DE3140788A1 - Bausatz zur herstellung von moebeln aus platten sowie verfahren zur herstellung dieser platten - Google Patents

Bausatz zur herstellung von moebeln aus platten sowie verfahren zur herstellung dieser platten

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Description

  • Bausatz zur Herstellung von Möbeln aus Platten
  • sowie Verfahren zur Herstellung dieser Platten Die Erfindung betrifft einen Bausatz zur Herstellung von Möbeln, die im wesentlichen aus Platten und Verbindungsleisten zusammengesetzt sind. Die Verbindung erfolgt mit Hilfe von an den Verbindungsleisten vorgesehenen Zapfen, welche in an den Stirnrändern der Platten vorgesehene Lochungen eingreifen.
  • Ein derartiger Bausatz ist aus der DE-OS 28 12 922 bekannt.
  • Die vorgefertigten Platten weisen in ihren Randbereichen Bohrungen auf, in welche die Verbindungsleisten mit aus Stahl bestehenden Kopfbolzen eingreifen. Die Verriegelung zwischen Platte und Kopfbolzen erfolgt mittels eines Befestigungsexzenters, der in einer Lagerungsbohrung der Platte verdrehbar angeordnet ist.
  • Diese Verbindungsart ist im heutigen Möbelbau weit verbreitet. Sie hat den Vorteil, daß sie einerseits vom Laien ohne weiteres betätigt werden kann und andererseits zu einer recht großen Stabilität des zusammengesetzten Möbelstückes führt.
  • Nachteilig bei dieser Verbindungsart ist jedoch, daß die Bauelemente zur Herstellung des Möbelstückes industriell vorgefertigt werden müssen. So ist der Benutzer eines derartigen Bausatzes an die vorgegebenen Abmessungen gebunden. Die Verbindungsart ist nicht ohne weiteres, jedenfalls nicht ohne Verwendung von Spezialwerkzeugen,bei der Herstellung von Möbelstücken beliebiger Abmessung geeignet.
  • Etwas anders verhält es sich mit einem Bausatz zur Herstellung von Möbelstücken, wie er in der DE-GbmS 75 34 065 beschrieben ist. Dieser Bausatz besteht aus horizontalen plattenförmigen Bauteilen, welche an ihren Rändern senkrecht zur Plattenoberfläche verlaufende Lochreihen besitzen, und vertikalen gleichfalls plattenförmigen Bauteilen, welche von den Stirnflächen senkrecht abstehende Zapfen aufweisen. Durch Aufeinandersetzen von Bauteilen dieser Art können ohne Verwendung von Werkzeugen Möbelstücke, insbesondere Regale, hergestellt werden.
  • Auch diese Bauelemente, die zwar vom Laien leichter zu handhaben sind, engen die Gestaltungsmöglichkeit weitgehend ein oder setzen die Verwendung einer Vielfalt unterschiedlich bemessener Bauteile voraus.
  • Außerdem sind die bei den horizontalen Bauteilen stets sichtbar bleibenden Lochungen unschön.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen möglichst preisgünstigen Bausatz zu schaffen, der aus weitgehend vorgefertigten Bauelementen, nämlich Platten und Verbindungsleisten, besteht, jedoch dem Anwender trotz Einsatz weniger einfacher Werkzeuge einen großen Gestaltungsbereich eröffnet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Bausatz der im Oberbegriff des Hauptanspruchs angegebenen Art vorgeschlagen, der nach dem erfindungsgemäßen Vorschlag aus folgenden Elementen gebildet wird: a. Platten mit einer Schar von im Abstand angeordneten, von einem Stirnrand zum gegenüberliegenden reichenden Durchgangsbohrungen mit kreisförmigem oder mehreckigem Querschnitt. Die Platten bestehen aus säg- bzw. schneidbarem Material, insbes.
  • Spanholz oder auch Massivholz.
