CH392992A - Zündkerze - Google Patents

Zündkerze

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Publication number
CH392992A
CH392992A CH742362A CH742362A CH392992A CH 392992 A CH392992 A CH 392992A CH 742362 A CH742362 A CH 742362A CH 742362 A CH742362 A CH 742362A CH 392992 A CH392992 A CH 392992A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
metal body
collar
spark plug
insulator
electrode
Prior art date
Application number
CH742362A
Other languages
English (en)
Inventor
Kuester Leo
Original Assignee
Kuester Leo
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kuester Leo filed Critical Kuester Leo
Publication of CH392992A publication Critical patent/CH392992A/de

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/02Details
    • H01T13/14Means for self-cleaning

Landscapes

  • Spark Plugs (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
    Zündkerze   Die vorliegende Erfindung hat zum Gegenstand eine Zündkerze, welche einen Metallkörper, einen Isolator und eine Elektrode aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine    Bundbüchse   auf dem Isolator im Metallkörper mittels einer Dichtung fest    eingepresst   ist, dass der Mantel der    Bundbüchse   einen Kernraum und einen Spülraum bildet und dass dieser Mantel Löcher aufweist, welche zur selbsttätigen Reinigung des Spülraumes dienen. 



  Zündkerzen für die Verwendung in Explosionsmotoren sind bekannt. Ebenso bekannt ist deren Wirkungsweise zur    Herbeiführung   einer Zündung des komprimierten oder verdichteten Brennstoffgemisches. Diesen zur Zeit im Handel befindlichen Zündkerzen haften in bezug auf die Betriebssicherheit noch erhebliche Mängel an, die sich vorwiegend auf die erheblich schnelle Verschmutzung und zunehmende    Russbildung   beziehen, besonders bei Zweitaktmotoren, in welchen zur Schmierung öl dem Brennstoff beigemischt wird. 



  Die bekannten Zündkerzen bestehen aus einem Metallkörper mit einem Gewindeansatz, einem Isolator aus Porzellan, welcher in seinem Kern eine durchgehende Elektrode besitzt. Der Isolator wird mit der eingekitteten Elektrode im Metallkörper mittels Dichtung oder    Kitt   fest    eingepresst.   Die Elektrode im Isolator steht etwas vor und die Gegenelektrode ist an Masse unten am Gewindekörper durch    Schwei-      ssung   fest verbunden, so dass ein bestimmter Abstand für die Funkenbildung bleibt. Der Isolator ist nach unten abgestuft und bildet im Gewindeansatz einen Zwischenraum, welcher Spülraum genannt wird. 



  Bei den bekannten Zündkerzen, insbesondere der vorstehenden Bauart, ist der Isolator sowie der Spülraum von unten unmittelbar dem Explosionsvorgang ausgesetzt. Der durch die Verbrennung des Brennstoffes entstehende Russ haftet immer mehr zuneh-    mend   an der    Spülraumwandung.   Der zunehmende    Russansatz   wird von dem feucht komprimierten Brennstoff    durchsetzt   und es entsteht ein leitfähiger    Russbrei,   welcher die Wärme des Isolators und den Strom an Masse ableitet. 



  Bei diesem Zustand entstehen anfangs Fehlzündungen, wodurch ein erheblicher Brennstoffverlust verursacht wird und die Zündung dann nach kurzer Dauer    vollständig   versagt. Die    Vern:ssung   dieser Zündkerzen entsteht dadurch, dass der Metallkörper der Zündkerze mittels Gewinde mit dem Motor eine kompakte Masse bildet und die Wandung des    Spülraumes   nicht die Temperatur für die Zersetzung des Russes erreicht. 



  Diese Mängel werden durch die    vorliegende   Erfindung    beseitigt.   Die erfindungsgemässe Zündkerze ist dadurch gekennzeichnet, dass eine    Bundbüchse   auf dem Isolator im Metallkörper mittels einer Dichtung fest    eingepresst   ist, dass der Mantel der Bundbüchse einen Kernraum und einen Spülraum bildet und dass dieser Mantel Löcher aufweist, welche zur selbsttätigen Reinigung des    Spülraumes   dienen. 



  In der beiliegenden Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:    Fig.   1 einen Längsschnitt durch ein erstes Ausführungsbeispiel,    Fig.2   einen Grundriss des ersten Ausführungsbeispielen,    Fig.3   einen teilweisen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel,    Fig.4   einen teilweisen Längsschnitt durch ein drittes Ausführungsbeispiel. 



  In der    Fig.   1 ist eine    Bundbüchse   8 auf dem Isolator 2 im    Metallkörper   7 mittels Dichtung 6 fest    einge-      presst,   wodurch der Kernraum 9 und der Spülraum 10 entstehen. Oben ist die    abgesetzte   Gewindebüchse 3 

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    mit   Gewinde im Isolator fest    eingekittet   und nochmals durch die Dichtung 5 mittels Mutter 4 abgedichtet und gesichert. Die aus einem Stück bestehende    winkelförmige   Elektrode 1 führt durch den Kern des Isolators 2 und ist am Ende 12 der Gewindebüchse 3 punktgeschweisst.

