Verschluss für Zählergehäuse
Ein unter anderem durch die deutsche Patentschrift Nr. 951 384 bekannter Verschluss für Zähler gehäuse ist mit einem am Gehäusesockel schwenkbar gelagerten Verschlussriegel versehen, der, in seiner Schliessstellung in den Gehäusesockel eingeschwenkt, eine an der Gehäuslekappe befestigte und in den Gehäusesockel hineinragende Falle durchdringt und mit einem Plombendraht sicherbar ist.
Zum Anbringen des Plombendrahtes ist ein am Gehäusesockel verhafteter zungenförmiger Teil Idurch einen Schlitz des Verschlussriegels von innen nach aussen hindurchgesteckt und an seinem äusseren Ende mit einem oder mehreren Löchlein zum Durchziehen des Plombendrahtes versehen. Bei eingesetztem, Nom- bendraht lässt sich der Verschlussriegel nicht in seine Offenstellung ausschwenken, da ihm der Plomben draht als Sicherungsglied gegen unbefugtes Öffnen des Verschlusses im Wege steht.
Da indessen bei diesem bekannten Verschluss der Plombendraht, um ihn verietzungsfrei einbringen zu können, nicht ganz hart neben den in seine Schliessstellung gebrachten Verschlussriegel sitzen darf, kann es vorkommen, dass sich der Verschlussriegel über den kleinen Leerweg bis zum Plombendraht hin im Öffnungssinn ein wenig aus der Schliess öse herausbewegt. Der Leerweg ist zwar nur so klein, dass die Schliessstellung des Verschlussriegels auch dann noch erhaken bleibt, doch ist der Verschluss dana trotz seines plmbierten Zustandes nicht mehr ganz fest geschlossen.
Dies kann besonders dann leicht vorkommen, wenn das Schliessen Ides Verschlussriegels unter Aufbringung einer Schliesskraft erfolgt; des ist beispiclsweise bei dler erwähnten bekannten Ausbildung, des Verschlussriegels der Fall, bei der ein in die Schliessöse eingreifendes hakenförmiges Ende des Verschlussriegels in zwei Federzungen aufgespalten ist, die keilförmig zueinander stehen und federnd-klemmend in die Falle hineingedrückt werden.
In diesem Falle wirkt die Federkraft der Federzungen der Schliesskraft entgegen, und sie sucht den Verschlussriegel aus s der vollkommenen Schliessstellung bis zu dem Plombendraht hin zurück zudrängen; und dies hat zur Folge, Idass der Plombendraht, der an sich nur als Sicherungsglied zu dienen hat, auch die Schliesskraft, des Verschlusses aufnehmen muss. Dies würde sogar auch dann eintreten, wenn der mögliche Leerweg des Verschlussriegels bis zum Plombendraht annähernd oder gar ganz Null ist.
Im übrigen kann das Vorhandensein des Leerweges Unbefugte dazu verleiten, den Verschlussriegel so weit herauszuschwenken, wie es der Plombendraht gerade noch zulässt, um kann den Verschlussriegel, etwa durch Verkanten oder gar Verbiegen der Gehäusekappe, aus der Schliessöse herauszuzwängen versuchen.
Alle vorgenannten Mängel entfallen, wenn bei dem genannten Verschluss als Plombiermittel statt eines Plombendrahtes mit Plombe in ebenfalls bekannter Weise ein Plombenniet verwendet wird, mit dem der Verschlussriegel am Gehäusesockel festgenietet wird. In diesem Falle ist ein Ausschwenkungs-Leerweg des Verschlussriegels überhaupt nicht vorhanden. Das Verwenden eines Plombennietes macht es aber, im Gegensatz zur Verwendung eines Plombendrahtes, erforderlich, den Zähler schon vor dem endgültigen Festschrauben an einer Wand oder dergleichen zu plombieren, solange also der Zähler noch nicht fest installiert ist; denn zum Stauchen des Nietes muss man mit der Nietzange in den Gehäusesockel von der Rückseite her Xeingreifen können.
An sich braucht dies kein Nachteil zu sein, denn die Anschlussleitungen des Zählers, die beim Plombieren am Zähler bereits angeschlossen isein müssen, sind in der Regel lang genug, um den
Zähler noch so weit von der Wand oder dergleichen abheben zu können, wie es zum Hintergreifen des
Zählers mit der Plombierzange erforderlich ist. Wenn aber doch Wert darauf gelegt wird, den Zähler erst dann zu plombieren, wenn es bereits endgültig fest installiert ist, so sind Nietplomben nicht verwendbar, und man muss wieder auf einen Plombendraht mit den oben genannten Mängeln zurückgreifen. Aufgabe der Erfindung ist es, auch für das Plombieren mit einem Plombendraht die Möglichkeit eines Leerweges des Verschlussriegels zum Plombendraht hin auszuschliessen.
