DE1025420B - Schaufelring fuer Radiatlurbinen und Radialverdichter - Google Patents
Schaufelring fuer Radiatlurbinen und RadialverdichterInfo
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- blades
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/02—Blade-carrying members, e.g. rotors
- F01D5/04—Blade-carrying members, e.g. rotors for radial-flow machines or engines
- F01D5/041—Blade-carrying members, e.g. rotors for radial-flow machines or engines of the Ljungström type
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Schaufelringe für Radialturbinen oder -verdichter, die mit zwei oder
mehr Schaufeltragringen ausgerüstet sind.
Bei jenen Schaufelringen sucht die Fliehkraft die Schaufeln zwischen ihren Tragringen durchzubiegen
und, da bei solchen Ringen die Schaufel entsprechend bekannter Übung an einer Stirnfläche des Tragringes
befestigt ist, da also das Biegemoment und der Stützdruck von dieser Stirnfläche aufgenommen werden,
die Ringe zu verkanten und beansprucht dadurch die Verbindung der Schaufeln mit ihren Tragringen sehr.
Besonders sind diesen Einwirkungen diejenigen Ringe ausgesetzt, die von der Maschinenachse am weitesten
entfernt sind.
Es ist bereits bekannt, zur Vermeidung dieser schädlichen Einwirkungen die von den Schaufeln abgekehrten
Flächen der Tragringe mit unter gegenseitigem Abstand liegenden Vorsprüngen zu versehen,
die den von den Schaufeln während ihres Umlaufes ausgeübten Kräften entgegenwirken. Den Gegengewichten
der vorerwähnten Art haftet der Nachteil an, daß die Erzeugungsfläche des Tragringes unzusammenhängend
wird, so daß zwischen den Vorsprüngen Stellen konzentrierter Belastung mit entsprechend
erhöhter Bruchgefahr vorhanden sind. Ferner wird bei dieser Art des Ausgleiches das Drehmoment,
das die Befestigung zwischen Tragring und Schaufel beansprucht, nicht verringert.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Schaufelringes, bei dem die vorerwähnten Nachteile
vermieden werden. Gemäß der Erfindung ist jede Schaufel an einem oder jedem Ende mit einem Vorsprung
versehen, der als Gegengewicht wirkt und das auf die Schaufel ausgeübte Drehmoment verkleinert
sowie die Übertragung von Biegungsbeanspruchungen von dem Tragring auf die Schaufel ausschließt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele von Schaufelringen gemäß der Erfindung dargestellt. Es
zeigen
Fig. 1, 2 und 3 drei verschiedene Ausführungsformen von S chaufel ringen gemäß der Erfindung im
Längsschnitt,
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung eines Teiles eines Schaufelringes und seiner Halterung,
Fig. 5 eine schaubildliche Darstellung der Halterung von Fig. 4 unter Fortlassung des Schaufelringes,
Fig. 6 eine Teildarstellung im Schnitt.
In Fig. 1 der Zeichnung ist 1 eine Schaufel, 2 und 3 sind die zugeordneten Tragringe. Die Schaufeln
besitzen Füße 4 und 5 mit Nuten 6 zur Aufnahme der Tragringe. Die Schaufelrohlinge werden vorzugsweise
von langen Stangen abgeschnitten, die das Profil des gewünschten Schaufelfußes aufweisen. Alsdann
werden die Nuten 6 auf einer Drehbank ausgearbeitet, Schaufelring für Radialturbinen
und Radialverdichter
und Radialverdichter
Anmelder:
Aktiebolaget International Stal Company,
Stockholm
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Dorn, Patentanwalt,
Berlin-Sctilachtensee, Breisgauer Str. 30
Berlin-Sctilachtensee, Breisgauer Str. 30
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 11. August 1956
Schweden vom 11. August 1956
Erik David Lindblom, Djursholm (Schweden),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
wobei die Rohlinge in eine Klemmvorrichtung eingespannt sind. Danach werden die Schaufelprofile
durch Fräs- und Schleifbearbeitung fertiggestellt. Die fertigen Schaufeln werden einzeln zwischen die Tragringe
eingefügt, und schließlich wird höchstens ein Schaufelabschnitt durch Verteilen der Schaufeln am
Umfang ausgerichtet, falls erforderlich, unter Einfügung von dünnen, über den Umfang gleichmäßig
verteilten Profilstücken. Abweichend können bei Schaufeln mit flachen Nuten 6 die Tragringe aufgeschrumpft
werden, wobei die Schaufeln ringartig in eine Klemmvorrichtung eingespannt sind.
