CH381391A - Apparatur zur automatischen Durchführung von Aufträgen über die Zulieferung beliebiger Stückzahlen verschiedener Einzelteile - Google Patents

Apparatur zur automatischen Durchführung von Aufträgen über die Zulieferung beliebiger Stückzahlen verschiedener Einzelteile

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CH381391A
CH381391A CH132760A CH132760A CH381391A CH 381391 A CH381391 A CH 381391A CH 132760 A CH132760 A CH 132760A CH 132760 A CH132760 A CH 132760A CH 381391 A CH381391 A CH 381391A
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Godfrey Gumpertz Donald
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Solartron Electronic Group
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Description


  Apparatur zur automatischen     Durchführung    von Aufträgen über die     Zulieferuni;     beliebiger Stückzahlen verschiedener Einzelteile    Die vorliegende Erfindung bezieht-sich auf eine  Apparatur zur automatischen Durchführung von Auf  trägen über die Zulieferung beliebiger Stückzahlen  verschiedener Einzelteile, versehen mit einer Speicher  einrichtung für codierte Informationen über die Art  und die erforderliche Stückzahl der Einzelteile.  



  Der Grosshandel erfordert in manchen Gebieten  die Behandlung einer grossen Anzahl verschiedener  Lagergegenstände. Beispielsweise ist dies der Fall  beim pharmazeutischen Grosshandel, beim Handel mit       Kolonialwaren    und beim     Fahrzeu-    Ersatzteilgeschäft.  Die Bedürfnisse des Grosshandels dieser Geschäfts  zweige sind insofern gleichartig, als die Durchführung  von Aufträgen erforderlich ist, die eine grosse Anzahl  unterschiedlicher Gegenstände, aber jeweils nur ge  ringer Stückzahlen jedes Gegenstandes betreffen. Bis  her war es üblich, solche Teile in numerierten Kästen  in einem Lager aufzubewahren und die Aufträge  durch Personal ausführen zu lassen, indem für jeden  einzelnen Auftrag die erforderliche Anzahl von Teilen  aus den jeweiligen Kästen zusammengestellt wurde.  



  Es sind bereits verschiedene Einrichtungen zur  Auswahl und zum Transport solcher Teile aus dem  Lager zu einer gemeinsamen Sammelstelle vorgeschla  gen worden. Die bisher bekanntgewordenen Systeme  dieser Art weisen aber verschiedene der nachstehend  erwähnten Nachteile auf. Meist sind dieselben nur  einem ganz speziellen Geschäftszweig angepasst und  für allgemeine Anwendungen nicht geeignet. Ferner  sind dieselben nur zur Lieferung einer beschränkten  Stückzahl von Teilen geeignet und arbeiten zu lang  sam, um zum Einsammeln einer grossen Anzahl un  terschiedlicher Teile praktischen Wert besitzen zu  können.  



  Um die Vorteile der vorliegenden Apparatur  gegenüber den bisher bekannten automatischen Ein-         richtungen    für Grosshandelszwecke erkennen zu kön  nen, ist es wichtig, stets zu beachten, dass die Pro  blemstellung für jeden Grosshandelszweig eine andere  ist. Die vorliegende Apparatur ist insbesondere für  einen Betrieb geeignet, bei welchem eine sehr grosse  Anzahl unterschiedlicher Teile jeweils in relativ klei  nen Stückzahlen benötigt wird. Insbesondere eignet  sich die erfindungsgemässe Apparatur für die Aus  wahl unter mehreren tausend Einzelteilen. Je grösser  die vorhandene Zahl von Teilen ist, um so grösser  sind die     Einsparung,-n    bei Verwendung der vorlie  genden Apparatur     gegenüber    der Auswahl im Hand  betrieb.

   Die erfindungsgemässe Apparatur kann der  art ausgebildet werden, dass sie auf den Betrieb mit  einer praktisch unbegrenzten Anzahl unterschiedlicher  Teile erweitert werden kann, ohne die Kompliziert  heit der Apparatur wesentlich zu vergrössern und ohne  Beeinträchtigung der Arbeitsgeschwindigkeit. Ein  Vorteil der erfindungsgemässen Apparatur ist, dass  die zur Durchführung eines Auftrages erforderliche  Zeit praktisch unabhängig von der beim jeweiligen  Auftrag erforderlichen Anzahl unterschiedlicher Teile  ist.  



  Dies kann bei der erfindungsgemässen Apparatur  durch Verwendung des Prinzips der     sogenannten     Parallelspeisung erreicht werden, also einen Spei  sungsvorgang, bei welchem jedes einzelne Teil eines  bestimmten Auftrages deichzeitig zugeführt und zu  einer Auftragssammelstelle befördert wird. Bei auf  einanderfolgenden Betriebsabschnitten liefert die Ap  paratur je ein Stück aller für einen bestimmten Auf  trag erforderlichen Teile, von denen mindestens zwei  benötigt werden, dann je ein Stück aller für den be  treffenden Auftrag benötigten Teile, von denen min  destens drei erforderlich sind usw., bis von jedem Teil  die zur Durchführung des Auftrages erforderliche      Stückzahl geliefert ist.

   Die zur Lieferung eines Auf  trages jeweils erforderliche Gesamtzeit ist dement  sprechend weitgehend durch die grösste Stückzahl be  stimmt, die zur Durchführung des betreffenden Auf  trages von einem Einzelteil     benötigt    wird.  



  Die Apparatur gemäss der Erfindung ist dadurch  gekennzeichnet, dass die codierte Information wieder  holt     abgetastet    wird und dass bei jeder einzelnen<B>Ab-</B>  <B>c</B> die Zulieferung jeweils eines Stückes jener  Einzelteile erfolgt, bei denen die erforderliche Stück  zahl die Anzahl der bereits     zugelieferten    Stückzahl  übertrifft.  



  Die Erfindung ist nachstehend in einem Ausfüh  rungsbeispiel anhand der     Fig.    1 bis 6 näher erläutert.  Von diesen zeigt:       Fig.    1 ein vereinfachtes Blockschema der Steuer  einheit für die Zuteilungseinrichtungen,       Fig.    2 eine teilweise im Schnitt gezeichnete Sei  tenansicht mit Einzelheiten einer     Zulieferungseinrich-          tung,          Fig.    3 einen Grundriss eines bevorzugten     Ausfüh-          rungsbeispieles    über die mechanische Anordnung der  vorliegenden Apparatur,

         FiQ.        4A    und 4B (nachstehend jeweils als     Fig.4     bezeichnet) die beiden Teile eines Blockschaltbildes  zur Erläuterung der zentralen Steuereinheit zur Be  tätigung der     Zulieferungsvorgänge,          Fia.    5 ein Blockdiagramm der Transportsteuer  schaltung,       Fig.    6 ein elektrisches Schaltbild für eine geeig  nete     Sperrmatrizenschaltung    für die     Zulieferungs-          steuereinheit.     



  Ein vereinfachtes Blockdiagramm der vorliegen  den     Zulieferungsapparatur    für Grosshandelszwecke  mit Parallelspeisung ist in     Fig.    1 wiedergegeben. Mit  10 ist eine Informationsquelle bezeichnet, in welcher  Informationen in codierter Gestalt enthalten sind,  welche die Art und Menge der pro Auftrag erforder  lichen Einzelteile enthalten. Die Informationsquelle  kann beispielsweise ein     Lochstreifenabtaster    oder ein       Magnetband-Aufnahmegerät    oder eine andere     geeilt          nete    Einrichtung sein.

   Beispielsweise sei angenom  men, dass die Informationsquelle 10 ein     Ablesegerät     für Lochkarten ist, beispielsweise die handelsübliche  Lochkartenmaschine IBM 416. Derartige Lochkarten  und deren     Ablesemaschinen    für digitale Informatio  nen auf den Lochkarten sind allgemein bekannt, bei  spielsweise aus dem USA-Patent Nr. 2 718 356. Jeder  dem     Lochkarten-Ableseaerät    10 zugeführte Auftrag  besteht aus einer Anzahl von     Lochkarten,    die alle mit  Lochungen für dieselbe Kundenkontonummer ver  sehen sind. Auf jeder Lochkarte ist in entsprechen  den Spalten die Nummer des betreffenden Einzelteiles  und eine gewünschte Menge in Gestalt eingestanzter  Löcher verzeichnet.  



  Sämtliche Lochkarten eines Auftrages werden sei  tens der     Lochkarten-Ableseeinrichtung    10 abgetastet  und einem Auftragsspeicher 12 zugeführt, der bei  spielsweise eine Magnetwalze enthält, auf welcher die  Nummern der Einzelteile und die Zahlenangaben für    die Menge für einen Auftrag aufgespeichert und wie  derholt abgelesen werden kann. Die     Einzciteilnum-          mern    und die zugehörigen Mengenangaben      erden     der Reihe nach aus dem     Auftra.sspeicher    12 ent  nommen.

   Durch geeignete     Umwandlungseinrichtun#,en     werden seitens der     Einzelteilnummern    entsprechende  Sperren in einer     Einzelteil-Sperrenmatrix    1     4.    betätigt.  Nach erfolgter     Betätigung    einer zugehörig.

   -n Sperre  in der Matrix 14 durch die     Einzelteilnummer    wird  jede     Stückzahlangabe    mit im Speicher 12     abgetastet     und einer in einem Zähler 16 gespeicherten Zahl sei  tens einer     Vergleichsschaltung    18     verglichen.    Ist die  Stückzahl kleiner als die im Zähler 16 gespeicherte  Zahl, so liefert die Vergleichsschaltung 18 einen Im  puls, welcher seitens der jeweiligen Sperre in der  Matrix 14 durchgelassen wird, die seitens der Ein  zelteilnummer aus dem Speicher betätigt und damit  geöffnet wurde.  



  Mit dem Ausgang der einzelnen Sperren in der  Matrix 14 ist je eine Zuteilungseinheit verbunden,  von denen drei     anaeaeben    und mit 20 bzw. 24 be  zeichnet sind. Die durch eine bestimmte Sperre in der       Einzelteil-Sperrenmatrix        1-1    durchgelassenen Impulse  der Vergleichsschaltung 18     .gelangen    zu der zugeord  neten Zuteilungseinheit, machen diese Zuteilungsein  heit empfangsbereit und ermöglichen, dass dieselbe  seitens einer     Betätigungsschaltung    26 in Betrieb<B>g</B>e  setzt wird.

   Die     Betätigungsschaltung    26 wird seitens  des     Auftragsspeichers        @12    jeweils am Ende eines voll  ständigen     Einlesevorganges    für einen in diesem Spei  cher aufgezeichneten Auftrag betätigt. Zu diesem  Zeitpunkt sind aber bereits alle jene Zuteilungsein  heiten empfangsbereit, deren zugehörige     Einzelteil-          nummer    im Speicher aufgezeichnet ist. Wird die Be  tätigungsschaltung angestossen, so werden die emp  fangsbereit gemachten Zuteilungseinheiten     betätigt.für     die Zuteilung von einem Stück der jeder Zuteilungs  einheit zugeordneten Einzelteile.

   Das zugeteilte Ein  zelteil fällt auf ein Transportband 28, das in üblicher  Weise      seitens    eines Motors 30 angetrieben wird, und  gelangt zu einem     Auftragssammelbehälter    32 zwecks  Verpackung und Versand an den Besteller.    Sobald jeweils die Betätigungsschaltung 26 eine  empfangsbereite Zuteilungseinheit betätigt, wird der  Zähler 16 um einen Schritt     fortgeschaltet.    Anschlie  ssend wird der im     Auftragsspeicher    aufgezeichnete  Auftrag ein zweites Mal abgelesen.

