Verfahren zur Gewinnung eines pankreatischen Heparinoides
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung eines pankreatischen Heparinoides.
Das pankreatische Heparinoid (Hepd. P) ist ein Stoff polyanionischer Natur, der zu der Gruppe der komplexen Sulphomucopolysaccharide auf der Basis von Hexosaminen (330, a g/mg), hexuronischen Säuren (360, u g/ mg) und sulfonischen Gruppen gehört.
Gemäss der Erfindung ist das Verfahren für die Erzeugung von pankreatischem Heparionoid durch folgende Verfahrensschritte gekennzeichnet : a) Entfernung des Fettes von einer Masse aus frischen BauchspeicheldrüsenodervonFraktionenvon Bauchspeicheldrüsen mit einem organischen Lösungs- mittel ; b) Trocknen der Masse nach der Trennung vom organischen Lösungsmittelextrakt ; c) Dispergieren der daraus entstehenden pulverför- migen Masse in einer wässerigen alkalischen Lösung ; d) Rühren der daraus entstehenden Dispersion bei erhöhter Temperatur und Filtrierung im warmen Zustand ;
e) Dispersion des sich daraus ergebenden Niederschlages in einer wässerigen alkalischen Lösung und Rühren der daraus entstehenden Dispersion bei erhöhter Temperatur sowie Filtern im warmen Zustand ; f) Kombination der alkalischen Filtrate aus den Stadien d und e und Konzentration der kombinierten alkalischen Filtrate zu einem kleineren Volumen als dem Ausgangsvolumen ; g) Dialyse des Stadiums f und wenn nötig Filtern, um vorhandene unlösliche Substanzen zu entfernen ; h) Fällung mit einem organischen Lösungsmittel in Gegenwart schwacher Säure ; i) Trocknen des sich daraus ergebenden Niederschlages und dessen Lösung im Wasser unter Zusatz einer kleinen Menge von proteinauflösendendem Enzym, die Mixtur schwach alkalisch machen durch Beigabe von Alkali, ferner j) die Lösung aus dem Stadium i dialysieren und filtern ;
k) Fällung mit einem organischen Lösungsmittel in Gegenwart von schwacher Säune ; l) Trocknen des Niederschlages mit einem organi schen Lösungsmittel und m) Reinigung des getrockneten Niederschlages mit- tels einer organischen Flüssigkeit, in der das Heparinoid unlöslich ist.
Das Ausgangsmaterial kann in einer Masse von Bauchspeicheldrüsen bestehen, die z. B. nach dem Li pocaic-Prozess oder aus frischen Bauchspeicheldrüsen gewonnen wurde. Im letztgenannten Fall kann vor der Ausführung des Verfahrens der Erfindung der folgende Herstellungsweg beschritten werden :
Zerreissen bzw. Mahlen der frischen Organe, Homogenisierung durch Kochen mit verdünnter Schwefelsäure über die erforderliche Zeit, Neutralisation mit einem Alkali-Metall-Hydroxyd mit nachfolgendem Stehenlas- sen der Mixtur. Der pH-Wert der Flüssigkeit wird dann mit Essigsäure schwach sauer gemacht und die durch Filtration erhaltene Masse wird danach unter Vakuum bei einer Höchsttemperatur von 50 C getrocknet.
Zweckmässige Ausführungsformen des Verfahrens gemäss dieser Erfindung sind wie folgt :
Die wässerige alkalische Lösung nach einem oder beiden der Schnitte c und 1 kann bei einem pH-Wert etwa um 9 gehalten werden.
Die erhöhte Temperatur bei einem oder beiden der Schnitte d und e kann innerhalb der Grenzen von etwa 65 bis 75 C gehalten werden.
Das Rühren während eines oder beider Schnitte d und e kann über mindestens eine halbe Stunde erstreckt werden.
