CH633982A5

CH633982A5 - Schnell um seine achse drehender dorn zum bilden eines von einem kragen umgebenen loches in einer metallenen platte oder in der wand eines metallenen rohres.

Info

Publication number: CH633982A5
Application number: CH1151778A
Authority: CH
Inventors: Johannes Adrianus Van Geffen
Original assignee: Drabus Bv
Priority date: 1977-11-17
Filing date: 1978-11-09
Publication date: 1983-01-14
Also published as: NO783891L; FR2409114B1; AT364591B; DE7832983U1; ES245915U; ATA816178A; IT7812868A0; CA1103582A; NL7712700A; DK496578A; IT1106742B; JPS5488865A; FR2409114A1; SE7811692L; JPS5545290B2; DE2848144A1; BE871945A; DE2848144C2; ES245915Y; GB1599328A

Description

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Schnell um seine Achse drehbarer Dorn zum Bilden eines von einem Kragen umgebenen Loches in einer metallenen Platte oder in der Wand eines metallenen Rohres ausschliesslich durch Reibungswärme und Druck, wobei der Dorn einen konischen Endteil, einen daran koaxial angeschlossenen zweiten Teil mit einer zur Formung des zu bildenden Loches bestimmten Form, einen koaxial an den zweiten Teil angeschlossenen dritten Teil und einen koaxial an den dritten Teil angeschlossenen Schaftteil aufweist, der zur Befestigung des Domes in dem Spannkopf einer Werkzeugmaschine vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass ein zu allen Dornteilen (1 bis 4) koaxialer Hohlraum (6) vorgesehen ist, der sich von dem freien Ende des Schaftteils (4) bis in den konischen Endteil (1) erstreckt.

2. Dom nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des koaxialen Hohlraumes (6) im Bereiche des konischen Endteils (1) und des zweiten Domteils (2) nicht mehr als das 0,5- bis 0,7fache des Durchmessers des Umkreises dieser beiden Dornteile (1, 2) beträgt.

3. Dom nach Ansprach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der den koaxialen Hohlraum (6) umgebenden Wand über die Länge des konischen Endteils (1) und des zweiten Domteils (2) wenigstens 3 mm beträgt.

4. Dom nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der koaxiale Hohlraum (6) in einem Abstand von wenigstens 8 mm von der Spitze des konischen Endteils (1) endet.

Die Erfindung bezieht sich auf einen schnell um seine Achse drehbaren Dom zum Bilden eines von einem Kragen umgebenen Loches in einer metallenen Platte oder in der Wand eines metallenen Rohres ausschliesslich durch Reibungswärme und Druck, wobei der Dom einen konischen Endteil, einen daran koaxial angeschlossenen zweiten Teil mit einer zur Formung des zu bildenden Loches bestimmten Form, einen koaxial an den zweiten Teil angeschlossenen dritten Teil und einen koaxial an den dritten Teil angeschlossenen Schaftteil aufweist, der zur Befestigung des Domes in dem Spannkopf einer Werkzeugmaschine vorgesehen ist.

Bei den aus der DE-PS 2 395 794 bekannten Domen der vorgenannten Art tritt bei häufigem Gebrauch der Nachteil auf, dass die Oberfläche der beiden an der eigentlichen Lochbildung teilnehmenden Domteile, nämlich des konischen Endteils und des sich daran koaxial anschliessenden zweiten Teils, Risse entwickelt, die bis zu einem örtlichen Abbrechen von Teilbereichen dieser Oberfläche führen können. Mit solchen schadhaften Domen wird eine schlechtere Qualität der damit zu bildenden Löcher erhalten und folglich die Gebrauchsdauer verkürzt. Solche Risse sind ursächlich darauf zurückzuführen, dass die bei jeder Lochbildung auftretende Reibungswärme längs der Dornachse grössere Temperaturunterschiede erzeugt, womit der Dom an den einzelnen Dornteilen unterschiedlich grosse Ausdehnungen erfährt, die mit der Zeit die Rissausbildung erzeugen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bekannten Dom der eingangs genannten Art so auszubilden, dass eine geringere Gefahr für eine solche Rissbildung besteht und damit der Dom für eine gleichbleibende Qualität der damit gebildeten Löcher über eine längere Zeit benutzt werden kann.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass bei einem Dom der eingangs genannten Art ein zu allen Domteilen koaxialer Hohlraum vorgesehen ist, der sich von dem freien Ende des Schaftteils bis in den konischen Endteil erstreckt. Mit einem Dom dieser Ausbildung bewirkt die bei der Lochbildung auftretende Reibungswärme eine weitgehend gleichmässige Temperaturverteilung über die gesamte Länge des Domes, womit örtlich unterschiedliche Wärmeausdehnungen vermieden und damit die Gefahr einer Rissbildung an der Oberfläche des Domes verhindert wird.

