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Verkaufs- und Werbevorrichtung Es sind Verkaufs- oder Werbevorrichtungen zum Aufstellen in Einzelhandelsgeschäften oder dgl. bekannt, die allgemein ,als stumme Verkäufer bezeichnet werden. Sie bestehen aus einem beliebig gestalteten, gegebenenfalls abdeckbaren, die anzubietenden Waren oder Werbemittel aufnehmenden Behälter und werden aus Pappe, Holz, Plastik oder idgl. hergestellt,.
Die Abmessungen dieser Behälter sind verhältnismässig gross, um wenigstens eine Mindestmenge an Waren aufnehmen zu können. Solche stummen Verkäufer versperren aber den Ladentisch und stören die Verkaufsverhandlungen, da ausserdem noch wenigstens eine Geldaufnahmeplatte auf dem Ladentisch Platz finden muss.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verkaufsund Werbevorrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sie einen kastenförmigen Behälter und eine ab- senkbare Geldaufnahmeplatte, nebst einem beweglichen Teil und Mitteln: .aufweist, idie beim Absenken der Geldaufnahmeplatte den beweglichen Teil von einer die Ware nicht zeigenden Lage in, eine die Ware zeigende Lage bringen.
Auf der Zeichnung sind Ausführun#gsbeispiele der Erfindung dargestellt und zwar zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer er- findungsgemäss:en Verkaufsvorrichtung; Fig. 2 eine Seitenansicht,der Vorrichtung;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer arideren Ausfüh- form; Fig. 4 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungs- form; Fig. 5 eine Draufsicht auf -eine Vorrichtung, bei der der Behälter und die Platte nebeneinander angeordnet sind; Fig. 6 einen Schnitt durch .die Vorrichtung der Fig. 5 nach der Irinie VI VI;
Fig. 7 den gleichen Schnitt der in. Fig. 6 dargestellt ist, mit einer .anderen Betriebsstellung der Vorrichtung; Fig. 8 einen Schnitt ;durch die Vorrichtung gemäss Fig. 5 nach. der Linie VIII-VIII; Fig.9 einen Schnitt durch eine andere Ausfüh- rungsform, bei der der Behälterdeckel mehrteilig in der Art einer Jalousie ausgebildet ist.
Die Vorrichtung besteht aus einem verhältnismässig flachen Behälter 1, in idessen vorderen Teil sich die. aufund abbewegliche Platte 2, die als Geldaufnahmeplatte dient, angeordnet ist. In dem hinteren Teil 3 befindet sich die beliebig angeordnete Ware und dieser Teil ist durch einen um idie Achse 4 schwenkbaren Deckel 5 verschlossen.
Die beiden beweglichen Teile 2 und 5 sind miteinander durch einen waagebalkenartigen Bügel 6 miteinander verbunden, der am Boden des Behälters um die Achse 7 schwenkbar, elagert ist. Der Deckel 5 ist hinter der Achse 4 mit einem Gewicht 8 zum Gewichtsausgleich versehen.
Wenn die Platte 2 durch die Berührung bei dem Geldwechselvorgang etwas in Pfeilrichtung 9 nach unten bewegt wird, hebt sich dadurch der Deckel 5, beispielsweise in die in gestrichelten Linnen eingezeichnete Stellung und der Raum 3 des Behälters ist für den Zugriff des Kunden frei. Andererseits kann die Ware auch, wie es in gestrichelten Linien eingezeichnet ist, an dem hinterem .Schenkel 10 des Waagebalkens befestigt sein, sodass sie beim Aufklappen des Deckels mit aufgehoben wird.
Es ist gegebenenfalls zweckmässig, die bewegliche Platte 2 federnd, beispielsweise durch Schaumgummistützen 11, ;die in Fig. 2 ein- gezeichnet sind, ubzustützen.
Beidem Beispiel der Fig. 3 wird durch Betätigen der Platte 2 über die waagenbalkenartige Vorrichtung 6 der gesamten, die anzubietenden Waren enthaltende Behälter 12 angehoben.
Bei dem Beispiel der Fig. 4 wird die Bewegung der Platte 2 ausgenutzt, um einen elektrischen Kontakt 13 zu schliessen, der entweder einen Magneten oder einen Elektromotor 14 in Gang setzt, der seinerseits den im Beispiel 4 drehbar gelagerten Warenbehälter 15 soweit verdreht, .dass die Ware in: das Blickfeld des Käufers gelangt.
Bei Verwendung eines Magneten., der durch die Betätigung der Platte 2 erregt wird, kann entweder entsprechend dem Beispiel der Fig. 1 .und 2 der Behälterdeckel angehoben oder aber gemäss eines anderen auf
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der Zeichnung nicht dargestellten Beispiels, so etwa in horizontaler Richtung verschoben werden, dass dadurch die normalerweise verdeckte Ware in,dem Behälter freigelegt wird.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die darge- stellten und beschriebenen Beispiele, sondern sie um- fasst alle Lösungen, die sich aus dem Haupterfindungs- gedanken ergeben.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 bis 8 ist der Behälter 1 so ausgebildet, :dass die Geldaufnahmeplatte 2 neben dem schwenkbaren Deckel 5 angebracht ist. Der Deckel ist wie beidem bisherigen Beispiel, um eine Achse 4 schwenkbar irn. Gehäuse gelagert und trägt am hinteren Ende ein Gewicht B.
Im Bereich der Schwenkachse 4 ist ein Stützblock 16 .angebracht, der auf seiner Unterseite mit einer Steuerkurve 17 ausgerüstet ist. Diese Steuerkurve wirkt mit einem Zapfen 18 zusammen, der in einem Schlitz 19 der Zwischenwand 20 auf- und abbeweglich ist. Der Zapfen 18 ist am hinteren Ende und auf -der Unterseite der Geldaufnahmeplatte 2 gelagert und ragt durch Aden erwähnten Schlitz 19 hindurch. Die Geldaufnahmeplatte ist schwenkbar um die Achse 21 gelagert.
Befinden sich die Platte 2 und ,der Deckel 5 in ihrer Ruhestellung, so nehmen der Deckel 5 die in Fig. 6 gezeichnete Stellung und (die Platte die in Fig. 8 in ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung ein. Wird die Platte beispielsweise bei ;der Entnahme von Wechselgeld in die in gestrichelten Linien in Fig. 8 gezeichnete Stellung gebracht, so schwenkt der dabei nach oben gehende Zapfen 18 den Block 16 und ;damit :den Deckel 5 in die in Fig. 7 gezeichnete Stellung.
Bei :dem Beispiel der Fig. 9 ist der Deckel mehrteilig in der Art einer Jalouise ausgebildet und er setzt sich aus den einzelnen Teildeckeln 5a, 5b usw. zusam- men. Die Betätigung des Deckels 5a kann beispielsweise auf die gleiche Art erfolgen, wie dies anhand der Fig. 5 bis 8 beschrieben ist, während der Deckel 5b und etwa noch weitere vorhandene Deckel durch Lenker 22 miteinander verbunden sind, die bei der geschlossenen Stellung der Deckel die in Fig. 9 in ausgezogenen Linien gezeichnete Stellung einnehmen,
während sie bei der ge- öffneten Stellung die in gestrichelten Linien gezeichnete Stellung haben, d. h. die dem Deckel 5a folgenden Teildeckel werden durch die Bewegung des Deckels 5a vermittelsder Lenker 22 betätigt.