DE2428206A1 - Luftkissenfahrzeug - Google Patents
LuftkissenfahrzeugInfo
- Publication number
- DE2428206A1 DE2428206A1 DE19742428206 DE2428206A DE2428206A1 DE 2428206 A1 DE2428206 A1 DE 2428206A1 DE 19742428206 DE19742428206 DE 19742428206 DE 2428206 A DE2428206 A DE 2428206A DE 2428206 A1 DE2428206 A1 DE 2428206A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hovercraft
- apron
- air cushion
- aprons
- elements
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60V—AIR-CUSHION VEHICLES
- B60V1/00—Air-cushion
- B60V1/16—Flexible skirts
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Air Bags (AREA)
- Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)
- Seats For Vehicles (AREA)
Description
luftkisaenfahrzeug
Die Erfindung bezieht sich auf Luftkissenfahrzeuge, insbesondere
solche großer Tonnage, die auf mindestens einem Luftkissen mit Druckkammer schweben, wobei das oder die
Luftkissen mindestens teilweise von biegsamen Schürzen begrenzt sind, welche aus aneinandergereihten, senkrechten
oder gegen das Innere des oder der Luftkissen gerichteten Fingern bestehen, die untereinander durch tangentia-Ie
Vorhänge verbunden sind, die unter der Wirkung des Luftkissens nach außen gewölbt sind.
Bekannte biegsame Schürzen sind für Fahrzeuge kleiner Tonnage, nicht aber für Fahrzeuge großer Tonnage geeignet.
Die Anwendung der Ähnliohkeitsgesetze führt zu
Schürzen, deren Krümmungsradien mit den linearen Abmessungen des Fahrzeugs anwachsen. Der Luftdruck des Luftkissens
und die hydrodynamischen Stoßkräfte (eigentliche Stöße und Schöpfkräfte) führen zu Beanspruchungen im Kissengewebe
und in dessen Befestigungen an der steifen Fahrzeugstruktur, die annähernd mit der Tonnage wachsen.
BO980 8/0279
Brief vom 6.6.1974 BIaH t Dipl.-Ing. Q. Schliebs
an das Deutsche Patentamt, Miinche.i Patentanwalt
Da der Elastizitätsmodul des Schürzenwerkstoffes unveränderlich
oder höchstens im Rahmen einer begrenzten Werkstoffauswahl
beschränkt veränderlich ist, wächst die Schürzendicke "schneller als ihre Größe, wodurch das Schürzengewebe
steifer und bruchgefährdeter wird und die Schürzenverformungen
nicht mehr ähnlich sind. Insbesondere wenn es sich um ein seegehendes Schiff handelt, werden
die hydrodynamischen Stoßkräfte sehr stark, und der Schöpfeffekt (ecopage) führt besonders hinter dem Luftkissen zu
Beanspruchungen, die Brüche der Schürzen oder Risse in ihnen hervorrufen.
Die Erfindung setzt sich ein Schürzensystem zum Ziel, das
den starken Beanspruchungen, wie sie bei Fahrzeugen großer Tonnage auftreten, mit Schmiegsamkeit begegnet, indem aufblasbare
Elemente kleiner Abmessungen zum Einsatz kommen.
Daraus stellt sich für die Erfindung die Aufgabe, ein Schürzensystem mit Aufblaselementen zu schaffen, deren
Aufblasdruck relativ gering und darauf abgestimmt ist,
daß das Schürzensystem auch kleinsten Beanspruchungen beim Durchgang einer Welle nachgibt und unmittelbar danach
schnell in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, wodurch sich ein guter Kompromiß zwischen dem Antriebswiderstand
des Fahrzeugs und dem. Tragluftverbrauch ergibt.
Es sind bereits Schürzen mit Aufblaselementen zur Verbesserung
ihrer Elastizitätseigenschaften bekannt. So wird in der FR-PS 1.517.469 ein aufblasbares blasenartiges.
Kissen am Fahrzeugbug.hinter der eigentlichen Schürze
angeordnet, um die V/i ed erne rs te llung der infolge einer
V/elle stark deformierten Schürzenform zu beschleunigen.