   Im Mantel der Bundbüchse 8 sind Löcher 11 angeordnet, welche Gase unter    Druck   der Kompression und der Explosion durch den    Spülraum   10 abführen. Der Abstand    zwischen   der    Elektrode   1 und dem Mantel der Bundbüchse 8 dient der Funkenbildung. Die Elektrode 1 weist an ihrem unteren Ende einen abgebogenen Teil 13 auf, welcher in bezug auf den Metallkörper 7 nicht vorsteht. Auch die    Bundbüchse   8 steht in bezug auf diesen Metallkörper 7 nicht vor. 



  In der    Fig.   3 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, welches sich von dem Ausführungsbeispiel gemäss    Fig.   1 nur dadurch unterscheidet, dass der untere abgebogene Teil 13 der Elektrode 1 sowie der Rand der    Bundbüchse   8, welcher sich in der    Nähe   dieses abgebogenen Teiles 13 befindet, in Bezug auf den Metallkörper 7 vorstehen. 



  In der    Fig.   4 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, welches sich von dem Ausführungsbeispiel gemäss    Fig.   1 nur dadurch unterscheidet, dass der untere Teil 13 der Elektrode 1 ein Teil T bildet und dass dieser Teil sowie die    Bundbüchse   8 in Bezug auf den Metallkörper 7 vorstehen. 



  Durch die Gestaltung der Zündkerze gemäss den beschriebenen Ausführungsbeispielen werden gegen- über den bekannten Zündkerzen erhebliche Vorteile erreicht, und zwar grössere Lebensdauer, Brennstoffersparnis und geringe Unterhaltung. Die beschriebenen Ausführungsformen erlauben es, diese Vorteile zu    verwirklichen   durch: 1. Vollständige Zersetzung des Russes in feinen bräunlichen Staub. Es entsteht somit kein    Bussan-      satz,   und keine Rückstände im Kernraum 9 sind vorhanden, weil der untere Teil des Isolators 2 und der Mantel der    Bundbüchse   8 die gleiche Temperatur für die Zersetzung des Russes erreichen. 



  2. Absolut sicherer Schutz des Isolators 2 gegen Wärmeabgabe an den    Metallkörper   7, weil der Mantel der    Bundbüchse   8 eine    Schutzwand   zwischen    Kernraum   9,    Spülraum   10 und    Massekörper   7 bildet. 



  3. Selbsttätige Reinigung des Spülraumes 10. Der Mantel der    Bundbüchse   8 erreicht die nötige Tem-    peratur   für die teilweise    Zersetzung   des Russes im    Spülraum   10. Da die Wandung des Spülraumes 10 mittels Metallkörper 7 mit dem Motor eine kompakte Masse bildet, wird die Temperatur für die Zersetzung des Russes nicht erreicht. Dagegen wird der Spülraum 10 mit hohem Druck mittels der Löcher 11 ausgeblasen, wodurch    Russansatz   und    Russbrei-      bildung   nicht mehr möglich sind. 



  4. Durch die aufeinander abgestimmte Arbeitsweise des Kernraumes 9 und des Spülraumes 10 wird die Erreichung einer langen Lebensdauer erzielt. 



  5. Erreichung einer absoluten Sicherheit in der Zündung und einer störungsfreien und vielfachen kontinuierlichen Zündfolge.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Zündkerze, welche einen Metallkörper, einen Isolator und eine Elektrode aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bundbüchse (8) auf dem Isolator (2) im Metallkörper (7) mittels einer Dichtung (6) fest eingepresst ist, dass der Mantel der Bundbüchse einen Kernraum (9) und einen Spülraum (10) bildet und dass dieser Mantel Löcher aufweist, welche zur selbsttätigen Reinigung des Spülraumes dienen. UNTERANSPRÜCHE 1. Zündkerze nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel der Bundbüchse (8) einen Schutz für die vom Isolator im Kernraum (9) abgegebene Wärme bildet, welche zur Zersetzung des Russes dient, so dass diese Wärme nicht durch den Metallkörper (7) abgeleitet wird. 2.
    Zündkerze nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode (1) an ihrem unteren Ende einen abgebogenen Teil (13) aufweist und dass dieser Teil, der untere Rand der Bundbüchse (8) sowie der untere Rand des Metallkörpers (7) auf gleicher Höhe angeordnet sind. 3. Zündkerze nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektrode (1) an ihrem unteren Ende einen abgebogenen Teil (13) aufweist und dass dieser Teil sowie der untere Rand der Bundbüchse (8) in Bezug auf den Metallkörper (7) vorstehen. 4. Zündkerze nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil (13) der Elektrode (1) ein Z bildet und dass dieser Teil sowie der untere Rand der Bundbüchse (8) in Bezug auf den Metallkörper vorstehen.
CH742362A 1961-06-27 1962-06-20 Zündkerze CH392992A (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DEK0044091 1961-06-27

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CH392992A true CH392992A (de) 1965-05-31

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ID=7223343

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CH742362A CH392992A (de) 1961-06-27 1962-06-20 Zündkerze

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0041475A1 (de) * 1980-05-30 1981-12-09 ESPADA ANSTALT, Universal Marketing Verfahren zur Herstellung einer Zündvorrichtung für Verbrennungsmotor und nach diesem Verfahren hergestellte Zündvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0041475A1 (de) * 1980-05-30 1981-12-09 ESPADA ANSTALT, Universal Marketing Verfahren zur Herstellung einer Zündvorrichtung für Verbrennungsmotor und nach diesem Verfahren hergestellte Zündvorrichtung

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