CH382101A - Anordnung eines Programmsteuergerätes bei einer Waschmaschine - Google Patents

Anordnung eines Programmsteuergerätes bei einer Waschmaschine

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CH382101A
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CH
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relay
control device
program control
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controlled
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Application number
CH42760A
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English (en)
Inventor
Graf Richard
Original Assignee
Siemens Elektrogeraete Gmbh
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F34/00Details of control systems for washing machines, washer-dryers or laundry dryers
    • D06F34/08Control circuits or arrangements thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Control Of Washing Machine And Dryer (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Description


  Anordnung eines Programmsteuergerätes bei einer Waschmaschine    Waschmaschinen werden heute bereits häufig voll  automatisch gesteuert. Für diesen Zweck dienen  Programmsteuergeräte, die im allgemeinen mit einem  als Zeitwerk wirkenden Antrieb ausgestattet sind, das  heisst aber, dass bei einem solchen Programmsteuer  gerät das festgelegte Programm in einer festen Zeit  spanne abläuft. Dabei sind Einrichtungen vorgesehen,  die es gestatten, die Länge der Gesamtdauer des  Programms zu verlängern oder zu verkürzen.  



  Die während eines Waschprozesses erforderlichen  Schaltvorgänge sind nun mannigfaltiger Art. Sie wer  den entsprechend der starren zeitlichen Steuerung  des gesamten Programmsteuergerätes zu bestimmten  Zeiten innerhalb des     Programmes    erfolgen, und es  stehen für diese Schaltvorgänge einmal festgelegte  Zeitabschnitte zur Verfügung. So kann beispielsweise  eine Zeitspanne von 30 Minuten für die     Aufheizdauer     vorgesehen sein. Die Grösse dieser Zeitabschnitte wird  man unter normalen Bedingungen durch Versuche  ermitteln und die entsprechenden Schaltelemente des  Programmsteuergerätes, beispielsweise Schaltnocken,  für die so ermittelte Dauer herrichten. Gewisse  Schwankungen des Ausgangszustandes, wie z.

   B. die  der Temperatur des zur Verfügung stehenden Was  sers oder aber die der Netzspannung, können von  einer solchen rein zeitlichen Steuerung nicht be  rücksichtigt werden. Es müssen daher noch zusätz  lich Steuerglieder eingeschaltet werden, die in Ab  hängigkeit von irgendeiner Zustandsgrösse den Ablauf  des Programms beeinflussen.  



  Bei bekannten Anordnungen dieser Art wird der  Antrieb des Programmsteuergerätes für eine gewisse  Zeit ausgeschaltet, bis ein bestimmter Zustand, bei  spielsweise eine vorgeschriebene Temperatur der  Waschlauge, erreicht ist. Das Abschalten des An  triebes des Programmsteuergerätes hat damit zur  Folge, dass alle von ihr gesteuerten Funktionen eine    Zeitlang keiner zeitlichen Steuerung unterliegen. Bei  spielsweise wird das     Reversieren    der Trommel einer  Trommelwaschmaschine während des     Aufheizvor-          ganges    der Lauge durch das Ausschalten des Steuer  antriebes ausser Tätigkeit gesetzt, wodurch aber ein  auch nur mässiges Bewegen der Wäsche während  dieser     Aufheizzeit    nicht möglich ist.  



  Hier setzt nun die Erfindung ein. Sie     betrifft     eine Anordnung eines Programmsteuergerätes bei  einer Waschmaschine und hat es sich zur Aufgabe  gemacht, die genannten Nachteile zu vermeiden,       indem    sie einzelne Vorgänge innerhalb des Gesamt  programmes von einer starren     Zeitregelung    ausneh  men will. Gemäss der Erfindung beeinflusst ein     zu-          stands-,    insbesondere temperaturgesteuertes Relais  den Lauf wenigstens einer Gruppe von Steuerglie  dern des Programmsteuergerätes, während eine an  dere Steuergruppe unbeeinflusst bleibt.  



