CH399845A - Bausatz zur Herstellung eines aus einem rohrförmigen Kernstück und mindestens einem Abzweigungsstutzen bestehenden Rohrleitungsformstücks aus Kunststoff, insbesondere für Abwasser- und Kanalisationsleitungen - Google Patents

Description

  Bausatz zur Herstellung eines aus einem     rohrförmigen        Kernstück        und        mindestens    einem       Abzweigungsstutzen    bestehenden     Rohrleitungsformstücks    aus     Kunststoff,     insbesondere für Abwasser- und Kanalisationsleitungen    Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bausatz  zur Herstellung eines aus einem rohrförmigen Kern  stück und mindestens einem     Abzweigungsstutzen    be  stehenden     Rohrleitungsformstücks    aus     Kunststoff,     insbesondere für Abwasser- und Kanalisationsleitun  gen.  



  Bekannte     Rohrleitungsformstücke    weisen eine  Gabelung, vielfach eine Mehrfachgabelung, wie z. B.  eine sogenannte Doppel-, Dreieck- oder     Viereckga-          belung,    auf und dienen der Zusammenführung von       Rohrleitungssträngen,    insbesondere in Abwasser- und  Kanalisationsleitungen.  



  Bei der Verlegung von Abwasser- und Kanalisa  tionsleitungen ist eine möglichst weitgehende Frei  zügigkeit der Leitungsverlegung in bezug auf den  Durchmesser, die Anzahl und die Neigung der in  den Hauptstrang einzuführenden Leitungsstränge,  wie auch in bezug auf die Anordnung der letzteren  am Umfang des Hauptstranges, sehr erwünscht. Die  sem Wunsch steht jedoch der Aufwand für die Mo  delle der jeweils benötigten     Rohrleitungsformstücke     entgegen, welcher die Kosten solcher Formstücke  wesentlich beeinflusst, aber mit Rücksicht auf die  zahlreichen Varianten ihrer Ausführung untragbar  gross werden würde, wobei überdies noch zu berück  sichtigen ist, dass jede dieser Varianten in den gängi  gen Grössen ( Nennweiten ) vorhanden sein sollte.  



  Zur Beseitigung dieses Nachteiles sind zwar be  reits Muffen bekanntgeworden, deren mittlerer, ku  gelförmig gestalteter Teil je nach der gerade vorlie  genden Verlegungssituation mit entsprechend ange  ordneten und bemessenen Gewindelöchern versehen  wird, in welche dann mit passendem Aussengewinde  versehene, als     Abzweigungsstutzen    dienende Rohr-    stutzen eingeschraubt werden. Diese Massnahme, bei  der also aus einem aus einem Kernstück und Ab  zweigungsstutzen bestehenden Bausatz das jeweils  benötigte     Rohrleitungsformstück        zusammengebaut     wird, hat jedoch den Nachteil der Umständlichkeit  des Zusammenbaues und relativ hoher Montageko  sten.  



  Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde,  auch noch diesen Nachteil zu vermeiden, d. h. einen  Bausatz zur Herstellung eines aus einem     rohrförmigen     Kernstück und mindestens einem     Abzweigungsstut          zen    bestehenden     Rohrleitungsformstücks    aus Kunst  stoff zu schaffen, welcher nicht nur einen grossen  Aufwand an teuren Modellen     erübrigt    und gleich  wohl eine grosse Freizügigkeit bei der Leitungs  verlegung ermöglicht, sondern überdies auch einen  mühelosen und billigen Zusammenbau des Form  stücks gewährleistet.  



  Der Bausatz gemäss der Erfindung ist dadurch  gekennzeichnet, dass die Mantelfläche des Kern  stückes mit mehreren, auf dem Mantelumfang verteil  ten, ebenen Begrenzungsflächen versehen ist, die  gegenüber der äusseren Mantelfläche erhaben ange  ordnet sind, und dass der die Begrenzungsfläche bil  dende Teil des Kernstückes sowie derjenige Teil des  Rohrstutzens, der die an der     Begrenzungsfläche    an  liegende Auflagefläche bildet, gegenüber der übrigen  Wandstärke des Kernstückes bzw. Rohrstutzens ver  stärkt ist, wobei der Rohrstutzen an einer der Be  grenzungsflächen unlösbar     befestigbar    und seine  Durchgangsöffnung durch Durchbohren des die Be  grenzungsfläche bildenden Teiles des Kernstückes  mit der Durchgangsöffnung des letzteren     verbindbar     ist.