   Bei diesem zwei  ten     Ablesevorgang    wird für ein Einzelteil, von wel  chem nur ein Stück vorgesehen ist, kein Impuls am  Ausgang der Vergleichsschaltung 18 erzeugt; nur für  solche Einzelteile, von welchen zwei oder mehr Stücke  angefordert werden, entsteht ein Ausgangsimpuls an  der Vergleichsschaltung 18, durch den die zugehörige  Zuteilungseinheit empfangsbereit gemacht wird. Der  Auftrag wird vom Speicher I Z so oft abgelesen als  erforderlich und der     Stückzahlvergleich    derart voll  zogen, dass am Ende auch das mit grösster Stückzahl  im betreffenden Auftrag angeforderte Einzelteil voll  ständig zugeliefert ist.      In     Fig.    2 ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel  einer Zuteilungseinrichtung für die vorliegende Appa  ratur dargestellt.

   Die Zuteilungseinrichtung besteht  aus einem kanalartig geformten Behälter 34, der auf  einem geeigneten Gestänge (nicht gezeichnet) in  schräger Lage angeordnet ist und von einer unteren  Tragschiene 36 und einer oberen Tragschiene 38 ge  halten wird. Die Halteschienen 36 und 38 sind gegen  über der Horizontalebene abgeschrägt, so dass der  Behälter 34 mit seiner Bodenfläche einen Winkel von  etwa 20 Winkelgraden besitzt. Diese Schrägstellung  ist ausreichend, damit sich die hintereinander auf  gestapelten Einzelteile längs des Behälters 34 infolge  ihres     Eigengewichtes    vorschieben können.  



  An der unteren Tragschiene befinden sich zwei  Seitenwände 40, die beidseits des Behälters 34 nach  oben ragen und bis zu dessen unterem Ende reichen.  In diesen senkrechten Seitenwänden 40 ist eine Welle  42 drehbar angebracht, auf welcher vier gleichartig  geformte Klappen 44 befestigt sind. Jede Klappe bil  det einen rechten Winkel, deren einer Schenkel kürzer  als der andere ist, um einen Betrag, der dem Durch  messer der Welle 42 entspricht.

   Die einzelnen Klap  pen sind jeweils mit ihrem kurzen Schenkel am äusse  ren Ende des langen Schenkels der benachbarten  Klappe durch     Punktschweissung    oder auf andere  Weise befestigt, so dass die vier Klappen eine an  genähert quadratische Öffnung bilden, durch welche  die Welle 42     hindurchragt.    Die Klappen 44     erstrek-          ken    sich längs der Welle 42 und nehmen praktisch  den ganzen freien Raum zwischen den beiden Seiten  wänden 40 ein. Vorzugsweise wird die Welle 42 mit  der     Klappenanordnung    44 zusammengeschweisst.  



  Die     Klappenanordnung    wird normalerweise durch  eine Gleitkulisse 46 an einer Drehbewegung verhin  dert, indem ein Anschlag 48 eine der Klappen be  rührt, also eine Verdrehung der Welle 42 im Uhr  zeigersinn verhindert. Der Anschlag 48 und die  Welle 42 sind gegenseitig derart angeordnet, dass je  weils der kurze Schenkel einer der Klappen parallel  zur Bodenfläche des Behälters 34 verläuft, während  der lange Schenkel dieser Klappe rechtwinklig nach  oben ragt und einen Abschluss des Behälters bildet,  gegen welchen der unterste der im Behälter vorhan  denen Einzelteile senkrecht     angepresst    wird.  



  Die Kulisse 46 wird verschiebbar gehalten seitens  eines Bügels 50, der auf der Tragschiene 36 dicht  bei einer der Seitenwände 40 mittels der Schrauben  52 befestigt ist. Der Bügel 50 ist an seinem Ende mit  Schlitzen versehen, in welche die Gleitkulisse 46 hin  einpasst. Das obere Ende der Gleitkulisse 46 ist am  Anker eines schematisch angedeuteten Magnets 54  drehbar befestigt, der seinerseits auf der Tragschiene  36 mittels der Schrauben 56 angebracht ist. Eine am  einen Ende der Kulisse 46 befestigte Feder 58, deren  anderes Ende am Bügel 50 angebracht ist, zieht nor  malerweise die Kulisse 46 nach rechts in die in     Fig.    2  angedeutete Lage, so dass der Anschlag 48 eine der  Klappen 44 berührt.

      Wird der Magnet 54 erregt, so bewirkt er, dass die  Kulisse 46 gegen die Wirkung der Feder 58 nach  links gezogen wird, womit der Anschlag 48 die be  treffende Klappe freigibt und eine Drehbewegung der       Klappenanordnung    44 mit der Welle 42 ermöglicht.  Die Kulisse 46 ist mit einer gekrümmten Fläche 60  versehen, die eine der Klappen an einer dem Anschlag  48 diametral     gegeniiberliegenden    Stelle berührt.

   Wird  die Kulisse 46 unter der Wirkung des Magneten     5:1     nach links gezogen, so drückt die gekrümmte Fläche  60 gegen eine der Klappen und bewirkt deren Ab  wärtsbewegung, wobei eine Drehung der Welle 42  und der darauf befestigten     Klappenanordnung        =14    im       Uhrzeigersinn    erfolgt.  



  Durch die sich ergebende Drehbewegung wird das  in einer der Klappen liegende unterste Einzelteil an  gehoben und nach rechts geschleudert, so dass es jen  seits des unteren Endes des jeweiligen Behälters der  Zuteilungseinrichtung auf ein unmittelbar unter dem  selben angeordnetes Transportband fallen kann. Beim  Herunterfallen des Einzelteiles auf das Transport  band fällt es zuerst auf eine drehbare Platte 62, die  unter der Wirkung einer Feder 64 normalerweise  nach oben gezogen wird. Auf dieser Kippplatte 62  ist ein Quecksilberschalter 66     befesti-t.    Durch die  Abwärtsbewegung der Platte 62 infolge des Gewich  tes des Einzelteiles, das auf das Transportband     fällt.     wird der Quecksilberschalter 66 betätigt.

   Dieser  Quecksilberschalter 66 ist an der weiter unten be  schriebenen Steuerschaltung     angeschloss"n,    und     zwar     derart, dass er eine Anzeige über die     erfolgte    Zutei  lung eines Einzelteiles liefert.  



  Der Strom zur Erregung des     Nlagncten    54     wird     durch eine Anzahl von Kontakten     zuaeführt,    die sei  tens eines Relais 68     betätigbar    sind. Die Spule des  Relais 68 liegt in Serie mit dem     normalerweise         < ze-          schlossenen    Quecksilberschalter 66. so dass durch  Betätigung des Schalters 66 das Relais 68 abfällt  und den Erregungsstromkreis zum Magneten 54 un  terbricht. Die Steuerung des Relais 68 wird weiter  unten näher erläutert.  



  Die vereinfachte Zuteilungsanordnung gemäss       Fig.    1, bei welcher alle Einzelteile nur auf ein ein  ziges Transportband geliefert werden, würde nicht  alle Vorteile der hohen Arbeitsgeschwindigkeit er  möglichen, die von einer Zuteilungseinrichtung dieser  Art erwartet werden kann. Um zu erreichen, dass eine  Anzahl von Aufträgen ohne Unterbrechung nachein  ander durchgeführt werden kann, ist ein spezielles  Transportsystem vorgesehen, durch welches die zu  geteilten Einzelteile je nach Wunsch an einen be  stimmten, aus einer Anzahl vorhandener Sammel  plätze ausgewählten Platz dirigiert werden können.  



  Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer sol  chen Transporteinrichtung ist schematisch in     Fig.    3  wiedergegeben. Die     Zuteilereinrichtungen,    welche den  oben anhand von     Fig.2    beschriebenen entsprechen.  sind in einer oberen und einer unteren Gruppe par  alleler Fächer angeordnet. Die Zuteilungseinrichtun  gen befinden sich mit ihren schräg     liegenden    Behiil-           tern        übereinander    in solchem Abstand. der lediglich  das leichte Nachfüllen der einzelnen Behälter ermög  licht.

   Jedes Fach aus     übcreinanderlieaenden        Zutei-          lungseinrichtungcn    besitzt unterhalb ein Fachtrans  portband,     von    denen in     Fig.3    die Fachtransport  bänder 70, 72,     7-1    und 76 angedeutet sind. Jede  Gruppe von Fächern besteht in     Fig.    3 nur aus zwei  Fächern mit ihrem     Transportband,    jedoch sei aus  drücklich darauf hingewiesen. dass     jede.    beliebige An  zahl paralleler Fächer pro Gruppe vorgesehen werden  kann.  



  Die     Fachtransportbiinder    der beiden Gruppen  überschneiden sich an ihren von den     Zuteilereinrich-          tungen        abgekehrten    Enden und bilden mit diesen  Enden ein Zuteilungsfeld, unterhalb welchem wie  derum eine Vielzahl von     Sammelbändern    angeordnet  ist, beispielsweise der drei mit 78, 80 und 82 bezeich  neten Sammelbänder. Wie weiter unten noch näher  beschrieben, sind Weichen vorgesehen, um die von  den einzelnen Fachtransportbändern kommenden  Einzelteile je nach Bedarf einem der drei     Sammel-          bänder    zuzuleiten.

   Durch eine Aufteilung auf diese  drei     Sammolbänder    können     aufeinanderfolgende    Auf  träge in wesentlich grösserer Anzahl in einem be  stimmten Zeitraum durchgeführt werden, ohne dass  die Gefahr einer Vermischung der jeweils zugeteilten  Einzelteile für die einzelnen Aufträge besteht.  



  Die Sammelbänder führen die ihnen zugeleiteten  Einzelteile zu je einer der drei     Auftragssammelstatio-          nen,    die mit     8-1    bzw. 86 bzw. 88 bezeichnet sind, wo  die Einzelteile gesammelt, verpackt und an den Be  steller ausgeliefert werden. Die einzelnen     Sammelbän-          der    werden mittels geeigneter Antriebsmotoren 90  bzw. 92 bzw.     9:1#    angetrieben. Die Sammelbänder  werden nachstehend als Sammelkanal Nr. 1,     Nr.2     bzw. Nr. 3 bezeichnet.  



  Natürlich zeigt die     Fig.    3 nur das Prinzip der  gesamten Anlage, während in Wirklichkeit die     Zu-          teilungseinrichtun@,len    der einzelnen Fächer, die Fach  transportbänder und die Sammelbänder auf einem ge  eigneten Winkeleisengestell angeordnet und befestigt  sind.  



  Auf der Oberseite der einzelnen Fachtransport  bänder ist im Bereich des Verteilungsfeldes je eine       Leitwand    96 bzw. 98 bzw.<B>100</B> bzw. 102 angebracht.  An ihrem von der Zuleitungseinrichtung am weitesten  abgelegenen Ende ist jede Leitwand umgebogen, so  dass die vom     betreffend-,n    Fachtransportband     mit-          cyeführten    Einzelteile auf ein bestimmtes der     Sammel-          bänder    umgeleitet werden. Ferner sind jedem der  Fachtransportbänder zwei bewegliche Weichen zu  geordnet. beispielsweise die Weichen 104 und 106  auf dem Fachtransportband 70.

