Automatische Verpackungsmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Verpackungsmaschine.
Automatische Verpackungsmaschinen sind bekannt, die je eine Fördervorrichtung besitzen, der Einzelpäckchen zugeführt werden, die an einem oder mehreren Verpackungsplätzen (z. B. an vier Verpackungsplätzen) gebildet wurden, und die die Einzelpäckchen einem Hauptverpackungsplatz zuführt, an dem Gruppen von Einzelpäckchen zu einem Paket verpackt werden, beispielsweise in einem gemeinsamen Karton.
Beispielsweise können zehn einzelne Zigarettenpäckchen in zwei übereinanderliegenden Reihen von je fünf solcher Päckchen in einem gemeinsamen Karton verpackt werden.
Unregelmässigkeiten können bei Zufuhr der Einzelpäckchen zu dem Hauptverpackungsplatz auftreten. So können beispielsweise eine oder mehrere der Einzelverpackungsplätze, von denen die Fördervorrichtung beliefert wird, leer laufen oder anderweitig ausfallen.
Die Regelmässigkeit in der Zufuhr von Einzelpäckchen zu der Fördervorrichtung bedingt die zur Verpackung, z. B. in Kartons, jeweils zur Verfügung stehende Anzahl von Einzelpäckchen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verpackungsmaschine derart zu kontrollieren, dass an dem Hauptverpackungsplatz eine Arbeitsfolge nur dann ausgelöst wird, wenn eine zum Füllen eines gemeinsamen Kartons hinreichende Anzahl von Einzelpäckchen auf der Fördervorrichtung in Bereitschaft steht.
Wenn eine einfache Zählvorrichtung zum Zählen der der Fördervorrichtung zugeführten Einzelpäckchen und zur Regelung der Arbeitsfolge an dem Hauptverpackungsplatz benutzt wird, kann es vorkommen, dass ein Signal zur Auslösung der Zufuhr eines Kartons zum Hauptverpackungsplatz zu spät gegeben wird, wodurch ein Leerlauf an dem Hauptverpackungsplatz erfolgt, da ein Karton nicht zur richtigen Zeit zur Verfügung steht.
Zur Lösung der vorliegenden Aufgabe und zur Vermeidung des geschilderten Nachteils bekannter Anordnungen besteht die vorliegende Erfindung in einer automatischen Verpackungsmaschine, die gekennzeichnet ist durch eine Zählvorrichtung zum Zählen von entlang einem Förderweg geführten Gegenständen, die mit einem Speicherwerk zusammenarbeitet, das jedesmal einen Impuls speichert, wenn die Zählvorrichtung eine vorgegebene Anzahl von Gegenständen gezählt hat, wobei das Speicherwerk in Abhängigkeit von der Arbeitsfolge eines Verpackungsmechanismus betätigbar ist, und wobei eine auf Impulse ansprechende Vorrichtung vorgesehen ist, die eine dem Verpackungsmechanismus Packmaterial zuführende Vorrichtung betätigt.
Dadurch wird erreicht, dass im Betrieb der Maschine aufeinanderfolgende, von dem Zählwerk ausgehende Impulse in dem Speicherwerk gespeichert werden und die das Packmaterial zuführende Vorrichtung in Abhängigkeit von der Arbeitsfolge des Verpackungsmechanismus betätigen können.
Die Zählvorrichtung kann eine Rolle aufweisen, die durch Berührung mit zugeführten, sich entlang dem Förderweg bewegenden Gegenständen drehbar ist, und die einen Umfang hat, der der Gesamtlänge, in Richtung des Förderweges, der vorgegebenen Anzahl von Gegenständen entspricht, und die nach jeder vollen Umdrehung elektrische Schaltmittel betätigt, die das Speichern der Impulse in dem Speicherwerk regeln.
