DE3539389C2 - - Google Patents
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- F21V21/10—Pendants, arms, or standards; Fixing lighting devices to pendants, arms, or standards
- F21V21/116—Fixing lighting devices to arms or standards
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- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01F—ADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
- E01F9/00—Arrangement of road signs or traffic signals; Arrangements for enforcing caution
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Description
Die Erfindung betrifft eine Adaptervorrichtung für
Signalleuchtenständer, insbesondere für Absperrbaken zur
lösbaren Befestigung von Signalleuchteneinrichtungen,
welche aus einem im wesentlichen einstückig ausgebildeten,
in zwei Körperabschnitte gegliederten Grundkörper
besteht, wobei der erste der beiden Körperabschnitte zum
Aufstecken auf einen Signalleuchtenständer als wenigstens
einseitig offenes Rohr ausgebildet ist.
Eine Adaptervorrichtung dieser Art ist bekannt (DE-AS 21 32 151).
Ein dort beschriebener transportabler Ständer
für Absperrvorrichtungen mit einer elektrischen Warnleuchte
zum Absichern von Baustellen umfaßt einen die Adaptervorrichtung bildenden
Leuchtensockel mit angeformter Sockelmuffe und einen auf den
Leuchtensockel mittels eines Gewindes aufgeschraubten
transparenten Schirm. Wenn beispielsweise die im Leuchtensockel
angeordnete Glühlampe defekt ist, kann der auf
dem Leuchtensockel mittels des Gewindes befestigte
transparente Schirm abgedreht und nachfolgend wieder
aufgedreht werden, nachdem die defekte Glühlampe
ausgetauscht worden ist. Eine derartige Schraubverbindung
lösen zu müssen ist sehr zeitaufwendig, zumal in der Regel
in einer abzusichernden Baustelle eine Vielzahl mit
Signalleuchten versehene Signalleuchtenständer vorhanden
sind, die gegebenenfalls nach einer Störung durch äußere
Einflüsse (Unfall) eine Demontage zum Ersetzen der Glühlampe
verlangen. Zudem besteht die Gefahr, daß sich die
Gewindeverbindung aufgrund von Witterungseinflüssen durch
Eisbildung oder Wassereintritt und/oder aufgrund der
niemals auszuschließenden Verschmutzung durch Staub oder
dgl. nur sehr schlecht lösen läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Adapter
vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
der eine darauf befestigte Signalleuchteneinrichtungen sicher
festgehalten ist und auch bei widrigen Witterungseinflüssen
und bei Verschmutzung schnell und ohne Werkzeug
sicher ausgetauscht werden kann.
Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß
der zweite Körperabschnitt als Teil einer Renkverbindung
ausgebildet und in ein zu seiner Aufnahme entsprechend
ausgebildetes Teil einer Signalleuchteneinrichtung einsteckbar
und zum Verriegeln verdrehbar ist, daß das Rohr
auf seiner dem zweiten Körperabschnitt zugewandten Seite
einen Flanschkragen aufweist und daß das Renkverbindungsteil
durch einen Drehansatz mit im wesentlichen kreisförmigem
Querschnitt und durch einen auf der
vom Rohr abgewandten Seite des Drehansatzes
auf diesem angeordneten, im wesentlichen quaderförmigen
Verriegelungskörper gebildet wird, wobei die Breite des
Verriegelungskörpers im wesentlichen dem Durchmesser des
Drehansatzes entspricht, während seine Länge größer als
seine Breite ist.