   Die beiden Weichen  sind jeweils oberhalb des Fachtransportbandes im  Verteilungsgebiet und an einer Kreuzungsstelle der  Sammelbänder 78 bzw. 80 mit dem betreffenden  Fachtransportband 70 angeordnet. Die Weichen be  sitzen     Flü,#el,    die drehbar angeordnet sind und von  einer Stellung parallel zu den Kanten des Fachtrans  portbandes geschwenkt werden können, um die vom    Fachtransportband mitgeführten Einzelteile auf das  jeweilige Sammelband abzulenken. Sämtliche Fach  transportbänder in den zwei Fachtruppen beidseits  der     Sammelbänd-Ir    sind mit je zwei solchen Weichen  versehen.

   Sämtliche Weichenflügel, die dem gleichen  Sammelband zugeordnet sind, sind über eine gemein  same Steuerstange miteinander verbunden, wie sie in       Fig.    3 mit 108, 110 und 112 angedeutet sind. Durch  die Bewegung dieser Steuerstangen werden die     zugehö-          riLTen        Weichenflügel    gleichzeitig sämtlich geöffnet  oder geschlossen. Die Steuerstangen werden seitens  Geeigneter motorischer Weichenantriebe 114. 116  und 118 betätigt. Auf diese Weise können durch die  Erregung eines bestimmten Weichenantriebes die  seitens sämtlicher Fachtransportbänder zugelieferten  Einzelteile dem gewünschten der drei Sammelbänder  zugeleitet  erden.  



       y    Jedes der     Kollektorbänder    ist mit einer Sperre  120 bzw. 122 bzw. 124 ausgerüstet, die mittels     geeigt-          neter    Steuergeräte 126 bzw. 128 bzw. 130 einzeln  geöffnet bzw.

   geschlossen werden     kö        nncn.    Durch       diose    Sperren ist es     möglich,    die Einzelteile für     einen     neuen Auftrag     zurückzuhalten.    solange die Teile des  vorhergehenden     Auftrages    verpackt     werden,        wodurch     eine Vermischung der seitens des gleichen     Sammel-          bandes    zugelieferten Einzelteile     aufeinanderfoltender     Aufträte verhindert wird.  



  Die einzelnen Sammelstellen sind mit je einem       Druckknopfschalter        132        bzw.        13.1        bzw.        130        versehen.     



  durch welchen die zugeordnete Sperre     geöffnet    und  damit die Einzelteile des     .^.@icl@#;t@n        Auttra-es    zur     Sam-          melstation        weitergeleitet        xverden        können.        wenn    die  Verpackung des vorhergehenden     Auftrages    dort be  endet ist.  



  Die Steuerung der Zuteilung und das     Steucrt,¯u-          Rramm    für die Transportbänder zwecks Auswahl der  Einzelteile nach Art und     .:enge    und Zuleitung der  selben zur     jeweiligen    Sammelstation erfolgt über     cli.=     Schaltungen, die als Blockschema in den     Fig.        .I    und     ä     dargestellt sind.  



  Wie oben bereits erwähnt, wird     vorteilhafterwcise     für die vorliegende     Anlage        j;    der Auftrag in Gestalt  einer Vielzahl von Lochkarten zusammengestellt, von  welchen Lochkarten jede einzelne Informationen     bc .-          zütlich    der Art und der     notw,ndi(,en    Menge nur     ei;ie,;     Einzelteiles enthält. Die     Einzelteilnummer    kann eine  Länge von vier Ziffern besitzen, also 10 000 verschie  dene Einzelteile kennzeichnen, und benötigt vier Ko  lonnen der Lochkarte.

   Die     Stückzahlangabe    kann     at!s     zwei Ziffern bestehen, also Mengen bis zu 100 um  fassen, und zwei Kolonnen der Lochkarte benützen.  Falls erwünscht, können natürlich auch mehr Kolon  nen vorgesehen     werdon.    Die einzelnen     Lochkarten     können darüber hinaus noch andere Informationen  enthalten. beispielsweise eine Zahl, welche das Konto  des Bestellers angibt. Alle zu einem bestimmten Auf  tra<U>g</U> gehörenden Lochkarten weisen natürlich die  gleiche Kontonummer auf.  



  Sobald die Lochkarten eines Auftrages zusam  mengestellt sind, werden     dieselben    in das Lochkarten-           Ablesegerät    10     eingeführt.    Es kann beispielsweise  eine     Lochkarten-,#,blesemascliine    der handelsüblichen       "1'v11-2    IBM 416 verwendet werden. Diese Maschine  ist zur     :lbtastung    der Löcher in sämtlichen vertikalen       Ko'o:i:i.-n    jeder Lochkarte gleichzeitig eingerichtet,       wen;i    die     Lochk_        rte    durch die Maschine läuft.

   Den  einzelnen     Abtastbürsten    für jede der Lochkolonnen  ist     jc    ein Schrittschalter zugeordnet, der jeweils     fort-          Qeschaltet    wird, wenn     aufeinanderfolgende    Reihen  einer Lochkarte unter den Bürsten hindurchlaufen.  Die Schrittschalter werden aber gestoppt, sobald eine  Reihe festgestellt wird, in welcher sich ein Loch in  einer der verschiedenen Kolonnen befindet. Ist dann  eine Lochkarte vollständig abgetastet, so wird seitens  der einzelnen Stufenschalter je eine von zehn Leitun  gen mit Strom gespeist. entsprechend den zehn Rei  hen in der Lochkarte,     jz    nachdem, welche Reihe in  den einzelnen Kolonnen vorher gelocht worden ist.

    Dies entspricht der üblichen     Ablesetechnik    von Loch  karten und ist ausführlicher in der Fachliteratur be  schrieben, beispielsweise im USA-Patent Nummer  2 718 356.  



  Die     Ausgangssignale    der     Lochkarten-Ablese-          maschine    10 gelangen zu einer     Code-Umsetzerschal-          tung    11. die je einen eigenen Bauteil für die sechs       Gruppen    zu     j2        Ausgangsleitungen    der Maschine 10  aufweist. Jeder der Bauteile bewirkt eine Umsetzung  der nach dem dezimalen Codierungsschema     1-aus-10     codierten Eingangssignale seitens der     Lochkarten-Ab-          lesemaschine    in ein binär codiertes Dezimalsignal.

    Es kann jede geeignete binäre Codierung verwendet  werden, beispielsweise eine binäre Codierung     1-2-          w--8.    oder eine Codierung     2-aus-5.    Schaltungen zur  Umsetzung eines     1-aus-10-Eingangssignals,    beispiels  weise in ein dezimales Ausgangssignal der binären  Codierung     1-2-4-8,    sind allgemein bekannt.

   Der  artige Schaltungen können beispielsweise unter Ver  wendung einer     Diodenmatrize    aufgebaut werden, wie  sie in dem Buch      Hiahspeed        Computing        Devices         by     Engineering     Research        Associates,        Inc.        and        published          McGraw-Hill    Bock Co., 1950, Seiten 40-43, be  schrieben sind.  



       Die        sechs        binär        codierten        Dezimalziffern        am     des     Codierungsumsetzers    gelangen über die Aus  gangssperren 13 parallel zu einem Verschiebungs  register 15. Dieses Verschiebungsregister 15 ist von  üblicher Bauart und umfasst vier Kippschaltungen  für jede einzelne der sechs aufgespeicherten Dezimal  ziffern. welche Kippschaltungen entsprechend den  über die Sperren 13 ankommenden Ausgangssignalen  des     Codierungsumsetzers    11 eingestellt werden.

   Somit  sind im Verschiebungsregister 15 gleichzeitig     sämt-          liehe    Informationen von einer Lochkarte gespeichert.  



  Das Verschiebungsregister 15 liefert seine Infor  mationen in zeitlicher Reihenfolge über einen Auf  zeichnungsverstärker 17 zu einem Aufzeichnungs  kopf 19,     clcr    mit einer rotierenden Magnettrommel 21       zusammenwirkt.    Die     ;Magnettrommel    kann wie üblich  ausgestaltet sein und eine     magnetisierbare    Oberfläche  aufweisen, auf welcher binär codierte Informationen    in Form magnetisierter Punkte oder magnetisierter  Bereiche aufgezeichnet werden können, während die  Magnettrommel, angetrieben vom Motor 23, konstant  rotiert. Die zeitlich hintereinander aus dem Verschie  bungsregister 15 kommenden Informationen werden  auf einer einzigen Magnetspur auf der Oberfläche der  Magnettrommel 21 gespeichert.  



  Ausser der für die Informationen vorgesehenen  Magnetspur weist die Magnettrommel 21 drei zusätz  liche Magnetspuren zur Synchronisierung auf, von  denen die erste lediglich einen einzigen Impuls zur  Kennzeichnung des Beginns einer neuen vollständigen  Umdrehung der Magnettrommel aufgezeichnet ent  hält. Der Startimpuls wird von der     Synchronisierungs-          magnetspur    durch den     Ablesekopf    25 aufgenommen  und gelangt zu einem     Ableseverstärker    27.

   Die zweite       Synchronisierungsmagnetspur    auf der Magnettrom  mel dient zur Unterteilung derselben in      Wort -Län-          gen.    Ein  Wort      umfasst    die sechs Ziffern, die nor  malerweise sämtliche Informationen einer Lochkarte  kennzeichnen und auf der Magnettrommel aufgezeich  net werden. Die     Synchronisierungsmagnetspur    für die   Worte  liefert also jeweils einen Impuls am Ende  jeder Zifferngruppe des Verschiebungsregisters, ver  längert um ein Verzögerungsintervall, das während  des     Ablesevorganges,    wie weiter unten noch erläutert  wird, erforderlich ist.

   Die dritte     Synehronisierungs-          magnetspur    auf der Magnettrommel erzeugt     Syn-          chronisierungsimpulse,    die den einzelnen Speicherstel  len auf der     Informationsmagnetspur    entsprechen. So  wohl die Wortimpulse als auch die     Synchronisierungs-          impulse    werden seitens geeigneter     Ableseköpfe    auf  genommen und den     Ableseverstärkern    25 bzw. 27  zugeleitet.  



  Beim normalen Betrieb werden die einem be  stimmten Auftrag zugeordneten Lochkarten in die       Lochkarten-Ablesemaschine    10 gegeben und mittels  einer passenden Zeitsteuerung, die nachstehend noch  beschrieben wird, abgelesen und der Reihe nach auf  der Magnettrommel 21 aufgezeichnet. Am Ende des  Aufzeichnungsvorganges sind also auf der Magnet  trommel 21 sämtliche zur Auslieferung eines vollstän  digen Auftrages erforderlichen Informationen auf  gespeichert. Natürlich können auf der Magnettrommel  nur eine begrenzte Anzahl von Worten aufgezeichnet  werden. Umfasst ein Auftrag eine grössere Anzahl von  Einzelteilen, so muss er unterteilt werden, oder es müs  sen auf der Magnettrommel zusätzliche     Informations-          magnetspuren    vorgesehen werden.  



  Die     übertragung    der Information von der Loch  karte-Ablesemaschine 10 zur Magnettrommel 21 wird  auf die nachstehend beschriebene Weise gesteuert.  Nach dem Einsetzen sämtlicher zu einem bestimmten  Auftrag gehörender Lochkarten in die     Lochkarten-          Ablesemaschine    10 wird vom Bedienungspersonal ein  Druckknopf 29  Handstart  betätigt.