Der Filtriervorgang bei einem oder beiden der Schnitte d und e kann mit einem Druckfilter ausgeführt werden. Ebenso kann die Filterung bei j mit einem Druckfilter ausgeführt werden.
Die kombinierten alkalischen Filtrate gemäss f kön- nen auf etwa 1/4 ihres ursprünglichen Volumes konzentriert werden.
Die Dialyse gemäss einem oder beiden der Schnitte g und j kann mittels einer halbdurchlässigen Membrane gegen fliessendes Wasser wahrend einer Zeit von beispielsweise 24 bis 72 Stunden durchgefuhrt werden.
Das Lösungsmittel für einen der Verfahrensschritte a, h oder k oder für zwei oder alle drei kann ein Keton enthalten, z. B. Aceton.
Ein Gewichtsteil des resultierenden Niederschlages gemäss i kann in 5 bis 15 Volumenteilen Wasser gelöst werden. Auch kann ein Gewichtsteil der sich ergeben- den puderförmigen Masse gemäss c in 5 bis 15 Volumteilen der wässerigen Lösung dispergiert werden.
Das proteinzersetzende Enzym gemäss i kann Papain in Gegenwart) eines reduzierenden Mittels sein ; das re duzierende Mittel kann beispielsweise Natriumthiosulfat oder Zystein sein. Das proteinzersetzende Enzym ge mäss Schritt i kann Trypsin sein, welches in Abwesen- heit von reduzierenden Mitteln verwendet wird. Eine Mischung von Papain und Trypsin kann, wenn es wün schenswert ist, angewandt werden.
Die Mischung nach i kann mit Alkali auf einen pH-Wert von ungefähr 8 gebracht werden. Nachdem die Lösung gemäss i schwach alkalisch gemacht wurde, kann die Lösung auf einer erhöhten Temperatur z. B. um 60 C über mindestens eine Stunde gehalten werden.
Das Lösungsmittel zur Trocknung gemäss 1 kann eine Mischung von Alkohol und Ather enthalten.
Die organische Flüssigkeit zur Reinigung des Niederschlages gemäss m kann ein Phenol sein, z. B. Phenol selbst.
Das Fällen gemäss h oder k oder beiden kann bei einem pH-Wert um 5 ausgeführt werden.
Das pankreatische Heparinoid, das d'urch das Verfahren der Erfindung gewonnen wird, gibt typische Reaktionen mit einer Anzahl von Farbstoffen und Grundstoffen, wie Azur A (mit dem es metachromatische Komplexe ergibt), Trypaflavin und Rivanol (mit denen es unlösliche und inaktive Komplexe bildet), langkettigen quaternären Ammoniumbasen, Octylamin und Clupein (mit dem es leicht spaltbare Komplexe bildet).
Ein Beispiel von hochspezifischer Aktivität in der Formation von Komplexen mit Trypaflavin, Rivanolo und Toluidinblau ist in den Fig. la, lb, lc und ld der anliegenden Zeichnungen dargestellt, in denen bestimmte natürliche Substanzen mit ähnlicher Struktur verglichen sind (Heparin, Fig. la ; pankreatisches Heparinoid, Fig. lb ; duodenisches Heparinoid, Fig. le ;
Controitinsulphat, Fig. ld). Die Kurven A, B und C der in den oben erwähnten Figuren dargestellten Diagramme gehören jeweils zu :
A = Trypaflavin (Tr)
B = Rivanol (R)
C = Toluidinblau (BT)
Bei der Elektrophorese trennt sich das pankreatische Heparinoid in zwei Komponenten ( a und b ), die wahrscheinlich Abwandlungen infolge der Formation von zwei verschiedenen Komplexen mit der gepufferten Boratlösung darstellen, mittels der die Ionenwanderung vor sich geht.