Die elektrischen Schaltmittel können von einem Vorsprung an einer von der Rolle getriebenen Rastenplatte betätigbar sein, wobei eine Raste mit der Rastenplatte derart zusammenarbeitet, dass die letztere und die Rolle in einer festen Lage gehalten sind, wenn die Rolle stillsteht. Die Raste kann an einem Hebel vorgesehen sein, der von den Gegenständen betätigbar ist, wenn diese in Berührung mit der Rolle treten.
Es ist aber auch möglich, dass die Zählvorrichtung eine Rolle hat, die durch Eingriff mit einem drehbaren Antriebsglied mit einer Geschwindigkeit drehbar ist, .die von derjenigen Geschwindigkeit abhängt, mit der die Gegenstände sich entlang dem Förderweg bewegen, wobei ein Elektromagnet vorgesehen ist, der durch einen Schalter betätigbar ist, um den Vorbeigang von Gegenständen entlang dem Förderweg festzustellen, um hierdurch den Eingriff zu regeln, wobei eine Raste, die durch eine Anzahl von Stellungen, die der vorgegebenen Anzahl von Gegenständen entspricht, drehbar ist, und weitere elektrische Schaltmittel vorgesehen sind, die durch die Raste nach je einer Umdrehung betätigbar sind und das Speicherwerk regeln.
Es ist weiterhin auch möglich, dass die Zählvorrichtung eine elektromagnetische Kupplung aufweist, deren angetriebener Teil bei Betätigung der Kupplung von einem antreibenden Teil der Kupplung mit einer Geschwindigkeit drehbar ist, die der Geschwindigkeit der sich auf dem Förderweg bewegenden Gegenstände entspricht, wobei ein Schalter vorgesehen ist, der den Vorbeigang der Gegenstände entlang dem Förderweg feststellt und das Ansprechen der Kupplung regelt, während eine Raste von am angetriebenen Teil der Kupplung durch eine Anzahl von Stellungen drehbar ist, die der vorgegebenen Anzahl von Gegenständen gleicht, und weitere elektrische Schaltmittel von der Raste nach je einer vollen Umdrehung betätigbar sind und das Speicherwerk regeln.
Das Speicherwerk kann ein Gehäuse aufweisen, in dem ein Schacht für Kugeln und ein Rotor vorgesehen sind. der einen Träger zur Aufnahme je einer Kugel aufweist. wobei der Schacht einen ersten Teil hat, der dem Rotor je eine Kugel für jede Umdrehung zuführt und einen zweiten Teil hat, dem Kugeln von dem Rotor zugeführt werden, wobei die auf Impulse ansprechende Vorrichtung elektrische Schaltmittel aufweist, die von einer von dem Rotor von dem ersten zu dem zweiten Teil geleiteten Kugel bestätigbar sind, wobei ferner der Übergang der Kugeln von dem ersten zu dem zweiten Schachtteil normalerweise durch eine Sperre verhindert ist, die durch eine Auslösevorrichtung von dem ersten zu dem zweiten Schachtteil übergehen kann. Die Sperre kann eine unter Federkraft stehende Raste aufweisen.
Die Auslösevorrichtung kann einen Elektromagneten aufweisen, dessen Anker bei jedem Ansprechen des Elektromagneten eine Kugel an der Raste vorbeidrückt, wobei der Elektromagnet von der Zählvorrichtung aus zum Ansprechen gebracht wird.
Die Erfindung soll nun anhand der Zeichnungen im einzelnen beispielsweise erläutert werden.
Fig. 1 ist ein Aufriss einer völlig mechanisch arbeitenden Zählvorrichtung,
Fig. 2 ist eine Endansicht der Vorrichtung nach Fig. 1
Fig. 3 ist eine Endansicht einer elektromechanisch arbeitenden Zählvorrichtung,
Fig. 4 ist eine Seitenansicht eines Teils der Vorrichtung nach Fig. 3
Fig. 5 ist eine weitere teilweise Seitenansicht der Vorrichtung nach Fig. 3,
Fig. 6 ist ein Aufriss eines Speicherwerkes,
Fig. 7 ist eine Seitenansicht eines Teils des Speicherwerks nach Fig. 6,
Fig. 8 ist eine Seitenansicht eines Rotors des Speicherwerks nach Fig. 6,
Fig. 9 ist ein Aufriss einer anderen Zählvorrichtung,
Fig. 10 ist eine teilweise Ansicht eines Förderbandes und zeigt die Anordnung der Vorrichtung nach Fig. 9,
Fig. 11 ist ein Aufriss teilweise im Schnitt einer weiteren Zählvorrichtung,
Fig. 12 ist eine Endansicht der Vorrichtung nach Fig. 11 und
Fig.
