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Die
Erfindung betrifft einen Halter für Anbauteile, insbesondere
Warnleuchten, an Absturzsicherungen von Baustellen gemäß den
Merkmalen im Oberbegriff des Schutzanspruchs 1 sowie eine geeignete
Absturzsicherung für einen solchen Halter.
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Aus
der
EP 1 388 612 B1 ist
eine Absturzsicherung zur Absicherung von Straßenbaustellen
bekannt, mit einem zwischen vertikalen Stützen angeordneten
Schrankenblatt, das durch einen Glaskörper aus Kunststoff
gebildet wird. Auf der Oberseite des Schrankenblatts springen in
einem gleichmäßigen Raster über die gesamte
Breite der Absturzsicherung verteilt Zapfen zum Aufstecken von Warnleuchten
vor. Es wird als nachteilig angesehen, dass durch das feststehende
Raster keine Variationen in der Anzahl der aufsteckbaren Warnleuchten
möglich sind. Zudem kann die Oberseite des Schrankenblatts im
Baustellenbereich nicht als glatter Handlauf dienen, was insbesondere
für gehbehinderte Personen ein Nachteil ist, die den Bereich
der Absturzsicherung passieren müssen.
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Aus
der
DE 20 2006
005 206 U1 ist ein Adapter zum Aufstecken von Warnleuchten
auf Absperrschranken bekannt. Der Adapter ist T- oder L-förmig
konfiguriert und besitzt einen nach oben vorstehenden Zapfen und
ein muffenförmiges Querstück zur Befestigung an
einem Schrankenblatt oder Holm der Absperrschranke. Die Muffe bildet
einen rohrförmigen Körper mit einer längsseitigen
Ausnehmung zum Aufstecken auf das Schrankenblatt oder den Holm,
wobei die Muffe beiderseits Wangen ausbildet, die einen Winkel größer
180° umschließen. Mit einem solchen Adapter können
Warnleuchten in der erforderlichen Anzahl auf der ganzen Länge
der Absperrschranke an beliebiger Stelle angebracht werden. Zusätzlich
zu den federnd ausgebildeten Wangen, die notwendig sind, um die
Muffe bzw. den Adapter klemmend an dem Schrankenblatt zu halten, können
Befestigungsbolzen vorgesehen sein, um den Adapter mit dem Schrankenblatt
zu verbinden.
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Neben
den zuvor genannten Varianten gibt es noch eine ganze Reihe weiterer
Ausführungsformen, die sich im Wesentlichen in vier Gruppen
unterteilen lassen. Zunächst gibt es im Blasformverfahren hergestellte
Absturzsicherungen mit fest angeformten Zapfen. Wenn durch Vandalismus
die Warnlampenhalter verdreht werden, reißen die Zapfen
an dem Schrankenblatt in der Regel ab, so dass die Absturzsicherung
als solche nicht mehr brauchbar ist.
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Bei
einer zweiten Gruppe werden die Warnlampenhalter mit dem Schrankenblatt
vernietet oder an dieses geschraubt, so dass sie permanent mit dem
Schrankenblatt verbunden sind. Die Befestigungslöcher werden
erst gebohrt, wenn es nötig ist. Eine solche Absturzsicherung
ist nur stark begrenzt variabel.
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In
einer weiteren Gruppe sind die Warnlampenhalter von oben oder seitlich
an oder in das Schrankenblatt gesteckt. Hierfür sind an
der Absturzsicherung Taschen, Vertiefungen oder ähnliche
Ausnehmungen für Steckvorrichtungen vorgesehen. Nachteilig
ist, dass der Handlauf dadurch nicht glatt ist. Es kommt hinzu,
dass der Handlauf an den mit Ausnehmungen versehenen Stellen unterbrochen
ist und eine Schwachstelle der Absturzsicherung bildet.
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Schließlich
gibt es noch die Gruppe der an- und abschraubbaren Warnlampenhalter,
wie sie beispielsweise in der
DE 20 2006 005 206 U1 beschrieben werden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Halter für
Anbauteile, insbesondere Warnleuchten, an Absturzsicherungen aufzuzeigen,
welcher nicht zu einer Schwächung der Struktur der Absturzsicherung
führt, leicht an- und abbaubar ist, nicht zu Unterbrechungen
im Handlauf führt und zugleich kostengünstig realisierbar
ist.
