DE7018337U - Schaukel-sitzmoebel. - Google Patents

Schaukel-sitzmoebel.

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DE7018337U
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DE19707018337
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Rudolf Walter
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Description

Der Gegenstand der Neuerung bezieht sich auf ein Schaukel-Sitzmöbel.
Sitzmöbel in Form von Stühlen, Sesseln oder Bänken mit Schaukeleffekt, sind in den verschiedensten Ausführungsarten und -formen als zum Stand der Technik gehörend bekannt. Diese Schaukel-Sitzmöbel sehen ein Gestell mit Kufen und/oder Armlehnen vor, in welches der die Sitzfläche und Rückenlehne bildende Teil angeordnet ist. Das Gestell als solches besteht gewöhnlich aus einem schweren Material, wie z.B. Metall, Holz od. dgl. und gibt demzufolge dem gesamten Schaukelmöbel eine gewisse Stabilität und bringt es in eine stabile Gleichgewichtslage, wobei die Sitzfläche etwa horizontal und die Rückenlehne etwa vertikal verläuft. Die an sich bekannten Schaukelsitzmöbel sind vorwiegend nur in einer Ebene, beispielsweise vor und zurück schaukelbar. Von einer bevorzugten Gleichgewichtslage kann hier nicht die Rede sein, so dass der Benutzer die Stellung des Schaukelmöbels durch seine Körperhaltung selbst einstellen muß. Hierin liegt ein großer Nachteil und eine gute Ruhelage ist für den Benutzer nicht gegeben. Dieses ist auf die vertikal verlaufende Rücklehne zurückzuführen. Ein gutes Anlehnen an diese Rückenlehne ist nicht gegeben, da Sitzfläche und Rückenlehne in einem rechten Winkel zueinander stehen und dem Körper des Benutzers diese Lage aufgezwungen wird.
Des weiteren sind Schaukel-Sitzmöbel bekanntgeworden, die sowohl im besetzten als auch unbesetztem Zustand in alle Richtungen eine Schaukelbewegung zulassen. Bei diesen Schaukel-Sitzmöbeln ist als Nachteil anzusehen, dass eine Benutzung derselben seitens älterer Personen nicht gegeben ist, da dieses Schaukel-Sitzmöbel leicht umkippen kann, wenn sich jemand auf dessen Rand niederlässt.
Den bekannten vorbeschriebenen Schaukel-Sitzmöbeln haftet noch ein gemeinsamer Nachteil an, der in der Materialwahl und Raumform zu erblicken ist.
Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, ein Schaukel-Sitzmöbel zu offenbaren, welches formschön gestaltet und durch die Materialwahl allen an ein solches Möbel gestellten Anforderungen gerecht wird. Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß gelöst durch einen keulenartig mit Vordach ausgebildeten Korpus, und einem außermittig in einer konvexen Abrollfläche, deren Krümmungsradien in zwei zueinander schräg verlaufenden Richtungen verschieden groß sind, liegenden Unterstützungspunkt mit/ohne Ballast-Einsatz, wobei die konvex ausgebildete Liegefläche des Korpus für die Aufnahme von separaten Polsterkissen eine wannenartige Vertiefung, welche etwa zwei Drittel der Polsterkissenstärke entspricht, aufweist.
Der Korpus ist neuerungsgemäß massiv als Hohlkörper oder rahmenartig ausgebildet und besteht aus aufgeschäumtem Kunststoff, Leichtmetall od. einem anderen leichten Material, wie Rohr- oder Mattengeflecht.
Außer der Abrollfläche und Vertiefung weist der Korpus auf seinen verbleibenden sogenannten Sichtflächen eine Bespannung aus Stoff, Leder, Kunstleder od. dgl. auf.
Zum anderen besteht die Möglichkeit, dass der Korpus außer der Abrollfläche und konvex ausgebildeten Fläche eine Kunststoff- od. Farbbeschichtung besitzt.
Die in der Vertiefung des Korpus angeordneten separaten Polsterkissen bilden mit dem Korpus eine feste od. lose Einheit.
Nach der Neuerung besteht die konvex ausgebildete Abrollfläche des Korpus aus abriebfestem Kunststoff, Kunstglas, Leichtmetall oder einem ähnlichen Material.
