CH405330A - Verfahren zur Herstellung von neuen heterocyclischen Verbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen heterocyclischen Verbindungen

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CH405330A
CH405330A CH1288760A CH1288760A CH405330A CH 405330 A CH405330 A CH 405330A CH 1288760 A CH1288760 A CH 1288760A CH 1288760 A CH1288760 A CH 1288760A CH 405330 A CH405330 A CH 405330A
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diazacyclooctane
diazabicyclo
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water
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CH1288760A
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Ernst Dr Jucker
J Dr Lindenmann Adolf
John Dr Gmuender
Original Assignee
Sandoz Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10LFUELS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NATURAL GAS; SYNTHETIC NATURAL GAS OBTAINED BY PROCESSES NOT COVERED BY SUBCLASSES C10G, C10K; LIQUEFIED PETROLEUM GAS; ADDING MATERIALS TO FUELS OR FIRES TO REDUCE SMOKE OR UNDESIRABLE DEPOSITS OR TO FACILITATE SOOT REMOVAL; FIRELIGHTERS
    • C10L1/00Liquid carbonaceous fuels
    • C10L1/10Liquid carbonaceous fuels containing additives
    • C10L1/14Organic compounds
    • C10L1/22Organic compounds containing nitrogen
    • C10L1/232Organic compounds containing nitrogen containing nitrogen in a heterocyclic ring

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  • Nitrogen And Oxygen Or Sulfur-Condensed Heterocyclic Ring Systems (AREA)

Description


  Verfahren Herstellung von neuen     heterocyclischen        Verbindungen       Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren  zur Herstellung von neuen     1,5-Diazacyclooctan-Deri-          vaten    der Formel  
EMI0001.0005     
    worin A einen geraden oder verzweigten     Alkylenrest     mit 2 - 12     C-Atomen    bedeutet, welches dadurch ge  kennzeichnet ist, dass man     1,5-Diazacyclooctan    der  Formel  
EMI0001.0009     
    mit Formaldehyd behandelt, das entstandene     1,5-          Diazabicyclo-[3,3,

  1]nonan    der Formel  
EMI0001.0012     
    mit einer Verbindung der Formel       Hal-A'-Z        IV     worin     Hal    ein Chlor-, Brom- oder Jodatom, Z den       Nitril-    oder einen     Halogencarbonyl-,        Carbamoyl-    oder       Alkoxycarbonylrest    und A' einen geraden oder ver  zweigten     Alkylenrest    mit 1 - 11     C-Atomen    bedeuten  in     1,5-Diazabicyclo[3,3,1]nonan-onium-Derivate    der       Formel     
EMI0001.0024     
    überführt, diese,

   falls Z einen     Halogenocarbonyl-    oder  einen     Alkoxycarbonylrest    bedeutet, mit Ammoniak zu  den entsprechenden     Säureamid-Derivaten    umsetzt, und  die     1,5-Diazabicyclo[3,3,1]nonan-oniumhalogenide    der  Formel  
EMI0001.0029     
      worin Z' für den     Nitril-    oder den     Carbamoyrest    steht,  mit einem     Alkalicyanid    behandelt und die erhaltenen       1,5-Diazacyclooctan-Derivate    der Formel  
EMI0002.0005     
    zu Verbindungen der Formel I reduziert.  



  Die Ausführung des Verfahrens gestaltet sich bei  spielsweise wie folgt: Man erhitzt die Lösung von       1,5-Diazacyclooctan    in einen indifferenten Lösungs  mittel, wie beispielsweise Benzol oder     Toluol,    während  2 bis 3 Stunden mit     Paraformaldehyd,    wobei gegebe  nenfalls das entstehende Wasser laufend     azeotrop    ab  destilliert wird. Das nach Verdampfen des Lösungs  mittels isolierte     1,5-Diazabicyclo[3,3,1])nonan    wird     an-          schliessend    in einem     wasserfreien    organischen Lösungs  mittel, wie z.

