DE2556568A1

DE2556568A1 - Elementensatz fuer einen fahrrad- felgenbremsen-befestigungsbolzen

Info

Publication number: DE2556568A1
Application number: DE19752556568
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Weinmann & Co KG
Current assignee: Weinmann & Co KG
Priority date: 1975-12-16
Filing date: 1975-12-16
Publication date: 1977-06-30

Description

Elementensatz für einen Fahrrad-Felgenbremsen-Befestigungsbolzen
Die Erfindung bezieht sich auf einen Elementensatz für einen mit einem für die Aufnahme einer Drahtfeder bestimmten Ring zu versehenden Befestigungsbolzen für Fahrrad- und Motorfahrradfelgenbremsen, auf dem die zwei Bremsbügel, welche die Bremsklötze tragen, gelagert und auseinandergespreizt sind, und der ausserdem zum Befestigen der Felgenbremse an das Fahrrad dient.
Bei Felgenbremsen für Fahrräder ist es notwendig, die Montage der Bremse am Fahrrad so vorzunehmen, dass der Abstand der Bremsklötze von der Felge beidseitig gleich ist, damit beim Bremsen die Bremsklötze die Felge gleichzeitig berühren. Hierzu ist es erforderlich, die Bremse als Ganzes mit dem gemeinsamen Befestigungsbolzen zu schwenken. Dabei dürfen sich die gegeneinander verschraubten Teile der Bremse nicht voneinander lösen. Bei den meisten Felgenbremsen ist das nicht möglich. Eine seit einiger Zeit auf dem Markt befindliche Konstruktion ermöglicht das genannte Schwenken dadurch, dass der Befestigungsbolzen an der Federhalterung mit mindestens zwei Flächen versehen ist, die durch einen Gabelschlüssel verstellbar ist. Die Zugänglichkeit des Gabelschlüssels ist jedoch am Vorderrad, insbesondere bei Rahmen mit grosser Lagerschale, die in neuer Zeit vermehrt verwendet werden, sehr schlecht.
Dank der erfindungsgemässen Konstruktion lässt sich das Schwenken der Felgenbremse bequem durch Drehen des Befestigungsbolzens, an dem nach aussen hervorstehenden Bolzenkopf, erreichen. Dieser Bolzenkopf ist frei zugänglich.
Der Erfindungsgemässe Elementensatz umfasst vier Teile, nämlich den Befestigungsbolzen selbst, eine Federhalterung, eine die Federhalterung und die Bremsbügel gegen den Bolzenkopf andrückende Mehrkantmutter und einen Kupplungsteil, der über die Mehrkantmutter und einen Vorsprung der Federhalterung aufgeschoben ist und ein Verdrehen der Mehrkantmutter und der Federhalterung gegeneinander verhindert.
Der erste Teil, nämlich der Befestigungsbolzen, weist einen mittels eines Schlüssels drehbaren Kopf auf, anschliessend einen Schaft für die Lagerung der Bremsbügel und bis zum anderen Ende ein Gewinde.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel.
Fig. 1 zeigt eine Vorderansicht der Felgenbremse, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A von Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie B-B von Fig. 2 und Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie C-C von Fig. 2.
Der erste Teil des Elementensatzes, nämlich der Befestigungsbolzen 10, weist einen mittels eines Schlüssels drehbaren Kopf 11 auf, der einstückig mit einem Auflageteller 12 versehen ist. An Stelle des Auflagetellers kann eine lose Unterlagscheibe benützt werden. Anschliessend an den Bolzenkopf 11 befindet sich ein Schaft 13 für die Lagerung der Bremsbügel 14 und 15. Der Schaft 13 ist von der Federhalterung 16 bis zum freien Ende des Befestigungsbolzens 10 mit einem Gewinde 17 versehen, sowie mit mindestens einer, vorzugsweise zwei ebenen Flächen 18. Diese zwei Flächen sind am besten parallel zueinander angeordnet. Sie müssen nicht unbedingt bis zum freien Ende des Befestigungsbolzens 10 erstreckt sein; wesentlich ist, dass sie in der Federhalterung 16 angeordnet sind, damit sie ein gegenseitiges Verdrehen der Federhalterung 16 und des Befestigungsbolzens 10 verhindern.
