CH403541A - Verschluss für Tore, insbesondere Garagetore - Google Patents

Description

      Verschluss        für    Tore,     insbesondere        Garagetore       Die Erfindung betrifft einen Verschluss für Tore,  insbesondere     Garagetore    mit senkrechter und waag  rechter Drehachse, mit zwei das Tor in geschlossener  Lage sperrenden Verschiebeplatten, die mittels eines  Drehgriffes     betätigbar    sind. Sie bezweckt, einen Ver  schluss zu schaffen, der sowohl für rechts- wie für  linksschwenkbare Tore sowie für Kipptore geeignet  ist.  



  Erfindungsgemäss ist der Drehgriff in zwei ver  schiedene, die     Verschiebeplatten    betätigende Nüsse  einsetzbar, die in entgegengesetztem Drehsinn die  Verschiebeplatten in ihre Sperrlage schieben.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel  des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die beiden  Figuren zeigen Ansichten des Verschlusses bei ab  gehobener Deckplatte in ganz geöffneter Lage und  in Sperrlage der Verschiebeplatten.  



  In einem Blechkasten 1, dessen Deckel in der  Zeichnung weggelassen ist, sind zwei Verschiebe  platten 2, 3 angeordnet, die in bekannter Weise in  Stangen 4, 5 ausmünden, welche durch Schlitze in  den Schmalseiten des Kastens 1     hindurchgeführt     sind. Die Stangen 4, 5 haben die Aufgabe, in     ihrer     Sperrlage in     Ausnehmungen    oder Bügel des Tor  rahmens einzugreifen. Die Verschiebeplatte 2 weist  gabelförmige Teile 2a und 2b auf, deren Aussenseiten  an den Kastenwänden anliegen, wodurch eine gute  Führung der Verschiebeplatte erzielt wird. Auf den  Innenseiten der gabelförmigen Teile 2a, 2b sind je  zwei     Ausnehmungen    6 bzw. 7 angeordnet, in welche  entsprechende Nocken oder Zähne 8 bzw. 9 von  Nüssen 10 bzw. 11 eingreifen. Jede Nuss 10 bzw.

    11 ist in bekannter Weise drehbar in der Rückwand  und im Deckel des Kastens 1     gelagert    und enthält  ein     Vierkantloch,    in welches der     Vierkantdorn    des  Drehgriffes eingesteckt werden kann.    Die Verschiebeplatte 3 ist     nicht    gabelartig aus  gebildet. Sie liegt     einseitig    an der Längswand des  Kastens 1 an und enthält zwei     Ausnehmungen    12,  in welche zwei Nocken 13 der Nuss 10 eingreifen.  Eine Blattfeder, die     mit    an den Nocken 8 ange  ordneten Bolzen 15 zusammenwirkt, sorgt dafür,  dass der Verschluss in den beiden Endlagen     einrastet.     



  An     einem    Bolzen 15a ist ferner schwenkbar eine       Arretierzuhaltung    16 angeordnet. Diese weist einen  abgebogenen Lappen 17 auf, der in der Sperrlage  in eine     Ausnehmung    18 des Teils 2a der Verschiebe  platte eingreift. Eine Feder 19, die sich einerseits  am Bolzen 15a und anderseits an der Kastenwand  abstützt, drückt auf einen abgebogenen Lappen 20  der     Arretierzuhaltung    16, so dass diese immer in  die     Ausnehmung    einschnappt, wenn die Verschiebe  platten in die Sperrlage bewegt werden.  



  Im Gehäuse ist ferner eine sog.     Zylindernuss    21  drehbar     gelagert.    Sie wird durch den zungenförmigen  Teil des Rotors eines     Zylinderschlosses    betätigt, wel  che in einen der kreuzweise angeordneten Schlitze  22 eingreift. Das     Zylinderschloss    ist nicht dargestellt.  Es wird in bekannter Weise in die Wand des Garage  tores eingebaut, während der Kasten 1 auf der  Innenseite des Tores aufgeschraubt wird.  



