DE692475C - Schaufeltrommel fuer radial beaufschlagte Dampf- oder Gasturbinen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Schaufeltrommel fuer radial beaufschlagte Dampf- oder Gasturbinen und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE692475C
DE692475C DE1938A0087910 DEA0087910D DE692475C DE 692475 C DE692475 C DE 692475C DE 1938A0087910 DE1938A0087910 DE 1938A0087910 DE A0087910 D DEA0087910 D DE A0087910D DE 692475 C DE692475 C DE 692475C
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DE
Germany
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blade
blades
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support rings
drum
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Expired
Application number
DE1938A0087910
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English (en)
Inventor
Axel Konrad Johansson
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ABB Norden Holding AB
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ASEA AB
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/02Blade-carrying members, e.g. rotors
    • F01D5/04Blade-carrying members, e.g. rotors for radial-flow machines or engines
    • F01D5/041Blade-carrying members, e.g. rotors for radial-flow machines or engines of the Ljungström type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Schaufeltrommel für radial beaufschlagte Dampf- oder Gasturbinen und Verfahren zu ihrer Herstellung Bei radial beaufschlagten Dampf- oder Gasturbinen, im nachätehendexl der Einfachheit wegen Dampf genannt, vor allem aber bei größeren Turbinen, sind für gewöhnlich die ,äußersten Schaufelringe in axial nebeneinanderliegende Abschnitte aufgeteilt. Diese Aufteilung wird dadurch bedingt, daß der Dampf entsprechend der Energieabgabe an die Schaufelringe eine immer größer werdende radiale Entfernung von der Turbinenachse hat und eine solche Vergrößerung seines Volumens erfährt, daß eine Aufteilung der Schaufelringe in Abschnitte notwendig wird, um dem sich entspannenden Dampf genügend große Durchtrittsquerschnitte zu bieten. Sonst würde die freie Länge der Schaufeln der äußersten Schaufelringe zu groß werden, um den Biegungsbeanspruchungen der Fliehkraft mit der erforderlichen Sicherheit widerstehen zu können.
  • Die Aufteilung erfolgte bisher für gewöhnlich in der Weise, daß man in den äußersten Schaufelringen zwei oder mehrere schmälere Schaufelkränze nebeneinander anbrachte, die an beiden Enden mit Tragringen versehen waren,, wobei die zwischen den Kränzen liegenden Tragringe, die für je zwei Teilkränze gemeinsam waren, miteinander verbunden waren.
  • Die Erfindung bezweckt, die Bauart solcher in Abschnitte aufgeteilten Schaufelringe oder sogenannter Schaufeltrommeln zu verbessern und zu vereinfachen. Das wesentliche Merkmal der Schaufeltrommel gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Trommel aus einem einzigen oder mehreren axial nebeneinandenliegenden Schaufelkränzen besteht, die je in zwei oder mehrere Abschnitte durch derart in Nuten der Schaufeln gelagerte Stützringe aufgeteilt sind, daß letztere die auf den Schaufelkranz öder die Schaufelkränze wirkenden Fliehkräfte aufnehmen können. Die Stützringe treten somit an die Stelle der bisher benutzten, zwischen den Teilkränzen liegenden Tragringe; die zum Verbinden der Schaufelkränze der einzelnen Abschnitte miteinander dienten.
  • Bei der Herstellung solcher Schaufelkränze können, nachdem die zur Aufnahme der Stützringe dienenden Nuten in beliebiger Weise eingearbeitet sind, die Schaufelhalbzeuge oder die Schaufeln auf die Stützringe aufgebracht werden, und letztere können während der weiteren Bearbeitung und der Fertigstellung der Trommel als Teile einer zum Festhalten der Schaufeln in der richtigen gegenseitigen Lage zu benutzenden Aufspannvorrichtung dienen.