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Diese
Aufgabe ist bei einem Halter mit den Merkmalen des Schutzanspruchs
1 gelöst. Eine passende Absturzsicherung für einen
solchen Halter ist Gegenstand des Schutzanspruchs 17.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Der
erfindungsgemäße Halter zeichnet sich dadurch
aus, dass er einerseits auf ein Schrankenblatt aufsteckbar ist und
somit nicht dauerhaft fest mit dem Schrankenblatt verbunden ist.
Der Halter weist hierzu einen Fuß mit voneinander beabstandeten Wangen
auf, wobei die Wangen über wenigstens einen Befestigungsbolzen
und/oder klebetechnisch mit dem Schrankenblatt koppelbar sind. Die
Wangen sollen hierbei einen Winkel von maximal 180° bezogen auf
die Horizontale umschließen, oder anders ausgedrückt
sollen die Flächennormalen von einander zugewandten Kontaktflächen
der Wangen einen Winkel von 180° nicht überschreiten.
Die Kontaktflächen sind vorzugsweise Ebenen. Bei gekrümmten
Kontaktflächen ist die Flächennormale auf eine örtliche Tangente
oder Sekante zu beziehen. Auch in diesem Fall bleibt der von den
Flächennormalen eingeschlossenen Winkel kleiner als 180°.
Es kommt also nicht zu einem Hintergreifen des Schrankenblattes. Der
Halter kann bei fehlendem Befestigungsbolzen nur gegen die Schwerkraft,
d. h. ohne Überwindung ewaiger Klemmkräfte von
dem Holm abgehoben werden. Die Wangen des erfindungsgemäßen
Halters liegen außen auf dem Schrankenblatt auf, so dass das
Schrankenblatt keine Aussparungen oder ähnliche Unterbrechungen
aufweisen muss. Dadurch kann der Handlauf des Schrankenblatts glatt
gestaltet werden. Gleichzeitig werden durch Vermeidung von Aussparungen
oder Taschen Schwachstellen in der Struktur der Absturzsicherung
vermieden. Die Anzahl von Bohrungen für die Befestigungsbolzen
ist auf eine kleine Anzahl, vorzugweise auf 5 Bohrungen begrenzt.
Weitere Bohrungen sind möglich. Wenn die Verbindung des
Halters mit dem Schrankenblatt nur durch Klebung erfolgt, sind keine
Löscher erforderlich.
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Als
ganz wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen
Halters wird es angesehen, dass seine quer zum Schrankenblatt gemessene
Breite vorzugsweise nicht größer ist als die Breite
des Schrankenblatts. Das heißt nicht, dass das Schrankenblatt
für die Halter Aussparungen aufweisen muss. Vielmehr weist
das Schrankenblatt im Bereich seiner Oberkante, an der die Halter
befestigt werden, eine über seine gesamte Länge
gleich bleibende Breite auf. Die Breite an der Oberkante ist jedoch
geringer als die Breite des Halters im unteren Bereich, so dass
der Halter in der Breite nicht über die maximale Breite
des Schrankenblatts aufträgt. Das hat den Vorteil, dass
die Schrankenblätter eng nebeneinander oder auch übereinander
liegend gestapelt werden können. Die Schrankenblätter
können sich nicht im Bereich der Halter verhaken, verklemmen
oder verkratzen. Die Packungsdichte der mit den erfindungsgemäßen Haltern
ausgestatteten Absturzsicherungen ist hoch, zumindest aber so hoch
wie bei Absturzsicherungen ohne Halter. Es wird im Rahmen der Erfindung
nicht ausgeschlossen, dass auch Halter zum Einsatz kommen können,
die eine größere Breite aufweisen, als die sie
tragende Absturzsicherung.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung weisen die Wangen des Halter einander
zugewandte Kontaktflächen auf, die in einem Winkel stehen,
der in einem Bereich von 90° bis 160°, vorzugsweise
in einem Bereich von 130° bis 150°, liegt und
insbesondere zwischen 140° und 150° liegt. Dabei
sollen die einander zugewandten, geneigten Kontaktflächen
auf Stützflächen des Schrankenblatts aufliegen,
welche im gleichen Winkel zueinander stehen wie die Kontaktflächen.
Auf diese Weise kann nicht nur das Gewicht der montierten Warnleuchten
flächig auf die Stützflächen des Schrankenblatts übertragen
werden, sondern es kann durch die gewissermaßen keilförmige oder
auch konische Konfiguration ein im Wesentlichen vollflächiger
Kontakt hergestellt werden, so dass sich die Halter mit dem Schrankenblatt
verkeilen und sehr sicher fixiert sind. Die Keilform ist nicht so
zu verstehen, dass die Oberkante des Schrankenblatts spitz zuläuft.
