DE2731237C3 - Einrichtung zum Sortieren von Flachteilen - Google Patents
Einrichtung zum Sortieren von FlachteilenInfo
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- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07C—POSTAL SORTING; SORTING INDIVIDUAL ARTICLES, OR BULK MATERIAL FIT TO BE SORTED PIECE-MEAL, e.g. BY PICKING
- B07C5/00—Sorting according to a characteristic or feature of the articles or material being sorted, e.g. by control effected by devices which detect or measure such characteristic or feature; Sorting by manually actuated devices, e.g. switches
- B07C5/36—Sorting apparatus characterised by the means used for distribution
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01M—PROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
- H01M10/00—Secondary cells; Manufacture thereof
- H01M10/06—Lead-acid accumulators
- H01M10/12—Construction or manufacture
- H01M10/14—Assembling a group of electrodes or separators
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Description
Rollen, Kugeln, Ringen u. a. m. möglich.
Flache Einzelteile wie Akkumulatorelektroden können in dieser Sortiereinrichtung nicht aussortiert
werden.
In der bekannten Sortiereinrichtung werden die Einzelteile nach deren Messung in die Rutschen ausgeladen
und ebenfalls angehäuft, was für die dünnen und schwachen Akkumulatorelektroden nicht zulässig
ist.
Alle diese Nachteile geben keine Möglichkeit, die Sortiereinrichtung zum Sortieren dünner, schwacher
Akkumulatorelektroden oder flacher Einzelteile zu nutzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
einfach aufgebaute und zuverlässige automatische Einrichtung zum Sortieren flacher Einzelteile, insbesondere
von Akkumulatorelektroden zu schaffen, die durch Veränderung des Aufbaus der Sortiertrommel
und des Speichers das Sortieren und Einlegen der Flachteile in die Kassetten der entsprechenden Gruppen
unter genügender Leistung und Zuverlässigkeit selbst bei der Arbeit mit dünnen, schwachen Elektroden
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei der gattungsgemäßen Sortiereinrichtung
erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentaaspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße automatische Einrichtung zum Sortieren flacher Teile ermöglicht das Sortieren
von Akkumulatorelektroden, die besonders dünne, hinsichtlich ihrer Festigkeit schwache Plattenelektroden
aufweisen, zur Automatisierung des selektiven Zusammenbaus eines Akkumulatorblocks mit vorgeschriebener
Einlegedichte des Blocks in den Blockkasten. Dabei werden die Produktivität, die Betriebssicherheit
der automatischen Sortiereinrichtungen sowie die Überwachungsgenauigkeit der Kenngrößen
während des Sortierens erhöht, und zwar dadurch, daß die Sortiertrommel mit den frei gleitenden Manipulatoren
ausgerüstet ist, die eine Sperre zum Sperren jedes Manipulators in dessen oberer Totlage aufweisen.
Darüber hinaus enthält jeder Manipulator eine Speicherzelle des Speichers, die als Block von Hebeln ausgeführt
ist, deren Anzahl gleich der Zahl der zu sortierenden Gruppen ist. Jeder dieser Hebel betätigt die
Sperre nach dem Signal des Stellwerks des Kontrollgeräts, während an jeder Sortierstellung ein Anschlagstück
in der Höhe einer jeweiligen Nummer der Sortierstellung des Speicherzellenhebels des Speichers
angeordnet ist. Hierdurch wird die betreffende Kenngröße der Elektrodenplatte automatisch gemessen,
und die Elektrode wird in die jeweilige auswechselbare Kassette in der zu deren Kenngröße gehörenden
Sortierstation eingelegt.
Durch Anwendung der frei gleitenden Manipulatoren mit einem Magnet-, Unterdruckgreifer usw., die
durch ihr Eigengewicht auf den Stapel der flachen Elektroden herabgleiten, wird, von der Elektrodenstapelhöhe
in der Kassette abgesehen, ein minimaler Druck auf die Elektroden ausgeübt.
Da der Speicher sehr einfach als Block von die
Sperre betätigenden Hebeln mit einer kleinstmöglichen Anzahl einem Abrieb unterworfener Bauteile
ausgeführt ist, ist ein Dauerbetrieb der automatischen Einrichtung zum Sortieren flacher Teile und ein zuverlässiges
und exaktes Aussortieren der Elektroden bei hoher Sortiergeschwindigkeit möglich, die nur
durch die Meßzeit der jeweiligen Kenngröße der Elektrode eingeschränkt wird. Hierdurch wird eine
hohe Betriebsleistung der automatischen Sortiereinrichtung zum Sortieren flacher Teile gewährleistet.
