Entfernbarer Sitzüberzug Die vorliegende Erfindung betrifft einen entfernba- ren Sitzüberzug, insbesondere aus Textilmaterial beste hend und zur Verwendung bei Fahrzeugsitzen geeignet. Die Bezeichnung Sitz wurde hier stellvertretend für alle aus einer Sitzfläche und einem Rückenteil bestehen den Sitzgelegenheiten für eine oder mehrere Personen gewählt.
Die Verwendung entfernbarer Sitzüberzüge bringt beträchtliche Vorteile mit sich. Wenn z. B. der normale Bezug eines Sitzes aus relativ teurem Material hergestellt ist, schützt der Überzug vor übermässiger Abnützung desselben. Ein besonderer Vorteil entfernbarer Überzüge ist es, wenn diese, indem sie einen Teil der Sitzpolste rung bilden den Sitzkomfort erhöhen. Viele Hersteller von Automobilen verwenden z. B. synthetische Polymere für die Polster, da diese Materialien sowohl billig als auch hochgradig widerstandsfähig gegen Abnützung sind. Nichtsdestotrotz sind solche Materialien oftmals unbequem, insbesondere nach längerem Sitzen darauf, wie dies der Fall ist, wenn ein Fahrzeuglenker längere Strecken fährt.
Um den Sitzkomfort zu erhöhen wurde vorgeschla gen, einen ein Schaffell oder anderes Flormaterial enthaltenden entfernbaren Überzug zu schaffen. Dieser Sitzüberzug bei Fahrzeugsitzen bringt beträchtliche Vor teile. Es ist gleichmässig, wodurch Ermüdungserschei nungen des Fahrzeuglenkers merklich verringert werden. Zudem ermöglichen die Wollfasern eine gute Luftzirku lation und können bis zu einem Drittel ihres eigenen Gewichtes Feuchtigkeit aufnehmen, ohne selbst feucht oder klammig zu wirken. Diese Vorteile zusammen mit den Wärmeisoliereigenschaften bringen einen relativ hohen Grad an Komfort mit sich.
Sitzüberzüge aus diesen Materialien hatten auch einen gewissen Erfolg zu verzeichnen. Allerdings haben sie den Nachteil, dass sie mit der Sitzfläche nicht verankert sind, wodurch sich bei Bewegungen der darauf sitzenden Person der Überzug verschiebt, was wiederum unbequem ist. Verschiedene Mittel zur Verankerung des Überzuges auf der Sitzfläche wurden vorgeschlagen. Zur Hauptsache sind diese aber alle mit dem Nachteil behaftet, dass sie Teile wie z. B. Druckknöpfe oder entsprechende Befestigungsmittel besitzen, deren eine Hälfte am Sitz und die andere Hälfte am Überzug befestigt ist.
Dies ist deshalb besonders nachteilig, weil die Sitze in Form und Ausmass beträchtlich variieren, wodurch eine relativ grosse Anzahl verschiedener Über züge hergestellt und gelagert werden müssen.
Ein Zweck der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, diesen Nachteil beträchtlich zu verringern.
Der entfernbare Sitzüberzug wird erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass an dem genannten einen Deckenende mindestens ein steifes, biegbares und nicht federndes Organ befestigt ist, das an die Form des oberen Rücklehnenendes des Sitzes anpassbar ist.
Zweckmässig sind dabei Mittel zur Verankerung des hinteren Endes des Sitzflächenabschnittes des Überzuges am hinteren Ende der Sitzfläche des Sitzes vorgesehen und die genannten Mittel zur Verankerung dazu ausge bildet in die Spalte zwischen Sitzfläche und Rücklehne einzugreifen.
Im folgenden werden anhand der Zeichnung Ausfüh rungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes erläutert. Es zeigt: Fig. 1 die Rück- oder Unterseite eines Sitzüberzu ges.
Fig. 2 eine Seitenansicht eines mit dem Überzug nach Fig. 1 versehenen Fahrzeugsitzes.
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform eines Sitzüber zuges in ausgearbeiteter Darstellung.
Das in Fig. 1 gezeigte Schaffell 10 besitzt an den Seiten der Haut zwei Taschen 11, deren jede einen biegbaren Streifen 12 aus einer auf Aluminium basieren- den Legierung enthält, z. B. gewichtsmässig 99 % A1, 1/2 a/o Mg,
1/2 % Si. Ein aus einer dicklichen Stoffzun- ge bestehendes Halteorgan 13 ist an der Hautseite des Schaffelles 10 befestigt und verläuft quer über den Überzug. Wie in Fig. 2 ersichtlich, ist der Oberteil des Überzuges an der Rücklehne 14 des Sitzes durch die Metallstreifen 12, welche der Lehne 14 von Hand angepasst werden, fest anliegend.
