DE1603429A1 - Spieldruckmaschine - Google Patents
SpieldruckmaschineInfo
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- B41L15/00—Letterpress printing apparatus specially adapted for office or other commercial purposes
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Description
PATENTANWÄLTE LICHT, HANSMANN, HERRMANN 8 MÖNCHEN 2 · THERESIENSTRASSE 33
Dipl.-Ing. MARTIN LICHT
Dr. REINHOLD SCHMIDT Dipl.-Wirtsch.-lng. AXEL HANSMANN
Dipl.-Phys. SEBASTIAN HERRMANN
Mönchen, den 18. Februar 1966
/Hz
MATTEL, INC.
HAWTHORNE, KALIFORNIEN ROSECRANS AVENUE 5150 V. St. A.
HAWTHORNE, KALIFORNIEN ROSECRANS AVENUE 5150 V. St. A.
Diese Erfindung bezieht sioh auf eine neue und nützliohe
Spieldruokmasohine und insbesondere auf eine Ausführungsform,
bei welcher ein geprägtes Band zur Benutzung als Druckplatte
in der Maschine verwendet werden kann.
Es sind Spieldruokmasohinen bekannt, bei denen die ein~
zelnen Buchstaben des Abdruckes gesetzt und zusammengestellt werden müssen; dies ist eine langsame, mühsame Arbeit, welohe
für Kinder und deren Unterhaltung ungeeignet ist.
Es soll deshalb eine neue und nützliohe Kombination aus einer Spieldruokmasohine und einer prägevorriohtung für die
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Druckplatte geschaffen werden. Es soll auch eine neue und
verbesserte Spieldruckmaschine gesohaffen werden, die ein Setzen der einzelnen Buohstaben überflüssig «acht. Es soll
eine neue und verbesserte Bandprägevorrichtung in Kombination mit einer Druckmaschine gesohaffen werden. Des weiteren soll eine neue und nützliche Prägevorrichtung gebildet werden, mit weloher Groß- und Kleinbuchstaben auf
einem Bandstreifen sicher, wirksam und wirtschaftlich aufgedrüokt werden können. Es soll auoh eine verbesserte Verstellvorrichtung für die Farbauftragswalze, welche in einer
Druckmaschine verwendet wird, geschaffen werden.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Spieldruckmaschine bzw. eine Presse mit einer Prägevorrichtung für
ein Plastikband und einer Druckvorrichtung versehen, welche beide in einem gemeinsamen Gehäuse montiert sind.
Die Prägevorrichtung für das Plastikband wird zur Herstellung geprägter Druckplatten in Fora einer Plastikrolle
verwendet, welche von innerhalb des Gehäuses zugeführt wird. Das Band ist druckempfindlich und enthält einen Rückstreifen,
weloher abgezogen werden kann, so daß ein geprägtes Band
auf eine Druckrolle oder eine Walze, welche sioh ebenfalls
in der Druckmaschine befindet, aufgeklebt werden kann.
So werden aus Streifen von druckempfindlichen, geprägten
Bändern Druckplatten hergestellt. Eine Farbauftragswalze ist
ebenfalls verstellbar in dem Gehäuse angeordnet, um die
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Druckplätten so zu farben, daß man Papierblätter darauf
abdrucken kann, wenn sie durch die Druckmaschine durchgeführt
werden. Die Masohine enthält eine Zuführungswalze, welche das Papier unter einer Gegendruckwalze einführt;
die Gegendruckwalze drückt ihrerseits die Blätter gegen
die Druckwalze an.
