CH406243A - Verfahren zur Herstellung von neuen heterocyclischen Verbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen heterocyclischen Verbindungen

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CH406243A
CH406243A CH1476261A CH1476261A CH406243A CH 406243 A CH406243 A CH 406243A CH 1476261 A CH1476261 A CH 1476261A CH 1476261 A CH1476261 A CH 1476261A CH 406243 A CH406243 A CH 406243A
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dibenz
thiepin
methyl
acid
ethanol
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CH1476261A
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Ernst Dr Jucker
J Dr Lindenmann Adolf
Fulvio Dr Gadient
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Sandoz Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D337/00Heterocyclic compounds containing rings of more than six members having one sulfur atom as the only ring hetero atom
    • C07D337/02Seven-membered rings
    • C07D337/06Seven-membered rings condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D337/10Seven-membered rings condensed with carbocyclic rings or ring systems condensed with two six-membered rings
    • C07D337/12[b,e]-condensed

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


  



  Verfahren zur Herstellung von neuen heterocyclischen Verbindungen
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen 6H-Dibenz [b, e] thiepin Derivaten und ihren Säureadditionssalzen der Formel   I,   
EMI1.1     
 worin   Ri    ein Halogenatom, eine niedere Alkyl-, niedere Alkoxy-, niedere Alkylthio-oder die Trifluormethylgruppe,   R2,    R3 und   R4    Wasserstoff oder niedere Alkylgruppen bedeuten, und   R5    und   RG    für je eine niedere Alkylgruppe oder zusammen für eine gegebenenfalls durch ein Sauerstoffatom oder durch ein mit einer niederen Alkylgruppe substituiertes Stickstoffatom unterbrochene Alkylenkette von   höch-    stens fünf Kohlenstoffatomen stehen,

   oder   RG    eine niedere Alkylgruppe bedeutet und   R     zusammen mit entweder R2, R3 oder R4 für eine zwei bis vier Kohlenstoffatome in gerader Kette enthaltende Alkylenkette steht, wobei jeweils zwei der Substituenten   R2, R,      3    und R4 Wasserstoff sind, welches dadurch gekennzeichnet ist,   dal3    man ein 6H-Dibenz [b, e] thiepin-ll-on der Formel II
EMI1.2     
 mit einer metallorganischen Verbindung der Formel III
EMI1.3     
 worin Me ein zweiwertiges Metall bedeutet und Hal für Chlor, Brom oder Jod steht, umsetzt, das Reaktionsprodukt zum   11-Hydroxy-6H-dibenz    [b, e] thiepin Derivat der Formel IV
EMI1.4     
 hydrolysiert und dieses anschliessend mit wasserabspaltenden Mitteln behandelt.



   Das Verfahren wird beispielsweise wie folgt ausgeführt : Mit Tetrahydrofuran oder   Diäthyläther    überschichtete Magnesiumspäne werden mit der Lösung eines basisch substituierten Halogenalkyl-Derivates in Tetrahydrofuran oder   Diäthyläther    versetzt. 



   Erfindungsgemäss können als basisch substituierte Halogenalkyl-Derivate verwendet werden : Dialkylaminoalkylhalogenide, z. B.



   Dimethylaminopropylchlorid,    Diäthylaminopropylchlorid,       Diäthylaminopropylbromid    oder    3-Dimethylaminobutylchlorid    ; Piperidino-,   Morpholino-oder      l-Alkyl-piperazinot    alkylhalogenide, z. B.



   Piperidinopropylchlorid,   
Piperidinopropyljodid,
Piperidino-2-methyl-1-propylchlorid,   
Pyrrolidinopropylchlorid,
Pyrrolidinopropylbromid,    Morpholinopropylchlorid    oder
4-Methyl-piperazinopropylchlorid ;   l-Alkyl-4-halogen-piperidine,    z. B.



     1-Methyl-4-chlorpiperidin    ;   1-Alkyl-piperidyl-alkylhalogenide    oder   1-Alkyl-    pyrrolidyl-alkylhalogenide, z. B.   



   1-Methyl-piperidyl- (3)-methylchlorid,
1-Methyl-pyrrolidyl- (3)-methylchlorid,
1-Methyl-piperidyl- (2)-äthylchlorid,       l-Isopropyl-piperidyl-2-äthylchlorid    oder    1-Methyl-pyrrolidyl-2-äthylchlorid.   



   Die Bildung der Grignardverbindung wird vorzugsweise durch Zusatz einer kleinen Menge Äthylenbromid, Äthylbromid oder Methyljodid und einer Spur Jod gefördert. Das Reaktionsgemisch wird gegebenenfalls zur Vervollständigung der Reaktion am Rückfluss erhitzt.



   Anstelle. von   Magnesiumspänen    kann auch Kupfer Magnesium-Legierung (nach Gilman) verwendet werden.



   Die so bereitete Grignardlösung wird darauf mit einem im gleichen Lösungsmittel (Tetrahydrofuran oder   Diäthyläther)    gelösten 6H-Dibenz [b,   e] thiepin-11-on    der Formel II, beispielsweise 2-Methyl-, 2-Chlor-,   2-Methylthio-oder      2-Methoxy-6H-dibenz [b,    e] thiepin  11-on,    versetzt, und das Gemisch zweckmässig noch einige Zeit gerührt und erwärmt. Anschliessend hydrolysiert man das Reaktionsgemisch in der Kälte mit wässriger Ammoniumchloridlösung und extrahiert mit einem mit Wasser nicht mischbaren organischen Lösungsmittel, vorzugsweise   Diäthyl'äther    oder Benzol.



  Das als Zwischenprodukt erhaltene   11-Hydroxy-    6H-dibenz [b, e] thiepin-Derivat kann   gewünschten-    falls durch Chromatographie oder Kristallisation gereinigt oder direkt weiterverarbeitet werden.



   Die Wasserabspaltung erfolgt beispielsweise durch Erhitzen der in Eisessig gelösten Substanz mit konz.



  Salzsäure. Sie gelingt indessen aber auch mit andern Agenzien, z. B. mit Phosphoroxychlorid, Thionylchlorid oder mit Zinkchlorid. Das Endprodukt wird nach bekannten Methoden isoliert und gereinigt und gewünschtenfalls in Säureadditionssalze übergeführt.



