DE102015000206A1 - Befestigungsvorrichtung für Absperrholme an Pfosten von Absperreinrichtungen - Google Patents

Befestigungsvorrichtung für Absperrholme an Pfosten von Absperreinrichtungen Download PDF

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Abstract

Die Erfindung geht aus von einer Befestigungsvorrichtung für Absperrholme an Pfosten von Absperreinrichtungen, die zumindest in ihrem oberen Bereich Mittel zur Aufnahme der stirnseitigen Enden der Absperrholme aufweisen. Erfindungsgemäß weisen die Absperrholme (3) an ihren stirnseitigen Enden ein Einhängeteil (4, 6) auf, das an seinem unteren freien Ende in Richtung des Absperrholms (3) verbreitert ist. Das Einhängeteil (4, 6) wird von einem am Pfosten (2) befestigten Einhängebügel (7) aufgenommen, der einen sich jeweils in Richtung des Absperrholms (3) erstreckenden Freiraum (8) bildet. Die Höhe des Einhängebügels (7) und des Einhängeteils (4, 6) ist aufeinander abgestimmt, so dass bei eingehängtem Absperrholm (3) das verbreiterte untere Ende seines Einhängeteils (4, 6) unterhalb der Unterkante des Einhängebügels (7) zu liegen kommt. Jedes Einhängeteil (4, 6) wird mittels einer Fixiervorrichtung (9) an dem Einhängebügel (7) arretiert. Das ermöglicht eine schnelle und sicherere Verbindung der Absperrholme mit den Pfosten ohne lose Sicherungsmittel. Die Montage und Demontage der Absperrholme an den Pfosten ist mit geringem Kraftaufwand ohne Werkzeug möglich. Die Arretiermechanik der Absperrholme in der Befestigungsvorrichtung ist aufgrund ihrer einfachen Funktionsweise quasi wartungsfrei.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer Befestigungsvorrichtung für Absperrholme an Pfosten von Absperreinrichtungen, beispielsweise an Absperrpfosten von mobilen Gleissicherungsanlagen nach der Gattung des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Absperr- und Sicherungseinrichtungen werden in den verschiedensten Bereichen des öffentlichen Lebens, insbesondere jedoch zur Absicherung von Baustellen eingesetzt. Da Baustellen in der Regel nur zeitweilig bestehen bzw. über eine bestimmte Strecke ortsveränderlich sind, müssen die Absperr- und Sicherungseinrichtungen einerseits flexibel handhabbar, d. h. schnell und einfach montierbar und demontierbar sein, andererseits jedoch den hohen Sicherheitsanforderungen genügen, also robust ausgeführt sein und auch bei mechanischer Beanspruchung durch Personen oder Arbeitsgeräten ihren montierten Zustand im Wesentlichen beibehalten.
  • Bekannt ist hierzu eine Sicherungseinrichtung für Gleisbaustellen, deren Haltepfosten an seiner dem Gleis abgewandten vertikalen Fläche mit untereinander angeordneten Ösen bzw. Hülsen versehen ist, in die Absperrgitter oder -blenden eingehängt bzw. Absperrstangen und mittels durch die Ösen bzw. Hülsen zu schiebende Steckbefestigungen gesichert werden ( DE 94 13 396 U1 , DE 296 05 440 U1 ). Diese Vorrichtungen sind in ihrer Herstellung deswegen aufwändig, weil nicht nur die Ösen bzw. Hülsen, sondern auch die Absperrstangen mit Bohrungen versehen werden müssen, um die Steckbefestigungen hindurchzuführen.
  • Eine verhältnismäßig einfache Befestigung von Absperrholmen, in dem Fall von Horizontallatten, bieten zweifach abgewinkelte Haltepfosten einer Absperrung von Gleisbaustellen, an deren vertikalen Ende ebenfalls an der dem Gleis abgewandten Fläche im Querschnitt rechteckige Ösen übereinander angeordnet sind und durch die die Horizontallatten gesteckt sind. Sie werden mittels Spannschrauben befestigt ( DE 295 04 415 U1 ).
  • Bekannt ist ferner ein Bausatz zur Absperrung von Gleisanlagen gegenüber Baustellen, die aus senkrechten Geländepfosten und an diesen befestigten waagerechten Absperrmitteln, die z. B. als Hohlprofile ausgebildet sind, bestehen. An der dem Gleis abgewandten Fläche des Geländepfostens sind vertikal übereinander zwei Laschen befestigt, die die Hohlprofile einander überlappen aufnehmen. Jeweils das in der Lasche zu unterst liegende Hohlprofil ist mit einer von unten durch die Lasche hindurchgeführten Verriegelung, beispielsweise einem Splint, gesichert ( DE 94 17 106 U1 ).
