DE9316889U1 - Revolver-Lochzange - Google Patents
Revolver-LochzangeInfo
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- B26F1/32—Hand-held perforating or punching apparatus, e.g. awls
- B26F1/36—Punching or perforating pliers
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
DR.-ING. DIPL-PHYS. H. STURIES
PATENTANWÄLTE
DIPL-ING. P. EICHLER '
Die Erfindung betrifft eine Revolver-Lochzange mit einer auf einem der beiden Zangenmaulschenkel drehverstellbar gelagerten
Trommel, die mit umfangsmäßig verteilt angeordneten, radial verlaufenden Innengewindebohrungen zur auswechselbaren
Aufnahme von mit entsprechenden Außengewindeschäften versehenen Lochstempeln, sogenannten Lochpfeifen, versehen ist, die über
an ihnen vorhandene mehrkantförmige, zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels
dienende Widerlagerbunde fest gegen am Trommelumfang vorhandene Widerlagerflächen zu pressen sind.
Revolver-Lochzangen obiger Art sind bekannt. Ihre die einschraubbaren
Lochpfeifen tragende, drehverstellbare Trommel besteht aus handelsüblichem, blankgezogenem, stählernem Sechskantmaterial,
worin jeweils senkrecht zu den sechs in sich plan verlaufenden Sechskant-Oberflächen sechs Innengewindebohrungen
zur Aufnahme der auswechselbaren Lochpfeifen eingearbeitet sind. Die plan verlaufenden Seckskant-Oberflächenbereiche bilden
dabei die Widerlagerflächen für die sich darauf mit ihren Widerlagerbunden gegen Ende des Einschraubvorganges fest aufsetzenden
Lochpfeifen. Dadurch erhalten die Lochpfeifen, die zum Lochstanzen unterschiedlicher Durchmesser in aller Regel
verschieden kalibriert sind, ihre funktionswichtige feste Positionierung
auf der drehverstellbaren Trommel. Durch Verrasten der Trommel mittels einer an ihr angreifenden Blattfeder kann
die jeweils gewünschte Lochpfeife in eine zum Lochen notwendige gegenüberliegende Position zu einem am anderen Zangenmaulschenkel
vorhandenen Amboß gebracht werden, so daß beim Betätigen der Lochzange das gewünschte Loch im entsprechenden Werkstück
erzeugt wird. Nachteilig ist bei diesen bekannten Revolver-Lochzangen noch, daß sie wegen ihrer im Querschnitt sechskantigen
Trommel nur eine entsprechend begrenzte Anzahl von Lochpfeifen, also allenfalls auch nur sechs davon, aufzunehmen in
der Lage sind.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Revolver-Lochzange der eingangs erwähnten Gattung dahingehend
zu verbessern und zu vervollkommnen, daß sie mit einer noch größeren Anzahl von auswechselbar anzubringenden Lochpfeifen
ausgerüstet werden kann, und das bei vergleichsweise niedrigen Herstellungskosten. Diese Aufgabe wird ausgehend von einer
Revolver-Lochzange der eingangs umrissenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Bildung der Widerlagerflächen am
Trommelunfag Flachansenkungen vorgesehen sind, in die die Widerlagerbunde
der Lochpfeifen teilweise hineinragen. Diese Flachansenkungen können im Durchmesser so klein gehalten werden,
daß die an den Lochpfeifen vorhandenen Widerlagerbunde darin gerade noch hineinpassen und in den Flachansenkungen zum
Schraubbefestigen der einzelnen Lochpfeife entsprechend verdreht werden können.
Vorteilhaft besitzt die die Flachansenkungen enthaltende Trommel einen kreiszylindrischen Außenumfang. Sie kann einfach
aus stählernem, blankgezogenem Rundmaterial hergestellt werden, in welchem die entsprechenden Innengewindebohrungen und die
darin sich unmittelbar radial nach außen anschließenden Flachansenkungen eingearbeitet werden können. Da solches Rundmaterial
handelsüblich und dementsprechend leicht und preiswert beziehbar ist, sind die mit der Herstellung der neuen Lochzange
verbundenen Kosten vergleichsweise gering.
Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn die Trommel mit jeweils acht Innengewindebohrungen und Flachansenkungen
für die wahlweise Aufnahme von darin einzuschraubenden Lochpfeifen versehen ist. Hierdurch können unter Einhaltung üblicher
Zangenmaul-Abmessungen die acht verschiedenen Lochpfeifen auf engem Raum dicht nebeneinander liegend angebracht werden,
ohne daß dadurch ihre Schraubverstellbarkeit über einen an ihren sechskantförmigen Widerlagerbunden anzusetzenden Schraubenschlüssel
eingeschränkt wird.
In der Zeichnung ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Darin zeigt:
Fig.l die neue Revolver-Lochzange in der Seitenansicht
und
Fig.2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Lochzangen-Trommel
ohne darin eingeschraubte Lochpfeifen.
Die in Fig.l dargestellte Revolver-Lochzange besitzt zwei über das Zangengelenk 1 miteinander begrenzt drehverstellbare
Schenkel 2,3, die durch die im Bereich ihrer Betätigungsschenkelarme 2',3' liegende, aus entsprechendem Bandfedermaterial
bestehende Tonnenfeder 1' normalerweise in offener Spreizstellung
gehalten werden. In dem einen Zangenmaulschenkel 3'' ist in herkömmlicher Weise eine Trommel 4 über ihren Lagerzapfen 4'
drehverstellbar gelagert ist. Sie ist mit umfangsmäßig verteilt angeordneten, radial verlaufenden Innengewindebohrungen 5 versehen,
in die mit entsprechenden Außengewindeschäften 6' versehene Lochstempel 6, die sogenannten Lochpfeifen, mittels eines
an ihrem sechskantförmigen Widerlagerbund 6'' angreifenden Sechskant-Schraubenschlüssels eingeschraubt werden können. Die
Lochpfeifen 6 sind zum Herstellen verschieden großer Löcher entsprechend unterschiedlich kalibriert, beispielsweise für
Lochdurchmesser von 1,5 bis 5 mm. Sie können einzeln durch entsprechendes Drehverstellen der Trommel 4 in eine ausgerichtete
Arbeitsposition zu dem auf dem anderen Zangenmaulschenkel 2 ' ' vorhandenen, normalerweise aus Messing bestehenden Amboß 7 gebracht
werden. Um die Trommel 4 in den entsprechenden Dreheinstellagen verrasten zu können, ist auf dem Zangenmaulschenkel
·■ ·
• &bgr; ·
• 4
3' ' eine Blattfeder 8 über die eine Kreuzschlitzschraube 9 befestigt.
Die Blattfeder 8 kann mit ihrem entsprechend abgewinkelten freien Ende 8' mit einem der auf der einen Stirnseite
der Trommel 4 vorhandenen Rastschlitze A'' in Eingriff gebracht werden, wodurch die jeweilige Dreheinstellage der Trommel 4 arretiert
werden kann.
Die Trommel 4 besteht aus stählernem, blankgezogenem Rundmaterial,
in das nicht nur die Innengewindebohrungen 5, sondern zusätzlich auch noch sich unmittelbar radial daran anschliessende
Flachansenkungen 10 eingearbeitet sind. Diese Flachansenkungen 10 sind so beschaffen, daß darin die an den einzelnen
Lochpfeifen 6 vorhandenen Widerlagerbunde 6' ' teilweise hineinragen
können, so daß sie einerseits über einen an ihrem Werkzeugbund 6'' angreifenden Schraubenschlüssel noch in die Innengewindebohrung
5 eingeschraubt und zum andern gegen Ende des Einschraubvorganges durch Aufsetzen ihrer mit innenseitig ebenen
Auflageflächen 6''' versehenen Widerlagerbunde 6'' fest gegen
die entsprechend eben verlaufenden Böden 10' der Flachansenkungen
gepreßt werden können. Durch diese Art der Schraubbefestigung der Lochpfeifen 6 auf der Trommel 4 ist es möglich,
die Lochpfeifenaufnahmeöffnungen und damit die Lochpfeifen selber
so nah wie möglich auf dem kreiszylindrischen Umfang der Trommel 4 anzubringen. Vorzugsweise können dadurch unter Beibehalt
der üblichen Zangenmaul- und Trommel-Abmessungen insgesamt acht verschiedene in die Gewindebohrungen 5 und die Flachansenkungen
10 fest einzuschraubende Lochpfeifen 6 auf der Trommel befestigt werden, wodurch der Einsatz- und Verwendungsbereich
dieser Revolver-Lochzange bei sparsamem Material- und Herstellungsaufwand entsprechend erweitert wird.