Das automatische Einlegen der flachen Elektroden in die Kassetten nach deren Größengruppen ermög
licht es, eine automatische Produktionsstraße zum Zusammenbau von Akkumulatoren zusammenzustellen,
die aus einzelnen Zusammenbau-Automaten besteht, die mit einer einheitlichen Kassette verbunden
sind. Dabei werden die Aufwendungen für die Zwischenbeförderung der Elektroden von einer Station
zur anderen eingespart.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung ist Gegenstand des Patentanspruchs 2.
Anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
wird die Erfindung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die schematische Gesamtansicht einer automatischen Sortiereinrichtung für Flachteile, und
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Zusammenwirkens der Manipulatoren mit den Elektromagneten
des Stellwerks einer Speicherzelle.
Als Ausführungsbeispiel sei eine automatische Einrichtung mit einer Sperre betrachtet, die mit einem
Elektromagneten ausgestattet ist.
Die erfindungsgemäße automatische Einrichtung zum Sortieren flacher Teile enthält ein Gehäuse 1
(Fig. 1), in dessen Mitte eine stehende Drehachse 2 unbeweglich befetigt ist. An ihrem oberen Ende ist
ein Drucklager 3 montiert, mit dessen Hilfe an der Drehachse 2 eine Sortiertrommel 4 angeordnet ist.
An der unteren Stirnfläche der Sortiertrommel 4 ist ein Zahnrad 5 starr befestigt, in das ein anderes Zahnrad
6 eingreift und somit unter der Einwirkung eines Antriebes die Sortiertrommel 4 abwechselnd von einer
Sortierstellung zur anderen dreht (der Antrieb ist nicht dargestellt). Das Zahnrad S sitzt in seinem
Gleitlager auf einer Rohrhülse 7 auf, die längs der Drehachse 2 frei gleiten kann und periodisch vom
gleichen Antrieb angetrieben in senkrechter Richtung hin- und herbeweglich ist. Die Rohrhülse 7 endet an
ihrem oberen Ende mit einem Teller 8. Der Antrieb hebt nach einem vorgeschriebenen Programm die
Rohrhüise 7 an und senkt sie ab; er dreht ferner die Sortiertrommel 4 um einen Winkel, der den Kreisumfang
der oberen Plattform des Gehäuses 1 in die Sortierstationen so oft teilt, daß deren Anzahl gleich der
Zahl der Sortiergruppen plus einer Station ist, also z. B. sechs Sortierstationen bei fünf Sortiergruppen.
Am Umfang der Sortiertrommel 4 stehen z. B. paarweise Führungen 9 (Fig. 1, 2), deren Zahl gleich der
der Sortiergruppen ist.
Auf die Führungen 9 sind in Gleitlagern 10 gelagerte Manipulatoren bewegbar, die mit ihren Rollen
12 auf den Teller 8 der Rohrhülse 7 drücken. Dabei weist jeder Manipulator 11 je einen Arm auf, der aus
dem Umfang der Sortiertrommel 4 herausragt und zusammen mit dem Manipulator 11 und dem Teller 8
der Rohrhülse 7 eine senkrechte Auf- und Abbewegung über der Oberfläche der oberen Plattform des
Gehäuses 1 ausübt. Jeder Manipulator 11 ist mit einer elektromagnetischen Sperre 13 ausgestattet, die den
Manipulator 11 bei stromlosem Elektromagneten in eine Nut 14 (Fig. 2) verriegelt, die am oberen Ende
einer der Führungen 9 ausgespart ist. An dem aus der Sortiertrommel 4 herausragenden Arm des Manipulators
11 ist ein Greifer 15 befestigt, der beispielsweise als Magnet-, Unterdruck-Luftgreifer od. dgl. ausgeführt
ist.
Im unteren Teil der Sortiertrommel 4 ist unterhalb der oberen Plattform des Gehäuses 1 unter jedem
Manipulator 11 eine Gruppe von Hebeln 17 auf einer vertikalen Achse 16 montiert, deren Anzahl gleich der
der Sortiergruppen ist und die Speicherzellen des "> Speichers da-stellen.
