CH384479A - Gerät zum Einstellen des Spiralklötzchenhalters und des Rückers von eine Unruh aufweisenden Uhrwerken - Google Patents

Gerät zum Einstellen des Spiralklötzchenhalters und des Rückers von eine Unruh aufweisenden Uhrwerken

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CH384479A
CH384479A CH470963A CH470963A CH384479A CH 384479 A CH384479 A CH 384479A CH 470963 A CH470963 A CH 470963A CH 470963 A CH470963 A CH 470963A CH 384479 A CH384479 A CH 384479A
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regulator
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CH470963A
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Jacques Augsburger Jean
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Greiner Electronic Ag
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Description


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 Gerät zum Einstellen des    Spiralklötzchenhalters   und des    Rückers   von eine    Unruh   aufweisenden Uhrwerken In gewissen Uhrwerken ist bekanntlich der    Spiral-      klötzehenhalter   und der    Rücker   um eine    Axe   schwenkbar gelagert, die wenigstens    näherungsweise   mit der    Drehaxe   der Unruh zusammenfällt. Um das    Uhrwerk   richtig abzugleichen, wird üblicherweise zuerst der    Spiralklötzchenhalter   derart    verschwenkt,   bis die Unruh auf die Hemmung zentriert ist.

   Darauf wird durch entsprechende    Verschwenkung   des    Rük-      kers   die aktive    Spiralfederlänge   justiert. Zur Durchführung dieses    Abgleiches   wird das Uhrwerk auf ein besonderes Gerät gesetzt und an demselben in einer vorbestimmten Arbeitslage befestigt. Die bekannten Geräte dieser Art weisen nun zwei Zangen auf, von welchen die eine dazu dient, den    Spiralklötzchenhal-      ter   zu fassen und zu    verschwenken,   während die andere Zange zum Fassen und    Verschwenken   des    Rückers   vorgesehen ist.

   Jede der beiden Zangen ist dabei am Gerätekörper um eine    Axe   schwenkbar, die wenigstens    näherungsweise   mit der    Unruhaxe      zusammenfällt,   sofern das einzustellende    Uhrwerk   am Gerät in der vorgeschriebenen Arbeitslage befestigt worden ist. Die beiden Zangen selbst haben an ihren kürzeren Schenkeln    stiftförmig   ausgebildete Verstellorgane, die in das einzustellende Uhrwerk hineinragen, während die längeren Schenkel der Zangen aus dem Gerät vorstehen und als Bedienungshebel ausgebildet sind. 



  Unter    Zuhilfenahme   solcher Geräte kann nun der    Spiralklötzchenhalter   und der    Rücker   des abzugleichenden Uhrwerkes an sich sehr genau justiert werden. Die Bedienung des Gerätes erfordert jedoch grosse Sorgfalt und Aufmerksamkeit. Ist zum Beispiel der    Spiralklötzchenhalter   vermittels der einen Zange bereits justiert worden, so darf diese Zange bei der Betätigung der zweiten Zange zwecks Justierung des    Rückers   nicht mehr    verschwenkt   werden. Auch die Öffnung der Zangen nach    vollzogenem      Abgleich   hat so sorgfältig zu erfolgen, dass eine ungewollte    Verschwenkung   derselben um die gemeinsame    Dreh-      axe   unterbleibt.

   Das richtige Arbeiten am Gerät ist daher verhältnismässig zeitraubend. Das mit dem beschriebenen Zangenpaar versehene Gerät weist nun aber noch eine    Unzulänglichkeit   auf, die sich häufig sehr störend bemerkbar macht. Es zeigt sich nämlich, dass oft im justierten Zustand des Uhrwerkes der    Rücker   nur einen verhältnismässig    geringen   Abstand vom    Spiralklötzchenhalter   haben sollte.