Vielmehr ist eine relativ flache Bauform für den gabelförmigen
Fuß des Halters von Vorteil, so dass der Anbindungsbereich
für den Halter, d. h. der obere Bereich des Schrankenblatts,
im Querschnitt im Wesentlichen trapezförmig konfiguriert
ist. Daher ist vorgesehen, dass auch die Wangen des Halters über
einen Quersteg miteinander verbunden sind, der in der Einbaulage
im Abstand und parallel zu einem oberen Steg des Schrankenblatts
verläuft. Durch die Beabstandung des Querstegs von dem
oberen Steg ist sichergestellt, dass die Wangen immer flächig
auf den Stützflächen aufliegen. Der obere Quersteg
zwischen den Wangen bzw. der obere Steg des Schrankenblatts verläuft
vorzugsweise horizontal. Es ist auch denkbar, dass die Stege bogenförmig
gekrümmt sind, aber dennoch im Abstand zueinander verlaufen.
Dadurch kann im Rahmen der Erfindung sogar ein oberseitig gerundeter
Handlauf an der Absturzsicherung bereitgestellt werden.
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Es
wird allerdings als vorteilhaft angesehen, wenn der obere Steg horizontal
verläuft, weil sich bei dieser Konfiguration ein sich zwischen
den Wangen erstreckender Befestigungsbolzen zur Fixierung des Schrankenblatts
von innen in Linienberührung gegen den oberen Steg abstützen
kann. Daher sollen die Bohrungen für die Befestigungsbolzen
sehr nahe dem oberen Rand der Wangen angeordnet sein. Dies ermöglicht
es, ein Sicherungselement zur Fixierung des Befestigungsbolzens
so in den Wangen unterzubringen, dass weder der Befestigungsbolzen
noch das Sicherungselement in der Einbaulage über die Außenkontur
des Halters vorsteht.
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Bei
einem Schraubbolzen kann das Sicherungselement ein Gewindeabschnitt
sein, der unmittelbar an dem Halter ausgebildet ist. Es kann sich aber
auch um eine in dem Halter fixierte Mutter handeln. Das Sicherungselement
ist nicht zwingend ein Gewinde. Es kann sich bei einem Befestigungsbolzen
auch um ein Verriegelungselement nach Art eines Bajonettverschlusses
handeln, wobei das Sicherungselement wenigstens einen Rastvorsprung
aufweist, der mit einer Rastnase am Befestigungsbolzen korrespondiert.
Durch Verschwenken des Befestigungsbolzens um seine Längsachse,
beispielsweise um 180°, kann der erfindungsgemäße
Halter schnell und sicher an dem Schrankenblatt fixiert werden.
Der Befestigungsbolzen ist vorzugsweise unverlierbar mit dem Halter
verbunden.
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Zusätzliche
Sicherheit gegen den Diebstahl von Warnleuchten kann dadurch geschaffen
werden, dass die Befestigungsbolzen nur mit einem Spezialwerkzeug
betätigt werden können.
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Je
nach Beanspruchung kann der Befestigungsbolzen aus Metall bestehen.
Es kann sich jedoch auch um ein Kunststoffbauteil handeln. Grundsätzlich
kann auch bei der erfindungsgemäßen Absturzsicherung
nicht ausgeschlossen werden, dass durch Vandalismus Halter abgerissen
werden. In diesem Fall besteht allerdings immer noch die Möglichkeit,
dass auf Grund der vollflächigen Anlage der Wangen auf
den Stützflächen der Fuß mit der Absturzsicherung
verklebt werden kann. Dadurch ist die Absturzsicherung quasi reparierbar.
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Bei
der Erfindung kann die Klebung zwischen den Wangen und dem Holm
von Anfang an vorgesehen sein. Hierzu sollte die Kontaktfläche
hinreichend groß sein. Der verwendete Klebstoff kann zu
einer unlösbaren Verbindung zwischen dem Halter und dem
Holm führen. Das ist in der Regel bei geeigenten Flüssigklebstoffen
der Fall. Der Klebstoff zu lösbaren Klebung kann auch eine
zähelastische Masse sein, wobei die klebende Eigenschaft
ihrer Oberflächen durch Zugbeanspruchung parallel zu den
miteinander verklebten Flächen aufgehoben wird. Die Klebeverbindung
kann aber auch lösbar gestaltet werden, z. B. indem ein
Klebstoff verwendet wird, der auf einer Trägerfolie angeordnet
ist. Es kann sich in diesem Fall um ein doppelseitiges Klebeband handeln.
