CH412291A - Verfahren zum Verbinden von Brettern, Leisten und anderen Holzstücken im rechten Winkel und nach diesem Verfahren hergestellte Eckverbindung - Google Patents

Description

  Verfahren zum Verbinden von     Brettern,    Leisten und anderen     Holzstücken     im rechten Winkel und nach diesem Verfahren hergestellte Eckverbindung    Gemäss vorliegender Erfindung ist ein Verfahren  zum Verbinden von prismatischen Brettern, Leisten  und anderen Holzstücken im     rechten    Winkel dadurch  gekennzeichnet, dass an den Stirnflanken der beiden  Holzstücke je hinter .einer vorstehenden,     mit    einer       Gehrungsflanke    versehenen     Stegplatte    eine Mehrzahl  von     prismatischen,    in gerader Reihe angeordneten,

    durch gleichdimensionierte Zinken voneinander  distanzierte Nuten ausgeschnitten werden und die  gegengleich in dieser Weise     bearbeiteten        Holzstücke     ineinander gesteckt und     miteinander        verleimt    werden.  



  Eine nach dem erfindungsgemässen     Verfahren          hergestellte        Eckverbindung    zwischen zwei prismati  schen Brettern, Leisten oder dergleichen Holzstücken  ist dadurch gekennzeichnet, dass innenseitig von  äusseren, mit     Gehrungsflanken    längs der     Eckverbin-          dungskanten        aneinanderanliegenden        Stegplatten    die  beiden Teile durch eine gerade Reihe von     ineinande>     greifenden und     prismatischen        Nut-Zink-Verbindun-          gen    verzinkt sind.  



  Ein Ausführungsbeispiel des     erfindungsgemässen     Verfahrens bzw. eine nach diesem Verfahren herge  stellte Eckverbindung äst in     ider    Zeichnung darge  stellt, wobei       Fig.    1 die beiden zur Verbindung vorbearbeiteten  Holzstücke schaubildlich und       Fig.    2 einen     Schnitt    quer zur     gebildeten    Eckkante  der fertigen Verbindung     darstellen.     



  Mit 1 bzw. 2 sind zwei prismatische Bretter oder  Holzleisten bezeichnet, die miteinander unter einem  rechten Winkel verbunden werden sollen. Zu     dieseln     Zweck werden beide Holzstücke so vorbearbeitet wie  dies aus der Zeichnung deutlich     ersichtlich    ist, das  heisst, es werden aus den     Stirnflanken    der beiden  Holzteile, je hinter einer vorstehenden, mit Geh  rungsflanken 30     versehenen    äusseren     Stegplatte    3         mehrere    bzw.

   viele     prismatische,        voneinander    durch  gleich dimensionierte Zinken 41     bzw.        42,am    andern  Teil distanzierte Nuten 410 bzw. 420 ausgestochen.  



  Durch     Ineinanderstecken    und     Verleimen    der so  vorbereiteten     Holzteile    ergibt sich die Eckverbindung  nach     Fig.    2. Weil die Nuten nicht die ganze Dicke des  zur Verbindung zu benützenden     Holzstückes        durch-          setzen,    sondern die genannte vorstehende, mit einer       Gehrungsflanke    versehene     Stegplatte    3 ununter  brochen über die gesamten     Breiten    der Holzteile  erhalten bleiben, ergeben sich folgende Vorteile:  A.

   Bei der fertigen     Eckverbindung    sind auf der  Aussenseite ausser der     Kanten-Leimfuge    300 zwischen  ;den     -Gehrungsflanken    30 der vorstehenden     Stegplat-          ten    3 keine Leimfugen sichtbar, so dass keine     Fur-          nierung    der fertigen Verbindung     notwendig    ist, so  fern das Holz der verbundenen Teile 1 und 2 von  genügender     Quatität    ist.  



  B. Ein     Aufspreizen    der     fertigen        Eckverbindung          gemäss        Fig.    2 im Sinne der eingetragenen     Pfeile    wird  trotz der nur     prismatischen    Nuten- bzw.     Zinkenge-          staltung    statt der bisher als nötig     empfundenen          Schwalbenschwanzverzinkung    durch .die mit ihren       Gehrungsflanken    30 aneinander anliegenden äusseren       Stegplatten    3 wirksam verhindert.  



  C. Die Vorbereitung der Teile 1 und 2 nach der       erläuterten    Weise ist unter Verwendung heute be  kannter     Einsteckwerkzeuge    und moderner Maschinen  leichter und schneller     möglich    als die Vorbereitung  von     Schwalbenschwanzverzinkungen,    und es     können     ausserdem pro Längseinheit entsprechend mehr Ver  bindungszinken mit grösserer Gleichmässigkeit und       Präzision    gebildet werden, so dass sich eine entspre  chend hohe Zahl von     Verleimungsflächen    und eine  entsprechend genaue und feste Eckverbindung her  stellen     lässt.         D.

   Die Aussenseiten der zu     verbindenden    Holz  stücke müssen     nicht    eben     sein,    sondern     können    ein  gewölbtes oder geschweiftes Aussenprofil aufweisen,  indem nur die Zinken und Nuten in gerader Reihe  prismatisch auf der inneren Seite ausgeschnitten  werden müssen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Verbinden von prismatischen Brettern, Leisten und anderen Holzstücken im rech ten Winkel, dadurch gekennzeichnet, dass an den Stirnflanken der beiden Holzstücke (1, 2) je hinter einer vorstehenden, mit einer Gehrungsflanke (30) versehenen Stegplatte (3) eine Mehrzahl von prisma tischen, in gerader Reihe angeordneten, durch gleich dimensionierte Zinken (41, 42) voneinander distan- zierte Nuten (410, 420) rausgeschnitten werden, und die gegengleich in dieser Weise bearbeiteten Holz stücke ineinander gesteckt und miteinander verleimt werden. Il.

   Nach dem Verfahren gemäss Patentanspruch 1 hergestellte Eckverbindung zwischen zwei prisma tischen Brettern, Leisten oder dergleichen Holz stücken, dadurch gekennzeichnet, dass innenseitig von äusseren, mit Gehrungsflanken (30) längs der Eck- verbindungskanten aneinander anliegenden Stegplat- ten (3), die beiden Teile (1, 2) durch eine gerade Reihe von ineinandergreifenden und prismatischen Nut-Zinken-Verbindungen verzinkt sind.