Handprägewerkzeug zum Prägen von Bändern, insbesondere Kunstharzbändern Die vorliegende Erfindung betrifft ein Handpräge- werkzeug zum Prägen von Bändern, insbesondere Kunstharzbändern, und kennzeichnet isichdadurch, ,dass es besteht:
.aus einem Körper, aus Mitteln zur Vorwärtsbewegung eines Materialbandes idurch idiesen Körper, von diesem Körper getragene Prägestanzen, aus einem Trennelement für das Band, das auf dem Körper vor den Prägestanzen angeordnet ist, wobei dieser Körper einen abwärts gerichteten Griff auf weist, ferner durch ein Organ"das mit dem Transport mittel in Wirkungsverbindung steht,
am Körper schwenkbar angeordnet ist und gegen den genannten Griff gedrückt wenden kann, einen idie Prägestanzen betätigenden Ansatz, der von diesem Organ getragen wird, einen Abzug, der ebenfalls schwenkbar am Kör per angeordnet ist und mit dem Trennorgan in Wir kungsverbindung steht.
Es sind heute .zahlreiche Konstruktionen von Prägemaschinen für Handbetrieb zur Herstellung von Schildern mit geprägten Zeichen aus ganzen Streifen oder Bändern erhältlich. So ist beispielsweise auf das amerikanische Patent Nr. 3 006 451 zu verweisen.
Diese nach dem bisherigen Stand der Technik ge bauter Geräte ermöglichen die Durchführung eines Materialstreifens zwischen zwei Prägestanzen, der dann, wenn diese Stanzen zusammengepresst werden, mit einer entsprechenden Prägung versehen wird. Die Prägestanzen sind wie üblich scheibenförmig, wobei ,aufeinanderpassende Zeichen .in der Nähe des Um fangs dieser .Scheibenangeordnet sind.
Durch Dre hung der Scheiben oder .Platten lassen sich die Zei chen wahlweise .auf ;das Band einstellen, und bei Be tätigung werden die entsprechenden Elemente gegen- einandergepresst, um die Prägung zu erzeugen. Ob wohl unter gewissen Bedingungen ein Ober- oder Unterschnitt .allein, zusammen mit einer nachgiebigen Unterlage, verwendet werden kann, sind in,der Regel Patrizen und Matrizen vorgesehen.
So trägt beispiels- weise eine Scheibe die Matrize, in der die Zeichen eingestochen sind, während die andere Scheibe die Patrize darstellt, deren entsprechende Zeichen erha ben sind. Damit sich die gewählten Paare von pas senden Zeichen zum Prägen gegeneinander bewegen können, isst die -eine Scheibe, beispielsweise die Patrize,
mit einer Mehrzahl von Radialrillen oder -schlitzen versehen; :am Ende jedes auf diese Weise gebildeten Sektors befändet sich eineinzelnes Zeichen, und @da diese :Sektoren relativ biegsam sind, erfolgt ,die Betätigung :
auf einfache Weise dadurch, @dass der gewünschte Sektor mit dementsprechenden Matri- zenzeichen in Prägestellung gedrückt wird.
Es ist darauf hinzuweisen"dass bei Geräten ,dieser Bauweise jedes .Zeichen auf einem Radius seiner Scheibe liegt, @d. h. der Buchstabe I würde seinen Sektor halbieren und .auf einem Durchmesser der Scheibe liegen. Da das zu prägende Band bzw.
der Streifen allgemein tangential zur Scheibe geführt wird, ist der Betätigungskolben oder ein anderes Ele ment zur Verschiebung ;des Sektors zwecks Prägung auf einem Radius der Scheibe angeordnet.
Bei einer derartigen Anordnung (dürfte es klar sein, @dass nach Prägung des letzten Zeichens auf dem Band letzteres genügend weit aus den Prägescheiben abgezogen wer ,den muss, @dass @es ,abgetrennt und Idas geprägte Schild :entfernt werden kann.
Da ,die Vorderkante ides un- geprägten Streifens sich nun ziemlich weit vor ider Prägestelle befindet, und zwar um ;einen Wert, der ,grösser ist als :der üblicherweise erwünschte vordere Rand, muss der Streifen vor Vornahme einer neuen Prägung zurückgezogen werden.