  • b. Verbindungsleisten mit als Holzdübel ausgebildeten, verleimbaren Zapfen, welche im Abstand der Durchgangsbohrungen senkrecht zu den Leisten verlaufend angeordnet sind. Die Verbindungsleisten bestehen gleichfalls aus säg- bzw. schneidbarem Material, nämlich Massivholz.
  • c. Abdeckleisten mit als Holzdübel ausgebildeten, verleimbaren Zapfen, die gleichfalls senkrecht zu den Leisten verlaufend im Abstand der Durchgangsbohrungen angeordnet sind. Auch die Abdeckleisten bestehen aus säg- bzw.
  • schneidbarem Material, vorzugsweise Massivholz.
  • Mit diesen sehr billig herstellbaren Materialien können in äuBerst rationeller Weise sowohl vom Fachmann als auch vom Bastler Möbelstücke weitgehend beliebiger Abmessungen hergestellt werden. Aus dem plattenförmigen Material können 54aSd-, Decken- undBodenteile des Möbelkorpus zugeschnitten werden. Da die gesamte Platte von Durchgangsbohrungen durchsetzt ist, entstehen zwangsläufig an jeder Schnittstelle Lochungen zur Aufnahme von zapfenförmigen Verbindungselementen.
  • Die Verbindung erfolgt mittels der Verbindungsleisten, welche auf wenigstens zwei Seiten mit Holzdübeln bestückt sind.
  • Da auch die Verbindungsleisten aus säg- oder schneidfähigem Material bestehen, können sie je nach Bedarf zugeschnitten werden. Zur Verbindung zweier aneinander anstoßender Wandteile brauchen die Verbindungsleisten mit ihren Dübeln nur an die Stirnränder angesetzt und mit diesen verleimt zu werden. Diese Verbindungsart ist einfach zu handhaben, außerordentlich stabil und gewährleistet eine exakte winklige oder auch parallele Lage der miteinander zu verbindenden Platten.
  • Soweit das Möbelstück an einem Plattenrand endet, können die gelochten Ränder mit Abdeckleisten, die gleichfalls in der erforderlichen Länge zugeschnitten werden können und mit Dübeln ausgestattet sind, abgeschlossen werden.
  • Die unschön wirkenden, sichtbaren Lochungen werden auf diese Weise vermieden. Die Abdeckleisten können je nach Erfordernis und Geschmack unterschiedliche Profile haben.
  • Auch können die Abdeckleisten auf ihrer vom Plattenrand abgewandten Seite die Form eines bezüglich der Platte seitlich offenen U haben, das eine der Stärke einer Rückwandplatte entsprechende lichte Weite hat. Bringt man an den Rändern zweier benachbarter Wandplatten derartige Profilleisten an, so kann in die Leisten eine Platte eingeschoben werden, die beispielsweise die Rückwand eines Möbelstückes bildet.
  • Um die Variationsmöglichkeit des mit der Erfindung vorgeschlagenen Bausatzes noch zu vermehren, werden nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung Platten vorgeschlagen, die sowohl in Längs- als auch in Querrichtung verlaufende Durchgangsbohrungen besitzen, welche jeweils von einem Stirnrand zum gegenüberliegenden reichen und sich im Platteninneren überschneiden.
  • Zur einfachen Herstellung von Rückwänden kann der Bausatz nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung durch eine an sich bekannte Lochplatte ergänzt werden, welche von senkrecht zur Plattenoberfläche im Raster angeordneten Löchern durchsetzt ist. Die Löcher sind wenigstens auf einer Plattenseite mit einer Beschichtung, vorzugsweise einem Holzfurnier oder einer Kunststoffschicht abgedeckt, so daß diese nur im Bedarfsfall mit einem Lochwerkzeug an den erforderlichen Stellen zu durchstoßen ist. Sichtbare unschöne Lochmuster werden damit gleichfalls vermieden.
  • Verfahren zur preisgünstigen Herstellung von für den erfindungsgemäßen Bausatz bestimmten Platten, die unter anderem Gegenstand der weiteren Ansprüche sind, sind nachstehend anhand der Zeichnungen ausführlich erläutert. Die Zeichnungen zeigen außerdem weitere erfindungsgemäße Merkmale, die anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben sind.
