CH418365A - Einrichtung zum einzelnen Abziehen von blattförmigem, gestapeltem Gut - Google Patents

Description

  
 



  Einrichtung zum einzelnen Abziehen von blattförmigem, gestapeltem Gut
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum einzelnen Abziehen des untersten Stückes von blattförmigem, gestapeltem Gut, beispielsweise aus Papier, und zur   Übergabe    an eine   Bandförderanlage,    mittels eines mit einer oder mehreren Saugdüsen versehenen Armes, der das   blattförmige    Förderstück ansaugt und sich dann unter die   Förderanlage    senkt, so dass das Förderstück auf der Förderebene von der oder den Saugdüsen abgehoben und der Förderanlage übergeben wird.



   Besondere Bedeutung kann eine solche Einrichtung bei einer Anlage erlangen, bei   Ider    zwei oder mehrere Schriftstücke oder Papiere zusammengelegt werden sollen. Diese Aufgabe tritt bei der Vorbereitung beim   Absenden    von   Kontoauszügen,    Rechnungen und dergleichen auf, wo Last- oder Gutschriftenanzeigen zusammen mit dem oKntoauszug versandfertig gemacht werden sollen. Auch bei der Kuvertierung von   Briefen    kann diese Einrichtung von Bedeutung sein.



   In diesen Fällen ergibt sich die Notwendigkeit, dass das zweite Schriftstück bzw. der Umschlag sofort zur Verfügung steht, wenn das   erste      Schriftstück    versandbereit vorliegt. Die bisherigen Anordnungen, bei denen von einem Stapel das unterste Blatt angesaugt wird, um dann einer Förderanlage übergeben werden zu können, arbeiten hier zu langsam. Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtung ist die Vorrichtung zum Bewegen des schwenkbaren Armes so beschaffen, dass der Arm nach dem   An-    saugen eines Förderstückes in geringer Höhe über    der Förderebene verharrt und d erst bei Abruf ruck-    artig unter die Förderebene gesenkt wird, so dass das Förderstück von der oder den Saugdüsen gelöst und von der Förderanlage ergriffen wird.



   Es hat sich gezeigt, dass die Zeitdauler zwischen dem Zeitpunkt des Erteilens eines Befehls an die Abzieheinrichtung bis zum Anliefern des   Förderstückes    unter die Hälfte derjenigen Zeitdauer gesenkt werden kann, die für die bekannten Anordnungen notwendig ist, um das unterste Blatt eines Stapels anzusaugen, abzuziehen und der Förderanlage zu übergeben.



   Die Saugkraft kann dabei so   bemessen    werden, dass die Saugdüse, bzw. Saugdüsen mit Sicherheit das unterste Blatt z. B. eines   Biattstapels    abziehen, aber beim Durchfahren der Saugdüse durch die Förderebene das Blatt sich von der Saugdüse abheben kann.



  Ferner kann es zweckmässig sein,   die      Übergabe    des Förderstückes dadurch zu erleichtern,   Idass    die Absaugebene der Saugdüse bzw. Saugdüsen gegen die Ebene der Aufnahme des Fördergutes der Förderanlage geneigt ist, weil   dadurch    zunächst nur an einer Stelle das Stück angesaugt wird. Dies geschieht vorzugsweise in   Förderrichtung.   



      Weiterhin kann n die Saugkraft nach dem Ansau-    gen verringert werden, so dass also nach dem Erteilen des   Ubergabebefehls    keine Steuerung der Saugluft notwendig wird.



   Anhand der Zeichnung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung soll diese nachfolgend erklärt werden.



   Eine senkrecht bei 4 geführte Saugdüse 1 ist über die hohle Schubstange 2 und   Iden    biegsamen Schlauch 3 an das nicht dargestellte Gebläse angeschlossen.



  Die Schubstange 2 ist über   die      Kurbelstange    5 mit   der    Kurvenscheibe 6 verbunden, die gleichzeitig als Kurbelscheibe dient. Auf der Welle der   Kurb. el-    scheibe 6 befinden sich die Kupplung 8 und die   Bremse 9. Die Transportbänder 10 und d 11 sind zur    Ebene der Saugdüse 1 leicht geneigt angeordnet, so dass beim Durchfahren der Saugdüse durch die Transportebene zunächst die Hinterkante des Brief  umschlages 12 die Transportbänder berührt. Die Anordnung arbeitet wie folgt. Die Saugdüse 1 fährt von unten nach   oben    gegen   den    nicht   dargestellten    Stapel, saugt einen Briefumschlag 12 an und zieht ihn bei der Abwärtsbewegung vom Stapel ab.

   Kurz bevor die Saugdüse 1 bzw. der Briefumschlag 12 die Trans  portehene    der Bänder 10 und 11 erreicht, betätigt die Kurvenscheibe 6 den Mikroschalter 13, der die elek  tromagnetische    Kupplung 8 und   die    Bremse 9 auslöst. Soll der Umschlag 12 zum Eintüten des Briefin  halts, beispielsweise    des Kontoauszuges und der   Kontobelege vorgeführt werden, wird d die Bremse 9    gelöst und die Kupplung 8 verbindet wieder den Antrieb 7 mit der Kurbelscheibe 6. Die Saugdüse 1 fährt nun weiter nach unten, wobei der Umschlag 12 von der Saugdüse 1 abgestreift wird.

   Da zunächst die hintere Kante des Umschlages 12 auf den Förderbändern 10 und 11 aufliegt,   wird    die Saugdüse 1 einseitig belüftet und   felder    Umschlag 12 kann sich daher leichter von der Saugdüse lösen. Der Umschlag fährt nun auf den Transportbändern 10 und 11 zur Beladestelle, während die Saugdüse 1 wieder nach oben gebracht wird und leinen neuen Umschlag 12 aus dem Stapel herauszieht. Die   Sau.gluft    braucht während der Betriebszeit nicht abgeschaltet zu werden.   

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum einzelnen Abziehen des untersten Stückes von blattförmigem gestapeltem Gut und zur Übergabe e an eine Bandförderanlage, mittels eines mit einer oder mehreren Saugdüsen versehenen Armes, der das blattförmige Förderstück ansaugt und sich dann unter die Förderebene senkt, so dass das Förderstück auf der Förderebene von der oder den Saugdüsen abgehoben und der Förderanlage übergeben wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrich tung zum Bewegen des schwenkbaren Armes so beschaffen ist, dass der Arm nach zudem Ansaugen eines Förderstücke in geringer Höhe über der Förderebene verharrt und erst bei Abruf ruckartig unter die Förderebene gesenkt wird, so dass das Förelerstück von der bzw.

   den Saugdüsen gelöst und von der Förderanlage ergriffen wird.

   UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass Idie Saugquelle ununterbrochen an der oder den Saugdüsen liegt.

   2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugebene der Saugdüse bzw. Saugdüsen gegen Idie Förderebene zweckmässig entgegengesetzt, der Förderrichtung geneigt ist.

   3. Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung vorgesehen ist, die die Saugkraft der Düse bzw. Düsen nach dem Ansaugen Ides Förderstückes verringert.