13 ist eine perspektivische, etwas schematische Ansicht einer Maschine zum Verpacken von Einzelzigarettenpäckchen in einem gemeinsamen Karton.
Die in Fig. 13 dargestellte Verpackungsmaschine hat ein Förderband 125, das Einzelpäckchen 122 von Zigaretten fördert, die in kartonähnlichen Paketen 501 verpackt werden. Die Verpackungsmaschine hat einen an sich bekannten Verpackungsplatz 502, an dem Gruppen von Einzelpäckchen 122 in Paketen 501 mittels Kartons 503 verpackt werden; die Kartons 503 werden von einem Stapel 504 in einem Magazin mittels eines an sich bekannten Sauggreifers 505 geliefert.
Ein elektromagnetisch betätigbares Ventil 506 regelt den Greifer 505; das Ventil 505 wird mittels eines Schalters zu einem bestimmten Zeitpunkt eines jeden Verpackungszyklus so lange betätigt, wie jeweils fünf Einzelpäckchen sich unter einem Schalter 408 hinweg bewegen. Die Verpackungsmaschine hat ausserdem eine Zählvorrichtung 507 und ein Speicherwerk 508.
Eine Zählvorrichtung zum Zählen der Einzelpäckchen ist in Fig. 1 und 2 genauer dargestellt. Diese Zählvorrichtung besitzt eine Rolle 111, die auf der Achse 112 sitzt, wobei die Achse 112 in Lagern 124 mittels Schultern 113 gehalten ist. Die Rolle 111 ist oberhalb des Förderbandes 125 vorgesehen, das die Einzelpäckehen 122 fördert. Der Umfang der Rolle 111 ist gleich der Gesamtlänge von fünf Einzelpäckchen 122 in Richtung des Förderbandes 125. Die Rolle 111 wird durch Berührung mit den sich bewegenden Einzelpäckchen 122 gedreht, und zwar vollzieht die Rolle 111 eine volle Umdrehung, wenn fünf Einzelpäckchen sich unter der Rolle 111 in Berührung mit dieser hinweg bewegt haben.
Tatsächlich liegen auf dem Förderband 125 jeweils zwei Einzelpäckchen übereinander, so dass sich, wenn fünf Päckchen sich in Eingriff mit der Rolle 111 unter dieser hinweg bewegt haben, insgesamt zehn Einzelpäckchen hinweg bewegt haben, von denen jedoch nur die fünf oberen Päckchen in Berührung mit der Rolle 111 waren. Seitliche Gurte 12S, die über Rollen 127 auf Achsen 126 geführt sind, sorgen dafür, dass die Einzelpäckchen 122 unter der Rolle 111 sich ohne Schlupf bewegen.
Eine Platte in Gestalt einer Scheibe 114 ist an der Rolle 111 befestigt und trägt fünf gleichmässig verteilte Bolzen, von denen einer, der Bolzen 116 länger ist als die vier anderen Bolzen 115. Der Bolzen 116 ist derart angeordnet, dass er eine Rolle 130 auf einer Stange 131 einmal während je einer vollen l, Umdrehung der Rolle 111 verschieben kann, wobei durch die Verschiebung der Stange 131 ein elektrischer Schalter 129 betätigt wird.
Ein Fühlhebel 119 ist drehbar in einer Achse 117 gelagert. Der Hebel 119 hat einen Arm 121, der an einem Ende mit einer Feder 120 verbunden ist, deren anderes Ende mit einer festen Stütze verbunden ist.
