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13 ands clmeidevorrichtung mi t einem Druckmecflanis nuis
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Die Erfindung betrifft eine Bandscimeidevorrichtung mit einem Druckmechanismus,
mit der es möglich ist, ein Aufdrucken von beispielsweise Kennzeichen, Warenzeichen,
Skizzen oder dgl. auf die Klebeseite eines in einem Gehäuse witergebrachten Klebebandes
durchzuführen, während das Band fortlaufend herausgezogen wird.
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Eine Bandschneidevorrichtung mit einem D ruckmechanismus weist in
einem Gehäuse einen Drehkörper zum Befestigen einer Klebebandrolle, eine Druckwalze
zum Versorgen einer Drucktypenplatte mit pulverförmiger Farbe, die mittels einer
Farbibertragungswalze über eine Farbauftragwalze aufgenommen wird, und eine Andruckwalze,
die das von der Klebebandrolle abgezogene Band auf die Oberfläche der Drucktypenplatte
aufdrückt, auf. Weiterhin ist eine nahe der Auslaßöffnung des Gehäuses freiliegende
Schneideklinge vorgesehen. Das freiliegende Ende des Klebebandes wird von der Rolle
abgezogen, zwischen der Drucktypenplatte der Druckwalze und der Andruckwalze hindurchgeführt,
durch die Auslaßöffnung aus dem Gehäuse herausgezogen und zu einem Streifen von
gewünschter Lange durch die Schneideklinge abgeschnitten, wobei mit dem Herausziehen
des Klebebandes zwischen der Druckwalze und der Andruckwalze ein gewünschtes Druckmuster
auf der Oberfläche des Klebebandes durch die Druckwalze während des Drehens ausgeführt
wird.
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Eine derartige Fandschneidevorrichtung mit eingebautem Druckmechanismus
kann beispielsweise den Namen des Geschäfts oder des Betriebes, den Verkaufstag,
Werbung oder andere Ausdriicke auf dem
zum Verschließen der Verpackung
benutzten Klebeband wiedergeben.
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Oder es kann auch b ei bei Lebensmittelherstellungsbetrieben das Herstellungsdatum,
der Name der für den Arbeitsvorgang ver.ultwortlichen Person oder dgl. auf das Band
aufgedruckt werden.
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Obwohl eine derartige Schneidevorrichtung praktisch ist, erfordert
der nötige Wechsel der Drucktypen für das Datum usw. einen beträchtlichen Zeitaufwand.
Namentlich beim Befestigen und Lösen der bekannten auswechselbaren D rucktypen muß
die Druckwalze jedesmal ausgebaut werden. Nachdem die Typen gewechselt wurden, müssen
sie mit Hilfe von Muttern befestigt und die Drucktypenplatte auf die Druckwalze
aufgeschraubt werden. Somit ist die Handhabung der Vorrichtung äußerst schwierig.
Außerdem sind viele lösbare Teile erforderlich, was die Störanfsilligkeit begünstigt.
Weiterhin ist bei dieser bekannten Schneidevorrichtung der Aufbau derart, daß nur
die Auftragwalze, deren Umfangsfläche mit der Druckwalze in Berührung steht, in
dem Farbbehälter abgestützt und die mit der Auf tragwalze in Berührung stehende
Farbübertragungswalze vorgesehen ist. Infolge -dessen gelangt ein Farbüberschuß
auf die Auftragwalze, wodurch die Farbe zu dick auf das Klebeband aufgetragen und
somit ein undeutliches Druckbild erzeugt wird. Außerdem ist es wichtig,eine angemessene
Druckkraft auf die Andruckwalze, die das Band gegen die Druckwalze drückt, auszuüben.
Da die durch die Andruckwalze ausgeübte Druckkraft nur durch eine Federkraft gegeben
ist, ist es schwierig, das Klebeband zwischen der Druckwalze und der Andruckwalze
hindurch-bzw. herauszuziehen. Da weiterhin das Klebeband, das fortlaufend mit einigen
aus Kennzeichen, Symbolen oder dgl. bestehenden Bezeichnungen bedruckt wird, für
eine bestimmte Lailge frei herausgezogen und durch die Schneidklinge abgeschnitten
wird, kann es vorkommen, daß die eigens auf das Band aufgedruckten Serien von Bezeichnungen
häufig in der Mitte abgeschnitten werden. Dies führt
jedoch häufig
zu einer unleserlichen Angabe.
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Es ist somit Aufgabe der Erfindung eine Schneidevorrichtung mit einem
Druckmechanismus vorzuschlagen, mit der der erforderliche Drucktypenwechsel auf
einfache Weise mit wenig Bauteilen durchgeführt sowie ein scharfes Druckbild erzielt
werden kann.
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Die Merkmale der zur Lösung dieser Aufgabe geschaffenen Erfindung
ergeben sich aus Anspruch 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in weiteren Ansprüchen enthalten.
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Mit Hilfe der Erfindung ist es weiterhin möglich, eine Scluleidevorrichtung
mit einem Druckmechanismus vorzusehen, mit der eine einheitliche Streifenlange in
Ubereinstimmung mit einer Serie von BezeicXmungen durch Wahl der Herausziehläiige
des Bandes auf einen vorbestimmten Wert und vorübergehende Blockierung des Bandauszuges
für jeden aus einer Anzahl von Typenplatten der Druckwalze bestehenden Abschnitt
erzielt werden kann.
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Die Erfindung ermöglicht es ferner, daß die Anwendung eines angemessenen
Druckes sowie das Andrücken und Lösen des Klebebands durch die Andruckwalze durch
einen äußerst einfachen Bedienungsvorgang bewirkt werden kann.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Schneidevorrichtung mit einem Druckmechanismus
in Vorderansicht, Fig. 2 in Seitenansicht - gesehen von der Deckelseite -
Fig.
