DE29504415U1 - Absperrung für Gleisbaustellen - Google Patents
Absperrung für GleisbaustellenInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
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- E01B26/005—Means for fixing posts, barriers, fences or the like to rails
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Description
Bekanntermaßen werden zur Sicherung und Absperrung von Baustellen im Verkehrswesen Warnbaken, Zäune, Geländer,
Verkehrsbarrikaden, Absperrgitter und Pfosten, wie auch Poller, Bänder und Schranken eingesetzt. Derartige
Einrichtungen sind beispielsweise in den Erfindungsbeschreibungen zu DE 30 06 456, DE 30 36 914,
DE 35 08 857, DE 34 36 091, DE 39 04 300, DE 36 35 091, DE 28 52 831, DE 26 32 299, DE 27 39 878 oder DE 29 08
vorgestellt worden. Es handelt sich hierbei um Einrichtungen, die vorrangig im Bereich des Straßenverkehrs anzutreffen sind
und dafür eine besondere Eignung besitzen. Im Eisenbahnbereich zur Sicherungen von Gleisbaustellen sind
derartige Absperrungen nicht gebräuchlich. Offensichtlich genügen sie nicht den besonders hohen Sicherheitsanforderungen
in diesem Bereich.
Die Baustellenabsicherung wird nach wie vor mit Sicherungssposten durchgeführt, wobei auch elektronische Rottenwarnanlagen, die akkustische oder Lichtsignale abgeben, im Einsatz sind. Eine mechanische Baustellenabsperrung längs der Gleisanlage war bisher nicht üblich, wird aber zunehmend von den Aufsichtsbehörden gefordert. Diese Aufgabe wurde vom Sicherungssposten mit übernommen.
Erst in jüngster Zeit sind Bemühungen im Gange, Längsabsperrungen an Gleisbaustellen zu realisieren. Dafür sind zwei Lösungen bekannt.
Die Baustellenabsicherung wird nach wie vor mit Sicherungssposten durchgeführt, wobei auch elektronische Rottenwarnanlagen, die akkustische oder Lichtsignale abgeben, im Einsatz sind. Eine mechanische Baustellenabsperrung längs der Gleisanlage war bisher nicht üblich, wird aber zunehmend von den Aufsichtsbehörden gefordert. Diese Aufgabe wurde vom Sicherungssposten mit übernommen.
Erst in jüngster Zeit sind Bemühungen im Gange, Längsabsperrungen an Gleisbaustellen zu realisieren. Dafür sind zwei Lösungen bekannt.
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Zum einen eine Aluminiumkonstruktion, die mittels einer Spannklemme am Schienenfuß gehalten wird. Die Haltepfosten
sind ebenfalls durch Aluminiumbauteile miteinander verbunden. Eine weitere Losung sieht die Befestigung am Schienenfuß
mittels Rippenplatte vor unter der ein gebogenes Rohr befestigt ist, das wiederum mittels Steckbügel ein
Kunststoffgewebe trägt.
Für die vorgenannten Lösungen liegen bisher nur wenig Praxiserfahrungen vor. Es wird eingeschätzt, daß diese
zumindest in der Handhabung den wechselnden Anforderungen auf der Baustelle nicht im vollen Umfang genügen.
Ziel der Erfindung war es deshalb, eine wirtschaftlich
herstellbare Absperreinrichtung zu schaffen, die die Voraussetzung dafür bietet, daß die Einsatzkosten auf der
Baustelle, insbesondere die Personalkosten, gesenkt werden können. Darüberhinaus soll ein wesentlicher Beitrag zur
Erhöhung der Sicherheit auf Gleisbaustellen geleistet werden.
Aufgabengemäß war daher eine Absperrung für Gleisbaustellen zur Montage an den Gleiskörper zu entwickeln, die folgende
Kriterien erfüllt:
- Anlopplung an den Gleiskörper mit geringstem Aufwand,
- möglichst wenig Bauteile,
- stabile Ausführung,
- leichte Handhabbarkeit bei der Montage und Demontage,
- Eignung für unterschiedliche Schienenformen,
- leichte Austauschbarkeit der Bauteile,
- variabler Gefahrenbereich,
- unkomplizierte Öffnung von bestimmten Abschnitten der Absperrung im Bedarfsfall,
- Einhalten von bahntechnischen Vorschriften,
- Schutzisolierung.