   Die erfindungsgemäss hergestellten neuen   6H-Di-    benz [b, e] thiepin-Derivate sind basische Verbindungen, die mit anorganischen oder organischen Säuren beständige, bei Raumtemperatur kristallisierte Salze bilden. Solche Salze sind z. B. die mit anorganischen Säuren, wie Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure oder Schwefelsäure, oder mit organischen   Säu-    ren, wie Essigsäure, Apfelsäure, Oxalsäure, Fumarsaure, Maleinsäure, Weinsäure, Naphthalin-1,5-disulfonsäure usw.



   Die erfindungsgemäss hergestellten neuen Dibenz [b, e] thiepin-Derivate sowie die   Hydroxy-Derivate    der Formel IV sind auf Grund ihrer   :    pharmakodynamischen Eigenschaften zur Verwendung als Heilmittel geeignet, indem sie sich durch vielfältige Wirkungen auf das Nervensystem auszeichnen. So sind narkosepotenzierende, adrenolytische, sedative, antipyretische, hypotherme und insbesondere   histaminhemmende    Wirkungen festgestellt worden. Die neuen Verbindungen sollen deshalb als Medikamente verwendet werden.



   Ausserdem dienen sie aber auch als   Zwischen-    produkte zur Herstellung von Heilmitteln.



   Die als Ausgangsmaterialien verwendeten Verbindungen der Formel II sind neu. Das Symbol   Ri    kann dabei ein Halogenatom, wie z. B. Chlor, Brom, Jod oder Fluor, eine Alkylalkoxy-, eine Alkylthiooder eine Trifluoralkylgruppe, wie beispielsweise die Methyl-, Athyl-, Propyl-oder Isopropyl-, die Methoxy-,   Äthoxy-,    Propoxy-oder Isopropoxy-, die Methylthio-, Athylthio-oder die Trifluormethylgruppe bedeuten.



   Diese Ausgangssubstanzen können z. B. wie folgt hergestellt werden : Ein   2-Halogenmethylbenzoesäure-    alkylester der Formel V,
EMI2.1     
 worin Hal Chlor oder Brom, Alk eine niedere Alkylgruppe bedeutet, wird mit   einem Thiophenol-Derivat    der Formel VI
EMI2.2     
 worin   Ri    obige Bedeutung besitzt, in Gegenwart der zur Bildung des Natriumsalzes berechneten Menge Natronlauge in einem niederen aliphatischen   Alko-    hol, z. B. Athanol, bei erhöhter Temperatur zu einem 2- (Phenylthiomethyl)-benzoesäurealkylester Derivat kondensiert und anschliessend zur freien Säure der Formel VII
EMI2.3     
 verseift.



   Die anschliessende Cyclisierung zu Verbindungen der Formel II kann entweder mit der freien Säure   (VII)    oder mit einem entsprechenden Säurehalogenid ausgeführt werden. 



   Bei Verwendung der freien Säure verfährt man wie folgt :   Polyphosphorsäure    (vorteilhafterweise erhalten durch Zusammengeben von hochprozentiger Orthophosphorsäure und Phosphorpentoxyd) wird bei erhöhter Temperatur (etwa 100-200 ) portionenweise mit der Säure der Formel VII versetzt. Zur Vervollständigung der   Cyclisierung hält man    das Reaktionsgemisch noch einige Stunden bei der gleichen Temperatur. Das Reaktionsgemisch wird nach Versetzen mit Eis mit Benzol extrahiert, und das Endprodukt nach bekannten Methoden isoliert und gereinigt.



   Die Cyclisierung mit einem entsprechenden   Säure-    halogenid gestaltet sich in folgender Weise : Die Säure der Formel VII wird vorerst mit einem Halogenierungsmittel, z. B. mit   Thionylchlbrid    oder Thionylbromid, halogeniert, und das Säurehalogenid mit Aluminiumchlorid in Schwefelkohlenstoff oder z. B. in einem geeigneten chlorierten Kohlenwasserstoff als Lösungsmittel, wie 1,1,2,2-Tetrachloräthan, bei erhöhter Temperatur   cyclisiert.   



   In den nachfolgenden Beispielen erfolgen alle Temperaturangaben in Celsiusgraden ; die Schmelzresp. Siedepunkte sind unkorrigiert.



   Beispiel 1 a)   2-Methyl-ll-[l'-methyl-piperidyl-(4')]-11-       hydroxy-6H-dibenz    [b,   e] thiepin.   



   2,4 g mit Jod aktiviertes Magnesium werden mit wenig Tetrahydrofuran überschichtet und mit 0,1 cm3 Athylenbromid versetzt. Bei Einsetzen der Reaktion lässt man eine Lösung von 13,4 g   l-Methyl-Schlor-    piperidin in 20 cm3 Tetrahydrofuran in solchem Tempo zutropfen, dass das Lösungsmittel siedet. Anschliessend wird das Reaktionsgemisch 3 Stunden zum Sieden erhitzt. Diese Grignardlösung versetzt man innert 45 Minuten mit einer Lösung von 12,0 g 2-Methyl-6H-dibenz [b, e] thiepin-ll-on in 40 cm3 Tetrahydrofuran und erhitzt sodann unter Rühren 2 Stunden zum Sieden. Nach Abkühlen wird das Reaktionsgemisch in eine Lösung von 45 g Ammoniumchlorid in 300 cm3 Wasser gegossen, mit 300 cm3 Ather verdünnt und durch hochgereinigte Diatomeenerde filtriert.

   Nach Abtrennen der   Atherphase    wird der wässrige Teil noch dreimal mit je 300 cm3 Ather ausgeschüttelt, die vereinigten   Sitherlösungen    mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Der ölige Rückstand wird in 30 cm3 Aceton gelöst, wobei das   2-Methyl-ll- [l'-    methyl-piperidyl- (4')]-11-hydroxy-6H-dibenz [b,   e]-    thiepin zu kristallisieren beginnt. Die aus Aceton umkristallisierte Verbindung schmilzt bei   181-183 .    b)   2-Methyl [1'-methyl-piperidyliden-(4')]-   
6H-dibenz [b,   e]    thiepin.



