DE19722634A1 - Deckel zum druckdichten Verschluß eines Gefäßes - Google Patents
Deckel zum druckdichten Verschluß eines GefäßesInfo
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- DE19722634A1 DE19722634A1 DE1997122634 DE19722634A DE19722634A1 DE 19722634 A1 DE19722634 A1 DE 19722634A1 DE 1997122634 DE1997122634 DE 1997122634 DE 19722634 A DE19722634 A DE 19722634A DE 19722634 A1 DE19722634 A1 DE 19722634A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
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- B65D81/18—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents providing specific environment for contents, e.g. temperature above or below ambient
- B65D81/20—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents providing specific environment for contents, e.g. temperature above or below ambient under vacuum or superatmospheric pressure, or in a special atmosphere, e.g. of inert gas
- B65D81/2007—Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents providing specific environment for contents, e.g. temperature above or below ambient under vacuum or superatmospheric pressure, or in a special atmosphere, e.g. of inert gas under vacuum
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Deckel zum druck
dichten Verschluß eines Gefäßes gemäß dem Oberbegriff des
Hauptanspruchs.
Ein gattungsgemäßer Gefäßverschluß ist aus dem DE-GM 77 37 602
bekannt. Dieser enthält eine in den Deckel eingeklebte Membran
kombination, die durch eine Öffnung mit Sollbruchstelle in
der Kopfplatte des Deckels durchstoßen werden kann, um den
Unterdruck im Inneren des Gefäßes zu beseitigen. Das nach
dem Durchstoßen verbleibende Loch läßt sich aber nicht mehr
verschließen, sodaß eine Weiterverwendung als dichtender
Deckel ausgeschlossen ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, einen
druckdichten Verschluß zu schaffen, der mit geringstem Kraft
aufwand und ohme Zuhilfenahme von Werkzeug zu öffnen ist und
trotzdem auch beim Wiederverschließen die Dichtigkeit des
Gefäßes gewährleistet.
Gelöst wird diese Aufgabe durch einen gattungsgemäßen Deckel
mit den erfindungsgemäßen Merkmalen des Hauptanspruchs. Die
Unteransprüche gegeb bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung
wieder.
Durch Befestigung, beispielsweise reibschlüssiger oder stoff
schlüssiger Art, des Randes einer elastischen Membran im
Deckel wird das gemäß DE-GM 77 37 602 zum Aufheben des Unter
drucks notwendige Durchstoßen der Membran vermieden, da es
genügt, die an der Außenseite des Deckels angeordnete Hand
habe, die den Deckel verschlossen hält, zu öffnen, wodurch
äußere Luft in den Raum zwischen Deckel und Membran strömt.
Da die Membran elastisch verformbar ist, wird der zwischen
Membran und Füllgut bestehende Unterdruck dadurch ausge
glichen, daß die Membran sich in das Innere des Gefäßes
hinein ausdehnt, bis der Druckunterschied ausgeglichen
ist. Der Deckel läßt sich dann leicht und ohne Anstrengung
öffnen, beispielsweise durch Drehen oder Anheben.
Die Membran kehrt nach dem Öffnen des Gefäßes aufgrund
ihrer Elastizität weitgehend in ihren vorherigen Zustand
zurück, sodaß sie, da sie nicht beschädigt wurde, weiterhin
einen dichtenden Verschluß des Gefäßes bewirkt und Weiter
verwendung fonden kann.
Der erfindungsgemäße Deckel eigent sich für alle Gefäße, die
beispielsweise einem durch die Technologie des Abfüllpro
zesses hervorgerufenen Unterdruck unterliegen, wie es ins
besondere bei Konserven der Fall ist. Das Öffnen solcher
Gefäße ist für die Benutzer immer schon ein Problem gewesen,
da das Aufheben des im Inneren des Gefäßes herrschenden
Unterdrucks nur durch Anwendung großer Kräfte oder zusätz
licher Werkzeuge möglich war. Durch die vorliegende Erfin
dung wird eine ökonomisch akzeptable Lösung realisiert,
die einen erhöhten Nutzwert aufweist und eine Weiterver
wendung der in der Herstellindustrie verwendeten Maschinen
ermöglicht.
Der erfindungsgemäße Deckel eignet sich für alle Typen von
Unterdruckgefäßen, wie beispielsweise Konservengläser und
Dosen, gleichgültig, ob sie einen Schraubverschluß oder
einen auf einer glatten Fläche aufliegenden Verschluß
aufweisen, wie es beispielsweise häufig bei Sauerkonserven,
wie Gurken- oder Fischkonserven, der Fall ist. Besonders
vorteilhaft ist der Einsatz des erfindungsgemäßen Deckels
bei Schraubverschlüssen, da sich diese nach dem Öffnen
wieder absolut dicht verschließen lassen und beispielsweise
ein Einkochen von Konserven ermöglichen.
Die Handhabe ist so ausgestaltet, daß sie vor ihrer
Betätigung druckdicht ist und nach ihrer Betätigung das
durchströmen der Außenluft in das innere des Gefäßes
ermöglicht. Sie kann beispielsweis als druckdichte Schraube
oder entfernbare Erhöhung, z. B. in Form einer Spitze oder
eines zylindrischen Teils ausgebildet sein, die sich heraus
drehen, abbrechen oder abschneiden läßt. Besonders bevorzugt
ist sie in Form einer auf die Öffnung aufgebrachten Abzieh
lasche ausgebildet, die durch eine beliebige Befestigungs
technik auf die Öffnung aufgberacht ist, z. B. durch
Aufsiegeln.