Letztlich soll noch erwähnt werden, dass das Schaukel-Sitzmöbel eine separate als Abrollelement dienende, Wanne aus Leichtmetall od. abriebfestem Kunststoff, welche den Korpus aufnimmt und haltert, aufweist.
Die nachstehende Beschreibung dient zur Erläuterung des neuerungsgemäßen Gegenstandes, von dem ein Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigen: Fig. 1 eine Vorderansicht und Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1.
Gemäß der Figuren 1 und 2 ist der keulenartig ausgebildete und mit Vordach 2 versehene Korpus mit 1 bezeichnet. Die Form des Korpus 1 läßt sich der Schrittdarstellung gemäß Figur 2 entnehmen. Der Korpus 1 verjüngt sich nach vorn und bildet in diesem Bereich das Fußteil des Schaukel-Sitzmöbels. Die Sitzfläche beim erfindungsgemäßen Schaukel-Sitzmöbel geht in die Rückenlehne über und bildet insgesamt gesehen eine konvexe Fläche, die mit 4 beziffert ist. Durch diese konvexe Ausbildung derselben 4, ergibt sich eine gute Ruhelage für den Benutzer des neuerungsgemäßen Schaukel-Sitzmöbels. Zur Aufnahme von separaten ein- od. mehrteiligen Polsterkissen 5 weist der Korpus 1 eine wannenartige Vertiefung 6 auf, welche etwa zwei Drittel der Polsterkissenstärke entspricht. Die Polsterkissen 5 können dabei in bekannter Weise im unteren und oberen Bereich Verdickungen aufweisen. Da es sich hierbei um an sich bekannte Ausführungen handelt, soll hierauf nicht näher eingegangen werden.
Der Korpus 1 mit Vordach 2 als solcher ist massiv, rahmenartig od. als Hohlkörper ausgebildet und besteht nach dem Ausführungsbeispiel aus aufgeschäumtem Kunststoff. Zum anderen kann auch Leichtmetall, Rohr-, Mattengeflecht od. dgl. zur Anwendung gelangen.
Die konvex ausgebildete Abrollfläche 1' des Korpus 1 ist, da diese Fläche 1' sehr stark strapaziert wird, aus abriebfestem Kunststoff, Kunstglas, Leichtmetall od. dgl. Material gefertigt. Es besteht auch die Möglichkeit, die Abrollfläche 1' gleich dem Korpus 1, bezogen auf die Materialwahl, auszubilden und in diesem Fall dem Korpus 1 als Aufnahme eine separate als Abrollelement dienende Wanne zuzuordnen, die aus einem entsprechenden abriebfestem Material, wie vorerwähnt, hergestellt ist. Die Wanne entspricht in ihren Innenabmessungen den Außenabmessungen des Korpus 1 und wird so mit dem Korpus 1 verbunden, dass die vorbeschriebene Abrollfläche 1' ihre Bedeutung verliert und innerhalb der Wanne zu liegen kommt. Die Wanne als solche ist in der Zeichnung nicht dargestellt.
Der Korpus 1 ist nach der Neuerung mit einer Bespannung aus Stoff, Leder, Kunstleder od. dgl. versehen, wobei die Abrollfläche 1' und konvexe Fläche 4, da dieses nicht erforderlich ist, keine Berücksichtigung erfahren. An Stelle der Bespannung kann auch eine Kunststoff- od. Farbbeschichtung treten. Diese Beschichtung findet gleichfalls lediglich auf den Sichtflächen des Korpus 1 ihre Anwendung.
Damit das neuerungsgemäße Schaukel-Sitzmöbel immer in die Ausgangsstellung, d.h. im Bereich des Unterstützungspunktes zurückkehrt, ist ein Einsatz 3, welcher als Ballast dient, in den Korpus eingesetzt od. eingegossen. Das Gewicht dieses Ballast-Einsatzes 3 kann variabel gewählt sein, es muß aber in jedem Fall größer als das Gewicht des Schaukel-Sitzmöbeloberteils sein.
Durch die Ausbildung des Schaukel-Sitzmöbels mit Sonnenschutzdach 2 und infolge der Materialbeschaffenheit ist die Möglichkeit gegeben, das neuerungsgemäße Schaukel-Sitzmöbel als ein- od. mehrsitzigen Strandkorb zu verwenden. Bei dieser Art von Verwendung sind dem Korpus 1 entsprechende Halteelemente bekannter Art zugeordnet.
Der Vorteil beim Gegenstand der Neuerung gegenüber dem Bekannten ist einmal in der leichten Ausführung infolge Materialwahl (aufgeschwämmter Kunststoff od. dgl.) zu erblicken und zum anderen in der gelungenen Raumform des Schaukel-Sitzmöbels. Ein weiterer Vorteil liegt in der konvexen Ausbildung von Sitzfläche und Rückenlehne, die eine gute Ruhelage gewährleisten.

