DE644948C - Luftkissen, insbesondere fuer Kraftfahrzeugsitze - Google Patents
Luftkissen, insbesondere fuer KraftfahrzeugsitzeInfo
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- DE644948C DE644948C DEA74626D DEA0074626D DE644948C DE 644948 C DE644948 C DE 644948C DE A74626 D DEA74626 D DE A74626D DE A0074626 D DEA0074626 D DE A0074626D DE 644948 C DE644948 C DE 644948C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/70—Upholstery springs ; Upholstery
- B60N2/7023—Coach-like constructions
- B60N2/7035—Cushions
- B60N2/7047—Springs
- B60N2/7082—Springs with air or fluid cushions
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S297/00—Chairs and seats
- Y10S297/03—Pneumatic
Description
UP
Die Erfindung bezieht sich auf ein Luftkissen, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze,
mit mehreren Einzelabteilen, die je für sich aufblasbar leingerichtet oder untereinander
verbunden sind. Bei den bekannten Luftkissen dieser Art sind die in sich abgeschlossenen
äußeren 'und inneren Abteile mit ihren etwa senkrecht zu der Sitzfläche verlaufenden
benachbarten Wandungen zu einem die oberen und die unteren Wandungen beider Abteile
verbindenden gemeinsamen, d.h. doppelten Steg miteinander durch Anvulkanisieren vereinigt.
Dieses kann jedoch, wenn man wenigstens das innere Abteil nahtlos herstellen will, infolge der Unzugänglichkeit der inneren
Wandungen des Werkstücks, für die sonst gebräuchlichen Zusammendrückplatten nicht
mit der erforderlichen Festigkeit ausgeführt werden. Beim Gebrauch des Luftkissens werden
bei einer Belastung des einen, z. B. inneren Abteils auf die zwei Stoßlinien, an denen
die beiden anliegenden Stegwandungen sich auseinandergehend trennen und nach entgegengesetzten
Richtungen in die Kissenflächen übergehen, Zugkräfte ausgeübt, die das Bestreben haben, die beiden Wandungen
des Steges an den genannten Stoßlinien auseinanderzureißen, da der wenig dehnbare
Steg senkrecht zu den Zugkräften verläuft. Bei wiederholtem Gebrauch häufen sich die
anfangs kleinen Lockerungen der Verbindung allmählich, so daß eine Trennung oder das
Abreißen der Abteile eintritt.
Die Erfindung bezweckt, -eine dauerhafte Verbindung der Abteile zu schaffen.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß die Ränder der oberen und unteren Wandungen
eines inneren Abteils unter Fortlassung einer unmittelbaren Verbindung untereinander
mit der oberen und unteren Wandung des äußeren Abteils oder der Nachbarabteile verbunden sind und die Wandungen
des äußeren Abteils teilweise überlappen.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsbeispiele der Erfindung, und zwar
zeigt
Fig. ι einen mittleren lotrechten Schnitt des einen Ausführungsbeispiels,
Fig. 2 in kleinerem Maßstabe die Drauf- ·. sieht und
Fig. 3 und 4 Draufsichten weiterer Ausführungsformen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 besteht das Luftkissen aus einem äußeren
Abteil α und einem inneren Abteil /, das allschiff
von dem erstcren umgeben ist. Das
äußere Abteil λ ist außen durch ein Bandö
abgeschlossen, während seine einander zugekehrten freien Kanten c in der waagerechten
Mittelebenc des Kissens nach innen zungen-. artig gerichtet sind, so daß die einander
gegenüberliegenden Teile des äußeren Abteils durch ein Zugband in miteinander nach-"1»
giebig verbunden werden können.
Das innere Abteil / ist an dem äußeren ίο Abteil« dadurch befestigt, daß die Ränder
der oberen Wandung d und der unteren Wandung e des inneren Abteils unter Fortlassung
einer sonst üblichen unmittelbaren Verbindung miteinander sich an die obere und untere Wandung des äußeren Abteils α durch
ringartige Stoßüächen g anlegen, an denen die beiden benachbarten Wandungen befestigt
sind. Infolge des Fehlens einer gemeinsamen doppelten und deshalb wenig dehnbaren Stoß-
!lache bewegen sich die beiden getrennten St'oßllächen g beim Belasten des inneren Abteils
infolge der Dehnbarkeit der Wandung a voneinander weg und können der Bewegung
der benachbarten Teile der Wandungen d und c folgen, und zwar um so leichter, wenn
an den Stellen c eine Unterbrechung dieser Wandung λ und ein verformbares Zugband/«
eingeschaltet ist. Die Beanspruchung der Stoßflächen g auf Abreißen wird auf diese
Weise vermieden. Bei der Herstellung des Luftkissens wird zuerst das Zugband/« mit
den Kanten c und alsdann das innere Abteil / mit dem äußeren Abteil α an den außen befindlichen
Stellen g befestigt. Das Befestigen des Bandes b erfolgt zum Schluß.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3, das ein breites bzw. Doppel sitzkissen darstellt,
sind innerhalb des äußeren Abteils« zwei innere Abteile /, /' angeordnet. Diese
beiden Abteile /, /' sind untereinander nicht nach Art der Erfindung verbunden, sondern
an ihren benachbarten inneren Seiten einfach durch einen Verbindungsstreifen // überspannt.