Die Prägevorrichtung besteht aus einem ersten, drehbaren
Matrizenrad und einem zweiten, ebenfalls drehbaren Patrizenrad. Die Prägeräder drehen sich zusammen auf beiden Seiten des Bandes j so daß das Band zwischen ihnen
durchgeführt wird. Die Buchstaben auf dem Matrizenrad werden an den äußeren Enden sich radial erstreckender
Arme getragen; diese Arme können nach innen durch einen
hebelbetätigten Nocken auf den Patrizenstempel zubewegt
werden; der Nocken ist in dem Gehäuse der Druckmaschine angebracht. Eine Bandrolle, die geprägt wird,
kann in einem Vorratsabteil, welches sich innerhalb der Drückmaschine befindet, aufbewahrt werden; sie wird der
Prägevorrichtung durch einen Zuführungsmechanismus zugeleitet, welcher durch einen zweiten Nocken auf dem
Prägehebel betätigt wird. Die Prägeräder tragen auch eine passende Schneidvorrichtung, um die geprägten Bänder von der Vorratsrolle abzutrennen.
Es zeigen:
Fig» 1 eine perspektivische Ansicht der Spieldruckmasohine;
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Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt von Linie 2-2 in Fig.i;
Fig. 3 einen vergrößerten Teilschnitt von Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 einen vergrößerten Teilschnitt von Linie 4-4 in Fig.2;
Fig. 5 einen vergrößerten Teilschnitt von Linie 5-5 in Fig.3;
Fig. 6 einen vergrößerten Teilschnitt von Linie 6-6 in Fig.l;
Fig. 7 einen Teilschnitt von Linie 7-7 in Fig. 6;
Fig. 8 einen Teilschnitt von Linie 8-8 in Fig. 6; Fig. 9 einen vergrößerten Teilschnitt von Linie 9-9- in Fig.6;
Fig. IO eine vergrößerte, explodierte Perspektivansicht einer
Walzenlagerung und Klinkenvorrichtung, wie sie in der Vorrichtung von Fig. 1 verwendet werden;
Fig. 11 eine explodierte Perspektivansicht einer Verstellvorrichtung
für die Walzenlagerung, wie sie in der Vorriohtung von Fig. 1 verwendet wird; und
Fig. 12 eine vergrößerte Perspektivansicht einer Druckplatte,
wie sie in der Vorrichtung von Fig. 1 Verwendung findet.
In den Zeichnungen wird eine Spieldruokmasohine der erfindungsgemäßen
Ausführungsform dargestellt; sie wird gewöhnlich
mit IO bezeichnet und enthält ein Gehäuse 12 mit einem Flansch 13, der einen offenen Boden 14 bildet, ferner einen
Oberteil bzw. einen Deokel 16, Seitenwände 18 und 20, eine
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Vorderwand 22 und eine Rückwand 24. Der Oberteil bzw. der
Deckel 16 kann auf herkömmliche Weise aus stoßfestem, Spritzgußstyrol hergestellt sein und ist auf seiner Oberfläche
28 mit einer Anzahl nach oben stehender Rippen 26 versehen. Diese erleichtern die Bewegung des Druckpapiers
30, welches darüberläuft. Der Oberteil bzw. der Deckel 16
ist schwenkbar auf zylindrischen Naben 31, welche sich an den Seitenwänden 18 und 20 befinden, angeordnet. Damit ist
das Öffnen des Oberteils 16 möglich! um das Innere des Gehäuses
12 und eine durch Stützlager 34 und 36 drehbar gelagerte
Druckwalze 32 freizulegen. Die Stützlager 34 und
36 sind an der Unterseite 38 des Oberteils 16 durch passende Schrauben 40 befestigt; die Schrauben reiohen durch den
Oberteil l6 und sind mit Platten 42 verschraubt, welche auf jedem der Stützlager 34 und 36 angebracht sind. Die Stützlager
34 und 36 sind außerdem mit einem Nabenteil 44 ausgestattet, der drehbar um einen Ansatz 31 gelagert ist, um
den Oberteil 16 und die Druckwalze 32 zu schwenken, Der Oberteil 16 weist eine längliche Öffnung 45 auf, durch
welche eine Gegendruokrolle 46, die überhalb dem Oberteil
16 in den Stützlagern 34 und 36 gehalten wird, an der Druckwalze 32 anliegt. Die Gegendruokwalze 46 enthält eine elastische Trommel 48, welche aus verformbarem Plastik- oder
Gummimaterial besteht und welche durch eine Welle 50 getragen wird* Der erste Endteil 52 der Welle 50 ist in einem
ersten Auflager 54 gelagert; dieses Auflager befindet sich
auf dem Stützlager 34. Ein zweiter Endteil 56 wird von einem zweiten Auflager 58, welches auf den Stützlager 36 vorgesehen
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ist, gehalten. Der Endteil 52 der Welle 50 ist mit einer Kei!vorrichtung 60 versehen, um ein Zahnrad 62 für die
Gegendruckwalze auf der Welle 50 aufzukeilen. Die Zähne
64 des Zahnrades 62 greifen in die Zähne 66 am Außenumfang eines Abschlußdeokels 68 ein; dieser Absohlußdeckel
ist an einem Ende 70 der Druckwalze 32 befestigt, so daß durch die Umdrehung des Absohlußdeokels 68 die Gegendruckwalze
46 ebenfalls in Umdrehung versetzt wird.