Die vorliegende Erfindung bezweckt ideshalb die Schaffung eines Gerätes adererläuterten Art, bei wel chem sich die Prägezeichen auf einfache Weise auf einem Streifen, Band oder dergleichen .anbringen las- sen, ohne :dass das Band für jede Operation zurück geführt oder zurückgezogen zu werden braucht.
Bei einer Prägemaschine der beschriebenen Art kann die Prägeoperation in der Nähe eines Ab schneidemechanismus erfolgen, so dass sich die Vor derkante des urgeprägten Bandes nach dem Ab schneiden in der richtigen Lage befindet, um einen entsprechenden vorderen Rand zu bilden, wenn der nächste Prägevorgang beginnt.
Ein weiterer Vorteil kann durch die Erfindung erreicht werden, indem die Prägezeichen zweckmä ssig relativ zu ihren zugehörigen Sektoren oder Ra- .dien in einer Winkelbeziehung stehen, so dass die Prägung des Bandes an :einer Stelle vor .dem Punkt erfolgt, an dem der Scheibendurchmesser senkrecht zu der durch Idas Band gebildeten Tangente steht.
Ferner ermöglicht die Erfindung die Schaffung eines Prägewerkzeuges, in dem das Band auf neu artige Weise ,bei seinem Vorschub, beim Prägen und Abschneiden durch ein Dreipunktsystem gegen seit liche Verschiebung geführt wird.
Weiter bezweckt .die Erfindung die Schaffung eines Handprägewerkzeuges, :das sich wirtschaftlich und rasch herstellen und montieren lässt und das aus einer minimalen Anzahl von Bestandteilen besteht.
Ein weiterer Zweck der Erfindung ist die Schaf fung einer verbesserten Anordnung zur Betätigung .der Prägestanzen und Dur Abtrennung eines gepräg ten Schildes vom übrigen Teildes Bandes.
Weiter gestattet,die Erfindung die Schaffung eines Handprägewerkzeuges, bei welchem Prägung und Abtrennen bequem durch Betätigung eines Abzuges erfolgen und in Odem Mittel vorgesehen sind, die bei Betätigung ges Schneidemechanismus die Vornahme einer Prägeop; ration verhindern.
Die Erfindung bietet noch andere Vorteile, von denen einige im Verein mit den bereits genannten aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzug ten Ausführungsbeispiels hervorgehen werden, das in gen beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht ,ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine -Draufsicht -des erfindungsgemässen Prägewerkzeuges, Fig. 2 .einen Seitenaufriss ges Werkzeuges, in dem Teile ;des Körpers zur Veranschaulichung von innen angeordneten Elementen weggebrochen sind, Fig. 3 einen Vertikalschnitt auf der durch Linie 3-3 in Fig. 1 .angedeuteten Ebene, Fig. 4 einen Horizontalschnitt auf der durch Linie 4-4 in Fing. 3 angedeuteten Ebene, Fi:
g. 5 einen Horizontalschnitt ,auf der durch Linie 5-5 in Fig. 3 angedeuteten Ebene, Fig. 6 eine Fig. 3 ähnliche Ansicht, die jedoch die Sperrung des Prägegriffes bei Betätigung des Ab zuges für das Abtrennen veranschaulicht, Fig. 7 einen Querschnitt auf der durch Linie <B>7-7</B> in Fig. 6 angedeuteten .Ebene.
Das erfindungsgemässe Werkzeug weist vorzugs- weise die allgemeine Form einer Pistole auf und. um fasst zwei sich ergänzende Körperelemente 16 und 17, die beide Inder Wiegand des hinteren Endes einen abwärts gerichteten Griff 18, 19 aufweisen.
Diese Elemente können durch Gewindefittings 21, die :an distanzierten Ansätzen auf dem Element 17 vorgese hen sind, in welche durch gefluchtete Öffnungen im Element 16 verlaufende Schrauben 22 eingreifen, aneinander befestigt werden.
Das Du prägende Band wird vorzugsweise in einem Magazin 26 untergebracht, :das seinerseits in einer oben und am hinteren Ende der Körperelemente offenen Kammer 27 sitzt, die jedoch eine Vorder wand 28, einen Boden 29 und :geflanschte Seiten wände aufweist, die Teile oder Körperelemente dar stellen.