   Eine Lösung von 3,0 g   2-Methyl-ll-[l'-methyl-      piperidyl- (4')]-11-hydroxy-6H-dibenz    [b, e] thiepin in 30   cm    Eisessig wird mit 12 cm3 konz. Salzsäure 30 Minuten zum Sieden erhitzt und dann bei einem Druck von 15 mm Hg eingedampft. Der Rückstand wird mit 2n Natronlauge alkalisch gestellt und dreimal mit je 50 cm3 Chloroform ausgeschüttelt. Nach Waschen mit Wasser und Trocknen über Magnesiumsulfat wird der Chloroformextrakt zur Trockne eingedampft, und die Lösung des Rückstandes in 20 cm3 Athanol mit Bromwasserstoffsäuregas gesättigt, wobei das   2-Methyl-ll-      [1'-methyl-piperidyliden- (4')]-    6H-dibenz [b, e] thiepin-hydrobromid kristallin ausfällt.



  Nach Umkristallisieren aus Athanol schmilzt das Hydrobromid bei   294-297 .   



   Das als Ausgangsmaterial verwendete 2-Methyl6H-dibenz [b, e] thiepin-11-on wird wie folgt hergestellt :    2- (p-Tolylthiomethyl)-benzoesäureäthylester    :
Zu einer Lösung von 104,0 g p-Thiokresol (Sdp.   75 /16    mm Hg) und 33,4 g   Atznatron    in 170 cm3 Wasser und 635   cm3      Athanor    lässt man 165,0 g 2-Chlormethyl-benzoesäureäthylester (hergestellt aus   o-Toluylsäureäthylester,    Sulfurylchlorid und   Dibenzoylperoxyd ;    Sdp. 85-88 j0, 03 mm Hg) zutropfen und erhitzt das Gemisch 1 Stunde am   Rück-    fluss zum Sieden. Nach Abkühlen wird das   ausgefal-    lene Natriumchlorid abfiltriert, und das Filtrat im Vakuum von I2 mm Hg eingeengt.

   Der Rückstand wird in   800    cm3 Chloroform aufgenommen, mit   160    cm3 eiskalter ln Natronlauge ausgeschüttelt, neutral gewaschen und über Magnesiumsulfat getrocknet. Nach Entfernen des Chloroforms und Abtrennen eines Vorlaufes bei 13 mm Hg destilliert man den   2- (p-Tolylthiomethyl)-benzoesäureäthylester    bei einer Luftbadtemperatur von   145-150     unter einem Druck von 0,02 mm Hg.



   2-(p-Tolylthiomethyl)-benzoesäure :
460,0 g   2-(p-Tolylthiomethyl)-benzoesäureäthyl-    ester werden in einer Lösung von 72,0 g Atznatron in 510 cm3 Wasser und 590 cm3 Athanol 75 Minuten zum Sieden erhitzt. Anschliessend wird die Reaktionslösung bei einem Druck von 12 mm Hg eingeengt, mit 1200 cm3 Wasser verdünnt und mit 500 cm3 Chloroform gewaschen. Die wässrige, alkalische Lösung wird mit 5n Salzsäure sauer gestellt und mit 3000 cm3 Chloroform extrahiert. Der mit Wasser gewaschene und über Magnesiumsulfat getrocknete Chloroformextrakt wird etwas eingeengt und mit Pentan versetzt, wobei die   2- (p-Tolylthio-    methyl)-benzoesäure ausfällt. Nach Umkristallisieren aus Athanol/Pentan schmilzt die Verbindung bei 130 bis   131 .   



     2-MethyI-6H-dibenz    [b, e] thiepin-11-on :
Zu   207    cm3   85 % iger Phosphorsaure    werden unter gutem Rühren bei   80-100     300 g   Phosphor-      pentoxyd    gegeben und anschliessend die Temperatur bei   100     gehalten. In diese Polyphosphorsäure werden innert 10 Minuten 105,0 g 2- (p-Tolylthiomethyl)benzoesäure eingetragen, und das Reaktionsgemisch 75 Minuten bei   100     gerührt. Anschliessend wird das Gemisch noch heiss unter Rühren auf   1    kg Eis gegossen und mit   600      cm3    Benzol verdünnt.

   Nach  Filtration durch hochgereinigte Diatomeenerde wird die Benzollösung abgetrennt und die wässrige Phase zweimal mit je 200 cm3 Benzol ausgeschüttelt. Die vereinigten Benzolauszüge werden dreimal mit je
100 cm3 2n Natronlauge extrahiert, mit Wasser neutral gewaschen und über Magnesiumsulfat ge trocknet. Nach Entfernen des Lösungsmittels im Va kuum wird die Lösung des kristallinen Rückstandes in siedendem Athanol mit Tierkohle gereinigt und abgekühlt, wobei das   2-Methyl-6H-dibenz    [b, e] thiepin
11-on kristallin ausfällt. Nach Umkristallisieren aus
Athanol schmilzt die Verbindung bei   121-122 .   



   Beispiel 2 a)   2-Methyl-l l-[l'-dimethylaminopropyl-(3')]-       l l-hydroxy-6H-dibenz    [b, e] thiepin.



   2,4 g mit Jod aktiviertes Magnesium werden mit wenig Tetrahydrofuran überschichtet und mit 0,1 cm3    Athylenbromid    versetzt. Bei Einsetzen der Reaktion lässt man eine Lösung von 12,2 g 3-Dimethylamino
1-propylchlorid in 20 cm3 Tetrahydrofuran in sol chem Tempo zutropfen, dass das Lösungsmittel sie det. Anschliessend wird das Reaktionsgemisch 2 Stun den zum Sieden erhitzt. Diese Grignardlösung ver setzt man innert 30 Minuten mit einer Lösung von
12,0 g   2-Methyl-6H-dibenz    [b, e] thiepin-ll-on in
40 cm3 Tetrahydrofuran und rührt sodann noch
10 Minuten bei dieser Temperatur. Man verfährt weiter wie im Beispiel 1, a) beschrieben.