Versuche mit unterschiedlich grossen Domen haben im übrigen gezeigt, dass der Durchmesser des koaxialen Hohlraumes nicht mehr als das 0,5- bis 0,7fache des Durchmessers des Umkreises des konischen Endteils und des zweiten Domteils betragen sollte. Weiterhin sollte die Dicke der den koaxialen Hohlraum umgebenden Wand dieser beiden Domteile mindestens 3 mm betragen, und schliesslich sollte der koaxiale Hohlraum in einem Abstand von wenigstens 8 mm vor der Spitze des konischen Endteils enden.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine axial teilweise geschnittene Seitenansicht des Domes,

Fig. 2 einen Querschnitt des Domes nach der Linie II-II in Fig. 1 und

Fig. 3 einen Querschnitt eines Teils einer Platte, die mit einem von einem Kragen umgebenen Loch, gebildet mit einem Dom nach den Fig. 1 und 2, versehen ist.

Der Dom nach den Fig. 1 und 2 besteht aus einem konischen Endteil 1, einem daran koaxial angeschlossenen zweiten Teil 2, der im wesentlichen prismatisch ausgebildet ist und damit eine der Form eines mit dem Dom zu bildenden Loches angepasste Form aufweist, einem koaxial an den zweiten Teil 2 angeschlossenen dritten Teil 3, der einen grösseren Durchmesser als die übrigen Domteile aufweist, und einem koaxial an den dritten Teil angeschlossenen Schaftteil 4, der zur Befestigung des Domes in dem Spannkopf einer Werkzeugmaschine mit einer schnell um ihre Achse drehbaren, axial beweglichen Spindel vorgesehen ist. Der dritte Teil 3 des Domes ist an seiner dem zweiten Teil 2 zugewandten Seite mit einer profilierten Stirnfläche 5 versehen. Die Querschnitte der beiden Domteile 1 und 2 sind als gleichseitige Dreiecke mit angerundeten Ecken ausgebildet.

Der Dom ist mit einem zu allen Domteilen koaxialen Hohlraum 6 versehen, der sich von dem freien Ende des Schaftteils 4 bis zu einem Abstand von wenigstens 8 mm zu der Spitze des konischen Endteils 1 erstreckt. Die Dicke der diesen koaxialen Hohlraum 6 umgebenden Wand beträgt dabei an den beiden Dornteilen 1 und 2, von welchen der Domteil 2 die Innenform und die Abmessungen jedes mit dem Dorn zu bildenden Loches 7 bestimmt, wenigstens 3 mm bzw. es beträgt der Durchmesser des koaxialen Hohlraumes über die Länge dieser beiden Dornteile 1 und 2 das 0,5- bis 0,7fache des Durchmessers von dem Umkreis dieser beiden Domteile. Bei jeder Lochbildung bestimmt im übrigen die profilierte Stirnfläche 5 des dritten Dornteils 3 die Formgebung der Stirnfläche 8 eines das Loch 7 umgebenden Kragens 9, der bei der Lochbildung durch eine Materialverdrängung erzeugt wird.

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1 Blatt Zeichnungen