  Auf diese Weise ist es leicht möglich, dass bei  spielsweise während der     Aufheizperioden    der Wasch  lauge bis zu deren Ende das temperaturgesteuerte  Relais den Lauf aller     Steuergruppen,    mit Ausnahme  der das     Reversieren    der Waschtrommel steuernden,  unterbricht. Ebenfalls kann man auf diese Art bei  einem in der Waschmaschine vorgesehenen     Vorwärm-          behälter    das darin beispielsweise für den     Spülprozess     zu erwärmende Wasser mit Sicherheit auf die er  forderliche Temperatur bringen und erst dann die  jenigen     Steuergruppen    mit dem Antrieb verbinden,  die den     Spülvorgang    einleiten und steuern.

   Man  hat     dann    nicht die Schwierigkeit, doch nur ungenaue       Vorherbestimmungen    der zu erwartenden Ausgangs  temperatur des Wassers oder der zur Verfügung ste  henden Heizleistungen     einzukalkulieren.    Ebenfalls ist  denkbar,     dass    bei einem innerhalb des Gesamtpro  gramms vorgesehenen     Trockenprozess        mit        Hilfe    von  Heissluft eine Zeitlang alle Steuergruppen mit Aus-           nahme    derjenigen, die die Heissluft erzeugenden Teile  betätigen, vom Antrieb getrennt werden, bis ein den  Feuchtigkeitsgehalt kontrollierendes Organ die aus  reichende Trocknung feststellt.  



  Besonders     vorteilhaft    kann dabei sein, dass die  vom zustandsgesteuerten Relais abhängigen Steuer  gruppen vom Antrieb des Programmsteuergerätes  trennbar sind. Dabei kann das     zustandsgesteuerte,     insbesondere temperaturgesteuerte Relais als     Bimetall-          relais    ausgeführt werden. Ein solches     Bimetallrelais     wird man kontinuierlich oder stufenweise für ver  schiedene Temperaturen einstellbar ausbilden. Eine  besonders     einfache    Form erhält man, wenn man die       Ansprechtemperatur    des     Bimetallrelais    über einen       Wäschearten-Wahlschalter    einstellt.

   In beispielsweiser  Ausbildung der Erfindung erfolgt die Trennung von  Steuergruppen vom Antrieb des Programmsteuer  gerätes durch eine elektromagnetisch betätigte Kupp  lung.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der  Erfindung dargestellt.  



  "     Fig.    1 ist eine perspektivische Darstellung der  Anordnung, während in     Fig.2    eine schematische  Seitenansicht dargestellt ist.  



  Das Programmsteuergerät wird von einem Motor  1 über ein nicht dargestelltes Getriebe und die An  triebswelle 2 getrieben. Zwischen der Antriebswelle 2  und der die Steuerscheiben 4 tragenden Welle 3 ist  eine von Hand einstellbare, die jeweils gewünschte       Gesamtwaschzeit    bestimmende Kupplung vorgesehen.  Diese Kupplung besteht aus dem mit der Antriebs  welle 2 fest verbundenen Getrieberad 5, an dem im  Punkt 6 eine Schleppklinke 7 drehbar befestigt ist,  die mit ihrer Nase 8 in die Zähne des Rades 10  eingreift, das mit der Welle 3 fest verbunden ist.  Die Kopplung der beiden Wellen 2 und 3 erfolgt also  über die Getrieberäder 5 und 10 mit Hilfe der  Schleppklinke 7, solange die Nase 8 im Eingriff mit  einem der Zähne des Rades 10 ist.