   Bei den bisher üblichen Geräten ist jedoch dieser geringste Abstand dadurch gegeben, dass die einander benachbarten Schenkel der beiden Zangen noch nebeneinander zwischen dem    Rücker   und dem    Spiralklötzchen-      halter      hindurchragen   müssen, und im    Grenzfall   ist dieser geringste Abstand gleich der doppelten Dicke eines der auf den kürzeren Zangenschenkeln angebrachten    Verstellorgane.   Da die Dicke dieser in das Uhrwerk hineinragenden    Verstellorgane   ein gewisses Mindestmass nicht unterschreiten kann, ergeben sich hierdurch Einschränkungen hinsichtlich des Regelbereiches,

   innerhalb welchem der    Rücker   und der    Spiralklötzchenhalter   vermittels des verwendeten Gerätes    verschwenkbar   sind. 



  Die vorliegende Erfindung betrifft    demgemäss   ein Gerät zum Einstellen des    Spiralklötzchenhalters   und des    Rückers   von eine Unruh aufweisenden    Uhrwerken,   bei welchem Mittel vorgesehen sind, um ein einzustellendes Uhrwerk am Gerät in einer vorbestimmten Arbeitslage zu befestigen und bei welchem    Verstellorgane   vorhanden sind, die in das    einzustel-      lende      Uhrwerk   hineinragen und zwecks Einstellung des    Spiralklötzchenhalters   und des    Rückers   dieses    Uhrwerkes   im    Gerätekörper   um eine gemeinsame    Drehaxe      verschwenkbar   gelagert sind,

   die wenigstens 

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    näherungsweise   mit der    Unruhaxe   des in der Arbeitslage befindlichen Uhrwerkes zusammenfällt. Die vorerwähnten Mängel der Geräte dieser Bauart können nun erfindungsgemäss dadurch behoben werden, dass ausschliesslich drei um die    Drehaxe   des Gerätes je einzeln    verschwenkbar      gelagerte      Verstellorgane   derart vorgesehen sind,

   dass der    Spiralklötzchenhalter   eines in der Arbeitslage befindlichen Uhrwerkes zwischen dem mittleren    Verstellorgan   und einem äusseren    Verstellorgan   sowie der    Rücker   desselben Uhrwerkes zwischen dem mittleren    Verstellorgan   und dem anderen äusseren    Verstellorgan   hindurchragen    kann   und dass ferner das Gerät eine ein- und    ausrückbare   Kupplung aufweist, die eine gemeinsame    Verschwenkung   des mittleren    Verstellorganes   mit wahlweise einem der beiden äusseren Verstellorgane um die    Drehaxe   des Gerätes    ermöglicht.   



  Ein    Ausführungsbeispiel   des vorliegenden Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt    Fig.   1 einen Längsschnitt durch das Gerät, wobei das zu prüfende Uhrwerk sich in der Arbeitslage befindet, und    Fig.   2 eine Draufsicht auf das Gerät, welches in teilweise durchbrochener Darstellung gezeigt ist. In dieser Draufsicht ist das zu prüfende    Uhrwerk   sowie die Mittel zur    Halterung   des Uhrwerkes nicht näher veranschaulicht. 



  Der Gerätekörper 3 hat eine im wesentlichen U-förmige Gestalt, dessen unterer Schenkel als Fuss ausgebildet ist und dessen oberer Schenkel eine an ihm lösbar befestigte Deckplatte 4 trägt, an welcher in ebenfalls lösbarer Weise die Mittel 5 zur Halterung des einzustellenden Uhrwerkes 6    (Fig.   1) angebracht sind.

   Die Deckplatte 4 hat eine im wesentlichen halbkreisförmige Öffnung 7, durch welche die stiftartigen    Verstellorgane   8, 9 und 10 nach oben    hindurchragen   und von untenher in das einzustellende Uhrwerk 6    eingreifen.   Die    Verstellorgane   8 bis 10 sind in zugeordneten    Exzenterscheiben   11, 12, 13 von je verschiedener Form    (Fig.2)   eingenietet, und diese    Exzenterscheiben   11 bis 13 sind ihrerseits in vorzugsweise lösbarer Art an der einen    Stirnseite   von zueinander koaxial angeordneten Wellen 14, 15, 16 befestigt.

