CH381525A - Photographischer Zentralverschluss - Google Patents

Photographischer Zentralverschluss

Info

Publication number
CH381525A
CH381525A CH1353760A CH1353760A CH381525A CH 381525 A CH381525 A CH 381525A CH 1353760 A CH1353760 A CH 1353760A CH 1353760 A CH1353760 A CH 1353760A CH 381525 A CH381525 A CH 381525A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
sector
lever
closure according
ring
sectors
Prior art date
Application number
CH1353760A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerd Dr Kiper
Original Assignee
Agfa Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Agfa Ag filed Critical Agfa Ag
Publication of CH381525A publication Critical patent/CH381525A/de

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/10Blade or disc rotating or pivoting about axis normal to its plane
    • G03B9/18More than two members
    • G03B9/22More than two members each moving in one direction to open and then in opposite direction to close, e.g. iris type

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Diaphragms For Cameras (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description


      Photographischer        Zentralverschluss       Es sind Zentralverschlüsse für photographische  Kameras mit zwei die     Verschlusssektoren    steuernden  Sektorenringen bekannt, welche gleichsinnig und  gleichzeitig beim     Verschlussaufzug    unter Spannung  ihrer beiden Antriebsfedern geschwenkt werden, wo  bei die Sektoren geschlossen bleiben, und die durch  ebenfalls gleichsinniges, aber     nacheinanderfolgendes     Ablaufen unter dem     Einfluss    ihrer Antriebsfedern  die     Verschlusssektoren    derart steuern, dass ein Öffnen  und Schliessen des Verschlusses erfolgt.

   Bekannt ist es,  beim Auslösen des als     Spannungsverschluss    ausgebil  deten Verschlusses ein Hemmwerk für die Zeitrege  lung gleichzeitig mit dem einen Sektorenring für das  Öffnen der Sektoren mit auszulösen, welcher seiner  seits nach der eingestellten     Verschlusszeit    den an  deren Sektorenring für das Schliessen der Sektoren  freisetzt.

   Bekannt ist es ferner, bei als Spann- oder       Automatverschlüssen    ausgebildeten Verschlüssen,  den Sektorenring für das Schliessen der Sektoren un  mittelbar durch die Öffnungsbewegung des Sektoren  ringes für das Öffnen der Sektoren freizusetzen, wo  bei die gewünschte Zeithemmung zweckmässig da  durch erreicht wird, dass der zunächst gesperrte  Schliessring durch ein Steuerorgan am Ende der Ab  laufbewegung des Öffnungsringes freigesetzt und in  seiner Ablaufbewegung zunächst noch über ein  Hemmwerk verzögert wird. Diese Hemmung     erfolgt     mit Rücksicht auf die Güte des Diagramms zweck  mässig innerhalb des     Offenbereichs    des Verschlusses.  



  Verschlüsse der erstgenannten Art sind aufwendi  ger als die zweite     Verschlussart.    Von Nachteil ist bei  diesen Verschlüssen ferner, dass ein dem ersten  Sektorenring für das Öffnen der Sektoren nachlau  fender Steuerhebel sowohl auf das Hemmorgan als  auch auf den Sperrhebel für den zweiten Sektoren  ring für das     Schliessen    der Sektoren     einwirken       muss. Dies bedeutet, dass längere Öffnungszeiten  schwer zu verwirklichen sind, weil dann die  Antriebsfeder des durch das Hemmorgan verzöger  ten Steuerhebels leicht zu schwach wird, um den  Sperrhebel für den Sektorenring zum Schliessen der  Sektoren zu betätigen.

   Ein gewisser Mangel der letzt  genannten Verschlüsse ist anderseits darin zu er  blicken, dass das Auslösen des den Schliessring sper  renden Steuerorgans sowie die Hemmung der anfäng  lichen Ablaufbewegung des Schliessringes mit Rück  sicht auf die Güte des     Verschlussdiagramms    im Be  reich voll geöffneter     Verschlusssektoren        erfolgt.    Dies  setzt ein gewisses Überschwingen der Sektoren über  den eigentlichen Öffnungsdurchmesser voraus. Damit  ergeben sich verhältnismässig günstige     Verschluss-          diagramme    mit einem hohen Wirkungsgrad.