3 in Rückansicht, Fig. 4 in Seitenansicht - gesehen von der Gehäusekörperseite -und
Fig. 5 in Draufsicht; Fig. 6 den Stirnteil des Gehäusekörpers in perspektivischer
Ansicht; Fig. 7 eine Ansicht zur Verdeutlichurg der Anordnung der an der Innenwand
des G eh äus ekörpers angeordneten waagrechten Achsen; Fig. 8 eine Schnittansicht
entlang der Linie VIII - VIII in Fig. 7; Fig. 9 eine Schnittansicht entlang der
Linie IX - IX in Fig. 7; Fig. 10 d as Innere des Gehäusekörpers bei entferntem Gehäusedeckel
in Seitenansicht; Fig. 11 eine Schnittansicht zur Verdeutlichung der Befestigung
des Drehkörpers; Fig. 12 ein Halteglied in Seitenansicht, Fig. 13 in Vorderansicht;
Fig. 14 einen Drehkörper in Seitenansicht, Fig. 15 in Vorderansicht und
Fig.
16 im Langsschnitt; Fig. 17 eine Druckwalze im Querschnitt; Fig. 18 einen Druckwalzenkörper
in Seitenansicht; Fig. 19 eine Schnittansicht entlang der Linie XIX - XM in Fig.
18; Fig. 20 eine Schnittansicht entlang der Linie XX-XX in Fig. 18; Fig. 21 eine
Halteplatte in Vorderansicht, Fig. 22 in Seitenansicht und Fig. 23 in Draufsicht;
Fig. 24 einen Farbbehälter in Seitenansicht und Fig. 25 in Draufsicht; Fig. 26 einen
Farbbehälterkörper in Draufsicht; Fig. 27 einen Aufsatz in Seitenansicht; Fig. 28
eine Ansicht zur Verdeullicllung der Anordnung der in dem Farbb ehälterkörper enthaltenen
Teile; Fig. 29 eine Schnittansicht entlang der Linie XXIX - XXIX in Fig. 28; Fig.
30 ein elastisches Metallstück in Draufsicht;
Fig. 31 eine Draufsicht
zur Verdeutlichung der Befestigung des Farbbehälterkörpers; Fig. 32 eine Ansicht
zur Verdeutlichung der Befestigung eines Alldruckmechanismus für die Andruc kwalze;
Fig. 33 bis 35 Ansichten zur Verdeutlichung der Wirkungsweise eines Schwinghebels;
Fig. 36 die wesentlichen Teile eines zweiten Ausführungsbeispiels in senkrechter
Schnittansicht, Fig. 37 in vergrößerter Rückansicht und Fig. 38 eine waagrechte
Schnittansicht zur Verdeutlichung der relativen Lage eines Arretierhebels.
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Wie in den Fig. 1 und 2 verdeutlicht, weist das aus Kunststoff bestehende
Gehäuse 1 von der Seite gesehen etwa Schneckenform auf und besteht aus einem Gehäusekörper
2 und einem Gehäusedeckel 3 . Der Gehäusekörper 2 ist auf der einen Seite durch
eine Seitenwand 2 a abgeschlossen, auf der anderen Seite hingegen offen. Entlang
dem zur offenen Seite des Gehäusekörpers 2 gelegenen Außenrand ist eine abgestufte
Passung 4 vorgesehen. Der Gehäusedeckel 3 weist Tablettform auf, wobei ebenfalls
entlang des Außenrandes eine abgestufte Passung 5 vorgesehen ist.
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Durch Einsetzen der abgestuften Passung 5 des Gehäusedeckels 3 in
die abgestufte Passung4 wird das Gehäuse 1 vervollständigt bzw. geschlossen.
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Durch Entfernen des Gehäusedeckels 3 vom Gehäusekörper 2 ist es möglich,
die in dem Gehäuse t enthaltenen Teile zu pflegen, zu überprüfen und auszuwechseln.
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Am vorderen Ende des Gehäuses 1, d.h. am Stirnteil 6, das dem Kopf
der Schnecke entspricht, ist zwischen einem vorderen Plattenteil 9 a und einem rückwärtigen
Plattenteil 9 b des Stirnteils 6 ein Aufnahmeschlitz 10 vorgesehen. Dieser Schlitz
10 dient zur Aufnahme bzw.
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zum Halten eines Eillführteils 8 a eines mit einer waagrechten Sägezálmklinge
7 versehenen Schneidmessers 8. Auf diese Weise kann das Sclmeidmesser 8 zum Auswechseln
frei entfernt oder befestigt werden (s. Fig. 6).
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Gegenüber dem Stirnteil 6 ist an der Vorderseite des Gehäusekörpers
2 des Gehäuses 1 ein rechteckiger Ausschnitt 11 vorgesehen, der als Kanal zum Durchführen
des Klebebandes dient. Der Ausschnitt 11 wird dabei durch einen von der offenen
Seite des Gehäusekörpers 2 vorgenommenen Einschnitt sowie einen in diesem Einschnitt
zum Teil eingeschobenen Vorstand 3 c des Gehäusedeckels 3 gebildet. Am oberen Bereich
der Außenfläche 2 b der Seitenwand 2 a und der Außenfläche 3 a des Gehäusedeckels
3 ist eine waagrecht verlaufende Vertiefung 12 bzw. 13 vorgesehen. Beide Vertiefungen
12 und 13 haben gleiche Gestalt und Größe und dienen als Haltegriffe, falls die
Schneidevorrichtung von Hand getragen werden soll (vgl. Fig. 2 und 4). Wie in Fig.
7 gezeigt, ist ein Basisendteil eines Abstützteils 15 zum Festlegen einer waagrechten
Achse 14 auf der Innenseite 2c der Seitenwand 2a des Gehäusekörpers 2 an der rückwärtigen
Seite im Mittelbereich senkrecht abstehend befestigt. Ein anderes Basisendteil eines
Abstützteils 17 zum Festlegen einer waagrechten Achse 16 ist auf der Innenseite
2c an der Vorderseite im Mittelbereich senkrecht abstehend befestigt. Ein weiteres
Basisendteil eines Abstützteils 19 zum Festlegen einer waagrechten Achse 18 ist
im unteren Bereich vor der waagrechten Achse 16 befestigt.Weiterhin ist ein Basisendteil
eines Abstützteils 21 zum Festlegen einer waagrechten Achse 20 auf der Innenseite
2 c am oberen Bereich nahe der waagrechten Achse 14 befestigt.