  • Der Nachteil dieser Befestigungsvorrichtungen besteht ferner darin, dass zusätzlich Sicherungsmittel, wie Steckbefestigungen, Spannschrauben oder Splinte erforderlich sind. Diese Teile erfordern in jedem Fall einen zusätzlichen Montagevorgang, und außerdem können sie im rauen Baustellenbetrieb verloren gehen.
  • Eine ohne Sicherungsmittel auskommende Absperr- und Sicherungseinrichtung zeigt eine Vorrichtung zur Befestigung eines Gestells an dem Profil eines verlegten Schienenprofilstranges, bei der die vertikalen Enden der Gestellpfosten mittels Teleskopstangen miteinander verbunden werden. Die Teleskopstangen sind an speziellen Aufnahmevorrichtung befestigt, die an den dem Glas abgewandten Fläche der Gestellpfosten kabelschellenartig angedrückt sind. An den Teleskopstangen werden zusätzliche Sperreinrichtungen befestigt ( DE 295 03 385 U1 ). Zwar kommt diese Absperr- und Sicherungseinrichtung ohne zusätzliche Sicherungsmittel aus, jedoch sind die Aufnahmevorrichtungen für die Teleskopstangen trotzdem separate Teile, die mit den Gestellpfosten verbunden bzw. von diesen gelöst werden müssen. Verbleiben sie bei der Demontage an den Gestellpfosten, besteht unter den rauen Baustellenbedingungen die Gefahr der Beschädigung bei der Lagerung und/oder dem Transport der Gestellpfosten. Ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtung besteht in den verhältnismäßig teuren Teleskopstangen. Außerdem birgt die kabelschellenartige Befestigung an den Gestellpfosten bei einer hohen Beanspruchung die Gefahr des Verschiebend oder gar Lösens der Teleskopstangen. Bei sehr kalter Witterung ist zudem das Andrücken und Lösen der Aufnahmevorrichtungen schwer und kann bei Verwendung von Aufnahmevorrichtungen aus Kunststoff wegen der Sprödigkeit zum Bruch derselben führen.
  • Die Erfindung und ihre Vorteile
  • Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 ermöglicht eine schnelle und gleichzeitig sicherere Verbindung der Absperrholme mit den Pfosten. Sie kommt ohne lose Sicherungsmittel aus. Die Montage und Demontage der Absperrholme an den Pfosten ist mit geringem Kraftaufwand ohne Werkzeug möglich. Sowohl die an den Pfosten angeordnete Befestigungsvorrichtung als auch die zur Befestigungsvorrichtung komplementären Teile der Absperrholme sind robust und den rauen Baustellenbedingungen gewachsen. Die Arretiermechanik der Absperrholme in der Befestigungsvorrichtung ist aufgrund ihrer einfachen Funktionsweise quasi wartungsfrei.
  • Diese Vorteile werden dadurch erreicht, dass die freien Enden jedes Absperrholms mit einem vertikal vom Absperrholm abstehenden Einhängeteil versehen sind, das an seinem unteren freien Ende in Richtung des Absperrholms verbreitert ist. Der Teil der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung, in den die Absperrholme mit ihren Einhängeteilen eingehängt werden, ist als Einhängebügel ausgebildet und an dem Pfosten befestigt. Zur Aufnahme der Einhängeteile bilden sie einen sich in Längsrichtung der Absperrholme erstreckenden Freiraum bzw. Spalt. Dabei ist die Höhe des Einhängebügels und des Einhängeteils so aufeinander abgestimmt, dass bei eingehängtem Absperrholm das verbreiterte untere Ende seines Einhängeteils jeweils unterhalb der Unterkante der dem Absperrholm zugewandten Querfläche des Einhängebügels zu liegen kommt. Je Einhängebügel ist eine Fixiervorrichtung an dem Pfosten angeordnet, die von oben oder unten in den Freiraum oder Spalt eingreift und dabei die Einhängeteile in Längsrichtung der Absperrholme, also in Richtung der dem Absperrholm zugewandten Querfläche des Einhängebügels verschiebt, so dass die Verbreiterung des Einhängeteils die Unterkante des Einhängebügels überragt. In dieser Position ist die Fixiervorrichtung selbst arretierbar, wodurch die Absperrholme sicher mit dem Pfosten verbunden sind. Erst nach dem Lösen der Arretierung der Fixiervorrichtung und Entfernen des in dem Freiraum oder Spalt befindlichen Teils der Fixiervorrichtung lassen sich die Absperrholme wieder aus den Einhängebügeln herausnehmen.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Fixiervorrichtung schwenkbar an dem Pfosten angeordnet, so dass sie zumindest mit einer ihrer Querkanten, also ihrer Ober- oder Unterkante, in den Bereich des oder der Einhängebügel einschwenkt. Das Einschwenken der Fixiervorrichtung ermöglicht eine schnelle und sichere Arretierung der Einhängeteile in dem jeweiligen Einhängebügel auf einfache Weise.