Ein wesentlicher Vorteil der derart ausgebildeten
Adaptereinrichtung besteht darin, daß eine mit der Adaptervorrichtung
verbundene Signalleuchteneinrichtung durch
eine einfache Dreh- und Längsbewegung abgezogen werden
kann, so daß beispielsweise eine Glühlampe auf einfache
Weise ausgetauscht werden kann, ohne daß dazu Werkzeuge
benötigt werden. Die Adaptervorrichtung gestattet auch
ein problemloses Lösen der damit verbundenen Signalleuchteneinrichtung,
wenn beispielsweise Wasser, Schmutz
oder Eis in den Verbindungsbereich zwischen Signalleuchteneinrichtung
und Adaptervorrichtung eingedrungen ist,
da die dadurch bewirkte Reibung zwischen Signalleuchteneinrichtung
und Adaptervorrichtung aufgrund der hier gewählten
Konstruktion nicht den Einfluß hat wie bei einer
Gewindeeinrichtung zwischen einer Signalleuchteneinrichtung
und Adaptervorrichtung. Die quaderförmige Kontur des
Verriegelungskörpers hat bei einfacher Herstellbarkeit
den Vorteil, in Verbindung mit dem Drehansatz, daß die
auf die Adaptervorrichtung aufgesetzte Signalleuchteneinrichtung
in einer stabilen Stellung gehalten wird.
Vorteilhafterweise weist der Verriegelungskörper an
seinem vom Rohr wegweisenden Ende eine Haltungsöffnung
zum Einbringen und Aufnehmen einer Glühlampenhalterung
auf, so daß bei einer über die Adaptervorrichtung auf dem
Signalleuchtenständer befestigten Signalleuchteneinrichtung
mit wenigen Handgriffen eine Glühlampe ausgetauscht
werden kann, indem lediglich die Renkverbindung zwischen
Adaptervorrichtung und Signalleuchteneinrichtung gelöst
wird und die Signalleuchteneinrichtung abgezogen wird. Die
Glühlampe selbst, die normalerweise über die Halterung in
die Signalleuchteneinrichtung hineinragt, steht dann zum
Austausch der Glühlampe von allen Seiten zugänglich frei
auf der Adaptervorrichtung. Darüber hinaus gestattet diese
Art der Ausbildung auch noch einen schnellen Wechsel der
Glühlampenhalterung als solcher, wenn beispielsweise an
gleichem Ort anstelle von Dauerlicht Blinklicht oder umgekehrt
gewünscht wird.
Um den Einsatz von Werkstoff bei der Herstellung der
Adaptervorrichtung so gering wie möglich zu halten, sie
somit sehr kostengünstig herstellen zu können, ist der
Verriegelungskörper vorzugsweise wenigstens teilweise
hohl und zu seinem vom Rohr wegweisenden Ende hin offen
ausgebildet, wobei einerseits beträchtliche Werkstoffmengen
eingespart und andererseits das Herstellungswerkzeug
verhältnismäßig einfach ausgebildet sein kann.
Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform der
Adaptervorrichtung ist der Verriegelungskörper mit einem
Teil einer Arretierungseinrichtung versehen, wobei dieser
Teil mit einem an der Signalleuchteneinrichtung entsprechend
ausgebildeten Teil der Arretierungseinrichtung zusammenwirkt.
Die Arretierungseinrichtung arretiert dann, wenn
die Renkverbindung zwischen Adaptervorrichtung und Signal
leuchteneinrichtung in ihre vorbestimmte Endstellung
gekommen ist. Die Arretierungseinrichtung selbst ist von
der Signalleuchteneinrichtung lösbar und kann in beliebiger
Art ausgebildet sein.
Vorteilhafterweise ist der am Verriegelungskörper der
Adaptervorrichtung ausgebildete Teil der Arretierungseinrichtung
durch ein Loch gebildet, das rechtwinklig zur Rohrachse
in einer Stirnseitenfläche des Verriegelungskörpers
angeordnet ist, wobei seine beiden Stirnseitenflächen in
bezug auf die Rohrachse im gleichen Radius gewölbt sind.
In dieses Loch greift beispielsweise ein an der Signalleuchteneinrichtung
im Bereich seines Renkverbindungsteils
angeordneter, federkraftbeaufschlagter Stift ein,
wenn der Stift und das Loch in eine geeignet gewählte
Ausrichtung zueinander kommen.