Jedoch wird dort die klassische Schürze mit einzelnen Wellungen oder "Fingern" im ganzen unteren Schürzenteil
509808/0279
beibehalten, an dem man wieder die vorgenannten Probleme vorfindet. - Das gleiche Prinzip aufblasbarer Elemente,
üie im oberen Teil einer Schürze mit unteren Fingern angeordnet
sind, ist in der PR-PS 1.552.655 und in der PR-OS 2O/73/3OI beschrieben. Man erhält auf diese Weise
eine nach unten zunehmende .Biegsamkeit der Schürze. Andererseits ist vorgesehen, daß alle aufblasbaren Elemente
Luftauslässe aufweisen und zum Traglufteffekt beitragen.
Es ist j edoch.unverkennbar, daß derartige Schürzen
schwierig herzustellen sind.
Die Erfindung strebt demgegenüber ein Schürzensystem mit
Aufblaselementen oder Fingern an, bei dem diese Aufblaselemente
oder Pinger bis zum unteren Schürzenende reichen.
Es wurden schon Aufblaselemente benutzt, um die Umhüllung
des Luftkissens in ihrer Form zu versteifen. So ist in der US-Po 3,248,086 eine Luftkissenumhüllung mit doppelten
Wänden beschrieben. Zwischen die Wände wird Luft eingeblasen, um eine Stützglocke zu bilden. Eine derartige
Struktur ist aber nicht hinreichend biegsam in waagrechter iiLehtung und eignet sich nicht für ein Fahrzeug, das
sich über Wellen h^wegbewegen soll. In der FR-PS 1.421.331 ist eine Schürze für ein Luftkissenfahrzeug beschrieben,
die einen Winkel aufweist. Hierbei ist die Schürze mit einem biegsamen Fuß kombiniert, der dem Bestreben der
Schürze entgegenwirkt, eine Kreisform anzunehmen. Der Fuß kann konisch sein und aufgeblasen werden. Indes bildet
dieser Fuß aber nicht Teil der eigentlichen Schürze und besitzt keinen Vorhang, der ihn mit der Fahrzeugstruktur
verbindet. Wenn das Fahrzeug mehrere derartige Füße besitzt, sind diese schließlich nicht nebeneinander angeordnet.
5 0 9808/0279
Die Aufgabe wird bei einem Luftkissenfahrzeug der eingangs
genannten Art in der Weise gelöst, daß jeder Finger die Form eines sich nach unten verjüngenden Kegelstumpfes hat,
dessen große Grundfläche an der steifen Unterstruktur des Luftkissenfahrzeuges befestigt ist, und daß jeder Finger
nahezu oder vollkommen geschlossen ist und unter einem deutlich über dem Jruck des zugehörigen Luftkissens liegenden
Aufblasdruck steht. Jeder tangential^ Vorhang
zwischen zwei Fingern oder ^ufblaselementen ist mit diesen
längs einer Liantellinie verbunden und hat eine wesentlich
größere Fläche als die scheinbare .Stirnfläche zwischen zwei nebeneinander angeordneten Elementen, so daß
der Vorhang eine Wellung zwischen den beiden Elementen bildet, die unter der Einwirkung des Luftkissendruckes
nach außen gerichtet ist.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin,
daß die biegsame Struktur der ochürze durch Bebeneinandersetzung
zahlreicher Elemente kleiner Abmessung und kleiner Krümmungsradien realisiert ist, wobei jedes Element
nur relativ begrenzte Kräfte aufzunehmen hat.
Bach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung sind teilweise
diese Vorhänge über die Verbindungslinien mit den Fingern hinaus in das Luftkissen hinein verlängert und
am verlängerten Ende mit dem Boden der steifen Fahrzeugunterstruktur
verbunden. Auf diese "..'eise zeigen die Aufblaselemente
oder Finger eine variable Biegsamkeit, die zwischen ihnen angeordneten Vorhänge stellen die Dichtigkeit
des Luftkissens sicher, und die mit der steifen Unterstruktur des Fahrzeuges verbundenen Vorhänge verhindern
ein Ausbrechen der ochürze nach außen unter der Wirkung
des Luftkisseninnendruckes. Dieses iJchürzensystem löst die Probleme der Bugschürze eines Fahrzeuges großer
509808/0279
Tonnage, es sind aber auch die Probleme am Heck zu betrachten, wo der Schöpfeffekt auftritt.
