AT275787B - Deckschicht für Polsterauflagen - Google Patents

Deckschicht für Polsterauflagen

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AT275787B
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Moebelfabriken Ernst Kaufmann
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  Deckschicht für Polsterauflagen 
Die Erfindung betrifft eine Deckschicht für Polsterauflagen von Sitzmöbeln, vornehmlich Bänken, die vorzugsweise aus Kunststoffolie besteht und aus mehreren Passteilen zusammengesetzt ist. 



   Üblicherweise werden Deckschichtfolien derart über die Oberseite des zu umhüllenden Korpus gespannt, dass sie diesen auch seitlich bedecken. Die nach innen eingeschlagenen unteren Ränder der Deckschichtfolie sind dann an der Unterseite des Korpus - üblicherweise an dessen Tragplatte - befestigt, beispielsweise angeklammert, genagelt od. dgl. Durch diese Bespannung des Korpus mit einer einstückigen Folie werden die Kanten der Polsterschicht, insbesondere im Falle von Schaumstoffpolstern, ziemlich stark zusammengedrückt und abgerundet. Dies führt einerseits zu einer dauernden Verformung des Polsters, da sich die Kanten - als besonders stark beanspruchte   Polsterteile - dem   Sitzenden ohne Verstärkung anbieten und somit verschleissen.

   Dass dieses Abrunden der Kanten des Polsters anderseits auch die Sitzbequemlichkeit für den Benutzer beeinträchtigt, bedarf keiner näheren Erläuterung. 



   So ist es sowohl hinsichtlich der Gestaltung, als auch in bezug auf den   NutzeffektderPolsterung   wünschenswert, dass diese auch nach längerer Belastung scharfe Kanten behält. Dies wird bei den bekannten Deckschichten aus Kunststoffolie für Polsterauflagen nicht erreicht, weshalb es sich die Erfindung zum Ziel gesetzt hat, eine Deckschicht zu schaffen, welche die aufgezeigten Mängel beseitigt. 



   So ist gemäss der Erfindung vorgesehen, dass der Sitzflächenteil der aus mehreren Passteilen zusammengesetzten Deckschicht und deren Seitenteil bzw. -teile sowie ihr Bodenteil einzeln aus Kunststofffolie gefertigt und entlang ihrer Kanten miteinander verschweisst sind. Die Deckschicht wird also nicht mehr wie bisher, zwangsweise unter Bildung von Falten oder Aufwürfen, über die oberen Kanten der Polsterschicht nach unten gezogen ; vielmehr dient der Sitzflächenteil nur zur oberen Abdeckung, während die Seitenwände der Polsterauflage durch den Seitenteil der Deckschicht gesondert abgedeckt sind. Die aneinanderstossenden Kanten der einzelnen Teile werden miteinander verschweisst und bilden somit ein stabiles Rahmengerüst innerhalb der Deckschicht.

   Dieses Rahmengerüst verleiht der Deckschicht soviel Formfestigkeit, dass jene selbst ohne füllende Polstereinlage ihre quaderartige Form beibehält, was selbstverständlich nur in belastungslosem Zustand möglich ist. Es ist völlig undenkbar, dass eine in der bisher üblichen Art hergestellte Deckschicht gleiche Gestaltfestigkeit besitzt ; ausserdem mangelt es ihr bezüglich ihrer Abnutzung an der bereits erwähnten Kantenfestigkeit. Es ist natürlich denkbar, den Seitenteil der Deckschicht einstückig herzustellen, wobei man allerdings auf den Vorteil fester Vertikalkanten verzichten würde. 



   Beim Verschweissen der Kanten sollte das   Schweissger tvorteilhafterweise mit einem Schneid- oder   Kerbgerät versehen sein, damit die überstehende Schweissnaht knapp entlang den Kanten abgeschnitten werden kann, ohnd dass es eines zusätzlichen Arbeitsganges bedürfte. 



