DE252885C - - Google Patents
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- DE252885C DE252885C DENDAT252885D DE252885DA DE252885C DE 252885 C DE252885 C DE 252885C DE NDAT252885 D DENDAT252885 D DE NDAT252885D DE 252885D A DE252885D A DE 252885DA DE 252885 C DE252885 C DE 252885C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K13/00—Cones, diaphragms, or the like, for emitting or receiving sound in general
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl: 252885 KLASSE 42g\ GRUPPE
ALEX FISCHER in KENSINGTON, LONDON.
Patentiert fm Deutschen Reiche vom 1. Dezember 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Sprechmaschinen, und zwar insbesondere auf
solche jener Art, bei welcher die Maschine mit Schalltrichter in einem Kabinett, Schrank
5 oder Gehäuse untergebracht ist, wobei der obere Teil oder der Deckel oder die Tür des
Gehäuses, welche sich an der Mündung des Schalltrichters befindet, als Reflexions- oder
Richtfläche für den Schall wirkt.
ίο Bei Kabinettmaschinen vorstehend genannter
Art ist bereits vorgeschlagen worden, einen Deckel am Kabinett gelenkig anzubringen,
welcher seine Anordnung oberhalb der Mündung des senkrecht sich erstreckenden Schalltrichters
erhält. Oder es wurden an der Seite des Kabinetts und an der Mündung des Schalltrichters
angelenkte Türen vorgesehen, die ebenfalls zur Reflexion des Schalles dienten. Hierbei wurde jedoch der Deckel oder die
Tür in einem Stück hergestellt, so daß die Schallwellen nur nach einer Richtung hin bei
einer bestimmten Stellung des Deckels oder der Tür geworfen werden konnten.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nun auf eine Konstruktion, bei welcher der Deckel
oder die Tür des Kabinetts, welche solchergestalt ist, um in verschiedene Lagen geschwenkt
werden zu können, selbst eine oder· mehrere daran angelenkte oder gleitbar befestigte
Klappen oder Flügel oder Streifen besitzt, die eine bzw. mehrere Reflexionsflächen
bilden, welche in eine große Anzahl verschiedener Stellungen gebracht werden können und
in solchen Stellungen unabhängig voneinander festzuhalten sind, so daß der Schall entweder
nur nach einer Richtung hin geworfen wird, wie es mit den bekannten Einrichtungen bereits
der Fall war, oder gleichzeitig nach verschiedenen Richtungen hin, wie es den jeweiligen
Bedürfnissen entspricht. In dem Falle, daß ein ■ Gehäuse (Kabinett) nicht benutzt
wird, wird eine Reflexionsvorrichtung an der Mündung des Schalltrichters vorgesehen, die
mit einer zweiten angelenkten oder gleitend befestigten Klappe oder mit Klappen in der
bereits erwähnten Weise ausgestattet ist.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird ein Kabinett benutzt, welches vorzugs:
weise viereckig im Grundriß ist. In der Nähe einer Ecke des Bodens wird die Drehscheibe
angeordnet, deren Motor für diesen Zweck seine Anordnung unterhalb des Bodens erhält.
In der Nähe der anderen, diagonal entgegengesetzten Ecke wird die Stütze zum Festhalten
des Schallarms befestigt. An den Schallarm schließt sich ein Rohr an, welches von solcher
Biegung ist, daß es nach einer in der Mitte des Kabinetts belegenen Öffnung führt, wo es
in einen senkrechten Trichter übergeht, der an dem Kabinett in irgendeiner geeigneten Weise
befestigt ist. Genannter Trichter erstreckt sich nach dem oberen Teil des Kabinetts hin,
wo er unterhalb des Deckels desselben endigt.
Der Deckel ist an das Kabinett derartig angelenkt, daß er aufwärts geklappt und mittels
geeigneter Mittel in irgendeinem beliebigen Winkel und Höhe oberhalb des Schalltrichters
festgestellt werden kann. Er wird in zwei
oder mehreren Stücken hergestellt, welche derartig aneinander angelenkt oder gleitbar miteinander
verbunden sind, daß sie in verschiedene Lagen gebracht und in denselben festgestellt
werden können, so daß der ganze Deckel eine oder mehrere Reflexionsflächen
bildet. Letztere könnten auch in der Art von Resonanzkammern irgendeiner gebräuchlichen
Art hergestellt und mit Löchern in den
ίο Seiten versehen sein.