Jeder Hebel 17 einer Hebelgruppe weist an seinen beiden Rollen 18 und 19 (Fig. 2) eine Stellfeder 20
auf, durch die der Hebel 17 in seinen beiden Endstellungen zurückgehalten werden kann. Er enthält ferner κι
eine Druckkünke 21, die in der Mitte des Hebels 17 befestigt ist und über eine gemeinsame Leiste 23
(Fig. 1) mit einem in die Speiseschaltung der elektromagnetischen Sperre 13 geschalteten Kontakt 22 zusammenwirkt,
ι ·
Dabei ist zu beachten, daß die Art der Wechselwirkung der Sperre mit den Hebeln des Speicherblocks
unterschiedlich sein kann, und zwar elektromagnetisch, elektromechanisch, mechanisch usw. Dabei ist
wichtig, daß die Manipulatoren 11 in der oberen Lage ?<>
fixierbar sind und unter Betätigung jedes beliebigen Hebels des jeweiligen Speicherblocks heruntergefahren
werden können.
An einer der Sortierstationen des Gehäuses 1 ist ein Meßgerät 24- und in dessen Nähe eine Vorrichtung -' >
25 zur vereinzelten Herausgabe der flachen Elektroden 26 vom Meßgerät 24 befestigt. An derselben Sortierstation
ist unter dem Meßgerät 24 ein Stellwerk vorgesehen, das Elektromagneten 27 (Fig. 1, 2) mit
Stößeln 28 enthält, deren Anzahl gleich der der Sor- i<
> tiergruppen ist, die in den Höhen montiert sind, die denen der Hebel 17 jeder Hebelgruppe des Speichers
der Sortiertrommel 4 entsprechen. In diesem Zusammenhang wird an jeder weiteren Sortierstation des
Gehäuses 1 je ein ortsfestes Anschlagstück 29 in der r> Höhe jedes entsprechenden Hebels 17 des Speichers
festgelegt, dessen Nummer der der Sortiergruppe von oben nach unten, an den Hebeln 17 zählend, entspricht.
Im Unterteil der Sortiertrommel 4 sind zwei Kontaktringe 30 (Fig. 2) befestigt, die über stromab- 4«
nehmende Bürsten 31 mit der Spannungsquelle in Verbindung stehen.
Der Kontakt 22 ist mit dem unteren Kontaktring 30 über einen Draht 32 und über die elektromagnetische
Sperre 13 sowie die Drähte 33 und 34 mit dem oberen Kontaktring 30 verbunden.
Auch die Greifer 15 können in verschiedenerlei Weise abgeändert werden; so können sie beispielsweise
mit einem Dauer-, einem Elektromagneten, einem Unterdruckansauger u. dgl. ausgeführt werden. ->
<> Der Greifer 15 darf grundsätzlich nach dem Hochheben der flachen Elektrode 26 vom Meßgerät 24 diese
nur nach wiederholtem Drücken mit der Elektrode
26 am Elektrodenstapel an einer der Sortierstationen freigeben.