Als Lösung ! dieser Aufgabe ist ein Verschluss für Zählergehäuse mit einem hakenförmigen Ver , schlussriegell, der um eine innerhalb der Gehäusesockelwand befindliche und zu dieser panallele Schwenkachse in den Gehäusesockel hinein ein schwenkbar ist und in dieser die Schliessstellung bildenden Einschwenkstellung mit seiner Hakennase in eine an der Gehäusekappe befestigte und in d'en Gehäusesockel hineinragende Schliessösle ! eingreift und mit einem Plombendraht sicherbar ist, und mit einem den Verschlussriegel in ! seiner Schliessstellung unbe- wegbar und damit von seiner Schliesskraft entlastet festhaltenden beweglichen Sperrglied, das in seiner Sperrstellung ebenfalls mittels Plombendraht sicherbar ist,
erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrglied als eine den Verschlussriegel in seiner Schliessstellung überdeckende Klappe ausgebil idet und um eine in der Nähe des freien Endes des Verschlussriegels befindliche, zur Schwenkachse des Verschlussriegels parallele Schwenkachse schwenkbar ist.
Anhand der in der Zeichnung dargestellten Aus führungsbeispiele wird die Erfindung in verschiedenen Ausbildungsformen und mit vorbeilhaften Weiter bildungen näher erläutert. Dabei sind jeweils einander entsprechende Einzelteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Ein erstes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 1 gezeigt. Vom Gehäuse eines Zählers ist hier nur ein Stück vom Rande des Gehäusesockeis 1 im Schnitt zu sehen; die Schnittebene liegt parallel zur Rückseite des Gehäusesockels, und das dar, gestellte Randstück des Gehäusesockels weist eine gehäuseeinwärbs gerichtete Höhlung 2 auf.
Der Verschluss des Gehäuses besteht, wie bei Idem eingangs genannten bekannten Verschluss, aus der in Form einer Zunge ausgebildeten Schliessöse 3, die an der nicht mitgezeichneben Gehäusekappe befestigt ist und bei aufgesetzter Kappe in den Sockel 1 bzw. dessen Höhlung 2 hineinragt, und dem Verschlussriegel 4. Letzterer befindet sich in seiner dargestellten Schliessstellung ganz innerhalb der Höhlung 2, Idlerart,, dass seine Aussenseite dicht unter der Aussenseite des Sockels 1 liegt und dass er dabei idie Höhlung 2 nach aussen hin weitgehend abdeckt.
Der Verschlussriegel 4 ist schwenkbar an einem Lagerstift 5 des Gehäusesockels angebracht und greift mit seinem hakenförmigen, federnd gespaltenen freien Ende in einen Schlitz der Schliessöse 3 ein. Hierdurch hält ider Verschlussriegel 4 die Schliessöse 3 und mit dieser die Idie Schliessöse tragende Gehäusekappe am Sockel 1 fest.
Die bisher beschriebene Ausbildung der Teile 1 bis 6 ist an sich bekannt. Neu ist aber bei dem Idargestellten Ausführungsbeispiel, dass die Aussensleite des Verschlussriegels 4 von einem als Klappe ausgebildeten Sperrglied 7 überdeckt ist; das Sperrglied 7 ist um einen zweiten Lagerstift 8 schwenkbar, der sich in der Nähe des freien Endes des Verschlussriegels 4 befindet. Vorzugsweise befindet sich dabei, wie aus der Zeichnung ersichtlich, die von dem Lagerstift 8 gebildete Drehachse ausserhalb des Drehkreis'es des äussersten Endes des Verschlussriegels, so dass also die Entfernung ider Lagerstifte 5 und 8 bzw. der Drehachsen des Verschlussriegels und indes Sperrgliedes grösser ist als die Länge des Verschlussriegels.