In den Schutzansprüchen 1 bis 7 ist die Lösung der vorgenannten Aufgabenstellung umfangreich und ausreichend
beschrieben worden, sodaß auf eine nochmalige Darstellung des Aufbaus der erfindungsgemäßen Absperrung verzichtet werden
kann. Im Übrigen wird dazu auch auf das nachfolgende Ausführungsbeispiel verwiesen.
Zur Montage der Absperrung wird zunächst das Halterohr in das Trägerrohr eingeschoben, und zwar so, daß sich die
Profilbleche mit ihren Öffnungen gegenüberstehen. Nach dem Ansetzen an den Schienenfuß werden die beiden Rohre mittels
der Feststellschraube in ihrer Stellung zueinander vorfixiert.
Je nach Schienenfußprofil ergibt sich eine durchgehende Bohrung für den Sicherungsbügel, da beide Rohre mit
entsprechend vorbereiteten Bohrungen versehen sind. Der Sicherungsbolzen wird aber erst eingesetzt, wenn der
ebenfalls mit Bohrungen versehene Haltepfosten in das Halterohr eingeschoben ist.
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Durch eine am Haltepfosten befindliche Kennzeichnung läßt
sich dessen gewünschte Auslage leicht einstellen. Die Kennzeichnung, vorzugsweise Farbkennzeichnung, korrespondiert
mit den Abständen der in den Haltepfosten eingebrachten Bohrungen.
Nachdem mindestens zwei Schienenfußbefestigungen mit Haltepfosten montiert sind, können die Horizontallatten in
die Aufnahmeösen an den Haltepfosten eingelegt und verspannt werden.
Die im Prinzip dreiteilige Ausführung der Absperrung ermöglicht es, zunächst alle benötigten SchienenfuS-befestigungen
zu montieren, dann die Haltepfosten einzusetzen und schließlich die Horizontallatten einzulegen.
Das bringt arbeitsorganisatorische Vorteile beim Auf- und Abbau der erfindungsgemäßen Absperrung.
Die Demontage wird in umgekehrter Reihenfolge vorgenommen. Durch die Konstruktion sind die Voraussetzungen gegeben,
einen bereits monierten Abschnitt der Absperrung mit wenigen Handgriffen zu entfernen oder teilweise zu entfernen, wobei
die Schienenfußbefestigung, wenn möglich, am Gleis verbleiben kann. Das Wiedereinsetzen erfolgt ebenso problemlos.
Weiterehin werden Vorteile in der Robustheit der Bauteile gesehen. Die Absperrung kann ohne Werkzeugeinsatz auf- und
abgebaut werden. Durch die Verwendung einfacher Bauteile ist die Herstellung der Absperrung relativ einfach, was zu
ertäglichen Anschaffungskosten führt.
In Figur 1 der zugehörigen Zeichnung ist die erfindungsgemäße
Absperrung im montierten Zustand am Gleiskörper befindlich dargestellt, während Figur 2 die am Schienenfuß angekoppelte
Befestigung mit eingeschobenen Haltepfosten 4 und eingelegter Horizontallatte 8 zeigt.
Die wesentlichen Teile der Absperrung sind aus Vierkantrohren, die maßlich aufeinander abgestimmt sind,
gefertigt. Ein Trägerrohr l ist an einem Ende mit einem
querstehenden Profilblech 2 versehen. Letzteres ist C- förmig
ausgebildet und den Konturen des Schienenfußes angepaßt. Die Öffnung des Profilbleches 2 ist dem Trägerrohr &igr; abgewandt.
In das Trägerrohr l ist ein Halterohr 3 eingeschoben. Dieses
trägt an seinem Ende ebenfalls ein querstehendes Profilblech 2, allerdings ist die Öffnung dieses
Profilbleches 2 dem Halterohr 3 und damit auch dem Trägerrohr 1 zugewandt.