Die erfindungsgemäße Sortiereinrichtung arbeitet folgendermaßen:
Nach dem Messen einer Kenngröße der flachen Elektrode 26, beispielsweise des Gewichtes, der
Stärke oder der Längsabmessung u. dgl. wird durch bo
das Meßgerät 24 (Fig. 1) einer der Elektromagneten
27 des Stellwerks eingeschaltet, der für diese Gruppe der Elektroden 26 nach der gemessenen Kenngröße
vorgesehen ist. Hiernach drückt der Stößel 28 des Stellwerks über die Rollen 19 (Fig. 2) auf den gegen- b5
überliegenden Hebel 17. Der Hebel 17 der betreffenden
Speicherzelle des Speichers wird mittels der Stellfeder 20 in der gedrückten Stellung gehalten. Die
Druckklinke 21 öffnet den Kontakt der elektromagnetischen Sperre 13, die damit stromlos wird. Die
Sperre 13 wird dabei an die Führung 9 herangedrückt und gleitet an dieser beim Hochheben des Manipulators
11 unter der Einwirkung des sich nach oben bewegenden Tellers 8 der Rohrhülse 7 über die Rolle
12. In ihrer oberen Totlage fällt die elektromagnetische Sperre 13 in die Nut 14, die Trommel 4 dreht
sich zur nächsten Station und der Teller 8 bewegt sich nach unten, während der Manipulator 11 zusammen
mit dem angedrückten Hebel 17 mit der Elektrode 26 am Greifer 15 in der oberen Totlage bleibt. Der
folgende Manipulator 11 fährt herunter an das Meßgerät 24, greift die nächste Elektrode 26 und hebt
sie hoch, wonach er in seiner oberen Totlage durch einen weiteren Hebel 17 der Speicherzelle im Speicher
der Sortiertrommel 4 gehalten wird. Ein in seiner oberen Totlage zurückgehaltener Manipulator 11 mit
der Elektrode 26 beginnt sich an der Sortierstation nach unten zu bewegen, wo die Rolle 18 des angedrückten
Hebels 17 auf das entsprechende Anschlagstück 29 (Fig. 1, 2) trifft, das gegen die Rolle drükkend
den Kontakt wieder einschaltet. Bei dieser Einschaltung des Kontakts löst sich die elektromagnetische
Sperre 13 aus der Nut 14, während der Manipulator 11 bei der Abwärtsbewegung des Tellers 8 die
Elektrode auf den entsprechenden Elektrodenstapel auflegt. Bei Beginn eines weiteren Drehschrittes der
Sortiertrommel 4 läuft die Rolle 18 vom Anschlag 29 ab und die Stellfeder 20 stellt den Hebel 17 in seine
vorherige Stellung zurück, wobei der Kontakt 22 wieder geöffnet wird. Dabei wird der Manipulator 11
wiederum in seiner oberen Totlage zurückgehalten, bis er die Station des Meßgeräts 24 erreicht und sich
hier nach unten bewegt, wo ein nicht gezeigtes gemeinsames Anschlagstück befestigt ist, durch das alle
Hebel 17 in ihre Anfangsstellung zurückgeschwenkt werden. Auf diese Weise wird bei abwechselnden Bewegungsgängen
folgende Reihenfolge von Bewegungen durchgeführt, die unter der Einwirkung eines gemeinsamen,
nicht dargestellten Antriebes mit der Nockenwelle zustande kommen. Im einzelnen folgen
aufeinander: die Beladung der Meßstation 24 mit einer der flachen Elektroden 26, Abwärtsbewegung des
Tellers 8 in seine untere Endstellung, Hochheben des Tellers 8 in seine obere Endstellung, ein Drehschritt
der Sortiertrommel 4 zu einer folgenden Stellung, Abwärtsbewegung des Tellers 8, Messung der Kenngröße
der flachen Elektrode und deren Fixierung im Speicher, Arretierung des Manipulators 11 in der
oberen Totlage, Ablegen der Elektrode 26 an der Station der gegebenen Sortiergruppe, erneutes Arretieren
des Manipulators 11 in seiner oberen Totlage, Abwärtsbewegung desselben und Ergreifen einer neuen
flachen Elektrode 26 an der Meßstation. Dabei wird die Dauer des Aussortierens durch die Zeitspanne der
Auf- und Abbewegung des Tellers 8 und des Drehschrittes der Sortiertrommel 4 in deren nächste Stellung
bestimmt. Alle anderen Arbeitsvorgänge verlaufen parallel in der gleichen Zeit.
Die automatische Sortiereinrichtung für flache Teile ermöglicht eine Automatisierung des Sortiervorganges
der besonders dünnen, schwachen Akkumulatorelektroden, und zwar dadurch, daß die Sortiertrommel
4 mit den Manipulatoren 11 versehen ist, die die Sperre 13 zum Zurückhalten jedes Manipulators
in seiner oberen Totlage aufweisen. Dabei ist jeder Manipulator 11 mit einer Speicherzelle des Spei-
chers versehen, der einen Block der Hebel 17 darstellt, die nach dem Signal des Stellwerks des Meßgeräts 24
mit der Sperre 13 in Wechselwirkung treten, während an jeder Sortierstation das Anschlagstück 29 montiert
ist, das in Übereinstimmung mit der betreffenden Sortiergruppe den jeweiligen Hebel 17 betätigt. Dabei
gewährleistet es die automatische Messung der betreffenden Kenngröße der flachen Elektrode 26 und deren
Anheben und Ablegen in eine der auswechselbaren Kassetten an der der gemessenen Kenngröße
entsprechenden Sortierstation.