   Jedoch  wird durch die funktionell bedingte grosse Öffnungs  zeit des Verschlusses die Verwirklichung kurzer     Ver-          schlusszeiten    erschwert. Hierbei spielt auch die zur  Betätigung des Steuerorgans aufzubringende Aus  lösearbeit eine gewisse Rolle. Anderseits wäre es  statthaft, bei kürzeren     Verschlusszeiten,    z. B. von       1/40o    s oder     1/500    s, auch mit     einem    geringeren     Ver-          schlusswirkungsgrad    zu arbeiten.  



  Die vorliegende Erfindung betrifft einen photo  graphischen     Zentralverschluss    mit zwei gleichsinnig  bewegten, die     Verschlusssektoren    steuernden Sek  torenringen, der gekennzeichnet ist durch eine Ein  richtung zur gleichzeitigen Auslösung beider Sektoren  ringe und mindestens ein mit dem einen der beiden  Sektorenringe zusammenarbeitendes Hemmwerk. Da  durch, dass beide Sektorenringe bei der     Verschluss-          auslösung    beim     Spannverschluss    bzw. nach dem Ab  reissen vom Spannorgan beim     Automatverschluss     gleichzeitig freigesetzt werden, lassen sich. die Nachteile  der vorgenannten     bekannten    Verschlüsse vermeiden.

        Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des       Erfindungsgegenstandes    in     Richtung    der optischen  Achse gesehen.  



  Der dargestellte photographische     Zentralver-          schluss    weist ein Gehäuse 1 auf, das mit Zentrierun  gen 2 versehen ist, an welchen zwei Sektorenringe 3,  4 konzentrisch zur optischen Achse drehbar gelagert  sind. Zum Steuern der Sektoren 5, von denen wegen  der besseren Übersicht nur einer dargestellt ist, sind  diese mittels je eines Stiftes 6 mit dem Ring 3 und  je eines Stiftes 7 mit dem Ring 4 gekuppelt. Am  Sektorenring 3 sitzen ein radial nach aussen vor  springender     Mitnehmer    8 sowie zwei radial heraus  ragende Lappen 9, 10. Er steht unter dem Einfluss  einer Antriebsfeder 11. Der Sektorenring 4 weist  einen radial nach innen vorstehenden     Mitnehmer    12  sowie einen axialen Stift 13 und auf der Aussenseite  eine Aussparung 14 auf.

   Er steht unter dem Ein  fluss einer Antriebsfeder 15. Der     Mitnehmer    12 des  Sektorenringes 4 kommt im abgelaufenen Zustand  an einem gehäusefesten Zapfen 16 kraftschlüssig zur  Anlage; er arbeitet zudem mit dem     Mitnehmer    8  des Sektorenringes 3 zusammen. In die Bewegungs  bahn des Stiftes 13 des Sektorenringes 4 ragt ein  seitlich aus dem     Verschlussgehäuse    herausgeführter  zweiarmiger Aufzugshebel 17 hinein, der um einen  axialen gehäusefesten Zapfen 18 schwenkbar zwi  schen gehäusefesten Anschlägen 19, 20 gelagert ist  und unter dem Einfluss einer     Rückstellfeder    21 steht.

    Ein ebenfalls aus dem     Verschlussgehäuse    heraus  geführter und um einen axialen gehäusefesten Zapfen  22 schwenkbarer     Auslösehebel    23 liegt unter dem  Einfluss einer Feder 24 am Aussenumfang des Sekto  renringes 4 kraftschlüssig an. Er weist eine Sperr  nase 25 auf, mit der er in die Aussparung 14 des  Sektorenringes 4 bei aufgezogenem Verschluss ein  fallen und den Verschluss gegen vorzeitigen Ablauf  sperren kann. Die Lappen 9, 10 des Sektorenringes 3  können einzeln, gegebenenfalls auch gemeinsam,  mit Hemmorganen für die     Verschlusszeitbeeinflussung     zusammenarbeiten. Das eine der beiden Hemmorgane  ist als     Räderhemmwerk    ausgebildet.