        In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des  Bausatzes gemäss der Erfindung schematisch darge  stellt. Es zeigen:       Fig.    1 ein fertig zusammengebautes Formstück  mit zwei sich gegenüberliegenden     Abzweigungsstutzen     im Querschnitt,       Fig.    2 das Kernstück des Formstückes der     Fig.    1  in einer Draufsicht nach dem Pfeil 11 ,der     Fig.    1, zur       Hälfte    im Querschnitt, und       Fig.    3 eine andere Ausführung des Kernstückes,  in einer Seitenansicht, zur     Hälfte    im Querschnitt,       Fig.    4 ein Kernstück mit Markierungen zur Mon  tage der Rohrstutzen,

   in einer Seitenansicht, teilweise  im Querschnitt,       Fig.5    einen geraden Rohrstutzen mit Markie  rungen, in Draufsicht,       Fig.6    den Rohrstutzen der     Fig.5,    im Längs  schnitt,       Fig.7-12    verschiedene Ausführungen der Mar  kierung des Rohrstutzens der     Fig.    5 und 6, im Quer  schnitt,       Fig.    13 einen gebogenen Rohrstutzen mit Mar  kierungen, im Längsschnitt, und       Fig.    14 den Rohrstutzen der     Fig.    13, im Quer  schnitt nach der Linie XIV XIV der     Fig.    13.  



  In     Fig.    1 besteht ein Formstück 1 aus einem  zylindrischen Kernstück 2 aus Kunststoff und zwei  sich gegenüberliegenden     A-bzweigungsrohrstutzen    3  und 4, welch letztere ebenfalls aus Kunststoff herge  stellt und mit ebenen     Auflageflächen    5 und 6 an  kreisförmige, ebene     Begrenzungsflächen    7 und 8 des  Kernstückes 2 angeklebt bzw. angeschweisst sind  Die     Begrenzungsflächen    7 und 8 verlaufen zueinan  der und auch zur Hauptachse 2' des Kernstückes 2       parallel.    Die     Auflagefläche    5 und 6 der Rohrstutzen  3 bzw. 4 sind gegenüber deren Achsen 3' bzw. 4' ge  neigt, und zwar beide unter demselben Winkel A.

    Da die Begrenzungsflächen 7 bzw. 8 des Kernstückes  2 zur     Kernstückhauptachse    2' parallel verlaufen, sind  somit die     Rohrstutzenachsen    3' bzw. 4' ebenfalls  unter dem Winkel A gegen die Hauptachse 2' ge  neigt. Die die beiden Begrenzungsflächen 7 und 8  bildenden Teile des Kernstückes 2 sind gegenüber  der übrigen Wandstärke des Kernstückes verstärkt.  In entsprechender Weise ist auch derjenige Teil der  Rohrstutzen 3 und 4, welcher die Auflagefläche 5  bzw. 6 bildet, gegenüber der übrigen Wandstärke der  Rohrstutzen verstärkt. Die Aussendurchmesser der  beiden Begrenzungsflächen 7 und 8 sind einander  gleich, während die beiden Rohrstutzen 3 und 4 und  damit auch ihre Auflageflächen 5 bzw. 6 voneinander  abweichende Durchmesser aufweisen.

   Der Innen  durchmesser des Rohrstutzens 3 hat die gleiche  Grösse wie der     Innendurchmesser    des Kernstückes 2,  er entspricht also der Nennweite des Formstückes 1.  Die die     Begrenzungsflächen    7 und 8 bildenden Teile  des Kernstückes 2 sind nach dem Zusammenbau des  Formstückes 1 entsprechend dem Innendurchmesser  der Rohrstutzen 3 bzw. 4 durchbohrt worden, so  dass die Durchgangsöffnungen der Rohrstutzen 3 und,    4 über diese Bohrungen mit der Durchgangsöffnung  des Kernstückes 2 in Verbindung stehen.  