Substanz Wanderungs-Geschwindigkeit geschwindigkeit in aquiv. Heparin
Heparin 6,5 X 10D 100%
Hepd. P (a) 5,8 X 105 90%
Hepd. P (b) 4,8 X 10-s 74% pH 8,6-Borat-gepufferte Lösung-T. 20 C-
10 Volt/cm/3 h Whatman-Papier 3 mm
Bei der chromatographischen Behandlung weist das pankreatische Heptarinoid (Hpd. P) ebenfalls zwei, Komponenten auf mit Rf grösser als der von Heparin Hep. (das als Bezugssubstanz verwendet ist). Dies ist in Fig. 2 der anliegenden Zeichnungen dargestellt.
Das pankreatische Heparinoid wurde in kristallinem Zustand isoliert in Form von rosettenförmiger und dendritischer Struktur.
Bei der Betrachtung der biologischen Aktivität wurde festgestellt, dass das Heparinoid die Fähigkeit hat, den Klarungsfaktor freizusetzen, wenn es bei Tieren injiziert wird (entweder intravenös oder intraperitoneal), obgleich die freigesetzte Menge geringer ist als die, die durch Heparin freigesetzt wird.
Die Klärungsaktivität wurde durch Messung der optischen Dichte (bei 600 m, u) (D. O.) eines Gemisches bestimmt, welches 2 Teile des Plasmas von behandelten Ratten (Lebendgewicht 200 g) auf 1 Teil einer 0,25 % igen Lösung von Ediolo enthielt. Ediol ent- hält raffiniertes Kokosöl, Rohrzucker, Glycerinmonostearat und Polyoxyäthylensorbitanmonostearat. Die Messungen wurden jeweils 10 Minuten nach der intravenösen Injektion von Heparinoid vorgenommen.
Der Verlauf des Klärungsvorganges wird in Fig. 3 veranschaulicht. In dieser zeigt die oberste Kurve die e Kontrollmessungen, die zweite die Wirkung von Hepd. P. bei einer Dosierung von 100 ug pro Ratte, die dritte ebenfalls von Hepd. P. bei einer Dosierung von 200, ug pro Ratte, die unterste Kurve die Wirkung von Heparin bei einer Dosierung von 50/tg pro Ratte.
Weiterhin hat das pankreatische Heparinoid eine intensive Lipid-Regulierungsaktivität, in dem Sinne, dass es die experimentale Lipodysproteinemia, die durch Triton in Ratten induziert wurde, korrigiert, wie aus der folgenden Tabelle zu erkennen ist : Substanz D. O. Lipemia Gesamt-Cholesterol mg/kg 650 mlt mg/100 ml mg1loo ml Triton (T) 200 0, 546 1900 150 Kontrolle (C)-0, 163 460 45 T + Hepd.
P 150 0, 148 756 69 T + Heparin 100 0, 262 800 91
Die Papier-Chromatographie der Blutfettsäuren weist ein unterschiedliches lipidisches Spektrum bei den Tieren auf, diem'iit Tntion,-sTriton-pluspankrea.ti- schem Heptarinoid und den Kontrollen behandelt sind.
Die Behandlung mit Heparinoid ergibt eine bestimmte Normalisation des lipidischen Bildes.
In Fig. 4 der beiliegenden Zeichnungen beziehen sich die 3 Kurven F, G und H auf die Total-Plasma Fettsäuren von Ratten ; die Kurve F stellt die Kontrollen, die Kurve G Triton und die Kurve H Triton plus P. Hepd. dar. Die Abszissen 1, 2 und 3 des Diagrammes gemäss Fig. 4 betreffen jeweils : die Stearinsäure-Grup- pen, die Gruppen von Palmitin-und ölsäuren und die Gruppe der Leinöl-und Myristinsäuren. Die Chromatographie wurde auf Whatman-Papier 3 M M, das mit 5 % Vaselin-01 und mit einem ionisierten Losungsmittel mit 90% Essigsäure vorbehandelt wurde. Die lipidischen Spektren wurden durch Nilblau (NaOH) aufgezeigt.