Die Lehne 14 und die Sitzfläche 15 weisen an der Stelle ihres Zusammentref fens eine Spalte auf, welche das Halteorgan 13 auf nimmt, dass dann durch Lehne und Sitzfläche festge klemmt wird. Zwei in Haken 17 endende elastische Bänder 16 sind am vorderen Ende des Überzuges angebracht. Da der Überzug derart durch die Metall streifen 12, das Halteorgan 13 und die Halteorgan 13 und die Haken 17 befestigt ist, widersteht er allfälligen Bewegungen der den Sitz benutzenden Person.
Eine zweite Ausführungsart ist in Fig. 3 dargestellt. Bei diesem Überzug sind zwei Abschnitte aus Schaffell 20 und 21 durch einen Abschnitt 22 aus mit Stoff ver stärkter Kunststoffolie verbunden. Wenn der Überzug sich auf dem Sitz befindet, liegt der Abschnitt 20 an die Rücklehne des Sitzes an, während der Abschnitt 21 die Sitzfläche bedeckt. An den äusseren Enden der Ab schnitte 20 und 21 ist zudem je ein weiterer Kunststoff abschnitt 23 bzw. 24 angebracht.
Zwei Streifen 25, aus elastischem Gewebe bestehend und mit Metallhaken 26 versehen, sind am freien Ende des Kunststoffabschnittes 24 befestigt. Weitere vier elastische Bänder 25 mit Metallhaken 26 sind zweckmässig an den beiden Seiten kanten des Abschnittes 21 angebracht. Die Abschnitte 20 und 21 sowie die Folien 22 und 23 sind an ihrer Rückseite mit einer Polyurethanschaum-Schicht verse hen, die am Überzug mittels eines an Überzug und Schaumschicht angenähten Kunststoffstreifens befestigt ist.
Biegbare Metallstreifen 27 (aus dem gleichen Mate rial wie die bereits beschriebenen) sind in Taschen der Schaumschicht eingelassen und so angeordnet, dass wenn sich der Abschnitt in seiner richtigen Lage befindet, die Kunststoffolie 23 von Hand der Form der Rücklehne durch Umbiegen angepasst werden kann. Die Metallha ken 26 werden in geeigneter Stellung unterhalb der Sitzfläche eingehängt, so dass der Abschnitt 21 auf dem Sitz fest verankert ist. Ein Halteorgan 28, das aus einem Stück Kunststoffrohr besteht, ist in einer länglichen, sich quer über die Schaumschicht erstreckenden Tasche eingelassen, so dass es, wenn in die Spalte zwischen Sitzfläche und Lehne gepresst, durch Reihungseingriff in seiner Lage verbleibt.
Selbstverständlich sind die verschiedensten Modifi- kationen dieses Sitzüberzuges denkbar. Z. B. kann das Material ein beliebiges sein, insofern es die notwendige Flexibilität, Stärke und die anderen normalerweise erfor derlichen körperlichen Eigenschaften für einen Polster überzug besitzt. Die biegbaren Teile können ebenfalls aus irgendeinem Material hergestellt werden, das sowohl biegsam als auch nicht federnd ist und das zudem im gebogenen Zustand genügend stark ist, einer plötzlichen Streckung bei Benützung des Überzuges zu widerstehen. Abgesehen von -der bereits erwähnten Legierung können Metalle wie z. B.
Aluminium oder Weichstahl verwendet werden. Streifen sind ebenfalls denkbar, obwohl es bei solchen notwendig sein wird, die Anpas sung unter Wärmeeinwirkung vorzunehmen. Das Halte organ kann sowohl wie dargestellt einteilig als auch mehrteilig ausgebildet sein. Es kann eine dickliche Stoffzunge oder ein federndes Organ sein, dessen Form so gewählt wäre, dass es, wenn in die Spalte zwischen Sitzfläche und Lehne gepresst, deformiert wird und so mit den Wänden der Spalte in Eingriff gelangt.
Removable seat cover The present invention relates to a removable seat cover, in particular consisting of textile material and suitable for use in vehicle seats. The term seat was chosen here to represent all of the seating options for one or more people consisting of a seat and a backrest.
The use of removable seat covers has considerable advantages. If z. B. the normal cover of a seat is made of relatively expensive material, the cover protects the same from excessive wear. A particular advantage of removable covers is when they increase seating comfort by forming part of the seat cushion. Many automobile manufacturers use e.g. B. synthetic polymers for the upholstery, as these materials are both cheap and highly wear-resistant. Nonetheless, such materials are often uncomfortable, especially after prolonged sitting on them, as is the case when a vehicle operator drives long distances.