Ein anderer Absohlußdeokel 72, auf dessen Umfang sich in gleichen Abstand Zähne 74 befinden, ist am anderen Ende
76 der Druckwalze 32 befestigt. Die Abschlußdeokel 68 und 72 sind mit Naben 78 versehen, welohe drehbar die Druokwalze
32 in hohlen, zylindrischen Teilen 80 auf den Stützlagern 34 und 36 halten. Die Druckwalze 32 wird durch ein
Zahnrad 82 angetrieben; dieses weist Zähne 84 auf, die in
in einem gleichen Abstand voneinander befindliche Zähne 86 am Innenumfang des Versohlußdeokels 68 eingreifen. Das Zahnrad
82 wird durch eine Kurbel 88 angetrieben, welohe mit einer Welle 90 drehbar in einem Auflager 92 in der Seitenwand 80 gehalten wird. Das Zahnrad ist auf die Welle 90
durch einen niohtkreisförmigen Keil 94 aufgekeilt; ein in
der Welle 90 geführter Bolzen 96 ist ait dem Zahnrad 82
versohraubt. Die Kurbel 88 ist mit einem Handgriff 98 versehen, üb somit das Handrad um das Auflager 92 drehen zu
können. Das Auflager enthält einen kreisförmigen Sohulterteil
100, an welche» drehbar ein kreisförmiger Ansatz 102 der Kurbel 88 anliegt.
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Das Papier 50 wird unterhall) der Gegendruckwalze 46
durch eine Zuführungswalze 104 eingeführt; diese Zuführungswalze enthält eine elastische Trommel 106 aus nachgiebigem
Kunststoff, Gummi oder dergleichen, welche von einer Welle 108 getragen wird. Ein erstes Ende 110 der Welle 108 wird
in einem Auflager 112 (Fig. 9) geführt; dieses Auflager
befindet sich auf dem Stützlager 36 und ein zweites Ende
114 wird in einem zweiten Auflager (nicht gezeigt), geführt. Dieses befindet sich auf dem Stützlager 34. Die Zuführungswalze 104 enthält auch ein Zahnrad 116, welches auf das
Ende HO der Welle 108 aufgekeilt ist. Die Zähne 118 des Zahnrades 116 greifen in die Zähne 74 des Absohlußdeokels
72 drehbar ein.
Die Teile 120 der Stützlager 34 und 36, welche die Gegendruckwalze 46 .und die Zuführungswalze 104 halten,
erstrecken sich nach oben durch die Öffnung 45 im Ober»
teil 16 passend bis unter einen Deckteil 121, so daß die Gegendruckwalze 46 und die Zuführungswalze 104 einwandfrei
das Papier 30 auf die Druckwalze 32 zuführen und es unter geeignetem Druck dagegen anpressen. Die Gegendruckwalze
46 und die Zuführungswalze 104 werden in ihren entsprechenden Auflagern durch ein Paar von Federn 122 (Fig.