   Es weist ein um  einen gehäusefesten Zapfen 26 schwenkbares und  unter dem Einfluss einer     Rückstellfeder    27 stehendes  Zahnsegment<B>28</B> auf, welches mit nachgeschalteten       Ritzeln,    Rädern und Schwungscheiben, gegebenen  falls auch mit Anker und Steigrad, in Eingriff steht.  Am Zahnsegment 28 sitzt noch ein axialer Stift 29,  der mit dem Lappen 10 des Sektorenringes 3 sowie  einem Steuerstift 30 zusammenarbeitet, mit welchem  eine Zeitkurve 31 eines nicht in allen Einzelheiten  dargestellten     Zeiteinstellringes    32 abgetastet werden  kann. Das andere Hemmorgan ist ein einfacher, um  einen gehäusefesten Zapfen 33 schwenkbarer Hebel  34, welcher unter dem Einfluss einer Feder 35 steht  und an dem ebenfalls zwei axiale Stifte 36, 37 sitzen.

    Der Stift 36 arbeitet mit dem Lappen 9 des Sekto  renringes 3 zusammen, wogegen der andere Stift 37  eine Zeitkurve 38 des     Zeiteinstellringes    32 abtastet.    Der Hebel 34 weist noch einen zur Beeinflussung  seiner Massenträgheit geeigneten     Justierlappen    39  auf. Der     Zeiteinstellring    32 ist ferner mit einer ra  dialen Anschlagkante 40 versehen, welche mit einem  durch einen Gehäusedurchbruch 41 ragenden Stift  42 des nicht weiter dargestellten     Blendeneinstellers    zu  sammenarbeitet. Der Verschluss wird durch Schwen  ken des Aufzugshebels 17 im Sinne des Pfeiles 43  aufgezogen, wobei über den Aufzugshebel 17 und  den Stift 13 der Sektorenring 4 entgegen der Rich  tung des Pfeiles 44 unter Spannen der Antriebsfeder  15 geschwenkt wird.

   Am Ende der Aufzugsbewegung  fällt der     Auslösehebel    23 unter dem Einfluss seiner  Feder 24 in die Aussparung 14 des Sektorenringes 4  ein, so dass dieser entgegen der Kraft der Antriebs  feder 15 zunächst festgehalten ist. Dies gilt in glei  cher Weise für den Sektorenring 3, welcher im Auf  zugssinn der Sektoren 3, 4 durch die     Mitnehmer    8,  12     zwangläufig    mitgenommen bzw. festgehalten ist.  In der Aufzugsstellung können hinter den geschwenk  ten Lappen 9, 10 des Sektorenringes 3 das Zahn  segment 28 bzw. der Hebel 34 unter dem Einfluss  ihrer Federn 27, 35 nachlaufen in einem Ausmass,  wie es durch die vorherige Einstellung des     Zeitein-          stellringes    32 mit seinen Zeitkurven 31, 38 vor  bestimmt ist.

   Diese Zustellungen von Hebel 34 und  Zahnsegment 28 sind durch Schwenken der Zeit  einstellscheibe 32 auch nach dem     Verschlussaufzug     noch beeinflussbar. In der gezeichneten Einstellung  des     Zeiteinstellringes    32 ist das Zahnsegment 28  durch die Zeitkurve 31 völlig aus dem Bewegungs  bereich des Lappens 10 am Sektorenring 3 heraus  geschwenkt, so dass von diesem aus beim     Verschluss-          ablauf    keine Hemmwirkung ausgeübt werden kann.

    Dagegen kann der Hebel 34, der sich über seinen  Stift 36 an der     zentrischkreisbogenförmigen    Stirn  fläche des Lappens 9 abstützt, hinter diesem bis  zum Anschlag seines Stiftes 37 auf der Zeitkurve 38  während des     Verschlussaufzugs    nachlaufen. Die dar  gestellte Einstellung des Verschlusses führt zu einer  verhältnismässig kurzen     Verschlusszeit,    da auf den  Sektorenring 3 beim Schliessen der Sektoren 5 nur  der Hebel 34 hemmend einwirken kann, und zwar  auch dies nur zu einem Teil, da er, gesteuert durch  die Zeitkurve 38, nicht über seinen vollen möglichen  Bereich dem Lappen 9 nachlaufen kann.