  • Nach einer anderweitigen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung steht die Fixiervorrichtung mit einem entgegengesetzt zur Lösebewegung der Fixiervorrichtung wirkenden Federelement in Wirkverbindung, das die Fixiervorrichtung in ihrer die Einhängeteile fixierenden Position hält. Dadurch ist eine schnelle Verbindung der Absperrholme mit dem Pfosten möglich. Das Einhängeteil des Absperrholms wird mit seiner verbreiterten Unterkante von oben in den Einhängebügel eingeschoben und drückt dabei bei von unten in den Freiraum bzw. Spalt einwirkenden Fixiervorrichtungen auf die Oberkante der Fixiervorrichtung, die unter der fortgesetzten Krafteinwirkung nachgibt und dabei das Federelement spannt. Ist das Einhängeteil vollständig in den Freiraum eingesetzt kommt sein verbreitertes Ende unter der Unterkante des Einhängebügels zu liegen, so dass sich der Spalt zwischen Einhängeteil und Einhängebügel wieder verbreitert. In diesen Spalt kann nunmehr unter der Wirkung des sich entspannenden Federelements die Oberkante der Fixiervorrichtung von unten wieder einfahren und sichert dabei die Position des Einhängeteils. Bei von oben in den Freiraum bzw. Spalt einwirkender Fixiervorrichtung drückt ihre Unterkante von oben auf das Einhängeteil und bewegt dieses in Längsrichtung des Absperrholms. Im einfachsten Fall kann das Federelement aus einer Blattfeder bestehen.
  • Nach einer diesbezüglich vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Federelement zusammen mit dem bzw. den Einhängebügeln an dem Pfosten befestigt, wodurch sich der Montageaufwand der Befestigungsvorrichtung verringert.
  • Es ist aber auch möglich, die Fixiervorrichtungen längsverschiebbar an dem Pfosten anzuordnen. Das ist insbesondere bei in einer bestimmten Höhe zwischen Erdboden und dem Pfostenkopf angeordneten Befestigungsvorrichtungen, bei denen die Fixiervorrichtung von oben in den Freiraum der Einhängebügel eingreifen kann. Durch ihr Eigengewicht sind die Fixiervorrichtungen quasi von selbst gesichert, können aber trotzdem noch durch zusätzliche Arretierungen an einem ungewollten nach oben Schieben gehindert werden.
  • Nach einer zusätzlichen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Einhängebügel für die an ein und demselben Pfosten zu befestigenden Absperrholme als ein Teil ausgebildet. Auch dadurch verringert sich der Montageaufwand der Befestigungsvorrichtung.
  • Nach einer anderweitigen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Fixiervorrichtungen für die an ein und demselben Pfosten zu befestigenden Absperrholme als ein Teil ausgebildet. Dadurch reduziert sich nicht nur der Fertigungs- und Montageaufwand für die Fixiervorrichtung, sondern es halbiert sich auch die Zeit für den Arretiervorgang der Absperrholme in dem Einhängebügel, da mit einer solchen Fixiervorrichtung zwei Absperrholme gleichzeitig gesichert werden können. Insbesondere für eine solche Fixiervorrichtung ist es ebenfalls aus fertigungs- und montagetechnischen Gründen von Vorteil, diese lediglich mit einer gemeinsamen Arretierung zu versehen. Eine gemeinsame Arretierung kann aber auch für zwei separate Fixiervorrichtungen vorgesehen werden.