6 und 9) festgehalten. Wie für eine Feder 122 in Fig. 9 dargestellt ist, hat jede Feder 122 ü-förmige Arme 124
und 126 und einen Schleifenteil 128. Jeder Arm 124 wird
über die Welle 50 geführt; das Ende 130 von jedem Arm 124
wird unterhalb von einem feststehenden Bolzen 132 an einem anliegenden Teil 120 der Stützlager 34 und 36 festgehalten;
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jeder Sohleifenteil 128 umschlingt die Welle 108 und das
Ende 134 von jeder Feder 122 wird über ein Paar von Ansätzen
136 (Fig. ΙΟ) geführt, welche an einem anliegenden Auflager 34, 36 angeordnet sind.
Eine Druckplatte 138 (Fig. 6) kann von der Spieldruokmaschine 10 bereitgehalten und auf der Druckwalze 32 in
einer später beschriebenen Art und Weise festgeklebt werden. Die Druckplatte 138 kann passend, ohne daß zuviel Farbe
auf die Druckwalze 32 gelangt, duroh eine mit Druckfarbe benetzte Farbauftragswalze 140 gefärbt werden; diese Farbauftragswalze
140 besitzt eine nachgiebige, ständig mit Farbe benetzte Trommel 142, die von einer Welle 144 getragen
wird. Ein Ende 146 der Welle 144 ist verstellbar in einem Auflager 148 auf dem Stützlager 34 gehalten; ein anderes
Ende 150 ist verstellbar in einem Auflager 152 auf dem
Stützlager 36 angebracht. Ein Zahnrad 154 ist mit dem Ende 146 der Welle 144 verkeilt und weist Zähne I56 auf, die in
die Zähne des Abschlußdeckels 68 eingreifen. Die Farbauftragswalze 140 kann verstellt werden, um die Druckplatte
138 einzufärben, ohne zuviel Tinte auf die Druckwalze 32 aufzubringen; dies geschieht duroh Verstellung einer Nockenscheibe
158) die drehbar in einer ausgesparten Öffnung I60
auf jedem der Stützlager 34, 36 angebracht ist. Jede Nockenscheibe
158 weist einen Vorsprung 162 auf, der am Ende einer
daneben befindlichen Welle 144 anliegt und duroh eine Feder 164 dagegen angedrüokt wird; ein Ende 166 der Feder liegt
über der Welle 144, während der Nockenansohlag 168 an der
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Nockenscheibe 158 und ein Ende 170 am Oberteil 16 anliegen.
Jede Nockenscheibe 158 kann durch einen Sohraubenziehersehlitz 172, der sich auf der Nockenscheibe befindet, mit einem
passenden Instrument verstellt werden; die Nockenscheibe wird solange gedreht, bis der Vorsprung 162 die Welle 144
genau einstellt. Ein unerwünschtes Drehen jeder Nockenscheibe 158 wird durch eine Klinke 174 unmöglich gemacht,.
welche sich auf der Kurvenscheibe befindet und in eine bogenförmig ausgekerbte Aussparung 176 auf einem Stützlager
34, 36 eingreift.
Ein Kind, welches mit der Spieldruckmaschine 10 spielt,
kann durch eine Klinkenvorrichtung 178 genau den Punkt bestimmen, wenn die Druckwalze 32 jede Drehung beendet; die
Klinkenvorrichtung 178 rastet in eine Aussparung 180 am Innenumfang des Abschlußdeokels 72 ein. Die Klinkenvorrichtung
178 enthält ein umgedrehtes T-förmiges Teil 182; dieses Teil weist einen elastischen Querbalken 184 und einen
aufrechten Körper 186 auf, der mit einem Paar von Seitenflügeln 188 und einer zulaufenden Spitze 190 versehen ist.