Durch Anwendung der an den Führungen 9 frei gleitenden Manipulatoren 11 mit dem Greifer 15, die
sich nur unter der Einwirkung ihres Eigengewichts auf
den Stapel der flachen Elektroden 26 auflegen, wird ein minimaler Druck auf die Elektroden 26, abgesehen
von der Stapelhöhe der Elektroden 26, gewährleistet.
Der einfache Aufbau des Speichers in Form je einer Gruppe der Hebel 17 mit einer minimalen Anzahl einem
Verschleiß unterworfener Bauteile wird die Lebensdauer der Sortiereinrichtung beträchtlich verlängert
und ein zuverlässiges und exaktes Aussortieren
ίο der flachen Elektroden mit hoher Geschwindigkeit
erreicht, die nur durch die Dauer der Messung der jeweiligen Kenngröße der Elektrode eingeschränkt
wird. Hierdurch erhält die Sortiereinrichtung eine hohe Produktivität.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einrichtung zum Sortieren von Flachteilen, vorzugsweise Elektroden für Akkumulatoren, mit
einer in einem schrittweise von einer Sortierstation zur anderen drehbaren Sortiertrommel, wobei
eine Station mit einem Meßgerät versehen ist, welches in Abhängigkeit vom Meßergebnis Sortiersignale
an einen in Form von Hebeln ausgebildeten Speicher gibt, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) der obere Teil des Gehäuses (1) bildet eine Plattform mit n—l Sortierstationen und einer
Meßstation;
b) die Sortiertrommel (4) weist in einem unteren, im Innern des Gehäuses (1) liegenden
Teil unterhalb der Stationen η Achsen (16) mit je n— 1 übereinander angeordneten Hebeln
(17) als Speicherzellen sowie eine entlang der Drehachse (2) der Sortiertrommel (4) bewegbare, oben von einem Teller (8)
begrenzte Rohrhülse (7), und in einem über die obere Plattform ragenden Teil η vertikale
Führungen (8) auf;
c) unterhalb des Meßgerätes (24) sind den η — 1
Hebeln (17) gegenüber « — 1 Elektromagnete (27) angeordnet und unterhalb jeder
Sortierstation ist in Höhe eines der n—l Hebel jeder Hebelgruppe ein Anschlag (29)
vorgesehen, der nur einen der durch den Elektromagneten (27) vorher verschwenkten
n-l Hebel betätigt;
d) an jeder vertikalen Führung im oberen Teil der Sortiertrommel (4) ist ein Manipulator
(11) zur Aufnahme bzw. Abgabe der Flachteile verschiebbar angebracht, der mit einer
Rolle (12) auf dem Teller (8) aufliegt und gemeinsam mit dem Teller nach oben und
nach unten beweglich und mit einer Sperre (13) versehen ist, die ein Hängenbleiben des
Manipulators (11) in seiner oberen (äußersten) Totlage gewährleistet;
c) jede der η Gruppen der Hebel (17) ist mit der entsprechenden Sperre (13) kinematisch
verbunden, wodurch mit dem Hebel (17) die Funktion der Speicherzellen zur Abwärtsbewegung
des Manipulators (11) mit dem Teil nur bis zur Sortierstation gewährleistet wird,
die dem Kommando des Meßgeräts entspricht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kinematische Verbindung
als elektrischer Stromkreis ausgeführt ist, welcher einen Elektromagneten der Spere (13) und einen
elektrischen Umschalter (22) enthält, der das Einkeilen der Sperre (13) in die Nut (19) der Führung
(9) zum Hängenbleiben des Manipulators (11) beim Umdrehen eines beliebigen der n— 1 Hebel
der ihm zugeordneten Hebelgruppe durch den Elektromagneten (27) und die Lösung der Sperre
(13) zur Abwärtsbewegung des Manipulators (11)
beim Zusammentreffen des umgedrehten Hebels mit dem Anschlag (29) auf der entsprechenden
Sortierstation umfaßt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Sortieren von Flachteilen der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 beschriebenen, aus der SU-PS 425671 bekannten Art.