Es wurde beobachtet, dass die Stearat-Gruppe unverändert bleibt ; jedoch haben die Oleat-und Linoleat- Gruppen beachtlichen Einfluss. Diese Daten wurden durch gaschromatographische Analyse festgestellt.
Das pankreatische Heparinoid ist offensichtlich kein Gegengerinnungsmittel, sogar nicht in hoher Dosierung.
Im Hinblick auf die klinische Aktivität ist es interessant, folgendes zu beobachten :
Da das pankreatische Heparinoid leine beachtenswerte Lipid-Regulierungswirkung auf das Blut ausübt (auch wenn es derch den Mund verordnet, ist), wurd'en klinische Versuche veranstaltet, bei denen die Substanz in Tablettenform zugeführt wurde, deren jede aus 10 mg einer Standardherstellung bestand, die eine antilipemische Einheit und eine Anticholesterin-Einheit pro mg enthielt. Diese Einheiten stellen diejenige Menge des Präparates dar, die das Senken des lipemischen und des Cholesterin-Spiegels in mit Triton behandelten Lebewesen hervorruft.
Die bei einer Gruppe von hypercholesterolischen Subjekten erzielten, vorliegendien Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle festgehalten :
EMI4.1
Tabelle
<tb> Globulin
<tb> Cl
<tb> oc. <SEP> & s. <SEP> a <SEP> s
<tb> cri
<tb> , <SEP> G7 <SEP> ct3 <SEP> U <SEP> o <SEP> in <SEP> c7
<tb> Ou
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<tb> cl
<tb> U <SEP> w <SEP> 'i <SEP> N <SEP> C7 <SEP> on <SEP> Pa <SEP> C7 <SEP> t7 <SEP> 0. <SEP> I- <SEP> E- <SEP> 0.'1 <SEP> E1. <SEP> D. <SEP> M. <SEP> a.
<SEP> 40 <SEP> Arterial <SEP> 30 <SEP> 183 <SEP> norm.-7, <SEP> 8 <SEP> 52 <SEP> 3, <SEP> 3 <SEP> 7, <SEP> 7 <SEP> 15 <SEP> 22 <SEP> 1, <SEP> 08 <SEP> 5, <SEP> 7-0
<tb> Hypertension <SEP> 266 <SEP> 122 <SEP> -7, <SEP> 3 <SEP> 46 <SEP> 5, <SEP> 95 <SEP> 10, <SEP> 7 <SEP> 14, <SEP> 1 <SEP> 24 <SEP> 0, <SEP> 8 <SEP> 2, <SEP> 4 <SEP> 3 <SEP> 15
<tb> 205 <SEP> 105 <SEP> -7, <SEP> 05 <SEP> 50 <SEP> 4, <SEP> 9 <SEP> 12 <SEP> 14, <SEP> 1 <SEP> 19 <SEP> 1, <SEP> 0 <SEP> 2. <SEP> 1 <SEP> 5 <SEP> 30
<tb> 2. <SEP> R. <SEP> A. <SEP> a. <SEP> 52 <SEP> Aterosclerosis <SEP> 300 <SEP> 113 <SEP> -7, <SEP> 1 <SEP> 53 <SEP> 4, <SEP> 3 <SEP> 8, <SEP> 6 <SEP> 17, <SEP> 5 <SEP> 16, <SEP> 8 <SEP> 1, <SEP> 115 <SEP> 4-0
<tb> 196 <SEP> 105s.-6, <SEP> 9M41015191, <SEP> 84, <SEP> 2 <SEP> 3 <SEP> 15
<tb> 230 <SEP> 125-7, <SEP> 452413, <SEP> 915, <SEP> 1151, <SEP> 083, <SEP> 9 <SEP> 3 <SEP> 25
<tb> 3.