Die Klinkenvorrichtung 178 ist auf dem Stützlager 36 versohiebbar
angeordnet, wobei die Seitenflügel 188 hinter ein Paar von Klemmen 190 greifen und zwisohen einem Paar von
Bolzen 192 geführt werden. Der elastische Querbalken 184 wird auf einem Paar von Vorsprüngen 194 abgestützt, welche
eloh auf dem Stützlager 36 befinden; der Querbalken drückt
die Spitze I90 in die Aussparung 180 inner dann, wenn die
Druckwalze 32 eine Umdrehung vollendet.
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Das Kind oder eine andere Person, welche die Druckmaschine 10 benützt, kann seine eigenen, auf der Rüokseite
klebenden Druckplatten 138 duroh eine Druokplattenherstellungsvorrichtung
196 herstellen. Die Druokplattenherstellungsvorrichtung
196 enthält ein Vorratsabteil 198 im Gehäuse 12; es besteht aus aufreohten Querwänden 199·
Eine Rolle aus auf der Rückseite klebendem, prägbarem Band 200 kann in dem Vorratsabteil 198 untergebracht werden; von dort wird es einer Prägevorrichtung 202 durch
einen Durchgang 204, der hinter der Vorderwand 22 duroh einen Deokel 206 gebildet wird, zugeführt.
Die Druckvorrichtung 202 enthält ein Matrizenrad 208 und ein Patrizenrad 210. Die Räder 208 und 210 können aus
einem passenden Material , wie z.B. Kunstharz, das von der Dupont Company unter dem Namen "Delrin" verkauft wird, hergestellt
werden; sie sind drehbar auf beiden Seiten der Vorderwand 22 durch eine Schraube 212 gelagert, welche in
einem senkrechten Sohlitz 214 in der Vorderwand 22 geführt wird. Die Schraube 212 enthält ein Außengewindeende 216,
welches in einen Sohwenkmeohanismus 218 eingeschraubt ist.
Der Sohwenkmeohanismus ist hin— und herbewegbar in Bahnen 220 auf dem Deokel 206 geführt. Der Sohwenkmechanismus 218
enthält einen Zahn 222, weloher in Nuten 224 und 226 eingreift; diese Nuten befinden sioh auf einer Basisplatte 228,
in weloher sioh die Bahnen 220 befinden. Das Rad 208 ist mit einer Anzahl radialer Arme 230 ausgestattet, welohe alt
Groß- und Kleinaatrizenbuohstaben 234 und 236 bestüokt sind;
diese liegen an entsprechenden Patrizenbuohstaben 237 und
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Rad 210 an. Wenn der Zahn 222 in die Nut 226 eingreift, liegen die Großbuchstaben 234 dem Band 200 gegenüber, um
in dieses Buchstaben in einer Weise einzuprägen, welche
später noch beschrieben wird. Wenn der Zahn 222 in der Nut 224 einrastet, liegen die Kleinbuchstaben 236 dem Band 200
gegenüber. Das Patrizenrad 210 besitzt einen gerieften Umfang 238'und ist auf der Außenfläche mit Kennzeichen 240
ausgestattet, welche den Groß- und Kleinbuchstaben auf den Rädern 208 und 210 entsprechen. Die Kennzeichen 240 können
mit einer Öffnung oder einem Fenster 242 im Deckel 206 in Deckung gebracht werden, wenn man das Rad 210 entsprechend
dreht; damit läßt sich angeben, welcher Buchstabe 234 oder
236 bereitsteht, um das Band 200 zu prägen.