   Nach Rei nigung mit Tierkohle und Umkristallisieren aus Aceton schmilzt das   2-Methyl-ll-[l'-dimethylamino-    propyl-   (31)]-11-hydroxy-6H-dibenz    [b, e] thiepin bei    139-142 .    b)   2-Methyl-l l-[l'-dimethylaminopropyliden-(3')]-   
6H-dibenz [b, e] thiepin.



   Eine Lösung von 4,0 g   2-Methyl-ll- [l'-dimethyl-       aminopropyl-      (3')]-11-hydroxy-6H-dibenz    [b, e] thiepin   . in    40 cm Eisessig wird mit 16 cm3 konz. Salzsäure    1    Stunde zum Sieden erhitzt. Man verfährt weiter wie im Beispiel 1, b) beschrieben. Das ölige 2-Me   thyl-l l- [l'-dimethylamino-propyliden- (3')]-6H-dibenz-     [b, e] thiepin wird mit äthanolischer Oxalsäure umge setzt. Nach Umkristallisieren aus Athanol schmilzt das saure Oxalat bei   189-192 .   



   Beispiel 3 a)   2-Chlor-11- [1'-methyl-piperidyl- (4')]-11-    hydroxy-6H-dibenz [b, e] thiepin.



   2,4 g mit Jod aktiviertes Magnesium werden mit wenig Tetrahydrofuran überschichtet und mit 0,1   cm3   
Athylenbromid versetzt. Bei Einsetzen der Reaktion lässt man eine Lösung von 13,4 g   1-Methyl-4-chlor-    piperidin in 20 cm3 Tetrahydrofuran in solchem
Tempo zutropfen,   dal3    das Lösungsmittel siedet. An schliessend wird das Reaktionsgemisch 3 Stunden zum Sieden erhitzt. Diese Grignardlösung versetzt man bei   0     innert 30 Minuten mit einer Lösung von
13,0 g 2-Chlor-6H-dibenz [b, e]   thiepin-11-on    in 30 cm3
Tetrahydrofuran und rührt sodann noch 30 Minuten bei der gleichen Temperatur. Man verfährt weiter wie im Beispiel 1, a) beschrieben.

   Nach Reinigung mit Tierkohle und Umkristallisieren aus Aceton schmilzt das   2-Chlor-ll-      l-[l'-methyl-piperidyl-(4')]-11-    hydroxy-6H-dibenz [b, e] thiepin bei   182-184 .    b)   2-Chlor-ll- [1'-methyl-piperidyliden- (4')]-   
6H-dibenz [b, e] thiepin.



   Eine Lösung von 6,0 g   2-Chlor-ll-      [l'-methyl-      piperidyl- (4')]-11-hydroxy-6H-dibenz    [b, e] thiepin in 60   ce    Eisessig wird mit 18 cm3 konz. Salzsäure   1    Stunde zum Sieden erhitzt. Man verfährt weiter wie im Beispiel 1, b) beschrieben. Nach Umkristallisieren aus Aceton schmilzt das 2-Chlor-ll-[l'-methyl  piperidyliden- (4')]-6H-dibenz    [b, e] thiepin bei 161 bis   164 .   



   Das als Ausgangsmaterial verwendete 2-Chlor6H-dibenz [b, e] thiepin-11-on wird wie folgt hergestellt :    2- (p-Chlorphenylthiomethyl)-benzoesäureäthyl-    ester :
Zu einer Lösung von 88,0 g   p-Chlorthiophenol,    24,3 g Ätznatron in 145 cm3 Wasser und 540   cm    Athanol lässt man 120 g   2-Chlormethyl-benzoesäure-    äthylester (Sdp.   85-88 /0,    03 mm Hg) zutropfen und erhitzt das Gemisch 75 Minuten am Rückfluss zum Sieden. Man verfährt weiter wie im Beispiel 1, b) (Herstellung des Ausgangsmaterials) beschrieben.



  Der 2-   (p-Chlorphenylthiomethyl)-benzoesäureäthyl-    ester destilliert unter einem Druck von 0,1 mm Hg bei   176-178 .   



     2-    (p-Chlorphenylthiomethyl)-benzoesäure :
139,0 g   2-(p-Chlorphenylthiomethyl)-benzoe-    säureäthylester werden in einer Lösung von 21,0 g Atznatron in 125 cm3 Wasser und   105    cm3 Athanol   1    Stunde zum Sieden erhitzt. Man verfährt weiter wie im Beispiel 1, b) (Herstellung des Ausgangsmaterials) beschrieben. Nach Umkristallisieren aus Chloroform/Pentan schmilzt die Säure bei   134-135 .   



     2-Chlor-6H-dibenz    [b, e]   thiepin-1 I-on    :
Die Cyclisierung von 2-   (p-Chlorphenylthio-      methyl)-benzoesäure    mit Polyphosphorsäure erfolgt in analoger Weise wie im Beispiel 1, b) (Herstellung des Ausgangsmaterials) beschrieben. Die Verbindung schmilzt nach Umkristallisieren aus Athanol bei 134 bis   136 .   



   Die Cyclisierung kann auch mit Aluminiumchlorid in 1,1,2,2-Tetrachloräthan ausgeführt werden. Man verfährt dabei wie folgt : Zu 57,0 g Aluminiumchlorid in 320 cm3 1,1,2,2-Tetrachloräthan werden bei   90     innert   11/2    Stunden 48,5 g   2- (p-Chlorphenyl-    thiomethyl)-benzylchlorid [Sdp.   178-180 /0,      1    mm Hg ; hergestellt aus 2-   (p-Chlorphenylthiomethyl)-    benzoesäure und Thionylchlorid] in 250 cm3 1,1,2,2 Tetrachloräthan zugetropft und 24 Stunden bei gleicher Temperatur gerührt. Anschliessend wird das Lösungsmittel am Vakuum abdestilliert, der   Rück-    stand mit 500 cm3 Benzol versetzt und unter   Küh-    lung mit 500   g    Eis mit 80 cm3 konz.