Obwohl es viele geeignete Werkstoffe zur
Herstellung der Adaptervorrichtung gibt, besteht diese
vorzugsweise aus Kunststoff, da der Kunststoff einerseits
verhältnismäßig einfach und kostengünstig ausformbar ist
und andererseits, da der Kunststoff nach der Formung
keiner Oberflächenbehandlung bedarf, um ihn beständig
gegen Temperatur- und Witterungseinflüsse zu machen.
Aufgrund seiner physikalischen und chemischen Eigenschaften
eignet sich vorzugsweise Polyethylen zur Herstellung
der Adaptervorrichtung, wobei dieses sich, geeignet
weich eingestellt, durch seine bruchzähen Eigenschaften
für den hier vorgeschlagenen Einsatz besonders
auszeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die schematischen
Zeichnungen eingehend beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Adaptervorrichtung,
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Seitenansicht im Schnitt
längs der Linie A-B von Fig. 5,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Adaptervorrichtung in gegen
über der Fig. 1 um 90° um die Rohrachse gedrehter
Stellung,
Fig. 4 eine Ansicht der Fig. 3 längs der Linie C-D von Fig.
5 im Schnitt,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Adaptervorrichtung,
Fig. 6 eine Ansicht von unten auf die Adaptervorrichtung,
Fig.
7 bis 9 Ansichten verschiedener Ausführungsformen der Adaptervorrichtung,
von unten und
Fig. 10 in auseinandergezogener perspektivischer Darstellung
eine auf einer Absperrbake angebrachte Adaptervor
richtung und eine auf diese zu setzende Signalleuch
teneinrichtung.
Die Adaptervorrichtung 15 besteht aus einem im wesentlichen
einstückig ausgebildeten Grundkörper 18, der
in einen ersten Körperabschnitt 19
und einen zweiten Körperabschnitt 21 gegliedert ist. Der Kör
perabschnitt 19 ist in Form eines Rohres 20 ausgebildet und
weist einen Flanschkragen 75 und an seinem vom Flanschkragen 75 wegweisenden Rohrende
eine Öffnung auf, die zur Aufnahme eines Teils eines Sig
nalleuchtenständers dient, auf den die Adaptervorrichtung
15 mit ihrem Rohr 20 aufsteckbar ist, was weiter unten noch
im einzelnen beschrieben wird.
Der zweite Körperabschnitt 21 der Adaptervorrichtung 15 ist
als Teil einer Renkverbindung (Renkverbindungsteil 62) ausgebildet und ist mit diesem
Teil in ein entsprechend ausgebildetes Teil 620 einer Signalleuchten
einrichtung 17 einsteckbar und dort zum sicheren Halten der
Signalleuchteneinrichtung 17 verdrehbar, was ebenfalls im
einzelnen weiter unten beschrieben wird.
Bei den in den Fig. 1 bis 10 dargestellten Ausführungsformen
weist das Rohr 20 einen im wesentlichen quadratischen Quer
schnitt mit Außenwänden 26 bis 29 auf, kann aber grundsätzlich eine beliebige andere
geeignete Querschnittsform entsprechend dem Querschnitt von
Signalleuchtenständern bzw. von deren Ständerstange auf
weisen. Bei der Ausführungsform mit quadratischem Rohrquer
schnitt werden vier Rohrwände 202, 203, 204 u. 205 gebildet,
wobei die axialen Innen- und Außenkanten des Rohres 20 durch
radial in bezug auf die Rohrachse 50 gekrümmte äußere und
innere Abfasungsflächen 30, 31, 32, 33 gebrochen
sind. Der Grad der Krümmung der äußeren Abfasungsflächen
wird durch den Radius R 2 und der Grad der Krümmung
der inneren Abfasungsflächen durch einen Radius R 1 bestimmt.
Es sind aber auch beliebige andere geeignete Abfasungsflächen möglich,
beispielsweise ebene Flächen beliebiger geeigneter Breite.
Die axiale Länge des Rohres 20 kann von einer Mindestlänge ausgehend
unterschiedlich lang entsprechend der Art des Einsatzes
der Adaptervorrichtung 15 gewählt werden.