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Ein
Vorteil der Klebung ist, dass die Bolzenverbindung entlastet oder
gar ersetzt wird. Ein weitere Vorteil ist, dass auch ohne weitere
Bohrungen zusätzliche Halter an der Abssturzsicherung montierbar sind.
Hierbei wird davon ausgegangen, dass in dem Holm nur eine begrenzte
Anzahl von Bohrungen angeordnet sind, wie z. B. 5 äquidistante
Bohrungen. Selbstverständlich lassen sich nachträglich
auch noch weitere Bohrungen erstellen. Die Alternative ist das Kleben.
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Der
erfindungsgemäße Halter kommt insbesondere bei
im Blasformverfahren hergestellten Schrankenblättern zum
Einsatz, wobei diese Schrankenblätter herstellungsbedingt
aus einem relativ weichen Kunststoffmaterial bestehen. Es wird als
zweckmäßig angesehen, wenn der Halter aus einem
Werkstoff gefertigt wird, der eine größere Härte
und damit Widerstandsfähigkeit aufweist, als der Werkstoff
des Schrankenblatts. Das schließt nicht aus, dass die Absturzsicherung
härtere Bestandteile aufweist, wie beispielsweise seitliche
Stützen, die in der Regel aus Metall bestehen.
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Der
erfindungsgemäße Halter weist selbstverständlich
eine Befestigungsmöglichkeit für ein Anbauteil,
insbesondere eine Warnleuchte, auf. Hierbei handelt es sich vorzugsweise
um einen nach oben vom Fuß abstehenden Zapfen. Dieser Zapfen
kann mit wenigstens einer Querbohrung versehen sein, um auch die
Warnleuchte unverlierbar an dem Zapfen und damit an dem Halter bzw.
der Absturzsicherung zu fixieren. Der Zapfen sollte selbstverständlich nicht
breiter sein als der Fuß und somit auch nicht breiter sein
als das Schrankenblatt bzw. die Absturzsicherung, damit die mit
den erfindungsgemäßen Haltern ausgestatteten Absturzsicherungen
leicht und dicht nebeneinander bzw. übereinander gestapelt
werden können.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines in schematischen Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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1 eine
Schnittdarstellung durch den erfindungsgemäßen
Halter, montiert auf einem Schrankenblatt;
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2 den
montierten Halter der 1 in der Seitenansicht und
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3 den
Halter der 1 und 2 in der Draufsicht.
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1 zeigt
einen Halter 1, wie er auf eine Absturzsicherung 2 montiert
ist. Von der Absturzsicherung 2 ist lediglich das im Blasformverfahren
aus Kunststoff hergestellte Schrankenblatt 3 dargestellt mit
einem oberen Holm 4, auf dem der Halter 1 mit seinem
Fuß 5 befestigt ist. Der Holm 4 weist
auf seiner gesamten Länge einen gleich bleibenden Querschnitt
auf, der als trapezförmig bezeichnet werden kann. In jedem
Fall verjüngt sich der Holm 4 von unten nach oben.
Im Sinne der Erfindung bildet der Holm 4 den obersten Teil
des Schrankenblatts 3.
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Der
Halter 1 umfasst neben seinem Fuß 5 einen
nach oben vorstehenden Zapfen 6 mit zweiQuerbohrungen 7, 16 zur
Fixierung einer nicht näher dargestellten Warnleuchte.
Der Zapfen 6 ist kreiszylindrisch ausgebildet. Der Fuß 5 gliedert
sich in zwei Wangen 8, 9, die das Schrankenblatt 3 kontaktieren. Hierzu
liegen die schräg zueinander stehenden Kontaktflächen 10 der
Wangen 8, 9 auf Stützflächen 11 des
Holms 4 auf. Flächennormalen N auf den ebenen Kontaktflächen 10 stehen
in einem Winkel W zueinander. Der Winkel W ist kleiner als 180° und
ist in keinem Bereich der Kontaktflächen größer
als 180°. Selbst wenn die Kontaktflächen gekrümmt
sind, würden die Flächennormalen von Tangente,
die an die Krümmung gelegt werden, einen Winkel W von 180° nicht überschreiten.
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Die
einander gegenüberliegenden Stützflächen 11 stehen
im gleichen Winkel zueinander, wie die Kontaktflächen 10.