   An der Schlepp  klinke 7 befindet sich an dem der Nase 8 gegenüber  liegenden Ende ein kleines Laufrad 9, dessen Funk  tion darin besteht, auf einem bestimmten Winkel  bereich des Umfanges des Getrieberades 5 die     Ent-          kopplung    der Getrieberäder 5 und 10     herbeizuführen.     Zu diesem Zweck gleitet das Laufrad 9 an der Innen  seite der das Getrieberad 5 zum Teil umfassenden  Schale 11 entlang, wodurch das das Laufrad 9 tra  gende Ende der     Schleppklinke    7 radial nach innen  gedrückt wird und so die Nase 8 ausser Eingriff  kommt.

   Ausser der feststehenden Schale 11 ist eine       verschwenkbar    angeordnete Schale     lla    vorgesehen,  so dass der Umfangsbereich, in dem die Schlepp  klinke ausser     Eingriff    mit dem Getrieberad 10 ist,  variiert werden kann. Dadurch kann der Ablauf des  Gesamtprogramms verlängert oder verkürzt werden.  Um nun die Entkopplung der beiden Getrieberäder    5 und 10 für eine beliebige Zeit und nicht be  grenzt für einen Bruchteil einer Umdrehung des Ge  trieberades 5 herbeiführen zu können, ist oberhalb  der Schale 11 ein kreisbogenförmiger Streifen 12  angeordnet, der mit dem Kern 13 eines Relais 14 ver  bunden ist. Der Kern 13 wird über den Hebel 15  durch die Zugfeder 16 so bewegt, dass der Streifen  12 vom Getrieberad 5 entfernt wird.

   Erhält die  Spule 17 des Relais 14 Spannung, so wird der  Streifen 12 entgegen der Wirkung der Feder 16  zum Getrieberad 5 hin gedrückt und entkoppelt  durch Niederdrücken des Laufrades 9 die beiden  Getrieberäder 5 und 10. Wird dieser Schalter, bei  spielsweise bei Erreichen einer bestimmten Tem  peratur, geschlossen, so erfolgt die Trennung der  jenigen Teile des Programmsteuergerätes, die mit der  Welle 3 verbunden sind, vom Antrieb. Es wird dann  nur noch die Welle 2 angetrieben, von der bei  spielsweise über ein Getriebe 20, 21 eine weitere  Welle 22 angetrieben wird. Mit dieser Welle sind  Steuerscheiben 23 verbunden, mit denen das     Rever-          sieren    der Waschtrommel gesteuert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Anordnung eines Programmsteuergerätes bei einer Waschmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass ein zu standsgesteuertes Relais den Lauf wenigstens einer Gruppe #on Steuergliedern des Programmsteuergerä tes beeinflusst, während eine andere Steuergruppe unbeeinflusst bleibt. UNTERANSPRÜCHE 1. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die vom zustandsgesteuerten Relais abhängigen Steuergruppen vom Antrieb des Pro grammsteuergerätes trennbar sind. 2. Anordnung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennung von Steuergruppen vom Antrieb des Programmsteuergerätes durch eine elektromagnetisch betätigte Kupplung erfolgt. 3.
    Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Relais temperaturgesteuert und ein Bimetallrelais ist. 4. Anordnung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Bimetallrelais kontinuier lich oder stufenweise für verschiedene Temperaturen über einen Wäschearten-Wahlschalter einstellbar aus gebildet ist. 5. Anordnung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass während der Aufheizperioden bis zu deren Ende ein temperaturgesteuertes Relais den Lauf aller Steuergruppen, mit Ausnahme der das Re- versieren der Waschtrommel steuernden, unterbricht.
CH42760A 1959-02-11 1960-01-15 Anordnung eines Programmsteuergerätes bei einer Waschmaschine CH382101A (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2583437A1 (fr) * 1985-06-13 1986-12-19 Ciapem Lave-linge presentant des programmes de commande qui different selon la charge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2583437A1 (fr) * 1985-06-13 1986-12-19 Ciapem Lave-linge presentant des programmes de commande qui different selon la charge
EP0206916A1 (de) * 1985-06-13 1986-12-30 Ciapem Waschmaschine mit verschiedenen von Belastungen abhängigen Steuerprogrammen

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