   In der    Fig.   1 ist jedoch aus Gründen einer übersichtlicheren Darstellung eine    ein-      stückige   Verbindung zwischen den    Exzenterscheiben   11 bis 13 und ihren zugeordneten Wellen 14 bis 16 veranschaulicht. Die den grössten Durchmesser aufweisende Welle 14 ist eine Hohlwelle, welche unmittelbar im Gerätekörper 3 drehbar gelagert ist. Die    nächstinnere   Welle 15 ist ebenfalls eine Hohlwelle, die in der äusseren Hohlwelle 14 eine drehbare Lagerung erfährt. Die innerste Welle 16 kann eine Vollwelle sein, die in der sie umschliessenden Hohlwelle 15 ebenfalls drehbar gelagert ist.

   Die drei Verstellorgane 8 bis 10 sind somit um die gemeinsame    Drehaxe   der Wellen 14 bis 16    verschwenkbar,   und diese    Drehaxe   soll wenigstens    näherungsweise   durch die    Unruhaxe   des einzustellenden Uhrwerkes 6 ver- laufen. Die Mittel 5 zur    Halterung   oder Befestigung des Uhrwerkes 6 am Gerät sind dementsprechend ausgebildet. 



  Die das mittlere    Verstellorgan   9    verschwenkende   mittlere Welle 15 ist an ihrem unteren Ende    (Fig.   1) mit einem    flanschförmig   vorstehenden    übertragungs-      glied   17 versehen, an welchem der einzige Bedienungshebel 18 des Gerätes vermittels des Gelenkstiftes 19    angelenkt   ist. Die Längsrichtung des Gelenkstiftes 19 steht dabei    tangential   zur Richtung, mittels welcher das    übertragungsglied   17 um die    Drehaxe   der Welle 15    verschwenkbar   ist.

   Am übertragungsglied 17 ist ferner eine    Mehrzahl   von Blattfedern 20 angenietet, die gemäss    Fig.   1 und 2 paarweise in entgegengesetzten Richtungen auf einen im Bedienungshebel 18 angebrachten Querstift 21    drük-      ken   und damit das Bestreben haben, den Bedienungshebel 18 - sofern dieser losgelassen ist - in der dargestellten Mittellage zu halten. 



  Die innerste Welle 16, vermittels welcher das äussere und rechts befindliche    Verstellorgan   10    ver-      schwenkt   wird, weist an ihrem unteren Stirnende und unterhalb des    übertragungsgliedes   17 einen Kupplungsflansch 22 auf. In entsprechender Weise ist die äusserste Welle 14, die zur    Verschwenkung   des äusseren und links befindlichen    Verstellorganes   8 herangezogen wird, an ihrem unteren Stirnende mit einem Kupplungsflansch 23 versehen, der sich oberhalb des Übertragungsgliedes 17 erstreckt.

   Diese Kupplungsflanschen sind dabei derart ausgebildet, dass sie mit den beiden am Bedienungshebel 18 befestigten Kupplungsstücken 24 und 25 zusammenwirken können, sofern der Bedienungshebel 18 aus der in der    Fig.   1 dargestellten Mittellage heraus nach oben oder nach unten gedrückt wird.

   In der Mittellage des Bedienungshebels 18 ist die sich solchermassen ergebende Kupplung 22 bis 25 ausgerückt, so dass bei einer    Verschwenkung   des Bedienungshebels 18 im Sinne einer Drehung um die    Welle   15 allein das mittlere    Verstellorgan   9 zusammen mit seiner    Exzenterscheibe   12 diese Drehung mitmacht, während die beiden Kupplungsflanschen 22 und 23 durch die    Rückstellfedern   26 und 27    (Fig.   2) derart gehalten werden, dass die beiden äusseren Verstellorgane 8 und 10 an den radial verlaufenden Kantenteilen der in der Deckplatte 4 angebrachten    CSffnung   7 anstehen und in dieser Endlage gemäss    Fig.   2 den    grösstmöglichen   Winkelabstand voneinander einnehmen.