Es versteht sich, daß im Rahmen der vorliegenden Erfindung auch Abwandlungen möglich sind. Beispielsweise können auf der
aus Rundmaterial hergestellten Trommel 4 gegebenenfalls auch noch mehr oder weniger als acht Innengewindebohrungen 5 mit
Flachansenkungen 10 zur Aufnahme einer entsprechenden Anzahl von Lochpfeifen 6 vorgesehen werden. Die dargestellte Anordnung
von je acht vorhandenen Flachansenkungen 10 und darin mit ihren Widerlagerbunden 6'' teilweise heineinragenden Lochpfeifen 6
hat sich jedoch als ftfr o!ie £r"axi*s aTJsre*ichend und besonders
vorteilhaft erwiesen.
Claims (4)
1. Revolver-Lochzange mit einer auf einem der beiden Zangenmaulschenkel
(3'') drehverstellbar gelagerten Trommel (4), die mit umfangsmäßig verteilt angeordneten, radial verlaufenden
Innengewindebohrungen (5) zur auswechselbaren Aufnahme von mit entsprechenden Außengewindeschäften (6')
versehenen Lochstempeln, sogenannten Lochpfeifen (&bgr;), versehen ist, die über an ihnen vorhandene mehrkantförmige,
zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels dienende Widerlagerbunde (6'') fest gegen am Trommelumfang vorhandene Widerlagerflächen
zu pressen sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung der Widerlagerflächen (10') am Trommelumfang
Flachansenkungen (10) vorgesehen sind, in die die Widerlagerbunde (6'') der Lochpfeifen (6) teilweise hineinragen
.
2. Revolver-Lochzange nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die die Flachansenkungen (10) enthaltende Trommel
(4) einen kreiszylindrischen Außenumfang besitzt.
3. Revolver-Lochzange nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net, daß ihre Trommel aus stählernem, blankgezogenem Rundmaterial
mit darin eingearbeiteten Innnengewindebohrungen
(5) und daran sich unmittelbar radial nach außen anschließenden Flachansenkungen (10) besteht.
4. Revolver-Lochzange nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, daß die Trommel (4) mit jeweils acht
Innengewindebohrungen (5) und Flachansenkungen (10) für die wahlweise Aufnahme von acht darin einzuschraubenden
Lochpfeifen (6) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9316889U DE9316889U1 (de) | 1993-11-04 | 1993-11-04 | Revolver-Lochzange |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9316889U DE9316889U1 (de) | 1993-11-04 | 1993-11-04 | Revolver-Lochzange |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9316889U1 true DE9316889U1 (de) | 1994-03-24 |
Family
ID=6900313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9316889U Expired - Lifetime DE9316889U1 (de) | 1993-11-04 | 1993-11-04 | Revolver-Lochzange |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9316889U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19745204C1 (de) * | 1997-10-13 | 1999-03-18 | Max Selzer Fa | Ausdrückvorrichtung für eine Revolverlochzange |
-
1993
- 1993-11-04 DE DE9316889U patent/DE9316889U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19745204C1 (de) * | 1997-10-13 | 1999-03-18 | Max Selzer Fa | Ausdrückvorrichtung für eine Revolverlochzange |
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