In order to increase the seating comfort it has been proposed to create a removable cover containing a sheepskin or other pile material. This seat cover for vehicle seats brings considerable advantages. It is even, which noticeably reduces driver fatigue. The wool fibers also allow good air circulation and can absorb up to a third of their own weight without looking damp or clammy. These advantages together with the thermal insulation properties result in a relatively high level of comfort.
Seat covers made from these materials have also had some success. However, they have the disadvantage that they are not anchored to the seat surface, as a result of which the cover shifts when the person sitting on it moves, which in turn is uncomfortable. Various means of anchoring the cover to the seat have been suggested. The main thing, however, is that they all have the disadvantage that they contain parts such as B. have push buttons or corresponding fasteners, one half of which is attached to the seat and the other half to the cover.
This is particularly disadvantageous because the seats vary considerably in shape and size, which means that a relatively large number of different trains must be produced and stored.
It is now a purpose of the present invention to reduce this disadvantage considerably.
According to the invention, the removable seat cover is characterized in that at least one rigid, flexible and non-resilient member is attached to said one end of the cover and can be adapted to the shape of the upper backrest end of the seat.
Appropriately, means for anchoring the rear end of the seat surface section of the cover are provided at the rear end of the seat surface of the seat and the said means for anchoring are formed to engage in the gaps between the seat surface and the backrest.
In the following exemplary embodiments of the subject invention are explained with reference to the drawing. It shows: Fig. 1 the back or underside of a Sitzüberzu sat.
FIG. 2 is a side view of a vehicle seat provided with the cover according to FIG. 1.
Fig. 3 shows a further embodiment of a seat over train in an elaborated representation.
The sheepskin 10 shown in FIG. 1 has two pockets 11 on the sides of the skin, each of which contains a flexible strip 12 made of an alloy based on aluminum, e.g. B. by weight 99% A1, 1/2 a / o Mg,
1/2% Si. A holding member 13 consisting of a thick tissue is attached to the skin side of the sheepskin 10 and runs across the cover. As can be seen in FIG. 2, the upper part of the cover rests firmly against the backrest 14 of the seat by means of the metal strips 12 which are adapted to the backrest 14 by hand.
The backrest 14 and the seat 15 have at the point of their Zusammentref fens a column which the holding member 13 takes on that is then clamped Festge by the back and seat. Two elastic bands 16 ending in hooks 17 are attached to the front end of the cover. Since the cover is so strip through the metal 12, the holding member 13 and the holding member 13 and the hook 17 is attached, it withstands any movements of the person using the seat.
A second embodiment is shown in FIG. In this cover, two sections of sheepskin 20 and 21 are connected by a section 22 of plastic film reinforced with fabric. When the cover is on the seat, section 20 rests against the back of the seat while section 21 covers the seat surface. At the outer ends of the sections 20 and 21 from a further plastic section 23 and 24 is attached.
Two strips 25, consisting of elastic fabric and provided with metal hooks 26, are attached to the free end of the plastic section 24. Another four elastic bands 25 with metal hooks 26 are conveniently attached to the edges of the section 21 on both sides. The sections 20 and 21 and the films 22 and 23 are hen on their back with a polyurethane foam layer verses that is attached to the cover by means of a plastic strip sewn to the cover and foam layer.
Bendable metal strips 27 (made of the same mate rial as those already described) are embedded in pockets of the foam layer and arranged so that when the section is in its correct position, the plastic film 23 can be adapted by hand to the shape of the backrest by bending. The Metallha ken 26 are hung in a suitable position below the seat surface, so that the section 21 is firmly anchored on the seat. A holding member 28, which consists of a piece of plastic tube, is embedded in an elongated pocket extending transversely over the foam layer, so that it remains in its position when it is pressed into the gap between the seat and the backrest.
Of course, the most diverse modifications of this seat cover are conceivable. For example, the material can be any as long as it has the flexibility, strength and other physical properties normally required for an upholstery cover. The bendable parts can also be made of any material that is both flexible and non-resilient and that is also strong enough when bent to withstand sudden stretching when the cover is in use. Apart from the alloy already mentioned, metals such as e.g. B.
Aluminum or mild steel can be used. Stripes are also conceivable, although with such it will be necessary to make the adjustment under the action of heat. The holding organ can be formed in one piece as well as in several pieces, as shown. It can be a thick fabric tongue or a resilient organ, the shape of which would be chosen so that, when pressed into the gap between the seat and the backrest, it is deformed and thus comes into engagement with the walls of the gap.