Wie weiter unten im einzelnen zu beschreiben sein wird, ,durchläuft ein Streifen eines prägbaren Bandes 31 aus dem Magazin kommend die Flansche 32, 33 der Körperelemente, wird schrittweise mittels einem Vorschubmechanismus durch einen Prägeme- chanismus ;geführt und dann durch .eine Trennvor richtung .abgeschnitten.
Der Streifen 31 wird auf sei nem Lauf durch die Maschine natürlich :geführt, ge laugtdurch :eine neben der Magazinkammer angeord nete Öffnung 36 in das im wesentlichen hohle Innere des Körpers, in -dem die genannte Einrichtung an geordnet ist, und tritt dann durch eine vordere öff- nung 37 im Körper wieder aus.
Unmittelbar hinterhalb der Öffnung 36 befindet sich ein Sims 38, welches das Band aus einem tan- gential gerichteten Ausgang des Magazins an die im wesentlichen rechteckige Öffnung 36 führt, wobei alle Teile der Öffnung .mit nutenförmigen Bandführungen 39 ausgerüstet sind, ,
die das Band gegen seitliche Verschiebung halten. Eine obere Druckrolle 41 ist am Körper :drehbar angeordnet .und liegt auf dem Band 31, während .eine Rolle 42 aus Gummi oder einem ähnlichen Material mit hoher Reibung auf einer Nabe 43 dreht, die auf einem Zapfen 44 am Ele ment 17 sitzt.
Zum Vorschub des Bandes 31 in schrittweiser Be wegung gegen und durch die Prägestanzen hindurch steht ein Abzuggriff 46 mit der Vonschubrolle 42 in Wirkungsverbindung, und dieser Griff dient, wie im folgenden Du erläutern :sein wird, ebenfalls zur Vornahme der Prägeoperation.
Das Organ 46 weist :einen ersten Teil 47 auf, der im wesentlichen inner halb der Körperelemente .angeordnet ist, und einen mit der Hand fassbaren Teil 48, der im wesentlichen parallel zu :den Griffteilen (des Körpers verläuft. Der Teil 47 ist an seinem Vorderende mittels in geeigne ten, in den beiden Körperelementen angeordneten Öffnungen ;drehbar gelagerten rabenförmigen Vor sprüngen 49 !am Vorderende des Körpers befestigt.
Der Abzuggriff 46 befindet sich normalerweise in der Stellung gemäss Fig. 2, wobei seine Vorderkante durch eine Öffnung 51 im Griff und .in den Körper elementen ver'l'äuft. Er wird mittels der Feder 52 in dieser Stellung gehalten, die an einem Vorsprung 53 anliegt und in einer Aussparung 54 im Griffteil 48 ruht.
Eine westergehende Vorwärtsbewegung des Prägeabzuges wird durch einen Zapfen 56 verhindert, :der mit dem Griff unmittelbar unter der Öffnung 51 zum Anschlag gelangt.
Wird nun der Abzug 46 :gegen den Griff ge- :drückt und entgegen oder Federwirkung in die Stel lung gemäss Fig. 3 bewegt, bewegt sich ein idie Präge stanze betätigender Ansatz 58 nach oben (wie gleich im einzelnen zu erläutern isein wird), und eine fe dernde Klinke 59, die am Griff angeordnet ist, gleitet an den Zähnen 6-1 -auf .der Nabe 43 vorbei in Ruhe stellung gegen :die Wand 62.
Wird :der Abzug los gelassen, bewegt sich idie Klinke 59 zurück in Ein griff mit ,den Zähnen 61 und schiebt das Band um <I>eine</I> Längeneinheit vor. Auf der Nabe 43 ist ein :durch eine Öffnung nach aussen ragendes, von Hand fassbares Rad 63 vorgesehen, mittels welchem Idas Band ohne Betätigung des Prägeabzuges vorgescho ben werden kann und das sich :ebenfalls zum Zu rückziehen ödes ;
Bandes verwenden lässt, wenn sich ,die Klinke nicht in Eingriff mit den Zähnen befändet. Eine zweite Zweiwegklinke 64 steht mit Iden Zähnen :stets in Eingriff, so dass eine gewünschte Zahl von Bandeinheiten ,akustisch :bestimmt werden .kann, wenn das Rad 63 betätigt wird. So wird das Band nach jeder Prägeoperation vorgeschoben, :damit es in die für die nächste Prägung :geeignete Stellung gelangt.