Lösuntren der durch das Schöpfen gestellten Probleme wurden
bereits in den FR-Od 20 44 633 und 21 25 147 beschrieben.
In der ersten Veröffentlichung besteht die ochürze aus zwei übereinanderliegenden Bahnen, die,übereinander
gleiten können, während in der zweiten Veröffentlichung .
eine Schürze beschrieben ist, die mehrere Schlitze besitzt, die von aufgesetzten Wänden versperrt sind, welche
Balgen bilden. Es ist leicht einzusehen, daß diese Systeme nicht zu einer Verminderung der Krümmungsradien der
ochürzen führen und daß sie den weiter oben erwähnten Machteilen unterliegen.
besteht ein weiteresZiel der Erfindung in einem Schürzensystein, welches, das Schöpf en und insbesondere den
Effekt der sich an der Heckachürze bildenden iuulde (cuillere) vermindert..
Hierzu w. ei st erfindungsgemäß die Schürze an ihrem Heckteil ebenfalls aufblasbare Elemente auf, die mindestens
in der untersten Schürzenzone von kleiner Größe und geringem Krümmungsradius sindo_
In einer besonders vorteilhaften Ausführung ist bei einem Luftkissenfahrzeug mit einer Heckschürze, welche teilweise
aus jeweils einem Wulst besteht, der oie Grundform eines Zylinders · oder eines Bibendums hat, waagrecht verläuft,
unter einem deutlich über dem Druck des zugehörigen Luftkissens liegenden Aufblasdruck steht und längs zweier
I'.iantellinien mit der Unterstruktur verbunden ist, erfindungsgemäß-der
V/ulst zusätzlich über mindestens einen schrägstehenden, von einer Llantellinie des Wulstes ausgehenden
Vorhang mit der Struktur verbunden, wobei an
509808/0279
den inTulst nach unten zu kegelstumpfförmige Pinger angeschlossen
sind, die aneinandergeschmiegt senkrecht oder vorn luftkissen aus nach außen stehen und eine Druckluft-Verbindung
zum V/ulst haben.
Das Schürzensystem nach der Erfindung eignet sich für seegehende Fahrzeuge großer Tonnage, die sich bei beliebigem
Seegang mit großer Geschwindigkeit bewegen können.
Einzelheiten und weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 Die Unteransicht eines Luftkissenfahrzeuges mit Schürzen nach der Erfindung
und in vergrößertem ι-.aßstab zu Fig. 1
Fig. 2 in seitlicher Ansicht,
Fig. 3 in der Ansicht von vorn
zwei durch einen Vorhang verbundene Aufblaselemente als Teil der üugschürze des Luftkissenfahrzeuges;
Fig. 4 im Schnitt die Hecküchürze und
Fig. 5 im schnitt eine Abwanulungsform der Heckschürze
des Luftkissenfahrzeuges.
Das Luftkissenfahrzeug (Fig. 1) besitzt eine Unterstruktur
1, an der das Bugschürzensystem 2 und das Eeckschürzensystem befestigt sind, das eine eigentliche Keckschürze
3 und zwei Seitenschürzen 4 und 5 umfaßt. Die Gesamtheit dieser Schürzen umkränzt das Luftkissen, das von einem
symbolisch durch 6 gekennzeichneten Verdichter gespeist ist.