Zur Vorfixierung des Abstandes zwischen den beiden Profilblechen 2 befindet sich am Trägerrohr 1 eine
Feststellschraube 5.
In das Halterohr 3 ist wiederum ein zweifach abgewinkelter
Haltepfosten 4 eingeschoben. An dessen vertikalem Abschnitt sind zwei Aufnahmeösen 6 mit Spannschrauben 7 zur Aufnahme
von Horizontallatten 8 angeordnet.
Der Haltepfosten 4 ist in seinem horizontalen Bereich, wie das Trägerrohr l und das Halterohr 3, mit Bohrungen 9
versehen, deren Abstand zueinander zum einen den verschiedenen genormten Schienenfußbreiten und zum anderen
der gewünschten Auslage des Haltepfostens 4 entspricht.
In die zur Übereinstimmung gebrachten Bohrungen 9 ist ein
Sicherungsbügel 11 eingesetzt, der auf dem Trägerrohr 1 aufliegt und sich infolge seiner Form und seines
Eigengewichtes nicht selbsttätig lösen kann.
Am Haltepfosten 4 befindet sich zur unkomplizierten Einstellung seiner Auslage eine Farbkennzeichnung 10, die mit
den Abständen der Bohrungen 9 korrespondiert.
Die den Schienenfuß umspannenden Teile der Absperrung sind durch einen Kunststoffanstrich schutzisoliert.
Die Horizontallatten 8 sind aus Holz gefertigt und tragen einen Warnanstrich, der wahlweise durch eine Werbeaufschrift
unterbrochen sein kann.
Die erfindungsgemäße Absperrung ist maßlich so gestaltet, daß
die Grenze des vorgeschriebenen Regellichtraumprofils des Betriebsgleises ausgeschöpft wird.
1 | Trägerrohr |
2 | Profilblech |
3 | Halterohr |
4 | Haltepfosten |
5 | Feststellschraube |
6 | Aufnahmeose |
7 | Spanns ehraube |
8 | Horizontallatte |
9 | Bohrung |
10 | Kennzeichnung |
11 Sicherungsbügel
Claims (7)
- Schutzansprüchel. Absperrung für Gleisbaustellen, vorgesehen für die Befestigung am Schienenfuß, gekennzeichnet durch nachfolgende Merkmale:- ein Trägerrohr (1) ist an seinem Ende mit einem querstehenden C-förmigen Profilblech (2), das den Konturen des Schienenfußes angepaßt ist, versehen, wobei die Öffnung des Profilbleches nach der rohrabgewandten Seite zeigt;- im Trägerrohr (l) ist ein Halterohr (3) längsverschiebbar angeordnet, das an seinem Ende ebenfalls ein querstehendes Profilblech (2) trägt, welches mit seiner offenen Seite dem dem Halterohr (3) und damit auch dem Trägerrohr (1) zugewandt ist;- zur Vorfixierung des Abstandes zwischen den Profilblechen (2) ist das Trägerrohr (1) mit einer Feststellschraube (5) ausgestattet;- im Halterohr (3) und im Trägerrohr (1) sind Bohrungen (9) befindlich, in der Weise, daß sich entsprechend dem Schienenfußprofil eine durchgehende Bohrung (9) zur Aufnahme eines Sicherungsbügels (11) ergibt;- in das Halterohr (3) ist ebenfalls längsverschiebbar ein zweifach abgewinkelter Haltepfosten (4) eingesetzt, der an seinem vertikalen Abschnitt mit mindestens einer Aufnahmeöse (6) mit Spannschraube (7) zur Befestigung von Horizontallatten (8) versehen ist und der in seinem horitontalen Bereich ebenfalls Bohrungen (9) zur Einstellung seiner Auslage besitzt;- die gewählte Positionierung der Bauteile Trägerrohr (l), Halterohr (3) und Haltepfosten (4) ist durch Einsetzen eines Sicherungsbügels (11) in die sich ergebende durchgehende Bohrung (9) festgelegt.
