DE1172014B - Aufblasbares Kissen - Google Patents

Aufblasbares Kissen

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Publication number
DE1172014B
DE1172014B DEK35697A DEK0035697A DE1172014B DE 1172014 B DE1172014 B DE 1172014B DE K35697 A DEK35697 A DE K35697A DE K0035697 A DEK0035697 A DE K0035697A DE 1172014 B DE1172014 B DE 1172014B
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DE
Germany
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air cushion
cushion
air
patent nos
compressed air
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK35697A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Koblischek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Metzeler Gummiwerke AG
Original Assignee
Metzeler Gummiwerke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Metzeler Gummiwerke AG filed Critical Metzeler Gummiwerke AG
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Publication of DE1172014B publication Critical patent/DE1172014B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/14Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays
    • A47C27/18Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas with foamed material inlays in combination with inflatable bodies
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C27/00Spring, stuffed or fluid mattresses or cushions specially adapted for chairs, beds or sofas
    • A47C27/08Fluid mattresses or cushions
    • A47C27/081Fluid mattresses or cushions of pneumatic type

Landscapes

  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

  • Aufblasbares Kissen Die Erfindung bezieht sich auf ein aufblasbares Kissen aus Gummi oder dergleichen elastischem Material, insbesondere für Kraftfahrzeuge, das von Polster- und Verstärkungsschichten zur Gewährleistung der äußeren Sitzform umgeben ist.
  • Es sind bereits Luftpolster aus in sich abgeschlossenen und unabhängig voneinander hergestellten, in ein- und derselben Ebene liegenden Luftzellen bekanntgeworden, die, zu zweien quer oder auf Lücke übereinandergelegt und paketartig zusammen verbunden, das Luftpolster bilden. Dabei sind die in derselben Ebene einander benachbarten Luftzellen durch Kanäle zu einem einzigen Luftraum verbunden. Die Luftzellen haben halbkreisförmigen Querschnitt und bilden untereinander zwickelförmige Einschnürungen, die jeweils auf der Außenwandung des Luftpolsters abgestützt sind. In solcher Weise aufgebaute Luftpolster verlangen zugunsten einer großen Formfestigkeit desselben einen hohen Werkstoff- und Ferti2un2saufwand und wirken an Stelle durch Druckluit zu einem großen Teil durch den elastischen Werkstoff selbst.
  • Bekanntgeworden ist noch ein Luftpolster, dessen etwa halbkreisförmige Luftzellen nicht nur auf Lücke, sondern unmittelbar sich gegenüberliegend in zwei Ebenen übereinandergesetzt sind, wobei die Luftzellen beider Ebenen durch mindestens eine, von diesen Luftzellen zugleich gebildete, zur Sitz- und Auflagefläche etwa parallele Trennwand voneinander geschieden sind.
  • Schließlich ist es auch bereits bekannt, faltenschlauchähnlich gestaltete, an den Enden abgeschlossene Luftpolster festhaftend in ein Schaumgummikissen einzubetten, indem es aufgeblasen in die Form gebracht, mit unvulkanisiertem flüssigem Schaumgummilatex umgossen und mit diesem zusammen zu einer Einheit zusammenvulkanisiert wird. Eine ähnlich sichere Verbindung ist - wie eingangs angedeutet - zwischen Luftpolster und mehr oder minder losem oder bereits fertigem Polstergut nicht bekannt. Die Mängel der vorerwähnten Sitzpolster od. dgl. werden erfindungsgemäß durch die Vereinigung fol-,-ender Merkmale vermieden: a) Im Hohlraum des Luftkissens sind öffnungen aufweisende, einzeln an sich bekannte Trennwände parallel zur Sitz- und Auflagefläche angeordnet, b) die Oberfläche des Luftkissens ist mit zwickelartigen Einschnürungen versehen, die der Umhüllung des Luftkissens gegenüber durch Polsterwerkstoff ausgefüllt sind. Durch diesen Aufbau des Gesamtpolsters wird die mechanische Steifigkeit des Kissens verbessert, das Polstergut gegenüber dem Luftpolster verankert und zugleich ein überraschend forinsicheres, praktisch aus einer einzigen Luftblase bestehendes Luftpolster einfachen Aufbaues geschaffen, das im wesentlichen nur durch Druckluft wirkt. Die erfinderische Ausbildung des Luftpolsters gestattet es, nicht nur beliebig viele Druckluftkerne nebeneinander, sondern auch zwei oder mehr solche übereinander anzuordnen, deren Verbindungsstellen Luftdurchtrittsöffnungen aufweisen. Die dadurch erreichte Steifigkeit und Ausgeglichenheit des Luftpolsters wird noch erhöht, wenn eine versteifende Randeinfassung vorgesehen ist.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes im Grundzug dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines quer durchgeschnittenen aufblasbaren Kissens, bei dem das Druckluftpolster eine, seinen Luftraum parallel zur Sitz- und Auflagefläche in zwei übereinanderliegende Drucklufträume teilende Trennwand enthält, und Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines quer durchgeschnittenen Kissens, bei dem das Druckluftpolster zwei seinen Luftraum parallel zur Sitz- und Auflagefläche in übereinanderliegende Drucklufträume teilende Trennwände enthält.