  Die Grösse der     Begrenzungsflächen    7 und 8 ist  so gewählt, dass auch die Begrenzungsfläche 7, welche  den grösseren Rohrstutzen 3 aufnimmt, .dessen In  nendurchmesser dem     Innendurchmesser    des Kern  stückes 2 gleich ist, nach dem Durchbohren gegen  über der übrigen     Normalwandstärke    des Kernstückes  2 immer noch so verstärkt ist, dass diese Verstärkung  derjenigen des Rohrstutzens 3 entspricht.  



  Das Kernstück 2 weist gemäss     Fig.    2 noch zwei  weitere kreisförmige Begrenzungsflächen 9 und 10  auf, welche die gleiche Form und Grösse haben wie  die bereits beschriebenen Begrenzungsflächen 7 und  B. Die vier Begrenzungsflächen 7 bis 10 sind so an  geordnet, dass benachbarte     Begrenzungsflächen,    z. B.  7 und, 10 oder 8 und 9, senkrecht zueinander stehen.  Die Begrenzungsflächen 9 und 10, welche, wie die  beiden Begrenzungsflächen 7 und 8, parallel zur  Hauptachse 2' des Kernstückes 2 verlaufen, sind  aber nicht mit Rohrstutzen versehen und     deshalb     auch nicht durchbohrt.  



  In     Fig.    3 ist eine andere Ausführung des Kern  stückes veranschaulicht. Hier ist ein Kernstück     2a          mit    vier in Form und Grösse gleichartigen     Begren-          zungsflächen        7a-10a    versehen, welche, wie beim  Kernstück 2 der     Fig.    1 und 2, am Umfang des Kern  stückes 2a gleichmässig verteilt und um 90  gegen  einander versetzt sind.

   Die beiden sich gegenüber  liegenden     Begrenzungsflächen    7a     und,    8a sind hier  jedoch gegenüber der Hauptachse 2a' des     Kernstük-          kes    2a geneigt angeordnet, wobei aber die Neigung  der Begrenzungsfläche 7a grösser ist als die Neigung  der Begrenzungsfläche     8a,    so dass dementsprechend  auch die Achsen der an diesen     Begrenzungsflächen     zu     befestigenden    Rohrstutzen, deren     Auflagefläche     abweichend von     Fig.    1 senkrecht zur Rohrstutzen  achse steht, voneinander abweichende Neigungen in  bezug auf die Hauptachse<I>2a'</I> des Kernstückes<I>2a</I>  erhalten.

   Auch beim Kernstück 2a der     Fig.    3 können,  wie bei der Ausführung nach     Fig.    1, die an ihm anzu  ordnenden Rohrstutzen voneinander abweichende  Durchmesser haben und auch hier kann der Innen  durchmesser des bzw. der Rohrstutzen dem Innen  durchmesser des Kernstückes gleich sein, d. h. der  Nennweite des fertig zusammengebauten Formstückes  entsprechen. Statt den Begrenzungsflächen 7a und  8a verschiedene Neigungen gegenüber der Haupt  achse 2a' zu geben wie in     Fig.    3, könnten diese beiden  Neigungen auch einander gleich sein.

   Die an den Be  grenzungsflächen 7a und 8a angeklebten oder ange  schweissten Rohrstutzen würden dann, wie in     Fig.    1,  unter demselben Neigungswinkel, beispielsweise unter  dem im     Abwasserleitungsbau    oft bevorzugten Winkel  von 88 , gegenüber der     Hauptachse    2n' geneigt sein.  Auch die beiden anderen, sich gegenüberliegenden       Begrenzungsflächen    9a und 10a können gegenüber  der Hauptachse 2a' geneigt sein.  



  Die Teile des zuvor beschriebenen Bausatzes zur  Herstellung eines mehrteiligen Rohrleitungsformstük-           kes    können mit verschiedenen Montagemarkierungen  für den Zusammenbau dieses Formstückes     ver     sehen werden, welche nicht nur ein winkelgerechtes,  verdrehungsfreies Ansetzen des Rohrstutzens an das  Kernstück ohne     Zuhilfenahme    von Lehren und Mon  tagewinkeln, sondern auch eine rasche und einwand  freie Zentrierung der verschieden grossen Rohrstutzen  an der Begrenzungsfläche des Kernstückes gewähr  leisten.