   B.     abs.    Aceton, mittels einer organischen  Halogenverbindung der Formel     IV,    wie beispielsweise       Chlor-acetonitril,    in das     quartäre    Salz der Formel V  übergeführt. Kommen Ausgangsprodukte der Formel       IV,    worin Z die     Halogenocarbonyl-    oder eine     Alkoxy-          carbonylgruppe    bedeutet, zur Anwendung, so müssen  die erhaltenen     quartären    Verbindungen der Formel V  vorerst in üblicher Weise durch Umsetzung mit Am  moniak in die entsprechenden     Carbamoyl-Derivate     übergeführt werden.  



  Die nächste Stufe des Verfahrens besteht darin,  dass durch Behandeln des     quartären    Salzes mit einem       Alkalicyanid,    vorzugsweise mit     Kaliumcyanid,    das       i          bicyclische    System mit der Gruppierung     N-CH=-N    un  i     i          ter    Bildung der     Cyanmethylgruppe    wieder geöffnet  wird, wobei     1,5-Diazacyclooctan-Derivate    der Formel       VII    entstehen. Die Reaktion wird     zweckmässig    in  Wasser und bei Temperaturen von 0  bis 100  aus  geführt.  



  Die erhaltenen Verbindungen werden nach bekann  ten Methoden isoliert und     gereinigt    und gegebenenfalls  mit geeigneten anorganischen oder organischen Säuren  in entsprechende Salze übergeführt.  



  Die Reduktion der Cyan- oder der     Carbamoyl-          gruppe    erfolgt in bekannter Weise mittels eines     Metall-          hydrids,    z. B.     Lithiumaluminiumhydrid,    in einem ge  eigneten indifferenten, wasserfreien Lösungsmittel, wie  z. B.     Tetrahydrofuran.     



  Die Endprodukte werden nach bekannten Metho  den isoliert und gereinigt und     gewünschtenfalls    mit  anorganischen oder organischen Säuren in die Säure  additionssalze übergeführt. Zur Salzbildung eignen sich  vor allem     Chlorwasserstoffsäure,    Bromwasserstoff  säure oder Schwefelsäure, oder auch organischen Säu-         ren,    z. B.     Oxalsäure,        Fumarsäure,        Maleinsäure,        Me-          thansulfonsäure,        Naphthalindisulfonsäure        ete.     



  Die erfindungsgemäss hergestellten     1,5-Diazacyclo-          octan-Derivate    und ihre Salze besitzen therapeutisch  verwertbare     pharmakodynamische    Eigenschaften, die  sie zu wertvollen Medikamenten machen. So zeichnen  sie sich beispielsweise durch     histaminhemmende    und  durch     anthelmintische    Wirkung aus. Ausserdem eignen  sie sich auch als     Vulkanisations-    und     Polymerisations-          beschleuniger,    sowie als Zusatz zu Treibstoffen von  Otto-Motoren zur Erhöhung der Klopffestigkeit und  können ferner als     Detergentien    Motorenölen zugesetzt  werden.  



  Insbesondere dienen die neuen Verbindungen aber  auch als Zwischenprodukte zur Herstellung von Heil  mitteln.  



  In den nachfolgenden Beispielen erfolgen alle Tem  peraturangaben in Celsiusgraden und sind     unkorrigiert.     <I>Beispiel 1 :</I>     1,5-Bis-((3-aminoäthyl)-1,5-diazacyclo-          octan     <I>a)</I>     5-Cyanmetlzyl-1,5-diazabicyclo[3,3,1]nonan-oriiufn-          chlorid     <B>16,0</B> g     1,5-Diazacyclooctan        (Sdp.    184-186 ) werden  mit 5,75 g     Paraformaldehyd    in 200 ccm Benzol 2 Std.  am     Wasserabscheider    erhitzt.

   Nachdem das Benzol  grösstenteils bei gewöhnlichem Druck und gegen  Schluss vorsichtig bei ca. 15 mm     Hg    entfernt worden  ist, wird der Rückstand, das     1,5-Diazabicyclo([3,3,1]          nonan,    in 500 ccm     abs.    Aceton gelöst und die Lösung  mit 10,7 g     Chloracetonitril    versetzt. Nach kurzer Zeit  beginnt das     quartäre    Salz auszukristallisieren. Man  lässt noch 2 Std. bei Raumtemperatur stehen und  filtriert von der überstehenden Lösung ab.

