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Metallklammer für Wand- u. Deckenverkleidungen
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Die Erfindung betrifft eine Metallklammer für aus Holz oder Kunststoff
bestehende Wand- u. Deckenverkleidungen aus Brettern mit randseitig angeordneter,
rechtwinkelig ausgebildeter Nut und Feder gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Die aus der DE-PS 17 08 805 vorbekannten Metallklammern der vorstehend
bezeichneten Gattung sind zur Erstellung von Wandu. Deckenverkleidunoen bestimmt,
die aus Brettern zu erstellen sind, die ihrerseits längs eines Längsrandes eine
Nut und längs des anderen Längsrandes eine Feder besitzen, wobei von allen in einer
Verkleidung unmittelbar einander benachbarten Brettern jeweils das eine mit seiner
Feder in die Nut des anderen eingreift. Zur Bildung der Verkleidung wird ein erstes
Brett so verlegt, daß in seine Nut ein zweites Brett mit dessen Feder einschiebbar
ist. Nach Verlegung des ersten Bretts werden die vorbekannten Metallklammern mit
ihrem den dornartigen Spitzen gegenüberliegenden Endteil in die Nut des ersten Bretts
eingeschoben und anschließend beispielsweise mit einem Nagel, der durch das Loch
an dem am anderen Ende des Mittelteils entgegengesetzt vorstehenden Endteil hindurchzuführen
ist, an der Unterkonstruktion der Verkleidung befestigt. Hiernach wird das
nächste
Brett mit seiner Feder in die Nut des bereits verlegten ersten Brettes eingeschoben,
wobei gleichzeitig die dornartigen Spitzen der Metallklammer unmittelbar unter der
Feder des zweiten Bretts in diesem zum Eingriff kommen.
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Infolge der entsprechenden Ausbildung der Metallklammer hält diese
jeweils zwei Bretter gleichzeitig an der Unterkonstruktion fest, nämlich das zunächst
verlegte Brett mit dem in dessen Nut eingeschobenen Endteil und das danach verlegte
Brett mit den in dieses eingedrungenen dornartigen Spitzen. Die beiden Bretter sind
also gegenseitig fixiert und gleichzeitig durch die Befestigung der.Klammer an der
VeSieidung gemeinsam an dieser fixiert.
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Diese vorbekannte Metallklammer eignet sich jedoch ausschließlich
zur Verwendung bei der Erstellung von Verkleidungen aus Brettern, die an einer Seite
mit einer Nut und an der anderen Seite mit einer Feder ausgestattet sind. Die Erstellung
von Verkleidungen aus Brettern, die zweiseitig mit einer Nut ausgestattet sind,
im Wechsel mit Brettern, die zweiseitig mit einer Feder ausgestattet sind, ist nicht
möglich, da zwar zunächst noch die Fixierung eines Doppelfederbretts mit seiner
einen Feder an einem Doppelnutbrett bei gleichzeitiger Fixierung dieses Verbindungsbereichs
an der Unterkonstruktion möglich ist, danach jedoch die ordnunasgemäße Anbringung
der Metallklammer im Bereich der zweiten Feder des Doppelfederbretts in der ersten
Nut des nächsten Doppelnutbretts nicht möglich ist, zumindest nicht bei gleichzeitiger
Fixierung dieses Verbindungsbereichs an der Unterkonstruktion, weil es von der Ausbildung
der Klammer her eine grundsätzliche Voraussetzung ist, diese zunächst in eine Nut
einzuschieben, dann an der Unterkonstruktion zu befestigen und erst danach die Feder
des Nachbarbrettes in die Nut des zuvor verlegten Brettes einzuschieben. Diese Reihenfolge
ist dabei im zweiten Verbindungsbereich zwischen Doppelfederbrettern und Doppelnutbrettern
nicht möglich.
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Aus der US-PS 18 98 364 ist eine weitere Metallklammer für Holzverkleidungen
mit rechtwinkelig ausgebildeter Nut und Feder
ihrer Bretter bekannt,
wobei diese Metallklammer zwei parallele Endteile, ein weiteres Endteil, das in
der Ebene eines der beiden zueinander parallelen Endteile liegt, und einen senkrecht
zu allen Endteilen stehenden Mittelteil aufweist. Die mit dieser Klammer zu befestigenden
Profilbretter müssen unterhalb der Feder einen zusätzlichen Einschnitt aufweisen,
in dem der eine Endteil eingreift, während die durch den Einschnitt gebildete Wange
des Profilbretts zwischen den in den Einschnitt eingreifenden Endteil und den anderen
über den senkrechten Mittelteil vorstehenden Endteil der Metallklammer eingeschoben
wird.