Es soll nun idie neuartige erfindungsgemässe An ordnung der Prägestanzen erläutert werden. Ein Paar Prägestanzen 71 und 72 sind drehbar :auf einer Grundplatte 73 angeordnet, :die sich seitlich vom Ele ment 16 auswärts erstreckt. Die Befestigung erfolgt mittels eines Stiftes 74, der durch diese Platte und durch eine Rippe 76 verläuft, die sich vom Element 16 oberhalb,der ,Platte 73 und parallel dazu auswärts erstreckt.
Jede Stanze ist scheibenförmig, und nach ,der vorliegenden Darstellung trägt :die obere Stanze oder Matrize 71 -auf ihrer Unterseite eine Mehrzahl von einspringenden Zeichen 77 in :der Nähe ihres Umfangs. Die untere Scheibe oder Patrize 72 ist an der Oberfläche mit :erhabenen .Zeichen 78 versehen, die den negativen Zeichen .auf der Matrize entspre chen.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist jedes Zeichen 78 auf :einem nachgiebigen Sektor 79 angeordnet, der durch eine Mehrzahl von Radialschlitzen 81 auf der Scheibe 72 gebildet ist. Wie dargestellt, erstreckt sich ,der in den Pistolenkörper eintretende Teil der Stan zen im wesentlichen über das Band 31 hinaus, da der durch den Stift 74. bestimmte Drehpunkt um eine Distanz vom ,Band entfernt ist, die geringer ist als der Radius der Stanze.
Deshalb befindet sich, auch wenn,das Band 31 zwischen den Stanzen durchläuft, die Zeichen auf Odem senkrecht zum Brand stehenden Durchmesser 82 nicht in Prägestellung. Doch befin den sich die in Umfangsrichtung distanzierten Zei chen in :einer solchen Lage vorder- und hinterhalb dieses Durchmessers, dass der Ansatz 58,des Abzuges unter dem vorderen Zeichen liegt.
Wenn nun der Abzug betätigt und idamit der Ansatz 58 angehoben wird, ,so wird ider idarüberbefindläche Sektor 79 auf wärts in Prägestellung gedrückt, derart, dass das Zei chen im Band geprägt wird. Diese Prägestelle liegt wesentlich vor dem Stanzendurchmesser 82, der senk recht zum Band verläuft, wo in herkömmlichen Ge räten die Prägung erfolgt.
Doch damit (die auf das Band geprägten Zeichen -senkrecht :auf ider Längs achse oder auf andere Weise auf (das Band 31 ab gestimmt sind, ist jedes Zeichen 77 und 78 parallel zum Radius 82 und im Winkel zu .einer Rad%allinie gerichtet, .die :
dieses Zeichen schneidet, wenn es über dem Ansatz 58 liegt. Der Ausdruck parallel um- fasst fauch -eine Anordnung, bei der die Zeichen gegen über der Darstellung um 90 verdreht sind, wenn ,die Prägezeichens statt senkrecht, in der Längsrichtung ,des :Bandes :
stehen sollen. Wie,aus Fig. 4 ersichtlich ist, liegt der Buchstabe K über dem Ansatz 58, wobei die Matrize und die Patrize 77 bzw. 78 an :
den gegenüberliegenden Seiten ides Bandes liegen und ,die Zeichen senkrecht .auf der Längsachse ides Bandes und parallel zum Radius 82 stehen.
Es ist auch zu bemerken, dass die Oberfläche der Rippe 76 mit einem Sichtfenster 83 versehen ist und die Ober- fläche der Stanze 71, wie bei 84 veranschaulicht, ,die Zeichen der Stanze trägt, so @dass, wenn das K dieser Zeichenreihe im Fenster 83 liegt,
das entspre chende eigentliche Prägezeichen sich relativ zum Band in Prägestellung befindet. Die Scheiben können vom Benützer von Hand gedreht werden, und eine im Körper vorgesehene Rast 86, die mit Einschnitten 87 an (der Peripherie der Scheibe 71 in Eingriff ge langt,
gewährleistet für jedes Zeichen der Stanze rich- Üge Registerhaltung.