  • Das Druckluftkisseil 30 aus Gummi oder einem anderen elastischen Werkstoff, z. B. Kunststoff, weist Seitenwände 11 auf, die im wesentlichen eben sind oder nach innen zu leicht eingestülpt bzw. nach außen zu leicht ausgestülpt ausgebildet sein können. Durch Schweiß- oder Klebenähte 12 werden Ober-und Unterteil des Luftkissens 30 miteinander verbunden. Die Verbindungsstellen haben eine Breite von beispielsweise 3 cm, so daß die zusammenhaftenden Ränder des Luftkissens 30 seitlich abgebogen und von außen nochmals mit der Wandung des Druckluftpolsters verklebt oder verschweißt werden können.
  • Das Ventil 17 zum Aufblasen des Luftkissens, vorzugsweise ein normales Autoschlauchventil, liegt unter Zwischenfügung einer Anschlußverbindung 18 außerhalb der gesamten Polsterung. Der im Druckluftpolster herrschende Druck kann an jeder Tankstelle in der gewünschten Weise nachgeregelt werden.
  • Das Luftkissen 30 weist an seiner Ober- und Unterfläche zwickelartige Einschnürungen 31 auf, durch die eine große Formsteifigkeit erzielt wird. Die gebildeten Einkerbungen 32 werden mit Polstermaterial 100 ausgefüllt, bevor das Luftkissen 30 in die feste Umhüllung 13 aus Nessel, Leinen, einem anderen festen Werkstoff, wie nicht dehnbarem Kunststoff oder auch aus einer netzartigen Hülle, eingenäht wird.
  • Die Umhüllung 13 des Luftkissens 30 und des dieses umgebenden Polstermaterials 100 ist von üb- lichem Polstergut 14 umgeben und die gesamte Polsterung von einer äußeren Hülle 16 umschlossen, für die wiederum Nessel od. dgl. geeignet ist. (Das Kissen kann noch in einem Außenbezug eingebracht sein).
  • Randverstärkungen 21 des Luftkissens 30 und eine parallel zur Sitz- und Auflagefläche des Kissens liegende Trennwand 22, die öffnungen 23 aufweist, sind am bzw. im Luftkissen vorgesehen. Die Ränder der Zwischenwand 22 sind z. B. in die Schweiß- oder Klebnähte 12 eingelegt. Die Randverstärkungen 21 bestehen z. B. aus einem Band, welches um das Druckluftpolster ringsherum gelegt und mit dessen Seitenwänden fest verbunden ist.
  • Der Hohlraum des Luftkissens 30 kann auch durch zwei (oder mehrere) parallel zur Sitz- und Auflagefläche des Druckluftpolsters angeordnete Trennwände 22a, 22b in drei übereinanderliegende Druckluftkammern 40a bis 40c unterteilt sein, die durch öffnungen 42 in den Trennwänden miteinander in Verbindung stehen und einen Druckausgleich herbeiführen. Auch bei dieser Ausführungsform ist nur ein einziges Ventil 17, 18 zum Aufblasen des Luftkissens 30 erforderlich. Die drei Druckluftkammern können seitlich von außen her durch eine sie gemeinsam umschließende Randverstärkung 41 zusammengehalten werden. Die Polsterschicht 14 kann aus Schaumgummi, Schaumstoff, Seegras, Kapok, Roßhaar, Wolle, Baumwolle, Kunststoffflocken oder ähnlichen Werkstoffen bestehen. Es kann auch zunächst eine Schicht Schaumstoff und darüber eine Polsterschicht aus seegrasartigem Material gepolstert werden. Alle Polstermaterialien können mit Schweiß absorbierenden Chemikalien getränkt sein.
  • Die Verwendung des Druckluftkernes als Federung an Stelle der sonst üblichen Metallfedem ermöglicht es, die Härte bzw. die Weichheit des Polsterurrgseffektes durch den Benutzer des Kissens jederzeit selbst zu regeln. Die Luftfederung ist dauerhaft und geräuschlos. Ermüdungserscheinungen, wie sie bei Metallfedem auftreten können und ein Durchscheuem der Bezüge, wie dies Metallfedern bisweilen verursachen, entfallen.
  • Die Erfindung läßt sich auch bei Polstermöbeln, Matratzen, Motorrad- und Fahrradsitzen usw. anwenden. Die Luftkissen können auch zur Herstellung gepolsterter Rückenlehnen von Autositzen verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Aufblasbares Kissen aus Gummi od. dgl. elastischem Material, insbesondere für Kraftfahrzeuge, das von Polster- und Verstärkungsschichten zur Gewährleistung der äußeren Sitzform umgeben ist,gekennzeichnet durch dieVereinigung folgender einzeln an sich bekannter Merkmale: a) Im Hohlraum des Luftkissens (30) sind parallel zur Sitz- und Auflagefläche Trennwände(22) angeordnet, die öffnungen(23, 42) aufweisen, b) die Oberfläche des Luftkissens (30) ist mit zwickelartigen Einschnürungen (31) versehen, die der Umhüllung (13) des Luftkissens (30) gegenüber durch Polsterwerkstoff (100) ausgefüllt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 255 034, 194 139. französische Patentschriften Nr. 1025 343, 868 319; britische Patentschrift Nr. 193 101; USA.-Patentschrift Nr. 2 822 554, 2 748 399, 2691179.
DEK35697A 1958-09-06 1958-09-06 Aufblasbares Kissen Pending DE1172014B (de)

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