   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Bodenteil der Deckschicht nur als unterseitige, rahmenartige Randabdeckung gestaltet. Hiedruch wird sowohl eine Werkstoffersparnis erreicht als auch die Lebensdauer der Polsterauflage erhöht ; denn diese würde bei allseitiger Umschliessung stark schwitzen. Darüber hinaus lässt sich die Anpassung der Deckschicht an den Korpus bei rahmenartiger Gestaltung 

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 des Unterteiles leichter durchführen als im Falle eines durchgehenden Unterteiles. Dass auch der Unter- teil an seinen Kanten mit jenen des bzw. der Seitenteile verschweisst wird, führt auch an der Unterseite der Polsterung zu den genannten Vorteilen. 



   An den Kanten einer mit der erfindungsgemässen Deckschicht überzogenen Polsterung ergeben sich keine Abrundungen mehr, sondern eckige Kanten. Dabei muss als weiterer Vorzug erkannt werden, dass der bzw. die Seitenteile sich in Struktur und Farbe vom Sitzflächenteil unterscheiden kann. Es ist dann beispielsweise möglich, einem geschlossenen Sitzflächenteil einen luftdurchlässigen, etwa perforierten
Seitenteil anzufügen, um eine zusätzliche Durchlüftung der Polsterfüllung zu gewährleisten. Oder man verbindet einen Sitzflächenteil von hoher Elastizität mit einem Seitenteil aus steiferem Werkstoff und erhöht damit die Gestaltfestigkeit des Polsters. 



   Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Be- schreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie an Hand der Zeichnungen. Hiebei zeigen :
Fig. 1 schaubildlich eine Sitzbank mit Polsterauflage ; Fig. 2 einen geschnittenen Aufriss der Polster- auflage in   vergrösserterDarstellung   und Fig. 3 einen gleichartigen Schnitt   durch eine andere Ausführungs-   art der Polsterauflage. 



   Auf der Sitzbank --a-- liegt vorzugsweise abnehmbar die Polsterauflage --b--. Diese besteht beim   gezeichneten Ausführungsbeispiel   aus   derTragplatte-c-, z. B.   aus Holz, und der Polsterauflage --d--,   z. B.   aus Schaumstoff. 



     Die Deckschicht-e-- überdeckt   die Oberseite der Polsterschicht --d--. Zur seitlichen Abdeckung ist eine gesonderte Seitenschicht --f-- vorgesehen, die   bei,-g-mit   der Oberschicht --e-- verbunden ist. 



   Wie die Zeichnungen zeigen, ergibt sich entlang den Kanten bei --g-- nicht eine Abrundung, sondern eine ungefähr rechtwinkelige Kantenbildung. 



   Die Seitenschicht --f-- ist an einer Unterschicht --h-- festgelegt, welche, wie bei der Ausbildungsform nach Fig. 2, die ganze Unterseite der Polsterauflage bedecken kann oder, wie beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3, in deren Randbereich vorgesehen ist. 



   Wenn die Oberschicht --e-- und die Seitenschicht --f-- und die Unterschicht --h--, wie schon erwähnt, zweckmässigerweise aus Kunststoff bestehen, so werden sie im Wege des Schweissens miteinander verbunden. 



   Dabei wird zweckmässigerweise so vorgegangen, dass die in Fig. 2 punktiert angedeuteten überstehenden Ränder der Schweissnähte, unmittelbar nach dem Schweissvorgang, durch ein mit dem Schweissgerät kombiniertes Schneidgerät abgeschnitten werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Deckschicht für Polsterauflagen von Sitzmöbeln, vornehmlich Bänken, die vorzugsweise aus Kunststoffolie besteht und aus mehreren Passteilen zusammengesetzt ist, dadurch   gekennzeich-   net, dass der Sitzflächenteil (e) der Deckschicht und deren Seitenteil   bzw.-teile (f)   sowie ihr Bodenteil (h) einzeln aus Kunststoffolie gefertigt und entlang ihrer Kanten (g) miteinander verschweisst sind.

Claims (1)

  1. 2. Deckschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenteil (h) der Deckschicht nur als unterseitige, rahmenartige Randabdeckung gestaltet ist.
AT9568A 1967-01-20 1968-01-04 Deckschicht für Polsterauflagen AT275787B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DEM0057547 1967-01-20

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AT275787B true AT275787B (de) 1969-11-10

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AT9568A AT275787B (de) 1967-01-20 1968-01-04 Deckschicht für Polsterauflagen

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