Der Hebel 119 hat gleichfalls einen Arm, der eine Raste 118 trägt, die sich in die in Fig. 2 strichpunktiert gezeichnete Stellung 11 8A bewegen kann, wenn der Fühlhebel 119 sich in die strichpunktierte Stellung 119A bewegt. Die Raste 118, wenn in der Stellung 118A, greift zwischen zwei benachbarte Zapfen 115, 116 ein, wodurch die Rolle 111 in einer von fünf möglichen Stellungen gehalten wird.
Einzelpäckchen 122, die sich mit dem Förderband 125 bewegen, heben den Fühlhebel 119A an und bewirken dadurch, dass die Raste 118 die Rolle 111 freigibt, so dass diese von den sich zur Rolle 111 tangential bewegenden Einzelpäckchen 122 gedreht wird.
Wenn eine Lücke zwischen Einzelpäckchen auf dem Förderband 125 die Rolle 111 erreicht, so wird die Rolle 111 nicht weiter von einem Einzelpäckchen gedreht, sondern steht still. Gleichzeitig bewegt sich der Fühlhebel 119 unter dem Einfluss der Feder 120 in seine Stellung 119A, so dass die Raste 118 die Rolle 111 in einer ihrer fünf durch die Zapfen 115, 116 bestimmten Stellungen festhält.
Wenn jeweils fünf Einzelpäckchen (bzw. zehn solcher Päckchen, falls man beide Päckchenlagen berücksichtigt) sich unter der Rolle 111 hinweg bewegt haben, und zwar gleichgültig ob sich zwischen den fünf Päckchen eine oder mehrere Lücken befanden oder nicht, betätigt der lange Zapfen 116 der Platte 114 den elektrischen Schalter 129, der einen elektrischen Stromstoss auslöst, der zu einem Stromstosspeichergerät übertragen wird, das weiter unten beschrieben wird.
Man erkennt leicht, dass die Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 die Einzelpäckchen mechanisch etwas beansprucht. Dies ist zulässig, wenn die Einzelpäckchen in Pappe verpackt sind. Wenn die Einzelpäckchen jedoch weich sind, z. B. nur in Papier o. dgl. eingehüllt sind, so ist eine Vorrichtung nach Fig. 3, 4, 5, 9 und 10 vorzuziehen.
Wie man aus Fig. 9 und 10 erkennt, werden die Einzelpäckchen von dem Förderband 125 gefördert, das über eine Rolle 406 läuft und dessen oberer Teil über eine Auflageplatte 123 gleitet. Die Einzelpäckchen 122 werden dem Förderband 125 in bekannter Weise mittels eines hin- und hergehenden Schiebers 407 zugeführt. Ein Fühlhebel 401 befindet sich auf einer Achse 402 oberhalb des Förderbandes 125, so dass der Fühlhebel 401 von unter ihm sich hinweg bewegenden Einzelpäckchen 122 angehoben werden kann. Der Fühlhebel 401 hat einen Anschlagarm 403, der zwischen zwei Anschlägen 404 und 405 beweglich ist. Wenn der Fühlhebel 401 von einem Einzelpäckchen 122 angehoben wird, so betätigt er einen Mikro Schalter 408, zur Betätigung eines Stromkreises für einen in Fig. 3 dargestellten Elektromagneten 215, der weiter unten beschrieben wird.
Eine Rolle 202 der Anordnung nach Fig. 3, 4 und 5 ist auf einer Achse 205 angebracht, die in einem auf einer mittels Träger 228 von einer Hauptplatte 219 getragenen Platte 207 angeordneten Lager 206 montiert ist. Die Achse 205 trägt ein Stirnrad 203, das von einem nicht dargestellten Antrieb mit solcher Geschwindigkeit drehbar ist, dass die Umfanggeschwindigkeit der Rolle 202 in einem bestimmten Verhältnis zu der Geschwindigkeit des Förderbandes 125 steht.