   Dies bewirkt, dass  eine Aufzeichnung auf der     Informationsmagnetspur     der Magnettrommel mittels der Löschschaltung 31  gelöscht wird, die dem Aufzeichnungskopf 19 eine       Vorspannung    liefert, die ausreicht, um die Oberfläche      der     Magnettrommel    in vorbestimmter Richtung     ma-          gMetisch    zu     sättigen.    Gleichzeitig wird die Lochkarten  Ablesemaschine 10 gestartet und tastet die erste  Lochkarte ab, wobei vom Druckknopf 29 zuerst eine       Verziicerungsschaltung    33 betätigt wird,

   die eine aus  reichende zeitliche     Verzögerung    zur Gewährleistung  der     Löschung    der     Informationsmagnetspur    vor Be  ginn des     Ablesevorganges    verursacht. Der Startimpuls       Qelanct    ausserdem zum     Verschiebungsregister    15 und  bewirkt dessen     Rückstellung    in die     Ruhelage,    um das  selbe für die Informationen der ersten Lochkarte  empfangsbereit zu machen.  



  Der     Wortbcginnimpuls    wird den     Ausgangssper-          ren    13 des     Codierungsumsetzers    11 über eine     Ver-          zögerungsschaltung    3_5 zugeleitet. Es werden erst nach  einem Zeitintervall, das zum Durchlauf einer Loch  karte durch die     Lochkarten-Ablesemaschine    10 aus  reicht und seitens der     Verzögerungsschaltung    35 be  stimmt wird, die Sperren 13 seitens des derart ver  zögerten     Wortbeginnimpulses    geöffnet, so dass ein  erstes Wort in paralleler Anordnung zum     Verschie-          btingsre2ister    15 gelangen kann.

   Um die Information  der ersten Lochkarte in zeitlicher Reihenfolge aus  dem     Verschiebungsregister    15 zu entnehmen, werden  dem     Verschiebungseingang    des Registers     Synchroni-          sicrimpulse    zugeleitet, die von der     Synchronisierungs-          magnetspur    der     Magnettrommel    ? 1 aufgenommen  werden und über eine Sperre 39 laufen, die ihrerseits  von einer     Kippschaltung    41 gesteuert wird.

   Die Kipp  schaltung 41 ihrerseits wird derart betätigt, dass  durch das Öffnen und Schliessen der Sperre 39 eine  Synchronisierung der Informationsaufzeichnungen auf  der Magnettrommel relativ zu der bei der     Trommel-          bewegung    erreichten Lage erzielt wird, damit die für  einen     bestimmten    Auftrag auf der Magnettrommel  gespeicherte Information in der richtigen Lage relativ  zum Startimpuls und zu den Wortimpulsen aufgezeich  net wird.

   Zu diesem Zweck ist ein     A-Zähler    43 und  ein     B-Zähler    45 vorhanden, die beispielsweise als  einfache Schrittschalter oder für höhere     Arbeits-          geschwindigk        eiten    als normale elektronische Schalter  ausgebildet und bis zur höchsten Anzahl von Wort  impulsen während einer vollen Umdrehung der Ma  gnettrommel 21     fortgeschaltet    werden können.

   Der  A-Zähler 43 wird in     Abhängigkeit    von den von der       Wortmagnetspur    der Magnettrommel 21 abgeleiteten  Wortimpulsen     fortgeschaltet,    so dass der A-Zähler  43. der seitens des Startimpulses in seine Ruhelage  zurückgestellt wird, synchron mit der Drehung der  Magnettrommel 21 arbeitet.

   Der     B-Zähler    45 wird  durch die der     Lochkarten-Ablesemaschine    10 zu  geführten     Wortbeginnimpulse        fortgeschaltet    und wird       jeweils    am Ende eines vollständig durchgeführten  Auftrages auf Null     zurückgestellt.    Ein seitens der       Lochkarten-Ablesemaschine@10    nach erfolgter Ab  tastung     der    letzten Karte eines Auftrages gelieferter       Atiftragsendeimpuls    bewirkt die Rückstellung des B  Zählers 45.

   Ein solcher     Auftragsendeimpuls    kann  beispielsweise durch eine Änderung der abgetasteten  Kontonummer beim Beginn der     Durchführung    des    nächsten Auftrages     ausgelöst    werden oder auch sei  tens eines besonderen Loches auf der letzten Loch  karte eines Auftrages.  



  Der A-Zähler 43 und der     B-Zähler    45 sind beide  mit einer     Vergleichsschaltung    47 verbunden, die mit  je einer     UND-Schaltun-    für jede     Ausgangsleitung    der  beiden Zähler ausgestattet ist. Die     einzelnen        UND-          Schaltungen    werden betätigt. wenn sowohl der     A-          Zähler    als auch der     B-Zähler    um die gleiche Anzahl  Schritte     fortgeschaltet    wurden.

   Die Wortimpulse. die  von der Magnettrommel 21 entnommen     wurden.    lau  fen über die UND-Schaltungen der     Vergleichsschal-          tung    47. Sobald sich der     A-Zähler    und der     B-Zähler     in der     deichen        Fortschaltstufe    befinden. wird eine  der     UND-Schaltungen        geöffnet,    und ein Wortimpuls  kann dieselbe passieren und zur     Kippschaltung    41       gelangen,    die durch den Wortimpuls in ihren stabilen  Zustand umgesteuert wird.

   in welchem sie durch eine       Vorspannung    die Sperre 39 offen hält. Das im Ver  schiebungsregister 15 aufgespeicherte Wort wird dann  der Reihe nach vom     Verschiebungsregister    durch die  nachfolgenden     S@Inchronisiertingsimpulse    der     Syn-          chronisierungsmagnetspur    auf der     Magnettrommel    21  abgelesen und kann die Sperre 39 passieren. Die       Kippschaltung    41 wird vom nächsten der     Lochkartcn-          Ablesemaschine    10 zugeleiteten Startimpuls zurück  gestellt.  



  Die     Ausgangssignale    der     Vergleichsschaltung    47  werden ferner über die Sperre 51 einer zweiten Kipp  schaltung 49 zugeführt. Ist die Sperre 51 geöffnet,  dann     bewirken    die     Signale    der     Vergleichsschaltung     eine Umsteuerung der     Kippschaltung        4.9    in ihren  stabilen Zustand, in welchem dieselbe durch eine       Vorspannung    die Sperre 53, die in Serie mit dem       Eingang    des Aufzeichnungsverstärkers 17 liegt,

   öff  net und damit     ermöglicht.    dass die vom     Verschie-          bungsre-ister    15 abgelesene Information auf der In  formationsmagnetspur der     Magnettrommel    21 auf  gezeichnet wird.  



  Der     Auftragsendeimpuls    bewirkt die Rückstellung  der     Kippschaltung    49 und die Schliessung der Sperre  53. Die 'Sperre 41 wird seitens einer     Kippschaltung     55 gesteuert, die ihrerseits auf den     \Vortbeginnimpuls     anspricht. Die     Kippschaltung    55 wird durch den       Wortbeainnimpuls    umgesteuert und bewirkt die  Schliessung der Sperre 51.

   Nach erfolgter     Übertragung     der Wortinformation zum     Verschiebungsregister    wird  jedoch durch     d;.n    gleichen     WortbeQinnimpuls,    der  über das Laufzeitlied 35 und ein weiteres Laufzeit  glied 57 verzögert ist, die     Kippschaltung    55 erneut  betätigt und von derselben die Sperre 51 geöffnet.  



  Der Vergleichsimpuls läuft durch die Sperre 51  und öffnet die Sperre 39, damit dieselbe die     Ablesc-          impulse    zum     Verschiebungsregister    15 passieren  lässt, so dass die im     Verschiebungsregister    15 ent  lialtene Information zur     Magnettrommel    3l     gelangen     kann.

   Der Vergleichsimpuls wird ferner durch die       Verzögerungsschaltung    59 ein     geniigend        langes    Zeit  intervall verzögert, um das     Verschiebungsregister    zu  rückzustellen, und     gelangt    dann zur Lochkarten-Ab-           lesemaschine    10, wo er als nächster Wortbeginn  impuls dient. Es sei darauf hingewiesen,     dass    der       Wortbeginnimpuls    auch die     Kippschaltung    41 erneut       bctiiti-t,    die ihrerseits die Sperre 39 schliesst.  



  Aus der bisherigen Beschreibung ist ersichtlich,  dass jede Lochkarte in eine binär codierte Informa  tion umgeformt wird, die der Reihe nach zur Magnet  trommel     gel-ngt.    Mittels des Vergleiches des     A-          Zählers    und des     S-Zählers    wird erreicht, dass die  Übertragung der Informationen des     Verschiebungs-          reaisters    zur     Magnettrommel    derart erfolgt, dass die       aufeinanderfolaenden        Lochkarteninformationen    als  je ein Wort auf hintereinander befindliche Abschnitte  der     lnformationsmagnetspur    aufgezeichnet werden.

    Nach erfolgter Aufzeichnung der Information sämt  licher Lochkarten seitens der Magnettrommel sind  auf derselben also in jedem der durch zwei     aufein-          anderfolgende    Wortimpulse definierten Abschnitte der       Magnettrommel    sechs binär codierte Dezimalziffern  gespeichert.

   Sobald sämtliche zu einem bestimmten  Auftrag gehörende Informationen auf der Magnet  trommel gespeichert sind, bewirkt der     Auftraasschluss-          imptils    von der     Lochkarten-Ablesemaschine    10 den  Start des     Zuteilungszyklus,    in welchem die Informa  tionen auf der     iNlagnettrommel    zur Steuerung der  verschiedenen Zuteilungseinrichtungen zur Lieferung  der erforderlichen Stückzahl aller einzelnen Einzel  teile des     j-weiliaen    Auftrages steuern.  



  Dies wird durch den     Auftragsendeimpuls    bewirkt,  der von der     Lochkarten-Ablesemaschine    10 nach       Abtastuna    sämtlicher Lochkarten eines     Auftrages    ge  liefert wird. und über eine     Verzöaerurigsschaltung    61,  Gieren     Wirkungsweise    weiter unten noch beschrieben  wird, zu einer Kippschaltung 63 gelangt, die ihrerseits  eine Sperre 65 steuert. Wird die Kippschaltung 63  seitens des verzögerten     Auftragsendeimpulses    betätigt,  so wird die Sperre 65 geöffnet, der die von der Start  impulsmagnetspur der Magnettrommel 21 kommen  den     Ausgangssignale    zugeführt werden.

   Auf diese  Weise wird     P.in        Ablesebeginnimpuls    erzeugt, der über  die     ODER-Schaltung    67 zur Kippschaltung 41 ge  langt, so     dass    die Sperre 39 geöffnet bleibt und die       Synchronisierimpulse    zum Verschiebungsregister 15  passieren lässt.  



  Gleichzeitig gelangt der     Ablesebeginnimpuls    von  der Sperre 65 zur Kippschaltung 69, die von diesem  Impuls betätigt wird und ihrerseits die Sperre 71 öff  net. Durch diese Sperre 71 laufen die im Verstärker  75 verstärkten Informationssignale vom     Ablesekopf     73 der Magnettrommel, welche aus den Informations  impulsen der     Informationsmagnetspur    bestehen. Die  abgelesenen Informationen     gelangen    über die nun  mehr offene Sperre<B>71</B> zu einem     Serieneingang    des  Verschiebungsregisters 15.