  • Durch die Erfindung werden mehrere wesentliche Vorteile erreicht. Der bei der bisher gebräuchlichen Ausführung . erforderliche Walzvorgang zum Verriegeln der Schaufeln an den zwischen den Teilschaufeln liegenden Tragringen fällt weg. Infolgedessen kann der Baustoff für die Stützringe ohne Rücksicht auf die Wälzbarkeit gewählt werden und deshalb auch aus Sonderstoff hoher Festigkeit bestehen. Durch das Fortfallen von Walzkanten und der zur Verbindung der'Schaufeln und der Tragringe sonst vorhandenen Schwalbenschwanzvorsprünge wird die Beanspruchung der Stützringe herabgesetzt. Letztere können deshalb schmäler gewählt werden als die bisher gebräuchlichen Tragringe. Hierdurch wird nicht nur an Material gespart, sondern man erreicht auch, daß die Strömungsverhältnisse durch die Trommel besser werden, da die Dürchtrittskanäle nicht so weit voneinander entfernt sein müssen wie vorher und die gesamte axiale Längte der Trommel kleiner wird, wodurch an Raum gespart wird.
  • In der Zeichnung, die als Beispiel mehrere Ausführungsformen der Erfindung zeigt, ist Fig. i ein Axialschnitt durch einen Teil einer Schaufeltrommel der bisher gebräuchlichen Bauart.
  • Fig. 2 ist ein Axialschnitt durch einen Teil einer erfindungsgemäßen Schaufeltrommel mit einem Stützring.
  • Fig.3 zeigt eine Schaufel der in Fig.2 dargestellten Trommel, in tangentialer Richtung des Ringes gesehen.
  • Fig.: ¢ zeigt dieselbe Schaufel, in radialer Richtung des Ringes gesehen: Fig. 5 zeigt einen Teil der Schaufeltrommel, von außen gesehen. Fig.6- is ein Axialschnitt eines Teiles einer Schaufeltrommel nach der Erfindung mit zwei Stützringen.
  • Fig.7 ist ein Axialschnitt durch einen Teil einer Trommel mit zwei Schaufelkrän_ zen, in Abschnitte aufgeteilt.
  • F ig. 8, ist ein Axialschnitt durch .die eine .Hälfte einer Anzahl von Schaufeltrommeln der früheren Bauart.
  • Fig. g ist ein ähnlicher Schnitt durch eine Anzahl von Schaufeltrommeln gemäß der Erfindung. -Fig. io und i i stellen zwei weitere Ausführungen der Schaufeln und der Stützringe dar, wobei der Stützring im Schnitt dängestellt ist.
  • Fig. 12 ist eine Ansicht einer weiteren Ausführung einer Schaufel gemäß der Erfindung.
  • Fig. 13 ist,ein Schnitt nach der Linie ,-l--1 in Fig. 1:2.
  • Fig. 14 zeigt einen Teil des Stützringes der Schaufel nach Fig. 12, von innen gesehen,'und ' Fig. 15 ist eine Seitenansicht desselben Teiles.
  • In Fig. i, die die frühere Bauart der Trommel zeigt, -sind i und z die beiden äußeren Tragringe, 3 und 4. sind die Schaufeln der beiden Schaufelkränze, und 5 ist der zwischen ihnen liegende Tragring, der die beiden Schaufelkränze miteinander verbindet. Die Schaufeln tragen an beiden Enden Füße mit Schwalbenschwanzvorsprüngen, die in entsprechende Nuten der Tragringe eingreifen und durch einen Walzvorgang in dieser Lage gesichert worden sind.