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Auch diese bekannte.Metallklammer, die ausschließlich zur Erstellung
von Wänden aus Profilbrettern geeignet und bestimmt ist, die längs ihres einen Randes
eine Nut und längs ihres anderen Randes eine Feder besitzen, besitzt nur an einem
einzigen Endteil ein Loch zur Hindurchführung eines Befestigungsmittels.
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Darüber hinaus ist eine gleichzeitige gegenseitige Fixierung einander
benachbarter Profilbretter und deren gemeinsame Fixierung einer Unterkonstruktion
mittels dieser vorbekannten Klammer nicht möglich.
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Schließlich ist noch aus der GB-PS 8 12 008 eine Metallklammer zur
Erstellung von Wandverkleidungen bekannt, die jedoch zur Verwendung in Verbindung
mit stumpfgestoßenen Brettern bestimmt ist, also in Verbindung mit solchen, die
weder über eine Nut noch über eine Feder verfügen. Aus diesem Grunde sind auch bei
der vorbekannten Metallklammer zu beiden Seiten des auch dort vorgesehenen Mittelstegs
der Klammer Endteile vorgesehen, und zwar solche, die dornartig zugespitzt sind,
damit sie in die stumpf zu stoßenden Seiten einander benachbarter Bretter eingetrieben
werden können. Auch hier ist lediglich an einem der Unterkonstruktion zuzuordnenden
Endteil der Metallklammer ein Loch zur Hindurchführung eines Befestigungsmittels
vorgesehen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs hinsichtlich
ihrer Gattung bezeichnete Metallklammer so zu verbessern, daß sie auch für die Erstellung
von Verkleidungen geeignetist, die wechselweise aus Doppelnutbrettern und Doppelfederbrettern
erstellt
werden sollen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichenteil des
Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen gelöst.
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Dadurch daß jetzt an der der Unterkonstruktion zuzuwendenden Seite
der Metallklammer beiderseits des Mittelstegs je ein Endteil mit einem Loch. für
die Hindurchführung eines Befestigungsmittels vorgesehen ist, ist erstmalig die
Möglichkeit geschaffen, Doppelnutbretter und Doppelfederbretter wechselweise zu
einer Verkleidung zusammenzufügen, und zwar unter gegenseitiger Fixierung zweier
unmittelbar einander benachbarter Bretter mittels der Klammer bei gleichzeitiger
Fixierung dieses Verbindungsbereichs an der Unterkonstruktion.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung ist aus dem Unteranspruch zu ersehen.
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Im folgenden wird die Erfindung weiter ins einzelne gehend unter gleichzeitiger
Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert; in diesen zeigen: Figur 1 in perspektivischer
Darstellung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel, Figur 2 dasselbe Ausführungsbeispiel
in zwei zueinander rechtbis 4 winkeligen Seitenansichten bzw. in Draufsicht, Figur
5 in perspektivischer Darstellung drei weitere Ausbis 7 führungsbeispiele und Figur
8 im Querschnitt einen Teil einer Verkleidung aus Doppelnut- und Doppelfederbrettern
unter Verwendung der erfindungsgemäßen Metallklammer.
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Das Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Metallklammer gemäß
Figur 1 bis 4 verfügt über einen Mittelsteg 1, an dessen
einem Ende
ein rechtwinkelig zum Mittelteil 1 umgebogener Endteil 2 angeordnet ist. In der
Ebene des Endteils 2 liegt zur anderen Seite des Mittelteils 1 mindestens eine dornartige
Spitze 3.
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Am anderen Ende des Mittelteils 1 sind parallel zum Endteil 2 und
der dornartigen Spitze 3 zwei weitere Endteile 4 und 5 je mit mindestens einem Loch
6 bzw. 7 zur Hindurchführung eines Befestigungsmittels vorgesehen, wobei sich diese
beiden Endteile 4 und 5 zu unterschiedlichen Seiten des Mittelteils 1 erstrecken.
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Das freie Ende des Endteils 2 ist, wie insbesondere aus den Figuren
1 und 2 deutlich erkennbar ist, geringfügig nach außen, d.h. entgegengesetzt zur
Ebene der Endteile 4 und 5, weggebogen, um eine leichtere Einführung in die Nut
eines Doppelnutfederbretts 8 (Figur 8) zu ermöglichen und um gleichzeitig bei Einschiebung
der Nut eines Doppelnutbretts 9 (Figur 8) für eine vorgespannte Fixierung zu sorgen.