Infolge der Anbringung eines überstehenden Vorsprunges 7 an jedem Ende ist die Schaufel in sich
ausgeglichen, d. h., die Schaufel erzeugt kein freies Moment.
Der Schaufelring ist als Ganzes mit einem Laufrad in Gestalt einer Turbinenscheibe 8 durch Mittel verbunden,
die eine Radialbewegung zulassen.
Um die Schaufeln mit den Tragringen in der Ruhelage des Schaufelringes im Eingriff zu halten, ist eine
Seitenkante jedes Schaufelringes mit einem nasenartigen Ansatz 9 versehen, und die zugeordneten
Seitenwände der Nuten in der Schaufel sind entsprechend ausgebildet und mit den Ansätzen durch
Stemmen formschlüssig verbunden. Im Betrieb umschließen die genuteten Schaufelfüße die Tragringe
mit festem Griff.
In Fig. 6 der Zeichnung ist ein abgeändertes Ausführungsbeispiel einer Befestigungsvorrichtung dargestellt.
In den einander zugekehrten Seitenwänden
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eines Tragringes (ζ. B. 3), und der Nut 6 im Schaufelfuß (z. B. 5) sind einander entsprechende
Nuten 16 und 17 angebracht. In den dadurch entstandenen Ringraum ist ein Sicherungselement 18 eingefügt;
dieses besteht aus einem ungeteilten oder geteilten V-förmigen, elastischen Metallstreifen, der zunächst
in die Nut 16 eingesetzt wird und beim Aufschieben der Schaufel zusammenfedert, wonach er
sich wieder spreizt, so daß er auch in die Nut 17 eintritt und dadurch eine feste Verriegelung herbeiführt.
Die Fig. 2 und 3 der Zeichnung zeigen Teile von sogenannten Trommelringen, d. h. Schaufelringe mit
mehr als einem Durchlaß für das Betriebsmittel (mehrflutige Bauart), von denen hier zwei Durchlässe
α und η dargestellt sind. Der Durchlaß α kann
ein mittlerer Durchlaß sein, zu dessen beiden Seiten je ein Durchlaß m angeordnet ist. Die Anzahl der
Durchlässe kann beliebig sein.
In Fig. 2 ist die Schaufel 5 mit einem überstehenden Vorsprung 7, ähnlich dem von Fig. 1, versehen.
In Fig. 3 ist ein überstehender Vorsprung η dargestellt,
der einen zusätzlichen Durchlaß für das Betriebsmittel bildet. Bei dieser Ausführungsform sollen
die Abmessungen der Durchlässe a, m und η sowie
die der überstehenden Vorsprünge so aufeinander abgestimmt sein, daß die Verbindungen der Tragringe
mit der Schaufel durch kein Biegemoment der Schaufellängen der seitlichen Durchlässe m, der überstehenden
Vorsprünge η noch des mittleren Durchlasses
α beansprucht werden.
Unter der Annahme beispielsweise, daß die Durchlässe und Vorsprünge gleiches Schaufelgewicht pro
Längeneinheit besitzen und daß a, m und η axiale
Längen bezeichnen, werden nachteilige Einwirkungen ausgeschaltet, wenn das Verhältnis zwischen Durchtritt
und überstehenden Vorsprüngen der folgenden Gleichung entspricht:
Es ist auch eine Trommel mit nur zwei Durchlässen für das Betriebsmittel denkbar, in welchem
Fall man keinen mittleren Durchlaß, sondern nur zwei seitliche Durchlässe hat.