<SEP> F. <SEP> A. <SEP> a. <SEP> 67 <SEP> Aterosclerosis <SEP> 300 <SEP> 226 <SEP> -6, <SEP> 8 <SEP> 50 <SEP> 4 <SEP> 12 <SEP> 17 <SEP> 17 <SEP> 1 <SEP> 5, <SEP> 7-0
<tb> Aterial <SEP> Hypertension <SEP> 233 <SEP> 115 <SEP> y > -7, <SEP> 5 <SEP> 49 <SEP> 4, <SEP> 7 <SEP> 13, <SEP> 4 <SEP> 16, <SEP> 8 <SEP> 16, <SEP> 8 <SEP> 0, <SEP> 95 <SEP> 4, <SEP> 47 <SEP> 3 <SEP> 10
<tb> 185 <SEP> 135 <SEP> -7, <SEP> 2 <SEP> 40 <SEP> 7, <SEP> 2 <SEP> 15, <SEP> 2 <SEP> 14, <SEP> 4 <SEP> 23, <SEP> 5 <SEP> 0, <SEP> 66 <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 25
<tb> 4. <SEP> V. <SEP> A. <SEP> a. <SEP> 74 <SEP> Myocard.
<SEP> 310 <SEP> 168 <SEP> -7, <SEP> 2 <SEP> 48, <SEP> 5 <SEP> 7 <SEP> 13, <SEP> 5 <SEP> 15, <SEP> 2 <SEP> 15, <SEP> 8 <SEP> 0, <SEP> 9 <SEP> 6-0
<tb> Infarct <SEP> Aterosclerosis <SEP> 270 <SEP> 110 <SEP> -7, <SEP> 5 <SEP> 47 <SEP> 3, <SEP> 9 <SEP> 12, <SEP> 3 <SEP> 14, <SEP> 2 <SEP> 22, <SEP> 9 <SEP> 0, <SEP> 89 <SEP> 5, <SEP> 6 <SEP> 3 <SEP> 12
<tb> 5. <SEP> T. <SEP> A. <SEP> a. <SEP> 44 <SEP> Arterial <SEP> 300 <SEP> 187 <SEP> -7, <SEP> 1 <SEP> 42 <SEP> 5, <SEP> 5 <SEP> 11, <SEP> 5 <SEP> 16, <SEP> 7 <SEP> 23, <SEP> 3 <SEP> 0, <SEP> 7 <SEP> 5, <SEP> 2-0
<tb> Hypertension <SEP> 260 <SEP> 96 <SEP> -7, <SEP> 5 <SEP> 45 <SEP> 4, <SEP> 8 <SEP> 10, <SEP> 3 <SEP> 14, <SEP> 4 <SEP> 25, <SEP> 5 <SEP> 0, <SEP> 8 <SEP> 2, <SEP> 6 <SEP> 3 <SEP> 30
<tb> 6. <SEP> R. <SEP> G. <SEP> a.
<SEP> 65 <SEP> Aterosclerosis <SEP> 340 <SEP> 175 <SEP> y > -6, <SEP> 9 <SEP> 55 <SEP> 3, <SEP> 8 <SEP> 10, <SEP> 5 <SEP> 13, <SEP> 2 <SEP> 17, <SEP> 5 <SEP> 1, <SEP> 2 <SEP> 4, <SEP> 31-0
<tb> 220 <SEP> 127 <SEP> 0-7, <SEP> 3 <SEP> 57 <SEP> 3, <SEP> 3 <SEP> 11, <SEP> 5 <SEP> 10 <SEP> 18, <SEP> 2 <SEP> 1, <SEP> 1 <SEP> 2, <SEP> 44 <SEP> 3 <SEP> 15
<tb> 7. <SEP> D. <SEP> R. <SEP> L. <SEP> a. <SEP> 49 <SEP> Arterial <SEP> 290 <SEP> 137 <SEP> -7, <SEP> 4 <SEP> 49 <SEP> 5, <SEP> 5 <SEP> 10, <SEP> 8 <SEP> 11 <SEP> 23, <SEP> 7 <SEP> 0, <SEP> 9 <SEP> 3, <SEP> 9-0
<tb> Hypertension <SEP> 205 <SEP> 106-6, <SEP> 9505, <SEP> 112, <SEP> 413Ml2, <SEP> 56 <SEP> 3 <SEP> 10
<tb> 8. <SEP> V. <SEP> S. <SEP> a.