Um eine maximale Zahl von Zeichen auf Aden Scheiben unterzubringen, äst die Vorderkante jedes Segmentes 79 bei 89 winklig abgeschrägt, so @dass bei ;der nächstfolgenden Prägeoperation kein Druck auf das Bandausgeübt oder ,ein geprägtes Zeichen sogar wieder flachgedrückt werden kann.
Die Bandführungen 39 befinden sich hinterhalb ,der Prägestanzen, während weitere Führungen 91 und 92 beids:eits der Auslassöffnung für das Band vorder- halb des Betätigungselementes für idie Stanzen oder des Ansatzes 58 vorgesehen :sind.
Eine Trennvorrichtung für das Band dient zum Abschneiden eines Schildes nach dem Prägevorgang. Sie umfasst gemäss der vorliegenden Darstellung eine feste Scherplatte 93, die über Aden Weg der Bandbe wegung verläuft und .einen Durchlass für das Band aufweist. Ein bewegliches Scherblatt 96, (das eben falls mit :einer Öffnung versehen ist, befindet sich .unmittelbar hinter der :
Platte, .so @däss Idas Band, wenn :das Blatt angehoben wird, zerschnitten wird. Auch kann auf Wunsch ein weiteres Messer 97 sich ab wärts über,das Band :erstrecken, während ein beweg licher Amboss 98 unterhalb ides Bandes sich auf wärts bewegt, um das Band abzutrennen, während .eine Auflage unbeschädigt bleibt, damit (diese leich ter vom Band !abgezogen werden kann. Der Amboss weist eine gekerbte Partie :
auf, auf welcher das Band liegt und welche die Eindringungstiefe des Messers begrenzt. Ein A bstneifmechanismus <B>99</B> dient zum Abstreifendes Bandes vom Messer 97. Diese letztere Einrichtung wind nicht spezifisch zum Schutz an gemeldet.
Die Betätigung von Messer 96 und Amboss 98 erfolgt durch einen Trennabzug 101 im Prägegriff, der auf aderselben Achse, jedoch unabhängig davon, schwenkbar ist. Messer und Amboss ruhen auf dem Abzug 101, der sich normalerweise unter der Wir kung einer Federung oder eines Torsionsorgans 102 in der Ruhestellung nach Fig. 3 befindet. Dieses Or gan 102 umspannt ,die Achse 49 und kann mit einer festen Rippe 103 in Eingriff gelangen.
Wenn d eihalb ider Abzug gegen die Wirkung ges Organs 102 bewegt wird, werden Messer und Amboss ,angehoben, und :das Band 31 wird durchschnitten.
Im Betrieb wind die Vorderkante des Bandes aus dem Magazin :durch die Öffnung 36 und zwi schen den Rollen 41 und 42 durchgeführt. Das ge- rändelte Handrad lässt !sich dann im Gegenuhrzeiger sinn (in der Zeichnung) drehen, so @dass das Band über die Prägestanzen und Idas Messer hinaus durch ,die Öffnung 37 geführt und .an einer auf dem Körper in rder Nähe dieser Öffnung angeordneten Marke 106 aufgehalten wird.
Die Prägescheiben werden nun ge dreht, bis gas gewünschte Zeichen 84 im Fenster 83 erscheint, wobei das .eigentliche .Prägezeichen dann ober- und unterhalb .des Bandes in Arbeitsstellung gelangt .und über dem Betätigungsansatz 58 liegt. Der Abzug wird nun betätigt und das Band erhält die Prägung.
Der Benützer nimmt d ie gewünschten Prä gungen vor, und wenn ein Abstand erforderlich wird, dreht @er lediglich das Handrad 63 um einen oder mehrere Anschläge oder drückt den Abzug leicht et was weniger in als zum Prägen erforderlich ist, so @dass das Band vorgeschoben wird. Wird der Abzug losgelassen, !so gelang die Klinke 59 ahnt den Zähnen in Eingriff und bewegt das Band vorwärts.
