DE2843223C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Doppelbügelfederung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es ist bekannt, Sitzfederungen für Fahrzeugsitze mit Hilfe von Wendel
federn auf eine Unterfederung aufzubauen derart, daß die Wendelfedern in
ineinandergreifender oder eng aneinanderliegender Packung liegen, zu wel
chem Zwecke die die Wendelfedern entweder mit ihren Windungen ineinander
gedreht oder zumindest an ihren obersten und untersten Windungen mittels
Draht oder Bandstahlklammern miteinander verknotet werden. Es ergibt dies
zwar eine relativ weiche Federung, die jedoch einige gravierende Nachteile
aufweist. So ist insbesondere in herstellungstechnischer Hinsicht das
Ineinanderdrehen bzw. Verknoten mit einem großen Arbeitsaufwand verbunden,
der noch dadurch erhöht wird, daß das Federpaket zum Zwecke einer seitli
chen Stabilisierung der Sitzfederung an zumindest einer oberen Kante mit
einer rundumlaufenden Bandstahleinfassung versehen sein muß, die ebenfalls
einer Verknüpfung mit jeder der randständigen Wendelfedern bedarf.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Federung besteht auch darin, daß
sie zur Erzielug einer ausreichenden Sitzweichheit einerseits und zur Ver
meidung eines Durchsitzens bis auf die Unterfederung andererseits eine be
stimmte Mindesthöhe aufweisen muß, die zu einer entsprechenden, im Fahr
zeugbau unerwünschten Bauhöhe des Gesamtsitzes führt. Hinzu kommt weiter
hin eine unerwünschte Geräuschentwicklung und eine ungenügende Seitensta
bilität des Gesamtsitzes, die in einem seitlichen Abkippen des Sitzes etwa
bei Kurvenfahrten zum Ausdruck kommt.
Zur Verringerung der Bauhöhe bezw. als "Flachfederung" ist weiterhin
die sog. "Form-Wire-Federung" bekannt, bei der im wesentlichen zick-zack
förmig gebogene Drahtstränge im Bereich ihres einen Endes senkrecht zur
Zick-Zack-Richtung umgebogen und zu mehreren nebeneinander mit ihren Enden
in einen Grundrahmen eingespannt werden. Mit Hilfe dieser Federung kann
zwar gegenüber der Federkernfederung eine Verringerung der Bauhöhe er
reicht werden, sie weist jedoch ebenfalls eine Reihe gravierender Nach
teile auf. Insbesondere bedarf es für die Herstellung der Form-Wire-Strän
ge eines aufwendigen Herstellungsverfahrens, da - abgesehen von der Zick-
Zack-Biegung - die Aufbringung der die eigentliche Federwirkung herbeifüh
renden Querbiegung ein zonenweises Überdrehen des Drahtbandes in neun
Zonen und in entsprechend neun Arbeitsgängen erforderlich ist. Ein weite
rer Nachteil besteht auch darin, daß die Form-Wire-Stränge - etwa sieben
auf der üblichen Sitzbreite von 50 bis 55 cm - keine geschlossene sondern
eine weitgehend offene Oberfläche ergeben, so daß zwischen der Federung
und der Bespannung eine entsprechend feste überbrückende Auflage aufge
bracht werden muß. Darüberhinaus benötigen die Form-Wire-Stränge zur Er
zielung einer ausreichenden Sitzfestigkeit eine relativ große, den Sitz
komfort beeinträchtigende Drahtstärke, so daß zum Ausgleich eine entspre
chende Schaumstoffpolsterung aufgebracht werden muß, durch die der ange
strebte Zweck einer niedrigen Bauhöhe zumindest teilweise wieder aufgehoben
wird. Ein weiterer wesentlicher Nachteil besteht darüberhinaus darin, daß
die Form-Wire-Federung nach unten hin, d.h. gegen den sie haltenden Grund
rahmen nicht spannungsfrei ist, sondern insbesondere unter Nutzungsbedin
gungen z.T. erhebliche Spannungen aufgenommen werden müssen, was eine
entsprechend starke Dimensionierung des Sitzrahmens erfordert. Aus all
diesen Gründen handelt es sich bei diesen Federungen um herstellungs
technisch sehr aufwendige und damit teuere Federungen, durch die die bei
Federkernfederungen auftretenden gebrauchstechnischen Nachteile ebenfalls
nicht beseitigt werden können insofern, als es sich auch bei diesen Fede
rungen um seitenunstabile Federungen handelt und im Gebrauch unerwünschte
Geräusche auftreten.