Die Darstellungen der Fig. 7 bis 9 zeigen verschiedene Aus
führungsformen der Adaptervorrichtung 15 in
der Ansicht auf das Rohrende von unten. Allen diesen Aus
führungsformen ist gemeinsam, daß sie an der Innenwand 22, 23,
24, 25 des Rohres 20 eine Mehrzahl radial vorstehender und
längs des Rohres 20 verlaufender Stege 38 bis 49 aufweisen, zwi
schen deren Spitzen 380 bis 490 ein Signalleuchtenständer
klemmend haltbar ist. Wie in Fig. 7 durch die Spitze
des Radius R 3 zwischen den Spitzen 430 und 420 der Stege 43
und 42 angedeutet, weisen bei dieser Ausführungsform alle
Stegspitzen 380 bis 490 von der Rohrachse 50 gleiche radiale
Abstände R 3 auf, d. h. es wird zwischen den Stegspitzen 380 bis 490 ein
kreisförmiger Querschnitt gebildet, so daß sich diese Ausfüh
rungsform besonders geeignet für die Befestigung auf Signal
leuchtenständern mit entsprechendem kreisförmigen Querschnitt
zeigt.
Bei den in Fig. 8 und 9 gezeigten Ausführungsbeispielen ist
ein Stegpaar 38, 39 auf der einen Seite der Innenwand 22 einem
weiteren auf der gegenüberliegenden Seite der Innenwand 24
angeordneten Stegpaar 42, 43 gegenüberliegend
angeordnet. Die Steghöhen, gerechnet von der jeweiligen Innen
wandfläche 22, 24, sind gleich ausgebildet, so daß eine zwischen
dem Innenstegspitzenpaar 380, 390 auf der einen
Innenwand 22 aufgespannte Fläche 51 parallel zu einer zwischen
dem gegenüberliegenden Stegspitzenpaar 420, 430 auf
der anderen Innenwand 24 aufgespannten Fläche 52 ist. Die
jeweiligen zwischen den Stegspitzen aufgespannten Flächen 51,
52 sind in den Fig. 8 und 9 durch jeweils strichpunktierte
Linien dargestellt. Entsprechend den Flächen 51 und 52 auf
gegenüberliegenden Seiten der Innenwand 22, 24 des Rohres 20 sind
orthogonal zu diesen Flächen 51, 52 auf den anderen Innenwänden 23
und 25 jeweils Flächen 53 und 54 zwischen den jeweiligen
Stegspitzen 400, 410 sowie 440 und 450 der jeweiligen Stege
40, 41 sowie 44, 45 aufgespannt. Alle in Fig. 8
dargestellte Steghöhen, bezogen auf die
jeweiligen Innenwände 22, 23, 24, 25 des Rohres 20, sind gleich
ausgebildet, so daß sich zwischen den Flächen 51, 52, 53, 54
ein quadratisches Querschnittsprofil ergibt, so daß sich die
se Ausführungsform der Adaptervorrichtung 15 insbesondere zur
Aufnahme von Signalleuchtenständern bzw. von deren Stän
derstangen mit entsprechend quadratischem Querschnittsprofil
eignet.
Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform sind die Höhen
der Stege, bezogen auf die jeweiligen Innenwände 22, 23 sowie
24, 25, unterschiedlich ausgebildet, so daß sich durch die durch
die jeweiligen Stegspitzen aufgespannten Flächen 51, 52, 53,
54 ein rechtwinkliges Querschnittsprofil ergibt, so daß sich
diese Ausführungsform der Adaptervorrichtung 15 sehr gut für
die Aufnahme von Signalleuchtenständern bzw. von deren
Ständerstangen mit entsprechend ausgebildetem rechteckigem
Querschnittsprofil eignet. Abweichend von den in Fig. 7 bis
9 dargestellten Ausführungsbeispielen der Ausbildung der Stege
des Rohres 20 können die Stege auch auf jeweils gegenüberlie
genden Innenwänden unterschiedlich hoch ausgebildet sein, d. h.
daß deren symmetrische Ausbildung nicht zwingend notwendig
ist.