   Während einer vollstän  digen Umdrehung der Magnettrommel wird die ge  speicherte Information über das Verschiebungsregister  15     ab@aelesen,    und am Ende der     vollständigenyUm-          drehting    wird ein zweiter Startimpuls seitens der  Magnettrommel 21 erzeugt. Der Startimpuls läuft  über die nunmehr geöffnete Sperre 77, die von der    Kippschaltung 69 gesteuert ist, und der Ausgangs  impuls der Sperre 77     betiitiat    die     Kippschaltung    63,  die ihrerseits die Sperre 654 schliesst und gleichzeitig  die     Kippschaltung    69 zum Verschliessen der Sperre  71 und der Sperre 77 betätigt.  



  Bei der Weiterleitung der einzelnen Worte zum  Register 15 wird eine bestimmte Zuteilungseinrich  <U>tung</U> empfangsbereit     aeinacht,    etwa die oben     näher     beschriebenen Einrichtungen 20 bzw. 22. Dies erfolgt  auf die nachstehend beschriebene Weise. Die vier  binär codierten Ziffern der einzelnen im Verschie  bungsregister 15 gespeicherten Worte, die den vier  Ziffern entsprechen, welche die Anzahl der zuzutei  lenden Einzelteile repräsentieren, steuern eine     Sper-          renmatrixschaltung    79. Die     Sperronmatrix    ist in       Fig.    6 näher dargestellt.

   Sie besteht aus einer Vielzahl  von     Thyratronröhren    81, die zu einer     1Vlatrix    zusam  mengeschaltet sind, wobei die Anode jedes einzelnen       Thyratrons    mit einer anderen der Zuteilungseinrich  tung der oben anhand von     rig.    2 beschriebenen Bau  art verbunden ist. Die Anodenleitungen der einzelnen       Thyratronröhren    führen über die Wicklung des Relais  68 und den Quecksilberschalter 66 der zugehörigen  Zuteilungseinrichtung, etwa der Einrichtung 20 zum  Pluspol der Stromversorgungseinrichtung.

   Wird also  ein bestimmtes     Thyratron    81 der Matrix gezündet,  so wird das Relais 68 der zugeordneten Zuteilungsein  richtung erregt, und die jeweilige Zuteilungseinrich  tung wird betätigt. Wurde seitens der betreffenden Zu  teilungseinrichtung ein Einzelteil ausgeliefert, so wird  der Schalter 66 kurzzeitig geöffnet, wodurch die       Thyratronröhre    erlischt.  



  Die Kathoden sämtlicher     Thvratronröhren    81 der  Matrix sind zusammengeschaltet und gemeinsam  über den Impulstransformator 83, die Wicklung eines  stromempfindlichen Relais 85 und einen Ruhekontakt  des Relais 87 mit dem negativen Pol der Stromquelle  verbunden. Jedesmal, wenn eine     Thyratronröhre    81  in der Matrix gezündet wird, wie nachstehend näher  erläutert, liefert der Transformator 83 einen Impuls,  und das Relais 85 wird erregt. Das Relais 85 bleibt  so lange erregt, als mindestens eine der     Thyratron-          röhren    stromführend ist.  



  Sämtliche Steuergitter der     Thyratronröhren    81     lie-          aen    parallel am Ausgang eines gemeinsamen Impuls  verstärkers 89, der einen Zündimpuls in der nachste  hend beschriebenen Weise liefert.  



  Zur Steuerung der Zündung eines entsprechenden       Thyratrons    in der Matrix in Abhängigkeit von der im  Verschiebungsregister 15 gespeicherten Information  sind die acht Kippschaltungen im Register, welche  zwei die     Einzelteilnummern    repräsentierende binär  codierte Ziffern speichern, jeweils mit einem Dioden  matrixumformer 91 verbunden. Der     Diodenmatrix-          converter    ist zur Überwachung des stabilen Zustandes  der acht Kippschaltungen ausgebildet und zur Liefe  rung einer hohen Spannung auf eine von 100  verschiedenen Ausgangsleitungen entsprechend den  zwei binär codierten Dezimalziffern, die im Verschie  bungsregister gespeichert sind.

   Ein entsprechender           Diodenm@itrixt!mformcr    93 überwacht in gleicher  Weise die acht Kippschaltungen des     Verschiebun-s-          registers,    welche die anderen zwei Dezimalziffern der  vier     Steljcn    der     Einzelteilnummer    gespeichert ent  halten, und kann eine hohe Spannung auf eine von  hundert Ausgangsleitungen liefern, entsprechend dem  Zustand der jeweiligen     Kippschaltungen    im Verschie  bungsregister. Die     Diodenmatrixt!mformer    91 und 93  sind in     @bckanntcr.    Weise ausgebildet und bedürfen  keiner näheren Beschreibung.

   Einzelheiten über der  artige     Diodcnmatrixumformer    sind aus der Arbeit   < Digital     At!toma!tion     von M.     Cline,    F.     Williams    und  H.     Morgan    in der Zeitschrift  Instruments     and    Auto  mation:>, Instruments     Publishing        Company,        Pitts-          burfih,        Pens_vlvanien.    Dezember 1955, Seite 2109,  erhältlich.  



  Der Ausgang des Umformers 91 wird durch 100  horizontale Sammelleitungen dargestellt, von denen  zwei mit 95 bzw. 97 bezeichnet sind, während der  Ausgang des Umformers 73 100 vertikale Sammel  leitungen aufweist, von denen zwei mit 99 bzw. 101  bezeichnet sind.  



  Zwischen     federvertikalen    und federhorizontalen Lei  tung ist ein Widerstand angeordnet, beispielsweise der  Widerstand     103,derandiehorizontaleSammelleitung95     und an die vertikale Sammelleitung<B>101</B> angeschlossen  ist. Die Mittelpunkte dieser Widerstände sind mit den  Schirmgittern der zugehörigen     Thyratronröhren    in der  Matrix verbunden.

   Nur wenn beide Sammelleitungen,  die an einem bestimmten Widerstand der Matrix an  geschlossen sind, ein hohes Potential aufweisen, her  rührend von den Umformern 91 bzw. 93 entspre  chend der im Verschieberegister gespeicherten Einzel  teilnummern, erhält das Schirmgitter der zugeordneten       Thyratronröhre    eine Spannung die zur Zündung die  ser Röhre durch einen dem Steuergitter vom Ver  stärker 89 zugeführten Zündimpuls ausreicht.  



  Es ist also ersichtlich, dass jedes von der Magnet  trommel 21 in das Verschiebungsregister 15 über  tragene Wort nur einer bestimmten     Thyratronröhre     der     Sperrenmatrix    die Zündung ermöglicht, nämlich  jener     Thyratronröhre,    die ihrerseits die richtige Zu  teilungseinrichtung zur Lieferung des erforderlichen  Einzelteiles betätigt. Ob eine     Thyratronröhre    tatsäch  lich zündet oder nicht, hängt jeweils davon ab, ob ein  bestimmtes Einzelteil zur Durchführung des betref  fenden Auftrages zugeliefert werden muss oder nicht.  Dies wird durch einen Vergleich bestimmt zwischen  der vom betreffenden Einzelteil erforderlichen Stück  zahl mit der bereits gelieferten Anzahl von Einzel  teilen.

   Dieser Mengenvergleich wird in der nachste  hend beschriebenen Weise durchgeführt.  



  Die zwei binär codierten Dezimalziffern, welche  die Anzahl des betreffenden Einzelteiles angeben und  in dem von der Magnettrommel zum Verschiebungs  register 15 gegebenen Wort enthalten sind, werden  durch einen     Ziffern!Analog-Umformer    105 überprüft,  der die Ziffer entsprechend ihrem Zahlenwert in eine  analoge Ausgangsspannung umformt. Derartige Zif-         fern?Analog-Umfornier    sind bereits bekannt, und eine       geeignete    Bauart ist im USA-Patent Nr. 2736889  ausführlich beschrieben.

   Die Spannungsgrösse am  Ausgang des Ziffern     Analog-Umformers    105 wird mit  der Spannungsgrösse am Ausgang eines     gleichartigen          Ziffern'Analog-U!m@,andlers    107 verglichen. der sei  nerseits von einem binär codierten     Zweiziffern-D.:zi-          malzähler    109 gesteuert wird. Der Zähler 109 wird  durch     de!i        Auftrz!gsendeinivuls    der     Lochkarten-Ab-          lesemaschine    10 auf Null zurückgestellt, so dass zu  Beginn die Zahl Null in ihm gespeichert ist.  



  Während des ersten     Ablesezvklus    der     Magnet-          trommel    21 ist die     Mengenangabe    für jedes Einzelteil  des Auftrages     notwendigerweise    grösser als Null. so  dass der Spannungswert des Umformers 105 höher  als der     Spannungswert    des Umformers 107 für sämt  liche     Einzelteile@liegt.    Diese beiden Spannungswerte  gelangen zu einer     Spannungsvergleichsschaltung    111  von geeigneter Bauart zum Vergleich zweier Span  nungsamplituden. Derartige Vergleichsschaltungen für  Spannungsamplituden sind beispielsweise in dem  Buch      Waveforms    ::.

   Band 19, der     Radiation        Labo-          ratories        Series.        herausge;#eben    von der     McGraw-Hill     Bock- Co., 1949. Kapitel 9. beschrieben. Sobald der       Spannungswert    des Umformers 105 den Spannungs  wert des Umformers<B>107</B> übertrifft, wird durch die  Vergleichsschaltung 111 die Sperre 113     geöffnet.     durch welche die     Wortimpulse    von der Wortimpuls  magnetspur der     Magnettrommel    21 zum Eingang des  Impulsverstärkers 89 gelangen können.

   Demgemäss  erfolgt beim Auftreten eines ein bestimmtes Einzel  teil repräsentierenden Wortes im Verschiebungsregi  ster 15 die     Zündung    einer zugeordneten     Thvratron-          röhre    in der Matrix<B>79</B> nur dann, wenn die von die  sem Einzelteil benötigte Stückzahl, die in dem be  treffenden im Verschiebungsregister gespeicherten  Wort enthalten ist. die Anzahl der bereits zugeliefer  ten Einzelteile, die     vom    Zähler 109 ermittelt wurde.  übertrifft. Der Zähler 109 wird, wie weiter unten  noch beschrieben ist, immer dann     fortgeschaltet.     wenn eine der Zuteilungseinrichtungen zur Abgabe  eines Einzelteiles veranlasst wird.

   Am Ende der ersten  vollständigen Umdrehung der Magnettrommel 21 im  Anschluss an den Beginn des     Ablesevorganges    sind alle  jene     Thyratronröhren    in der Matrix 79 gezündet wor  den, die einem Einzelteil entsprechen, welches in dem  von der Magnettrommel gespeicherten Auftrag     be-          nötiat    wird. Bei den mit diesem stromführenden       Thyratron    zusammengeschalteten Zuteilungseinheiten  ist das Steuerrelais 68 dann geschlossen. Durch die       geschlossen,-!i    Relais 68 werden die Magnetspulen der  einzelnen ausgewählten Zuteilungseinheiten mit Strom  erregt.