   Überdies können gebogene Rohrstutzen, die  sich in gleicher Weise wie die zuvor beschriebenen  geraden Rohrstutzen ausbilden und am Kernstück  befestigen lassen, mit     Hilfe    einer an ihnen ange  brachten Strichteilung rasch und fehlerfrei so     mit     dem Kernstück verbunden werden, dass im voraus  bestimmte Neigungen des gebogenen Rohrstutzens  gegenüber der Hauptebene, die durch die Hauptachse  des Kernstückes und die Mittelachse der Begren  zungsfläche geht, genau und ohne Mühe eingehalten  werden können. Diese Montagemarkierungen sollen  im folgenden näher beschrieben werden.  



  In     Fig.    4 weisen die vier zur Hauptsache 2b'     eines     Kernstückes 2b parallel verlaufenden, kreisförmigen  Begrenzungsflächen 7b bis 10b je vier konzentrische  kreisförmige     Markierungen    11 bis 14 auf, welche  beispielsweise in Form von dünnen Farbringen, z. B.  unter Zuhilfenahme einer Schablone, an diesen Flä  chen angebracht sind. Die verschiedenen Durchmes  ser dieser kreisförmigen Markierungen     stimmen    mit  dem Aussendurchmesser des die Auflagefläche bil  denden verstärkten Teiles von Rohrstutzen verschie  dener Nennweite überein und dienen der Zentrierung  dieser Rohrstutzen.

   Hat beispielsweise das Kernstück  2b und .damit das mit ihm hergestellte     Rohrleitungs-          formstück    eine Grösse von NW l00, so können Rohr  stutzen in den Grössen von     NW40,        NW50,    NW60  oder NW80 ohne weiteres rasch und zuverlässig an  der Begrenzungsfläche zentriert werden,     wenn    die  Durchmesser der vier Markierungsringe 11 bis. 14  mit den Aussendurchmessern dieser vier Rohrstutzen  grössen übereinstimmen. Grössere Kernstücke, etwa  mit     NW125,    können mit einer entsprechend grösse  ren, kleinere mit einer entsprechend     kleineren    An  zahl verschieden     grosser    Markierungskreise ver  sehen werden.

   So würde z. B. ein Fernstück mit  NW125 fünf konzentrische Markierungskreise, ge  staffelt für     NW40,    50, 60, 80 und 100, und ein Kern  stück mit NW60 nur zwei Markierungskreise, ge  staffelt für NW40 und 50, erhalten.  



  In     Fig.    5 weist ein Rohrstutzen 4b, der zum Kern  stück 2b der     Fig.    4 gehört und dessen Auflagefläche  6b gegenüber der     Rohrstutzenachse    4b' um einen be  stimmten     Winkel    geneigt ist (vgl.     Fig.    6), an seinem       flanschartig    verstärkten Ende je zwei     rippenförmige     Markierungen 15 und 16 auf, welche paarweise in  den beiden senkrecht     zueinander    stehenden Haupt  achsen 17 und 18 der geneigten Auflagefläche 6b  angeordnet sind.

   An den vier Begrenzungsflächen 7b  bis 10b des Kernstückes 2b ist in deren zueinander  senkrecht stehenden Hauptachsen eine entsprechende    Markierung in Form eines Achsenkreuzes 19/20, bei  spielsweise mittels Farbe, angebracht (vgl.     Fig.    4).  Hierdurch wird beim Zusammenbau des Formstückes  das richtige Ansetzen des Rohrstutzens 4b am Kern  stück 2b erleichtert,     indem    hier nur die Markierungen  15 und 16 mit en entsprechenden Ästen des Achsen  kreuzes 19/20 zur Deckung gebracht zu werden  brauchen, wodurch dann die Neigung des Rohr  stutzens 4b genau in der gewünschten Richtung ver  läuft.  



  In     Fig.    7 bis. 12 sind .in anderer Anordnung ver  schiedene Ausführungsformen der Markierungen 15  und 16 des Rohrstutzens 4b der     Fig.    5 und 6 veran  schaulicht. Diese     Markierungen    sind entweder als  Vorsprünge von verschiedener Form     ausgebildet    oder  als Sicken mit verschiedenen     Querschnittsformen.     Die Markierungen könnten aber auch in Form von  schmalen Farbstreifen am     flanschartig    verstärkten  Ende des Rohrstutzens 4b angebracht sein.