Entsprechend der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform der
Adaptervorrichtung 15 kann das Rohr 20 an gegenüberliegenden
Rohrwänden 202, 204 ausgebildete und im wesentlichen parallel
zur Rohrachse 50 verlaufende, zum Rohrende hin offene
Schlitze 58, 59 aufweisen, so daß diese Ausführungsform der
Adaptervorrichtung 15 sich insbesondere zum Anbringen auf als
Absperrbake 16 ausgebildete Signalleuchtenständer eignet.
Entsprechend der Dicke der Absperrbake 16 können die Schlitze 58,
59 in ihrer Breite und ihrer Tiefe dimensioniert werden. Die
Schlitze 58, 59 können im Rohr 20 auch in Kombination mit an
der Innenwand ausgebildeten Stegen 38 bis 49 entsprechend den
Ausführungsformen der Fig. 7 bis 9 vorgesehen sein, so daß
sich bei einer derartigen kombinierten Ausführungsform die
Einsatzmöglichkeiten einer so ausgebildeten Ausführungsform
der Adaptervorrichtung 15 nochmals erhöht.
An gegenüberliegenden Rohrwänden 203, 205 können im wesent
lichen orthogonal zur Rohrachse 50 ausgerichtete Befestigungs
löcher 60, 61 vorgesehen sein, wobei es aber grundsätzlich
auch möglich ist, Befestigungslöcher auch auf den anderen
Rohrwänden 202, 204 vorzusehen, oder sowohl auf den Rohrwän
den 203, 205 als auch auf den Rohrwänden 202, 204.
Der am zweiten Körperabschnitt 21 ausgebildete Renkverbindungs
teil 62 wird durch einen Drehansatz 63 und durch einen auf
der vom Rohr 20 abgewandten Seite des Drehansatzes 63
auf diesem angeordneten Verriegelungskörper
64 gebildet. Der Drehansatz 63 weist einen
im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf, was insbeson
dere aus den Fig. 1 bis 4 ersichtlich ist. Der Verriegelungs
körper 64 selbst ist quaderförmig ausgebildet, wobei die
Breite 65 des Verriegelungskörpers 64 im wesentlichen dem
Durchmesser des Drehansatzes 63 entspricht, während seine
Länge 67 größer als seine Breite 65 ist. Der Verriegelungs
körper 64 ist an seinem vom Rohr 20 wegweisenden Ende 68 mit
einer Öffnung 69 versehen. Diese Öffnung 69 dient zum Einbringen
und Aufnehmen einer Glühlampenhalterung, die in eine Signal
leuchteneinrichtung 17 hineinragt, wenn diese entsprechend
der Darstellung von Fig. 10 mit der Adaptervorrichtung 15
verbunden worden ist. Der Verriegelungskörper 64 ist darüber
hinaus teilweise hohl und zu seinem vom Rohr 20 wegweisenden
Ende 68 offen ausgebildet. Das hat einerseits den Vorteil,
daß beträchtliche Mengen an Werkstoff zur Herstellung der
Adaptervorrichtung 15 eingespart werden können und daß ins
gesamt das Gewicht der Adaptervorrichtung 15 niedrig gehalten
werden kann. Am Boden der Halterungsöffnung 69 ist ein Durch
gangsloch 71 ausgebildet, wobei dieser Boden auf der gegen
überliegenden Seite den Boden 70 des Rohres 20 bildet, so daß
die Halterungsöffnung 69 mit dem Inneren des Rohres 20 ver
bunden ist. Durch dieses Durchgangsloch 71 kann ein Kabel
oder dgl. zu einer in der Halterungsöffnung 69 aufgenommenen
Glühlampenhalterung geführt werden.