   Dieser Strom gelangt von einer Stromquelle  115 über eine Relaissperre<B>117</B> zu den geschlossenen  Relais der     ausgewählten    Zuteilungseinrichtungen  zwecks Erregung der jeweiligen     Magnetspulen,    damit  gleichzeitig je ein Einzelteil von den gewählten Zutei  lungseinrichtungen ausgeliefert wird. Die Relaissperre  117 wird in Abhängigkeit von einem Zuteilungs  impuls betätigt, der vom Ausgang der Sperre 77 über      die Sperre 125 eintrifft. Wie bereits oben erwähnt,  entsteht dieser Impuls in Abhängigkeit von einem sei  tens der Magnettrommel 21 nach Vollendung des  ersten ganzen Umlaufes beim     Ablesevorgang    erzeug  ten Startimpuls.  



  Der Zuteilungsimpuls wird verwendet, um den  Zähler 109     fortzuschalten,    läuft aber über die     Ver-          zögCrunasschaltung    119 zum     Fortschaltungseingang     des Zählers 109 über einen normalerweise geschlos  senen Schalter 121, der von dem im Speisestromkreis  für die     Thyratrons    der Matrix 79 gelegenen Relais  85 betätigt werden kann.

   Das Relais 85 und der zu  gehörige Schalter 124 sollen ein     Fortschalten    des Zäh  lers<B>109</B> verhindern, wenn die sämtlichen     Thyratron-          röhren    nach erfolgter Betätigung der     Zulieferungs-          einheiten    nicht erlöschen sollten. Sollte nämlich eine  der Zuteilungseinheiten fehlerhaft funktionieren, so  wird der betreffende Quecksilberschalter 66 nicht be  tätigt, und das zugehörige     Thyratronrohr    in der Matrix  79 wird nicht gelöscht. In diesem Falle ist es er  wünscht, dass der Zähler nicht     fortgeschaltet    wird.  



  Es sei im Augenblick angenommen, dass sämt  liche Einzelteile ausgeliefert wurden und der ver  zögerte     Zulieferungsimpuls    einen weiteren Ablese  zyklus der Magnettrommel durch Betätigung der  Kippschaltung 67 zur Öffnung der Sperre 65- startet.  Es werden wiederum sämtliche Worte zum Verschie  bungsregister 15 gegeben, und es erfolgt ein neuer  Mengenvergleich mit dem Zähler 109, der nunmehr  auf der Zahl 1 steht und anzeigt, dass bereits eines  der Einzelteile geliefert worden ist.

   Nur für solche  Einzelteile, von denen zwei oder mehr Stücke an  werden, ergeben ein Ausgangssignal der  Vergleichsschaltung<B>111</B> zwecks Öffnung der Sperre  <B>113.</B> Am Ende des zweiten Vergleichsvorganges ge  langt wiederum ein Zuteilungsimpuls zur Relaissperre  117 und bewirkt, dass die entsprechenden Zuteilungs  einrichtungen betätigt und der Zähler 109 fort  geschaltet werden. _  Um festzustellen, ob alle angeforderten Einzel  teile für einen bestimmten Auftrag ausgeliefert wur  den, ist eine Kippschaltung 123 vorgesehen, die eine  Sperre 125 steuert, über welche der Zuteilungsimpuls  zum Relais 117 gelangen kann.

   Normalerweise wird  immer dann, wenn ein Wortimpuls die Sperre 113  passiert und ein     Thyratron    in der Matrix 79 zündet,  gleichzeitig die     Kippschaltung    123 betätigt und die  Sperre 125 geöffnet. Sind jedoch bereits alle angefor  derten Stückzahlen ausgeliefert, so wird zu keinem  Zeitpunkt während des letzten vollständigen Ablese  zyklus von der Vergleichsschaltung 111 die Sperre  113 geöffnet. Dementsprechend bleibt die Sperre 125  geschlossen, und der Zuteilungsimpuls kann nicht zur  Relaissperre<B>110</B> gelangen.  



  Die Kippschaltung 123 kann auch zur Steuerung  einer zweiten Sperre<B>127</B> dienen, die ebenfalls mit       (lern    Ausgang der Sperre 77 verbunden ist. Ist die  Sperre 125 geschlossen, so ist die Sperre<B>127</B> geöffnet,  und     der    vorher die Zuteilung bewirkende Impuls, der  anzeigt,     dass    der Auftrag     vollständig    durchgeführt ist.    Dieser     Auftragsendimpuls    wird zur Betätigung der       Programmsteuerschaltung    des     Transportbandsystems     der vorliegenden Apparatur verwendet wie nachste  hend anhand von     Fig.    5 näher beschrieben ist.

   Der       Auftraasendimpuls    kann auch, falls erwünscht, zur  Rückstellung der     Lochkarten-Ablesemaschine    10 be  nützt werden sowie zur Veranlassung der Aufzeich  nung des nächsten Auftrages auf der Magnettrom  mel 21.  



  Bevor die Wirkungsweise der Programmsteuer  schaltung für das     Transportbandsystem    beschrieben  wird, ist es zweckmässig, einige Massnahmen zur selb  ständigen Oberprüfung der Wirkung der Steuerschal  tung von     Fig.    4 zu erwähnten, die zur Fehleranzeige  dienen, wenn ein angefordertes Einzelteil nicht zu  geliefert wird. Die erste Prüfmassnahme besteht darin,  festzustellen, ob infolge eines durch die Sperre 113  passierenden Wortimpulses eine der     Thyratronröhren     gezündet hat. Zu diesem Zweck dient der Impuls  transformator 83, der eine Stromänderung seitens der  Stromquelle 115 anzeigt, sobald ein zusätzliches       Thyratron    stromführend wird.

   Der vom Impulstrans  formator gelieferte Impuls sei als sogenannter Echo  impuls bezeichnet, der als Anzeige dafür dient, dass  auf Grund eines     Zündimpulses    ein     Thyratron    wirklich  gezündet hat. Seitens des Zündimpulses vom Ausgang  der Sperre 113 wird eine Kippschaltung 129 betätigt,  ebenso durch den beim Zünden irgendeiner der       Thyratronröhren    in der Matrix 79 vom Impulstrans  formator 83 gelieferten Echoimpuls. Der Zündimpuls  von der Sperre<B>113</B> steuert die Kippschaltung 129 in  einen stabilen Zustand, in welchem sie das Aufleuch  ten einer Fehleranzeige 131 am Bedienungspult be  wirkt.  



  Erfolgt auf Grund des     Zündimpulses    die richtige  Zündung einer der     Thyratronröhren    der Matrix 79,  so wird vom Transformator 83 ein Echoimpuls er  zeugt, der sofort die Kippschaltung in ihren Ruhe  zustand zurückstellt, also die Anzeigelampe<B>131</B> wie  der ausschaltet. Der Echoimpuls tritt in solch gerin  gem Zeitabstand nach dem Zündimpuls auf,     dass    bei  normalem. Betrieb hierdurch kein Aufleuchten der  Anzeigelampe 131 bemerkbar. ist. Fehlt jedoch ein  Echoimpuls, so leuchtet die genannte Anzeigelampe  dauernd auf und liefert eine Fehleranzeige am Bedie  nungspult der Apparatur.  



  Die Kippschaltung 129 steuert auch eine Vor  spannung an den     Ableseverstärkern,    die den     Stcuer-          impulsmagnetspuren    und der     Informationsmagnetspur     der Magnettrommel 21 zugeordnet sind.

   Kehrt die  Kippschaltung 129 nicht unter der Wirkung eines  Echoimpulses vom Impulstransformator 82 unmittel  bar in ihre Ruhelage zurück, so liefert eine     Integrator-          schaltung    133 nach einem kurzen Verzögerungsinter  vall eine     Vorspannung    und sperrt die verschiedenen       Ableseverstärker    in der jeweiligen     Verstärkerstufe.     Dadurch wird die     Ablesung    weiterer Impulse von der  Magnettrommel 21 unterbunden. Gleichzeitig bewirkt  die Spannungsänderung am Ausgang der Integrator-      Schaltung 133 eine Betätigung der Kippschaltung     1-11     zur Schliessung der Sperre 39.  



  Die Sperrung der     Ableseverstärker    verhindert  jeden weiteren Betrieb der gesamten Steuerschaltung,  bis seitens des Bedienungspersonals der Druckknopf  135 gedrückt wird. Dieser Druckknopf 135 bewirkt  die Rückstellung der Kippschaltung 129, so dass die  Sperrspannung an den     Ableseverstärkern    der Magnet  trommel 21     verschwindet.    Jedoch wird hierdurch die       Kippschaltung    41 nicht zurückgestellt, so dass die  Sperre 39 offen bleibt. Durch Betätigung des Druck  knopfes 129 wird also nicht unmittelbar die Weiter  gabe von Informationen in das Verschiebungsregister  15 bewirkt.

   Es ist erwünscht, dass die Weitergabe und  volle Inbetriebsetzung der     Ableseschaltung    verzögert  wird, bis das nächste Wort, welches nach dem die  Fehleranzeige auslösenden Wort vorgesehen ist, an  den     Ableseköpfen    der Magnettrommel 21 auftritt.  



  Zu diesem Zwecke ist vorgesehen, dass normaler  weise der     B-Zähler    45 gleichzeitig mit dem A-Zähler  43 beim     Ablesevorgang    von der Magnettrommel 21  wirksam ist, indem die     Betätigungs-    und     Rückstell-          impulse        ;uleichzeitig    dem     A-Zähler    43 und dem     B-          Zähler    45 zugeführt werden.

   Die     Betätigungs-    und       Rückstellimpulse    gelangen zum     B-Zähler    45 über die  Sperren 137 und     141,    die seitens der     Kippschaltung     139     G=esteuert    werden. Der     Ablesebeginnimpuls    seitens  der     Verzögerungsschaltung    61 betätigt die Kippschal  tung<B>139</B> bei Beginn des     Ablesevorganges,    die ihrer  seits die Sperren 137 und 141 öffnet, so dass tatsäch  lich beim normalen     Ablesevorgang    der     B-Zähler    45  dem     A-Zähler    43 nachfolgen muss.

   Sobald jedoch  die     Ableseverstärker    durch die Wirkung der Kipp  schaltung 129 beim Fehlen eines Echoimpulses ge  sperrt werden, wird gleichzeitig die Kippschaltung 139  zurückgestellt. Die Betätigung des Druckknopfes 135  bewirkt aber keine Neueinschaltung des     B-Zählers,    so  dass der     B-Zähler    als Speicher für die Anzeige dient,  an welcher Stelle der     Ablesevorgang    gestoppt wurde.  



  Erst wenn der A-Zähler 43 weiter     fortgeschaltet     wird, bis die im     B-Zähler    45 aufgespeicherte Zahl  erreicht wird, liefert die Vergleichsschaltung 47 einen  Vergleichsimpuls. Derselbe betätigt die Kippschaltung  139, welche die Sperren 137 und 141 öffnet, und der  Vergleichsimpuls kann die von der     Kippschaltung    138  geöffnete Sperre 143 ebenfalls passieren. Die Sperre  143 wurde seitens der Kippschaltung 138 auf Grund  der Betätigung des Druckknopfes 135 geöffnet.

    Gleichzeitig wird der die Sperre 143 passierende Im  puls zur Betätigung der Kippschaltung 41 verwendet,  wodurch die Sperre 39 geöffnet und der     übertra-          gungsweg    zur Weitergabe des nächsten aus der Ma  gnettrommel 21 abgelesenen Wortes zum Verschie  bungsregister 150 bereit gemacht wird. Der durch die  Sperre 143 laufende Vergleichsimpuls wird ferner zur  Rückstellung der     Kippschaltung    138 verwendet, die  ihrerseits die Sperre 143 schliesst.