509808/0279
Die Bugschürze 2 besteht aus nach innen geneigten Aufblaselementen
oder Fingern wie 7 und 8, die durch Vorhänge wie 9 oder 10 miteinander verbunden sind. In Fig. 2 sind im
Ausschnitt in perspektiver Darstellung zwei Aufblaselemente
7 und 8 sowie der Vorhang 9 gezeigt, und zwar als einzeln betrachtete benachbarte Elemente. In Fig. 3 sind
die gleichen Elemente 7 und. 8 sowie der Vorhang 9 in Ansicht
von vorne gezeigt. Alle Aufbinselemente können
identisch sein. die haben, wie z.B. das Element 7, eine
ländliche xCe^elstumpf-Grundform und er.Jen an ihrem unteren
Teil in kontinuierlichem Übergang in Kalotten.
Im.ir.deot im gekrümmten Teil der Bugschürze 2 pinJ lic
..c]:cen der Aufblaselemente leicht nach innen gerichtet,
was in Fi^. 1 .ihre Frontseiten 11 erscheinen läßt, ijer
Vorhang Q (Fig. 2) ist fest mit den Elementen 7 und 8 liniga deren laantellinien 12 und 13 verbunden. Außerdem
ist der Vorhang in !Richtung- auf das Innere des Luftkissens
durch Flügel 14 und 15 mit dreieckiger Grundform verlängert
(Fig. 1, 2), die mit der struktur 1 des Fahrzeuges verbunden sind und zwar einerseits am oberen Teil der IJantellinien
12 und 13 und 'andererseits am entfernten oberen Dreiecksscheitel. Einige Vorhänge, wie z.I3. 10, besitzen
hingegen keine Flügel, sondern nur den Frontteil des Vorhanges 9. Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform
ist vorausgesetzt, daß nur ein Vorhang von zweien oder dreien als einfacher Vorhang 10 ausgebildet ist, während
es sich bei den anderen um Vorhänge 9 mit Flügeln handelt. Eine andere Aufteilung ist möglich. Die Aufblas elemente
oder Finger 7 und die Vorhänge 9 oder 10 sind mit der
struktur 1 durch Befestigungsmittel verbunden, die klassischer
Art sein können und beispielsweise für die Aufblaselemente
aus einer dchiene bestehen können, die in entsprechender
..eise an der struktur 1 befestigt ist, sowie
aus zugehörigen Anschlußmitteln. Die Aufblaselemente
509 808/0279
sind mit Aufblasvorrichtungen verbunden, z.B. mit einer Öffnung in der Struktur, welche von einer Druckluftquelle
gespeist wird, die einen höheren Druck liefert, als er für das Luftkissen vorgesehen ist.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Bugschürze läßt sich wie folgt erklären:
Zunächst besitzen die Aufblas elemente 7, 8 durch ihre
kegelstumpfförmige Form eine von oben nach unten leicht sinkende Steifigkeit, die als günstig zu betrachten ist;
nach dem Überqueren einer Welle fügt sich die Elastizität der Elemente 7, 8 dem Druck des Luftkissens hinzu,
um die Schürze 2 schnell in ihre G-leichgewichtsstellung zurückzuführen. Die Frontseite 11 und die unteren Endteile
16 der Vorhänge 9, 10 tragen zur Abdichtung der Schürze bei. In einer waagrechten Ebene kann man beobachten,
daß die Schürze aus einer Reihe von Elementarflächen mit schwachen Krümmungsradien besteht, welche'mit
differenzierten Biegsamkeiten auf eine äußere Beanspruchung
reagieren und so eine Übertragung von Beanspruchungen auf weiter entfernte Elemente vermeiden. Die Dreiecksflügel
14 und 15 können den schrägen Verlauf des vorderen Teiles der Schürze 2 zum Inneren des Luftkissens
hin unterstützen und die Schürze im Falle eines I/uftkissenüberdruckea
halten. Zur Verminderung des Verlustquerschnittes des Luftkissens am unteren Ende der Schürze
können die unteren Endteile 16 der Vorhänge 9 und 10 leicht unter das Niveau der Kalotten der Aufblaselemente
7, 8 reichen. Außerdem können in den Elementen 7, 8 Ausblasöffnungen vorgesehen sein, deren Querschnitt so
klein ist, daß die aus diesen Öffnungen tretende Luft nicht wesentlich zur Speisung des Luftkissens beiträgt.
