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Die Erfindung betrifft eine Halterung für ein Kraftfahrzeugkennzeichen mit einem Dämpfungselement sowie das hierin verwendete Dämpfungselement.
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Gegenstand der
EP 1 772 319 B1 ist eine Halterung für ein Kraftfahrzeugkennzeichen mit einer an einem Kraftfahrzeug befestigbaren Grundplatte, welche über einen Begrenzungsrand verfügt, der eine Kennzeichenaufnahme bildet, wobei die Grundplatte mit mindestens einem Dämpfungselement versehen ist, welches auf der besagten Kennzeichenaufnahme gegenüberliegenden Seite über die Oberfläche der Grundplatte hinausragt und damit die Halterung gegenüber unerwünschten, von dem Kraftfahrzeug übertragenen Vibrationen dämpft. Hierbei bildet der auf der Kennzeichenaufnahme gegenüber liegenden Seite über die Oberfläche der Grundplatte hinausragende Abschnitt des Dämpfungselements einen zweiten Abschnitt, während ein erster Abschnitt des Dämpfungselements in einer Aufnahme in die Grundplatte eingelassen ist, wodurch ein einsetzbares Kennzeichen auf dem Dämpfungselement aufliegen kann.
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Die
GB 776,696 beschreibt eine ähnliche Halterung, welche mit einer zusätzlichen Abdeckung für das Kraftfahrzeugkennzeichen versehen ist. Auch bei dieser Druckschrift befinden sich in einer Grundplatte mindestens zwei Dämpfungselemente aus gummielastischem Material, welches sich einerseits an dem Kraftfahrzeug selbst und andererseits an der Rückseite des Kennzeichens abstützen und somit zur Reduzierung von Klappern des Kennzeichens beitragen.
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Schließlich zeigt die
DE 20 2004 004 289 U1 einen Kennzeichenhalter, dessen Grundplatte mit einem oder mehreren weichen Elementen ausgestattet ist, die auch durch die Grundplatte hindurchgehen und somit auf der Vorder- und Rückseite eine oder mehrere weiche Auflagen sowohl für das Kennzeichen als auch das Kfz bilden, mit dem gleichen Ergebnis wie bei den oben beschriebenen Druckschriften.
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Die in den genannten Druckschriften gezeigten Halterungen bzw. Dämpfungselemente haben den Nachteil, dass der Dämpfungsfaktor konstant ist, also keine Anpassung an verschieden starke Vibrationen und Vibrationsamplituden des Fahrzeugs stattfindet.
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Es besteht somit die Aufgabe, eine Halterung für ein Kraftfahrzeugkennzeichen bzw. ein in dieser verwendetes Dämpfungselement so auszubilden, dass es unabhängig von der Frequenz und Amplitude der Schwingungen des Kraftfahrzeugs möglichst gute Dämpfungseigenschaften liefert.
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Gelöst wird diese Aufgabe mit dem kennzeichnenden Merkmal des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen einer entsprechenden Halterung sowie das Dämpfungselement selbst sind den Unteransprüchen entnehmbar.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigen:
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1: eine Draufsicht auf die Grundplatte einer erfindungsgemäßen Halterung mit mehreren Dämpfungselementen;
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2: den Ausschnitt C aus 1;
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3: den Schnitt A-A aus 3;
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4: das in 3 dargestellte Dämpfungselement;
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5: den Schnitt entlang der Linie A-A aus 2 mit einer anderen Ausführung des Dämpfungselements;
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6: einen Querschnitt durch das in 5 dargestellte Dämpfungselement;
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7: den Schnitt entlang der Linie A-A aus 2 mit einer dritten Ausführungsform des Dämpfungselements;
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8: einen Querschnitt durch das in 7 dargestellte Dämpfungselement.
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1 zeigt die Draufsicht auf eine Grundplatte einer erfindungsgemäßen Halterung für ein Kraftfahrzeugkennzeichen, und zwar von der Seite des einzusetzenden Kennzeichens her.
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Dies ist daran erkennbar, dass der obere Bereich der Grundplatte eine Hinterschneidung zur Einfügung des oberen Randes des Kennzeichens aufweist und der untere Bereich eine (im geschlossenen Zustand dargestellte) Klappe, um das eingeschobene Kennzeichen zu fixieren. Auf diese Merkmale sowie die Vielzahl weiterer Merkmale der Grundplatte (1) in 1, welche sich auf Lochungen, Durchbohrungen, eingespritzte Werkzeuge und vieles weitere beziehen, wird im Folgenden nicht näher eingegangen, da es für das Verständnis der Erfindung hierauf nicht ankommt.