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Die waagrechten Achsen 14, 16, 18 und 20 stehen seitlich ab,und zwar
senkrecht
zur Innenfläche 2 c der Seitenwand 2 a. An den freiliegenden Enden der waagrechten
Achsen 14, 16 und 18 sind ringförmige Nuten 22, 23 und 24 vorgesehen. Diese dienen,wie
aus den Fig. 12 und 13 ersichtlich, zum Engassen von Haltegliedern 25,25,25.
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Wie aus Fig. 10 ersichtlich, ist ein spulenförmiger Drehkörper 26
auf der waagrechten Achse/tefestigt. Der Drehkörper 26 ist, wie in den Fig. 10 bis
16 gezeigt, an einer Seite mit einem Flaiischteil 27 versehen. Auf der anderen Seite
ist eine scheibenförmige Seitenwand 29 einstückig mit einem Umfangswandteil 28,
das sich an dem Flanschteil 27 anschließt, verbunden. Auf der Innenseite der Seitenwand
29 ist in der Mitte ein zylindrisches Stützteil 30 abstehend ausgebildet.
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Eine in die Mitte des Stützteils 30 gebohrte Einführ- bzw. Durchgangsöffnung
31 kann an der Außenseite der Seitenwand 29 als zentrale Öffnung der Seitenwand
29 gesehen werden. Auf der Außenseite der Umfangswand a% sind acht Uefestigungsrippen
32,32,... vorgesehen.
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Die Höhe dieser von dem Umfangswandteil 28 abstehenden Befestigungsrippen
32, 32,... ist auf der Aufschiebseite des Bandes d.h. bei der Seitenwand 29 etwas
geringer als auf der Seite des Flanschteils 27. Auf diese Weise entsteht eine Abschrägung
33, die das Aufschieben bzw.
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das Befestigen des zylindrischen Basisteils 35 des Klebebandes 34
auf dem Drehkörper 26 erleichtert (vgl. Fig. 15 und 26).
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Wie aus Fig. 11 zu ersehen, ist ein derartiger Drehkörper auf die
waagrechte Achse 14 derart aufgeschoben, daß der Flanschteil 27 zur Innenseite 2
c der Seitenwand 2 a des Gehäusekörpers hingerichtet ist und die waagrechte Achse
14 durch die Einführöffnung 31 hindurch steht. Nachdem die Stirnseite des zylindrischen
Stützteils 30 an der Stirnfläche 15 a des Abstützteils 15 anliegt, wird eine Unterlagscheibe
36 auf die Achse 14 aufgeschoben. Anschließend wird ein Halteglied 25, das eine
schlüssellochförmige Einführöffnung 37 aufweist, durch den
einen
größeren Durchmesser aufweisenden Lochbereich 38 der Öffnung 37 auf die Achse 14
aufgesetzt. Das Halteglied 25 wird mit einer einen geringeren Durchmesser aufweisenden,
längs verlaufenden Paßöffnung 39 der Einführöffnung 37 in die ringförmige Nut 22,
deren Innendurchmesser etwa dem Durchmesser der längsverlaufenden Paßöffnung 39
entspricht, eingesetzt. Somit ist die Montage bzw. Ausrichtung des Drehkörpers 26
abgeschlossen.
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Wie in Fig. 10 dargestellt, ist auf der waagrechten Achse 16 eine
Druckwalze 40 befestigt. Wie aus den Fig. 17 bis 23 zu ersehen ist, besteht die
Druckwalze 40 aus einem Druckwalzenkörper 41 und einer Halteplatte 42. In der Mitte
des Druckwalzenkörpers 41 ist eine axiale Öffnung 43 ausgebildet. An einer Seitenkante
der Umfangsfläche des Druckwalzenkörpers 41 ist weiterhin ein Flansch 44 von geringer
Höhe vorgesehen. Eine Anzahl von Einschnitten 47, 47, 47 ist entlang der Umfangsrichtung
vorgesehen, wobei jeder Einschnitt 47 von der Seitenfläche 45 in axialer Richtung
gerichtet ist und sich Über die Umfangsfläche 46 hinaus erstreckt.
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Eine ringförmige Drucktypenplatte 48, die auf der Umfangsfläche 46
des Druclnvalzenkörpers 41 anliegt, besteht aus Kunststoff und ist mit Aussetzteilen
bzw. Ausschnitten 50 zum Freisetzen auswechselbarer Drucktypen 49, 49, 49 wie z.
B. das "Jahr", den "Monat" oder den "Tag" vorgesehen.
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Diese Ausschnitte 50 entsprechen den Einschnitten 47. Die durch Einsetzen
von der Seitenfläche 45 her auswechselbaren Drucktypen 49,49,49 werden in gleicher
Höhe wie die Oberfläche der Drucktypen der ringförmigen Drucktypenplatte 48 gehalten.
Mit Hilfe der Halteplatte 42 werden die Drucktypen 49, 45, 45 festgedrückt.
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Wie in den Fig. 21 bis 23 verdeutlicht, liegt die aus Kunstoff bestehende
Halteplatte 42 gegen die Seitenfläche 45 des Druckwalzenkörpers 41 an und verschließt
damit die in der Seitenfläche 45 gelegenen Öffnungen der Einschnitte 47. An der
Innenfläche der Halteplatte 42 sind kleine Ansätze 51, 51, 51, die auf die Seitenflächen
der auswechselbaren Drucktypen 49, 49, 49 drücken, sowie zwei Stege 52, 52 mit jeweils
einer Rastnase 52 a vorgesehen.