In Fig. 1 und 2 enthält die Verbindung zwischen dem Schaufelring und einer umlaufenden Scheibe 8
der Maschine, z. B. einer Turbinenscheibe, einen an der Scheibe angebrachten Ring 10, der durch Stifte
11 mit einem Tragring (z. B. 3) des Schaufelringes verbunden ist.
In Fig. 4 und 5 ist ein Haltering dargestellt, der
an seiner dem Schaufelring zugekehrten Kante einen radial nach innen hervorstehenden Ringflansch 13
aufweist. Der Ringflansch 13 greift seinerseits in eine Nut 14 in den überstehenden Vorsprüngen ein,
deren Tiefe so bemessen ist, daß eine gegenseitige radiale Dehnung zwischen dem Flansch und den Vor-Sprüngen
vermieden wird. Zwecks Zentrierung und zur Übertragung von Tangentialkräften des Ringflansches
13 können Anschläge z. B. in Gestalt axial hervorstehender Ansätze 15 vorgesehen sein, die
zwischen die entsprechenden Nuten in oder zwischen den hervorstehenden Vorsprüngen der Schaufeln ein- ·,*
greifen. *
Die in den überstehenden Teilen vorgesehenen Schaufeln können entweder als Turbinenschaufeln
(für Auswärtsströmung) oder als Verdichterschaufeln (für Einwärtsströmung) ausgebildet sein, um einem
Lecken des Betriebsmittels um das freie Ende des Schaufelringes entgegenzuwirken.
Claims (7)
1. Schaufelring für Radialturbinen und Radialverdichter mit wenigstens zwei Tragringen für
die Schaufeln, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schaufel an einem oder beiden Enden mit als
Gegengewicht dienenden überstehenden Vorsprüngen versehen ist.
2. Schaufelring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die überstehenden Vorsprünge
ein Schaufelprofil besitzen und so angeordnet sind, daß sie als Durchlässe für das Betriebsmittel
dienen.
3. Schaufelring nach Anspruch 1 mit mehr als einem Durchlaß für das Betriebsmittel, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längen der Durchlässe und der überstehenden Vorsprünge so aufeinander
abgestimmt sind, daß die Verbindungen der Tragringe mit der Schaufel durch kein Biegemoment
der Schaufellängen beansprucht werden.
4. Schaufelring nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln der
überstehenden Vorsprünge als Turbinenschaufeln für auswärts gerichtete Strömung ausgebildet
sind.
5. Schaufelring nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln der überstehenden
Vorsprünge als Verdichterschaufeln für einwärts gerichtete Strömung ausgebildet sind.
6. Schaufelring nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Schaufelring mit einer umlaufenden Scheibe der Maschine durch einen an der Scheibe befestigten
Ring verbunden ist, der an seinem dem Schaufelring zugekehrten Ende einen radial nach
innen gerichteten Ringflansch aufweist, der in Nuten in den überstehenden Vorsprüngen so eingreift,
daß der Schaufelring und der Verbindungsring radial frei gegeneinander beweglich
sind.
7. Schaufelring nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringflansch mit Anschlägen
versehen ist, die in entsprechende Aussparungen in oder zwischen den Vorsprüngen der Schaufeln
eingreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 908/14? 2.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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SE352682X | 1956-08-11 |
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---|---|
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Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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1957
- 1957-05-22 DE DEA27193A patent/DE1025420B/de active Pending
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- 1957-05-27 GB GB16807/57A patent/GB813884A/en not_active Expired
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- 1957-06-17 US US665896A patent/US3032318A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
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FR1177189A (fr) | 1959-04-21 |
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