Nachdem die gewünschten Prägungen vorgenom men worden sind, wird,das Band über (das Handrad oder den Abzug 46 vorgeschoben, bis das letzte ge prägte Zeichen bei der Marke 106 erscheint und der Trennabzug betätigt wird.
Der Vorschubweg ent spricht dem Abstand zwischen dem Prägeansatz und ,der Marke und entspricht bei der erläuterten Ma- schine ungefähr acht Vorschubeinheiten oder An schlägen des Schaltrades für die Bandbewegung. Wird nun der Trennmechanismus in der Mitte zwi schen Marke und Ansatz angeordnet, so wird das Schild abgetrennt und die Vorderkante des Bandes um einen Wert entsprechend dem hinteren freien Rand des Schildes über ,die Prägestelle hinausbewegt.
Somit lässt sich eine Reihe von Schildern erzeugen, die alle (möglicherweise mit Ausnahme der ersten) den gleichen vorderen und hinteren freien Rand ne ben der Prägung :aufweisen. Eine Rückführung oder ein Zurückziehendes Bandes ist unnötig, es sei denn zum Ausbau des Bandes oder zur Kontrolle einer vorgängigen Prägung.
Um das Band zurückführen zu können, wird der Abzug 46 teilweise eingedrückt, so dass die Klinke 59 .ausrastet, und (das Rad 63 im Uhrzeigersinn gedreht. Es ist ohne weiteres verständlich, dass wegen der Nähe von Trennabzug 101 und Prägeabzug 46 der letztere ebenfalls betätigt wird, wenn der erstere ge- ,drückt werden soll.
Fehlte nun eine Sicherheitsvor- richtung, so würde dies eine zufällige und uner wünschte ;Prägung oder :einen Vorschub des Bandes beim Abtrennen oder beides verursachen, so dass sich ,das Band verklemmen könnte.
Deshalb wird als wichtiger Bestandteil des Erfin- dungs,gegenstandes eine :Sicherheitsvorrichtung an geordnet, :die rdurch die Bewegung des Trennabzuges in Funktion gesetzt wird und den Prägeabzug derart sperrt, dass belm Schneiden kein Präge- oder Abtrennr vorgang möglich ist.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist das untere Ende (des Abzuges .mit .einer .abgeschrägten Nocken fläche 112 versehen, die normalerweise im Abzug 46 liegt, jedoch durch eine Öffnung 113 im Abzug beweglich ist, wenn der Trennabzug gedrückt wird.
Eine Nocke 114, die im wesentlichen tropfenförmig .ausgebildet ist, erstreckt sich von einer Fläche des Abzuges 46 und ist daran schwenkbar ,angeordnet, ,dies mittels der zylinderförmigen Lagerflächen 116 und 118, wobei der Teil 119 zwischen diesen Flä chen ,im wesentlichen :einen halbzylindrischen Quer- schnitt aufweist.
Die Nocke 114 nimmt .normaler weise die Lage gemäss Fig. 3 .an und drückt gegen ,eine Blattfeder 121, die auf einem abwärts ragenden Vorsprung 122 am Körperbefestigt ist; über diesem Vorsprung ist der Körper mit einer Schulter 123 versehen. Befinden sich diese Organe nun in dieser Lage, so lässt sich der Abzug 46 leicht betätigen, und die Nocke 114 gleitet entlang der von der Schul ter aufwärts verlaufenden Wand 124.
Doch gelangt beim Drückendes Abzuges<B>101</B> dessen Nockenfläche 112 mit der flachen Wand des Nockenteils 119 in Anschlag und bringt die Nocke gegen den Druck der Feder 121 zur Drehung in die Stellung .gemäss Fig. 6, sobald das Ende der Nocke unter der Schulter 123 liegt.
Da die Schulter einen feststehenden Teil des Körpers umfasst und die Nocke am Abzug 46 befestigt ist, lässt sich der Abzug nicht betätigen. Wird dann der Abzug losgelassen und kehrt er in die Normalstellung zurück, bringt,die Fader 121 die Nocke 114 wieder in ihre normale Ruhestellung nach Fig. 2 zurück.