Dadurch liegen die Wangen 8, 9 vollflächig
auf. Bei diesem Ausführungsbeispiel umgreift der Fuß 5 fast
den ganzen Holm 4, jedoch ohne diesen zu umschließen
und ist mit diesem zusätzlich über einen den Holm 4 quer
durchsetzenden Befestigungsbolzen 12 verbunden. Es handelt
sich um einen Schraubbolzen, dessen Kopf vollständig in den
Fuß 5 eingelassen ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist die Breite B des Fußes 5 so gewählt,
dass sie nicht größer als die Breite B1 des Holms.
Insgesamt ist der Halter 1 einschließlich des
Zapfens 6 somit maximal so breit wie der Holm 4 bzw.
die gesamte Absturzsicherung 2. Selbstverständlich
ist im Rahmen der Erfindung nicht ausgeschlossen, dass der Halter
auch breiter sein kann als die Absturzsicherung.
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Der
Winkel W beträgt in diesem Ausführungsbeispiel
145°, wobei die Oberseite des Holms 4 nicht spitz
zuläuft, sondern horizontal abgeflacht ist. Es ist zu erkennen,
dass auch die Kontaktflächen 10 der Wangen 8, 9 nicht
in einem spitzen Winkel aufeinander treffen, sondern über
einen Quersteg 13 miteinander verbunden sind, der in der
dargestellten Einbaulage in einem vertikalen Abstand parallel zu einem
oberen Steg 14 des Schrankenblatts 3 verläuft.
Direkt unterhalb des oberen Stegs 14 des Schrankenblatts
verläuft der Befestigungsbolzen 12, der sich bei
Belastung an der inneren Seite des Stegs 14 abstützt.
Dadurch sind die Bohrungen in den Stützflächen 11 des
Holms 4 bei Zugbelastung geringeren Kräften ausgesetzt,
da sich der Befestigungsbolzen 12 umfangsseitig an dem
oberen Steg 14 abstützt. Der Befestigungsbolzen 12 selbst
wird über eine Mutter 15, die in eine Wange 9 eingelassen
ist, gehalten. Die Mutter 15 steht stellvertretend für
jede Form eines Sicherungselements, das eine formschlüssige
Fixierung des Befestigungsbolzens 12 innerhalb der Wangen 8, 9 und
damit innerhalb der Außenkontur des Fußes 5 ermöglicht.
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2 zeigt
den Halter 1 der 1 in einer Seitendarstellung.
Es ist zu erkennen, dass eine zweite Querbohrung 16 am
Zapfen 6 vorgesehen ist. Auch wird deutlich, dass der Halter 1 den
Holm 4 nicht vollständig umgreift, sondern nur
im Wesentlichen in dessen oberer Hälfte platziert ist.
Die gestrichelte horizontale Linie im unteren Bereich des Holms 4 stellt
die breiteste Stelle des Holms 4 dar. Der Halter 1 bzw.
der Fuß 5 greift nicht über die breiteste
Stelle, so dass die Wangen 8, 9 maximal einen Winkel
von 180°, bezogen auf die Horizontale, umschließen.
Unterhalb des Halters 1 befindet sich eine Verstärkung 17 in
Form einer kreisrunden Einpressung, um den Bereich des Schrankenblatts 3 auf Grund
der zusätzlichen Belastung durch die Warnleuchte auszusteifen.
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Schließlich
zeigt 3 den Halter 1 in der Draufsicht. Es
ist zu erkennen, dass der Zapfen 6 eine kreisrunde Geometrie
hat, während der Fuß 5 des Halters 1 im
Wesentlichen rechteckig konfiguriert ist. In diesem Ausführungsbeispiel
ist seine in Längsrichtung des Holms 4 gemessene
Länge etwas größer als eine in Querrichtung
zum Holm 4 gemessene Breite.
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- 1
- Halter
- 2
- Absturzsicherung
- 3
- Schrankenblatt
- 4
- Holm
- 5
- Fuß
- 6
- Zapfen
- 7
- Querbohrung
- 8
- Wange
- 9
- Wange
- 10
- Kontaktfläche
- 11
- Stützfläche
- 12
- Befestigungsbolzen
- 13
- Quersteg
- 14
- oberer
Steg
- 15
- Sicherungselement
(Mutter)
- 16
- Querbohrung
- 17
- Verstärkung
- B
- Breite
- B1
- Breite
- N
- Flächennormale
- W
- Winkel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- - EP 1388612
B1 [0002]
- - DE 202006005206 U1 [0003, 0007]