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Die mit Rastnasen 52 a, 52 a versehenen Stege 52,52 sind in Öffnungen
54,54 eingeführt, die parallel zur Öffnung 43 durch die Trennwand 53 des Druckwalzenkörpers
41 hindurch verlaufen, wobei die Rastnasen 52 a, 52 a in Eingriff mit den Öffnungen
54, 54 gelangen. Werden die Stege 52, 52 mit den Fingern nach innen cl.h. zur Öffnung
43 hin gebogen, so lt>mmendie Rastnasen 52 a, 52 a außer Eingriff mit den Öffnungen
54, 54 d.h. die Stege 52, 52 können herausgezogen und die Halteplatte 42 vom Druckwalzenkörper
41 entfernt werden.
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Bei diesem, in Fig. 18 gezeigten Ausführungsbeispiel bilden die Einschnitte
47, 47, 47 zur Aufnahme auswechselbarer Drucktypen 49, 49, 49 an den gegenüberliegenden
Seiten in der Unifangsfläche 46 des Druckwalzenkörpers 41 jeweils einen Drucksatz.
In der Mitte der Halteplatte 42 ist auf der Innenseite ein ringförmiger Vorstand
59 vorgesehen. Dieser Vorstand 59 ist lose in eine halbkreisförmige Nut 58 eingepaßt,
die erstens durch die Unifangswand 55 der Öffnung 43 anderSeitenfläche 45 des Druckwalzenkörpers
41, zweitens durch flügelförmige, die Unterseite der Einschnitte 47,47,47 bildende
Wände 56, 56 und drittens durch Ausnehmungen 57, 57 zu beiden Seiten der Flügelteile
gebildet ist. In der Mitte des Plattenteils 60 der Halteplatte 42 ist eine Öffnung
61 derart vorgesehen, daß die Öffnung 61 in der Mitte des ringförmigen Vorstandes
59 zu liegen kommt.
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Der Zusammenbau der Druckwalze 40 läuft folgendermaßen ab: Aufmontieren
der ringförmigen Drucktypenplatte 48 auf die Umfangswand 46 des Druckwalzenkörpers
41; Freisetzen der Oberflächen der Drucktypen 49, 49, 49 aus den Ausschnitten 50
der ringförmigen Drucktypenplatte 48 durch die Einschnitte 47, 47, 47; Einführen
bzw. Eindrücken der mit Rastnasen 52 a, 52 a versehenen Stege 52, 52 der Halteplatte
42 durch die Ausnehmungen 57, 57 zu beiden Seiten der Flügelteile des Druckwalzenkörpers
41 in die Eingriffsöffnungen 54, 54, wobei die Rastnasen 52 a, 52 a letztlich mit
der Wandung der Eingriffsöffnungen 54, 54 in Eingriff gelangen und die Halteplatte
42 somit auf dem Druckwalzenkörper 41 befestigt ist. Auf diese Weise sind die Oberflächen
der ausgewechselten, in die Einschnitte 47, 47, 47 eingesetzten Drucktypen 49, 49,
49 in einer Linie mit den Oberflächen der Typen der ringförmigen Drucktypenplatte
48 ausgerichtet, womit die Druckwalze fertig montiert ist.
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Somit wird die Druckwalze 40 mit der Öffnung 61 der Halteplatte 42,
die mit der axialen Öffnung 43 des Druckwalzenkörpers 41 übereinstimmt, auf die
waagrechte Achse 16 aufgeschoben,bis die Stirnwand der axialen Öffnung 43 auf der
Stirnfläche des Abstützteils 17 ansteht.
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Anschließend wird eine Unterlagscheibe 62 auf die Achse 16 aufgeschoben
und ein Halteglied 25 in die ringförmige Nut 23 eingesetzt.
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Somit ist die Druckwalze 40 zum Drucken fertiggestellt.
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Soll nun unter den Drucktypen 49, 49, 49 die Drucktype für den "Tag"
ausgewechselt werden, so werden die Endteile der Rastnasen 52 a, 52 a der Stege
52, 52, die aus den Eingriffsöffnungen 54, 54 hervorstehen, mit Hilfe der Fingerspitzen
nach innen gebogen, um die Rastnasen 52a, 52a außer Eingriff mit den Öffnungen 54,
54 zu bringen. Somit wird der Haltedeckel 42 herausgezogen und von dem Druckwalzenkörper
41 abgenommen. Auf diese Weise kann zwischen den Drucktypen 49, 49, 49
allein
die "Tag"-Type ausgewechselt werden. Da die kleinen Ansätze 51, 51, ... des Haltedeckels
42 an den Seitenflächen der in die Einschnitte 47, 47, ... eingesetzten Drucktypen
49, 49, ...
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anliegen, werden die ausgewechselten Drucktypen 49, 49, ... niemals
planlos bewegt. Diese Drucktypen 49 können selbstverständlich aus Gummi bestehen.
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Da die Drucktypen 49 nur durch die Andruckkraft des Haltedeckels 42
gehalten und von der SeitenflKiche der Einschnitte 47 her eingefügt oder herausgenommen
werden können, ist es auf diese Weise nicht nötig, die ringförmige Druckplatte 48
zum Befestigen oder Lösen der auswechselbaren Drucktypen vom Druckwalzenkörper 41
zu entfernen.
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Demgemäß kann das Auswechseln der erforderlichen Drucktypen bei der
Druckwalze 40 nur durch zwei Handgriffe bewirkt werden, nämlich Lösen oder Befestigen
des Haltedeckels sowie Entfernen oder Einsetzen der Drucktypen.
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Wie aus Fig. 10 ersichtlich, ist auf der waagrechten Achse 18 ein
Farbbehälter 63 befestigt.