   Das sich  somit ergebende     Verschlussdiagramm    weist über den  vollen Öffnungsdurchmesser des Verschlusses keine  oder keine hinreichende     Offenzeit    mehr auf, bzw.  wird der volle Öffnungsdurchmesser überhaupt nicht  mehr freigegeben. Um trotzdem noch zu einem     Ver-          schlussdiagramm    ausreichender Güte zu gelangen, ist  eine Verkleinerung des Öffnungsdurchmessers durch  Abblendung vorzunehmen. Dies kann, wie dargestellt,       zwangläufig    durch Koppelung des     Blendeneinstellers     mit dem     Zeiteinstellring    32 erfolgen.

   So ist in der  gezeichneten Einstellung des letzteren der Einstell  bereich der Blende durch     Vorverlegung    der einen  Anschlaglage mittels der Anschlagkante 40 des       Zeiteinstellringes    32 im Sinne einer Vermeidung zu      grosser     Blendenöffnungen    im notwendigen .Masse  eingeengt.  



  Die Auslösung des Verschlusses erfolgt durch  Schwenken des     Auslösehebels    23 im Sinne des  Pfeiles 45. Wenn hierbei die Sperrnase 25 des Aus  lösehebels 23 ausser Eingriff mit der sperrenden  Kante 46 der Aussparung 14 am Sektorenring 4  gelangt, können zugleich beide Sektorenringe 3, 4  unter dem Einfluss ihrer Antriebsfedern 11, 15 in  Richtung der Pfeile 44, 47 ablaufen. Dabei wird  die Ablaufbewegung des Sektorenringes 4 bis zur  Erreichung der Anschlaglage nicht gehindert. Da  gegen läuft der Lappen 9 mit seiner Arbeitskante  48 alsbald auf den Stift 36 des Hebels 34 auf. In  folge der hierdurch bedingten Hemmung, hervor  gerufen durch die mitzubewegende träge Masse und  das Drehmoment der Feder 35, tritt eine Phasen  verschiebung zwischen den beiden Sektorenringen 3,  4 ein, welche zum Öffnen der Sektoren führt.

   Die  Sektoren werden dabei im Sinne des     Öffnens    bewegt,  solange die Phasenverschiebung der gleichzeitig ab  laufenden Sektorenringe sich vergrössert, sie verharren  im erreichten Öffnungszustand bei gleicher Ablauf  geschwindigkeit der beiden Sektorenringe und be  wegen sich im Sinne des Schliessens, sobald eine Ver  kleinerung der erreichten Phasenverschiebung ein  tritt, was insbesondere nach dem Erreichen der An  schlaglage des Sektorenringes 4     erfolgt.    Nach dem  Ablauf der beiden Sektorenringe befindet sich der  Verschluss im dargestellten Zustand.  



  Zur weiteren Verkürzung der     Verschlusszeit    wird  der     Zeiteinstellring    32 im Sinne des Pfeiles 49 ge  schwenkt. Hierbei wird das Einschwenken des hem  menden Hebels 34 weiter eingeschränkt und damit  die Hemmwirkung vermindert. Zugleich wird die       Blendeneinstellung    in noch stärkerem Masse ein  geengt bzw.     zwangläufig    eine kleinere Blenden  öffnung durch Mitnahme des Stiftes 42 am Blenden  einsteller von der Anschlagkante 40 am     Zeiteinstell-          ring    32 eingestellt.

   Eine Justierung kann, zweck  mässigerweise in der kürzesten     Verschlusszeiteinstel-          lung,    dadurch erfolgen, dass der     Justierlappen    39  vom oder zum Zapfen 33 verschränkt wird. Dadurch  vergrössert bzw. vermindert sich das     Massenträgheits-          moment,    was längere oder kürzere     Verschlusszeiten     zur Folge hat. Ein Schwenken des     Zeiteinstellringes     32 entgegen dem Pfeil 49 hat dagegen eine Verlän  gerung der     Verschlusszeiten    zur Folge. Dabei wird  zunächst durch die Form der Zeitkurve 38 ein  grösstmögliches Nachlaufen des Hebels 34 hinter  dem Lappen 9 des Sektorenringes 3 ermöglicht.