   Der Filter  rückstand, das     5-Cyanmethyl-1,5-diazabicyclo([3,3,1]          nonan-oniumchlorid,    wird im Vakuum getrocknet  (hygroskopisch) und aus     Methanol/Essigsäureäthylester     umkristallisiert.     Smp.    105-110      (Zers.).     



  Aus dem     quartären    Chlorid wird das entsprechende       quartäre        Bromid-hydrobromid    wie folgt hergestellt:  1,0 g     5-Cyanmethyl-1,5-diazabicyclo[3,3,1]nonan-          oniumchlorid    wird in 5 ccm einer     48-proz.    wässerigen       Bromwasserstoffsäure    gelöst und die überschüssige       Bromwasserstoffsäure    bei einem Druck von ca. 15 mm       Hg    entfernt. Diese Operation wird einmal wiederholt.

    Die Substanz wird anschliessend in 5 ccm einer     heis-          sen,        48-proz.    wässerigen     Bromwasserstoffsäure    gelöst  und die Lösung mit 10 ccm     Aethanol    versetzt, wobei  das 5 -     Cyanmethyl    - 1, 5 -     diazabicyclo    [ 3, 3,1 ]     nonan        -          oniumbromid-hydrobromid    kristallisiert.     Smp.    193        (Zers.).     



  <I>b)</I>     1,5-Bis-(cyanzzzet/zyl)-1,5-diazacyclooctazz     Man versetzt die im Eisbad gekühlte Lösung von  20,2 g     5-Cyanmethyl-1,5-diazabicyclo[3,3,1]nonan-          oniumchlorid    in 50 ccm Wasser mit der ebenfalls  gekühlten Lösung von 6,5 g     Kaliumcyanid    in 50 ccm  Wasser, lässt 1 Std. im Eisbad stehen und filtriert  den gebildeten Niederschlag ab. Die Substanz wird  nach dem Trocknen an der Luft aus 25 ccm     Isopro-          panol    umkristallisiert. Das     1,5-Bis-(cyanmethyl)-1,5-          diazacyclooctan    schmilzt bei 83-85 .

        Zur Überführung in das     Dihydrobromid    werden  5,76 g     1,5-Bis-(cyanmethyl)-1,5-diazacyclooctan    unter  Eiskühlung mit 20 ccm einer     48-proz.    wässerigen       Bromwasserstoffsäure    versetzt.

   Der ausgefallene farb  lose Niederschlag wird     abfiltriert    und wie folgt um  kristallisiert: Man löst das rohe     Dihydrobromid    in  25 ccm heissem Wasser, filtriert durch eine     Glasfilter-          nutsche    und versetzt das Filtrat mit 25 ccm einer     48-          proz.    wässerigen     Bromwasserstoffsäure.    Das     Dihydro-          bromid,        C"H"N,.2        HBr,    schmilzt bei 207-208      (Zers.).     <I>c)</I>     1,5-Bis-((3-aminoäthyl)-1,

  5-diazacyclooctan     Man lässt bei einer Temperatur von 0-10  die  Lösung von 36,2 g     1,5-Bis-(cyanmethyl)-1,5-diazacyclo-          octan    in 180 ccm     abs.        Tetrahydrofuran    zur Lösung  von 36g     Lithiurnaluminiumhydrid    in 360 ccm     abs.          Tetrahydrofuran    vorsichtig     zutropfen,    rührt zwei wei  tere Stunden im Eisbad und zwei Stunden bei Raum  temperatur und erhitzt anschliessend 14 Stunden am  Rückfluss. Das Reaktionsprodukt wird bei einer Tem  peratur von 0-15  mit 100 ccm Wasser, und nach  einstündigem Rühren im Eisbad mit festem Kalium  hydroxyd im Überschuss versetzt.