Diese Ausblasöffnungen verstärken aber die Dämpfung von '
509808/0279
Schwingungen, die von den Elementen 7, 8 unter bestimmten
Bedingungen ausgehen können,,
Als Werkstoff für die Elemente 7, 8 und die Vorhänge 9,
10 kommen synthetische Fasern (Tergal, Nylon, usw.) in Präge, die mit neopren überzogen sind, ein Werkstoff, der
üblicherweise für Schürzen von Luftkissengleitern verwendet wird.
Die Heckschürze 3 (Fig. 4) besteht aus einem Aufblaswulst
17, an dessen unterem Teil kurze senkrechte Aufblaselemente 18 angebracht sind mit der Grundform eines Kegelstumpfes,
dessen kleine Grundfläche den unteren Abschluß bildet, der-wieder in einer Kalotte endet. jJie Aufblaselemente
18 stehen unter dem gleichen Druck wie der Aufblaswulst 17-, wozu Durchlässe 19 dienen. Der Aufblaswulst 17
ist mit der Struktur 1 des Fahrzeuges über se'ine Oberkanten
verbunden, sowie durch einen ebenen schrägen Vorhang 20, der eine gewisse Elastizität aufweisen kann. In der
Praxis stehen die Aufblaselemente 18 nicht streng senkrecht,
sondern sind bezüglich des Luftkissens leicht nach außen geneigt, d.h. nach hinten, wie in Fig. 1 und 4 gezeigt
ist. Die Ausrichtung 'und Verbindung der sich aneinanderschmiegenden
Aufblaselemente 18 geht aus Fig. 1 hervor.
Der Vorhang 20 hat eine doppelte Aufgabe: Einerseits hält er die dem Druck ues Luftkissens unterworfene hintere
Schürze 3» und andererseits lenkt er das wasser beim Durchgang von Wellen nach unten ab. Beim Durchgang
einer Welle gestattet der Vorhang 20 ein Anheben der hinteren Schürze und ein Eindrücken des Aufblaswulstes 17,
der anschließend hinter der Welle zurückfedert, die Schürze 3 nach unten holt und so den Tragluftverlust auf ein
Minimum reduziert. Außerdem können sich die kurzen
5 09808/0279
Äufblaselemente 18 voneinander entfernen, um die Wassernienge
hindurchzulassen und anschließend in ihre Ausgangsstellungen zurückzukehren.
In dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel sind die Jeitenschürzen
4 und 5 nach Art eier Eeckschürze 3 ausgebildet, d.hr sie bestehen aus einem Hauptwulst, der vergleichbar
mit dem Wulst 17 ist und aus kurzen J-. le ment en 21, die den
Elementen 18 vergleichbar .sina. Die Elemente 21 (Fig. 1)
stehen mehr in senkrechter Richtung als die nach hinten gerichteten Elemente 18. Außerdem sind die Elemente 21
in gerader Linie ausgerichtet, während die Elemente 18 längs einer Linie ausgerichtet sind, die in der Fahrzeugmitte
gerade ist und sich in Bögen an die Linien der Elemente 21 endseitig anschließt. Dies ermöglicht einen
vollständig dichten Abschluß der ochürze nach hinten.
In einer Abwanalungsform kann ein Teil der Elemente 21
ebenfalls längs einer gekrümmten Linie angeordnet sein, die in die Anordnungslinie der Elemente. 18 übergeht.
Das Heckschürzensystem könnte auf die eigentliche Eeckschürze
3 begrenzt sein, und die Bugschürze 2 könnte sich über die beiten des Fahrzeuges bis zum Heck erstrecken.
Luftkissenfahrzeuge sind aber bekanntlich dem >/ind unterworfen und ihre Fahrtrichtung muß nicht mit ihrer Längssymmetrieachse
übereinstimmen. Deshalb ist es vorteilhafter, wenn die Ileckschürze auch Seitenteile v/ie 4 und
5 besitzt und daß die Bugsclrirse 2 nctch hinten nicht
über die Fahrzeugmitte hinausgeht.