> Das Automatisierungsproblem beim Zusammenbau von Akkumulatoren besteht darin, daß der Zusammenbau
eines Akkumulatorblocks mit einer erhöhten spezifischen Energieintensität unter einer
vorgeschriebenen Einlegedichte dieses Blocks in den
ίο Blockkasten durchgeführt werden muß, die nur durch
Auswahl von Elektroden einer erforderlichen Stärke erreicht werden kann, die zusammengestellt eine vorgeschriebene
Stärke des Blocks mit einer gegebenen Zahl der Elektroden ergeben.
r> Da bei der Elektrodenfertigung die Elektrodenstärke sich in weiten Grenzen ändert, werden die
Elektroden vorher in Gruppen aussortiert. Auch werden die zusammengesinterten Bänder von Elektrodenrohplatten
vor deren Tränkung kalibriert; jedoch setzt das die Porosität der Bänder herab und führt
zu einer Verminderung der spezifischen Elektrodenkapazität.
Bei bekannten Sortiereinrichtungen fallen gewöhnlich die zu sortierenden Teile in Sammelkästen
der entsprechenden Teilegruppen, was beim Sortieren dünner Elektrodenplatten mit geringer Festigkeit
ausgeschlossen werden muß, da dadurch die Elektroden leicht deformiert werden. Außerdem muß noch
Handarbeit zum Auseinandernehmen der in den Sammelkasten durcheinander aufgehäuften Elektroden
zusätzlich aufgewandt werden.
Aus diesen Gründen werden die Elektroden bei der Fertigung von Akkumulatoren mit erhöhter Energiekapazität
hauptsächlich von Hand unter Benutzung
j-, einer technischen Waage oder mit Hilfe von Geräten
zur Messung der Elektrodenstärke, beispielsweise einer Feinmeßschraube, durchgeführt, wobei die Elektroden
nachfolgend in Gruppen zu Stapeln aufeinandergelegt werden.
κι Bei der aus der SU-PS 425671 bekannten Einrichtung
ist die Sortiertrommel auf einer Welle in Axialrichtung verstelbar angeordnet, die dabei ein gemessenes
Einzelteil an einer dessen Größe entsprechenden Station in eine Rutsche herausstößt. Das
π Einzelteil wird zum Sortieren in dieser Sortiereinrichtung
in einen Schlitz des Scheibenförderers eingegeben. An der nächsten Station werden die Abmessungen
gemessen. Hierfür wird ein Elektromagnet des Stellwerks eingeschaltet, der das Anschlagstück her-
ii> vorschiebt. Bei Hin- und Herbewegung der Trommel
längs der Welle wird der Hebel der entsprechenden Speicherzelle nach dem Auftreffen des Anschlagstücks
in eine andere fixierte Stellung übergeführt, bei der das Einzelteil mit dem Sortierer an der entspre-
-,-, chenden Station in die Rutsche herausgestoßen wird.
Diese Sortiereinrichtung weist folgende Nachteile auf:
Ihre konstruktive Gestaltung ermöglicht das Aussortieren der Einzelteile nur in zwei Gruppen.
>u Eine Vermehrung der Zahl von Sortiergruppen
stellt bei diesem Aufbau eine unlösbare Aufgabe dar, da der Hebel jeder Speicherzelle nur in zwei Stellungen
verschwenkt werden kann, in deren einer das Einzelteil durch den Sortierer und in deren anderer es
,-, mit einem besonderen Stößel oder unter der Einwirkung
des Eigengewichtes ausgeladen wird. Darüber hinaus ist die Anwendung des Scheibenförderers nur
für Einzelteile in Form von Rotationskömern wie
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2731237A DE2731237C3 (de) | 1977-07-11 | 1977-07-11 | Einrichtung zum Sortieren von Flachteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2731237A DE2731237C3 (de) | 1977-07-11 | 1977-07-11 | Einrichtung zum Sortieren von Flachteilen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2731237A1 DE2731237A1 (de) | 1979-01-18 |
DE2731237B2 DE2731237B2 (de) | 1980-01-03 |
DE2731237C3 true DE2731237C3 (de) | 1980-09-04 |
Family
ID=6013643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2731237A Expired DE2731237C3 (de) | 1977-07-11 | 1977-07-11 | Einrichtung zum Sortieren von Flachteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2731237C3 (de) |
-
1977
- 1977-07-11 DE DE2731237A patent/DE2731237C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2731237A1 (de) | 1979-01-18 |
DE2731237B2 (de) | 1980-01-03 |
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