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Wie in den Fig. 24 bis 31 gezeigt, weist der Farbbehälter 63 in seinem
Körper 64 folgende Teile auf: eine Farbauftragwalze 65 zum Auftragen von Druckfarbe
auf die ringförmige Drucktypenplatte 48 der Druckwalze 40; eine Farbübertragrungswalze
66 zum übertragen der Druckfarbe auf die Farbauftragwalze 65 sowie ein elastisches
Metallstück 67, dessen eine spitze Endkante in Druckkontakt mit der Farbauftragwalze
65 steht.
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Die Farbauftragwalze 65 und die Farbübertragungswalze 66 bestehen
aus Hartgummi. Das elastische Metallstück 67 stellt eine Metallplatte aus Kupfer
oder Phosphorbronze dar.
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Ein Ende 69 a eines an dem Basisteil des Metallstückes 67 mit Nieten
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befestigten Stabes 69 ist in eine Ausnehmung 70 eingesetzt,
um den Stab 69 an einer Seitenwand des Farbgehäusekörpers 64 abzustützen, während
das andere Ende 69 b mit einem Gewindeteil 71 versehen ist, das aus einer offenen
Ausnehmuiig 72 auf der anderen Seite des Farbbehälterkörpers 24 vorsteht. Durch
Aufschrauben einer Mutter 73 auf das Gewindeteil 71 ist es möglich, den Neigungswinkel
des Metallstückes 67 einzustellen.Weiterhin ist auf der Stirnseite des Gewindeteils
71 ein gerader Schlitz 74 vorgesehen. Der Neigungswinkel des Metallstückes 67 kann
durch Lösen der Mutter 73 und Drehen des Stabes 69 eingestellt werden, wobei dieses
Drehen durch ein geeignetes, in den geraden Schlitz 74 eingesetztes Werkzeug bewirkt
werden kann. Die beiden Enden einer Zentralachse 75 der Farbauftragwalze 65 werden
so gelagert, daß sie an den niedrigsten Stellen der Abstützausnehmungen 76, die
an den Innenseiten der beiden Seitenwände des Farbgehäusekörpers 64 vorgesehen sind,
zu liegen kommen. Die beiden Endteile einer Zentralachse 77 der Farbübertragungswalze
66 sind ebenfalls an den niedrigsten Stellen der Abstützausnehmungen 78, die an
den Innenseiten der beiden Seitenwände des Farbgehäusekörpers 64 ausgebildet sind,
gelagert.
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Die relative Zuordnung der Farbauftragwalze 65, der Farbübertragungswalze
66 und des elastischen Metallstückes 67 ist - wie in Fig. 28 dargestellt - derart,
daß die Farbübertragungswalze 66 dem Bodenteil 64 a des Farbbehälterkörpers 54 gegenübersteht,
daß die Farbauftragwalze 65 am Außenumfang der Farbübertragungswalze 66 anliegt
und daß die spitze Endkante des elastischen Metallstückes 67 in Druckkontakt mit
dem Außenumfang der Farbauftragwalze 65 steht.
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Die spitze Endkante des Metallstückes 67 verläuft als gerade Kante
parallel zur Breitseite der Farbauftragwalze 65, so daß nach dem Zusammenbau die
Endkante gleichmäßig über ihre gesamte Breite an der Umfangsfläche der Farbauftragwalze
65 anliegt.
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Der Farbbehälterkörper 64 ist mit einem Aufsatz 79 versehen, um das
Herausgleiten der Farbauftragwalze 65 zu verhindern. Wie in Fig. 27 verdeutlicht,
ist auf der Oberseite der Befestigungsplatte 79a des Aufsatzes 79 eine hochgestellte
Außenwand 80 und auf der Unterseite ein abstehender Wandteil 81 ausgebildet. Weiterhin
ist auf der Innenseite der hochgestellten Außenwand 8o und zwar in der Befestigungsplatte
79 a zum Freilegen des Farbauftragwalzenoberteils ein Fenster 82 und eine Farbzuführöffnung
83 vorgesehen. In diese Farbzufüiiröffnung 83 ist eine durchsichtige Verschlußkappe
84 eingesetzt, die zum Nachfüllen pulverförmiger Farbe A auf den Innenbodenteil
64 a des Farbbehälterkörpers 64 entfernt werden kann.Folglich wird mit der Drehung
der Farbauftragwalze 65, die sich mit der Druckwalze 40 dreht, die mit der Farbauftragwalze
65 in Berührung stehende Farbübertragungswalze 66 gedreht, wodurch pulverförmige
Farbe aufgenommen und zur Farbauftragwalze 65 befördert wird. Zu diesem Zeitpunkt
wird ein Überschuß an gelieferter Farbe durch das elastische Metallstück 67 abgestreift,
wodurch es immer möglich ist, die Farbauftragwalze 65 mit einer angemessenen Farbmenge
zu versehen. In diesem Fall kann die Auftragmenge durch Einstellen des Anpreßdruckes
geregelt werden, d. h. indem der Neigungswinkel des Metallstückes 67 reguliert wird.
Demgemäß wird eine angemessene Farbmenge auf der Oberfläche der Farbauftragwalze
beibehalten.
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Zur Befestigung des Farbbehäkers 63 ist eine Befestigungsöffnung 85,
die sich am vorderen Endteil 64 b des Farbbehälterkörpers breitseits hindurcherstreckt,
vorgesehen. Durch diese Befestigungsöffnung 85 wird die waagrechte Achse 18 hindurchgesteckt,
so daß dis seitliche Ende des vorderen Endteils 64 b mit dem Abstützteil 19 in Berührung
gel;ulgt. Anschließend wird eine Unterlwrscheibe 86 auf die Achse 18 aufgeschoben
und das Halteglied 25 in die ringförmigeNut 24 eingep t. Ein rückwärtig gebogener
Teil 90 einerDrahtfeder 89, deren vorderer gebogener Teil 86 mit der vorderen Innenseite
des Gehäusekörpers 2 in Berührung stellt uutl
deren zentraler ringförmiger
Teil 87 auf das Abstützteil 19 aufgesetzt ist, steht federnd mit der rückwärtigen
äußeren Bodenfläche des Farbbehälterkörpers 64 in Berührung, so daß die Farbauftragwalze
65 federnd an der Druckwalze 40 anliegt.