  • Nach einer ebenfalls vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird eine Verbreiterung des Einhängeteils der Absperrholme durch eine Abwinkelung ihres freien Endes erzielt. Das ist nicht nur fertigungstechnisch von Vorteil, sondern die durch die Abwinkelung am unteren Ende entstandene Schräge oder Rundung stellt auch eine geeignete Angriffsfläche für die in den Bereich des oder der Einhängebügel eingreifenden Oberkante der Fixiervorrichtung dar, wodurch das Verschieben des Einhängeteils in Richtung der Innenfläche des Einhängebügels erleichtert wird. Dieser Vorteil wird noch dadurch verstärkt, wenn die Oberkante der Fixiervorrichtung über ihrer Breite eine konische Verjüngung aufweist, beispielsweise halbkreisförmig, trapezförmig oder dreieckig ausgebildet ist. Dann nämlich reduziert sich nochmal die Reibung zwischen Fixiervorrichtung und Einhängeteil. Bei von oben in den Freiraum bzw. Spalt hineinragenden Fixiervorrichtungen ist selbstverständlich deren Unterkante mit der konischen Verjüngung versehen. Diese wirkt auch nicht auf die Verbreiterung des Einhängeteils, sondern auf dessen Oberkante.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Einhängebügel in einer Flucht mit den Absperrholmen und den Pfosten an diesen befestigt, so dass die Freiräume zur Aufnahme jeweils eines Einhängeteils der Absperrholme durch eine seitliche Pfostenfläche einerseits und auf der gegenüberliegenden Seite durch die dem Absperrholm zugewandte Fläche des Einhängebügels andererseits begrenzt sind. Dadurch steht bei eingehängtem Absperrholm dessen Einhängeteil jeweils einer Seitenfläche des Pfostens gegenüber. Bei dieser Anordnung der Einhängebügel an dem Pfosten ragt die Oberkante jeder Fixiervorrichtung in den zwischen Einhängeteil und Pfosten vorhandenen Spalt hinein, so dass die Pfostenfläche für die Fixiervorrichtung quasi zusätzlich als Widerlager dient. Bei im Querschnitt runden Pfosten ist zwar keine ausgeprägte Seitenfläche vorhanden, d. h. die Fixiervorrichtung liegt linienförmig an dem Außenumfang des Pfostens an, trotzdem dient der Pfosten auch in diesem Fall als Widerlager.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Absperrholme besteht schließlich darin, ihre Einhängeteile teleskopartig mit diesen zu verbinden. Dadurch können die Absperrholme problemlos unterschiedliche Abstände der Pfosten überbrücken. Aber vor allem entstehen in ihnen durch das Verschieben ihrer Einhängeteile, was quasi einer geringfügigen Verkürzung der Länge der Absperrholme entspricht, keine Druckspannungen, die zu leichten Durchbiegungen der Absperrholme führen würden.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, den Ansprüchen und den Zeichnungen entnehmbar.
  • Zeichnung
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gegenstands ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine räumliche Darstellung der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung mit eingehängtem Absperrholm,
  • 2 ein Ende eines Absperrholms,
  • 3 eine räumliche Ansicht des Eingriffsbereichs der Fixiervorrichtung,
  • 4 eine Draufsicht auf die Befestigungsvorrichtung mit Absperrholm und
  • 5 eine Draufsicht auf zwei an einem Pfosten angeordnete Befestigungsvorrichtungen an seiner Haltekonsole einer Gleisabsperrung.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1, die an dem oberen Ende eines im vorliegenden Beispiel aus einem Vierkanthohlprofil mit quadratischem Querschnitt bestehenden Pfostens 2 angeordnet ist und in die ein Ende eines Absperrholms 3 eingehängt ist. Dieses Ende des Absperrholms 3, das auch als Detail in 2 dargestellt ist, kann fest mit dem Absperrholm 3 verbunden sein. Von Vorteil ist jedoch, wenn dieses Ende teleskopisch, also längsverschiebbar, mit dem Absperrholm 3 verbunden ist. Dadurch können die Absperrholme 3 bei unterschiedlichen Abständen der Pfosten 2 eingesetzt werden. Zum Einhängen des Absperrholms 3 in die Befestigungsvorrichtung 1 weist der Absperrholm 3 an seinen äußeren Enden jeweils ein Einhängeteil auf, das im vorliegenden Beispiel aus einem Winkel 4 mit einem vertikalen Schenkel 5 gebildet wird. Der Winkel 4 ist so an dem Absperrholm 3 befestigt, das sein vertikaler Schenkel 5 zu der Stirnseite des Absperrholms 3 beabstandet ist. Zu der erfindungsgemäßen Verbreitung des unteren freien Endes des Einhängeteils des Absperrholms 3 ist im vorliegenden Beispiel das freie Ende des vertikalen Schenkels 5 des Winkels 4 in Richtung der Stirnseite des Absperrholms 3 in einem Winkel < 45° abgewinkelt, so dass es eine Gesamtdicke a aufweist, wobei aber auch diese Abwinkelung 6 die Stirnseite des Absperrholms 3 nicht berührt, also immer noch ein Abstand d zwischen Stirnseite und Abwinkelung 6 vorhanden ist. Auf die Funktion der Abwinkelung 6 wird noch weiter unten im Zusammenhang der Beschreibung der Montage von Absperrholm 3 und Befestigungsvorrichtung näher eingegangen werden.
  • Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung 1 besteht im vorliegenden Beispiel aus einem Einhängebügel 7, der ebenfalls als ein Vierkanthohlprofil ausgebildet ist, jedoch einen rechteckigen Querschnitt aufweist. Die Länge der beiden kurzen Enden des Einhängebügels 7 ist so gewählt, dass der Einhängebügel 7 koaxial von dem oberen Ende des Pfostens 2 aufgenommen werden kann, wobei die langen Innenflächen des Einhängebügels an den in Richtung der Absperrholme 3 verlaufenden Vorder- und Rückseite des Pfostens 2 anliegen und an diesen Flächen mit dem Pfosten 2 fest verbunden sind. Aufgrund der koaxialen Anordnung von im Querschnitt quadratischem Pfosten 2 und im Querschnitt rechteckigem Einhängebügel 7 ist also auch in Längsrichtung der Absperrholme 3 eine Symmetrie dergestalt vorhanden, dass sich zwischen den kurzen Innenseiten des Einhängebügels 7 und den gegenüberliegenden Seitenflächen des Pfostens 2 jeweils ein Spalt 8 herausbildet.
  • Neben den durch die einzelnen Bauteile bestimmten technischen Merkmalen der Erfindung ist zu deren erfindungsgemäßer Funktion auch eine Reihe weiterer Abmessungen dieser Bauteile von wesentlicher Bedeutung. Zunächst stellt die Materialstärke m des Einhängebügels 7 eine wichtige Ausgangsgröße dar, nach der sich der Abstand d zwischen der Abwinkelung 6 des vertikalen Schenkels 5 zur Stirnseite des Absperrholms 3 richtet, der nämlich größer als die Materialstärke m des Einhängebügels 7 sein muss (d > m). Eine weitere wesentliche Abmessung ist die Dicke n des vertikalen Schenkels 5. Eine besondere Rolle spielt ferner die Breite s des Spalts 8, die hauptsächlich durch die Länge der langen Vorder- und Rückseite des Einhängebügels 7 bestimmt ist. Die Breite und Höhe des Einhängebügels 7 müssen mit den Abmessungen des Einhängeteils des Absperrholms 3, im vorliegenden Beispiel also mit der Breite und Länge des vertikalen Schenkels 5 und dessen Abwinkelung 6 abgestimmt sein. Es versteht sich von selbst, dass die Breite s des Spalts 8 größer sein muss als die Gesamtdicke a der Abwinkelung 6 des vertikalen Schenkels 5, die sich als Summe aus der Länge der Abwinkelung 6 und der Dicke n des vertikalen Schenkels 5 ergibt (s > a), als Voraussetzung dafür, dass sich das Einhängeteil, im vorliegenden Beispiel also der Winkel 4, in den Einhängebügel 7 einhängen lässt. Diese Bedingungen allein sind jedoch für die Funktion der Befestigungsvorrichtung nicht ausreichend. Vielmehr muss die Breite s des Spalts 8 noch um einen bestimmten Betrag größer sein, so dass sich das verbreiterte untere Ende des vertikalen Schenkels 5, im vorliegenden Beispiel also dessen Abwinkelung 6, unter die Unterkante des Einhängebügels 7 schieben lässt. Die Höhe des vertikalen Schenkels 5 des Winkels 4 richtet sich nach der Höhe des Einhängebügels 7, damit bei Auflage des Winkels 4 auf der Oberkante des Einhängebügels 7 die Abwinkelung 6 sich unterhalb der Unterkante des Einhängebügels 7 befindet.
  • Zur erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung 1 gehört ferner eine Fixiervorrichtung, die das Einhängeteil, d. h. den vertikalen Schenkel 5 des Winkels 4 jedes Absperrholms 3 in Richtung der Innenwandung des Einhängebügels 7 verschiebt. Im vorliegenden Beispiel wird die Fixiervorrichtung durch eine im Querschnitt U-förmige Sperrklinke 9 gebildet, die unterhalb des Einhängebügels 7 schwenkbar an dem Pfosten 2 befestigt ist, wobei die Schwenkachse parallel zur Längsrichtung der Absperrholme 3 verläuft. Die Sperrklinke 9 umfasst den Pfosten 2 mit ihren beiden Schenkeln 10 jeweils unterhalb des Spalts 8. Zur schwenkbaren Verbindung mit dem Pfosten 2 ist die Oberkante des die beiden Schenkel 10 verbindenden Steges 11 der Sperrklinke 9 mit einer Kralle 12 versehen, die von dem Steg 11 absteht und durch eine Bohrung 13 in den Innenraum des Pfostens 2 hineinragt (siehe 4 und 5).