  • Im einzelnen zeigt in perspektivischer Darstellung: Figur 1 einen aus einer Rohspanplatte hergestellten Streifen, Figur 2 aus dem Streifen hergestellte und mit Längsbohrungen versehene Abschnitte, Figur 3 aus dem Abschnitt gemäß Figur 2 hergestellte streifenförmige Platte, die zusätzlich mit Querbohrungen versehen ist, Figur 4 streifenförmige Platte gemäß Figur 3 mit einer oberflächlichen Beschichtung, Figur 5 streifenförmige Platte gemäß Figur 4 mit an den Stirnrändern angebrachten Abdeck-leisten, Figur 6 Teil einer nach einem anderen Ausführungsbeispiel hergestellten streifenförmigen Platte, bestehend aus zwei Teilstücken in Explosionsdarstellung, Figur 7 Teil einer Abdeckleiste mit einem Plattenelement in Explosionsdarstellung nach einem ersten Ausführungsbeispiel, Figur 8 Teil einer Abdeckleiste mit einem Plattenelement in Explosionsdarstellung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel, Figur 9 Teil einer Verbindungsleiste mit zwei senkrecht zueinander angeordneten Platten in Explosionsdarstellung, Figur 10 Bauelement nach Figur 9 nach dem Zusammenfügen, Figur 11 ein mit erfindungsgemäßen Bauelementen zusammengesetzter Schrank und Figur 12 eine Lochplatte.
  • Um eine preisgünstige Herstellung der für den erfindungsgemäßen Bausatz erforderlichen Platten zu ermöglichen, mußten neuartige Verfahren entwickelt werden. Problematisch bei der Herstellung dieser Platten ist vor allem die Anbringung von längeren Durchgangsbohrungen bzw. -kanälen, da die Anfertigung von Bohrungen mit einer Tiefe von mehr als 10 cm ohne Verwendung von Sondermaschinen schwierig ist.
  • Ein einfaches und preisgünstiges Verfahren zur Herstellung solcher vorgefertigter Platten für den erfindungsgemäßen Bausatz ist zunächst mit den Figuren 1 bis 5 veranschaulicht. In nicht dargestellter Weise werden aus einer großformatigen, handelsüblichen Platte, vorzugsweise einer Rohspanplatte, Streifen 1 gemäß Figur 1 hergestellt.
  • Diese Streifen werden in einzelne Abschnitte 1a, 1b, 1c unterteilt, deren Länge so bemessen ist, daß die Bohrungen 2 mit einer herkömmlichen Bohrmaschine von einer oder beiden gegenüberliegenden Schnittflächen 4 her erzeugt werden können. Die Abschnitte können außerdem in gleicher Weise mit Querbohrungen 3 versehen werden und, wie mit der Figur 3 anhand der Abschnitte 1a'bis 1e' deutlich gemacht, lagegerecht wieder zusammengefügt werden.
  • Um der streifenförmigen Bauplatte ein ansprechendes Aussehen zu geben, wird diese wenigstens auf einer Seite, zweckmäßigerweise jedoch auf beiden Seiten mit einem Furnier oder einer Kunststoffschicht 6 beschichtet, welche die von den Schnittflächen 4 herrührenden Schnittlinien überdeckt.
  • Werden auch noch die von den Durchgangsbohrungen 3 herrührenden Lochungen mit einer Abdeckleiste 17 verschlossen, wie dies mit Figur 5 veranschaulicht ist, so entsteht eine streifenförmige Platte, die sich in ihrem Aussehen nicht von anderen beschichteten Bauplatten unterscheidet. Sie kann jedoch in weit einfacherer Weise weiterverarbeitet werden, was nachstehend noch erläutert ist.
  • Eine andere Methode zur Herstellung der erfindungsgemäßen Platten veranschaulicht Figur 6.