Die Rolle 202 dreht eine Rolle 201 durch Eingriff mit dieser. Der Umfang der Rolle 201 steht in einem bestimmten Verhältnis zu der Gesamtlänge von fünf Einzelpäckchen in der Bewegungsrichtung des Förderbandes 125 derart, dass je fünf Einzelpäckchen auf dem Förderband 125 sich unter der Rolle 201 und in Kontakt mit dieser hinwegbewegt haben, wenn die Rolle 201 eine volle Umdrehung ausgeführt hat.
Die Achse 204 der Rolle 201 ist von einem Hebel 229 getragen, der um eine Achse 220 drehbar ist. Der Hebel 229 hat eine Verlängerung 213, die gegen einen Anker 214 eines Elektromagneten 215 anliegt, der auf einer Platte 208 befestigt ist. Der Arbeitshub des Ankers 214 wird von in einer Wand 218 vorgesehenen Stellschraube 216 begrenzt. Der Hebel 213 wird mittels einer Feder 224 gegen den Anker 214 gedrückt.
Am Hebel 229 ist ein Drehpunkt 221 angeordnet, um den ein Rollenhebel 222 drehbar ist, der eine Rolle 226 trägt, die von einer an dem Rollenhebel 222 angreifenden Feder 223 in Eingriff mit einem auf der Achse 204 befestigten Sternrad 209 gedrückt wird.
Das Sternrad 209 hat fünf extra halbkreisförmige Ausbuchtungen 211, die von Ausbuchtungen 212 von grösserem Radius als die Ausbuchtungen 211 verlängert werden. Mittels der Ausbuchtungen 211 kann die Rolle 226 das Sternrad 209 in jeder von fünf vorgegebenen Stellungen halten. Ein Teil 210 des Sternrades 209 ist in achsialer Richtung verlängert und wirkt auf eine Rolle 225 je einmal für jede Umdrehung des Sternrades 209 derart ein, dass die Rolle 225 in die in Fig. 3 gestrichtelt dargestellte Lage 225a bewegt wird und hier einen Mikroschalter 217 betätigt, der an die Rolle 225 angelenkt ist.
Der Elektromagnet 315, der, wie oben bereits erwähnt, von dem Mikroschalter 408 der Fig. 9 betätigt wird, drückt seinen Anker 214 gegen den Hebelarm 213 bei Betätigung des Schalters 408. Hierdurch wird die Rolle 201 gegen die Rolle 202 gedrückt und von dieser so lange gedreht, wie der Elektromagnet 215 eingeschaltet ist. Die Einschaltung des Elektromagneten 215 wird von dem Mikroschalter 408 der Fig. 9 bewirkt, und zwar so lange, wie der Fühlhebel 401 der Fig. 9 von Einzelpäckchen 122 angehoben ist. Für dieselbe Zeitdauer wird die Rolle 201 durch Kontakt mit der Rolle 202 gedreht. Hierdurch wird das Sternrad 209 um je ein Fünftel seines Umfanges für je ein Einzelpäckchen 122 gedreht.
Wenn fünf Einzelpäckchen 301 unter und in Eingriff mit dem Hebel 401 hinweg bewegt sind, hat sich also das Sternrad 209 um eine volle Umdrehung gedreht, worauf die Verlängerung 210 des Sternrades 209 den Mirkoschalter 217 betätigt, der den Stromkreis zu einem in Fig. 6 gezeigten Elektromagneten 312 betätigt.
Dieser Elektromagnet 312 bildet einen Teil eines in Fig. 6, 7 und 8 dargestellten Speicherwerkes für elektrische Impulse. Das Speicherwerk besitzt einen Motor 304, der auf einer in einem Lager 329 montierten Achse 302 befestigt ist. Die Achse 302 wird von einem nicht dargestellten Antrieb derart gedreht, dass sich der Rotor jeweils um eine Umdrehung für jeden Arbeitszyklus der Maschine dreht
Der Rotor 304 hat an seinem Umfang eine Nute 304a und trägt eine Klinke 305, die in einer Ausnehmung des Rotors 304 mittels eines Stiftes 307 drehbar gelagert ist. Die Klinke 305 wird von einer Feder 324 aus dem Rotor herausgedrückt.