   Bei  einem gleichsinnigen     Weiterschwenken    des     Zeitein-          stellringes    32 wird durch die Zeitkurve 38 der He  bel 34 völlig tierausgesteuert und die vorher wirk  same Sperrung des Zahnsegments 28 in zunehmen  dem Masse durch die Formgebung der Zeitkurve 31  aufgehoben. Der Ablaufbewegung des Sektorenrin  ges 3 stellt sich nunmehr die wesentlich grössere  träge Masse des     Räderhemmwerks    verzögernd in den  Weg, so dass längere     Verschlusszeiten    erzielt werden.

      Naturgemäss ist das     Verschlussprinzip    nicht vom  Vorhandensein von zwei verschiedenen Hemmorga  nen abhängig, sondern kann ebenso bei nur     einem     oder auch bei mehr als zwei voneinander unabhän  gigen Hemmeinrichtungen in entsprechender Weise  Anwendung finden. Hierfür wird insbesondere der  mit. dem Verschluss zu beherrschende Zeitbereich den  Ausschlag geben. Dies     gilt    sinngemäss für die zwang  läufige Einengung des     Blendenbereichs,    auf die  gegebenenfalls verzichtet werden kann, wenn ent  weder keine sehr kurzen     Verschlusszeiten    erforder  lich sind oder für solche die Aufwendung grösserer  Federarbeit statthaft erscheint.  



  Selbstverständlich ist das erfindungsgemässe     Ver-          schlussprinzip    nicht auf Spannverschlüsse beschränkt.  Bei Anwendung auf     Automatverschlüsse    kann der       Auslösehebel    23, 25 entfallen. Beim Betätigen des  Spannhebels 17 wird dann der Verschluss zunächst  gespannt, bis das Ende des Hebels 17 vom Stift 13  abgleitet und damit der     Verschlussablauf    in bereits       vorbeschriebener    Weise beginnt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Photographischer Zentralverschluss mit zwei gleichsinnig bewegten, die Verschlusssektoren steuern den Sektorenringen, gekennzeichnet durch eine Ein richtung zur gleichzeitigen Auslösung beider Sekto renringe (3, 4) und mindestens ein mit dem einen der beiden Sektorenringe (3) zusammenarbeitendes Hemmwerk (34; 38). UNTERANSPRüCHE 1. Verschluss nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Hemmwerk (34; 28) derart angeordnet und beschaffen ist, dass es den Bewe gungsablauf des einen Sektorenringes (3) nach Be wegungsbeginn beider Sektorenringe (3, 4) zwecks Öffnung der Sektoren (5) unter Erzielung der ge wünschten Belichtungszeit verzögert. 2.
    Verschluss nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Einrichtung zur gleichzeitigen Auslösung aus einem mit dem zweiten Sektorenring (4) zusammenarbeitenden Hebel (25) und zwei inein- andergreifenden Lappen (8, 12) an beiden Sektoren ringen (3, 4) besteht. 3. Verschluss nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Einrichtung zur gleichzeitigen Auslösung aus einem mit beiden Sektorenringen (3, 4) gleichzeitig zusammenarbeitenden Hebel besteht. 4. Verschluss nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Spannhebel (17) zugleich den Auslösehebel bildet. 5. Verschluss nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass mindestens zwei mit dem einen der beiden Sektorenringe (3) zusammenwirkende Hemm werke (34, 28) vorgesehen sind.
    6. Verschluss nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass das eine Hemmwerk (34) durch einen Massehebel gebildet ist und das andere Hemm werk (28) ein Räderhemmwerk ist. 7. Verschluss nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass an dem als Massehebel ausgebilde ten Hemmwerk (34) ein Justierlappen (39) zur Ver änderung der Massenträgheit vorgesehen ist. B.
    Verschluss nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass ein die Hemmwerke (34, 28) steuernder Zeiteinstellring (32) über einen Anschlag (40) mit einem Stift (42) des Blendeneinstellers derart zusammenarbeitet, dass bei bestimmten Ver- schlusszeiten die Blende nicht über ein bestimmtes Mass hinaus geöffnet werden kann.
CH1353760A 1959-12-11 1960-12-02 Photographischer Zentralverschluss CH381525A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA33488A DE1122827B (de) 1959-12-11 1959-12-11 Fotografischer Zentralverschluss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH381525A true CH381525A (de) 1964-08-31