Es ist aus dem DE-Gbm 18 97 541 eine Federung bekannt geworden, bei
der sog. Nosag-Federstreifen fest auf einen Holzrahmen aufgenagelt und die
einzelnen Federstreifen mit Hilfe von Drahthaken miteinander verbunden
sind, wobei der durch die Verspannung mittels Drahthaken hervorgerufenen
Verminderung der Federwirkung durch Verwendung von Federn anstelle von
festen Haken an den endständigen Streifen entgegengewirkt werden soll. Bei
der bekannten Federung handelt es sich somit um eine Federung, bei der der
Sitz - abgesehen von dem Rahmengestell - ausschließlich aus selbst
federnden Elementen aufgebaut ist und durch die das Schwimmen der Federung
nicht verhindert werden kann, da sie aufgrund ihres Aufbaus ausschließlich
aus selbst federnden Elementen ausgezeichnete Federeigenschaften, aber
nahezu keine Querstabilität aufweisen.
Es ist schließlich aus der DE-OS 25 19 901 ein Sitz mit einer nach Art
eines Federkerns aus Zylinderfedern und oberen und unteren Bandstahlzargen
aufgebaute Federung bekannt geworden. Derartige Federkern-Federungen
weisen nur sehr geringe Seitenstabilität auf, aus welchem Grunde die be
kannte Federung mit seitlichen Schwingstreben versehen ist. Durch diese
Maßnahme kann zwar das seitliche Ausweichen vermindert, nicht jedoch das
unerwünschte Schwimmen beseitigt werden, da anstelle des seitlichen
Ausweichens ein ausgeprägtes seitliches Abkippen auftritt. Darüberhinaus
weist der bekannte Sitz den weiteren Nachteil auf, daß die obere Band
stahlzarge von der sich auf einem Kreisbogen bewegenden Schwingstrebe bei
jeder Schwingung mitgenommen und nach vorn gegen den Sitzbezug gedrückt,
der damit einem erheblichen, bereits nach kurzer Zeit zu seiner Zerstörung
führenden Verschleiß unterliegt.
Der vorliegenden Erfindung liegt als Aufgabe die Schaffung einer
Sitzferderung mit großer Seitenstabilität zugrunde. Diese Aufgabe wird mit
einer Federung mit den im Patentanspruch 1 wiedergegebenen Merkmalen ge
löst.
Ausführungsformen sind in den beigefügten Zeichnungen dargestellt und
werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Flachfederung,
Fig. 2 eine Sicht von oben auf Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Sicht auf eine andere Ausfüh
rungsform,
Fig. 4 eine Sicht von oben auf Fig. 3,
Fig. 5 und 6 eine weitere Ausführungsform in entsprechenden Ansichten,
Fig. 7 die Seitenansicht einer Sitzfederung in kinematisch umge
kehrter Anordnung,
Fig. 8 die in Fig. 7 dargestellte Federung mit Zusatzfederung,
Fig. 9 eine Teilsicht von oben auf Fig. 8,
Fig. 10 bis 15 verschiedene Ausführungsformen der Flachfederung,
Fig. 16 ein Beispiel für eine Sitzbespannung des Sitzes,
Fig. 17 die Wiedergabe einer anderen Art der Sitzbespannung,
Fig. 18 eine weitere Ausführungsform einer Sitzbespannung.
Die in der Zeichnung dargestellten Sitzfederungen bestehen im
wesentlichen aus einem Rahmengestell 1 sowie einem Sitzrahmen 2, der mit
seinem einen Querholm 3 am Rahmengestell 1 frei schwenkbar angelenkt und
im übrigen gegen das Rahmengestell 1 federnd abgestützt ist. An dem Sitz
rahmen 1 ist ein weiterer, sich in Richtung des angelenkten Querholms 3
erstreckender, gesondert abgefederter Bügel angelenkt, wobei der Sitzrah
men 2 und der Bügel mit unterschiedlichen Federn abgestützt sind derart,
daß unabhängig von der Lage der Anlenkachsen die auf der Seite der Sitz
vorderkante gelegenen Federn eine größere Weichheit als die auf der Seite
der Sitzhinterkante gelegenen Federn besitzen. Im Falle der in den Fig. 1
und 2 wiedergegebenen Ausführungsform sind der Sitzrahmen 2 an seinem
vorderen, d. h. an der Seite der Sitzvorderkante gelegenen Querholm 3 am
Rahmengestell 1 mittels einer Gelenkschelle 4 und der von einem Rohrprofil
gebildete Bügel 5 am Sitzrahmen 2 etwa im Übergangsbereich zwischen
Gesäßauflagefläche und Schenkelauflagefläche des Sitzes angelenkt, wobei
der Sitzrahmen 2 etwa im Bereich der Anlenkachse A-A für den Bügel 5
derart abgeknickt ist, daß sein nicht von dem Bügel (5) überspannter
Bereich 6 mit dem Bügel 5 eine im wesentlichen horizontale Ebene bilden.