Der Rotor 304 befindet sich in einem Gehäuse 301, das Kanäle 308 und 310 hat, die sich tangential zu dem Rotor 304 und um diesen herum erstrecken und einen geschlossenen Schacht formen, der einen Kreislaufkanal für gehärtete Stahlrollen 309 bildet.
Ein Sperrhebel 313, dessen Bewegung in einer Richtung durch einen Anschlag 321 begrenzt ist, ist drehbar mittels eines Stiftes 320 auf einer Grundplatte 330 angeordnet. Der Sperrhebel 313 wird von einer Feder 322 gegen den Anschlag 321 gedrückt, wobei die Feder 322 an einem Arm 315 des Hebels 313 an greift. In der entgegengesetzten Richtung ist die Bewegung des Hebels 313 durch einen Anschlag 314 begrenzt. Der Hebel 313 trägt an einem Ende eine Rolle 328, auf der eine Reihe von Kugeln 309 ruhen, die hierdurch verhindert sind, völlig in den zum Rotor 304 führenden Kanal 310 einzutreten. Der Elektromagnet 312 ist auf der Platte 330 derart angeordnet, dass sein Anker 311 in Gestalt eines Stössels mit dem Kanal 310 ausgerichtet ist. Der Anker 311 wird von einer auf einen Kragen 316 des Ankers 311 einwirkende Feder von dem Rotor 304 weggedrückt.
Wenn der Elektromagnet 312 betätigt wird, wird sein Anker 311 auf den Rotor 304 hinbewegt und drückt eine der Kugeln 309 völlig in den Kanal 310, während die die Kugelreihe tragende Rolle 328 des Sperrhebels 313 entgegen der Wirkung der Feder 322 ausweicht. Die von dem Anker 311 nacheinander bei jeder Betätigung des Schalters 317 der Fig. 3 in den Kanal 310 gedrückten Kugeln nehmen die Stellung 309a ein. Auf diese Weise wird für je fünf Einzelpäckchen 122, die sich unter dem Fühlhebel 401 der Fig. 9 hinwegbewegen, je eine Kugel in die Stellung 309a in den Kanal 310 gebracht.
Bei jeder vollen Umdrehung des Rotors 304 wird, falls sich eine Kugel in der Stellung 309 befindet, die vorderste solcher Kugeln von der Klinke 305 mitgenommen. Zu diesem Zweck hat die Klinke 305 eine Mitnehmernase 306, die die vorderste Kugel erfasst, wobei diese Kugel von dem Rotor 304 in den kreisförmigen Teil des Schachtes mitgenommen wird, bis sie von einem Abstreifersteg 331 aus dem Schacht dem Kanal 308 zugeführt wird und wieder die Reihe der Kugeln 309 erreicht. Ein elektrischer Schalter 327 wird von einem eine Fühlerrolle 326 tragenden Stab betätigt, wobei die Rolle 326 in den Motorschacht eintaucht, so dass sie von je einer Kugel jeweils aus dem Schacht heraus gedrückt wird, wenn die Kugel von der Klinke 305 durch den Schacht bewegt wird. Hierdurch wird jeweils der Schulter 327 betätigt.
Da der Schalter 327 eine vorgegebene feste Stellung einnimmt und da der Rotor für jeden Arbeitszyklus der Maschine sich durch eine volle Umdrehung dreht, so wird der Schalter 327, falls er überhaupt betätigt wird, gerade dann betätigt, wenn der Arbeitszyklus eine vorgegebene Phase erreicht hat. Ob der Schalter 327 betätigt wird oder nicht, hängt davon ab, ob sich eine Kugel in der Stellung 309a befindet und von der Klinke 305 mitgenommen wird oder nicht.