Am Verriegelungskörper 64 kann ein Teil einer Arretierungseinrichtung
(Arretierungseinrichtungsteil) angeordnet sein, das in ein entsprechend an der Signal
leuchteneinrichtung 17 am dort ausgebildeten Renkverbindungsteil
620 ausgebildetes Arretierungsteil einrastet, wenn die Sig
nalleuchteneinrichtung 17 auf die Adaptervorrichtung 15 auf
gesetzt und in eine geeignet gewählte Endstellung verdreht
worden ist. Bei der hier dargestellten Ausführungsform der
Adaptervorrichtung 15 wird das Arretierungseinrichtungsteil
durch ein Loch 72 gebildet, das rechtwinklig zur Rohrachse 50
in einer Stirnseitenfläche 73 des Verriegelungskörpers 64
angeordnet ist. In dieses Loch 72 rastet dann beispielswei
se ein federkraftbeaufschlagter Stift, der auf dem Renkver
bindungsteil 620 der Signalleuchteneinrichtung 17 angeordnet
ist, wenn die Adaptervorrichtung 15 und die Signalleuchten
einrichtung 17 nach dem Verdrehen ihre vorbestimmte Endstel
lung erreicht haben. Durch hier nicht dargestellte Entriege
lungshebel kann der Stift wiederum aus dem Eingriff mit dem
Loch 72 gelöst werden, so daß die Signalleuchteneinrichtung
17 und die Adaptervorrichtung 15 wieder voneinander entfernt
werden können.
Um den Verriegelungskörper 64 im entsprechend ausgebildeten
Renkverbindungsteil 620 in der Signalleuchteneinrichtung 17 leicht
drehen zu können, sind seine Stirnseitenflächen 73, 74 in be
zug auf die Rohrachse 50 in gleichem Radius R 4 gewölbt, wie
aus Fig. 5 ersichtlich ist. Bei entsprechend
kreisförmig ausgebildetem Renkverbindungsteil 620 in der Sig
nalleuchteneinrichtung 17 wird der Verriegelungskörper 64 der
Adaptervorrichtung 15 während des Drehvorgangs gut geführt.
In der Darstellung von Fig. 10 befindet sich eine Signalleuch
teneinrichtung 17 entfernt von der Adaptervorrichtung 15, die
auf einen Signalleuchtenständer in Form einer Absperrbake 16
aufgesetzt ist. Aus Vereinfachungsgründen ist eine Glühlampen
halterung mit Glühlampe, die normalerweise in die Öffnung 69
der Adaptervorrichtung 15 eingesetzt ist, weggelassen. Zum
Verbinden der Signalleuchteneinrichtung 17 mit der Adapter
vorrichtung 15 wird die Signalleuchteneinrichtung 17 entsprech
end dem Pfeil 77 parallel zur Rohrachse 50 auf die Adapter
vorrichtung 15 zubewegt, bis das Renkverbindungsteil 620 der
Signalleuchteneinrichtung 17 auf der ihr zugewandten Seite des
Flanschkragens 75 der Adaptervorrichtung 15 aufliegt. Dann wird
die Signalleuchteneinrichtung 17 entsprechend dem Pfeil 76
um die Rohrachse 50 gedreht, was zur Folge hat, daß der Ver
riegelungskörper 64 quer zur Eintrittsöffnung des Renkver
bindungsteils 620 zu liegen kommt und somit in axialer Rich
tung zur Rohrachse 50 nicht mehr bewegt werden kann. In ei
ner vorbestimmten Endstellung, die die Drehbewegung zwischen
Adaptervorrichtung 15 und Signalleuchteneinrichtung 17 be
grenzen kann, können, wie vorangehend beschrieben, lösbare
Arretierungsmittel vorgesehen sein, die nach Erreichen die
ser Endstellung auch eine Drehbarkeit zwischen Adaptervor
richtung 15 und Signalleuchteneinrichtung 17 verhindern.
Die Adaptervorrichtung 15 besteht vorzugsweise aus Kunststoff,
wobei Polyethylen sich für diese Zwecke sehr gut eignet, da
es bruchzähe Eigenschaften aufweist. Denkbar für bestimmte
andere Einsatzzwecke sind aber auch andere Werkstoffe zur Herstellung
der Adaptervorrichtung 15.