  • Gemäß der Erfindung (Fig. a) sind die beiden Endringe 1,:2 in der gleichen Weise vorgesehen, aber anstatt zweier in der gleichen Richtung liegender Schaufeln ist hier nur eine einzige Schaufel 6 vorhanden. Die Befestigung an den Tragringen i und a kann entweder, wie bei dem dargestellten Beispiel angenommen, durch Schwalbenschwanzverbindung und Walzen oder auch in anderer geeigneter Weise erfolgen, z. B. dadurch, daß die Schaufelfüße in Nuten der Ringe eingeschoben werden. Die Schaufel 6 weist in der Mitte eine nach außen offene Aussparung 7 auf, in die ein Stützring 8 eingelegt ist. Die Aussparung 7 ist in den Fig. 3 und .4 näher veranschaulicht. Da der Ring 8 in die nach außen offenen Aussparungen 7 eingreift und bis an den Boden derselben reicht, wirkt er dem Bestreben der Fliehkraft, die Schaufeln nach außen zu biegen, entgegen, erfüllt also denselben Zweck wie der Tragring 5 in Fig: i, ist aber, wie schon. erwähnt, dem letzteren in mehreren Beziehungen überlegen: Ein Vergleich zwischen den Fig. i und 2 läßt die einfachere Bauart, das einfachere Zusammenfügen und die geringere Breite des Ringes 8 erkennen, ebenso auch die geringere axiale Gesamtlänge der Trommel trotz Aufrechterhaltung der Größe der Durchtrittsquerschnitte. Der Stützritig 8 erfordert keine Herstellung von Schwalbenschwanzvorsprüngen oder Walzkanten, son-# lern nur ein Ausdrehen oder Fräsen der Aussparung 7. Die Aussparungen 7 können während verschiedener Stufen der Herstellung der Schaufeltrommel gebildet werden, je nach der Herstellungsweise der Trommel. Die Aussparungen 7 können auch während der weiteren Arbeitsvorgänge bei der Fertigstellun, der Schaufeltrommel zur Sicherung der- Lage der Schaufelhalbzeuge oder der« Schaufeln in axialer Richtung oder in der Umfangsrichtung oder in beiden Richtungen verwendet werden.
  • Die Herstellung der Schaufeltrommel kann z. B. derart erfolgen, daß man zunächst die Schaufelschäfte ausarbeitet, dann die Schaufelhalbzeuge in eine Aufspannvorrichtung einspannt, die den gleichen oder nahezu den gleichen Durchmesser hat wie die fertige Schaufeltrommel, alsdann die Aussparungen 7 z. B. durch Drehen herstellt und die Enden der Schaufeln zum Zwecke ihrer Befestigung an den Tragringen bearbeitet, also z. B. Schwalbenschwanzvorsprünge an den Schaufelenden herstellt. Die Schaufeln \verden dann aus der Aufspannvorrichtung entfernt, auf den Stützring 8 gebracht und an ihm festgespannt, so daß der Stützring als ein Teil der Vorrichtung zum Halten der Schaufeln in der richtigen Lage dient, wenn die Schaufelenden durch Walzen mit den Tragringen i und 2 verbunden werden. -Man kann auch so verfahren, daß beim ersten Einspannen in die Aufspannvorrichtung nur die Aussparungen 7 erzeugt werden, während die Bearbeitung der Schaufelenden und die Befestigung derselben an den Tragringen erst nach erfolgtem Aufbringen der Schaufeln auf den Ring 8 vor sich geht.
  • Die Herstellung - kann aber auch in der Reihenfolge vor sich gehen, daß die Ausspärungen 7 in den Schaufelhalbzeugen eingearbeitet werden, bevor das Profil des Schaufelschaftes ausgearbeitet wird. Während der Herstellung der. Aussparungen können die Schaufelhalbzeuge entweder in Ringform angeordnet werden, wobei die Aussparungen durch einen Drehvorgang ausgearbeitet werden, oder sie können auf einem ebenen Arbeitstisch befestigt sein, wobei das Ausarbeiten der Aussparungen durch Hobeln oder Fräsen erfolgen kann. Die Aussparungen können dann zur Sicherung der axialen Lage der Halbzeuge während der Bearbeitung des Profiles des Schaufelschaftes verwendet werden. Die Schaufeln werden dann zwecks Herstellens der Schwalbenschwanzvorsp.rünge in eine Aufspannvorrichtung eingespannt, wobei der Ring oder die Ringe 8 Teile dieser Aufspannvorrichtung bilden können.