Der Sitzrahmen 2 und der Bügel 5 sind mit Federn unterschiedlicher Stärke
abgstützt derart, daß der Sitzrahmen 2 gegen das Rahmengestell 1 mittels
zweier Druckfedern 7 und der Bügel 5 ebenfalls gegen das Rahmengestell 1
mittels zweier im Verhältnis hierzu weicheren Wendelfedern 8 abgestützt
ist.
Im Falle der in den Fig. 3 und 4 wiedergegebenen Ausführungsform,
in der dieselben Teile mit denselben Bezugsziffern wie in den Fig. 1 und 2
bezeichnet sind, ist bei im übrigen gleicher Gestaltung an Stelle eines
gelenkig am Sitzrahmen 2 angeordneten Rohrbügels ein aufgrund seiner
Materialeigenschaften gelenkig federnder Bandstahlbügel 9 vorgesehen, der
eine noch größere Sitzweichheit im Schenkelauflagebereich gewährleistet.
Bei entsprechender Materialwahl kann - etwa in der in Fig. 5 und 6
wiedergegebenen Weise - auf die Federunterstützung des in diesem Falle als
Doppel-Federbandstahlbügel ausgebildeten Bügels 10 verzichtet werden.
Bei den in den Fig. 7 bis 9 wiedergegebenen Ausführungsformen ist in
einer den Ausführungsformen der Fig. 1 bis 6 kinematisch umgekehrten An
ordnung der Sitzrahmen 11 mittels Gelenkschelle 12 am Rahmengestell 1 und
der Bügel 13 am Sitzrahmen 12 unter Vermittlung einer Zwischenlasche 37 in
nach hinten weisender Richtung angelenkt. in diesem Falle erfolgt die
Abstützung des Bügels 13 mittels einer relativ stärkeren Druckfeder 14 und
die Abstützung des Sitzrahmens 11 mittels einer relativ weicheren Wendel
feder 15, wobei zudem anders als in den in den Fig. 1 bis 6 wiedergegebe
nen Ausführungsformen die Abstützung des Bügels 13 nicht gegen das
Rahmengestell 1 sondern gegen den Sitzrahmen 11 erfolgt. Im Falle der in
den Fig. 8 und 9 wiedergegebenen Ausführungsform ist eine Zusatzfederung
16 vorgesehen, die durch Verstellung mittels Handrad 17 - Fig. 9 - in der
in Fig. 8 durch Pfeil bezeichneten Richtung mehr oder weniger weit in die
Winkelöffnung zwischen Rahmengestell 1 und Sitzrahmen 11 eingeschoben
werden kann und eine Regulierung der Federeigenschaften entsprechend den
jeweiligen Erfordernissen ermöglicht. Anstelle der Druckfeder 14 kann auch
zwischen Bügel 13 und Sitzrahmen 11 mit demselben Ergebnis eine
Schenkelfeder eingespannt sein.
Bei der in Fig. 10 wiedergegebenen Ausführung ist - ausgehend von der
Ausführungsform nach Fig. 1 - anstelle Anordnung der Wendelfeder 8 der
Bügel 5 nach hinten über die Anlenkachse A-A hinaus zur Bildung eines
Doppelarmbügels verlängert, dessen freie Enden mit Hilfe jeweils einer
Zugfeder 18 gegen das Rahmengestell 1 gespannt sind.
Bei der in Fig. 11 wiedergegebenen Ausführungsform ist der in diesem
Falle ebenfalls als Rahmen ausgebildete Bügel 19 - an dessen Stelle auch
ein unmittelbar am Sitzrahmen 20 angelenkter Bügel 19 vorgesehen sein
kann - am vorderen Ende des Sitzrahmens 20 angelenkt, wobei der Rahmen des
Bügels 19 in seiner Gesamtheit die Sitzfläche bildet. Auch in diesem Falle
ist die hintere, den Bügel 19 stützende Feder von einer relativ harten
Druckfeder 21 und die vordere, in diesem Falle den Sitzrahmen abstützende
Feder 22 von einer relativ weicheren Wendelfeder gebildet. Fig. 12 zeigt
die kinematisch umgekehrte Anordnung zu Fig. 11 mit Sitzrahmen 23, Bügel
24, relativ harter hinterer Druckfeder 25 und relativ weicher vorderer
Wendelfeder 26, wobei in diesem Falle zwischen Sitzrahmen 23 und Bügel 24
eine der Zusatzfederung 16 gem. Fig. 8 entsprechende Zusatzfederung 27
vorgesehen ist, die mehr oder weniger weit in der Winkelöffnung zwischen
Sitzrahmen 23 und dem Bügel 24 verstellt werden kann. Mit Hilfe dieser
Ausführungsform werden in einer außerordentlich einfachen Weise die
Federungseigenschaften der herkömmlichen, mit außerordentlich aufwendigen
Scheren- bezw. Gelenkparallelogrammführungen arbeitenden Schwebesitze
erreicht, wobei zudem der insbesondere bei Gelenkparallelogrammführungen
auftretende Nachteil des einseitigen Ausweichens beim Einfedern vermieden
ist.