Für je eines von fünf Einzelpäckchen, die den Fühlhebel 401 der Fig. 9 betätigen, erreicht eine Kugel die Stellung 309a. Die Betätigung des Fühlhebesl 408 kann dabei unregelmässig stattfinden, und zwar entsprechend Unregelmässigkeiten in der Zufuhr von Einzelpäckchen zu dem Förderband 125. Trotz solcher Unregelmässigkeiten wird der Schalter 327 einmal betätigt für je fünf Einzelpäckchen, die den Fühlhebel 401 angehoben haben. Dagegen erfolgt die Betätigung des Schalters 327 jedesmal zu einem Zeitpunkt, der einem vorgegebenen Zeitpunkt innerhalb eines Arbeitszyklus der Verpackungsmaschine entspricht.
Der Schalter 327 wird zur Kontrolle einer an sich bekannten Kartonzuführungsvorrichtung in der Verpackungsmaschine benutzt, beispielsweise zur Kontrolle eines elektromagnetisch betätigbaren Vakuumventils in einer Saugleitung einer solchen Kartonzuführungsmaschine, wobei die Kartonzufuhr jeweils gerade dann erfolgt, wenn ein Karton benötigt wird.
Der Elektromagnet 312, der Hebel 313 und die Anschläge 314 und 321 werden von der Platte 330 getragen, die verstellbar montiert ist, um den Anker 311 mit dem Kanal 310 ausrichten zu können. Eine durchsichtige Platte 319, beispielsweise aus Kunststoff, deckt den Rotor 304 und die anderen Teile der Vorrichtung ab und schützt diese gegen Staub, während trotzdem die Arbeitsweise der Vorrichtung beobachtet werden kann.
Eine andere Zählvorrichtung ist in Fig. 11 und 12 dargestellt. Hier ist eine Achse 416 in Platten 441 und 442 montiert und wird über ein Stirnrad 415 von einem nicht dargestellten Antrieb derart angetrieben, dass die Achse 416 je eine volle Umdrehung ausführt, während das Förderband 125 die Länge von fünf Einzelpackungen durchläuft.
Ein Sternrad 449 ist frei beweglich auf der Achse 316 angeordnet und hat eine Tragplatte 413 aus magnetisierbarem Material mit einem Reibbelag 414.
Ein Weicheisenring 445 mit einem nichtmagnetisierbaren Kern 446, der eine Keilnute 448 hat, ist verschiebbar auf der Achse 416 angebracht, wobei die Keilnute 448 entlang einem Keil 447 der Achse 416 gleitbar ist. Eine Feder 431 befindet sich zwischen der Tragplatte 413 und dem Kern 446 und drückt den Kern 446 und damit den Ring 445 von dem Reibbelag 414 fort.
Eine Magnetspule 444 ist von einem festen Träger 443 aus der Platte 442 gehaltert und erstreckt sich mit einem kleinen Luftspalt Sp um den Ring 445 herum.
Das Sternrad 449 wird jeweils in einer von fünf vorgegebenen Stellungen von einer Rolle 426 gehalten, die von einem Hebel 422 getragen wird, der drehbar auf der Platte 441 mittels eines Stiftes 420 montiert ist. Der Hebel 422 hat einen Arm 410, der einen Stift 411 trägt, mit dem ein Ende einer Feder 423 verbunden ist, deren anderes Ende mit einem festen Stift 412 auf der Platte 411 verbunden ist. Mittels der Feder 423 wird die Rolle 426 in Eingriff mit dem Sternrad 449 gehalten.
Das Sternrad 449 hat einen Zahn 430, der in axialer Richtung breiter ist als die übrigen vier Zähne. Ein Schalter 417, der mittels einer Rolle 425 betätigbar ist, ist derart auf der Platte 441 angebracht, dass er je einmal per Umdrehung des Sternrades 449 mittels des Zahnes 430 betätigbar ist.