Der Erfindungsgegenstand ist in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht. In derselben
zeigt
Fig. ι eine Vorderansicht der Sprechmaschine mit geöffneten Türen,
Fig. 2 einen horizontalen Querschnitt derselben,
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht des oberen Teiles des Kabinetts und
Fig. 4 eine Oberansicht desselben.
Fig. 5 zeigt eine ähnliche Ansicht einer abgeänderten Ausführungsform.
Fig. 6 ist ein Querschnitt der in Fig. 5 dargestellten Einrichtung in der Pfeilrichtung gesehen.
Fig. 7 bis 12 zeigen schaubildliche Ansichten des Kabinetts bei verschiedenen Lagen des
Deckels.
Das Kabinett a, welches vorzugsweise viereckig
im Grundriß hergestellt ist, besitzt einen Boden oder ein Stützbrett b mit unterhalb
desselben angeordnetem Motor c, wobei die Drehscheibe d ihre Lage in der Nähe der einen
Ecke des Kabinetts erhält. Diagonal gegenüber der Schallplatte ist die Stütze e für den
Schallarm f befestigt. An den Schallarm f schließt sich ein gebogenes Rohr g an, welches
von solcher Biegung ist, daß es in einer Öffnung h endigt, die sich in der Mitte des Kabinetts
α befindet. An die Öffnung h des Rohres g schließt sich der senkrecht angeordnete
Schalltrichter k an, welcher oben an dem Gehäuse unterhalb des Deckels desselben befestigt
ist. Letzterer ist bei m an das Kabinett mittels Scharniere o. dgl. angelenkt.
Der Deckel ist bei dieser Ausführungsform wie folgt eingerichtet.
η ist eine am hinteren Rande des Kabinetts
sich erstreckende Leiste, an welche ein Rahmenwerk p mittels Gelenk q angeschlossen ist.
An das Rahmenwerk sind mittels Scharniere s zwei Klappen oder Flügel r angeschlossen.
Das Rahmenwerk p dient zur Unterstützung der Klappen r bei geschlossener Lage derselben,
t sind zwei andere Klappen, die bei u an den vorderen Teil der Klappen r angelenkt
sind und an den Gelenken oder Scharnieren u auswärts zu schwenken sind.
Fig 5 und 6 zeigen eine andere Ausführungsform der Erfindung, bei welcher an den
Klappen r bei 2 Klappen ζ angelenkt sind.
In der Zeichnung ist nur eine Klappe in ihrem Anschluß an einer Klappe veranschaulicht.
Der Rahmen p ist mit Nuten 3 an den Seiten ausgestattet, während an den Klappen
Stäbe 4 vorgesehen sind, deren Enden in eine der Nuten 3 einfallen können, so daß die
Klappe r in offener Stellung unter dem gewünschten Winkel gehalten werden kann.
Aus den Fig. 7 bis 12 sind einige der verschiedenen Lagen ersichtlich, welche der Deckel
einnehmen kann. Fig. 7 zeigt den Deckel um die Scharniere m aufwärts geschwenkt in einer
Lage, in welcher er durch die Stange 5 unterstützt gehalten wird. Fig. 8 zeigt, wie die
Leiste η aufwärts in eine senkrechte Lage um die Gelenke m geschwenkt wird, worauf der
Deckel um die Gelenke q gedreht und in der betreffenden Lage durch die Stange gehalten
wird, welche zu genanntem Zwecke verlängerbar ist. In dieser Figur sind die Klappen t
durch gestrichelte Linien in ihrer auswärts geschwenkten Lage veranschaulicht.
In Fig. 9 ist der Teil η aufwärts um die
Scharniere m in eine senkrechte Lage gedreht dargestellt. Der Rahmen p wird in der horizontalen
Lage mittels eines Blockes oder eines Stabes 5 gehalten. Die Klappen r werden in
eine angehobene Lage geschwenkt und in derselben durch die Stange 4 festgehalten, welche
mit den Nuten 3 in Eingriff gebracht ist. In dieser Fig. 9 ist eine der Seitenklappen mit
ihrem Ansatzklappenteil ζ in gestrichelter Lage dargestellt. Fig. 10 zeigt eine Einrichtung,
welche der in Fig. 9 dargestellten ähnlich ist; in diesem Falle ist jedoch nur eine der Klappen
in der aufwärts geschwenkten Lage dargestellt, während die andere auf dem Rahmen
p aufliegt.