Es kann aber zwischen den Abteilen /, /' ein rohrförmiger Steg des äußeren
Abteils verlaufen und mit den Abteilen/,/1 erfindungsgemäß verbunden sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 erfolgt der Anschluß der oberen und der
unteren Wandung des inneren Abteils mit der oberen und der unteren Wandung des äußeren
Abteils gemäß einer Anschlußlinie /, die annähernd in der lotrechten Mittelebenc der
genannten Wandungen des äußeren Abteils verläuft, so daß das Kissen eine mehr ebene,
flachere Gestalt als nach Fig. 2 aufweist. Soll dieses Kissen als Rückenlehne Verwendung
finden, so empfiehlt es sich, das innere Abteil nicht mit einem selbständigen Luftstutzen
auszustatten, sondern die Wandung des äußeren Abteils in der Nähe seiner Kannten
c mittels einiger Lochungen / von etwa ■ 5 "bis ι 5 mm zu durchbrechen und so einen
Anschluß der Lufträume zu bewirken. Das -.itiiiere Abteil ergibt dabei infolge seiner
Größe ein weicheres Aufstützen, während das äußere Abteil beim Gebrauch den Luftüberschuß
aus dem inneren Abteil allmählich aufnimmt.
Der Vorteil einer solchen Anordnung besteht darin, daß das Kissen plötzlichen Gestaltsänderungen
nicht unterworfen»ist, da Luft beim Aufheben des Druckes in das
innere Abteil zurückkehrt.
Es ist auch eine Ausbildung des Luftkissens möglich, bei der z. B. drei nebeneinander befindliche, von einem gemeinsamen
äußeren Abteil umgebene innere Abteile angeordnet sind derart, daß die inneren Abteile
untereinander in der nämlichen Weise wie ein äußeres Abteil mit einem inneren verbunden
sind.
Es können ferner ein oder mehrere Gurte, Rohre oder Ösen k von irgendeiner bekannten
Gestalt und Anordnung in dem inneren, aber auch in dem äußeren Abteil oder in beiden
Abteilen vorgesehen sein.
Die Erfindung kann, obwohl sie in erster Linie für die Polsterung von Wagensitzen
und ähnlichem bestimmt ist, auch bei an- 9<» deren Gegenständen Anwendung finden, z. B.
bei Luftmatratzen.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Luftkissen, insbesondere für Kraftfahrzeugsitze, mit mehreren Einzelabteilen, die je für sich aufblasbar eingerichtet oder untereinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der oberen und unteren Wandungen (d, ε) loo eines inneren Abteils (/) unter Fortlassung einer unmittelbaren Verbindung untereinander mit der oberen 'und unteren Wandung des äußeren Abteils (a) oder der Nachbarabteile verbunden sind und die Wandungen des äußeren Abteils teilweise überlappen.
- 2. Luftkissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander verbundenen Kanten (c) des äußeren Ab- tio teils (a) in der waagerechten Mittelebene des Kissens nach innen gerichtet sind, so daß die einander gegenüberliegenden Teile des äußeren Abteils (a) durch Zugbänder (/«) miteinander verbunden werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB33239/33A GB425330A (en) | 1933-11-28 | 1933-11-28 | Improvements in or relating to pneumatic cushions |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE644948C true DE644948C (de) | 1937-05-18 |
Family
ID=10350342
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA74626D Expired DE644948C (de) | 1933-11-28 | 1934-11-17 | Luftkissen, insbesondere fuer Kraftfahrzeugsitze |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2099870A (de) |
DE (1) | DE644948C (de) |
GB (1) | GB425330A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE947132C (de) * | 1954-10-08 | 1956-08-09 | Daimler Benz Ag | Notsitz, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DE1123221B (de) * | 1959-06-01 | 1962-02-01 | Metzeler Gummiwerke A G | Aufblasbare Umrandung eines Fahrzeugsitzes oder einer Fahrzeugsitz-Rueckenlehne, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
DE3345291A1 (de) * | 1983-12-14 | 1985-06-20 | Hellwig Klaus Dieter | Aufblasbares sitzkissen |
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-
1933
- 1933-11-28 GB GB33239/33A patent/GB425330A/en not_active Expired
-
1934
- 1934-11-17 DE DEA74626D patent/DE644948C/de not_active Expired
- 1934-11-22 US US754202A patent/US2099870A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB425330A (en) | 1935-03-12 |
US2099870A (en) | 1937-11-23 |
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