Die Lochnase 41 durchgreift in der Schliessstellung den Ausleger 71 des Sperrgliedes 7 und trägt den Plombendraht 9. Ferner ist zdas Sperrglied 7, wie es in Fig. 2 grösser herausgezeichnet ist, mit den beiden Nocken 72 und 73 versehen, die folgende Bedeutung haben:
Der Nocken 72 ist ein Sperrnocken, indem sich seine kreisbogenförmige Randfläche bei Ider dargestellten Sperrstellung des Sperrgliedes 7 in eine l:reis- bogenförmige Ausnehmung indes Verschlussriegels 4 einschmiegt und hiermit den Verschlussriegel an seinem freien Ende unbeweglich festhält.
Wird zum Öffnen dels Verschlusses der Plombendraht 11 entfernt, so kann das Sperrglied 7 auf idem Lagerstift 8 um einen gewissen Winkelweg, der fast der Bogenlänge des Nockens 72 entspricht, herausgeschwenkt werden, ohne dass er auf diesem Wege e Idas unbeweg- bare Festhalten des Verschlussriegels 4 aufhebt; erst wenn das Sperrglied 7 so weit ausgeschwenkt wind, dass sein Sperrnocken 72 mit der kreisbogenförmigen Ausnehmung des Verschlussriegels 4 nicht mehr in Eingriff steht, kann auch der Verschlussriegel 4 herausgeschwenkt werden.
Der Nocken 73 Idlagegen dient als Auswerfer für den Verschlussriegel 4. Beim Ausschwenken des Sperrgliedes 7 stösst er gegen die in der Zeichnung nach oben vorstehende Nase 42 des vom Splerrnocken 72 bereits freigegebenen Verschlussriegels 4, und beim Wleitenschwenken des Sperrgliedes 7 Idrängt er den Verschlussriegel aus seiner Schliessstellung selbsttätig in die Offenstellung. Zum Öffnen des Verschlusses braucht man also, nach Entfernen des Plombendrahtes 9, lediglich das Sperrglied 7 auszuschwenken, das man dabei am Ausleger 71 leicht greifen kann, womit man zwangläufig auch den Verschlussriegel aus seiner Schliesssteliung herausbewegt.
Das Sperrglied 7 bewegt sich dabei um seinen Lagerstift 8 links herum, der Verschlussriegel 4 dagegen um seinen Lagerstift 5 rechts herum.
Mit der gestrichelt eingezeichneten Linie 74 an dem Ausleger 71 ist noch angedeutet, dass der Ausleger 71 an der Aussenseite seines freien Endes eine in der Längsmitte verlaufendle Rille aufweisen kann, die sich bei geschlossenem Verschluss unmittelbar hinter dem Plombendrahtloch der Lochnase 41 befindet und der Erleichterung des Einführens des Plombendrahtes dient.
Das untere Ende des Verschlussriegels 4 weist in Fig. 1 eine Anschlagnase 43 auf, Idile den Ausschwenkweg des Ver, schlussniegels 4 beim Öffnen durch Anstossen an dem ihm links benachbarten Wandungsteil des Gehäusesockels 1 vorteilhaft begrenzt.
Das Ineinandergreifen der Lochnase 41 und Ides Auslegers 71 kann beispielsweise auch so abgewandelt werden, dass die Lochnase als zweizinkige Gabel ausgebildet wird, mit einem Querloch quer durch beide Gabelzinken, und dass der Ausleger in Iden Spalt zwischen den beiden Gabelzinken eingreift.
In Fig. 1 ist noch ein Nietloch 10 zu sehen, das den Verschlussriegel 4 ! samt dem ihm anliegenden Teil des Gehäusesockels durchdringt. Der dargestellte Verschluss kann also statt mit leinem Plombendraht gewünschtenfalls auch mit einem Plombenniet gesichert werden.
An sich ist lein gleichzeitiges Vorsehen beider Sicherungsmöglichkeiten zur wahlweisen Verwend, ung auch schon bei idem eingangs genannten bekannten Verschluss möglich und bekannt, doch soll mit dem Eizzeichnetri des Nietloches 10 in Fig. 1, das auch bei allen folgenden Ausführungsbeispielen der Zeichnung angedeutet zu sehen ist, gezeigt werden, dass beim Erfindùngs- gegenstand d auch trotz Ider Anbringung eines Sperr- gliedes die Möglichkeit erhalten bleibt, beide Sicherungsmöglichkeiten wahlweise und gewünschtenfalls sogar zu gleichzeitiger Verwendung zur Verfügung zu haben.
Das Ausführungsbeispiel in Fig. 3 lund 4 unterscheidet sich von dem Beispiel nach Fig. 1 und 2 dadurch, Idass als Plombendrahtsitz nicht eine Lochnase 41 (Fig. 2) dient, sondern ein besonderer, beweglicher Plombenhalter 11, der in Fig. 3 und 4 in zwei verschiedenen Stellungen zu sehen ist Das Sperrglied 7 hat die gleiche Ausbildung und Wir kungsweise wie in Fig. 2. Der Plombenhallter 11 durchgreift, als Schieber ausgebildet, den Verschlussriegel 4 und den Ausleger 71 des Sperrgliedes 7.
Das - äussere Ende des Plombenhalters 11 dient als Plombendrahtsitz für den Plombendraht 9, während das innenseitige, linke Ende des Plombenhalters als Widerhaken ausgebildet ist. Zum bequemen Einsetzen des Plombendrahtes 9 wird der Plombenhalter 11 in die Stellung nach Fig. 4 herausgezogen, und anschliessend wird er samt Plombendraht und Plombe in Edde Stellung nach Fig. 3 zurückgeschoben.
Auch hier aber bleibt im plombierten Zustand der Verschlussriegel 4 trotz Herausziehens des Plombenhalz ters 11 geschlossen; denn gemäss Fig. 3 kann das Sperrglied 7 mit seinem Ausleger 71 bei eingesetztem Plombendraht nur so weit tausgeschwenkt werden, wie es wider Leerweg bis zum Plombendraht zulässt, und auch hier bleibt bei diesem Leerweg wie in Fig. 2 der Sperrnocken 72 mit dem Verschlussriegel 4 noch im Sperreingriff. Erst nach Entfernen des Plombendrahtes kann das Sperrglied 7 bis zur Ent Sperrung weiter ausgeschwenkt und darauf auch der Verschlussriegel 4 in seine Offenstellung herausgeschwenkt werden. Im übrigen weist auch hier der Verschlussriegel 4 an seinem unteren Ende eine Anschlagnase 43 zum Begrenzen des Ausschwenkweges auf.
Das Ausführungsbeispiel in Fig. 5 und 6 weicht von dem Beispiel nach Fig. 3 und 4 im wesentlichen nur durch die Form des Auslegers 71 des Sperrgliedes ab: Der Ausleger ist hier länger ausgebildet, so dass er den Verschlussriegel 4 auf einer grösseren Länge überdeckt und so dass sich auch der Plombenträger 11 an einer tieferen Stelle befindet. Ausserdem ist das freie Ende des Auslegers 71 nasenförmig nach aussen abgebogen, um den Ausleger leichter greifen zu können.
Es ist vorteilhaft, den Plombenhalter 11 in seiner eingeschobenen Stellung mit Rastmitteln festzuhalten.
Ein Beispiel hierfür ist in Fig. 7 und 8 gezeigt: Fig. 7 ist ein Schnittbild nach Fig. 5, und Fig. 8 ist ein Schnittbild nach Fig. 6, wobei in beiden Fällen die Schnittebene an der Stelle indes Durchgriffs des Plombenhalters 11 durch die Teile 4 und 71 gelegt ist. Der Plombenhalter 11 ist aus Federdraht in Form leiner Haarnadel ausgebildet, und die beiden Drahtenden sind hakenförmig abgebogen und in einer Hülse 111 eingeklemmt. Etwa an seiner Längsmitte ist der Plombenhalter 11 zu iden beiden Rastnocken 112 ausgebogen.
Im eingeschobenen Zustand indes Plormbenhalters 11 nach Fig. 7 befinden sich die Rastnocken 112 innenseits des Verschlussriegels 4, während das rechte Ende indes Flombenhalter, s aussen- seits des Auslegers 71 ein wenig henausragt und den Plombendraht 9 trägt. Im herausgezogenen Zustand des Plombenhalters 11 nach Fig. 8 befinden sich die Rastnocken 112 in einer Ausnehmung 113 des Auslegers 7, und die Hülse 111 liegt am Verschlussriegel 4 innenseits als Wegbegrenzungsanschlag an.
Die Ausnehmung 113 hat in der gezeichneten Schnitt ebene eine grössere lichte Weite als das Loch in dem Verschlussriegel 4, so dass sich der Plombenhalter beim Herausziehen sowie auch beim Einschieben jedesmal an der Stelle seiner Rastnocken 112 federnd zusammenbiegt. Im eingeschobenen Zustand nach Fig. 7 verhindern die Rastnocken 112 ein unbeabsichtigtes Herausrutschen des Plombenhalters aus dem Gehäusesockel.
Ein letztes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 9 bis 15 gezeigt, zur besseren Deutlichkeit in einem grösseren Massstab. Fig. 9 und 10 zeigen den Verschluss in zwei Ansichten im geschlossenen Zustand. Fig. 12 zeigt ihn im geöffneten Zustand, Fig. 11 in einer Zwischenstellung. In Fig. 13-15 sind Einzelteile des Verschlusses einzeln herausgezeichnet. In Fig. 9 sind , die Teile 7 und 11 zur besseren Erkennbarkeit mit einer dicken Umrandungslinle gezeichnet.
Der Verschlussriegel 4 und das Sperrglied 7, Idie in Fig. 13 und 14 einzeln herausgezeichnet sind, sind in ihren miteinander in Wirkverbindung tretenden Teilen im wesentlichen in Ider gleichen Weise ausgebildet wie bei den Beispielen in Fig. 1-6. Der Verschlussriegel 4 ist wieder um einen Lagerstift 5 schwenkbar angeordnet und das Sperrglied 7 ebenso um einen Lagerstift 8. l ; Ferner weist das Sperrglied 7 auch hier einen Sperrnocken 72, einen Auswerfnocken 73 sowie einen Ausleger 71 auf, doch hat letzterer die besonders aus Fig. 14 ersichtliche Form eines Bogenarmes, an Indessen freiem Ende sich ein Plombendrahtloch befindet.
Sodann ist noch ein Plombenhalter 11 vorgesehen, der die besonders aus Fig. 15 ersichtliche Form hat und der zusammen mit dem Sperrglied 7 um den Lagerstift 8 schwenkbar angeordnet ist. Der Plombenhalter 11 weist an seinem freien Ende eine Fahne 114 auf, die tebenfalls mit einem Plombendrahtloch versehen ist. In der Schliessstellung des Verschlusses (Fig. 10) decken sich die beiden Plombendrahtlöcher der Teile 7 und 11, so dass sie mittels des hindurchgesteckten Plombendrahtes 9 gemeinsam gesichert werden können. In ;dieser gesicherten Stellung sind die Teile 7 und 11 gemeinsam bis zu Ider in Fig. 11 gezeigten Stellung ausschwenkbar, in der sich der Sperrnocken 72 (Fig. 14) noch in der Sperrstellung befindet, wie es oben an Fig. 1 und 2 erläutert wurde.
Ein weiteres Ausschwenken der Teile 7 und 11 in diesem plom bierten Zustand ist dadurch verhindert, dass ein Anschlagnocken 115 (Fig. 15) des Plombenhalters 11 an einen am Gehäusesockel 1 befestigten Anschlagstift 12 anstösst. Wird jedoch der Plombendraht 9 entfernt, so bleibt zwar ein weiteres Ausschwenken des Plombenhalters 11 durch das Anliegen des Anschlagnockens 115 am Anschlagstift 12 verhindert, , doch kann das Sperrglied 7 dann noch weiter ausgeschwenkt werden (Fig. 12), wobei der Auswerfnocken 73 (Fig. 12 und 14) den Verschlussriegel 4 an dessen Nade 42 (Fig. 13; vergleiche auch Fig. 1) ergreift und aus der Schliessstellnng herausdrängt.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann also das Sperrglied 7 mittels indes mit ihm in Wirkverbindung bestehenden Plombenhalters 11 bis zu der in Fig. 11 gezeigten Wegrückstellung herausgeschwenkt werden, die einerseits ein bequemes Plombieren sowie Entplombieren ermöglicht, gleichzeitig aber die Sperrstellung des Sperrgliedes 7 gegenüber Idem Verschluss riegel 4 noch wahrt.
Am freien Ende des Auslegers 71 des Sperrgliedes ist, wie in Fig. 14 gestrichelt eingezeichnet, eine in Ider Zeichnung senkrecht nach hinten ragende Abdeckfahne 74 angebracht, die in der Schliessstellung des Verschlusses (Fig. 10), aber auch noch in der Wegrückstellung des Sperrgliedes 7 nach Fig. 11, den Plombendraht vor unbeabsichtigtem Anstossen abdeckend schützt. Am unteren Ende des Verschlussriegels 4 ist schliesslich wiederum noch eine Anschlagnase 43 als Begrenzungsanschlag für den Ausschwenkweg des Verschlussriegels vorge sehen.