Die Druckplattenherstellungsvorrichtung I96 besitzt auch einen Prägehebel 244 mit einer Welle 246, die drehbar
im Gehäuse 12 auf einem Lager 248 geführt wird. Ein Ende 250 der Welle 246 erstreckt sich durch eine Öffnung 252 in
der Seitenwand 20; ein Ende 253 1st. drehbar im Gehäuse 12
gelagert. Eine Kurbel 254 ist durch einen Bolzen 256 mit den Ende 250 verbunden; ein Bedienungsmann der Druckplattenherstellvorrichtuittg
I96 kann die Welle 246 drehen. Erste und zweite Nocken 258 und 260 können zusammen mit der Welle
246 aus einem passenden Gußmetall hergestellt sein. Wenn die Kurbel 254 in Richtung der Vorderseite der Spieldruckmaschine
10 gedreht wird, greift der Nocken 258 am radialen Are 230, welcher mit dem Fenster 242 fluchtet, an. Er drückt
damit einen der Buchstaben auf dem Arm 230 auf das Band zu, womit dieses an das Patrizenrad 210 angedrückt wird;
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dort wird das Band auf einen erhabenen Buchstaben angepreßt, welcher dem Matrizenbuchstaben auf dem Arm 230 entspricht,
so daß das Band 200 geprägt wird. Gleichzeitig drückt der Nocken 260 eine Klinke 262 in eine Lage, in welcher diese
in einem Bandzuführungsmechanismus 264 heim Rückwärtsdrehen
der Kurbel 254 einrastet. Wenn die Kurbel 254 in ihre aufrechte
Lage zurUokgedreht ist, zwingt der Nocken 260 die Klinke 262 in umgekehrte Bewegungsrichtung, um den Bandzuführungsmechanismus
264 zu betätigen. Ein Ende 266 der Klinke 262 ist drehbar auf einem Bolzen 268 gelagert;
dieser wird von einer Stütze 270 getragen, welche an der Querwand 199 befestigt ist. Die Klinke 262 ist auoh mit
einem gebogenen Ende 272 ausgestattet, welches in die Zähne 274 eines Bandzuführungszahnrades 276, welohes einen Teil
des Bandzuführungsmechanismus 164 bildet, eingreift, um das Zahnrad, wie in Fig. 2 dargestellt ist, um den Bolzen 278
im Uhrzeigersinn zu drehen. Die Klinke 262 besitzt auch einen Stoparm 280, welcher in die Zähne 274 eingreift, um
eine weitere Umdrehung des BandzuführungsZahnrades 276 zu
vermeiden, nachdem die Klinke 262 das Ende ihrer Rasterbewegung erreicht hat. Der Bandzuführungsmechanismus 264
ist auch mit einem Rad 282 mit hohem Reibungskoeffizienten
ausgestattet, welohes von dem Zahnrad 276 getragen wird, und welohes unter Reibungssohluß das Band 200 gegen eine Leitrolle
284 aus Neopren andrüokt. Die Leitrolle 284 sitzt auf einer Welle 286, welohe drehbar auf der Vorderwand 22 befestigt
ist und arbeitet zusammen mit dem Rad 282, um das
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Band 200 innerhalb der Prägeräder 208 und 210 jedesmal,,
wenn die Kurbel 254 betätigt wird, ein Stück vorwärts zu bewegen. Das Band 200 wird aus dem Vorratsabteil 198 durch
eine Bandführungswand 288 in dem Vorratsabteil 198 und
durch einen Schlitz 290 der Stütze 270 in den Durchgang 204 geleitet.
Die geprägte Druckplatte 138, auf welcher sich umgekehrte
Kennzeichen 291 befinden, so daß sie auf dem Papier 30 richtig dargestellt werden, kann durch ein Sohneidmesser
292 von der Bandrolle 20 abgetrennt werden. Das Schneidmesser 292 befindet sich auf einem der Arme 230a des Matrizenrades
208 und greift an einem Auflager 294 auf dem Patrizenrad 210 an (Pig. 3 und 5). Unter Bezugnahme auf
Fig. 12 enthält die Druckplatte I38 einen Rückstreifen 296 zum Schützen eines Klebefilms 298 (Fig. 6), welcher
auf der Druckplatte 138 vorgesehen ist, um diese auf die Druckwalze 32 aufzukleben. Das Abziehen des RUokstreifens
296 von der Druckplatte 138 kann dadurch erleichtert werden, daß die Platte über einen von zwei parallelen Schultern
304 auf dem Deckel 206 gebildeten Weg entlanggezogen wird. Dieser Weg ist duroh ein Sohlitzmesser 306 mit einer gesohliffenen
Kante 308 unterbrochen. Diese Kante ist soharf und erhebt sich über einer Leitkante 310. Das Sohlitzmesser
306 schält den RUokstreifen 296 von der Druckplatte 138,
wobei der RUokstreifen 296 unterhalb der Kante 308 verläuft,
während die Druckplatte 138 entlang des Weges überhalb der
Kante 308 weltergleitet.