  • Nach einem weiteren Verfahren zur Herstellung - einer Schaufeltrommel wird jede Schaufel für sich fertig hergestellt, indem sie auch mit der Aussparung oder den Aussparungen 7 versehen wird, ehe sie in die Aufspannvorrichtung gebracht wird. Die fertigen Schaufeln werden hierbei auf den Stützring oder die Stützringe 8 aufgesetzt und dann in bekannter Weise mit den Tragringen verbunden.
  • Schließlich kann jede Schaufel für sich fertiggestellt, dann unmittelbar auf den Stützring oder die Stützringe-8 aufgebracht und schließlich in an sich bekannter Weise an den äußeren Tragringen befestigt werden.
  • Die Schaufeln Hagen zu beiden Seiten der Aussparungen 7 vorspria-1geudelTeile 18 (Fig. 2 bis 5), die als Abstandsstücke zwischen den Schaufeln der fertigen Trommel dienen (Fig. 5).
  • Die Fig. 6 läßt erkennen, daß die Erfindung nicht auf Trommeln mit zwei Abschnitten beschränkt ist, sondern auch für Trommeln zeit mehr als zwei Abschnitten angewendet werden kann.
  • In den Fig. 2 bis 6 sind einheitliche Schaufelkörper 6 angeommen worden, die sich zwischen den beiden Endringen i und 2 erstrecken. Man kann aber die Erfindung auch bei solchen Schaufeltrommeln verwenden, die in an sich bekannter Weise durch einen oder mehrere zwischenliegende Tragringe in Abschnitte aufgeteilt sind. Es können in diesem Falle diese Abschnitte ihrerseits gemäß der Erfindung in Unterabschnitte aufgeteilt werden. Diese Ausführung eignet sich für besonders lange Schaufeltrommeln. Fig. 7 stellt ein Beispiel einer solchen Schaufeltrommel dar. Durch einen Tragring 5 ist die Trommel in zwei Hauptabschnitte aufgeteilt; jeder dieser Abschnitte ist seinerseits in Unterabschnitte 6, 6 aufgeteilt, und zwar durch je einen Stützring B. Selbstverständlich kann die gleiche Unterteilung auch bei Trommeln mit mehr als einem Zwischentragring vorgenommen werden.
  • Die Fig. 8 und g zeigen, daß bei der Ausführung nach der Erfindung die Dampfströme nicht so weit voneinander entfernt zu werden brauchen wie vorher und daß für Haie gegebene Trommelweite ein größerer Durchtrittsquerschnitt oder umgekehrt für einen gegebenen Durchtrittsquerschnitt eine gerin-.gere Trommelweite erreicht wird. In Fg. 8 ist von jeder Schaufeltrommel die Hälfte eines mittleren Tragringes Seine Schaufel q. und der rechte Endring 2 gezeigt, während Fig. g von jeder Trommel die Hälfte eines mittleren Stützringes 8 eine Schaufel 6 und den rechten -Endring 2 zeigt. Aus dem Gesichtspunkt der Festigkeit muB die Breite der Ringe 5 mit zunehmendem Ringdurchmesser größer werden, so daß die Schaufeln mit einem sogenännten Wandwinkel ausgebildet werden müssen, wie bei äo in Fig. 8 angedeutet. Gemäß der Erfindung (Fig. 9) kann eine geringere Breite der Ringe B gewählt werden, so daß mehrere Trommeln ohne nennenswerten Wandwinkel ausgebildet sein können und die Herstellung verbilligt wird.
  • In Fig. 8 ist ferner ein Versteifungsring ig dargestellt, der auf den Ring 5 der äußersten Schaufeltrommel aufgeschrumpft ist, während gemäß Fig. g der Ring 8 der äußersten Trommel, ebenso wie in Fig.6 angedeutet; aus einem Stück mit einer bis an die Schaufelblätter reichenden Versteifung q hergestellt wird.