Als optisches Qualitätsmerkmal für den ordnungsgemäßen
Zustand des Gefäßes dient die plan am Deckel anliegende
Membran, die erst nach Betätigung der Handhabe durch die
einströmrnde Außenluft ausgewölbt wird. Weiterhin kann die
Handhabe in Form und Ausführung so ausgestaltet sein, daß
eine optische Qualitätskontrolle durch die Unversehrtheit
der Handhabe gegeben ist.
Als akustisches Qualitätsmerkmal des ordnungemäßen Zustands
des Gefäßes dient das charakteristische Geräusch der ein
strömenden Luft bei erstmaliger Öffnung.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen beispielhaft näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch einen auf ein Gefäß
aufgebrachten Deckel mit über die gesamte Deckel
breite durchgehender Membran;
Fig. 2 zeigt einen Deckel mit kürzerer Membran.
Der auf das Gefäß (schraffiert dargestellt) aufgebrachte
Deckel 10 ist an seiner Gefäßinnenseite mit einer Membran
12 versehen, die lose, aber unverlierbar an der Unter
seite des Deckels angebracht ist. Sie ist an den Kreis
außenkanten des Deckels 10 befestigt, zur Mitte des
Deckels hin aber lose anliegend. An der Außenseite 16
ist als Handhabe 18 eine auf eine Öffnung 20 des Deckels
aufgesiegelte Abziehlasche 22 aufgesiegelt.
Der Deckel 10 mit Öffnung 20 sowie mit der elastischen Mem
bran 12 und der Abziehflasche 22 (der Handhabe 18) bilden
zusammen den Verschluß des Gefäßes, das eine unter Unter
druck stehende Konserve darstellt. Zum Öffnen des Gefäßes
wird die Abziehlasche 22 z. B. in Pfeilrichtung abgezogen,
wodurch die Öffnung 20 freigegeben wird und Außenluft in den
Raum unterhalb des Deckels 10 strömen kann. Dadurch wird
die elastische Membran 12, die am zentralen Teil des Deckels
nur lose anliegt, unter der Einwirkung des äußeren Über
drucks nach innen verformt, bis infolge des nunmehr klei
neren Innenraums des Konservengefäßes ein Druckausgleich
zwischen dem Innenraum des Gefäßes und dem Außendruck
hergestellt ist. Infolge des eingetretenen Druckausgleichs
läßt sich der Deckel nunmehr leicht öffnen. Der unter Ein
wirkung des äußeren Überdrucks nach innen gewölbte Membran
teil ist gestrichelt dargestellt.
In den Fig. 2a bis 2c ist der Ablauf eines Öffnungs
vorgangs mit einem ähnlichen Deckel dargestellt, bei dem
die elastische Membran 12 sich nicht über die gesamte
breite des Deckels 10 erstreckt. Auch bei einer so verkürzten
Membran 12 wird zunächst die Handhabe 18 in Form der Lasche
22 abgezogen, sodaß Umgebungsluft durch die Öffnung 20 auf
die Membran 12 strömt, die sich durch den Druckunterschied
zum Gefäßinneren hin verformt und dadurch den Druckaus
gleich zwischen Umgebungsluft und dem inneren des Gefäßes
herstellt, wie in Fig. 2b dargestellt ist. Der Deckel
läßt sich dann leicht entfernen (Fig. 2c).
Claims (4)
1. Deckel zum vakuumdichten Verschluß eines Gefäßes,
das unter Abbau des Vakuums zu öffnen ist, mit einer im
Inneren des Deckels gehalterten Membran, wobei der
Deckel mit einer durch einen Verschluß geschlossenen
Öffnung versehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Membran (12) elastisch ausgebildet und lose, jedoch
unverlierbar im Deckel (10) gehaltert ist und
daß der Verschluß (14) zu dessen Öffnen eine auf der
Außenseite (16) des Deckels (10) angeordnete Handhabe
(18) aufweist.
2. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Verschluß (14) mit der Handhabe (18) als auf die
Öffnung (20) aufgesiegelte Abziehlasche (22) ausgebildet
ist.
3. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Membran (12) sich über die gesamte Breite des
Deckels (10) erstreckt.
4. Deckel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Membran sich nur über einen Teilbereich des Deckels
(10) erstreckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997122634 DE19722634A1 (de) | 1997-05-30 | 1997-05-30 | Deckel zum druckdichten Verschluß eines Gefäßes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997122634 DE19722634A1 (de) | 1997-05-30 | 1997-05-30 | Deckel zum druckdichten Verschluß eines Gefäßes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19722634A1 true DE19722634A1 (de) | 1998-12-17 |
Family
ID=7830919
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997122634 Ceased DE19722634A1 (de) | 1997-05-30 | 1997-05-30 | Deckel zum druckdichten Verschluß eines Gefäßes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19722634A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN109094985A (zh) * | 2018-06-11 | 2018-12-28 | 张冉 | 一种新型排气储药罐 |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1177962B (de) * | 1958-11-22 | 1964-09-10 | Alexander Keller K G | Schraubdeckel als Vakuumverschluss fuer Konservengefaesse |
CH443951A (de) * | 1963-11-15 | 1967-09-15 | Mossi & Ghisolfi Contenitori I | Behälter mit einer Ausgleicheinrichtung für auftretende Volumenänderungen des Inhaltes |
DE7409380U (de) * | 1974-03-18 | 1974-07-11 | Fromm Christian | Gefaess insbesondere Einmachglas |
DE7737602U1 (de) * | 1977-12-09 | 1978-03-30 | Huebner Gmbh & Co Max | Abdichtender vakuumsicherer Gefaessverschluss |
DE3214023A1 (de) * | 1982-04-16 | 1983-10-20 | Norbert 7968 Saulgau Mütz | Behaelterverschluss |
-
1997
- 1997-05-30 DE DE1997122634 patent/DE19722634A1/de not_active Ceased
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