Bei einer Abv/anu lungs form der ociiürzen 3, 4 und 5 (Fig. 5)
ist der Aufblaswulst 17 durch drei »miste 22, 23 und 24
abnehmenden Querschnittes ersetzt, die miteinander verbunden sind wie die Elemente eines Bibendums, d.h, sie
haben gemeinsame Wände und Luftdurchtrittsoffnungen.
509808/0279
p.
Das obere Element 22 ist wie der Aufblaswulst 17 mit der
Unterseite der Struktur 1 verbunden. Me Elemente 22, 23, 24 sind andererseits mit der Struktur 1 über tangentiale
Vorhänge 25, 26 und 27 verbunderi, die vergleichbar
mit dem Vorhang 20 sind. An der Grundfläche des Elementes 24 sind kegelstunipfförmige Aufblaselemente nach Art
des Elementes 18 in Pig. 4 befestigt.
jie Dreiecksflügel 14 und 15 der Vorhänge -9 der Bugschürze
2 können an den von den Hantellinien 12 und 13 abgewandten oberen Scheiteln Ösen tragen, die über Schäkel
oder -entsprechende Befestigungseinrichtungen mit der
Struktur 1 verbunden sind. Die freien Händer der Dreiecksflügel 14 und 15 können konkav gekrümmt sein (Fig. 2),
um in ihrem oberen Teil nicht an der Struktur 1 zu reiben.
Das Luftkissenfahrzeug kann anstelle der Seitenteile der
Bugschürze 2 und der Heckschürzen 4 und 5 Seitenkiele
besitzen, wobei die Bugschürze auf den gebogenen Bugteil und die Heckschürze auf die eigentliche Heckschürze 3 begrenzt
sind. Die Erfinuung bezieht sich in gleicher ./eise auf ein Luftkissenfahrzeug, bei dem außer Seitenkielen
ein fiittelkiel vorgesehen ist. Bei derartigen Fahrzeugen
können die Vorhänge mit den benachbarten Kielen anstatt mit der Struktur verbunden sein.
- Patentansprüche -
5098 08/0279
Claims (6)
- Patentansprüche
- Luftkissenfahrzeug, das auf mindestens einem Luftkissen mit Druckkammer schwebt, wobei das oder die Luftkissen mindestens teilweise von biegsamen Schürzen begrenzt sind, welche aus "aneinandergereihten, senkrechten oder gegen das Innere des oder der Luftkissen gerichteten Fingern bestehen, die untereinander durch tangentiale Vorhänge verbunden sind, die unter der wirkung des Luftkissens nach außen gewölbt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Finger (7, b) die Form eines sich nach unten verjüngenden Kegelstumpfes hat, dessen große Grundfläche an der steifen Unterstruktur (1) des Luftkissenfahrzeuges befestigt ist, und daß jeder Finger nahezu oder vollkommen reschlossen ist und unter einem deutlich über dem .
- Jruck aes zugehörigen Luftkissens liegenden Aufblasdruck steht.
- Luftkissenfahrzeug nach .üisrTuch 1, dadurch gekennzeichnet, daß teilv/eise die Vorhänge (9) über die Verbind un._; 3 linien (12, 13) niit den Fingern (7, 8) hinaus in das Luftkissen hinein verlängert und am verlängerten Ende mit dem Boden der steifen Fahrzeugunterstruktur (1) verbunden sind..