  • Nicht nur die Stützringe der äußersten Trommel, sondern auch die inneren können mit Versteifungen versehen werden, wobei natürlich die radiale Länge der Versteifungen dem zur Verfügung stehenden radialen Raum zwischen den Ringen anzupassen ist.
  • In gewissen Fällen kann es wünschenswert sein, die Schaufel 6 an dem Stützring 8 zu verriegeln: Ein Beispiel einer solchen Verriegelung ist in Fig. iö dargestellt. Die Wand der zur Aufnahme des Stützringes 8 dienenden Aussparung trägt Ansätze io an der äußeren Kante der Schaufel, die beim Zusammensetzen über den Stützring 8 gepreßt werden und in Aussparungen des Ringes eingreifen, so daß sie die Schaufeln an dem Stützring verriegeln.
  • Das Verriegeln der Schaufeln an dem Stützring kann z. B. auch dadurch geschehen, daß der Werkstoff der Schaufel über die Kanten des Stützringes gepreßt wird. Um den Schaufeln eine genügend große Berührungsfläche mit dem Stützring 8 zu geben, können die inneren Kanten des Ringes etwas abgeschrägt werden, wie bei i i angedeutet ist. Der Ring 8 kann jeden Querschnitt haben, der ein Anbringen in einer Aussparung der Schaufel zuläßt: Fig. i 1 zeigt eine abweichende Querschnittsform.
  • Die in den Fig. 2 bis 5 gezeigten Abstandsstücke 18 zu beiden Seiten der Aussparungen 7 können auch in Wegfall kommen, und der Schaufelschaft kann zwischen den Füßen vor der Herstellung der Aussparungen 7 überall den gleichen Querschnitt aufweisen. In den Fig. 12 und 13 ist eine Schaufel dargestellt, die um die Aussparung 7 herum einen etwas größeren Querschnitt 17 aufweist, .der jedoch nicht so groß ist, daß dadurch Abstandsstücke entstehen. Die gestrichelte Linie 13 deutet den Rücken des Schaufelschaftes an. Um die Lage der Schaufeln in der Umfangsrichtung zu sichern, kann der Stützring 8 mit Nuten 14, 16 (Fig. i-., 15) versehen werden, in welche die Schaufeln eingeschoben werden. Die Nuten 14 dienen zur Aufnahme des schraffierten Teiles 15 (Fig. 13) einer Schaufel 6, während die an die Nut 14 sich anschließenden Seitennuten 16 durch die die Aussparung 7 beiderseits begrenzenden Stege 17 ausgefüllt werden.
  • Schaufeltrommeln mit Schaufeln der in Fig. 12 bis 15 dargestellten Bauart oder der beschriebenen Ausführung, bei welcher der Schaufelschaft überall den gleichen Querschnitt auf ,weist, können gegebenenfalls ohne Verwendung einer Aufspannvorrichtung zusammengesetzt werden. Die fertig leergestellten und mit Aussparungen 7 versehenen Schaufeln werden auf den Stützring 8 und gleichzeitig auch auf die Tragringe 1, 2 geschoben, die dann nicht durch Walzung befestigt werden, sondern mit Nuten zur Aufnahme entsprechend gestalteter Schaufelenden versehen sind.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i: Schaufeltrommel für radial beaufschlagte Dampf- oder Gasturbinen mit einem durch Tragringe zusammengehaltenen Schaufelkranz oder deren mehreren, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaufelkranz oder jeder Schaufelkranz zwischen zwei Tragringen durch Stützringe (8) in zwei oder mehrere Abschnitte unterteilt ist und die Stützringe derart in Aussparungen der Schaufeln eingreifen, daß sie die auf die Schaufeln wirkenden Fliehkräfte aufnehmen können.
  2. 2. Schaufeltrommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützringe (8) in nach außen offene Aussparungen (7) der Schaufeln (6) einfassen.