   Umge  kehrt könnte das Achsenkreuz 19/20 am Kernstück  2b, anstatt mit Farbe aufgetragen, durch entspre  chende Sicken oder Rillen in den Begrenzungsflächen  7b bis     110b    markiert, beispielsweise eingeritzt, sein.  



  In     Fig.    13 .ist ein gebogener Rohrstutzen 21,  welcher wie die zuvor beschriebenen geraden Rohr  stutzen, mit einem verstärkten, eine Auflagefläche  6c bildenden Ende versehen ist, mit durch     Farb-          streifen,    Vorsprünge oder Sicken gebildeten Markie  rungen 15a und 16a versehen, welche die beiden  aufeinander senkrecht stehenden Hauptachsen 17'  und 18' der Auflagefläche 6c markieren und, wie  beim geraden Rohrstutzen der     Fig.5    und 6, das  richtige Ansetzen des Rohrbogens 21 am Kernstück  2b der     Fig.    4 gewährleisten.  



  Überdies sind am Rohrbogen 21,     mit    dem man  sich     ebenfalls,    hier durch entsprechende Wahl des  Bogenwinkels, beliebigen Neigungen der     Abzwei          gungsrohrleitungen    innerhalb der Hauptebene des  Kernstückes anpassen kann, Strichteilungen 22 ange  ordnet.

   Je nachdem, welche Teilstriche dieser Strich  teilungen mit den entsprechenden Ästen 19 oder 20  des Achsenkreuzes am Kernstück 2b zur Deckung  gebracht werden, kann beim Zusammenbau des  Formstückes eine im voraus bestimmte Neigung des  Rohrbogens 21 gegenüber der Hauptebene, die     durch,     die Hauptachse<I>2b'</I> des     Kernstückes   <I>2b</I> und     die     Mittelachse der Begrenzungsfläche geht, genau ein  gehalten werden.  



  Abweichend von den in der     Zeichnung    darge  stellten Ausführungsbeispielen könnten die     Begren-          zungsflächen    auch in anderer Weise am Umfang des       Kernstückes    verteilt werden, z. B. könnten drei Be  grenzungsflächen, unter 60  zueinander geneigt, vor  gesehen werden, oder, falls mehr als vier Begren  zungsflächen benötigt werden, könnten diese in einem  entsprechenden gleichseitigen     Umriss-Polygon    ange  ordnet werden.  



  Abweichend von der Zeichnung könnten die Be  grenzungsflächen in bezug auf die Hauptachse des      Kernstückes auch versetzt zueinander     angeordnet     werden.  



  Statt, wie in     Fig.    1 gezeigt, den     Auflageflächen     der Rohrstutzen den gleichen Neigungswinkel A ge  genüber der     Rohrstutzenachse    zu geben, könnten die  Auflageflächen auch voneinander verschiedene Nei  gungen aufweisen.  



  Da sämtliche Einzelteile des Bausatzes aus Kunst  stoff bestehen, erfolgt die Befestigung der Rohrstut  zen am Kernstück am einfachsten durch Ankleben.  Die Rohrstutzen könnten aber auch am Kernstück  angeschweisst werden.  



  Wie aus der vorstehenden Beschreibung der     in     der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele  hervorgeht, ist :der erfindungsgemässe Bausatz keines  wegs an die in der Zeichnung     gezeigten    Ausführungs  formen gebunden, vielmehr können die Einzelheiten  innerhalb des Rahmens der Erfindung auf mannig  fache Weise variiert werden.  