Die Fig. 13 bis 15 zeigen verschiedene Ausgestaltungen der Sitzfe
derungen. So ist im Falle der in Fig. 13 wiedergegebenen Ausgestaltung
ausgehend von der Ausführungsform nach Fig. 1 anstelle der Druckfeder 7
ein Niederfrequenzlager 28 vorgesehen, durch das verbeserte Dämpfungs
eigenschaften erzielt werden. Bei der in Fig. 14 wiedergegebenen Ausge
staltung ist ausgehend von der Ausführungsform nach Fig. 7 anstelle der
Gelenkschelle 12 eine Doppelgelenklasche 29 in Verbindung mit einer Ergän
zungsfeder 30 vorgesehen, durch die weiterhin verbesserte Federeigenschaf
ten erreicht werden. Der Bügel 13 ist in diesem Falle mittels der Feder 31
gegen das Rahmengestell 1 abgestützt. Bei der in Fig. 15 wiedergegebenen
Ausführungsform ist der Sitzrahmen 32 einseitig mittels einer Druckfeder
39 abgestützt und an seinem vorderen Ende unter Vermittlung eines
Doppelarmhebels 33 am Rahmengestell 1 angelenkt, an dessen einem Arm der
Sitzrahmen 32 gelenkig angeordnet und dessen anderer Arm gegen das
Rahmengestell 1 mittels einer Zugfeder 38 gespannt ist.
Infolge der ausgezeichneten Federeigenschaften der Sitzfederung bedarf
es keiner Aufbringung gesonderter Polsterungen. Es wird vielmehr eine
ausreichende Sitzweichheit durch Überspannen des Sitzrahmens 2 bzw.
Bügels 5, 9, 10, 13, 19, 24 etwa in der in Fig. 16 wiedergegebenen Weise
mittels kunststoffummantelter Federzüge 34 oder in der in Fig. 17
wiedergegebenen Weise durch Umspannen mittels Gewebebahnen 35 erreicht,
deren Enden mittels einer Zugfeder 36 gegeneinander gehalten sind. Es
bedarf danach lediglich noch des Aufbringens der üblichen Polsterauflage
mit Bezug.
Bei der in Fig. 18 wiedergegebenen Ausführungsform besteht die Be
spannung aus einer flächendeckenden Bahn 40 aus Zeltbahnstoff mit kurz ge
schnittenen Umschlagenden 41. Die Befestigung der Bespannung auf dem Sitz
rahmen 2 erfolgt in der Weise, daß in die Bahn im Bereich der Aufsitz
fläche Ringösen 42 und entlang der Kanten der Umschlagenden 41 ebenfalls
Ringösen 43 eingestanzt sind, in die auf der einen Seite feste Draht
bügelhaken 44 und auf der andern Seite Zugfederhaken 45 eingehängt sind.
Es wird hierdurch eine einfache, billige und stoffsparende Bespannung mit
ausreichender Sitzweichheit erreicht, bei der gegebenenfalls auch auf die
Polsterauflage verzichtet werden kann. Anstelle der festen Drahtbügelhaken
44 können ebenfalls Zugfederhaken 45 eingesetzt werden.
Claims (17)
1. Sitzfederung, insbesondere für Fahrzeugsitze, mit einem Rahmenge
stell sowie einem gegen das Rahmengestell federnd abgestützten Sitzrahmen
der am Rahmengestell angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlen
kung des Sitzrahmens (2, 11, 20, 23) am Rahmengestell (1) mit einem seiner
Querholme (3) erfolgt und daß an dem Sitzrahmen (2, 11, 20, 23) ein sich
in Richtung des angelenkten Querholms (3) erstreckender Bügel (5, 9, 10,
13, 19, 24) angelenkt ist, wobei der Sitzrahmen (2, 11, 20, 23) und der
Bügel (5, 9, 10, 13, 19, 24) mit unterschiedlichen Federn abgestützt sind
derart, daß unabhängig von der Lage der Anlenkachsen die auf der Seite der
Sitzvorderkante gelegenen Federn (8, 15, 22, 26, 33) eine größere
Weichheit als die auf der Seite der Sitzhinterkante gelegenen Federn (7,
14, 21, 25, 32) besitzen.
2. Sitzfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz
rahmen (2) an seinem vorderen, d. h. an der Seite der Sitzvorderkante ge
legenen Querholm (3) am Rahmengestell (1) und der Bügel (5) etwa im Über
gangsbereich zwischen Gesäßauflagefläche und Schenkelauflagefläche des
Sitzes angelenkt sind, wobei der Sitzrahmen (2) etwa im Bereich der An
lenkachse (A-A) für den Bügel (5) derart abgeknickt ist, daß sein nicht
von dem Bügel (5) überspannter Bereich (6) mit dem Bügel (5) eine im
wesentlichen horizontale Ebene bilden.
3. Sitzfederung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß der
Bügel (5, 9, 10, 13, 19, 24) von einem Rohrprofil oder von Bandstahlsträn
gen gebildet ist.
4. Sitzfederung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die auf der Seite der Sitzhinterkante gelegenen Federn von Druck
federn (7, 14, 21, 25) und die auf der Seite der Sitzvorderkante gelegenen
Federn von Wendelfedern (8, 15, 22, 26) gebildet sind.
5. Sitzfederung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Bügel (5, 9, 13) gegen das Rahmengestell (1) abgestützt ist.
6. Sitzfederung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Bügel (13, 19) gegen den Sitzrahmen (11, 20) abgestützt ist.
7. Sitzfederung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Bügel (10) von am Sitzrahmen (2) frei ausragend befestigten
Federbandstahlelementen gebildet ist.
8. Sitzfederung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Sitzrahmen (2) mittels Gummi-Niederfrequenzlagern (28) am
Rahmengestell (1) abgestützt ist.
9. Sitzfederung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel
(13) gegen den Sitzrahmen (2) mittels Schenkelfedern abgestützt ist, die
zwischen den Holmen des Bügels (13) und des Sitzrahmens (2) eingespannt
sind.
10. Sitzfederung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bügel (24) gegen den Sitzrahmen (23) oder der Sitzrahmen
(11) gegen das Rahmengestell (1) mittels einer verstellbaren Zusatzfeder
(16, 27) abgestützt ist.
11. Sitzfederung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sitzrahmen (11) am Rahmengestell (1) mittels einer Dop
pelgelenklasche (29) angelenkt ist.
12. Sitzfederung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bügel (13, 19, 24) am Sitzrahmen (11, 20, 23) mittels
einer starr am Sitzrahmen (11, 20, 23) befestigten Zwischenlasche (37)
befestigt ist.
13. Sitzfederung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Sitzrahmen (32) mittels eines Doppelarmhebels (33) am
Rahmengestell (1) angelenkt ist, an dessen einem Arm der Sitzrahmen (32)
gelenkig angeordnet und dessen anderer Arm gegen das Rahmengestell (1)
mittels einer Zugfeder (38) gehalten ist.
14. Sitzfederung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
seitlichen Holme des Bügels (5) über die Anlenkachse (A-A) hinaus zur Bil
dung eines Doppelarmhebels verlängert und die freien Schenkelenden mittels
Zugfedern (18) gegen das Rahmengestell (1) gespannt sind.
15. Sitzfederung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bespannung des Sitzrahmens (2) und des Bügels (5) von
kunststoffummantelten Federdrahtzügen (34) gebildet ist.
16. Sitzfederung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bespannung des Sitzrahmens (2) bzw. des Bügels (5) von
einer die Rahmenholme umspannenden Gewebebahn (35) gebildet ist, deren
Ende mittels einer Zugfeder (36) gegeneinander gehalten sind.
17. Sitzfederung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bespannung von einer flächendeckenden Bahn (40) aus
Zeltbahnstoff mit kurz geschnittenen Umschlagenden (41) gebildet ist, in
die im Bereich der Aufsitzfläche und entlang der Kanten der Umschlagenden
(41) Ringösen (42, 43) eingestanzt sind, in die auf der einen Seite feste
Drahtbügelhaken (44) und auf der anderen Seite Zugfederhaken (45) einge
hängt sind.
Priority Applications (2)
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Family
ID=6051336
Family Applications (1)
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