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Lehnenloser Stul mit aufklappbarem Sitzbrett und einer in einem Zwischendeekel angeordneten Waschschüssel.
Die Erfindung bezieht sich auf einen lehnenlosen Stuhl mit aufklappbarem Sitzbrett und einer in einem Zwischendecke angeordneten Waschschüssel. Das wesentliche Kennzeichen der Erfindung besteht nun darin, dass der Zwischendecke in eine Ausnehmung des Sitzbrettes passt und mit dem Sitz- brett mittels einer beiden gemeinsamen Achse an dem Stuhlgestell angelenkt ist. Damit wird vor allem i erzielt, dass man den Zwischendecke, der zweckmässig als Platte ausgebildet sein kann, in das rahmen- artige Sitzbrett hineinklappen kann und dass das Aufklappen des Deckels selbsttätig sich vollzieht.
Bei Klosettanlage ist es bereits bekannt, den Deckel oder das Sitzbrett durch Fussbetätigung über eine geeignete Hebelmechanik anheben zu können. Gegenüber diesen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung nicht nur durch einen verschiedenen Gebrauchszweck, sondern auch durch eine andere konstruktive Durchbildung. Durch die gemeinsame Achse des Deckels und des Zwischendeckels wird auch der Vorteil erzielt, dass beide gemeinsam und selbsttätig angehoben werden können.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in schau- bildlicher Darstellung.
Der erfindungsgemässe lehnenlose Stuhl ist nach Art eines niedrigen Kastens 1 ausgeführt, allseits geschlossen und weist unten eine Lade 2 auf, über der sich eine Blechwanne Z befindet, auf welche der
Kübel 3 gestellt wird. Die Tür 4 ist nach vorne zu öffnen, so dass der Kabel 3 ohne besonderes Anheben leicht aus dem Stuhl herausgenommen werden kann. Der letztere ist oben mit einem Deckel 5, der mittels
Scharniere 6 am Kastenrahmen angelenkt ist, verschliessbar und weist ausserdem einen plattenförmigen
Zwischendecke 7 auf, der die Waschschüssel 8 trägt, einen Handgriff G zum Herunterklappen besitzt und mittels Scharnieren 10, 10 an der RÜckwand des Kastens angelenkt ist. Die Scharniere 6 und 10 weisen erfindungsgemäss eine gemeinsame Achse a auf.
Am Deckel 5 des Stuhles ist ein Blechringsegment w befestigt, an dem eine Zugfeder f einen Endes festgemacht ist, während sie andern Endes an dem Vorder- pfosten 9 einer Seitenwand 1a befestigt ist. Diese Feder sucht ständig den Deckel anzuheben. Zu ihrer
Unterstützung dient die Achse a, die als tordierter kräftiger Draht ausgebildet ist. Das eine Ende al dieses
Drahtes ist am Kasten befestigt, das andere Ende a2 am Rahmen des Deckels 5 (siehe die Zeichnung).
Der eine, 9, der vorderen Steher oder Pfosten weist eine lotrechte Ausnehmung auf, in der ein doppelarmiger Stab h bei d drehbar angeordnet ist ; das eine Ende des Stabes ist mit einer vorne vorstehenden, durch den Fuss zu betätigenden Platte Pl versehen, das andere Ende weist einen Haken H auf, der in eine Ausnehmung Hi des Deckels einspringen (einschnappen) kann. Zur Sicherung der Haltelage des Hebels h ist eine Feder b vorgesehen. Ein Handgriff K dient zur Betätigung des Hebels h von Hand aus. Man kann daher von diesen zwei Stellen aus, u. zw. entweder durch Herausziehen des Griffes K von Hand aus oder Hineindrüeken der Platte Pl mit dem Fuss den doppelarmigen Stab im Sinne der Entriegelung der Sperre des Deckels und Zwischendeckels betätigen.
Eine Leiste D dient zum Ablaufen von Tropfwasser vom Zwischendeckel In die Wanne Z. Bei geschlossenem Deckel und bei Betätigung des Griffes K (im Sinne des Pfeiles p) oder des Fusstrittes Pl (im Sinne des Pfeiles pi) wird der Haken H ausser Eingriff mit der Öffnung Bu gebracht. Unter dem Einfluss der Feder f und des Torsionsdrahtes a wird der Deckel samt dem Zwischendecke bis in die aufrechte Lage angehoben. Seitlich am Deckel sind Plättchen P vorgesehen, zum Abdecken der Ausschnitte (bei 18) in den rückwärtigen Teilen der Seitenwände.