   Die    Rückstellfedern   26 und 27 sind dabei in    Stifte   28 und 29 eingehängt, die im Gerätekörper 3 nach    Fig.   1 befestigt sind. 



  Drückte man den Kopf des Bedienungshebels 18 beispielsweise nach unten, so wird das Kupplungsstück 24 an den Flansch 22    angepresst,   so dass die Kupplung 22, 24 eine eingerückte Stellung einnimmt. Wird nun bei gleichzeitigem Niederdrücken des Bedienungshebels 18 derselbe im    Gegenuhrzeigerdreh-      sinn      (Fig.2)   um die Welle 15 geschwenkt, dann wird die Welle 16 entgegen der Wirkung der Rückstellfeder 26 mitgenommen, so dass das rechte äussere 

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    Verstellorgan   10 gemeinsam mit dem mittleren    Verstellorgan   9 entsprechend    verschwenkt   wird.

   Hebt man umgekehrt den Kopf des Bedienungshebels 18 an, dann    erfolgt   ein Anpressen des Kupplungsstückes 25 an den Kupplungsflansch 23, und man erhält die eingerückte Stellung der Kupplung 23, 25. Eine Schwenkung des Bedienungshebels 18 um die Welle 15 im    Uhrzeigerdrehsinn      (Fig.   2) hat bei gleichzeitigem Anheben des Bedienungshebels 18 zur Folge, dass der Kupplungsflansch 23 mitgenommen wird und das linke äussere    Verstellorgan   8 gemeinsam mit dem mittleren    Verstellorgan   9    ver-      schwenkt   werden kann.

   Sobald jedoch der Bedienungshebel 18 losgelassen wird, erfolgt ein Ausrücken der Kupplung 23, 25, da der Bedienungshebel 18 vermöge der    Blattfedern   20 in die in der    Fig.   1 gezeigte Mittellage zurückkehrt.    Gleichzeitig   mit dem Ausrücken der Kupplung 22 bis 25 kehren die    Verstellorgane   8 und 10 infolge der    Rückstell-      federn   26 und 27 wieder in ihre Endlage nach    Fig.   2 zurück. 



  Um das Arbeiten am Gerät weiterhin zu erleichtern, sind noch Mittel vorgesehen, welche bei losgelassenem Bedienungshebel 18 das    übertragungsglied   17 und damit auch das mittlere    Ver      stellorgan   9 in eine Ruhelage überführen, von welcher aus das mittlere    Verstellorgan   9 in beiden Drehrichtungen hinreichend weit um die Welle 15    verschwenkbar   ist. Diese Ruhelage ist in den    Fig.   1 und 2 bereits veranschaulicht.

   Wie die    Fig.   2 zeigt, ist in dieser Ruhelage der Winkelabstand zwischen dem mittleren    Ver-      stellorgan   9 und dem rechts befindlichen äusseren    Verstellorgan   10 derart    reichlich,   dass zwischen diesen beiden    Verstellorganen   der    Spiralklötzchenhalter   des    einzustellenden   Uhrwerkes noch mit hinreichendem seitlichem Bewegungsspiel    hindurchragen   kann.

   Ferner ist der Winkelabstand zwischen dem mittleren    Verstellorgan   9 und dem anderen äusseren links befindlichen    Verstellorgan   8 vergleichsweise etwas grösser bemessen, so dass zwischen den    Verstellorga-      nen   8 und 9 der    Rücker   des einzustellenden Uhrwerkes 6 mit entsprechendem weiterem seitlichem Bewegungsspiel hindurchgeführt werden kann. In der    Fig.   1 ist der    Rücker   des einzustellenden Uhrwerkes 6 mit 30 und dessen    Spiralklötzchenhalter   mit 31 bezeichnet.