Family

ID=6928184

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH1353760A CH381525A (de) 1959-12-11 1960-12-02 Photographischer Zentralverschluss

Country Status (4)

Country Link
US (1) US3099197A (de)
CH (1) CH381525A (de)
DE (1) DE1122827B (de)
GB (1) GB964199A (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1185476B (de) * 1962-12-19 1965-01-14 Agfa Ag Fotografischer Zweilamellenverschluss
DE1198671B (de) * 1963-03-07 1965-08-12 Agfa Ag Fotografischer Zentralverschluss
DE1194248B (de) * 1963-03-13 1965-06-03 Agfa Ag Fotografischer Zentralverschluss
US3513760A (en) * 1964-01-30 1970-05-26 Agfa Ag Camera shutter particularly adapted for use as diaphragm
US3701310A (en) * 1970-02-24 1972-10-31 Prontor Werk Gauthier Gmbh Photographic shutter with electronic time setting device
DE7235116U (de) * 1972-09-23 1973-11-29 Kodak Ag Photographische kamera mit einem blendenverschluss und einem hemmwerk

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2412673A (en) * 1944-04-12 1946-12-17 Eastman Kodak Co Rotary shutter driver
US2578604A (en) * 1946-06-10 1951-12-11 Galileo Spa Off Shutter device of the lamellar type for cameras, aerial cameras, survey cameras, and the like
CH265219A (fr) * 1946-06-10 1949-11-30 Galileo Spa Off Obturateur pour appareil photographique.
US2601286A (en) * 1951-07-05 1952-06-24 James E Henry Two-ring action camera shutter
US2862431A (en) * 1955-12-09 1958-12-02 Zeiss Ikon Dresden Veb Photographic shutter
US2890640A (en) * 1956-01-18 1959-06-16 Zeiss Ikon Dresden Veb Photographic shutter

Also Published As

Publication number Publication date
DE1122827B (de) 1962-01-25
GB964199A (en) 1964-07-15
US3099197A (en) 1963-07-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH381525A (de) Photographischer Zentralverschluss
DE2439019C3 (de) Schlitzverschluß für eine photographische Kamera
DE2062233B2 (de) Schlitzverschluß fur Fotokameras
AT217291B (de) Photographischer Zentralverschluß
DE2340152C3 (de) Kameraverschluß
AT219405B (de) Zentralverschluß für photographische Kameras
AT227085B (de) Photographischer Sektorenverschluß
DE1857775U (de) Fotografischer zentralverschluss.
AT137405B (de) Photographischer Verschluß.
AT206744B (de) Photographische Kamera mit Schlitzverschluß
AT214765B (de) Photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungseinstellung
AT210254B (de) Einäugige Spiegelreflexkamera
DE2362501C3 (de) Photographischer Selbstspannverschluß
AT228051B (de) Photographische Kamera mit selbsttätiger Belichtungseinstellung
AT203363B (de) Photographischer Objektivverschluß
DE2442939C3 (de) Antriebsvorrichtung für einen photographischen Zeit-Blenden-Programmverschluß
AT230184B (de) Photographischer Verschluß
AT204389B (de) Photographischer Zentralverschluß
AT216882B (de) Photographischer Objektivverschluß mit Deckblende
AT223025B (de) Photographischer Objektivverschluß
AT233374B (de) Photographischer Verschluß
DE877988C (de) Verschlusseinrichtung fuer photographische Kameras
CH356020A (de) Zentralverschluss an einer photographischen Kamera
DE1024349B (de) Rotierender Scheibenschlitzverschluss
DE1103129B (de) Einaeugige Spiegelreflexkamera