  Die Wirkungsweise des Verschlusses ist folgende:  Für ein nach links schwenkbares oder um eine  waagrechte Achse kippbares Tor wird der Verschluss  derart am Tor befestigt, dass der Vierkant des     Dreh-          griffes    in die Nuss 10 eingreift. Durch eine Rechts  drehung des     Griffes        mit    der Nuss 10 werden die       Verschiebeplatten    2, 3 in die in     Fig.    2 gezeigte  Sperrlage bewegt, wodurch das Tor in geschlossener  Lage gesperrt wird.

   Befindet sich die     Zylinderruss     21 in der in     Fig.    2 dargestellten Lage, so hindert  sie die     Arretierzuhaltung    16 am Eingreifen in die           Ausnehmung    18. Der Verschluss kann somit durch  eine Linksdrehung des Griffes     mit    der Nuss 10     ent-          sperrt,    d. h. in die Lage nach     Fig.    1     zurückgeführt     werden.

   Befindet sich jedoch die Zylinderruss 21 in  der in     Fig.    1 dargestellten Lage, so kann die     Arre-          tierzuhaltung    16 in die     Ausnehmung    18 eingreifen.  Der Drehgriff kann dann nicht mehr betätigt werden,  bis man mittels des Schlüssels das     Zylinderschloss    be  dient, dessen Rotor die Zylinderruss wieder in die  Lage nach     Fig.    2 dreht, in welcher die     Arretierzu-          haltung        entsperrt    ist.

   Damit man sich nicht ver  sehentlich in die Garage einsperren kann, wird  zweckmässig in bekannter Weise an der     Arretierzu-          haltung    16 ein aus dem     Verschlusskasten    herausra  gender Lappen angebracht, mit dem man die Ar  retierzuhaltung von der Garageninnenseite her     ent-          sperren    kann, so dass sich der     Drehgriff    wieder  betätigen lässt.  



  Wird der Verschluss für einen nach rechts  schwenkbaren     Torflügel    vorgesehen, so wird er der  art befestigt, dass der     Drehgriff    in die Nuss 11 ein  greift. In diesem Fall wird der Verschluss durch eine  Linksdrehung des Drehgriffes gesperrt. Der Ver  schluss ist somit für alle     möglichen    Einbauarten ohne  Änderung verwendbar.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Verschluss für Tore, insbesondere Garagetore mit senkrechter und waagrechter Drehachse, mit zwei das Tor in geschlossener Lage sperrenden Ver schiebeplatten, die mittels eines Drehgriffes betätig- bar sind, dadurch gekennzeichnet, dass der Dreh- griff in zwei verschiedene, die Verschiebeplatten (2, 3) betätigende Nüsse (10, 11) einsetzbar ist, die in entgegengesetztem Drehsinn die Verschiebe platten in ihre Sperrlage schieben. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Verschluss nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die eine Nuss (10) mit beiden Verschiebeplatten (2, 3) in Eingriff steht, während die andere Nuss (11) nur mit einer Verschiebeplatte (3) in Eingriff steht, wobei deren Bewegung über die erstgenannte Nuss (10) auf die andere Verschie beplatte (2) übertragen wird. 2. Verschluss nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die eine Nuss (10) vier Nocken (8, 13) aufweist, von denen je zwei in entsprechende Ausnehmungen einer der beiden Verschiebeplatten eingreifen, während die andere Nuss (11) zwei Nocken (9) aufweist, die in entsprechende Ausnehmungen der anderen Verschiebeplatte (3) eingreifen. 3.

   Verschluss nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine federbelastete, in eine Aus- nehmung (18) einer Verschiebeplatte (2) einrastende Arretierzuhaltung (18) vorgesehen ist, die mittels einer Zylinderruss (21) entsperrbar ist, welche in Wirkungsverbindung mit einem Zylinderschloss steht. 4.

   Verschluss nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit beiden Nüssen (10, 11) in Eingriff stehende Verschiebeplatte (2) gabelför mig ausgebildet ist, wobei die Innenseiten der gabel förmigen Teile<I>(2a, 2b)</I> Ausnehmungen (6, 7) für die Nocken (8, 9) aufweisen und ihre Aussenseiten an den Wänden des Verschlusskastens (1) anliegen.