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Der Ausschnitt C aus 1 ist in 2 vergrößert dargestellt. In den 1 und 2 ist erkennbar, dass die Grundplatte (1) insgesamt 5 Dämpfungselemente (2) enthält, wie sie beispielhaft in dem Schnitt A-A durch 2 gemäß 3 gezeigt sind. Diese Dämpfungselemente (2) sind im Wesentlichen radialsymmetrisch ausgebildet und in die Grundplatte (1) eingeklemmt beziehungsweise anderweitig verschiebesicher eingefügt, z. B. durch (nicht dargestellte) Hinterschneidungen innerhalb der Grundplatte (1). Sie sind aus einem gummielastischen Material, welches in jedem Falle weicher ist als das Kunststoffmaterial der Grundplatte (1). Die Dämpfungselemente (2) stehen sowohl über die dem Kennzeichen zugewandten Vorderseite der Grundplatte (1) als auch über die dem Kraftfahrzeug zugewandten Rückseite der Grundplatte (1) hinaus, und zwar der Gestalt, dass sich die Dämpfungselemente (2) mit ihren einen Enden (3) an der Rückseite des in der Halterung montierten Kennzeichens und mit ihrem anderen Ende (4) an der Außenseite des Kraftfahrzeugs, auf welchem die Halterung montiert ist, abstützen. Auf diese Weise sorgen die Dämpfungselemente (2), ähnlich wie die Dämpfungselemente aus dem oben genannten Stand der Technik, für einen dämpfenden Kontakt zwischen dem Kraftfahrzeug und dem Kennzeichen und vermeiden Vibrationen und Klappern.
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Die besondere erfindungsgemäße Ausgestaltung der Dämpfungselemente (2) in ihren verschiedenen Modifikationen ist in den 3 bis 8 dargestellt.
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Bei all diesen Ausführungsformen weist das Dämpfungselement (2), ausgehend von der Grundplatte (1) in Richtung auf seine beiden Enden (3) und (4) sich jeweils konisch verjüngende Formen auf. Insbesondere ist das Dämpfungselement (2) im Bereich der Einfügung in die Grundplatte (1) zylindrisch ausgebildet. Danach schließen sich in beiden Richtungen Stufen an, von denen ab der weitere Verlauf des Dämpfungselements (2) sich konisch verjüngend ausgebildet ist.
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Bei allen dargestellten Ausführungsformen weisen die Dämpfungselemente (2) zusätzlich axial angeordnete Bohrungen (5) auf. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass diese Bohrungen (5) nicht unbedingt notwendig sind, sondern auch ein Dämpfungselement ohne diese Bohrungen (5) erfindungsgemäß funktioniert.
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Bei dem in den (3) und (4) dargestellten Ausführungsbeispiel ist die axiale Bohrung (5) als Sackbohrung vom einen Ende (3), welches an dem Kennzeichen aufliegt, angeordnet, und endet (axial gesehen) etwa in der Mitte des Dämpfungselements (2).
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach den 5 und 6 ist die Bohrung (5) axial von dem anderen Ende (4) des Dämpfungselements (2), welches an dem Kraftfahrzeug anliegt, ausgebildet und erstreckt sich über etwa 70 bis 80 % der axialen Länge des Dämpfungselements (2).
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Schließlich ist die Bohrung bei dem Ausführungsbeispiel nach den 7 und 8 als Durchgangsbohrung (5) ausgebildet.
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Vorzugsweise weist die erfindungsgemäße Halterung mehrere Dämpfungselemente (2) auf, welche gleichartig sein können, aber nicht müssen. Diese sind über die Fläche der Grundplatte (1) verteilt, wobei beispielsweise ein Dämpfungselement (2) im Mittelbereich der Grundplatte (1) und jeweils zwei Dämpfungselemente (2) etwa vertikal übereinander in den Seitenbereichen der Grundplatte (1) angeordnet sein können.
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Gegenstand der Erfindung ist auch ein Dämpfungselement in Alleinstellung, welches die in den Ansprüchen dargestellten Merkmale, ohne die auf die Halterung selbst bezogenen Merkmale aufweist.
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Das erfindungsgemäße Dämpfungselement (2) bzw. die mit einem oder mehreren solcher Dämpfungselemente (2) ausgestatte Grundplatte (1) für eine Halterung für ein Kraftfahrzeugkennzeichen weist den Vorteil auf, dass aufgrund der Konizität des Dämpfungselements (2) die Dämpfung variabel ist, d. h. bei zunehmendem Zusammenpressen des Dämpfungselements (2) andere Dämpfungskonstanten wirksam werden. Während sich die Dämpfungselemente (2) anfänglich leicht verformen lassen, wird dies aufgrund der Konizität in ihrer Form bei weiterer Verformung zunehmend schwieriger, so dass sich eine wesentlich steilere Spannungs-Dehnungs-Beziehung einstellt. Auf diese Weise ermöglichen es die Dämpfungselemente erfindungsgemäß sowohl bei leichten Vibrationen als auch bei stärkeren Verformungen wirksam den Kontakt zwischen dem Kennzeichen und dem Kraftfahrzeug herzustellen und zu halten, und somit ein Klappern zuverlässig zu verhindern.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 1772319 B1 [0002]
- GB 776696 [0003]
- DE 202004004289 U1 [0004]