  • Im Gegensatz zu dem anhand der Figuren 1 bis 5 erläuterten Verfahren werden hier zwei streifenförmige Platten 20a und 20b auf den einander gegenüberliegenden Flächen mit in Längs-und Querrichtung verlaufenden Nuten bzw. Kanälen 21a, b bzw.
  • 22a, b versehen. Hierauf werden die streifenförmigen Platten 20a und 20b wieder zusammengefügt und bilden die fertige Platte 20 mit in Längs- und Querrichtung verlaufenden Durchgangsbohrungen. Die Platten 20a und 20b können sowohl aus Massivholz als auch aus Rohspan bestehen. Durch das Zusammenleimen wird der fertigen Platte zusätzlich wie bei einem Binder Stabilität verschafft.
  • Die die Durchgangsbohrungen bildenden Nuten 21a, b bzw.
  • 22a, b, die kreisförmigen oder auch vieleckigen Querschnitt haben können, werden je nach Material eingefräst, eingeschliffen, eingesägt oder auch eingeprägt.
  • Bei diesem Verfahren ist eine oberflächliche Beschichtung grundsätzlich nicht notwendig. Auch können die streifenförmigen Platten 20 vor Anbringung der Durchgangsbohrungen bereits beschichtet sein, wodurch die Herstellungskosten niedrig gehalten werden.
  • Nach beiden Verfahren entstehen streifenförmige Plattenelemente, die in sehr einfacher und dennoch sicherer und formschöner Weise miteinander zu Möbelstücken zusammengefügt werden können, wie die Figuren 9 und 10 deutlich machen.
  • Der Herstellung einer Eckverbindung dient die zweckmäßigerweise aus Vollholz bestehende Verbindungsleiste 14, welche auf zwei benachbarten, senkrecht zueinander stehenden Randflächen dübelartige Zapfen 15 und 16 besitzt, die im Abstand der Durchgangsbohrungen 11 und 12 angeordnet sind. Die Verbindungsleiste 14 braucht mit ihren Zapfen 15 und 16 nur noch mit den Bohrungen 11 und 12 aufweisenden Platten 10 und 10' verbunden zu werden, um die in Figur 10 veranschaulichte fertige Eckverbindung herzustellen. Zur Erzeugung einer bleibenden, nicht lösbaren Verbindung können herkömmliche, zweckmäßigerweise schnelXbindende Holzleime verwendet werden.
  • Da sowohl die Platten als auch die Verbindungsleisten 14 aus schneidfähigem bzw. sägbarem Material bestehen, ist der Hersteller nicht an vorgegebene Maße gebunden. Er kann die vorgefertigten Teile auf das gewünschte Maß zuschneiden und ohne weitere Nacharbeit, insbesondere ohne Anbringung von Bohrungen, Nuten und dgl. in den Stirnrändern der Platten, die Teile zusammenfügen. Bei Verwendung eines schnell abbindenden Leimes ist nicht einmal die Verwendung von Schraubzwingen notwendig, da die winklige Lage der Platten 10 und 10' durch die im Querschnitt quadratische Verbindungsleiste 14 vorgegeben ist. Die Breite dieser Verbindungsleiste sollte in der Größenordnung der Plattenstärke liegen, eher jedoch geringfügig größer sein, um etwaige Toleranzen auszugleichen.
  • Um die Lochungen an den verbleibenden Stirnrändern der Platten 10 abzudecken, werden Abdeckleisten 1-7 oder 17' gemäß Figuren 7 und.8 verwendet, die ähnlich wie die Verbindungsleisten auf ihrer dem Plattenstirnrand zugewandten Seite dübelartige Zapfen 18 und 18' besitzen.
  • Im einfachsten Fall haben die Abdeckleisten, wie die Leiste 17, ein rechteckförmiges Profil mit einer der Plattenstärke entsprechenden Breite.
  • Je nach Geschmack und Erfordernis sind jedoch auch andere Profile, z.B. Halbrundprofile, möglich, wie dies mit der Abdeckleiste 17' in Figur 8 veranschaulicht ist.