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Im folgenden wird ein Andruckmechanismus 92 beschrieben, der über
eine Andruckwalze 91 einen Anpre!3druck erzeugt bzw. den Druck auf das Klebeband
34 löst: Wie in den Fig. 7, 32 und 33 gezeigt, ist bei dem Andruckmechanismus 92
der Andruckwalze 91 ein Schwinghebel (;3 vorgesehen. Am rückwärtigen Ende des Schwinghebels
63 ist eine Einführöffnung 94 ausgebildet, durch die die waagrechte Achse 20 hindurchgeführt
ist. Der aus der Einführöffnung 94 herausstehende Endteil der Achse 20 ist mit einem
Gewinde 95 versehen. Auf dieses Gewinde 95 wird nach Aufschieben einer Unterlagscheibe
96 eine Mutter 97 aufgeschraubt. Somit kann der Schwinghebel 93 mit der Achse 20
als Drehpunkt ungeh dert schwingen (vgl. Fig. 33).
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Wie aus Fig. 33 zu ersehen, weist der Schwinghebel 93 eine Achse 28
zum Abstützen der Andruckrolle 91 auf, die senkrecht am vorderen, leicht gebogenen
Ende des Schwinghebels 93 absteht bzw. parallel zur waagrechten Achse 16 ausgerichtet
ist. Die Andruckwalze 91 wird mit ihrer zentralen Befestigungsöffnung 99 auf die
Abstützachse 98 drehbar aufgeschoben. Anschließend wird eine Unterlagscheibe 100
auf das freie Ende der Abstützachse 98 aufgebracht und ein Halteglied 25 in eine
ringförmige in der Achse 98 ausgebildete Nut 101 eingepaßt. Nahe dem rückwärtigen
Teil des Schwinghebels 93 ist ein Betätigungsschlitz 102 ausgebildet.
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Dieser Betätigungsschlitz 102 weist die Form eines Langloches auf
und ist zur Vorderseite hin nach unten geneigt. Der vordere Teil des Betätigungsschlitzes
102 ist kreisförmig mit etwas größerem Durch messer, der rückwärtigre Teil hingegen
stellt einen Längsschlitz 104 dar, bei dem beide Seiten parallel verlaufen.
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Etwa in Mitte der oberen Wand 2 d des Gehäusekörpers 2 ist eine Einführöffung
105 ausgebildet, durch die eine senkrechte, an der Unterseite eines Knopfes 106
befestigte Achse 107 hindurchgeführt ist.
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An der Unterseite der senkrechten Achse 107 ist eine Öffnung 108 ausgebildet,
durch die eine kurze, sich waagrecht erstreckende Achse 109 eingeführt ist. Auf
einem Gewindeteil 110 der kurzen Achse 109 ist eine Mutter aufgeschraubt, wobei
der Gewindeteil 110 auf einer Seite der senkrechten Achse 107 absteht. Das vordere
Ende der kurzen Achse 109, das von der anderen Seite der senkrechten Achse 107 absteht,
ist von einer Seite des Schwinghebels 93 in den Betätigungsschlitz 102 eingesetzt.
Auf der anderen Seite des Schwinghebels 93 ist die kurze Achse 109 für eine entsprechende
Länge freigesetzt.
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Wie in Fig. 5 gezeigt, ist ein Bodenteil 112 des Knopfes 106 als Drehscheibe,
auf deren Oberfläche in Querrichtung ein GriffAvorgesehen ist, ausgebildet. Zu beiden
Seiten des Griffs 113 sind auf der Oberfläche des Bodenteils 112 die Bezeichnungen
ON und OFF zusammen mit Pfeilmarkierungen angegeben.
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Ein gewendelter Teil einer Drahtfeder 114 ist auf einen Angußteil
94 a, der am rückwärtigen Teil des Schwinghebels um die Einführöffnung 94 herum
ausgebildet ist, auf gesetzt, wobei das obere Ende der Feder 114 auf der Innenseite
der oberen Wand 2 d und das untere Ende auf der Abstützachse 68 der Andruckwalze
91 anliegt. Auf diese Weise wird die Andruckwalze 91 auf die Druckwalze 40 aufgedrückt.
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Um die senkrechte Achse 107 ist weiterhin eine Feder 115 gewunden,
wobei das obere Ende der Feder 115 in Berührung mit der Innenseite der oberen Wand
2 d und das untere Ende in Berührung mit der waagrechten kurzen Achse 109 steht.
Folglich berührt das vordere Ende bzw. die Stirnseite der kurzen Achse 109 die Wandung
des Betätigungsschlitzes 102.
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Die Unterseite des in Form einer Drehscheibe ausgebildeten Bodenteils
112 des Knopfes 106 kann auf der Oberseite der oberen Wand 2 d gleiten. Wird der
Bodenteil 112 in die Pfeilrichtung ON mit Hilfe des Griffes 113 gedreht, so wird
die an der senkrechten Achse 107 befestigte kurze Achse 109 - wie in Fig. 35 gezeigt
- ausgerichtet, wobei der Schwinghebel 93 nach unten schwingt und die Andruckwalze
in Berührung mit der Druckwalze 40 gelangt. Wird der Bodenteil 112 in die Richtung
OFF gedreht, so drückt die kurze Achse 109 den Schwinghebel 93 durch den Betätigungsschlitz
102 gegen die elastische Kraft der Feder nach oben, wodurch sich ihre Richtung -
wie in Fig. 34 dargestellt -ändert Demgemäß wird die Andruckwalze 91 nach oben über
die Druckwalze 40 bewegt und dadurch von ihr gelöst.
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Der von der Andruckwalze 91 hervorgerufene Anpreßdruck kann durch
entsprechende Drehung des Bodenteils 112 in ON-Richtung angemessen gesteuert werden.