- 5. Luftkissenfahrzeug nach Αη^ν.ruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß uie Verlängerungen der Vorhänge (9) als Flügel (14, 15) von dreieckiger Grundform mit gerader oder konkav-krummliniger .Begrenzung ausgebildet sind, wobei der der:i Finger (7, 8) gegenüber stehende obere i^reiecksscheitel durch ein Befestigungselement mit der Unterstruktur (1) verbunden ist.Luftkissenfahrzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer Heckschürze, v/elche teilv/eise aus503808/027jeweils einem Wulst besteht, der die Grundform eines Zylinders oder eines Bibendums hat, waagrecht verläuft, unter einem deutlich über dem Druck des zugehörigen Luftkissens liegenden Aufblasdruck steht und längs zweier I/iantellinien mit der Unterstrüktur verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der V/'ulst (17) zusätzlich über mindestens einen schrägstehenden, von einer Mantellinie des V/ulstes ausgehenden Vorhang (20) rait der struktur (1) verbunden istr wobei an den V/ulst (17) nach unten zu kegelsturnpfförmige Pinger (18) angesetzt sind, die aneinandergeschmiegt senkrecht oder vom Luftkissen aus nach außen stehen und eine Druckluftverbindung (19) zum Vulst (17) haben»5. Luftkissenfahrzeug, gekennzeichnet durch Bugschürzen nach Anspruch 1 bis 3 und durch Heckschürzen sowie hintere oeitenschürzen nach Anspruch 4.
- 6. Luftkissenfahrzeug mit steifen, oeitenkielen, gekennzeichnet durch Bugschürzen nach Anspruch 1 bis 3 und Heckschürzen nach Anspruch 4.7ο Luftkissenfahrzeug nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen I.Iittelkiel, IBugschürzen nach Anspruch 1 bis 3 und Heckschürzen nach Anspruch 4.50980 8/0279Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7328760A FR2240132B1 (de) | 1973-08-07 | 1973-08-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2428206A1 true DE2428206A1 (de) | 1975-02-20 |
Family
ID=9123658
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742428206 Ceased DE2428206A1 (de) | 1973-08-07 | 1974-06-11 | Luftkissenfahrzeug |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3921753A (de) |
JP (1) | JPS5043608A (de) |
CA (1) | CA1015010A (de) |
DE (1) | DE2428206A1 (de) |
FR (1) | FR2240132B1 (de) |
GB (1) | GB1465296A (de) |
IT (1) | IT1014667B (de) |
SE (1) | SE406062B (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2315415A1 (fr) * | 1975-06-27 | 1977-01-21 | France Etat | Cellule souple pneumatique de confinement de gaz pour vehicule a effet de sol, notamment pour aeroglisseur marin a quilles laterales rigides |
US4383664A (en) * | 1977-09-16 | 1983-05-17 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Air Force | Vibration suppressing trunk fingers for air cushion devices |
US4169514A (en) * | 1978-03-02 | 1979-10-02 | British Hovercraft Corporation Limited | Air cushion vehicles |
US4312484A (en) * | 1979-05-04 | 1982-01-26 | The Garrett Corporation | Inflatable flow control |
US4848501A (en) * | 1987-05-07 | 1989-07-18 | Matthew Goodwin | Air cushion vehicle |
US5370197A (en) * | 1992-09-09 | 1994-12-06 | Goodwin Hovercraft Company, Inc. | Air cushion vehicle |
US7290631B2 (en) * | 2004-04-26 | 2007-11-06 | Textron Inc. | Wrapped-cone fingers for skirt systems |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3260323A (en) * | 1963-07-29 | 1966-07-12 | Westland Aircraft Ltd | Pleated jet skirting for ground effect machines |
US3288236A (en) * | 1965-01-05 | 1966-11-29 | Padial Guillermo Solomon | Hydro-air cushion vessels |
FR1450531A (fr) * | 1965-05-07 | 1966-06-24 | Bertin & Cie | Perfectionnement aux jupes souples relevables pour véhicule reposant sur coussin fluide |