  • Aus 3, die die Darstellung der 1 in einer schräg von unten betrachteten Position zeigt, ist erkennbar, dass die Oberkante jedes Schenkels 10 der Sperrklinke 9 im nicht ausgeschwenkten Zustand, also mit ihrem Steg 11 am Pfosten 2 anliegend, in den Spalt 8 hineinragend verlängert ist. Im vorliegenden Beispiel wird dieser Teil der Schenkel 10 durch ein von der Breite der Schenkel 10 abgesetztes Kreissegment 14 gebildet. Dadurch lassen sich die Schenkel 10 leicht in den Spalt 8 ein- und ausschwenken, ohne mit den Längsflächen des Einhängebügels 7 in Kontakt zu kommen. Die Fixiervorrichtung kann aber auch eine andere Form aufweisen, für jede Seite des Pfostens 2 einzeln ausgelegt oder beispielsweise längsverschiebbar an dem Pfosten 2 angeordnet sein. Wesentlich ist, dass sie mit ihrer Oberkante in den Freiraum, in den das Einhängeteil 4, 5, 6 der Absperrholme 3 eingehängt ist, ein- und ausführbar ist, um das Einhängeteil 4, 5, 6 und damit den Absperrholm 3 zumindest über die der Materialdicke z des Schenkels 10 entsprechenden Distanz in Längsrichtung zu verschieben und in dieser Position zu sichern. Dabei sollte die Materialdicke z des Schenkels 10 nicht größer sein als die Verbreiterung des Einhängeteils, im vorliegenden Beispiel also etwa der Länge der über die Materialdicke n des vertikalen Schenkels 5 überstehenden Abwinkelung 6, entsprechen (z ≤ a – n). Damit gilt für die Mindestbreite s des Spalts 8 neben der o. g. Relation bezüglich der Gesamtdicke des vertikalen Schenkels 5 im Bereich seiner Abwinkelung 6 als zweite Bedingung, dass sie etwas größer sein muss als die Summe der Materialdicke n des vertikalen Schenkels 5 und der Materialdicke z des Schenkels 10 der Sperrklinke 9 (s > n + z). Im Idealfall entspricht die Breite der Abwinkelung 6 etwa der Materialdicke z des Schenkels 10 der Sperrklinke 9.
  • Auch die eben genannte Sicherung der Position des Einhängeteils 4, 5, 6 kann auf unterschieliche Art und Weise erfolgen. Wesentlich dabei ist, dass die Absperrholme 3 durch keinerlei auch im rauen Baustellenbetrieb übliche Krafteinwirkungen selbständig aus den Einhängebügeln herausrutschen können. Dabei versteht es sich von selbst, dass die Mittel zur Sicherung wesentlich von der Gestaltung der Fixiervorrichtung abhängig sind und demzufolge auf diese abgestimmt sein müssen. Als Sicherungsmittel können beispielsweise Federelemente verwendet werden. Im vorliegenden Beispiel erfolgt die Sicherung der Position des Einhängeteils 4, 5, 6 durch die schwenkbare Sperrklinke 9 mittels einer Blattfeder 15, die auf den Steg 11 der Sperrklinke 9 drückt und oberhalb dieser mittels eines Niets 16 an dem Pfosten 2 befestigt ist.
  • Die in den 4 und 5 gezeigte Draufsicht, in denen der Pfosten 2 als eine nach unten schräg abgewinkelte Haltekonsole einer Gleisabsperrung ausgebildet ist, zeigt ebenfalls die für die Befestigungsvorrichtung 1 relevanten Abmessungen ihrer Bestandteile. Dabei ist die Befestigungsvorrichtung 1 in 4 mit einem Absperrholm 3 und in 5 ohne einen Absperrholm, allerdings in einer gegenüber 4 um 90° gedrehten Position dargestellt. Im Unterschied zu 4 sind in 5 zwei gleiche, jedoch untereinander an einer Haltekonsole 17 einer Gleisabsperrung angeordnete Befestigungsvorrichtungen 1 dargestellt. Die Haltekonsole 17 verläuft in Richtung des nicht dargestellten Gleises schräg nach unten, so dass die beiden Befestigungsvorrichtungen 1 in der Draufsicht nebeneinander erscheinen. Aus der Bezifferung der Einzelteile der Befestigungsvorrichtungen 1 mit den gleichen Bezugszahlen ist ersichtlich, dass beide Befestigungsvorrichtungen 1 gleich aufgebaut sind.
