DE19722634A1 - Deckel zum druckdichten Verschluß eines Gefäßes - Google Patents

Deckel zum druckdichten Verschluß eines Gefäßes

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DE19722634A1
DE19722634A1 DE1997122634 DE19722634A DE19722634A1 DE 19722634 A1 DE19722634 A1 DE 19722634A1 DE 1997122634 DE1997122634 DE 1997122634 DE 19722634 A DE19722634 A DE 19722634A DE 19722634 A1 DE19722634 A1 DE 19722634A1
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membrane
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DE1997122634
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Andreas Hiel
Bernd Flender
Frank Hoffmann
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/18Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents providing specific environment for contents, e.g. temperature above or below ambient
    • B65D81/20Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents providing specific environment for contents, e.g. temperature above or below ambient under vacuum or superatmospheric pressure, or in a special atmosphere, e.g. of inert gas
    • B65D81/2007Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents providing specific environment for contents, e.g. temperature above or below ambient under vacuum or superatmospheric pressure, or in a special atmosphere, e.g. of inert gas under vacuum
    • B65D81/2015Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents providing specific environment for contents, e.g. temperature above or below ambient under vacuum or superatmospheric pressure, or in a special atmosphere, e.g. of inert gas under vacuum in an at least partially rigid container

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Deckel zum druck­ dichten Verschluß eines Gefäßes gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Ein gattungsgemäßer Gefäßverschluß ist aus dem DE-GM 77 37 602 bekannt. Dieser enthält eine in den Deckel eingeklebte Membran­ kombination, die durch eine Öffnung mit Sollbruchstelle in der Kopfplatte des Deckels durchstoßen werden kann, um den Unterdruck im Inneren des Gefäßes zu beseitigen. Das nach dem Durchstoßen verbleibende Loch läßt sich aber nicht mehr verschließen, sodaß eine Weiterverwendung als dichtender Deckel ausgeschlossen ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, einen druckdichten Verschluß zu schaffen, der mit geringstem Kraft­ aufwand und ohme Zuhilfenahme von Werkzeug zu öffnen ist und trotzdem auch beim Wiederverschließen die Dichtigkeit des Gefäßes gewährleistet.
Gelöst wird diese Aufgabe durch einen gattungsgemäßen Deckel mit den erfindungsgemäßen Merkmalen des Hauptanspruchs. Die Unteransprüche gegeb bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung wieder.
Durch Befestigung, beispielsweise reibschlüssiger oder stoff­ schlüssiger Art, des Randes einer elastischen Membran im Deckel wird das gemäß DE-GM 77 37 602 zum Aufheben des Unter­ drucks notwendige Durchstoßen der Membran vermieden, da es genügt, die an der Außenseite des Deckels angeordnete Hand­ habe, die den Deckel verschlossen hält, zu öffnen, wodurch äußere Luft in den Raum zwischen Deckel und Membran strömt. Da die Membran elastisch verformbar ist, wird der zwischen Membran und Füllgut bestehende Unterdruck dadurch ausge­ glichen, daß die Membran sich in das Innere des Gefäßes hinein ausdehnt, bis der Druckunterschied ausgeglichen ist. Der Deckel läßt sich dann leicht und ohne Anstrengung öffnen, beispielsweise durch Drehen oder Anheben.
Die Membran kehrt nach dem Öffnen des Gefäßes aufgrund ihrer Elastizität weitgehend in ihren vorherigen Zustand zurück, sodaß sie, da sie nicht beschädigt wurde, weiterhin einen dichtenden Verschluß des Gefäßes bewirkt und Weiter­ verwendung fonden kann.
Der erfindungsgemäße Deckel eigent sich für alle Gefäße, die beispielsweise einem durch die Technologie des Abfüllpro­ zesses hervorgerufenen Unterdruck unterliegen, wie es ins­ besondere bei Konserven der Fall ist. Das Öffnen solcher Gefäße ist für die Benutzer immer schon ein Problem gewesen, da das Aufheben des im Inneren des Gefäßes herrschenden Unterdrucks nur durch Anwendung großer Kräfte oder zusätz­ licher Werkzeuge möglich war. Durch die vorliegende Erfin­ dung wird eine ökonomisch akzeptable Lösung realisiert, die einen erhöhten Nutzwert aufweist und eine Weiterver­ wendung der in der Herstellindustrie verwendeten Maschinen ermöglicht.
Der erfindungsgemäße Deckel eignet sich für alle Typen von Unterdruckgefäßen, wie beispielsweise Konservengläser und Dosen, gleichgültig, ob sie einen Schraubverschluß oder einen auf einer glatten Fläche aufliegenden Verschluß aufweisen, wie es beispielsweise häufig bei Sauerkonserven, wie Gurken- oder Fischkonserven, der Fall ist. Besonders vorteilhaft ist der Einsatz des erfindungsgemäßen Deckels bei Schraubverschlüssen, da sich diese nach dem Öffnen wieder absolut dicht verschließen lassen und beispielsweise ein Einkochen von Konserven ermöglichen.
Die Handhabe ist so ausgestaltet, daß sie vor ihrer Betätigung druckdicht ist und nach ihrer Betätigung das durchströmen der Außenluft in das innere des Gefäßes ermöglicht. Sie kann beispielsweis als druckdichte Schraube oder entfernbare Erhöhung, z. B. in Form einer Spitze oder eines zylindrischen Teils ausgebildet sein, die sich heraus­ drehen, abbrechen oder abschneiden läßt. Besonders bevorzugt ist sie in Form einer auf die Öffnung aufgebrachten Abzieh­ lasche ausgebildet, die durch eine beliebige Befestigungs­ technik auf die Öffnung aufgberacht ist, z. B. durch Aufsiegeln.
Als optisches Qualitätsmerkmal für den ordnungsgemäßen Zustand des Gefäßes dient die plan am Deckel anliegende Membran, die erst nach Betätigung der Handhabe durch die einströmrnde Außenluft ausgewölbt wird. Weiterhin kann die Handhabe in Form und Ausführung so ausgestaltet sein, daß eine optische Qualitätskontrolle durch die Unversehrtheit der Handhabe gegeben ist.
Als akustisches Qualitätsmerkmal des ordnungemäßen Zustands des Gefäßes dient das charakteristische Geräusch der ein­ strömenden Luft bei erstmaliger Öffnung.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beispielhaft näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen auf ein Gefäß aufgebrachten Deckel mit über die gesamte Deckel­ breite durchgehender Membran;
Fig. 2 zeigt einen Deckel mit kürzerer Membran.
Der auf das Gefäß (schraffiert dargestellt) aufgebrachte Deckel 10 ist an seiner Gefäßinnenseite mit einer Membran 12 versehen, die lose, aber unverlierbar an der Unter­ seite des Deckels angebracht ist. Sie ist an den Kreis­ außenkanten des Deckels 10 befestigt, zur Mitte des Deckels hin aber lose anliegend. An der Außenseite 16 ist als Handhabe 18 eine auf eine Öffnung 20 des Deckels aufgesiegelte Abziehlasche 22 aufgesiegelt.
Der Deckel 10 mit Öffnung 20 sowie mit der elastischen Mem­ bran 12 und der Abziehflasche 22 (der Handhabe 18) bilden zusammen den Verschluß des Gefäßes, das eine unter Unter­ druck stehende Konserve darstellt. Zum Öffnen des Gefäßes wird die Abziehlasche 22 z. B. in Pfeilrichtung abgezogen, wodurch die Öffnung 20 freigegeben wird und Außenluft in den Raum unterhalb des Deckels 10 strömen kann. Dadurch wird die elastische Membran 12, die am zentralen Teil des Deckels nur lose anliegt, unter der Einwirkung des äußeren Über­ drucks nach innen verformt, bis infolge des nunmehr klei­ neren Innenraums des Konservengefäßes ein Druckausgleich zwischen dem Innenraum des Gefäßes und dem Außendruck hergestellt ist. Infolge des eingetretenen Druckausgleichs läßt sich der Deckel nunmehr leicht öffnen. Der unter Ein­ wirkung des äußeren Überdrucks nach innen gewölbte Membran­ teil ist gestrichelt dargestellt.
In den Fig. 2a bis 2c ist der Ablauf eines Öffnungs­ vorgangs mit einem ähnlichen Deckel dargestellt, bei dem die elastische Membran 12 sich nicht über die gesamte breite des Deckels 10 erstreckt. Auch bei einer so verkürzten Membran 12 wird zunächst die Handhabe 18 in Form der Lasche 22 abgezogen, sodaß Umgebungsluft durch die Öffnung 20 auf die Membran 12 strömt, die sich durch den Druckunterschied zum Gefäßinneren hin verformt und dadurch den Druckaus­ gleich zwischen Umgebungsluft und dem inneren des Gefäßes herstellt, wie in Fig. 2b dargestellt ist. Der Deckel läßt sich dann leicht entfernen (Fig. 2c).