   Somit bewirkt die  Betätigung des Druckknopfes 135, dass die ganze  Steuerschaltung zum normalen     Ablesevorgang        zti-          rückkehrt,    beginnend mit dem nächsten auf der Ma-         snettrommel    aufgespeicherten Wort. welches dem  Wort folgt, das infolge eines Fehlers zur Betriebs  unterbrechung Anlass gegeben hat.  



  Der zweite Fehler, der angezeigt wird, ist ein  Mangel an     Einzelteilen    in der     Ztiteilungscinrichtuna.     Wie oben bereits erwähnt, wird dann, wenn kein Ein  zelteil zugeteilt wird, der     Schalter    66 der betreffenden       Zuteilun_aseinrichtuna    nicht     betätim    und die zugeord  nete     Thvratronröhre    bleibt stromführend.

   Wird  irgendeine der     Thvratronröhr,n    nach     Beendiguna    des  Zuteilungsvorganges stromführend, so kann der Zu  teilungsimpuls nach dem     Durchlaufen    der Verzöge  rungsschaltung<B>119</B> nicht wie normalerweise zum  Zähler 109 gelangen. weil das Relais 85 erregt bleibt.  Bei erregtem Relais 85 wird durch den Schalter 121  der verzögerte Zuteilungsimpuls zur Betätigung einer  Kippschaltung     1.10    verwendet. die eine Anzeige 142  zur Meldung des Mangels an Einzelteilen betätigt.

    Durch die Kippschaltung 140 wird deichzeitig mit  der Betätigung der Anzeige     1-12    die Sperre 144 ge  schlossen, so dass der nächste Zuteilungsimpuls nicht  mehr über die Relaissperre<B>110</B>     weiter=geleitet    werden  kann. Gleichzeitig wird durch die     Kippschaltung    140  eine weitere Sperre 146     geöffnet,    durch welche der  nächste Zuteilungsimpuls zur     \,Wicklung    des Relais 80       (Fig.    6) gelangen kann.

   Bei     Erre,._un(,    des Relais 80  werden gleichzeitig sämtliche     Tlivratronröhren    in der  Matrix gelöscht.     Dr    Zuteilungsimpuls bewirkt ferner  die Rückstellung der     Kippschaltung        1=10    in ihren  Ruhezustand, so dass die Sperre 144 wieder     geöffnet     wird.  



  Beim Betrieb wird also, falls eine     Thyratronröhre     dem Zuteilungsvorgang nicht richtig folgt, die     Kipp-          schaltung    140 betätigt, die Sperre     1:16    geöffnet und  die Sperre 144 geschlossen. Der Zuteilungszyklus be  sinnt wie vorher.     j;    doch verbleibt der Zähler 109 in  der gleichen Stellung. Sobald dann für eines der Ein  zelteile nicht die volle geforderte Stückzahl beim vor  ausgehenden     Zuteilungszyklus    zugeliefert wurde, weil  die mit der betreffenden Zuteilungseinrichtung ver  bundene     Thyratronröhre    stromleitend bleibt, kann  kein Echoimpuls mehr erzeugt werden.

   Also wird die  Kippschaltung 129 nicht zurückgestellt, und es tritt  der gleiche Vorgang auf, wie bereits oben für den Fall  beschrieben, dass eine     Th_yratronröhre    fälschlicher  weise nicht zündet.  



  Sobald jedoch vom Bedienungspersonal, nach  Feststellung, welches Einzelteil nicht mehr vorhanden  ist, der Druckknopf 135     betätigt    wird, arbeitet die       Zuteilungssteuerschaltung    normal weiter. Ist nur ein  Einzelteil nicht mehr vorhanden. so läuft der Zyklus  bis zum Ende ab. bei welchem der Zuteilungsimpuls  am Ausgang der Sperre 125 auftritt. Dieser wird  durch die nunmehr geschlossene Sperre 144 nicht  weitergeleitet, bewirkt aber die Rückstellung der  Kippschaltung     1.10    und gleichzeitig die Löschung aller  stromführenden     Thvratronröhren@in    der Matrix 79.  



  Der nunmehr durch die geöffnete Sperre 146 lau  fende Zuteilungsimpuls gelangt zum Zähler 109 und  schaltet diesen um einen Schritt weiter. Von nun an      verläuft die     Arbeitsweise    wieder normal. Es sei darauf  hingewiesen, dass zusammen mit dem Verschiebungs  register eine Geeignete Anzeige vorgesehen werden  kann. welche jederzeit im Register gezählten Einzel  teile angibt. Damit kann dann zu jeder Zeit beim Auf  treten eines Fehlers, der eine weitere Betätigung des  Registers 15 unterbindet, an dieser Anzeige abgelesen  werden, welches Einzelteil nicht     zugeteilt@wurde.     



  Sobald die jeweiligen Einzelteile zugeteilt sind,  werden sie seitens ihrer Fachtransportbänder einem  der Sammelbänder zugeführt. Jedoch können am  Ende des     Zuteilungsvorganges    für einen Auftrag und  beim Start des     AM-sevorganges    für den nächsten  Auftrag, die Fachtransportbänder und das jeweilige  Sammelband nicht frei sein. In diesem Falle wird eine  weitere Zuteilung zum Fachtransportband verzögert,  bis dieselben frei von Einzelteilen eines vorausgehen  den Auftrages sind, in welchem Falle dann, weil die  Sammelbänder länger sind und langsamer laufen, ein  anderes freies Sammelband für den betreffenden Auf  trag ausgewählt wird, bevor die Zuteilung erfolgt.

   Die       Fig.5    zeigt die     Proarammsteuerschaltung    für den  Transport aufeinanderfolgender Aufträge durch ver  schiedene Sammelbänder.  



  Es sei angenommen, dass seitens der Steuerschal  tung nach     Fig.    4 soeben die Zuteilung für einen Auf  trag vollendet wurde, so dass die zugeteilten Einzel  teile sich auf dem Fachtransportband und dem     Kollek-          torband    befinden. Zu Beginn des nächsten Auftrages  wird von der     Lochkarten-Ablesemaschine    10 ein       Auftragsendeimpuls    geliefert.

   Dieser Auftragsende  impuls. der dann auftritt, wenn die Infor  mation von der     Lochkarten-Ablesemaschine    zur  Magnettrommel übertragen wurde, aber bevor der       Ablesevorgang    von der Magnettrommel und der  Zuteilungszyklus begonnen hat, gelangt zu der Pro  grammsteuerschaltung gemäss     Fig.    5 als     Kanalwä        hl-          impuls    zwecks Auswahl eines neuen Sammelbandes.  Der Impuls wird zur Betätigung einer der drei     Ver-          teilungssperrensteuerungen    114, 116 und 118 be  nützt, zwecks Öffnung einer Gruppe von Verteilungs  sperren für einen der Sammelkanäle.  



  Vor Öffnung einer neun Gruppe von Verteiler  sperren wird seitens der     Programmsteuerschaltung     zuerst überprüft, ob alle Einzelteile eines voraus  gehenden Auftrages bereits die Fachtransportbänder  verlassen haben. Dies erfolgt durch eine Anzahl von  Zonenzeitmessern, beispielsweise einem     A-Zonen-          zeitmesser    150 und einem     B-Zonenzeitmesser    152.  Wie oben bereits erwähnt, können die Zuteilungsein  richtungen der einzelnen Fächer in zwei oder mehr  Zonen eingeteilt werden, von welchen zwei Zonen mit   Zone     A bzw.     Zone B  bezeichnet sei. Jeder ein  zelnen Zone sind Zeitmesser zugeordnet, die nur  dann in Betrieb gesetzt werden, wenn in der betref  fenden Zone eine Zuteilung von Einzelteilen erfolgt.

    Ist beispielsweise die Zone A die äusserste Zone, so  wird das längste Zeitintervall benötigt, um die Ein  zelteile von der Zone A zum Sammelband zu trans  portieren. Dementsprechend muss für die Zone A die    grösste     Zeitverzögerung    vorgesehen werden. Der       Zeitme#:ser    für die     B-Zone    wird dann auf eine kür  zere Laufzeit eingestellt. Die Einteilung der Fach  transportbänder in Zonen bezweckt lediglich die Ab  kürzung der gesamten     Belegungszeit,    denn wenn in  der A-Zone keine Einzelteile zugeliefert werden, muss  nur eine kürzere Wartezeit vorgesehen werden. in       welcher    ein neuer Kanal auszuwählen wäre.

   Der  Zweckmässigkeit halber können jene Einzelteile, die  erfahrungsgemäss in den     geringsten    Stückzahlen be  nötigt werden, den Zuteilungseinrichtungen der     A-          Zone    zugeordnet     werden.     



  Wie aus     Fig.    5 ersichtlich ist. wird der     A-Zonen-          zeitmesser    150 immer dann betätigt, wenn eine Zu  teilungseinrichtung der Zone A in Betrieb     gesetzt     wird. Der Impuls zur     Betätigung    des     A-Zonenzeitmes-          sers    wird seitens eines Impulstransformators     15-I          Ti-.    4) erzeugt. Dieser     lmpulstransformator    liefert  einen Ausgangsimpuls bei der Speisung einer Zutei  lungseinrichtung der A-Zone seitens der Stromquelle  115 über die Relaissperre 110.

   In entsprechender  Weise wird der     B-Zonenzeitmesser   <B>152</B> durch einen  Impuls betätigt, der von einem     Impulstransformator     156 geliefert wird. Dieser Impulstransformator 156  wird erregt durch die Speisung irgendeiner der Zu  teilungseinrichtungen der     B-Zone    seitens der Strom  quelle 115 über die Relaissperre 117. Die Betätigung  der Zonenzeitmesser 150 bzw. 152 zeigt an, dass Ein  zelteile der A-Zone bzw. der     B-Zone    seitens der Zu  teilungseinrichtungen     zugeführt    wurden, was zur Lie  ferung einer hohen Ausgangsspannung führt, die  über eine     ODER-SchaltunQ    160 und eine Umkehr  schaltung 162 zu     einer.UND-Schaltung    158 gelangt.

    Nur wenn sowohl der     A-Zonenzeitmesser    als auch  der     B-Zonenzeitmesser    in ihre Ruhestellung zurück  gestellt wurden,     aelanat    eine hohe Spannung zur  UND-Schaltung 158. Da der     A-Zonenzeitmesser    auf  ein längeres Zeitintervall eingestellt ist, entsprechend  der längeren Laufzeit für die der A-Zone zugeteilten  Einzelteile bis zum Verlassen des Fachtransportban  des, wird durch denselben die Öffnung der Sperre  <B>158</B> bewirkt, falls sowohl der A-Zone als auch der       B-Zone    Einzelteile zugeteilt wurden. Andernfalls  wird die     UND-Schaltung    158 seitens des     B-Zonen-          zeitmessers    betätigt.  



