CH391674A - Verfahren zur Herstellung von Chromtrioxyd - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Chromtrioxyd

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CH391674A
CH391674A CH7530159A CH7530159A CH391674A CH 391674 A CH391674 A CH 391674A CH 7530159 A CH7530159 A CH 7530159A CH 7530159 A CH7530159 A CH 7530159A CH 391674 A CH391674 A CH 391674A
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CH
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sulfuric acid
chromium trioxide
dichromate
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CH7530159A
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Gerhard Dr Heinze
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Bayer Ag
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01GCOMPOUNDS CONTAINING METALS NOT COVERED BY SUBCLASSES C01D OR C01F
    • C01G37/00Compounds of chromium
    • C01G37/02Oxides or hydrates thereof
    • C01G37/033Chromium trioxide; Chromic acid
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01PINDEXING SCHEME RELATING TO STRUCTURAL AND PHYSICAL ASPECTS OF SOLID INORGANIC COMPOUNDS
    • C01P2006/00Physical properties of inorganic compounds
    • C01P2006/80Compositional purity

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Inorganic Compounds Of Heavy Metals (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung von     Chromtrioxyd       Bei der Gewinnung von     Chromtrioxyd    wird im  allgemeinen von     Alkalidichromaten    ausgegangen.  Das     Alkalichromat,    z. B.     Natriumdichromat,    wird  
EMI0001.0006     
    umgesetzt.  Diese Reaktion kann nach dem sogenannten   trockenen  Verfahren auf folgende Weise durch  geführt werden:     Natriumdiehromatkristalle    werden  mit Schwefelsäure vermischt und diese Mischung  anschliessend unter Rühren erhitzt.

   Nach Verdamp  fung des Wassers     schmilzt    bei etwa 170  C das     Na-          triumbisulfat    und bei 198  C das     Chromtrioxyd.    Das       geschmolzene        Chromtrioxyd    bildet die untere Flüs  sigkeitsschicht und kann leicht in reiner Form abge  trennt werden. Das     Bisulfat    - etwa 160 Teile auf  100 Teile     Chromtrioxyd    - ist durch 3- und 6wertige  Chromverbindungen verunreinigt und muss verworfen  oder umständlich aufgearbeitet werden.  



  Bei der zweiten Art der     Chromtrioxydgewinnung,     beim sogenannten  nassen  Verfahren, geht man  von     Natriumdichromatlösungen    aus, denen man  Schwefelsäure in grossem Überschuss     hinzufügt.    Die  ausgefällte Rohrchromsäure wird     abfiltriert,    gewa  schen und muss noch     umkristallisiert    werden. Das       Verfahren    ist umständlich und ergibt nur mässige  Ausbeuten.  



  Ferner ist die Kombination dieser beiden Her  stellungsmethoden bekannt. Aus einer     wässrigen        Di-          chromatlösung    wird zunächst durch Zugabe eines  grossen Überschusses von Schwefelsäure eine Roh  chromsäure ausgefällt und     abfiltriert.    Das nach  dieser Methode gewonnene Rohprodukt, das ausser  dem Wasser noch     Bisulfat    und freie Schwefelsäure  enthält, soll nun aufgeschmolzen werden und von  den Beimengungen durch     Schichtentrennung    gerei  nigt werden.

   Dieser Prozess verläuft aber nur dann    mit einer Säure, meist Schwefelsäure, nach der Re  aktionsgleichung    zur Zufriedenheit, wenn über die     Bisulfatstufe    hinaus  keine oder nur wenig Schwefelsäure im Überschuss  vorhanden ist.  



  Weiterhin bekannt ist ein Verfahren, bei dem die  in der nassen Rohchromsäure vorhandene, störende,  überschüssige Schwefelsäure durch Umsetzen     mit          Natriumdichromat    neutralisiert     wird.    Dieses Ver  fahren hat den Nachteil, dass die Zugabe des     Di-          chromates    zur Rohchromsäure den     jeweiligen    Men  gen und ihren wechselnden Gehalt an freier Schwe  felsäure genau angepasst werden muss. Vor der Wei  terverarbeitung muss also von der Rohchromsäure       eine    Analyse durchgeführt werden.  



  Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein  Verfahren zur Herstellung von     Chromtrioxyd    durch       Umsetzen    von     Natriumdichromat    mit Schwefelsäure,  das     darin    besteht, dass     eine        Natriumdichromat-          Wasser-Mischung    mit 1300 g bis 1700 g       Na2Cr207    -     2H20     je Liter Mischung mit Schwefelsäure umgesetzt wird,  wobei pro     Grammatom    Natrium 1,0-1,3     Mol     Schwefelsäure verwendet werden.  