   Die Ruhelage des    übertragungsgliedes   17 wird nun vermittels der Federn 32 und 33 bewirkt, die je einseitig in einem Stift 34 bzw. 35 eingehängt sind, wobei diese Stifte im Fuss des Gerätekörpers 3 befestigt nach oben ragen. Die anderen Enden der Federn 32 und 33 hängen in Ösen von zwei Mitnehmerscheiben 36 und 37, die um einen ebenfalls im Fuss des Gerätekörpers 3 befestigten Bolzen 38 drehbar sind. Der    Bolzen   38 ist hierbei am besten in der axialen Verlängerung der Wellen 14 bis 16 und koaxial zu denselben angeordnet. Die Federn 32 und 33 sind Zugfedern, welche die Tendenz haben, die    Mitnehmerscheiben   36 und 37 in zueinander entgegengesetzten Drehrichtungen an die Anschlagstifte 39 und 40 anzudrücken, die ihrerseits im Fuss des Gerätekörpers 3 befestigt sind.

   Die    Mitnehmer-      scheiben   36 und 37 haben nach oben ragende Mitnehmerstücke 41 und 42, die seitlich am    Über-      tragungsglied   17 und zu beiden Seiten desselben anstehen und in entgegengesetzten Richtungen je einseitig auf dasselbe einwirken. Wird aus der Ruhelage heraus der Bedienungshebel 18 und damit das übertragungsglied 17 im    Gegenuhrzeigerdrehsinn      (Fig.   2) geschwenkt, so    erfolgt   eine    Mitnähme   der    Mitneh-      merscheibe   36 und ein    zusätzliches   Spannen der Feder 32.

   Umgekehrt wird bei einer    Verschwenkung   des Bedienungshebels 18 im    Uhrzeigerdrehsinn   die    Mitnehmerscheibe   37 gedreht und die Feder 33 gespannt. 



  Um nun ein Uhrwerk mit Hilfe des beschriebenen Gerätes    einzustellen,   wird am besten folgendermassen vorgegangen. Das Uhrwerk 6 wird in den Uhrwerkshalter 5 eingeführt, so dass es die erforderliche Arbeitsstellung im Gerät einnimmt. Dieses Einführen des    Uhrwerkes   erfolgt bei losgelassenem Bedienungshebel 18, so dass der    Rücker   30    zwischen   die Verstellorgane 8 und 9 sowie der    Spiralklötzchenhalter   31 zwischen die    Verstellorgane   9 und 10    eingeführt   wird.

   Darauf wird der Bedienungshebel 18 bei ausgerückter Kupplung 22 bis 25 im    Uhrzeigerdrehsinn      (Fig.   2) geschwenkt, bis das mittlere    Verstellorgan   9 den    Spiralklötzchenhalter   31 gegen das rechts befindliche äussere    Verstellorgan   10    verschwenkt   hat und der    Spiralklötzchenhalter   31 zwischen dem mittleren    Verstellorgan   9 und äusseren    Verstellorgan   10 gehalten ist. In dieser    verschwenkten   Stellung des Bedienungshebels 18 wird dessen Kopf nach. unten gedrückt, so dass das Kupplungsstück 24 an den Kupplungsflansch 22    angepresst   und damit die Wellen 16 und 15 miteinander    gekuppelt   werden.

   Unter ständigem Niederdrücken des Bedienungshebels 18 wird dieser nun    im      Gegenuhrzeigerdrehsinn      (Fig.   2) so weit zurückgeführt, bis der vom äusseren Verstellorgan 10 geschobene    Spiralklötzchenhalter   diejenige Lage    einnimmt,   in welcher die Unruh auf die Hemmung zentriert ist. Ist diese Winkellage des    Spiral-      klötzchenhalters   31 im Uhrwerk 6 erreicht, so wird der Bedienungshebel 18 losgelassen.    Damit   wird auch die Kupplung zwischen den Wellen 15 und 16 aufgehoben, so dass das    Verstellorgan   10 vermöge der Wirkung der    Rückstellfeder   26 wieder in die in    Fig.   2 gezeigte Endlage zurückkehrt.