Die Bremsbügel 14 und 15 sind vorteilhafterweise mit Kunststoffbüchsen 19 gelagert.
Der zweite Teil des Elementensatzes, die Federhalterung 16, besteht aus einem Ring und einem dem freien Ende des Befestigungsbolzens 10 zugewandten Vorsprung 20 und weist eine Nut 21 auf, die in der den Bremsbügeln zugewandten Stirnfläche ausgespart und für die Aufnahme der Feder 22 bestimmt ist. Der Vorsprung 20 weist hier aussen sechs gleichmässig verteilte Flächen auf, die einen normalen Sechskant bilden. Die Federhalterung 16 kann in der in Fig. 3 dargestellten Ausführung einen Schlitz 23 aufweisen, wodurch es möglich ist, sie über die beiden Flächen 18 auf den Befestigungsbolzen 10 auf zu schieben. Es ist aber möglich, statt einen Schlitz 23 ein Durchgangsloch entsprechend dem Bolzenquerschnitt mit Seitenflächen auszubilden, wobei die Seitenflächen 18 des Befestigungsbolzens 10 bis zum freien Bolzenende durchlaufen müssen; bei dieser Ausführung wird die Federhalterung 16 auf den Befestigungsbolzen 10 in Achsrichtung aufgeschoben. Zwischen der Federhalterung 16 und der Kunststoffbüchse 19 des Bremsbügels 15, sowie zwischen den Kunststoffbüchsen 19 der beiden Bremsbügel 14 und 15 ist in diesem Ausführungsbeispiel je eine dünne Metallscheibe 24 angeordnet.
Der dritte Teil des Elementensatzes, die Mehrkantmutter 25, dient dem Festschrauben der Bremsbügel 14/15 und der Federhalterung 16 und dem Einstellen des Achsialspiels der Bremsbügel unter Beilage der Metallscheiben 24. Die Mehrkantmutter 25 (im vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Sechskantmutter) muss in Achsialrichtung der äusseren Form des Vorsprungs 20 der Federhalterung 16 entsprechen.
Nach dem Einstellen des achsialen Spieles müssen die äusseren Formen der Mehrkantmutter 25 und des Vorsprungs 20 achsial fluchten.
Der vierte Teil des Elementensatzes, der Kupplungsteil 26, ist vorzugsweise ringförmig und besitzt eine Achsialbohrung 27, die der äusseren Form der Mehrkantmutter 25 und des Federhalterung-Vorsprunges 20 entspricht. Sie wird über diese Teile 20 und 25 aufgeschoben und verhindert dann ein Verdrehen dieser Teile voneinander und daher eine Veränderung des achsialen Spieles der Bremsbügel 14/15. Der Kupplungsteil 26 ist vorteilhafterweise mit einem durchlochten Boden 28, dessen Innenfläche nach der Montage auf der Mehrkantmutter 25 aufliegt.
Durch die gegenseitige Kupplung der vier Teile des erfindungsgemässen Elementensatzes mit den beiden Bremsbügeln 14/15 über die Feder 22 lässt sich ein Schwenken der gesamten Bremse durch Drehen des Kopfes 11 des Befestigungsbolzens 10 ohne Veränderung des Achsialspiels der Bremsbügel bewerkstelligen.
Leerseite

Claims

Patentanspruch Elementensatz für einen Fahrrad-Felaenbremsen-Befestigunqsbolzen, dadurch gekennzeichnet, dass er vier Teile umfasst, nämlich den Befestigungsbolzen (10) selbst, eine Federhalterllng (16), eine die Federhalterung (16) und die Bremsbügel (14/15) gegen den Bolzenkopf (11) andrückende Mehrkantmutter (25) und einem Kupplungsteil (26), der über die Mehrkantmutter (25) und einen Vorsprung (20) der Federhalterung (16) aufgeschoben wird und ein gegeneinander Verdrehen der Mehrkantmutter (25) und der Federhalterung (16) verhindert.