  3. 3. Schaufeltrommel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln vor der Herstellung der Aussparungen (7) zwischen den Tragringen überall den gleichen Querschnitt des Schaufelschaftes aufweisen.
  4. 4.. Schaufeltrommel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (6) seitlich von den Aussparungen (7) mit in der Umfangsrichtung der Schaufeltrommel verlaufenden Teilen (18) versehen sind,- die als Abstandsstücke zwischen den Schaufeln der fertigen Trommel dienen können.
  5. 5. Schaufeltrommel nach Anspruch-i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (6) seitlich von den Aussparungen (7) auf einer oder beiden Seiten des Schaufelprofiles mit vorspringenden Teilen (i7) versehen sind, die zum Eingriff in entsprechende Nuten (i6) der Seiten des Stützringes (8) dienen.
  6. 6. Schaufeltrommel nach Anspruch i, z, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (8) an seinem inneren Umfang mit die Nuten (i-6) verbindenden Nuten (1q.) versehen ist, die zur Aufnahme der -die Böden der Aussparungen (7) bildenden Teile (i5) der Schaufeln dienen.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung von Schaufeltrommeln nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vorgearbeitete Schaufelhalbzeuge in eine erste Aufspannvorrichtung von dem gleichen oder nahezu dem gleichen Durchmesser wie die fertige Trommel eingespannt, dann die Aussparungen (7) hergestellt, die Schaufeln alsdann von der Aufspannv orrichtung entfernt und auf den Stützring oder die Stützringe (8) - aufgesetzt und festgespannt werden, so däß der Ring oder die Ringe als Teile einer zweiten Aufspannvorrichtung dienen, die die Schaufeln während der weiteren Bearbeitung bzw. Fertigstellung der Schaufeltrommel in der richtigen Lage hält. B. Verfahren nach- Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zeit, während der sich die mit fertig gearbeiteten Schaufelschäften versehenen Schaufelhalbzeuge in der ersten Aufspannvorrichtung befinden, nur die Aussparungen (7) hergestellt werden, und während sich die Schaufelhalbzeuge in der zweiten Aufspannvorrichtung befinden, die Schaufelenden hearbeitet und an den Tragringen befestigt werden. g. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufelhalbzeuge nach Fertigbearbeitung der Schaufelschäfte in die erste Aufspannvorrichtung eingespannt--werden und daß, während die Schaufelhalbzeuge in dieser Aufspannvorrichtung eingespannt sind, sowohl die Aussparungen (7) hergestellt als auch die Enden der Schaufeln für ihre Befestigung an Tragringen bearbeitet, z. B. mit Schwälbenschwanzvorsprüngen versehen werden, und alsann in der zweiten Aufspannvorrichtung, von der der Stützring oder die Stützringe (8) Teile bilden, die Befestigung der Schaufeln an den Tragringen z. B. durch Walzen stattfindet. io. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch . gekennzeichnet, daß die Schaufelhalbzeuge zunächst mit den Aussparungen (7) z. B. durch Drehen. oder, bei ebener Aufspannung, durch Hobeln oder Fräsen versehen werden und danach das Schaftprofil ausgearbeitet wird, gegebenenfalls unter Verwendung der Aussparungen zur Sicherung der axialen Lage der Schaufelhalbzeuge, wonach die Schaufeln in eine Aufspannvorrichtung eingesetzt werden, von welcher der Stützring oder die Stützringe (8) Teile bilden, und zwecks Befestigung an den Tragringen an den Enden bearbeitet werden. i i. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln jede für sich fertig hergestellt und dann in eine Aufspannvorrichtung eingespannt werden, von welcher der Stützring oder die Stützringe.(8) Teile bilden, um mit den Tragringen verbunden zu werden.
DE1938A0087910 1937-10-26 1938-08-26 Schaufeltrommel fuer radial beaufschlagte Dampf- oder Gasturbinen und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE692475C (de)

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