   Die organische Phase  wird     abfiltriert    und der Rückstand erschöpfend mit       Aether    extrahiert. Die vereinigten organischen Phasen  werden anschliessend bei einem Druck von ca. 15 mm       Hg    eingeengt. Der Rückstand wird destilliert, wobei  das     1,5-Bis-(p-aminoäthyl)-1,5-diazacyclooctan    unter  einem Druck von 12 mm     Hg    bei 158  übergeht.  



  Zur     Überführung    in das     Tetrahydrobromid    werden  2,0 g     1,5-Bis-((3-aminoäthyl)-1,5-diazacyclooctan    in 12  ccm     Aethanol    aufgenommen und mit 20 ccm einer       48-proz.    wässerigen     Bromwasserstoffsäure    versetzt.  Man erwärmt, bis eine klare Lösung entsteht, und  filtriert das beim Erkalten der Lösung ausfallende       Tetrahydrobromid    ab. Nach Kristallisation aus Wasser/  Methanol schmilzt das     Tetrahydrobromid,        C1oH2,Ns.4          HBr,    bei 268-270      (Zers.).     



  <I>Beispiel 2 :</I>     1,5-Bis-(ss-antinoäthyl)-1,5-diazacyclo-          octan     <I>a)</I>     5-Carboxarnidomethyl-1,5-diazabicyclo[3,3,1]no-          nan-oniumchlorid     27,0 g     1,5-Diazacyclooctan        (Sdp.    184-186 ) werden  mit 9,5 g     Paraformaldehyd    in 200 ccm Benzol 2 Std.  am     Wasserabscheider    erhitzt.

   Nachdem das Benzol  grösstenteils bei gewöhnlichem Druck und gegen  Schluss vorsichtig bei ca. 15 mm     Hg    entfernt worden  ist, wird der Rückstand, das     1,5-Diazabicyclo[3,3,1]          nonan,    in 500 ccm     abs.    Aceton gelöst und die Lösung  mit 24,3 g     a-Chloracetamid    versetzt. Man lässt einige  Zeit stehen und filtriert den ausgefallenen Nieder  schlag, das     5-Carboxamidomethyl-1,5-diazabicyclo[3,          3,1]nonan-oniumchlorid,    ab. Nach     Umkristallisieren     aus     Aethanol    schmilzt das     quartäre    Salz bei 162-164 .

    <I>b)</I>     5-Carboxamidomethyl-l-cyanrnethyl-1,5-diazacy-          clooctan     Man versetzt die im Eisbad gekühlte Lösung von  22,0 g     5-Carboxamidomethyl-1,5-diazabicyclo(3,3,1)          nonan-oniumchlorid    in 50 ccm Wasser mit der eben  falls gekühlten Lösung von 13,0 g     Kaliumcyanid    in  50 ccm Wasser und mischt die beiden Lösungen sofort    sehr intensiv miteinander.

   Nach kurzem Stehen     im     Eisbad filtriert man den kristallinen Niederschlag, das  5 -     Carboxamidomethyl        -1-cyanmethyl-1,        5-diazacyclo-          octan,    ab und kristallisiert die Verbindung aus     Isopro-          panol    um.     Smp.    142-143 .  



  <I>c)</I>     1,5-Bis-((3-aminoäthyl)-1,5-diazacyclooctan     Man versetzt unter Rühren und Eiskühlung die  Lösung von 13,5 g     Lithiumaluminiumhydrid    in 270  ccm     abs.        Tetrahydrofuran    mit 18,4 g     5-Carboxamido-          methyl-l-cyanmethyl-1,5-diazacyclooctan,    erhitzt lang  sam zum Sieden und hält das Reaktionsgemisch wäh  rend 14 Std. bei dieser Temperatur. Das im Eisbad  abgekühlte Reaktionsgemisch wird vorsichtig mit 40  ccm Wasser versetzt, 30 Min. bei ca. 5  gerührt und  anschliessend mit festem     Kaliumhydroxyd    im     Über-          schuss    versetzt.