Bei der in Fig. 11 dargestellten Einrichtung
ist der Deckel um die Gelenke m aufwärts geschwenkt, in welcher Lage er durch die
Stange 5 gehalten wird. Eine der Klappen r ist aufwärts geschwenkt und in dieser Lage
durch die Stange 4 gehalten, welche sich in einer der Nuten 3 stützt.
Bei der aus Fig. 12 ersichtlichen Einrichtung ist die Leiste η um die Gelenke m in
die senkrechte Lage aufwärts geschwenkt, der Rahmen p um die Gelenke q aufwärts gedreht
und in dieser oberen Lage durch die verlängerten Stangen 5 unterstützt gehalten.
Beide Klappen r sind ebenfalls aufwärts geschwenkt; in ihrer oberen Lage werden sie
mittels der Stangen 4 festgehalten, die sich in den Nuten 3 stützen. In dieser Figur sind
die seitlichen und vorderen Ansatzklappen ζ der Klappen r durch gestrichelte Linien veranschaulicht.
Die Stellung der Klappen, wie sie in den Fig. 7 bis 12 veranschaulicht ist, könnte na-
türlich auch beliebig geändert werden. Auch könnten beide Klappen r aufwärts geschwenkt
und beide Klappen t auswärts gedreht werden, wie es den jeweiligen Erfordernissen entspricht.
Anstatt, wie dargestellt, die zweiten Klappen an die Hauptklappen anzulenken, könnte die
Verbindung vorn oder an den Seiten auch gleitend hergestellt sein.
ίο Die Klappen werden aus irgendeinem geeigneten
Material hergestellt und vorzugsweise lösbar und auswechselbar angeordnet.
Obgleich nach der Beschreibung nur zwei Klappen im gelenkigen Anschluß an dem
Deckel zur Darstellung gelangt sind, könnten deren auch mehr als zwei vorgesehen sein.
Dieselben können eine solche Anordnung erhalten, daß sie aufwärts gedreht oder nach
irgendeiner beliebigen Richtung hin ausgezogen werden können. Beide die Reflexionsflächen
bildenden Klappen könnten auch derartig angelenkt sein, daß die Scharniere in einer Diagonale
über der oberen Seite des Kabinetts oder in einer anderen geeigneten Richtungslage
liegen.
Obgleich ferner die Erfindung sich besonders auf Maschinen des Kabinettypus bezieht, ließe
sie sich auch in Anwendung an gewöhnlichen Schalltrichtermaschinen bringen. In diesem
Falle erhält der Schalltrichter eine senkrechte Richtungslage. Über demselben wird alsdann
eine Stange 0. dgl. vorgesehen, welche an den Trichter angelenkt wird, und welche sich diametrisch
quer über den oberen Teil des Trichters erstreckt. An die Stange wird eine Klappe
(oder deren mehrere) angeschlossen, um in eine geeignete Lage geschwenkt und in derselben
festgestellt zu werden, in welcher sie als Reflexionsfläche zu wirken vermag. An diese
Hauptklappe können zusätzliche Klappen in gelenkigen oder gleitbaren Anschluß gebracht
werden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:i. Sprechmaschine mit einem vor dem Schalltrichter angeordneten, in verschiedene Stellungen drehbaren oder klappbaren Reflektor, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflexionsfläche aus zwei oder mehreren gegeneinander klappbaren oder aufeinander gleitenden Teilen besteht.
- 2. Sprechmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Teilreflexionsflächen um eine gemeinsame oder um zwei parallele Achsen drehbar an einem Rahmen angelenkt sind, der seinerseits um eine dazu senkrechte Achse drehbar ist.
- 3. Sprechmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Teilreflexionsflächen weitere Reflexionsflächen gleitbar befestigt sind.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE252885C true DE252885C (de) |
Family
ID=511203
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT252885D Active DE252885C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE252885C (de) |
-
0
- DE DENDAT252885D patent/DE252885C/de active Active
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