   Gleichzeitig kehrt auch der Bedienungshebel 18 durch die    Ein-      wirkung   der Feder und der    Mitnehmerscheibe   37 in seine Ruhelage zurück, wodurch sich    neuerdings   die    in   der    Fig.   2 veranschaulichte Stellung aller Teile des Gerätes einstellt. Nun wird der Bedienungshebel 18 im    Gegenuhrzeigerdrehsinn      verschwenkt,   bis das mittlere    Verstellorgan   9 den    Rücker   30 des Uhrwerkes 6 so weit nach    links      verschwenkt   hat, bis der    Rücker   30 am linken äusseren    Verstellorgan   8 ansteht.

   Ist dies erreicht, dann wird der Kopf des Bedienungshebels 18 nach oben    gedrückt,   wodurch das Kupplungsstück 25 an den Kupplungsflansch 23    angepresst   und demzufolge die Wellen 14 und 15 mit- 

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 einander gekuppelt werden. Unter ständigem Anheben des Bedienungshebels 18 wird derselbe im Uhrzeigerdrehsinn so weit    zurückgeführt,   bis der vom äusseren    Verstellorgan   8 geschobene    Rücker   30 des Uhrwerkes 6 diejenige Lage einnimmt, in welcher die aktive    Spiralfederlänge   den gewünschten    Wert   erreicht hat. Ist diese Winkellage des    Rückers   erhalten worden, so wird der Bedienungshebel 18 losgelassen.

   Dadurch wird die Kupplung zwischen den Wellen 14 und 15 aufgehoben, und die verschiedenen Teile des Gerätes nehmen selbsttätig die in der    Fig.   2 veranschaulichte Ausgangslage ein. Das Uhrwerk 6 ist damit justiert und kann nun aus dem    Uhrwerkshalter   5 und damit aus dem Gerät herausgenommen werden. 



  Die Bedienung des beschriebenen Gerätes ist, wie ersichtlich, sehr einfach und gestattet ein rasches und zuverlässiges Arbeiten insbesondere beim reihenmässigen    Abgleich   von Uhrwerken desselben Kalibers. Durch entsprechendes    Auswechseln   der Deckplatte 4, des    Uhrwerkhalters   5 sowie der mit den    Verstellor-      ganen   8 bis 10 versehenen    Exzenterscheiben   11 bis 13 kann überdies das Gerät an das jeweilige Kaliber der abzugleichenden Uhrwerke leicht angepasst werden. Ferner ist der minimale Winkelabstand zwischen dem    Spiralklötzchenhalter   31 und dem    Rücker   30 des einzustellenden Uhrwerkes 6 lediglich durch den Durchmesser des mittleren    Verstellorganes   9 gegeben.