   Salzsäure versetzt. Die Benzollösung wird abgetrennt und die wässrige Phase mit weiteren 200 cm3 Benzol aus geschüttelt. Die vereinigten Benzolextrakte werden zweimal mit je 100 cm3 2n Natronlauge ausgeschüt telt und mit Wasser neutral gewaschen. Nach Trock nen über Magnesiumsulfat wird das Benzol   abdestil-    liert. Das Rohprodukt wird zur Reinigung in Äthanol mit Tierkohle ausgekocht, durch hochgereinigte Di atomeenerde filtriert und das Filtrat etwas einge engt, wobei das   2-Chlor-6H-dibenz    [b, e] thiepin-ll-on ausfällt. Nach Umkristallisieren aus Athanol schmilzt die Verbindung bei   134-136 .   



   Beispiel 4 a)   2-Chlor-ll-[l'-dimethylaminopropyl-(3')]-       1l-hydroxy-6H-dibenz    [b, e] thiepin.



   In der gleichen Weise wie im Beispiel 1, a) be schrieben erhält man aus   3-Dimethylamino-l-pro-    pylchlorid und 2-Chlor-6H-dibenz [b, e] thiepin-11-on durch Grignardierung und anschliessende Hydrolyse die gewünschte Verbindung. Nach Reinigung mit
Tierkohle und Umkristallisieren aus Athanol/Pentan schmilzt das   2-Chlor-11-      ['-dimethylaminopropyl-       (3')]-11-hydroxy-6H-dibenz    [b, e] thiepin bei   154-155 .    b)   2-Chlor-l l-[l'-dimethylaminoproyliden-(3')]-   
6H-dibenz [b, e] thiepin.



   Eine Lösung von 5,0 g   2-Chlor-ll-[l'-dimethyl-    aminopropyl-   (3')]-11-hydroxy-6H-dibenz [b, e]    thiepin in 50   cm3    Eisessig wird mit 20 cm3 konz. Salzsäure
1 Stunde zum Sieden erhitzt. Man verfährt weiter wie im Beispiel 1, b) beschrieben. Das als Ol erhaltene   2-Chlor-11-    [1'-dimethylaminopropyliden- (3')]
6H-dibenz [b, e] thiepin wird mit   äthanolischer    Oxal säure umgesetzt. Nach Umkristallisieren aus Athanol schmilzt das saure Oxalat bei   215-216 .   



   Beispiel 5 a)   2-Chlor-l l-[l'-piperidinopropyl-(3')]-       1l-hydroxy-6H-dibenz    [b,   e] thiepin.   



   In der gleichen Weise wie im Beispiel 1, a) be schrieben erhält man aus   Piperidinopropylchlorid    und 2-Chlor-6H-dibenz [b, e] thiepin-ll-on durch Grignardierung und anschliessende Hydrolyse die gewünschte Verbindung. Nach Reinigung mit Tierkohle und Umkristallisieren aus Athanol schmilzt das    2-Chlor-1l- [1'-piperidinopropyl- (3')]-11-hydroxy-6H-    dibenz [b, e] thiepin bei   195-197 .    b)   2-Chlor-l l-[l'-piperidinopropyliden-(3  ]-   
6H-dibenz [b, e] thiepin.



   Eine Lösung von 4,0 g   2-Chlor-l l-[l'-piperidino-    propyl-   (3')]-11-hydroxy-6H-dibenz    [b, e] thiepin in 40   cm    Eisessig wird mit 16 cm3 konz. Salzsäure    1    Stunde zum Sieden erhitzt. Man verfährt weiter wie im Beispiel 1, b) beschrieben. Nach Reinigung mit Tierkohle wird das als   51    erhaltene   2-Chlor-ll-[l'-      piperidinopropyliden-    (3')]-6H-dibenz [b, e] thiepin mit äthanolischer Fumarsäure in das saure Fumarat übergeführt. Nach Umkristallisieren aus Athanol schmilzt das saure Fumarat bei   240-245 .   



   Beispiel 6 a)   2Xhlor-11-{ss-[1'-methyl-piperidyl-(2')-äthyl]}-       11-hydroxy-6H-dibenz [b, e]    thiepin.



   In der gleichen Weise wie im Beispiel 1, a) be schrieben erhält man aus   l-[l'-Methyl-piperidyl-(2')]-   
2-chloräthan und 2-Chlor-6H-dibenz [b, elthiepin    11-on    durch Grignardierung und anschliessende Hydrolyse die gewünschte Verbindung als 0l, das chromatographisch an Aluminiumoxyd gereinigt und mit Benzol eluiert wird. b)   2 > Chlor-l l-{,-[l'-methyl-piperidyl-(2')-     äthyliden]}-6H-dibenz [b, e] thiepin.



   Die Wasserabspaltung aus der   11-Hydroxyverbin-    dung erfolgt analog wie im Beispiel 1, b) beschrie ben. Nach Aufarbeitung wird die Lösung des erhal tenen Rückstandes in 20 cm3   Athanol    mit Bromwasserstoffsäuregas gesättigt, wobei das   2-Chlor-11-        {/ ?- {r-methyl-piperidy (20-äthyliden]}-6H-dibenz-     [b, e]   thiepin-hydrobromid    kristallin ausfällt. Nach Umkristallisieren aus Athanol schmilzt das Hydrobromid bei   245-260 .   



   Beispiel 7 a)   2-Methylthio-ll-[l'-dimethylaminopropyl-(3')]-       1l-hydroxy-6H-dibenz [b, e] thiepin.   



   In der gleichen Weise wie im Beispiel 1, a) beschrieben erhält man aus   3-Dimethylamino-l-propyl-    chlorid und   2-Methylthio-6H-dibenz    [b, e] thiepin-ll-on durch Grignardierung und anschliessende Hydrolyse die gewünschte Verbindung.



   Das aus Aceton umkristallisierte 2-Methylthio
11-   [1'-dimethylaminopropyl-      (3')]-11-hydroxy-6H-    dibenz [b, e] thiepin schmilzt bei   137-138 .    b)   2-Methylthio-l l-[l'-dimethylaminopropyliden-       (3')]-6H-dibenz    [b, e] thiepin.



   Eine Lösung von 4,0 g 2-Methylthio-ll-[l'-di  methylaminopropyl- (3')]-11-hydroxy-6H-dibenz [b, e]-    thiepin in 40 cm3 Eisessig wird mit 16 cm3 konz.