  • Nachfolgend soll die Montage und Sicherung eines Absperrholms 3 an einem Pfosten 2 mit Hilfe der Befestigungsvorrichtung 1 näher erläutert werden. Je nach Absperrfunktion ist an dem Pfosten 2 allein in dessen Kopfbereich oder, wie in 5 dargestellt, in einer oder mehreren Höhen eine zusätzliche Befestigungsvorrichtung 1 fest angeordnet. Jedes Ende des Absperrholms 3 ist mit dem Winkel 4 als Einhängeteil versehen, das von oben in den Spalt 8 des Einhängebügel 7 der Befestigungsvorrichtung 1 eingehängt wird. Dabei stößt die abgewinkelte Unterkante des vertikalen Schenkels 5 auf den von unten in den Spalt 8 hineinragenden Schenkel 10 der Sperrklinke 9, im vorliegenden Beispiel genauer gesagt auf das Kreissegment 14 des Schenkels 10. Durch einen kurzen Druck auf den Winkel 4 wird die Sperrklinke 9 gegen die Kraft der Blattfeder 15 etwas aus ihrer am Pfosten 2 anliegenden Stellung ausgeschwenkt, so dass der Winkel 4 auf der Oberkante des Einhängebügels 7 zu liegen kommt. Gleichzeitig bewirkt die Abwinkelung 6 des unteren Endes des vertikalen Schenkels 5 eine horizontale Kraftkomponente auf den Winkel 4 in Richtung des Absperrholms 3, so dass dieser durch den von der Oberkante des Schenkels 10 ausgeübten Widerstand wenige Millimeter vom Pfosten 2 weggedrückt wird, wobei die Abwinkelung 6 unterhalb der Unterkante des Einhängebügels 7 zu liegen kommt. Da der Spalt 8 zwischen Pfosten 2 und dem vertikalen Schenkel 5 des Winkels 4 nunmehr um den Verschiebeweg des Absperrholms 3 wieder verbreitert ist, bewegt sich die Sperrklinke 9 mit ihrem Kreissegment 14 unter der Wirkung der Blattfeder 15 wieder in den Spalt 8 hinein. Dabei liegt das Kreissegment 14 an dem vertikalen Schenkel 5 des Winkels 4 an und versperrt so eine Rückbewegung des Absperrholms 3 zum Pfosten 2 hin. Die Abwinkelung 6 befindet sich also dauerhaft unterhalb der Unterkante des Einhängebügels 7, wodurch ein Lösen des Absperrholms 3 vom Pfosten 2 oder der Haltekonsole 17 auch unter im rauen Baustellenbetrieb mitunter auftretenden Einwirkungen auf die Absperreinrichtungen verhindert wird.
  • Die eben beschriebene Verbindung von Absperrholm 3 mit dem Pfosten 2 oder der Haltekonsole 17 ist lediglich eine mögliche Variante. So ist es beispielsweise auch denkbar, beim Einhängen des Winkels 4 in den Einhängebügel 7 gleichzeitig die Sperrklinke 9 vom Pfosten 2 bzw. der Haltekonsole 17 wegzuschwenken und bei eingehängtem Absperrholm 3 wieder loszulassen, wodurch sie durch die Kraft der Blattfeder 15 wieder an den Pfosten 2 bzw. die Haltekonsole 17 angedrückt wird und sich mit ihren Kreissegmenten 14 in den Spalt 8 zwischen dem Winkel 4 und dem Pfosten 2 bzw. der Haltekonsole 17 hinein bewegt und dadurch, wie oben beschrieben, den Absperrholm 3 sichert.
  • Bei unterhalb des Kopfes von Pfosten 2 bzw. Haltekonsole 17 angeordneten Befestigungsvorrichtungen 1 kann die Sperrklinken 9 vorteilhafterweise oberhalb des Absperrholms 3 und damit auch oberhalb des Einhängebügels 7 angeordnet sein, so dass sie von oben in den Spalt 8 eingreift. Dann allerdings muss sie zum Einhängen des Absperrholms 3 zunächst manuell aus dem Bereich des Einhängebügels 7 entfernt werden, fällt dann aber allein aufgrund ihres Eigengewichtes in den Spalt 8 zwischen Winkel 4 und Pfosten 2 bzw. Haltekonsole 17 und schiebt das Einhängeteil 4, 5, 6 mit seinem verbreiterten unteren Ende wie oben beschrieben unter die Unterkante des Einhängebügels 7. Bei einer solchen Ausführung sind längs verschiebbar an dem Pfosten 2 oder der Haltekonsole 17 angeordnete Fixiervorrichtungen von Vorteil, da sie quasi durch ihr Eigengewicht eine ausreichende Selbstarretierung besitzen, also keine zusätzliche Arretierung wie beispielsweise eine schwenkbar anageordnete Sperrklinke 9 benötigen.