<SEP> 40 <SEP> Chronic <SEP> 415 <SEP> 460-75048132513, <SEP> 88-0
<tb> Hepatitis <SEP> 170 <SEP> 222 <SEP> -6, <SEP> 6 <SEP> 46 <SEP> 3, <SEP> 2 <SEP> 7, <SEP> 9 <SEP> 12 <SEP> 31 <SEP> 0, <SEP> 85 <SEP> 3, <SEP> 40 <SEP> 3 <SEP> 20
<tb> 9. <SEP> M. <SEP> E. <SEP> a. <SEP> 68ArteriaIHyper- <SEP> 250 <SEP> 3074, <SEP> 77, <SEP> 25028231715, <SEP> 8-0
<tb> tension <SEP> Aterosclerosis <SEP> 280 <SEP> 2904, <SEP> 77, <SEP> 15137, <SEP> 52018, <SEP> 51, <SEP> 045, <SEP> 3 <SEP> 3 <SEP> 15
<tb> 10. <SEP> M. <SEP> L. <SEP> a.
<SEP> 66 <SEP> Aterosclerosis <SEP> 300 <SEP> 99 <SEP> <SEP> 5,5 <SEP> 6, <SEP> 7 <SEP> 51 <SEP> 3, <SEP> 6 <SEP> 7 <SEP> 13, <SEP> 5 <SEP> 23, <SEP> 5 <SEP> 1, <SEP> 04 <SEP> 4-0
<tb> 210 <SEP> 139 <SEP> p <SEP> 4, <SEP> 7 <SEP> 7, <SEP> 5 <SEP> 65 <SEP> 2, <SEP> 3 <SEP> 7, <SEP> 6 <SEP> 10 <SEP> 14, <SEP> 5 <SEP> 1, <SEP> 36 <SEP> 3 <SEP> 5 <SEP> 15
<tb>
EMI5.1
Tabelle(Fortsetzung)
<tb> Globulin
<tb> Cl
<tb> 'r' <SEP> G'
<tb> oc
<tb> 0 <SEP> cl
<tb> O <SEP> R <SEP> CD <SEP> \ <SEP> o <SEP> o <SEP> <SEP> f'
<tb> Cd:
<SEP> cd <SEP> Cd
<tb> cl
<tb> ot1 <SEP> o <SEP> a <SEP> a <SEP> . <SEP> CL <SEP> f. <SEP> D <SEP> O.. <SEP> . <SEP> C
<tb> . <SEP> xN <SEP> c <SEP> a <SEP> HH
<tb> 11. <SEP> C. <SEP> A. <SEP> a. <SEP> 48 <SEP> Hypertension <SEP> 323 <SEP> 109 <SEP> norm. <SEP> 5,5 <SEP> 7,2 <SEP> 50 <SEP> 2 <SEP> 8,5 <SEP> 15,5 <SEP> 24 <SEP> 1 <SEP> 4,97-0
<tb> Angina <SEP> Pectoris <SEP> 296 <SEP> 251 <SEP> <SEP> 5, <SEP> 2 <SEP> 7,9 <SEP> 48 <SEP> 5 <SEP> 8 <SEP> 15 <SEP> 24 <SEP> 0,92 <SEP> 4,26 <SEP> 3 <SEP> 10
<tb> Arterial <SEP> 286 <SEP> 174 <SEP> <SEP> 4, <SEP> 9 <SEP> 7,2 <SEP> 56 <SEP> 3,6 <SEP> 5,7 <SEP> 11,2 <SEP> 22,6 <SEP> 1,27 <SEP> 4,55 <SEP> 5 <SEP> 30
<tb> 300 <SEP> 104 <SEP> <SEP> 5,2 <SEP> 7,0 <SEP> 51,6 <SEP> 3 <SEP> 7 <SEP> 14 <SEP> 24 <SEP> 1,06 <SEP> 4,19 <SEP> 3 <SEP> 45
<tb> 12. <SEP> C. <SEP> M. <SEP> a.