     Salzsaure 1 Stund, e, zum    Sieden erhitzt. Man verfährt weiter wie im Beispiel 1, b) beschrieben. Das als 01 erhaltene 2-Methylthio-ll-[l'-dimethylaminopropyl  iden-    (3')]-6H-dibenz [b, e] thiepin wird mit   äthanoli-    scher Oxalsäure in das saure Oxalat übergeführt.



  Nach Umkristallisieren aus Athanol schmilzt die Verbindung bei   180-185 .   



   Das als Ausgangsmaterial verwendete 2-Methylthio-6H-dibenz [b, e] thiepin-ll-on wird wie folgt hergestellt :
2- (p-Methylthio-phenylthiomethyl)-benzoesäure  äthylester :
Zu einer Lösung von 31,2 g p-Methylthio-thiophenol (Sdp.   135 /13    mm Hg), 8,0 g Ätznatron in 40   cm3    Wasser und   150cm3 Äthanol lässt    man 39,7 g 2-Chlormethyl-benzoesäureäthylester zutropfen und erhitzt das Gemisch   1    Stunde am Rückfluss zum Sieden. Man verfährt weiter wie im Beispiel 1, b) (Herstellung des Ausgangsmaterials) beschrieben. Die Verbindung destilliert bei einer Luftbadtemperatur von   160     unter einem Druck von 0,01 mm Hg. 



     2- (p-Methylthio-phenylthiomethyl)-benzoesäure    :
Smp.   135-137  aus AthanolPentan    [hergestellt analog Beispiel   1,    b) (Herstellung des Ausgangsmaterials) aus dem entsprechenden Athylester].



     2-Methylthio-6H-dibenz    [b, e]   thiepin-11-on    :
In das Gemisch von 285 g Phosphorpentoxyd und 190   cm3      85% iger Phosphorsäure    in   2000      cm3    Toluol werden unter kräftigem Rühren und bei Siedetemperatur unter Rückfluss 100 g   2- (p-Methylthio-    phenylthiomethyl)-benzoesäure eingetragen. Man verfährt weiter wie im Beispiel 1, b) (Herstellung des Ausgangsmaterials) beschrieben ; Smp.   92-94     aus   Athanol.   



   Beispiel 8 a)   2-Methylthio-l l-[l'-methyl-piperidyl-(4')]-       11-hydroxy-6H-dibenz    [b,   e] thiepin.   



   In der gleichen Weise wie im Beispiel 1, a) beschrieben erhält man aus   I-Methyl-4-chlor-piperidin    und 2-Methylthio-6H-dibenz [b, e] thiepin-ll-on durch Grignardierung und anschliessende Hydrolyse die gewünschte Verbindung. Das aus Aceton kristallisierte 2-Methylthio-11-   [1'-methyl-piperidyl- (4')]-11-hy-    droxy-6H-dibenz [b, e] thiepin schmilzt bei   178-180 .    b)   2-Methylthio-l l-[l'-methyl-piperidyliden-(4')]-       6H-dibenz [b,    e] thiepin.



   Die Wasserabspaltung aus der   11-Hydroxyverbin-    dung erfolgt analog wie im Beispiel 1, b) beschrieben. Das als   M    erhaltene   2-Methylthio-ll-[l'-methyl-    piperidyliden- (4')]-6H-dibenz [b, e] thiepin wird mit Pentan verrieben, wobei die Verbindung zu kristallisiert. Smp.   154-155 .   



   Beispiel 9 a)   2-Methoxy-ll- [l'-dimethylaminopropyl- (3')]-       1l-hydroxy-6H-dibenz    [b, e] thiepin.



   In der gleichen Weise wie im Beispiel 1, a) beschrieben erhält man aus   3-Dimethylamino-l-pro-    pylchlorid und 2-Methoxy-6H-dibenz [b, e] thiepin11-on durch Grignardierung und anschliessende Hydrolyse die gewünschte Verbindung. Smp.   123-125     aus Aceton. b)   2-Methoxy-l l-[l'-dimethylaminopropyliden-(3')]-       6H-dibenz [b,    e] thiepin.



   Die Wasserabspaltung aus der   11-Hydroxyverbin-    dung erfolgt in gleicher Weise wie im Beispiel 1, b) beschrieben. Das als   O1    erhaltene   2-Methoxy-ll-[l'-      dimethylaminopropyliden- (3')]-6H-dibenz [b, e] thiepin    wird mit   äthanolischer    Oxalsäure in das saure Oxalat übergeführt. Nach Umkristallisieren aus   Athanol    schmilzt das saure Oxalat bei   187-189 .   



   Das als Ausgangsmaterial verwendete 2-Methoxy6H-dibenz   [b,      thiepin-1 1-on    wird wie folgt hergestellt :
2- (p-Methoxyphenyl-thiomethyl)-benzoesäure  äthylester :
Zu einer Lösung von 28,0 g p-Methoxy-thiophenol (Sdp.   105 /14    mm Hg), 8,0 g Atznatron in 40 cm3 Wasser und 150 cm3 Athanol lässt man 39,7 g   2-Chlormethyl-benzoesduredthylester    zutropfen, erhitzt das Gemisch   1    Stunde am Rückfluss zum Sieden und verfährt weiter wie im Beispiel 1, b) (Herstellung des Ausgangsmaterials) beschrieben.



  Die Verbindung destilliert unter einem Druck von 0,05 mm Hg bei   175-180 .   



     2-    (p-Methoxyphenyl-thiomethyl)-benzoesäure :
Smp.   12X126  aus Sithanol/Pentan    [hergestellt analog Beispiel 1, b) (Herstellung des Ausgangsmaterials) aus dem entsprechenden   Athylester].   



     2-Methoxy-6H-dibenz    [b, e]   thiepin-1l-on    :
In das Gemisch von 300 g Phosphorpentoxyd und 200 cm3   85% iger Phosphorsäure    in 2000   ciio    Toluol trägt man unter kräftigem Rühren bei Siedetemperatur unter Rückfluss 100 g   2- (p-Methoxy-      phenyl-thiomethyl)-benzoesäure    ein und verfährt weiter wie im Beispiel 1, b) (Herstellung des Aus  gangsmaterials)    beschrieben. Smp.   94-96  nach    Umkristallisieren aus Athanol.