  • Mit Figur 11 der Zeichnungen ist.schlieBlich ein mit dem erfindungsgemäßen Bausatz hergestellter Schrank veranschaulicht.
  • Er besteht aus vier Wand- und Deckenplatten 10, welche an ihren Stoßstellen mit den Leisten 14 miteinander verbunden sind.
  • In die Vorderseite ist eine schwenkbare Tür 13 eingesetzt.
  • Die Rückseite ist in nicht dargestellter Weise mit einer Rückwand verschlossen.
  • Als Material für Rückwände können an sich herkömmliche Sperrholz-, Span- oder dgl. Platten verwendet werden, welche mit Nägeln, Schrauben, Rückwandklammern oder Leisten an den Seitenwänden angebracht werden. Im Falle der Verschraubung ist ein Vorbohren nicht notwendig, da die erfindungsgemäßen Wandplatten bereits mit Löchern versehen sind.
  • Eine mit der Erfindung weitere Variationsmöglichkeit bietet die Lochplatte gemäß Figur 12, welche, wie an sich bekannt, mit in einem Raster angeordneten senkrecht zur Plattenoberfläche verlaufenden Löchern 8 versehen ist. In neuartiger Weise ist diese Lochplatte wenigstens auf einer Seite mit einer Beschichtung 9 versehen, die nur nach Bedarf an einzelnen Stellen im Bereich der gewünschten Löcher durchstoßen werden kann. Die Löcher 8 sind so bemessen, daß auch in sie Verbindungszapfen eingesetzt werden können, mit welchen die Verbindung zu den Platten 10 herstellbar ist.
  • Diese Lochplatte kann auch als Deckboden oder Seitenplatte eines Schrankkörpers eingesetzt werden, so daß an diese angrenzende Wand- oder Deckenplatten nur mit Hilfe von Dübeln, also ohne Verwendung der sonst notwendigen Verbindungsleisten, verbunden werden können.
  • Der erfindungsgemäße Bausatz ist sowohl für die professionelle Fertigung im Schreinereibetrieb als auch für den Heimwerker geeignet. Bei Verwendung der vorbereiteten Bauelemente des erfindungsgemäßen Bausatzes reduzieren sich die Herstellungskosten auf ein Viertel der sonst notwendigen. Das Verfahren ist ohne spezielle Werkzeuge anwendbar, wobei nur relativ wenige spanabhebende Vorgänge notwendig sind. Hierdurch wird die häufig lästige Stauberzeugung weitgehend reduziert.
  • Die universelle Verwendbarkeit der erfindungsgemäßen Bauplatte führt außerdem zu einer Herabsetzung der Lagerhaltungskosten. Da mit dem Bausatz in den endverbrauchernahen Werkstätten die gewünschten Möbel stücke nach individuellen Vorstellungen hergestellt werden können, lassen sich außerdem Transportkosten einsparen.
  • Figurenlegende 1 Spanplatte la, 1b, 1c Teilstücke der Rohspanplatte gem. 1 1' zusammengeleimte und beschichtete Platte 1a', 1b', 1c', 1d' Teilstücke der Platte 1' 2 Längsbohrungen 3 Querbohrungen 4 Schnittflächen 5 Randflächen 6 Furnier bzw. Kunststoffschicht 7 Lochplatte 8 Löcher 9 Beschichtung 10 fertige Wandplatte 11, 12 fertige Durchgangsbohrungen 13 Tür 14 Verbindungsleiste 15, 16 Dübel bzw. Zapfen 17, 17' Abdeckleiste 18, 18' Dübel bzw. Zapfen 20 streifenföriaige Platte, nach einem anderen Verfahren hergestellt 20a, 20b Plattenteile für die Platte 20 21a, 21b Längsnuten bzw. Kanäle 22a, 22b Quernuten bzw. Kanäle

Claims (10)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Bausatz zur Herstellung von Möbeln, bestehend aus Platten, deren Stirnränder zumindest teilweise Lochungen aufweisen, sowie aus Verbindungsleisten, welche mit den Lochungen entsprechenden Zapfen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (10) eine Schar von im Abstand angeordneten, von einem Stirnrand zum gegenüberliegenden reichenden, die Lochungen bildenden Durchgangsbohrungen (11, 12) aufweisen und aus säg-bzw. schneidbarem Material, insb. Holz bzw. Spanholz,bestehen und daß an die Stirnränder die Verbindungsleisten (14) oder Abdeckleisten (17, 17') ansetzbar sind, wobei die Verbindungs- und Abdeckleisten (14, 17, 17') aus Massivholz bestehen und als Holzdübel ausgebildete, verleimbare Zapfen (15, 16, 18, 18') besitzen.