<SEP> 49 <SEP> Lipoid <SEP> 600 <SEP> 448 <SEP> > <SEP> 4, <SEP> 7 <SEP> 3,26 <SEP> 29,3 <SEP> 8,09 <SEP> 30,3 <SEP> 21,2 <SEP> 11, <SEP> 1 <SEP> 0,41 <SEP> 13, <SEP> 7-0
<tb> Nephrosis <SEP> 520 <SEP> 380 <SEP> <SEP> 5, <SEP> 5 <SEP> 5,30 <SEP> 40 <SEP> 6 <SEP> 24 <SEP> 18,8 <SEP> 11,2 <SEP> 0, <SEP> 66 <SEP> 9 <SEP> 5 <SEP> 20
<tb> 13. <SEP> L. <SEP> M. <SEP> a. <SEP> 56 <SEP> Arterial <SEP> 266 <SEP> 117 <SEP> <SEP> 5, <SEP> 3 <SEP> 6,95 <SEP> 57,2 <SEP> 3,1 <SEP> 6,4 <SEP> 10, <SEP> 1 <SEP> 23, <SEP> 2 <SEP> 1,34 <SEP> 4,26-0
<tb> Hypertension <SEP> 210 <SEP> 118 <SEP> <SEP> 4, <SEP> 6 <SEP> 7,25 <SEP> 59,9 <SEP> 2,3 <SEP> 5,9 <SEP> 11,2 <SEP> 20, <SEP> 7 <SEP> 1,50 <SEP> 4 <SEP> 4 <SEP> 10
<tb> Aterosclerosis
<tb> Miocardiosclerosis
<tb> 14. <SEP> T. <SEP> V. <SEP> a.
<SEP> 56 <SEP> Aterosclerosis <SEP> 300 <SEP> 133 <SEP> <SEP> 6, <SEP> 2 <SEP> 7,8 <SEP> 63,5 <SEP> 1,8 <SEP> 9,2 <SEP> 11,8 <SEP> 13,6 <SEP> 1,74 <SEP> 3,54-0
<tb> Hypertension <SEP> 285 <SEP> 129 <SEP> <SEP> 5, <SEP> 5 <SEP> 7,5 <SEP> 58,2 <SEP> 2,4 <SEP> 8,3 <SEP> 13,1 <SEP> 18 <SEP> 1,39 <SEP> 2,93 <SEP> 5 <SEP> 10
<tb> 15. <SEP> M. <SEP> P. <SEP> a. <SEP> 77 <SEP> Aterosclerosis <SEP> 300 <SEP> 134 <SEP> o <SEP> 5, <SEP> 5 <SEP> 7,5 <SEP> 66 <SEP> 1,7 <SEP> 5,3 <SEP> 12 <SEP> 14,4 <SEP> 1,94 <SEP> 7,33-0
<tb> 256 <SEP> 106 <SEP> <SEP> 5 <SEP> 7,2 <SEP> 50 <SEP> 2 <SEP> 6 <SEP> 15 <SEP> 27 <SEP> 1 <SEP> 4,03 <SEP> 4 <SEP> 10
<tb> 16. <SEP> I. <SEP> E. <SEP> a.