  Bei allen Ausführungsarten des beschriebenen  Bausatzes können     Durchmesser,    Anzahl und Neigung  der Rohrstutzen in weiten Grenzen beliebig     gewählt     werden, wobei überdies die Durchmesser und Nei  gungen der Rohrstutzen verschieden sein können.  Hierdurch ist ein Bausatz zur Herstellung eines       Rohrleitungsformstückes    geschaffen, welcher eine  rasche, und billige,     und,    dank der Markierungen auch  genaue Anfertigung des Formstückes unter weitge  hender Anpassung an die jeweiligen, situationsbe  dingten Erfordernisse ermöglicht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Bausatz zur Herstellung eines aus einem rohr förmigen Kernstück und mindestens einem Abzwei- gungsstutzen bestehenden Rohrleitungsformstücks aus Kunststoff, insbesondere für Abwasser- und Kanali sationsleitungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Mantelfläche des Kernstückes (2 bzw. 2a bzw. 2b) mit mehreren, auf dem Mantelumfang verteilten, ebenen Begrenzungsflächen (7-10 bzw. 7a-10a bzw.

   7b-10b) versehen ist, die gegenüber der äusseren Mantelfläche erhaben angeordnet sind, und dass der die Begrenzungsfläche bildende Teil des Kernstückes sowie derjenige Teil des Rohrstutzens, der die an der Begrenzungsfläche anliegende Auflagefläche (5, 6 bzw. 6b bzw. 6c) bildet, gegenüber der übrigen Wandstärke des Kernstückes bzw. Rohrstutzens ver stärkt ist, wobei der Rohrstutzen (3, 4 bzw. 4b bzw. 21) an einer der Begrenzungsflächen (7-10 bzw.

   7a-10a bzw. 7b-10b) unlösbar befestigbar und seine Durchgangsöffnung durch Durchbohren des die Be grenzungsfläche bildenden Teiles des Kernstückes mit der Durchgangsöffnung des letzteren verbindbar ist. UNTERANSPRÜCHE 1. Bausatz nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass die Auflagefläche (5, 6 bzw.<I>6b)</I> min destens eines Rohrstutzens (3, 4 bzw. 4b) gegenüber der Rohrstutzenachse (3', 4' bzw. 4b') geneigt ist. z.

   Bausatz nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass mindestens eine Begrenzungsfläche <I>(7a,</I> 8a) des Kernstückes<I>(2a)</I> gegenüber seiner Hauptachse (2a') geneigt ist. 3. Bausatz nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zwei Rohrstutzen (3, 4) verschie dene Durchmesser aufweisen. 4. Bausatz nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Kernstück (2 bzw. 2a bzw. 2b) vier in Form und Grösse mindestens annähernd gleiche Begrenzungsflächen (7 bis 10 bzw. 7a bis 10a bzw. 7b bis 10b) aufweist, welche am Umfang des Kernstückes gleichmässig verteilt und um 90 gegeneinander versetzt angeordnet sind. 5.

   Bausatz nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung des Kern stückes (2) und die Durchgangsöffnung mindestens eines Rohrstutzens (3) den gleichen Durchmesser aufweisen. 6. Bausatz nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass zum richtigen Ansetzen des Rohr stutzens<I>(4b</I> bzw. 21) am Kernstück<I>(2b)</I> mindestens an einem dieser Teile Markierungen (11-14 bzw. 15, 16 bzw. 15a, 16a bzw. 19, 20 bzw. 22) vorge sehen sind. 7. Bausatz nach Patentanspruch und Unteran spruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur Zen trierung des Rohrstutzens (4b bzw. 21) die Be grenzungsflächen (7b-10b) kreisförmige, konzen trisch zueinander angeordnete Markierungen (11-14) aufweisen. B.

   Bausatz nach Patentanspruch und Unteran spruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum ver drehungsfreien Ansetzen des Rohrstutzens (4b bzw. 21) am Kernstück (2b) der Rohrstutzen in den bei den Hauptachsen (17, 18 bzw. 1<B>7</B>, 18') der Auflage fläche (6b bzw. 6c) mit Markierungen (15, 16 bzw. 15a, 16a) versehen ist und die Begrenzungsflächen (7b-10b) des Kernstückes eine in ihren Hauptachsen angeordnete, entsprechende Markierung (19, 20) in Form eines Achsenkreuzes aufweisen. 9.

   Bausatz nach Patentanspruch und Unteran sprüchen 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum Ansetzen des Rohrstutzens (21) am Kernstück (2b) mit einer im voraus bestimmten Neigung gegenüber der Hauptebene des Kernstückes am Rohrstutzen Markierungen (22) in Form von Strichteilungen an geordnet sind.