   Beispiel 10 a)   2-Methoxy-l l- [1'-methyl-piperidyl- (4')]-       11-hydroxy-6H-dibenz [b, e]    thiepin.



   In der gleichen Weise wie im Beispiel 1, a) beschrieben, erhält man aus   1-Methyl-4-chlor-piperidin    und 2-Methoxy-6H-dibenz   [b,    e] thiepin-ll-on durch Grignardierung und anschliessende Hydrolyse die gewünschte Verbindung. Smp.   182-185  aus    Aceton. b)   2-Methoxy-1 l-[l'-methyl-piperidyliden-(4')]-   
6H-dibenz [b, e] thiepin.



   Die Wasserabspaltung aus der 11-Hydroxyverbindung erfolgt in der gleichen Weise wie im Beispiel 1, b) beschrieben. Das als 01 erhaltene 2-Methoxy11-   [1'-methyl-piperidyliden- (4')]-6H-dibenz    [b, e]thiepin wird mit Pentan versetzt, wobei die Verbindung kristallisiert. Smp.   120-121 .   



   Beispiel 11 a)   2-Methoxy- {j8- [l'-methyl-piperidyl- (20-äthyl]}-       1l-hydroxy-6H-dibenz    [b, e] thiepin.



   In der gleichen Weise wie im Beispiel 1, a) beschrieben erhält man aus   l-[l'-Methyl-piperidyl-(2')-    2-chloräthan und 2-Methoxy-6H-dibenz [b, e] thiepin  11-on    durch Grignardierung und anschliessende Hydrolyse die gewünschte Verbindung. Smp.   141-142     aus Aceton. b)   2-Methoxy-{ss-[l'-methyl-piperidyl-(2')-       äthyliden]}-6H-dibenz    [b, e] thiepin.



   Die Wasserabspaltung aus der   11-Hydroxyverbin-    dung erfolgt in der gleichen Weise wie im Beispiel 1, b) beschrieben. Nach Aufarbeitung wird die   Lö-    sung des erhaltenen Rückstandes in 10   cm3    Athanol mit 10 cm3 mit Chlorwasserstoffsäuregas gesättigtem   Athanol    versetzt und etwas eingeengt, wobei das 2-Methoxy-11-   { [1'-methyl-piperidyl-(2')-äthyl-      iden]}-6H-dibenz    [b, e] thiepin-hydrochlorid kristallin ausfällt. Nach Umkristallisieren aus Athanol/Ather schmilzt das Hydrochlorid bei   204-211 .    



   Beispiel 12 a)   2-Chlor-l l-tss-[l'-methyl-pyrrolidyl-(2')-äthyl]}-       1l-hydroxy-6H-dibenz [b, e]    thiepin.



   4,2 g mit Jod aktiviertes Magnesium werden mit wenig Tetrahydrofuran überschichtet und mit 0,15 cm3 Athylenbromid versetzt. Beim Einsetzen der Reaktion lässt man eine Lösung von 24,7 g    l-    [l'-Methyl-pyrrolidyl-(2')]-2-chloräthan in 25 cm3 Tetrahydrofuran in solchem Tempo zutropfen,   dal3    das Lösungsmittel siedet. Anschliessend wird das Reaktionsgemisch 1 Stunde zum Sieden erhitzt. Diese Grignardlösung versetzt man bei   0     innert 15   Mi-    nuten mit einer Lösung von 20,0 g 2-Chlor-6Hdibenz [b, e] thiepin-ll-on (Smp.   134-136 )    in 60   cm3    Tetrahydrofuran und rührt sodann 30 Minuten bei gleicher Temperatur.

   Anschliessend wird das Reaktionsgemisch in eine Lösung von 135 g Ammoniumchlorid in 400 cm3 Wasser gegossen, mit   300    cm3 Ather verdünnt und durch hochgereinigte   Diatomeen-    erde filtriert. Nach Abtrennen der Atherphase wird der wässrige Teil nochmals mit 200 cm3 Ather ausgeschüttelt, die vereinigten   Atherlösungen    mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und eingedampft. Der ölige Rückstand wird mit 30 cm3 Athanol versetzt, wobei das   2-Chlor-ll-{ss-[l'-methyl-    pyrrolidyl-   (2')-äthyl]}-11-hydroxy-6H-dibenz    [b, e]thiepin zu kristallisieren beginnt.

   Die aus Athanol umkristallisierte Verbindung schmilzt bei   130-132 .    b)   2-Chlor-l l-{ss-[l'-methyl-pyrrolidyl-(2')-       äthyliden]}-6H-dibenz    [b, e] thiepin.



   Eine Lösung von 4,0 g   2-Chlor-11-- [1'-methyl-      pyrrolidyl- (2')-äthyl]}-11-hydroxy-6H-dibenz [b, e]-    thiepin in 40 cm3 Eisessig wird mit 16 cm3 konz.



  Salzsäure   1    Stunde zum Sieden erhitzt. Dann wird das Lösungsmittel bei einem Druck von 15 mm Hg entfernt, der Rückstand mit 2n Natronlauge alkalisch gestellt und dreimal mit je 100 cm3   Ather    ausgeschüttelt. Nach Waschen des Atherextraktes mit Wasser und Trocknen über Magnesiumsulfat wird das Lösungsmittel entfernt und der ölige Rückstand, das   2-Chlor-11- {- [r-methyl-pyrrolidyl- (20-äthyl-      iden]}-6H-dibenz    [b, e] thiepin, mit der berechneten Menge äthanolischer Oxalsäure umgesetzt. Das saure Oxalat schmilzt nach Umkristallisieren aus Athanol bei   185-187 .   