  2. 2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (1', 20) zwei Schar« sich im Platteninneren senkrecht überschneidend'r, jeweils von einem Stirnrand zum gegenüberliegenden reichend Durchgangsbohrungen (2, 3; 21a, b, 22a, b) aufweisen.
  3. 3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleisten (14) vorzugsweise quadratischen Querschnitt mit einer der Plattenstärke entsprechenden Breite besitzen und an zwei benachbarten und/oder zwei einander gegenübetiegenden Flächen im Abstand der Durchgangsbohrungen (11 bzw. 12) angeordnete Zapfen (15, 16) aufweisen.
  4. 4. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckleisten (18) rechteckigen Querschnitt mit einer der Plattenstärke entsprechenden Breite besitzen und auf einer Fläche im Abstand der Durchgangsbohrungen (11, 12) angeordnete Zapfen (18) aufweisen.
  5. 5. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckleisten (17') nur auf der mit Zapfen (18') versehenen Seite eben, im übrigen jedoch profiliert sind, wobei die Leistenbreite etwa der Plattenstärke entspricht.
  6. 6. Bausatz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckleisten auf ihrer Vorderseite die Form eines seitlich offenen U haben und der Halterung von Rückwandplatten oder dgl. dienen.
  7. 7. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Lochplatte (7), welche von senkrecht zur Pattenoberfläche verlaufenden, im Raster angeordneten Löchern (8) durchsetzt sind, wobei wenigstens eine Plattenseite mit einer Beschichtung (9), vorzugsweise einem Holzfurnier oder einer Kunststoffschicht, abgedeckt ist.
  8. 8. Verfahren zur Herstellung der Platte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß aus einer unbeschichteten Holz- oder Rohspanplatte Streifen (1) hergestellt werden, daß diese Streifen (1) in einzelne Abschnitte (1a - 1c) zerteilt werden, daß die Abschnitte (1a - 1c) mit von einer Schnittfläche (4) zur gegenüberliegenden reichendenLängsbohrungen (2) versehen werden, daß die Abschnitte (1a' - 1e') lagegerecht wieder zusammengefügt und verleimt werden und daß die derart hergestellte Platte (1') beschichtet (6) wird.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8 zur Herstellung der Platte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifen (1, 1a-c, 1a'-1e', 1') vor oder nach dem Zerteilen bzw. nach dem Zusammenfügen mit von einem Längsrand zum gegenüberliegenden reichend&iQuerbohrungen (3) versehen werden, worauf vorzugsweise die an den Längsrändern entstandenen Lochungen mit einer Abdeckleiste (17) verschlossen werden.
  10. 10. Verfahren zur Herstellung von Platten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Holz- oder Spanplatten (20a, 20b) auf den einander zugewandten Flächen mit von einem Stirnrad zum anderen reichenden Kanälen (21a, b, 22a, b) mit vorzugsweise halbkreisförmigem Querschnitt versehen werden, welche vorzugsweise eingefräst, eingeschliffen, eingesägt oder eingeprägt werden, worauf die Platten (20a, 20b) wieder lagegetreu zusammengefüa und miteinander verbunden, vorzugsweise verleimt, werden.
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