GB1147633A (en) * | 1965-05-25 | 1969-04-02 | Hovercraft Dev Ltd | Flexible wall structures for gas cushion vehicles |
SE310847B (de) * | 1966-04-04 | 1969-05-12 | Saab Ab | |
GB1196751A (en) * | 1967-02-20 | 1970-07-01 | British Hovercraft Corp Ltd | Improvements in or relating to Flexible Skirt Assemblies for Ground Effect Machines. |
GB1277883A (en) * | 1968-05-17 | 1972-06-14 | Hovermarine Transp Ltd | Improvements in or relating to gas-cushion vehicles |
US3827527A (en) * | 1968-11-29 | 1974-08-06 | W Bertelsen | Gimbal ground effect vehicles |
US3756343A (en) * | 1971-09-02 | 1973-09-04 | Textron Inc | Air cushion seal |
GB1344401A (en) * | 1972-01-12 | 1974-01-23 | British Hovercraft Corp Ltd | Flexible skirt assemblies for fluid cushion supported vehicles |
US3783965A (en) * | 1972-05-25 | 1974-01-08 | Textron Inc | Air cushion vehicle seal system |
-
1973
- 1973-08-07 FR FR7328760A patent/FR2240132B1/fr not_active Expired
-
1974
- 1974-05-03 SE SE7405918A patent/SE406062B/xx unknown
- 1974-05-31 IT IT23468/74A patent/IT1014667B/it active
- 1974-06-11 DE DE19742428206 patent/DE2428206A1/de not_active Ceased
- 1974-06-17 GB GB2679874A patent/GB1465296A/en not_active Expired
- 1974-08-05 US US495045A patent/US3921753A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-08-06 CA CA206,638A patent/CA1015010A/fr not_active Expired
- 1974-08-06 JP JP49090216A patent/JPS5043608A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1015010A (fr) | 1977-08-02 |
SE7405918L (de) | 1975-02-10 |
FR2240132A1 (de) | 1975-03-07 |
FR2240132B1 (de) | 1976-11-12 |
GB1465296A (en) | 1977-02-23 |
SE406062B (sv) | 1979-01-22 |
US3921753A (en) | 1975-11-25 |
JPS5043608A (de) | 1975-04-19 |
IT1014667B (it) | 1977-04-30 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4441610C2 (de) | Sicherheitsnetzanordnung | |
DE2148108A1 (de) | Tragwerk fuer karosserien bzw. aufbauten von fahrzeugen, insbesondere personenkraftfahrzeugen | |
DE1530720A1 (de) | Rolltueren | |
DE1937012A1 (de) | Fahrzeughohlrahmen,insbesondere fuer Kranfahrzeuge | |
DE1531357A1 (de) | Flugzeug mit schwenkbaren Tragfluegeln | |
DE202004006453U1 (de) | Ruder für Schiffe | |
DE2428206A1 (de) | Luftkissenfahrzeug | |
DE1756563A1 (de) | Flexibler Bootskoerper | |
DE2344678A1 (de) | Klappenwehr | |
AT403365B (de) | Vordere lageranordnung für das fahrerhaus eines lastkraftwagens | |
EP1198385B1 (de) | Pneumatischer schwimmer für leicht- und ultraleichtflugzeuge | |
DE1922434A1 (de) | Kissenbarriere fuer Luftkissenfahrzeuge | |
EP3296192B1 (de) | Auftreffkraft reduzierender strömungsumlenker für die angeströmte grundfläche von strömungskörpern | |
DE3019896C2 (de) | ||
DE6812634U (de) | Wasserfahrzeug | |
DE1556927B1 (de) | Vorrichtung zur Erzeugung eines unter Druck stehenden Luftkissens oder eines anderen Gaskissens,insbesondere zur Verwendung bei Land- oder Wasserfahrzeugen | |
DE1266163B (de) | Catamaranfahrzeug | |
DE1259714B (de) | Luftkissenbegrenzungswand aus einer Vielzahl von aufblaehbaren Bauteilen | |
DE2020378A1 (de) | Begrenzungsvorrichtung fuer unter Stroemungsmittelkissen von Bodeneffektmaschinen | |
DE1253060B (de) | Luftkissenfahrzeug mit flexibler Schuerzenanordnung | |
DE3220971A1 (de) | Schlauchboot | |
CH409778A (de) | Elevatorbecher | |
DE1245754B (de) | Kiel fuer Gaskissenfahrzeuge | |
DE1756368B1 (de) | Schuerze fuer Stroemungsmittelkissen an Stroemungsmittelkissenmaschinen | |
DE1952303C (de) | Luftkissenfahrzeug |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |