CH414281A - Labyrinthdichtung - Google Patents

Description

      Labyrinthdichtung       Die vorliegende Erfindung betrifft eine Labyrinth  dichtung, die an zwei Scheiben angebracht ist, die  axial verlaufende Ringansätze mit radial oder schräg  vorstehenden Dichtungskanten aufweisen.  



  Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass  die     Dichtungskanten    mit den zugehörigen Ringan  sätzen aus einem Stück gebildet sind und dass die  Dichtungskanten jeder Scheibe auf beiden Seiten einer  axial verlaufenden, einspringenden Nut der Scheibe  nach aussen in die radiale oder geneigte Lage abge  bogen sind, wobei die Nut die Dichtungskanten von  einander trennt und eine Breite aufweist, die mit  zunehmender     Nutentiefe    abnimmt.  



  Ein     Ausführungsbeispiel    der Erfindung wird im  folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen  beschrieben; es zeigen:       Fig.    1 einen Querschnitt durch einen Schnitt der       Labyrinthdichtung    und       Fig.    2 einen Querschnitt in vergrössertem Mass  stab durch einen Ringansatz.  



  In     Fig.    1 sind zwei Scheiben 1 und 2     dargestellt,     deren     Axen    in der Zeichnung vertikal sind. Diese  Scheiben sind mit axial gerichteten Ringansätzen 3  versehen, wobei die Ringansätze der einen Scheibe  in den Lücken zwischen den Ringansätzen der andern  Scheibe angeordnet sind. Die Ringansätze sind je  mit radial vorstehenden Kanten 4, 5 versehen.  



  Durch Drehen einer einspringenden Nut 6 in  jeden Ringansatz 3 werden die Kanten 4 und 5  erhalten, die durch Walzen in radiale Lagen gebogen  werden, welche in     Fig.    2 strichpunktiert dargestellt    sind.     Die    Breite der Nut 6     nimmt    gegen den Grund  der Nut hin ab, so dass die Dicke der Dichtungskanten  gegen innen     hin,    zunimmt, wodurch die Dichtungs  kanten an ihren Wurzelabschnitten gestärkt sind,  wo ja die grössten Belastungen auftreten.  



  Die beschriebene     Labyrinthdichtung    lässt sich  in einem vereinfachten     Verfahren    herstellen. Jede  Scheibe kann mit einer einzigen     Einrichtearbeit    auf  der Drehbank hergestellt werden, wobei die Ansätze 3  und die Nuten 6 gedreht und     die    Kanten 4, 5 in  ihre Endlagen gewalzt werden; bei Bedarf können  auf der Drehbank noch Korrekturarbeiten ausge  führt werden. Die Anzahl der Maschinenoperationen  ist im Vergleich zu früheren Verfahren     verkleinert     worden. Die Methode des Walzens der Dichtungs  kanten ermöglicht es, abgenützte Dichtungskanten  nachzustellen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Labyrinthdichtung bestehend aus zwei Scheiben, die axial verlaufende Ringansätze mit radial oder schräg vorstehenden Dichtungskanten aufweisen, da durch gekennzeichnet, dass die Dichtungskanten (4, 5) mit den zugehörigen Ringansätzen (3) aus einem Stück gebildet sind und dass die Dichtungskanten jeder Scheibe auf beiden Seiten einer axial verlaufen den, einspringenden Nut (6) der Scheibe nach aussen in die radiale oder geneigte Lage abgebogen sind, wobei die Nut die Dichtungskanten voneinander trennt und eine Breite aufweist, die mit zunehmender Nutentiefe abnimmt.