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Demgemäß kann allein durch Drehen des Knopfes 106 das Erzeugen eines
angemessenen Anpreßdruckes und das Lösen des Druckes durch die Andruckwalze bewirkt
werden. Die Bedienung ist somit äußerst einfach.
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Wie in Fig. 10 gezeigt, ist der Gehäusekörper 2 des Gehäuses 1 im
unteren Bereich an der Vorde r- und Rückseite mit abstehenden Wandteilen 116 bzw.
117 versehen. Diese Wandteile 116, 117 dienen zum Sichern eines Gewichts 118, indem
das vordere und hintere Endteil des Gewichts 118 unter die Wandteile 116 bzw. 117
eingeschoben werden.
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Auf der Außenseite der Bodenwand 2 e des Gehäusekörpers 2 sind Antirutschplatten
119,119 befestigt. Die Stabilität der Schneidevorrichtung kann sowohl mit dem Gewicht
118 als auch mit den Antirutschplatten 119,119 sichergestellt werden.
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Eine an dem Gehäusekörper 2 des Gehäuses 1 vorgesehene Führungswand
120 dient zum Führen beim Herausziehen des Klebebandes, indem die Oberfläche des
Balles mit einem säulenartigen Teil 120 a an der unteren Kante der Fiihrungswand
120 in Berührung steht.
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Nachdem, wie oben beschrieben, alle Komponenten auf bzw. in dem Gehäusekörper
2 befestigt sind, wird der Gehäusedeckel 3 auf die offene Seite des Gehäusekörpers
2 aufgesetzt. Auf diese Weise ist das Gehäuse 1 fertiggestellt und die Schneidevorrichtung
betriebsbereit.
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Wie aus Fig. 5 zu ersehen, ist ein Vorstand 3 c des Gehäusedeckels
3 in den rechteckigen Ausschnitt 11 des Gehäusekörpers 2 eingepaßt, wodurch durch
den rechteckigen Ausschnitt 11 und den Vorstand 3 c eine Herausziehöffnung 200 bestimmt
wird.
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Die mit dem Druckmecll;mismus versehene Schneidevorrichtung wird wie
folgt betätigt: Herausziehen des freien Endes des auf der Rolle aufgewickelten Klebebandes,
das auf dem Drehkörper 26 im Gehäusekörper 2 befestigt ist; Einlegen des Klebeband
es zwischen die Druckwalze 40 und die Andruckwalze 91 und Durchführen des Klebebandes
durch den rechteckigen Ausschnitt 11 und Aufsetzen des Gehäusedeckels 3 auf den
Gehäusekörper 2.
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Somit erscheint durch die Herausziehöffnung 200 das freie Ende des
Klebebandes 34 auf der Außenseite des Gehäuses 1. Als nächstes wird durch Drehen
des Knopfes 106 in Richtung ON ein geeigneter Druck durch die Andruckwalze 91 auf
das Klebeband 34 ausgeübt. Sobald das freie Ende des Klebebandes 34 herausgezogen
wird, wird ein Druckvorgang auf die Klebeseite des Bandes 34 mit Hilfe der ringförmigen
Drucktypenplatte 48 der Druckwalze 40 bewirkt.
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Durch die Drehung der Farbübertragungwalze 66, die wiederum durch
die Drehung der Farbauftragwalze 65 verbunden mit der Drehung der Druckwalze 40.
hervorgerufen wird, wird der Farbnachschub durchgeführt.
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Durch diese Anordnung wird die in den inneren Bodenteil 64 a des Farbbehälterkörpers
64 aufbewahrte pulverförmige Farbe A zu der Farbauftragwalze 65 hochgetragen und
über die Farbauftragwalze 65 schließlich zur Druckwalze 40 befördert.
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Demgemäß wird ständig pulverförmige Farbe A zur Druckwalze 40 befördert,und
die zu druckenden Buchstaben oder dgl., die sich auf der ringförmigen Drucktypenplatte
48 befinden, werden nacheinander auf das Klebeband 34 aufgedruckt.
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Das in dem Farbbehälter 63 vorgesehene elastische Metallstück 67 schabt
überschüssige die an der Farbauftragwalze 65 anhaftende/pulverförmige Farbe ab,
wodurch ihr ständig eine geeignete Farbmenge zugeführt wird. Die Farbmenge kann
durch Einstellen der Andruckkraft, die sich aus dem Neigungswinkel des elastischen
Metallstücks 67 ergibt, gesteuertwerden.
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Das Auswechseln der ringförmigen Drucktypenplatte 48, die auf der
Druckwalze befestigt ist, sowie die Ergänzung des Klebebands. und das Nachfüllen
der pulverförmigen Farbe A kann durch Abnehmen des Gehäusedeckels 3 bewirkt werden.
Die Drucktypenplatte 48 wird ausgewechselt, indem die Druckwalze 40 von der waagrechten
Achse abgenommen wird.
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Die pulverförmige Farbe A wird nachgefüllt, indem der Farbbehälterkörper
64 von der waagrechten Achse 18 abgenommen wird. Nach dem Ent-35 fernen des alten
Basisteils/des Klebebands vom Drehkörper 26 kann ein neues Klebeband auf dem Drehkörper
26 befestigt werden.
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Beim Auswechseln der Drucktypenplatte 48 der Druckwalze 40 oder beim
Einsetzen eines neuen Bandes 34 wird der Knopf 106 in Richtung
des
Pfeiles OFF gedrehet, wodurch die Andruckwalze 91 von der Druckwird walze 40 gelösthmd
ein Spalt zwischen der Andruckwalze 91 und der Druckwalze 40 entsteht. Dadurch kann
die Druckwalze 40 leicht herausgenommenbzw. das Band leicht hindurchgeführt werden.