   Unter sonst gleichen Voraussetzungen ist demnach beim beschriebenen Gerät der kleinstmögliche Winkelabstand zwischen    Spiralklötzchenhalter   und    Rük-      ker   ganz erheblich geringer als bei    Verwendung   der    vorbekannten   Geräte, wodurch sich der Verstellbereich, innerhalb welchem der    Spiralklötzchenhalter   und der    Rücker      verschwenkt   werden kann, dementsprechend erhöht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Gerät zum Einstellen des Spiralklötzehenhalters (31) und des Rückers (30) von eine Unruh aufweisenden Uhrwerken (6), bei welchem Mittel (5) vorgesehen sind, um ein einzustellendes Uhrwerk (6) am Gerät in einer vorbestimmten Arbeitslage zu befestigen und bei welchem Verstellorgane (8 bis 10) vorhanden sind, die in das einzustellende Uhrwerk (6) hineinragen und zwecks Einstellung des Spiralklötz- chenhalters (31) und des Rückers (30) dieses Uhrwerkes (6) im Gerät um eine gemeinsame Drehaxe ver- schwenkbar gelagert sind,
    die wenigstens näherungs- weise mit der Unruhaxe des in der Arbeitsstellung befindlichen Uhrwerkes (6) zusammenfällt, dadurch gekennzeichnet, dass ausschliesslich drei um die Dreh- axe des Gerätes je einzeln verschwenkbar gelagerte Verstellorgane (8, 9, 10) derart vorgesehen sind, dass der Spiralklötzchenhalter (31) eines in der Arbeitsstellung befindlichen Uhrwerkes (6) zwischen dem mittleren Verstellorgan (9) und einem äusseren Ver- stellorgan (10) sowie der Rücker (30) desselben Uhrwerkes (6)
    zwischen dem mittleren Verstellorgan (9) und dem anderen äusseren Verstellorgan (8) hindurchragen kann und dass ferner das Gerät eine ein- und ausrückbare Kupplung (22 bis 25) aufweist, die eine gemeinsame Verschwenkung des mittleren Ver- stellorganes (9) mit wahlweise einem der beiden äusseren Verstellorgane (8 oder 10) um die Drehaxe des Gerätes ermöglicht. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Gerät nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der beiden äusseren Verstellorgane (8 bzw. 10) mit einem ihm zugeordneten und um die Drehaxe des Gerätes verschwenkbaren Kupplungsflansch (23 bzw. 22) verbunden ist, während das mittlere Verstellorgan (9) mit einem um die Drehaxe des Gerätes verschwenkbaren Übertragungsglied (17) in Verbindung steht, welches sich im Raum zwischen den beiden Kupplungsflanschen (22 und 23) erstreckt, und dass mit den Kupplungsflanschen (23 bzw. 22) wahlweise zusammenwirkende Kupplungsstücke (25 bzw. 24) an einem Bedienungshebel (18) des Gerätes befestigt sind, der seinerseits am übertra- gungsglied (17) verstellbar gelagert ist. 2.
    Gerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Rückstellfedern (26 bzw. 27) vorgesehen sind, vermittels welchen jedes der beiden äusseren Verstellorgane (10 bzw. 8) in eine Endlage übergeführt wird, in welcher die beiden äusseren Verstellorgane (8 und 10) den grösstmöglichen Winkelabstand voneinander haben, sofern die erwähnte Kupplung (22 bis 25) ausgerückt ist. 3. Gerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Bedienungshebel (18) und dem Übertragungsglied (17) wirkende Federn (20) vorgesehen sind, welche das Bestreben haben, den Bedienungshebel (18) in einer Mittellage zu halten, in welcher die Kupplung (22 bis 25) ausgerückt ist. 4.
    Gerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass weitere Federn (32, 33) vorgesehen sind, vermittels welchen das Übertragungsglied (17) bei losgelassenem Bedienungshebel (18) in eine Ruhelage übergeführt wird, von welcher aus das übertra- gungsglied (17) und damit auch das mittlere Ver- stellorgan (9) in beiden Drehrichtungen hinreichend weit um die Drehaxe des Gerätes verschwenkbar ist. 5.
    Gerät nach Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die weiteren Federn (32 und 33) zwischen dem Gerätekörper (3) und in demselben drehbar gelagerten Mitnehmerscheiben (36 und 37) wirken, deren Drehung vermittels im Gerätekörper (3) angebrachten Anschlägen (39 und 40) begrenzt ist, und dass die auf den Mitnehmerscheiben (36 und 37) angebrachten Mitnehmerstücke (41 und 42) auf das Übertragungsglied (17) je einseitig einwirken.
CH470963A 1963-04-16 1963-04-16 Gerät zum Einstellen des Spiralklötzchenhalters und des Rückers von eine Unruh aufweisenden Uhrwerken CH384479A (de)

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CH470963A CH384479A (de) 1963-04-16 1963-04-16 Gerät zum Einstellen des Spiralklötzchenhalters und des Rückers von eine Unruh aufweisenden Uhrwerken
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