- 2. Absperrung nach Anspruch l, gekennzeichnet dadurch, daß die den Schienenfuß umspannenden Teile schutzisoliert sind, vorzugsweise mit einem Kunststoffanstrich.
- 3. Absperrung nach Anspruch l, gekennzeichnet dadurch, daß die Horizontallatten (8) aus Holz oder einem anderen nichtleitfahigem Material gefertigt sind, daß selbige einen Warnanstrich tragen und wahlweise mit einer Werbeaufschrift ausgestattet sind.
- 4. Absperrung nach Anspruch l, gekennzeichnet dadurch, daß am Haltepfosten (4) eine Kennzeichnung (10), vorzugsweise Farbkennzeichnung, angebracht ist, die den Abständen der Bohrungen (9) entspricht.
- 5. Absperrung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß Trägerrohr (1), Halterohr (3) und Haltepfosten (4) aus Vierkantrohrprofilen bestehen.
- 6. Absperrung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Kontur der Absperreinrichtung dem vorgeschriebenen Regellichtraumprofil entspricht.
- 7. Sicherungsbügel nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß dieser in seiner Kontur dem Querschnitt des Trägerrohres (1) angepaßt ist, derart, daß ein selbsttätiges Lösen ausgeschlossen ist.Hierzu ein Blatt Zeichnung!
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29504415U DE29504415U1 (de) | 1995-03-15 | 1995-03-15 | Absperrung für Gleisbaustellen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29504415U DE29504415U1 (de) | 1995-03-15 | 1995-03-15 | Absperrung für Gleisbaustellen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29504415U1 true DE29504415U1 (de) | 1995-05-11 |
Family
ID=8005374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29504415U Expired - Lifetime DE29504415U1 (de) | 1995-03-15 | 1995-03-15 | Absperrung für Gleisbaustellen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29504415U1 (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0768429A1 (de) * | 1995-10-10 | 1997-04-16 | Harald Müller | Gleissicherungseinrichtung |
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DE20116007U1 (de) | 2001-09-28 | 2002-01-31 | Köhler + Seitz Beraten und Planen GmbH, 90441 Nürnberg | Einrichtung zur Sicherung von Absturzkanten und zur Errichtung von Dienstwegen neben Gleisen |
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FR2928384A1 (fr) * | 2008-03-07 | 2009-09-11 | Vape Rail Internat Sa | Ensemble d'elements permettant de constituer une barriere de protection pour une voie ferree |
DE202014100504U1 (de) | 2014-02-05 | 2014-03-10 | Upz Sitech Gmbh | Schienenfußhalterung für einen Gleiskörperschutzzaun |
DE102014108102A1 (de) | 2014-06-10 | 2015-12-17 | Marcell Reimann | Gleissicherungsvorrichtung |
DE102015000206A1 (de) | 2015-01-15 | 2016-07-21 | Wefenslebener Gleissekurität UG | Befestigungsvorrichtung für Absperrholme an Pfosten von Absperreinrichtungen |
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-
1995
- 1995-03-15 DE DE29504415U patent/DE29504415U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (11)
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DE102014108102B4 (de) | 2014-06-10 | 2018-03-01 | Marcell Reimann | Gleissicherungsvorrichtung |
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DE102015000206B4 (de) | 2015-01-15 | 2019-04-04 | WSO WARNSYSTEME UND SICHERUNGSTECHNISCHE ORGANISATION FAHRWEG GmbH | Befestigungsvorrichtung für Absperrholme an Pfosten von Absperreinrichtungen |
EP3363949A1 (de) * | 2017-02-17 | 2018-08-22 | WSO Warnsysteme und Sicherungstechnische Organisation Fahrweg GmbH | Verfahren und vorrichtung zur unterbrechung einer gleisabsperrung |
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Legal Events
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R207 | Utility model specification |
Effective date: 19950622 |
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R150 | Utility model maintained after payment of first maintenance fee after three years |
Effective date: 19980714 |
|
R157 | Lapse of ip right after 6 years |
Effective date: 20020101 |