  • Alle hier dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Befestigungsvorrichtung
    2
    Pfosten
    3
    Absperrholm
    4
    Winkel
    5
    Vertikaler Schenkel
    6
    Abwinkelung
    7
    Einhängebügel
    8
    Spalt
    9
    Sperrklinke
    10
    Schenkel
    11
    Steg
    12
    Kralle
    13
    Bohrung
    14
    Kreissegment
    15
    Blattfeder
    16
    Niet
    17
    Haltekonsole
    a
    Gesamtdicke des vertikalen Schenkels 5 im Bereich seiner Abwinkelung 6
    d
    Abstand zwischen der Abwinkelung 6 zur Stirnseite des Absperrholms 3
    m
    Materialdicke des Einhängebügels 7
    n
    Dicke des vertikalen Schenkels 5
    s
    Breite des Spalts 8
    z
    Materialdicke des Schenkels 10
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 9413396 U1 [0003]
    • DE 29605440 U1 [0003]
    • DE 29504415 U1 [0004]
    • DE 9417106 U1 [0005]
    • DE 29503385 U1 [0007]

Claims (12)

  1. Befestigungsvorrichtung für Absperrholme an Pfosten von Absperreinrichtungen, die zumindest in ihrem oberen Bereich Mittel zur Aufnahme der stirnseitigen Enden der Absperrholme aufweisen, dadurch gekennzeichnet, – dass die Absperrholme (3) an ihren stirnseitigen Enden ein vertikal vom Absperrholm (3) abstehendes Einhängeteil (4, 5, 6) aufweisen, das an seinem unteren freien Ende in Richtung des Absperrholms (3) verbreitert ist, – dass das Mittel zur Aufnahme eines stirnseitigen Endes eines Absperrholms (3) aus einem Einhängebügel (7) besteht, der an dem Pfosten (2, 17) befestigt ist und einen sich jeweils in Richtung des Absperrholms (3) erstreckenden Freiraum (2, 17) zur Aufnahme des Einhängeteils (4, 5, 6) des Absperrholms (3) bildet, wobei die Höhe des Einhängebügels (7) und des Einhängeteils (4, 5, 6) so aufeinander abgestimmt ist, dass bei eingehängtem Absperrholm (3) das verbreiterte untere Ende seines Einhängeteils (4, 5, 6) jeweils unterhalb der Unterkante des Einhängebügels (7) zu liegen kommt, – dass je Einhängebügel (7) eine Fixiervorrichtung (9) an dem Pfosten (2, 17) angeordnet ist, die in den Bereich des oder der Einhängebügel (7) eingreift, dabei das Einhängeteil (4, 5, 6) in Längsrichtung des Absperrholms (3) gegen die Innenfläche des oder der Einhängebügel (7) verschiebt und in dieser Position arretiert.
  2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiervorrichtung (9) schwenkbar an dem Pfosten (2, 17) angeordnet ist, so dass sie zumindest mit ihrer Ober- oder Unterkante in den Bereich des oder der Einhängebügel (7) einschwenkbar ist.
  3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiervorrichtung (9) mit einem entgegengesetzt zur Lösebewegung der Fixiervorrichtung (9) wirkenden Federelement (15) in Wirkverbindung steht.
  4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (15) zusammen mit dem bzw. den Einhängebügeln (7) an dem Pfosten (2, 17) befestigt ist.
  5. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhängebügel (7) für die an ein und demselben Pfosten (2, 17) zu befestigenden Absperrholme (3) als ein Teil ausgebildet sind.
  6. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiervorrichtungen (9) für die an ein und demselben Pfosten (2, 17) zu befestigenden Absperrholme (3) als ein Teil ausgebildet sind.
  7. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiervorrichtungen (9) für die an ein und demselben Pfosten (2, 17) zu befestigenden Absperrholme (3) eine gemeinsame Arretierung aufweisen.
  8. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbreiterung des Einhängeteils (4, 5) der Absperrholme (3) durch eine Abwinkelung (6) des freien Endes der Einhängeteile (4, 5) erzielt wird.
  9. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass je nach Anordnung der Fixiervorrichtung (9) unter- oder oberhalb des Einhängebügels (7) deren in den Bereich des oder der Einhängebügel (7) eingreifenden Ober- oder Unterkante über ihre Breite eine konische Verjüngung aufweist.
  10. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Einhängebügel (7) in einer Flucht mit den Absperrholmen (3) und den Pfosten (2, 17) an diesen befestigt sind, so dass die Freiräume zur Aufnahme jeweils eines Einhängeteils (4, 5, 6) der Absperrholme (3) einerseits durch eine seitliche Pfostenfläche und auf der gegenüberliegenden Seite durch die dem Absperrholm zugewandte Fläche des Einhängebügels (7) begrenzt sind und bei eingehängtem Absperrholm (3) dessen Einhängeteil (4, 5, 6) der Seitenfläche des Pfostens (2, 17) gegenübersteht.
  11. Befestigungsvorrichtung nach einem Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiervorrichtungen (9) in den zwischen Einhängeteil (4, 5, 6) und Pfosten (2, 17) vorhandenen Spalt (8) hineinragen.
  12. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Einhängeteile (4, 5, 6) der Absperrholme (3) mittels einer teleskopartigen Verbindung an dem Absperrholm (3) befestigt ist.
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