Claims (9)
1. Adaptervorrichtung für Signalleuchtenständer, insbesondere
für Absperrbaken, zur lösbaren Befestigung von
Signalleuchteneinrichtungen, welche aus einem im wesentlichen
einstückig ausgebildeten, in zwei Körperabschnitte
gegliederten Grundkörper besteht, wobei der erste der
beiden Körperabschnitte zum Aufstecken auf einen Signalleuchtenständer
als wenigstens einseitig offenes Rohr
ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Körperabschnitt
(21) als Teil (62) einer Renkverbindung ausgebildet
und in ein zu seiner Aufnahme entsprechend ausgebildetes
Teil (620) einer Signalleuchteneinrichtung (17) einsteckbar
und zum sicheren Halten verdrehbar ist, daß das Rohr (20)
auf seiner dem zweiten Körperabschnitt (21) zugewandten Seite
einen Flanschkragen (75) aufweist und daß das Renkverbindungsteil
(62) durch einen Drehansatz (63)
mit im wesentlichen kreisförmigem
Querschnitt und durch einen auf der vom Rohr (20)
abgewandten Seite des Drehansatzes (63) auf diesem angeordneten,
im wesentlichen quaderförmigen Verriegelungskörper (64)
gebildet wird, wobei die Breite (65) des
Verriegelungskörper (64) im wesentlichen dem Durchmesser
des Drehansatzes (63) entspricht, während seine
Länge (67) größer als seine Breite (65) ist.
2. Adaptervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verriegelungskörper (64) an seinem vom
Rohr (20) wegweisenden Ende (68) eine Halterungsöfffnung
(69) zum Einbringen und Aufnehmen einer Glühlampenhalterung
aufweist.
3. Adaptervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verriegelungskörper (64)
wenigstens teilweise hohl und an seinem vom Rohr (20)
wegweisenden Ende (68) offen ausgebildet ist.
6. Adaptervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (20) und der Verriegelungskörper
(64) durch ein durch den Boden (70) des
Rohres (20) hindurchgehendes Durchgangsloch (71) verbunden
sind.
5. Adaptervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet , daß der Verriegelungskörper (64)
mit einem Teil einer Arretierungseinrichtung versehen
ist, wobei dieser Teil mit einem an der Signalleuchteneinrichtung
(17) entsprechend ausgebildeten Teil der Arretierungseinrichtung
zusammenwirkt.
6. Adaptervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der am Verriegelungskörper (64) ausgebildete
Teil der Arretierungseinrichtung durch ein Loch
(72) gebildet ist, das rechtwinklig zur Rohrachse (50) in
einer Stirnseitenfläche (73) des Verriegelungskörpers
(64) angeordnet ist, wobei seine beiden Stirnseitenflächen
(73, 74) in bezug auf die Rohrachse (50) in gleichem
Radius (R 4) gewölbt sind.
7. Adaptervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekenzeichnet, daß diese aus Kunststoff ausgebildet
ist.
8. Adaptervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kunststoff Polyethylen ist.
9. Adaptervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Polyethylen weich eingestellt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853539389 DE3539389A1 (de) | 1985-11-04 | 1985-11-04 | Adaptervorrichtung fuer signalleuchtenstaender |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853539389 DE3539389A1 (de) | 1985-11-04 | 1985-11-04 | Adaptervorrichtung fuer signalleuchtenstaender |
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DE3539389A1 DE3539389A1 (de) | 1987-05-21 |
DE3539389C2 true DE3539389C2 (de) | 1990-10-04 |
Family
ID=6285310
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853539389 Granted DE3539389A1 (de) | 1985-11-04 | 1985-11-04 | Adaptervorrichtung fuer signalleuchtenstaender |
Country Status (1)
Country | Link |
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1985
- 1985-11-04 DE DE19853539389 patent/DE3539389A1/de active Granted
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