Claims (7)

1. Schaukel-Sitzmöbel, gekennzeichnet durch einen keulenartig mit Vordach ausgebildetem Korpus (1) mit einem außermittig in einer konvexen Abrollfläche (1'), deren Krümmungsradien in zwei zueinander schräg verlaufenden Richtungen verschieden groß sind, liegenden Unterstützungspunkt mit/ohne Ballast-Einsatz (3), wobei die konvex ausgebildete Liegefläche (4) für die Aufnahme von separaten Polsterkissen (5) eine wannenartige Vertiefung (6), welche etwa zwei Drittel der Polsterkissenstärke entspricht, aufweist.
2. Schaukel-Sitzmöbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Korpus (1) massiv, als Hohlkörper od. rahmenartig ausgebildet ist und aus aufgeschäumtem Kunststoff, Leichtmetall, Rohr-, Mattengeflecht od. dgl. Material besteht.
3. Schaukel-Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Korpus (1) auf seinen Sichtflächen, d.h. außer AbrollFläche
(1') und Vertiefung (6) eine Bespannung aus Stoff, Leder, Kunstleder od. dgl. Material aufweist.
4. Schaukel-Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Korpus (1) außer Abrollfläche (1') und Vertiefung (6) eine Kunststoff- od. Farbbeschichtung aufweist.
5. Schaukel-Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Vertiefung (6) der konvexen Liegefläche (3) angeordneten Polsterkissen (5) mit dem Korpus (1) eine feste od. lose Einheit bilden.
6. Schaukel-Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die konvexe Abrollfläche (1') des Korpus (1) aus abriebfestem Kunststoff, Kunstglas, Leichtmetall od. dgl. Material hergestellt ist.
7. Schaukel-Sitzmöbel nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Korpus (1) eine separate, als Abrollelement dienende Wanne aus Leichtmetall, abriebfestem Kunststoff, Kunstglas od. dgl., welche den Korpus (1) aufnimmt und haltert, aufweist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3544402A1 (de) * 1985-12-16 1986-09-25 Hans Werner Ing.(grad.) 2393 Sörup Schwarz Fuer entspannungs- und gymnastikuebungen vorgerichtete sesselliege
ITUB20154742A1 (it) * 2015-10-28 2017-04-28 Roberto Gennaro Stroscio Elemento di arredamento in particolare dotato almeno di una seduta

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3544402A1 (de) * 1985-12-16 1986-09-25 Hans Werner Ing.(grad.) 2393 Sörup Schwarz Fuer entspannungs- und gymnastikuebungen vorgerichtete sesselliege
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