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Nachdem die Druckplatte 138 von der Bandrolle abgetrennt und auf die Druokrs-lze 32 aufgeklebt wurde, kann
die Kurbel 88 durch den Handgriff 98 in Umdrehung versetzt werden, wodurch die Zuführung swifcl ze 104 und die
Gegendruckwalze 46 ebenfalls angetrieben werden. Durch
die Umdrehung der Drückwalze 32 wird auoh die Farbauftragswalze 140 angetrieben» wodurch ein gleichmäßiger
Film von Farbe auf die Druckwalze 138 aufgetragen wird. Das Druokpapier 30 kann dann in Druckstellung zwischen
die Gegendruckwalze 46 und die Druckwalze 32 durch die
ZufUhrungswalze 104 eingeführt werden.
Während mit der besonderen Spieldruokmasohine, wie sie hier einzeln dargestellt und beschrieben wurde, die
Aufgaben erfüllt und die vorne erwähnten Vorteile erzielt werden können, ist es klar, daß hiermit nur eine Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wiedergegeben ist und daß die Einzelheiten der Konstruktion oder
der Anordnung keinen anderen Beschränkungen unterworfen sind, als sie in den beigefügten Ansprüchen zum Ausdruck
kommen·
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Claims (1)
- Patentansprüche1.) Spieldruckmaschine mit einer drehbaren Druckwalze, gekennzeichnet durch eine Zuführungswalze (104), um das zu bedruckende Material der Druckwalze zuzuführen; und eine Vorrichtung (88), um die Druckwalze in Umdrehung zu versetzen.2. Spieldruckmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf die Druckwalze aufgeklebte Druckplatte (138) und eine Vorrichtung, um die Druckplatte einzufärben.3. Spieldruckmaschine aus einem Gehäuse und einer in dem Gehäuse drehbar gelagerten Druckwalze, gekennzeichnet durch eine drehbar in dem Gehäuse gelagerte Zuführungswalze (104), um das zu bedruckende Material der Druckwalze zuzuführen; eine auf die Druckwalze aufgeklebte Druckplatte (138); eine Vorrichtung im Gehäuse zum Einfärben der Druckplatte; eine Vorrichtung (88) im Gehäuse, um die109828/0011Patentanwälte Dipl.-lng. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. Sebastian Herrmann 8 MÖNCHEN 2, THERESIENSTRASSE 33 · Telefon: 292102 · Telegramm-Adrtiie. Llpatli/MOnch.nBankverbindungen! Deuliche Bank AG, Filiale München, Dap.-Kaste Viktualienmarkt, Konto-Nr. 70/30638 Bayer. Vereinibank München, Zweigst. Otkar-von-Miller-Ring, Kto.-Nr. 682495 ·. Poslschedc-Kontot München Nr. 163397Oppenauer Büro: PATENTANWALT DR. REINHOLD SCHMIDT1S03429of —Druckwalze in Umdrehung zu versetzen; und eine im Gehäuse befindliche Druckplattenherstellungsvorrichtung (196).k. Vorrichtung nach Anspruch 31 dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (12) einen in geschlossene und offene Stellung schwenkbaren Oberteil (l6) enthält und daß sich die Druckwalze unter diesem Oberteil befindet, wodurch sie freigelegt wird, wenn der Oberteil in die offene Stellung geschwenkt wird.5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplattenherstellungsvorrichtung (196) ein Vorratsabteil (198) im Gehäuse enthält; eine Rolle von prägbarem, auf der Rückseite klebefähigem Band, welches sich in dem Vorratsabteil befindet; eine Prägevorrichtung (202) im Gehäuse; und einen Bandzuführungsmechanismus (264), um das Band von der Rolle zur Prägevorrichtung zu leiten.6. Spieldruckmaschine aus einem Gehäuse mit einer Vorderwand, Seitenwänden und einer Rückwand, welche eine Öffnung nach oben bilden, dadurch gekennzeichnet, daß ein