CH443951A - Behälter mit einer Ausgleicheinrichtung für auftretende Volumenänderungen des Inhaltes - Google Patents

Description

  
 



  Behälter mit einer Ausgleicheinrichtung für auftretende Volumenänderungen des Inhaltes
Die Erfindung betrifft einen Behälter mit einer Aus  gleicheinrichtung    für auftretende Volumenänderungen des Inhaltes. Das Volumen einer im Behälter aufgenommenen Flüssigkeit oder eines Gases kann sich unter dem   Einfluss    der Umgebungsbedingungen, wie Temperatur, Druck, Feuchtigkeit usw., ändern, wodurch sich die ursprünglichen   Dimensionen    des Behälters ebenfalls ändern könnten.



   Vollkommen abgedichtete Behälter mit flexiblen oder teilweise steifen Wänden, welche gewöhnlich aus Gummi, Kunststoff oder ähnlichem Material bestehen, weisen den Nachteil auf, dass sie besonders während der Lagerung ihre   ursprünglichen    Dimensionen und ihre ursprüngliche Form nicht genau beibehalten.



   Dieses Ergebnis kann von verschiedenen Ursachen herrühren, z. B. von der Art des verpackten Produktes, von den Lagerungsbedingungen und von anderen Einflüssen,   Idie    sich manchmal kaum feststellen lassen. Dieser Nachteil könnte durch Vergrösserung   der    Wandstärken ausgeschaltet werden, aber diese Lösung des Problems ist wirtschaftlich uninteressant.



   Um diese unangenehme Erscheinung in vorteilhafter Weise zu vermeiden, weist der erfindungsgemässe Behälter   das    Merkmal auf, dass eine einzelne nachgiebige Folie von ebener oder gewellter Form quer zu der in Richtung Ider Seitenwände verlaufenden Längsachse des Behälters unter dem Verschlusselement angeordnet und am Rand Ides Behälters befestigt ist, dass die Folie für Luft und den Behälterinhalt undurchlässig ist und dass das Verschlusselement aus steifem Material besteht und wenigstens teilweise   lufbdurchlässig    ist.



   Die erfindungsgemässe   Behälterausbildung    wird nachstehend anhand einiger   itr      Ider    Zeichnung darge  sbellter      Ausführungsbeispiele    näher erläutert.



   Es zeigt:
Fig. 1 schematisch eine Verschlusskappe mit einer   daran    angeordneten nachgiebigen Folie im Schnitt;
Fig. 2 den Rand eines oben offenen Behälters vor dem Aufsetzen   der    Verschlusskappe;
Fig. 3 den Behälterrand mit aufgesetzter Verschlusskappe;
Fig. 4 bis 4c je eine Ausführungsform des nachgiebigen Elementes und Fig. 4d eine besonders günstige Randausbildung, des nachgiebigen Elementes zusammen mit der Randausbildung einer Verschlusskappe.



   Die in Fig. 1 Idargestellte Verschlusskappe C besteht aus einem steifen Teil 1 mit wenigstens einem Loch H in der Mitte und aus einer undurchlässigen, nachgiebigen, elastischen Folie 2, die am steifen Teil 1 anliegt und beispielsweise längs dessen äusserem Rand 11, 12 mit ihm verbunden ist. In Fig.   1 ist    die Folie in ungedehntem Zustand dargestellt.



   Fig. 2 zeigt den Rand eines Behälters 3 vor dem Aufsetzen der in Fig. 1 dargestellten Kappe C. Der Sitz S an der   Wandung    des Behälters 3 dient zur Auf  nahme    sowohl der nachgiebigen Folie 2 als auch des steifen Kappenteiles 1.



   Fig. 3 zeigte den oberen Teil des durch die Kappe C mit Hilfe einer Aufpressmaschine verschlossenen Behälters, wobei das nachgiebige Element ausgedehnt ist   ( Arbeitsstellung ).   



   Die Fig. 4a, b, c zeigen verschiedene Formen des nachgiebigen Elementes; in Fig. 4a ist eine ebene Folie, in Fig. 4b eine konvex gewölbte Folie und in Fig. 4c eine gewellte Folie dargestellt. Die Ausführungsform der Folie 2 gemäss Fig. 4d ergibt zusammen mit dem steifen Teil 1 einen Verschluss,   der    beim   Verschliessvorgang    des Behälters maschinell besonders leicht zu verarbeiten ist.



   Die Folie 2 ist gewellt und besitzt eine Ausweitung 2', die in eine entsprechende Ausweitung   1' des    steifen Kappenteiles 1 hineinreicht. Dadurch ist Idas Verbinden beider Teile und das Aufpressen auf den Behälter be  sondters einfach.   



   Die erfindungsgemässe Ausbildung ist selbstverständlich bei jeder Art von Deckel, Kappe, Stopfen oder anderen Behälterverschlüssen anwendbar.



   Bei dem beschriebenen Behälter ist besonders vorteilhaft, dass die Folie nicht im Behälterinhalt eingetaucht ist, da es sich unmittelbar unter der Verschluss  kappe befindet   undldass    der Behälterinhalt nicht vermindert wird.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Behälter mit einer Ausgleicheinrichtung für auftretende Volumenänderungen des Inhaltes, welcher Behälter dünne, flexible oder teilweise steife Seitenwände, einen Boden und ein Verschlusselement aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine einzelne nachgiebige Folie von ebener oder gewellter Form quer zu der in Richtung der Seitenwände verlaufenden Längsachse des Behälters unter dem Verschluss element angeordnet und am Rand des Behälters befestigt ist, dass die Folie für Luft und den Behälterinhalt undurchlässig ist und dass das Verschlusselement aus steifem Material besteht und wenigstens teilweise luftdurchlässig ist.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Behälter nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Folie durch Iden Rand des als Kappe ausgebildeten Verschlusselementes am oberen Rand der Behälterwände befestigt ist.

   2. Behälter nach Patentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der steifen Kappe Löcher vorgesehen sind.

   3. Behälter nach Pabentanspruch oder Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die steife Kappe aus gasdurchlässigem, z. B. porösem Material besteht.