den bei normaler Beanspruchung auftretenden Biegebelastungen Brüche durch die eingelegte Gewebeschicht weitgehend vermieden werden können.
- Eine andere bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß als Bruchsicherung die Einlage aus einer Vielzanl von Körpern aus Kunststoffhartschaum besteht, die aufgrund ihrer Form und Kleinheit bei normaler Benutzung der Sitzunterlage keinen Angriffspunkt für eine solche Biegebeanspruchung bieten, die zu einem Bruch des Kunststoffhartschaums führen könnte. Bei dieser Ausgestaltung sind vorzugsweise die Körper unter sich gleich große Kugeln im Durchmesser von etwa fünf bis zwanzig Millimeter. Damit die Körper eine überall gleich starke Isolierschicht bilden, empfiehlt es sich, diese durch gekreuzt und über die Flächen der Sitzunterlage verteilt angeordnete Scharen von Steppnähten in gleichmäßiger Verteilung zu halten.
- Die Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
- In der Zeichnung zeigt Figur 1 ein erstes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung mit steifer Einlage im Querschnitt entsprechend den Pfeilen I aus Figur 2, Figur 2 das Ausführungsbeispiel aus Figur 1 in Draufsicht gemäß dem Pfeil II, schichtweise aufgebrochen, Figur 3 ein zweites Ausführungsbeispiel mit einer Einlage aus einer Vielzahl von Kugeln im Schnitt entsprechend den Pfeilen III aus Figur 4, und Figur 4 die Draufsicht aus Figur 3 gemäß dem Pfeil IV teilweise aufgebrochen.
- Gemäß Figur 1 ist allgemein mit 1 die Einlage bezeichnet, die aus zwei plattenförmigen gleich starken Schichten 2 und 3 aus Kunststoffhartschaum besteht, die auf beiden Seiten auf eine dazwischengelegte Nylongewebeschicht 4 aufkaschiert sind. Die Sinlage 1 ist in einen Bezug 5 aus Textilgewebe eingehüllt. Die Gewebeschicht 4 kann engmaschig sein, sie kann aber auch, wie im Beispiel aus Figur 2 ersichtlich, weitmaschig sein. Die Gewebeschicht besteht aus Nylongewebe. Bei den Hartschaumsohichten 2 und 3 handelt es sich um Styropor.
- Gemäß Figur 3 und 4 ist mit 10 ein Bezug aus Textilgewebe bezeichnet, der geschlossen ist und mit Kugeln 11 aus Kunststoffhartschaum - im Beispiel Styropor - gefüllt ist. Die Sitzunterlage ist, wie besonders gut aus Figur 4 ersichtlich, mit zwei gekreuzten Scharen von Steppnähten 12 bis 18 versteppt, daQ sich im Beispiel insgesamt 20 Taschen bilden, die mit den Kugeln 11 gefüllt sind und aus denen die Kugeln nicht in eine Nachbartasche gelangen können, so daß die einmal erzielte gleichmäßige Verteilung der Kugeln 11 erhalten bleibt. Die Kugeln sind sämtlichst gleich groß und haben einen Durchmesser von 10 Millimeter.
- Bei beiden Ausführungsbeispielen sind die Abmessungen entsprechend der Draufsicht gemäß Figur 2 und 4 so groß wie eine menschliche Sitzfläche berechnet, also beispielsweise 50 x 40 Zentimeter und die Stärke der beiden Sitzunterlagen beträgt 5 Zentimeter.
- Bei den dargestellten Ausführungsbeispielen handelt es sich um Sitzunterlagen, mit denen der Benutzer die Sitzfläche abdecken soll, ehe er sich darauf setzt. Entsprechenderweise kann auch eine Unterlage für die Rückenlehne ausgestaltet sein, wobei man die Maße entsprechend anpaßt. Man kann schließlich eine Sitzunterlage, wie sie dargestellt ist, mit einer Unterlage für den Rücken versehen, indem man beispielsweise zwei Unterlagen, wie sie in Figur 1 und 2 dargestellt sind durch Vernähen entlang der dem Beschauer von Figur 2 zugekehrten Oberkante 20 des Bezugs 5 miteinander vernäht, so daß an der Nahtstelle ein Gelenk entsteht.
- Die beiden so aneinander genähten Teile brauchen nicht die gleichen Abmessungen zu haben. Das für die Abdeckung der Sitzfläche vorgesehene Teil wird man etwa in den Maßen So x 40 Zentimeter ausgestalten und das für die Abdeckung der Rückenlehne entsprechend länger. Entsprechend kann man auch eine Sitzunterlage mit angelenkter Rückenlehne entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Figur 3 und 4 herstellen. In diesem Falle wird man die Unterlagen für den Sitz und für den Rücken aus einem langgestreckten Stück herstellen und eine der querlaufenden Steppnähte so legen, daß sie das vom Übergang der Auflage für die Sitzfläche in die Auflage für die Rückenlehne erforderliche Gelenk bildet.
Claims (6)
- ANSPRttCHEii Sitzunterlage aus einer Einlage aus Kunststoffschaum und einem ,/ Bezug aus Textilgewebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlage (1 aus Kunststoffhartschaum besteht und daß eine Bruchsicherung (Figur 1,3) der Einlage gegen Bruch infolge Biegebeanspruchung bei Belastung der auf einer Sitz- oder Rückenfläche abgestützten Unter lage durch eine darauf lastende Person vorgesehen ist.
- 2. Sitzunterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als BruChsicherung eine biegefähige, jedoch zugfeste Gewebeschicht (4, vorgesehen ist, die beidseitig mit einer fest darauf haftenden Kunststoffhartschaumschicht (2,3) zu der Einlage beschichtet ist.
- 3. Sitzunterlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kunststoffhartschaumschichten etwa gleich dick sind.
- 4. Sitzunterlage nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß als Bruchsicherung die Einlage aus einer Vielzahl von Körpern (11) aus Kunststoffhartschaum besteht, die aufgrund ihrer Form und Kleinheit bei normaler Benutzung der Sitzunterlage keinen Angriffspunkt für eine solche Biegebeanspruchung bieten, die zu einem Bruch des Kunststoffhartschaums führen könnte.
- ). Sitzunterlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper unter sich gleich große Kugeln sind im Durchmesser von etwa fünf bis zwanzig Millimeter.
- 6. Sitzunterlage nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Körper ( 11 ) durch gekreuzt und über die Flächen der Sitzunterlage verteilt angeordnete Scharen von Steppnähten ( 12-15 ) in gleichmäßiger Verteilung gehalten werden.Leerseite
Priority Applications (1)
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DE19732307938 DE2307938A1 (de) | 1973-02-17 | 1973-02-17 | Sitzunterlage |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE2307938A1 (de) |
Cited By (5)
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---|---|---|---|---|
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FR2603256A1 (fr) * | 1986-08-26 | 1988-03-04 | Dominique Lepinoy | Poche a depression a plusieurs enceintes |
DE10016350A1 (de) * | 2000-04-03 | 2001-10-31 | Johnson Controls Gmbh & Co Kg | Schaumteil und Verfahren zu seiner Herstellung |
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1973
- 1973-02-17 DE DE19732307938 patent/DE2307938A1/de active Pending
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