Wenn die Magnetspule 444 Strom erhält, so wird, während der Strom fliesst, der Weicheisenring 445 magnetisch in Kontakt mit der Reibauflage 414 entgegen der Wirkung der Feder gebracht, und es wird der Luftspalt zwischen dem Weicheisenring 445 und der Reibauflage 414 geschlossen. Die Tragplatte 413 kann infolge eines Sprengrings 431 auf der Achse 416 nicht axial ausweichen, wenn die Spule 444 unter Strom gesetzt ist. Der Luftspalt ist in Fig. 11 übertrieben weit gezeichnet und braucht etwa nur 0,4 mm weit zu sein.
Wenn der Weicheisenring 445 mit der Reibauflage 414 Kontakt macht, so wird hierdurch die Tragplatte 413 mit der Achse 416 gekuppelt und dreht sich mit dieser, wodurch wiederum das Sternrad 449 gedreht wird, während die Spule 444 unter Strom steht, wobei der Hebel 422 entgegen der Wirkung der Feder 423 nach- gibt.
Die Spule 444 befindet sich in einem von dem Mikroschalter 408 der Fig. 9 betätigbaren Stromkreis.
Infolgedessen wird die Spule 444 jeweils solange unter Strom gesetzt wie ein Einzelpäckchen unter dem Fühl- hebel 401 des Schalters 408 hinweggleitet. Wenn jeweils fünf Einzelpäckchen den Hebel 401 angehoben und unter ihm sich hinwegbewegt haben, hat der breite Zahn 430 des Sternrades 449 eine Stellung erreicht, in der der Schalter 417 betätigt wird. Der Schalter 417 wird dazu benutzt, um den Elektromagneten 312 der Fig. 6 zu speisen, ähnlich wie dies für den Schalter 217 der Fig. 3 oben beschrieben worden ist. Dabei ersetzt die Vorrichtung nach Fig. 11 und 12 die Vorrichtung nach Fig. 3, 4 und 5.
Um nochmal auf Fig. 13 zurückzukommen, so erkennt man jetzt von Fig. 13, dass das Ventil 506. das die Zufuhr der Kartons 503 von dem Stapel 504 kontrolliert, jeweils zu einem vorgebenen Zeitpunkt eines jeden Arbeitszyklus mittels des Schalters 327 der Fig. 6 betätigbar ist, während fünf Einzelpäckchen unter dem Mikroschalter 408 der Fig. 9 und 10 hinweggleiten. Des weiteren entspricht die Zählvorrichtung 507 der Fig. 13 der Vorrichtung nach Fig. 3, 4 und 5, und das Impulsspeicherwerk 508 der Fig. 13 entspricht der Vorrichtung nach Fig. 6, 7 und 8.
Vielfache weitere Abwandlungen der oben beschriebenen Anordnungen sind möglich. Z. B. kann das Speicherwerk nach Fig. 6, 7 und 8 von einer Zählvorrichtung nach Fig. 1 und 2 kontrolliert werden. Es kann aber auch als Speicherwerk nach Fig. 6, 7 und 8 von der Zählvorrichtung nach Fig. 3, 4 und 5 kontrolliert werden, die ihrerseits von der Vorrichtung nach Fig. 9 kontrolliert wird. Oder das Speicherwerk nach Fig. 6, 7 und 8 kann von der Zählvorrichtung nach Fig. 11 und 12 kontrolliert werden, die ihrerseits wiederum von der Vorrichtung nach Fig. 9 kontrolliert wird.
Man erkennt ferner, dass in den beschriebenen Ausführungsbeispielen die Zähivorrichtungen elektrische Impulse erzeugen, die nach einer vorgebenen Anzahl von Impulsen eine Regelwirkung hervorrufen.
Weitere Abwandlungen sind möglich. Z. B. kann eine Regelwirkung nach einer von 5 verschiedenen Anzahl von Impulsen hervorgerufen werden. Die Zählvorrichtungen und Speicherwerke können auch für andere Verpackungsmaschinen als Zigarettenverpackungsmaschinen benutzt werden.