<SEP> 55 <SEP> Aterosclerosis <SEP> 256 <SEP> 120 <SEP> 4, <SEP> 5-6, <SEP> 4 <SEP> 57 <SEP> 1,8 <SEP> 5,4 <SEP> 11,6 <SEP> 24,2 <SEP> 1,3 <SEP> 2,31
<tb> 300 <SEP> 119 <SEP> <SEP> 4, <SEP> 8 <SEP> 7 <SEP> 53 <SEP> 3,5 <SEP> 7 <SEP> 12 <SEP> 24,5 <SEP> 1, <SEP> 1 <SEP> 3,5 <SEP> 5 <SEP> 8
<tb>
Beispiel 1
50 kg Pankreas-Masse (von Rückstand des Lipocaic Prozesses) werden während 8 Sltundèn in eanem geigne- ten Apparat unter Verwendung von 200 Liter Azeton vom Fett befreit.
Nach einer Trennung von der azotonischen Flüssigkeit wird die Masse in einem Ofen unter Vakuum getrocknet und das so erhaltene Puder in Wasser dispergiert (alkalisiert bis zu einem pH-Wert von 9 unter Verwendung von caustischem Soda) in einem Verhältnis von einem Gewichtsteil Puder zu 10 Volumteilen Wasser. Während des Rührens wird die Suspension auf eine Temperatur von 70| C gebracht, wobei ein konstanter pH-Wert über 30 Minuten gehalten wird. Nach einer Filtration des heissen Inhaltes (unter Benutzung eines Druckfilters) wird der Vorgang der Dispersion in alkalischem Wasser wiederholt.
Die kombinierten alkalischen Flüssigkeiten werden konzentriert bis das Volumen auf ein Viertel des ursprünglichen Volumes reduziert ism und die konzentrierte alkalische Flüssigkeit wird durch Dialyse durch eine halbdurchlässige Membrane über 48 Stunden gegen laufendes Wasser getrennt. Nach einer Filtrierung (um einen leichten Niederschlag, der sich gebildet hat, zu entfernen) wird ein Niederschlag mit 1,25 Volumen Azeton bei kräftigem Schütteln bewirkt ; während derselben Zeit wird der pH-Wert mit Essigsäure auf 5 gebracht. Nach dem Trocknen wird der so erhaltene Niederschlag als 10 % ige Lösung in Wasser unter Zugabe von 1 % Natriumthiasulfat und 0,1 % handels- üblichem Papain aufgelöst.
Der pH-Wert wird unter Verwendung von Atzsoda auf 8 gebracht und die Flüssigkeit wird 8 Stunden lang bei 60 C gehalten. Der Inhale wird dann durch Dialyse gegen laufendes Wasser über 48 Stunden durch halbdurchlässige Membranen getrennt, der Inhalt gefiltert (unter B : enutzung eines Druckfilters), das klare Filtrat wird mit 1,5 Volumen Azeton niedergeschlagen bei einem pH-Wert (mit Essigsäure) 5. Der so erhaltene Niederschlag wird durch Waschen mit Alkohol-Äther getrocknet. Das so erhaltene weisse Puder kann an sich unmittelbar für die Herstel- lung der Tabletten verwendet werden. Es kann durch Behandlung mit 90 % Phenol (5 % Puder nach Gewicht pro Einheitsvolumen von Phenol) gereinigt werden.
Das in Phenol unlösliche Produkt hat einen Grad von Reinheit der 10 mal so hoch liegt wie der des Rohproduktes.
Beispiel 2
Für die Extraktion aus frischem Pankreas wird das frische Organ fein gemahlen, 3 Volumen von 5 % Salzsäure hinzugegeben und diese Bestandteile werden homogenisiert und 10 Minuten lang gekocht ; der pH Wert wird dann auf 6,8 bis 7 mittels Atzsoda gebracht.
Danach wird die Menge 2 Stunden lang stehengelassen und dann wieder angesäuert mit Essigsäure (pH-Wert 5).
Nach Filtration und Trocknung unter Vakuum (bei einer maximalen Temperatur von 50 C) ist die Masse für die Extraktion des Heparinoides vorbereitet. Das Heparinoid wird dann wie im Beispiel 1 behandelt.