an den Seitenwänden (18, 20) drehbar gelagerter Oberteil (16) die Öffnung verschließt, wobei der Oberteil (l6) in eine geschlossene und in eine offene Stellung geschwenkt werden kann; daß sich ein Stützlager (34,36) vom Oberteil in das Gehäuse erstreckt; daß eine Druckwalze von diesen Stützlager gehalten wird, wobei die Druckwalze in offener Stellung liegt, wenn der Oberteil geöffnet wird; daß eine109828/001 1Walzenanordnung aus der Gegendruckwalze und aus der Zuführungswalze (46,104) von dem Stützlager gehalten wird, um das zu bedruckende Material der Druckwalze zuzuführen; daß eine Druckplatte auf die Druckwalze aufgeklebt ist; daß eine Farbauftragswalze (l40) drehbar auf dem Stützlager gehalten wird, um die Druckwalze einzufärben; und daß sich eine Vorrichtung (88) im Gehäuse befindet, um die Druckwalze in Umdrehung zu versetzen.7. Spieldruckmaschine nach Anspruch 6, ferner gekennzeichnet durch eine im Gehäuse (12.) befindliche Druckplattenherstellungsvorrichtung (196).8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplattenherstellungsvorrichtung (196) ein Vorratsabteil (198) im Gehäuse enthält; eine Holle von prägbarem, auf der Rückseite klebefähigem Band, welches sich in dem Vorratsabteil befindet; eine Prägevorrichtung (202) im Gehäuse; und einen BandzufUhrungsmechanismus (264),um das Band von der Rolle zur Prägevorrichtung zu leiten.9. Spieldruckmaschine nach Anspruch" 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Einfärben der Druckplatte bezüglich der Druckwalze verstellbar befestigt ist.10. Vorriohtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorriohtung zum Einfärben der Druckplatte verstellbar in dem Gehäuse befestigt ist.109828/001111. Spieldruckmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zürn Einfärben der Druckplatte verstellbar in dem Gehäuse befestigt ist.12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Einfärben der Druckplatte verstellbar durch das Stützlager (3*1,36) gehalten wird.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Verstellen der Farbauftragsvorrichtung eine von dem Stützlager gehaltene, drehbare Nockenscheibe (158) enthält.14. Spieldruckmaschine, gekennzeichnet durch ein präg— bares Band, eine Prägevorrichtung für dieses Band, einen Klebefilm (298) auf der Rüokseite des Bandes, einen Rüokstreifen (296), welcher den Klebefilm auf der Rüokseite des Bandes bedeckt,und eine Vorrichtung zum Abziehen des Rückstreifens vom Klebefilm.15. Spieldruokmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeiohnet, daß die Vorrichtung zum Abziehen des Rüok-Streifens eine mit einer Kante (308) versehene Oberfläche enthält und eine Vorrichtung, um das mit einem Rückstreifen belegte Band gegen die Kante zu führen, so daß die Kante zwischen das prägbare Band und den Rückstreifen eingreift.16. Spieldruokmasohine nach Anspruoh Ik, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Abziehen des RUokstreifens109828/0011ein Gehäuse enthält, das gegenüberliegende Schultern (3O¥) in Form einer Spur für das mit einem Rückstreifen belegte Band vorgesehen sind, daß der Rückstreifen lösbar am Band befestigt ist und daß eine Kante (308) durch das Gehäuse in der Spur des Bandes gehalten wird, um zwischen das Band und den Rüokstreifen eingreifen zu können, wenn dieses entlang der Spur in Richtung der Kante vorwärtsbewegt wird.10 9 8 2 8/0011Leerseite
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