   Die organische Phase wird abgetrennt  und der Rückstand erschöpfend mit     Aether    extrahiert.  Die vereinigten organischen Phasen werden darauf  bei einem Druck von ca. 15 mm     Hg    eingeengt. Der  Rückstand wird destilliert, wobei das     1,5-Bis-(ss-amino-          äthyl)-1,5-diazacyclooctan    unter einem Druck von  10 mm     Hg    zwischen 164-165  übergeht.  



       Tetrahydrobromid,        C1oH"N,.4        HBr:        Smp.        268-          270         (Zers.)    aus     Wasser/Methanol.     



       Beispiel   <I>3:</I>     1-(-y-Aminopropyl)-5-((3-aminoäthyl)-1,5-          diazacyclooctan.     Man erhitzt 22,8 g     1,5-Diazacyclooctan        (Sdp.        184-          186 )    und 7,5 g     Paraformaldehyd    in 200 ccm Benzol  am     Wasserabscheider,    bis sich die berechnete Menge  Wasser abgeschieden hat, destilliert dann das über  schüssige Benzol bei Normaldruck ab und versetzt  den erhaltenen Rückstand, das     1,5-Diazabicyclo[3,3,1]          nonan,    mit der Lösung von 23,

  6 g     (3-Chlorpropionsäure-          amid    in 200 ccm     abs.    Aceton. Man lässt vier Tage  bei Raumtemperatur stehen, trennt das kristallisierte       quartäre    Salz ab und löst es in 25 ccm Wasser.  



  Die erhaltene Lösung versetzt man mit der Lösung  von 49,5 g     Kaliumcyanid    in 95 ccm Wasser, lässt  2     Y2    Std. bei Raumtemperatur stehen, gibt unter Eis  kühlung 50 g festes     Kaliumhydroxyd    zu und extrahiert  erschöpfend mit     Aether.    Die     Aetherextrakte    werden  über     Magnesiumsulfat    getrocknet und bei Normaldruck  eingeengt.

   Das als Rückstand erhaltene leicht gelbliche       ö1    wird in 100 ccm     abs.        Tetrahydrofuran    gelöst und  die Lösung bei 5-10  zur Lösung von 10,4 g     Lithium-          aluminiumhydrid    in 170 ccm     abs.        Tetrahydrofuran    zu  getropft. Nach langsamem     Aufwärmen    erhitzt man  18 Std. am Rückfluss. Das auf ca. 0  abgekühlte  Reaktionsgemisch versetzt man vorsichtig mit 40 ccm  Wasser und     änschliessend    mit festem     Kaliumhydroxyd     im Überschuss.

   Nach Abtrennen der organischen Phase  extrahiert man erschöpfend mit     Aether.    Die vereinigten  Extrakte werden bei Normaldruck eingeengt und der  Rückstand anschliessend bei einem Druck von 11 mm       Hg    destilliert, wobei das     1-(y-Aminopropyl)-5-((3-ami-          noäthyl)-1,5-diazacyclooctan    bei 160-167  übergeht.  



       Tetramaleinat:        Smp.    146-147  aus     Äthanol/Wasser.     <I>Beispiel 4:</I>     1-(w-Aminoundecyl)-5-(ss-aminoäthyl)-          1,5-diazacyclooctan.         <I>a)</I>     1-(w-Carboxanzidodecyl)-1,5-diazabicyclo[3,3,1]          nonan-oniumbrorrzid.     



  11,4 g     1,5-Diazacyclooctan        (Sdp.    184-186 ) und  3,75 g     Paraformaldehyd    werden in 200 ccm siedendem  Benzol am     Wasserabscheider    erhitzt. Nachdem sich  die berechnete Menge Wasser abgeschieden hat, wird  das Benzol bei Normaldruck     abdestilliert    und der  Rückstand, das     1,5-Diazabicyclo[3,3,1]nonan,    mit der  klar filtrierten Lösung von 26,5 g     w-Bromundecancar-          bonsäureamid        (Smp.    85-86 ) in 500 ccm     abs.    Aceton  versetzt.