Claims (4)

1. Deckel zum vakuumdichten Verschluß eines Gefäßes, das unter Abbau des Vakuums zu öffnen ist, mit einer im Inneren des Deckels gehalterten Membran, wobei der Deckel mit einer durch einen Verschluß geschlossenen Öffnung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (12) elastisch ausgebildet und lose, jedoch unverlierbar im Deckel (10) gehaltert ist und daß der Verschluß (14) zu dessen Öffnen eine auf der Außenseite (16) des Deckels (10) angeordnete Handhabe (18) aufweist.
2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (14) mit der Handhabe (18) als auf die Öffnung (20) aufgesiegelte Abziehlasche (22) ausgebildet ist.
3. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (12) sich über die gesamte Breite des Deckels (10) erstreckt.
4. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran sich nur über einen Teilbereich des Deckels (10) erstreckt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109094985A (zh) * 2018-06-11 2018-12-28 张冉 一种新型排气储药罐

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DE1177962B (de) * 1958-11-22 1964-09-10 Alexander Keller K G Schraubdeckel als Vakuumverschluss fuer Konservengefaesse
CH443951A (de) * 1963-11-15 1967-09-15 Mossi & Ghisolfi Contenitori I Behälter mit einer Ausgleicheinrichtung für auftretende Volumenänderungen des Inhaltes
DE7409380U (de) * 1974-03-18 1974-07-11 Fromm Christian Gefaess insbesondere Einmachglas
DE7737602U1 (de) * 1977-12-09 1978-03-30 Huebner Gmbh & Co Max Abdichtender vakuumsicherer Gefaessverschluss
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