   In analoger Weise wie in Beispiel 12 beschrieben werden die folgenden Verbindungen hergestellt : Tabelle
Verbindungen der Formel   I Zwischenprodukte    der Formel IV Ausgangssubstanzen    2-Chlor-l l-[l'-methyl-piperidyl-2-Chlor-l l-[l'-methyl-piperidyl-l-Methyl-piperidyl-2-Chlor-6H-dibenz-  (3')-methyliden]-6H-dibenz- (3')-methyl]-11-hydEroxy-6H- (3)-chlormethan [b, e] thiepin-l l-on     [b, e] thiepin dibenz [b, e] thiepin, Smp.   134-136     saures Fumarat, Smp.   170-175  aus Athanol    aus Athanol
Smp. 130-135  aus Athanol    2-Chlor-ll-[l'-piperidino-2'-2-Chlor-ll-[l'-piperidino-2'-1-Piperidino-2-methyl-2-Chlor-6H-dibenz- methyl-propyliden- (3')]-6H-methyl-propyl-(3')]-11-hy-3-chlorpropan [b, e] thiepin-ll-on    dibenz [b, e] thiepin droxy-6H-dibenz [b, e] thiepin Smp.

   134-136  saures Oxalat, Smp.   163-165  aus Aceton    aus Athanol
Smp.   211-215  aus    Aceton    2-Methyl-ll-[l'-methyl-piperidyl-2-Methyl-ll-[l'-methyl-piperidyl-l-Methyl-piperidyl-2-Methyl-6H-dibenz     (3')]-methyliden-6H-dibenz-   (3')-methyl]-11-hydroxy-6H-    (3)-chlormethan [b, e] thiepin-11-on  [b,   e] thiepin dibenz [b, e]    thiepin Smp.   121-122     saures Fumarat, Smp.   157-162  aus Athanol   
Smp. 215-220  aus Athanol/Pentan    2-Methyl-ll-{ss-[l'-methyl-piperi-2-Methyl-ll-{ss-[l'-methyl-l-[l'-Methyl-piperidyl-2-Methyl-6H-dibenz- dyl- (2')-äthyliden]}-6H-piperidyl-(2')-äthyl]}-11-hy- (2')]-2-chloräthan [b, e] thiepin-ll-on    dibenz [b, e] thiepin droxy-6H-dibenz [b, e] thiepin Smp.

     121-122    
Hydrobromid, Smp.   188-191     aus Aceton   aus Athanol   
Smp.   219-225     aus Aceton    2-Methyl-l l-{ss-[l'-methyl-2-Methyl-l l-(ss-[l'-methyl-l-[l'-Methyl-pyrroli-2-Methyl-6H-dibenz-       pyrrolidyl-    (2')-äthyliden]}-pyrrolidyl-(2')-äthyl]}-11-hy-dyl-(2')-2-chlor- [b, e] thiepin-11-on
6H-dibenz [b, e] thiepin droxy-6H-dibenz [b, e] thiepin äthan Smp.   121-122     saures Oxalat, Smp. 138-145  aus Athanol aus Athanol
Smp.

     170-175     aus Athanol 
Verbindungen der Formel   I Zwischenprodukte    der Formel IV Ausgangssubstanzen    2-Methoxy-l l-[l'-methyl-2-Methoxy-l l-[l'-methyl-l-Methyl-piperidyl-2-Methoxy-6H-dibenz-       piperidyl-    (3')-methyliden]-piperidyl-(3')-methyl]-11-hy- (3)-chlormethan [b,   e]    thiepin-11-on
6H-dibenz [b, e]   thiepin droxy-6H-dibenz    [b, e]   thiepin Smp 94-96     saures Fumarat, Smp. 175-180  aus Athanol aus Äthanol
Smp.

     200-207  aus Athanol    2-Methylthio-ll-tss-[l'-methyl-2-Methylthio-ll-{ss-[l'-methyl-l-[l'-Methyl-piperidyl-2-Methylthio-6H-di    piperidyl-    (2')-äthyliden]}-piperidyl-(2')-äthyl]}-11-hy- (2')]-2-chloräthan benz [b, e] thiepin
6H-dibenz [b, e] thiepin droxy-6H-dibenz [b, e]   thiepin 11-on   
Hydrobromid, Smp.   132-133  aus    Aceton * Smp. 92-94 
Smp.   260-264  aus Athanol    2-Methylthio-l l-[l'-morpholino-2-Methylthio-l l-[l'-morpholino-l-Morpholino-2-me-2-Methylthio-6H-di    2'-methyl-propyliden-    (3')]-2'-methyl-propyl-(3')]-11-hy-thyl-3-chlorpropan benz [b, e] thiepin
6H-dibenz [b, e] thiepin droxy-6H-dibenz [b, e]   thiepin 11-on    saures Fumarat, Smp.   184-190     aus   Aceton Smp.

   92-94'   
Smp.   156-160  aus Athanol aus Athanol   
Die Verbindung wird vor dem Umkristallisieren an   Au203    gereinigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von neuen 6H-Dibenz [b, e] thiepin-derivaten und ihren Säureadditionssalzen der Formel I, EMI8.1 worin Ri ein Halogenatom, eine niedere Alkyl-, niedere Alkoxy-, niedere Alkylthio-oder die Trifluormethylgruppe, R2, R3 und R4 Wasserstoff oder niedere Alkylgruppen bedeuten, und R5 und R6 für je eine niedere.
    Alkylgruppe oder zusammen für eine gegebenenfalls durch ein Sauerstoffatom oder durch ein mit einer niederen Alkylgruppe substituiertes Stickstoffatom unterbrochene Alkylenkette von höch- stens fünf Kohlenstoffatomen stehen, oder R6 eine niedere Alkylgruppe bedeutet und R5 zusammen mit entweder Rs, R3 oder R4 für eine zwei bis vier Kohlenstoffatome in gerader Kette enthaltende Alkylenkette steht, wobei jeweils zwei der Substituenten R2, R3 und R4 Wasserstoff sind, dadurch gekennzeichnet, dass man ein 6H-Dibenz [b, e] thiepin11-on der Formel II EMI8.2 mit einer metallorganischen Verbindung der For mel III, Hal-Me-CH-CH-CH-N-Re III R2 R3 R4 R5 worin Me ein zweiwertiges Metall bedeutet und Hal für Chlor,
    Brom oder Jod steht, umsetzt, das Reaktionsprodukt zum l l-Hydroxy-6H-dibenz [b, e] thiepin Derivat der Formel IV EMI8.3 hydrolysiert und anschliessend mit wasserabspaltenden Mitteln behandelt.
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