  Unter diesen Bedingungen erhält man in guter  Ausbeute von etwa     80%    eine Rohchromsäure, die       zum    Schmelzen geeignet ist. Überraschenderweise hat  sich ergeben, dass sich eine Suspension von     Di-          chromatkristallen    in einer gesättigten     Dichromat-          lösung    ohne weiteres in kurzer Zeit mit Schwefel  säure zu     Chromtrioxyd    umsetzen lässt, wobei man  mit der theoretischen Säuremenge     auskommen    kann.  Die gewonnene Rohchromsäure kann dann nach dem           Abfiltrieren    ohne Nachbehandlung und ohne Zu  sätze     geschmolzen    werden.

   Die Trennung der ge  schmolzenen Komponenten Chromsäure und     Bisulfat     geht ohne Schwierigkeiten vonstatten. Es fallen bei  diesem Arbeitsgang etwa nur 30     Gewichtsteile    ver  unreinigtes     B.isulfat    auf 100 Gewichtsteile     Chrom-          trioxyd    an.

   Die bei der Filtration der Rohchrom  säure anfallende Mutterlauge, die etwa<B>80%</B> des     Bi-          sulfates    sowie etwa 20% des eingesetzten     Dichro-          mates    enthält, kann nutzbringend zur     Ansäuerung     von     Monochromatlösungen    zur Fabrikation von     Di-          chromat    verwendet werden.  



  In Ausübung des     Verfahrens    kann man so vor  gehen, dass man     Natriumdichromatkristalle    in einer  gesättigten     Natriumdichromatlösung    suspendiert und  mit Schwefelsäure umsetzt. Man kann aber auch       Natriumdichromatkristalle    und Wasser mischen und  in dieses Gemisch die Schwefelsäure zugeben. Eine  dritte Möglichkeit besteht auch .darin, zu einer heiss  (etwa 60-80  C)     gesättigten        Natriumdichromatlösung,     die 1600-1700     g/1        Na2Cr207    -     2H20    enthält, Schwe  felsäure zuzugeben.

   Als Arbeitstemperatur für den  Umsatz mit der Schwefelsäure haben sich Tempera  turen zwischen 60 und 100  C bewährt. Bei zu tiefer  Temperatur scheiden sich     Bisulfatkristalle    ab und  verunreinigen die abgeschiedene Chromsäure. Da  durch wird der Anteil des beim     Schmelzprozess    an  fallenden     Bisulfates    grösser.

   Bei zu hohen Arbeits  temperaturen     treten    unliebsame Reduktionserschei  nungen der Chromverbindungen auf, die die Weiter  verarbeitung der bei der Filtration der Chromsäure  anfallenden Mutterlauge in der     Dichromatfabrikation          Prcrhw@rp.n       <I>Beispiel</I>  1200 g Na     2Cr207    -     2H20    werden in 220     cm3     Wasser aufgeschlämmt. In diese Suspension lässt man  490     cm3        H2S04    (96     %        ig)    langsam     einfliessen.    Die  Temperatur steigt auf etwa<B>75'</B> C.

   Nach beendeter  Eintragung wird noch 10 Minuten gerührt und dann  heiss filtriert. Es werden 919 g feuchtes     Chromtri-          oxyd    mit<B>70,2%</B>     Cr0,    erhalten. Als Filtrat fallen  695     cm-'    mit 211 g     Cr0sA    an. Die Ausbeute an       Chromtrioxyd    im Filterrückstand beträgt 80,6  . Das  durch Aufschmelzen gereinigte     Chromtrioxyd    ent  hält     99,42.-10        Cr0",    0,17 % SO.;,<B>0,01</B> % Cl.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Chromtrioxy durch Umsetzung von Natriumdichromat mit Schwe felsäure, dadurch gekennzeichnet, dass eine Natrium dichromat-Wasser-Mischung mit 1300-1700 g Na2Cr207 -2H20 je Liter Mischung mit Schwefelsäure umgesetzt wird wobei pro Grammatom. Natrium 1,0 bis 1,3 Mc Schwefelsäure verwendet werden. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Dichromat-Wasser-Mischun, mit 1700 g Na 2Cr207 ' 2H.,0 je Liter Mischung mi Schwefelsäure umgesetzt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass eine Dichromat-Wasser-Mischun, von 1200g Na2Cr207 2H..,0 mit 220 g Wasser mi Schwefelsäure umgesetzt wird.
CH7530159A 1958-07-17 1959-07-03 Verfahren zur Herstellung von Chromtrioxyd CH391674A (de)

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