   Nach Stehen über Nacht kristallisierte das  analysenreine     1-(w-Carboxamidodecyl)-1,5-diazabicy-          clo[3,3,1]nonan-oniumbromid    vom     Smp.    115-118  aus.  <I>b)</I>     1-(w-Carboxarnidodecyl)-5-(cyanmethyl)-1,5-diaza-          cyclooctan.     



  Man versetzt die Lösung von 3,9 g     1-(w-Carbox-          amidodecyl)-1,5-diazabicyclo   <B>[3,3,</B> 1]     nonan-oniumbro-          mid    in 20 ccm Wasser mit der Lösung 2,0 g     Kalium-          cyanid    in 20 ccm Wasser, lässt 4 Std. bei Raumtempe  ratur stehen und filtriert das ausgefallene farblose     1-          (w    -     Carboxamidodecyl)-5-(cyanmethyl)-1,5-diazacyclo-          octan    ab.     Smp.   <B>59-61'.</B>  



  <I>c)</I>     1-(w-Aznirzoundecyl)-5-(ss-aminoäthyl)-1,5-diaza-          cyclooctarz.     



  Man trägt bei 0-5      portionenweise    insgesamt 11,2 g  1- (w -     Carboxamidodecyl)-5-(cyanmethyl)-1,5-diazacy-          clooctan    in die Lösung von 5,3 g     Lithiumaluminium-          hydrid    in 230 ccm     abs.        Tetrahydrofuran    ein. Das  Reaktionsgemisch wird dann langsam     erwärmt    und  schliesslich 13 Std. am Rückfluss erhitzt. Nach Ab  kühlen im Eisbad versetzt man das Reaktionsgemisch  vorsichtig mit 20 ccm Wasser und anschliessend mit  festem     Kaliumhydroxyd    im Überschuss.

   Nach kurzer  Zeit wird die organische Phase abgetrennt und der  Rückstand erschöpfend mit     Aether    extrahiert. Die  vereinigten Extrakte werden bei einem Druck von  15 mm     Hg    eingeengt und der Rückstand bei 0,01 mm       Hg    destilliert, wobei das     1-(w-Aminoundecyl        -5-(ss-          aminoäthyl)-1,5-diazacyclooctan    zwischen 194 und  195  übergeht.         Tetratnaleinat:        Smp.    135-137  aus Äthanol

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  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von neuen 1,5-Diaza- cyclooctan-Derivaten der Formel EMI0004.0050 worin A einen geraden oder verzweigten Alkylenrest mit 2-12 C-Atomen bedeutet, dadurch gekennzeichnet, dass man 1,5-Diazacyclooctan der Formel EMI0004.0054 mit Formaldehyd behandelt, das entstandene 1,5-Diaza- bicyclo[3,3,1]nonan der Formel EMI0004.0057 mit einer Verbindung der Formel Hal-A'-Z IV worin Hal ein Chlor-, Brom- oder Jodatom,
    Z den Nitril- oder einen Halogencarbonyl-, Carbamoyl- oder Alkoxycarbonyl-Rest und A' einen geraden oder ver zweigten Alkylenrest mit 1 - 11 C-Atomen bedeuten, in 1,5-Diazabicyclo[3,3,1]nonan-onium-Derivate der Formel EMI0004.0068 überführt, diese, falls Z einen Halogenocarbonyl- oder einen Alkoxycarbonylrest bedeutet, mit Ammoniak zu den entsprechenden Säureamid-Derivaten umsetzt, und die 1,5-Diazabicyclo[3,3,
    1]nonan-oniumhalogenide der Formel EMI0004.0073 worin Z' für den Nitril- oder den Carbamylrest steht, mit einem Alkalicyanid behandelt und die erhaltenen 1,5-Diazacyclooctan-Derivate der Formel EMI0005.0006 zu Verbindungen der Formel 1 reduziert.
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EP0385778A1 (de) * 1989-03-02 1990-09-05 Exxon Chemical Patents Inc. Brennölzusammensetzungen
US5348561A (en) * 1990-03-01 1994-09-20 Exxon Chemical Patents Inc. Fuel oil compositions

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