Das aus der Heraus ziehöffnung 200 herausgezogene Band 34 wird mittels der Klinge
des Schneidmessers 8 abgeschnitten. Der abgeschnittene Streifen wird zum Verkleben
von Verpackungen benutzt. Für den Fall,daß kein Aufdruck auf dem Klebeband erwünscht
ist, wird der Knopf 106 in Richtung des Pfeiles OFF gedreht, so daß das Band außer
Kontakt mit der Druckwalze 40 kommt.
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Ein anderes Ausführungsbeispiel wird in den Fig. 36, 37 und 38 dargestellt.
Wie durch eine vergrößerte Ansicht der wesentlichen Teile in Fig. 37 gezeigt, ist
ein Flügel 202, der an symmetrischen Stellen mit Eingriffs teilen 202 a, 202 b versehen
ist, auf der Rückseite der Druckwalze 201 angebracht. Wie in Fig. 38 dargestellt,
steht ein Abstützteil 203 von der Innenseite der Seitenwand 2 a des Gehäusekörpers
2 ab. Das Abstützteil 203 ist mit einem Gewindeloch versehen. Nachdem eine Schraube
205 in eine Einführ- bzw. Durchgangsöffnung 204 c im Mittelbereich eines Arretierhebels
204 eingeschraubt ist, wird die Schraube 205 in das Gewindeloch eingeschraubt, wodurch
der Arretierhebel 204 um die Schraube 205 als Drehpunkt schwingen kann. Der Arretierhebel
204 ist an einem Ende mit einem Eingriffsende 204 a und am anderen Ende mit einem
waagrechten Hebelteil 206 versehen.
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Wie in der waagrechten Schnittansicht in Fig. 38 verdeutlicht, steht
der waagrechte Hebelteil 206 gleitend mit der Oberfläche des Klebebandes 34 in Berührung.
Das Ende 204 a des Arretierhebels 204 ist in Eingriff mit den Eingriffsteilen 202
a, 202 b des Flügels 202 bringbar.
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Eine Feder 207 ist vorgesehen, deren oberes Ende an der Innenseite
der Seitenwand 2 a des Gehäusekörpers 2 und deren unteres Ende auf der
Seite
des Eingriffsendes 204 a des Arretierhebels befestigt ist. Das Eingriffsende 204
a des Arretierhebels 204 kairn mit Hilfe der Feder 207 von den Eingriffs teilen
202 a oder 202 b gelöst werden.
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In Fig. 37 bezeichnet die Nummer I eine Stellung, bei der das Band
34 höher als es normalerweise üblich ist herausgezogen wird. Die Nummer II kennzeichnet
die normale Herausziehstellung und Nummer III die Stellung zum Abschneiden des Bandes.
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Da, wie oben dargelegt, bei diesem Ausführungsbeispiel die Druckwalze
201 mit einem Flügel 202 versehen und der Arretierhebel 204 mit dem Flügel 202 in
Eingriff bringbar ist, wird die Druckwalze 201 gestoppt, falls das Band 34 von dem
in Fig. 36 gezeigten Zustand, bei dem sich das Band 34 bei Stellung III, d.h. bei
der das Band 34 vorher abgeschnitten wurde, befindet, zur Stellung II und I,wie
in Fig. 37 gezeigt, herausgezogen und ein kleines Stück weitergezogen wird, da in
diesem Fall das Eingriffsteil 202a oder 202b der Druckwalze 201 nach einer halben
Umdrehung, bei der ein Aufdruckvorgang in engem Kontakt mit der Klebeseite des Bandes
34 erfolgt, in Eingriff mit dem Eingriffs ende 204a des Arretierhebels 204 gegelangt
und die Drehung der Druckwalze 201 verhindert.
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Durch das Stoppen der Druckwalze 201 erfährt das Band 34 einen großen
Widerstand. Indem das Band zur Stellung III und dann weiter nach unten abgesenkt
wird, wird das Band 34 mit Hilfe des Schneidmessers 8 abgeschnitten. Zur gleichen
Zeit wird das Eingriffsende 204a des Arretierhebels 204 von dem Eingriffsteil 202a
oder 202b durch die Feder 207 gelöst,und der Arretierhebel 204 bewegt sich nach
oben.
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Die herausgezogene Bandlänge entspricht zu diesem Zeitpunkt etwa
dem
halben Außenumfang der Druckwalze 201.
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Wird das Band 34 nach dem Abschneiden über die Stellung II hinaus
zur Stellung I angehoben, so wird der Arretierhebel 206 gegen die Kraft der Feder
207 nach oben bewegt uIK1 das Ende 204b des Arretierhebels 204 angehoben. Dies bewirkt,
daß das Eingriffs ende 204a in Eingriff mit den Eingriffsteilen 202a oder 202b gelangt.
Wird das Band in der oben beschriebenen Weise um etwa die halbe Umfangslänge der
Druckwalze 201 herausgezogen, so kann das Band wieder abgeschnitten werden. Ist
jedoch ein längerer Bandstreifen erforderlich, so wird das Band 34 einmal ein wenig
herausgezogen, indem es in die Stellung II angehoben wird, bei der die Druckwalze
gestoppt ist, und dann nachfolgend in die Stellung I gebracht. Auf diese Weise kann
insgesamt ein doppelt so langer Streifen herausgezogen werden, ehe die Druckwalze
201 erneut anhält.
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Ist die Anzalll der Drucktypenpl:ltten der Druckwalze vorher mit der
Anzahl der Eingriffsteile in Übereinstimmung gebracht worden und ist die Stellung
der Drucktypen der Druckwalze und die Stopstelle durch den Eingriffsteil ebenso
wie die Stelle der Sclmeideklinge sorgfältig ausgerichtet, so ist es bei diesem
Ausführungsbeispiel bei jedem Herausziehen des Bandes möglich, einen Bandstreifen
mit einer Einheitslänge zu erhalten, wobei gleichzeitig Buchstaben oder dgl. in
korrekter Weise auf den Bandstreifen aufgedruckt werden, ohne daß das Band in der
Mitte des Ausdruckes abgeschnitten wird.