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Die Ausführungsbeispiele der Figuren 5 bis 7 entsprechen in ihrer
wesentlichen Gestaltung prinzipiell derjenigen des Ausführungsbeispiels der Figuren
1 bis 4, wobei jedoch die Detailgestaltung hinsichtlich der Ausbildung und Anordnung
der dornartigen Spitzen 3 und der Endteile 4 und 5 modifiziert ist.
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Die Ausführungsbeispiele der Figuren 5 bis 7 gestatten die Herstellung
der Metallklammer aus einem kleineren Blechelement, während zur Herstellung der
Metallklammer der Figuren 1 bis 4 ein etwas größeres Blechelement erforderlich ist,
dafür aber bei dem letztgenannten Ausführungsbeispiel eine höhere Stabilität der
Klammer als solche erreicht ist, undzwar insbesondere dadurch, daß die in einer
gemeinsamen Ebene liegenden Endteile 4 und 5 seitlich der Enden 10 des Mittelteils
1 unmittelbar aneinander anschließen.
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Aus Figur 8 ist die Verwendungsart der erfindungsgemäßen Metallklammer
bei der Erstellung einer Verkleidung aus Noppelnutbrettern
8 und
Doppelfederbrettern 9 zu ersehen, die an einer Unterkonstruktion 11 zu befestigen
sind; die Unterkonstruktion 11 besteht auch in diesem Fall wie üblich bei entsprechenden
Verkleidungen aus einem Lattengerüst.
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Die Erstellung einer Verkleidung erfolgt gemäß Darstellung in Figur
8 von links nach rechts. Zunächst wird also ein Doppelnutbrett 8 auf die Unterkonstruktion
11 aufgelegt, dann eine Metallklammer in die rechts gelegene Nut dieses Bretts 8
eingeschoben, wonach die Metallklammer mit einem Befestigungselement, beispielsweise
einem Nagel, das durch das Loch 7 des Endteils 5 hindurchgeführt wird Anschließend
wird ein Doppelfederbrett 9 mit seiner einen Feder in die-rechts gelegene Nut des
zuvor an der Unterkonstruktion 11 befestigten Doppelnutbretts 8 eingeschoben, wobei
die dornartige Spitze 3 der Metallklcwmmer unterhalb der Feder des Doppelfederbretts
9 in dieses eindringt.
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Infolge dieses Eindringens der dorn artigen Spitze 3 in das Doppelfederbrett
9 und der Einklemmung des gegenüberliegenden Endteils 3 unter Einwirkung der Feder
des Doppelfederbretts 9 in der rechts gelegenen Nut des Doppelnutbretts 8 sind beide
Bretter gegenseitig fixiert. Gleichzeitig sind beide Bretter der Unterkonstruktion
li mittels des durch das Loch 7 hindurchgeführten Befestigungsmittels-fixiert.
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Bevor das nächste Doppelnutbrett 8 an der in Figur 8 rechts gelegenen
Feder des Doppelfederbretts 9 angebracht wird, wird an letzterem zunächst eine weitere
Metallklammer in spiegelsymmetrischer Anordnung zu der zuvor verarbeiteten Metallklammer
angebracht, d.h. die jetzt anzubringende Metallklammer wird zunächst mit ihrer dornartigen
Spitze 3 unmittelbar unterhalb der rechts gelegenen Feder des Doppelfederbretts
9 in dieses Brett eingetrieben. Hiernach wird die Metallklammer mittels eines durch
das Loch 6 des Endteils 4 hindurchgeführten Befestigungsmittels an der Unterkonstruktion
11 befestigt, wonach das nächste Doppelnutbrett 8 mit seiner links gelegenen Nut
auf die rechts gelegene Feder des Doppelfederbretts 9 aufgeschoben wird. Somit ist
dann auch im Bereich der Verbindung +) an der Unterkonstruktion 11 befestigt wird.
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zwischen der rechts gelegenen Feder des Doppelfederbretts 9 und der
links gelegenen Nut des rechten Doppelfederbretts 8 eine Fixierung identisch zu
der vorstehend bereits ausführlich erläuterten Fixierung geschaffen, wenn davon.
abgesehen wird, daß diesmal das Befestigungsmittel nicht durch das Loch 7 des Endteils
5, sondern durch das Loch 6 des Endteils 4 hindurchgeführt ist.