  Der     Kanalauswahlimpuls    wird einer Kippschal  tung 161 zugeführt, die einen hohen Spannungswert  am Eingang der     UND-Schaltung    158 liefert. Ist kei  ner der Zonenzeitmesser in Betrieb, so liefert die       UND-Schaltung    158 ebenfalls einen hohen Span  nungswert an ihrem Ausgang. Der Übergang zu einem  hohen     Spannungswert    dient zur Erzeugung eines Im  pulses in der Impulsschaltung 159, die beispielsweise  eine differenzierende und begrenzende Schaltung sein  kann, der über eine     ODER-Schaltung    166 zum Fort  schalteingang von zwei Stufenschaltern 168 und 170  Geleitet wird. Der Stufenschalter 170 schliesst eine  Stromquelle 172 mit hohem Potential an einer der  drei Ausgangsleitungen der drei Kanäle an.

   Der Ein  fachheit halber ist nur eine der Kanalsteuerschaltun-      gen in allen Einzelheiten     wiedergegeben,    nämlich die       Kanalsteuerschaltung    für den Sammelkanal Nr. 1, der  als Ganzes mit     17.1    bezeichnet ist. Die weiteren Kanal  steuerschaltunaen sind mit 176 bzw. 178 bezeichnet.  Die Leitung vom Schalter 170 für den Kanal Nr. 1  liefert eine     Vorspannung    zur Öffnung der Sperre 179,       sobald    der Schalter 170 in die dem Kanal Nr. 1 ent  sprechende Stellung     fortgesehaltet    wird.  



  Wird     entweder    seitens des     A-Zonenzeitmessers     oder des     B-Zonenzeitmessers        angezeigt,        dass    sich zu  geteilte Einzelteile noch auf dem Fachtransportband  befinden zu einem Zeitpunkt des Eintreffens eines       Kanalwählimpulses,    dann ist die     UND-Schaltung    158  gesperrt. bis der Stufenschalter 170 betätigt ist.

   Zur  Verzögerung des der Sperre 179 zugeführten Kanal  wählimpulses um eine zur     Fortschaltung    des Schalters  170 in die dem Kanal Nr. 1 entsprechende Stellung  von der dem vorhergehenden Kanal     Nr.3    entspre  chenden Stellung ausreichenden Zeit, ist eine     Ver-          zögerungsschaltung    180 vorgesehen.  



  Der     Kanalwählimpuls    passiert die Sperre 179 und  betätigt die dem Kanal Nr. 1 zugeordnete Verteiler  sperrensteuerschaltung 114 zwecks Öffnung der dem  Sammelkanal Nr. 1 zugeordneten Verteilersperren.  Alle     später    während der Durchführung eines bestimm  ten Auftrages zugeteilten Einzelteile werden demnach  zum Sammelband des Sammelkanals Nr. 1 Geleitet.  Die für einen bestimmten Auftrag zugeteilten Einzel  teile werden von dem betreffenden Sammelband bis       zti    jener Stelle transportiert, an der sie von der Band  sperre 120 aufgehalten werden, die ihrerseits durch  die dem Kanal Nr. 1 zugeordnete     Bandsperrensteuer-          schaltun-    126 betätigt wird.

   Durch diese Bandsperre  werden die zugeteilten Einzelteile so lange aufgehal  ten, bis vom Bedienungspersonal an der     Sammel-          station    der betreffende      Fertig -Schalter    132 ge  drückt wird, der die     Bandsperren-Steuerschaltung    126  zur Öffnung der Bandsperre 120 veranlasst.  



  Nach erfolgter Zuteilung des letzten Einzelteiles  eines bestimmten     Auftrages    wird ein     Auftraasende-          impuls        voni    Ausgang der Sperre 120 geliefert. wie  oben anhand von     Fig.    4 bereits beschrieben. Dieser  Impuls betätigt eine     Kippschaltung    182 und bewirkt  das Auftreten einer hohen Spannung an deren Aus  gang, die einer     UND-Schaltung    184 zugeleitet wird.

    Die     UND-Schaltung    184 wird ihrerseits gesteuert  durch den     A-Zonenzeitmesser    150 und den     B-Zonen-          zeitmesser    152 in gleicher Weise wie oben für die       UND-Schaltung    158 beschrieben ist. Sobald die Ein  zelteile die Fachtransportbänder verlassen haben und  die Kippschaltung 182 durch den     Auftragsendeimpuls     betätigt wurde, tritt am Ausgang der     UND-Schaltun-          184    eine hohe Spannung auf. Der Übergang zu dieser  hohen Spannung erzeugt in einer Impulsschaltung  185, die eine normale differenzierende und abschnei  dende Schaltung sein kann. einen Impuls.  



  Dieser Impuls wird über den Stufenschalter 168  einem der drei     Ausgänge    zugeleitet, wobei die zwei  Stufenschalter 168 und 170 normalerweise derart an  geordnet sind, dass die     Ausgangssignale    zur gleichen         Kanalsteuersclialtun(2    liefern. Im     vorlieLenden    Bei  spiel läuft also der Impuls über den Stufenschalter  168 zur     KanalsteuerschaltunG    174 des Kanals Nr. 1,  so dass bei Beendigung des Auftrages und nach Ab  lauf der zum Abtransport der Einzelteile auf den  Fachtransportbändern erforderlichen Zeit der Impuls  zur     Verteilungssperrensteuerschaltung        11-1    gelangt.

    Mit der Schliessung der Verteilungssperre durch die  sen Impuls betätigt derselbe gleichzeitig einen 24  Sekunden-Zeitmesser, da im vorliegenden Ausfüh  rungsbeispiel ein Zeitintervall von 24 Sekunden nach  dem Auftreten des     Auftragsendeimpulses    die maxi  mal erforderliche Zeit darstellt, um durch das Sam  melband alle hinter der zugehörigen Bandsperre be  findlichen Einzelteile abzutransportieren.     Während     der Laufzeit des Zeitmessers 186 bewirkt derselbe  über eine     Umkehrschaltung    189 das Schliessen der       Sperrenschaltung    188. Die Sperre 188 liegt im Strom  kreis für die Zulieferung eines     Kan.ilwählimpulses     zur Sperre 179.

   Dadurch wird verhindert. dass die  dem Kanal Nr. 1 zugeordnete Verteilungssperre er  neut geöffnet wird, bevor die Einzelteile eines voraus  gehenden     Auftrages    die dem Sammelkanal Nr. 1 zu  geordnete Bandsperre verlassen haben.    Wird der     r.Fertig=:-Sclt;ilter    132 geschlossen. be  vor von den Stufenschaltern ein neuer Kanal     aus-          aewählt        wurde,    so wird die Bandsperre 120 sofort ge  öffnet, um die zugeteilten     Einzelteile    des nächsten  Auftrages aufzuhalten.

   Wird     dagegen    der Schalter  132 nicht betätigt. so bleibt die     Bandsperre    ;geschlos  sen, und die Einzelteile     sammeln    sich hinter derselben.  Um zu verhindern, dass die von der Bandsperre     auf-          Gehaltenen    Einzelteile lange Zeit hindurch dem vor  beilaufenden Sammelband ausgesetzt sind, wird das  Sammelband angehalten nach     Beendi-ung    des Auf  trages, sobald die     Verieilungssperren-Steuerschaltung     114 betätigt wird, um die dem Kanal Nr.

   1 zugeord  neten Verteilungssperren zu schliessen in     Abhängig-          keit    von einem     Auftragwndeimpuls.    Hierzu ist die  Sperre 190 vorgesehen. Der Zeitmesser 186 ist 24  Sekunden lang in Betrieb. Nach Ablauf dieser Zeit  schaltet sich der Zeitmesser 186 ab und öffnet die  Sperre 190, wobei     gleichzeitig    ein Impuls erzeugt  wird, der in einer Laufzeitschaltung 187 verzögert  wird und über die nunmehr offene Sperre 190 zu  dem mit 90 bezeichneten Antrieb für das Sammel  band des Kanals 1 gelangt, um diesen Antrieb still  zusetzen. Der Antrieb für das Sammelband wird wie  der eingeschaltet, sobald der      Fertig -Schalter    132  erneut betätigt wird.

   Nach Beendigung des     24-Sekun-          den-Intervalls    betätigt der Zeitmesser 186 auch die       Bandsperrensteuerung    des Sammelkanals Nr. 1 und  bewirkt das Schliessen dieser Bandsperre, falls die  selbe offen ist.  



  Wenn durch den      Fertig:>-Sehalter    182 die Band  sperre     geöffnet    und der     -Sammelbandantrieb    ein  geschaltet wird, gelangt gleichzeitig eine hohe Span  nung zum einen Eingang der     UND-Schaltung    191,  herrührend von einer     Kippschaltung    192. Ferner lie-      fort die     Kippschaltung    193, wenn dieselbe durch  einen über den Stufenschalter 168 geleiteten Auftrag  sendeimpuls umgesteuert wird, eine hohe Spannung  zur     UND-Schaltung    191.  



  Dementsprechend liefert nach vollständiger Durch  führung eines     Auftrages    und Betätigung des Schalters  132 die UND-Schaltung<B>191</B> einen hohen Spannungs  wert, der mittels der Impulsschaltung 194 in einen  Impuls umgewandelt wird. Durch die Schliessung der  Verteilungssperren des Kanals Nr. 1 wird die Kipp  schaltun- zurückgestellt. Der Impuls seitens der Im  pulsschaltung 194     bewirkt    die Einschaltung eines       8-Sekunden-Zeitmessers    195. Das     8-Sekunden-Inter-          vall    soll genügend Zeit geben. damit die von einem  Auftrag herrührenden und vor der Bandsperre sich  ansammelnden Einzelteile bei der Öffnung der Band  sperre zur Sammelstation gelangen können.

   Am Ende  des     8-Sekunden-Intervalls    liefert der Zeitmesser einen  Impuls, der die     Bandsperrensteuerung    126 betätigt  und die Schliessung der Bandsperre im Sammelkanal  Nr. 1 bewirkt. Jedoch muss der beim Ausschalten des  Zeitmessers 195 entstehende Impuls über die seitens  des Zeitmessers 195 gesteuerte Sperre 196 laufen, so  dass der Ausgangsimpuls des Zeitmessers 195 dann  zur     Bandsperrensteuerung    126 gelangt, wenn der Zeit  messer 186 bereits ausgeschaltet hat.  



  Um zu erreichen. dass der Kanal Nr. 1 so lange  nicht gewählt wird, bis die Einzelteile eines voraus  gehenden Auftrages von der Bandsperre aus zur  Sammelstation transportiert werden können, kann ein  Stufenschalter 170     vorEesehen    werden, der vom       Kanalwählimpuls    zwei Schritte     fortgeschaltet    wird, so  dass der noch belegte Kanal übersprungen wird. Hierzu  ist eine Sperre 197, gesteuert seitens einer     Kippschal-          tung    198, erforderlich. Die     Kippschaltung    198 wird  seitens des Ausgangssignals der Sperre 179 betätigt.

    Sobald ein     Kanalwählimpuls    die Sperre 79 passiert,  betätigt er die     Kippschaltung    198 und bewirkt die  Öffnung der Sperre 197. Die Sperre 197 bleibt so  lange offen, bis die Kippschaltung 198 seitens eines  Impulses von der Impulsschaltung 194 zurückgestellt  wird.

   Sollte ein     Kanalwählimpuls    den Stufenschalter  170 betätigen und die Sperre 179 öffnen, bevor der        Fertig -Schalter    132 betätigt wurde und die Vertei  lungssperren für den Kanal Nr. 1 geschlossen wurden,  dann liefert die Sperre 197 einen Impuls, der den  Stufenschalter ein zweites Mal     fortschaltet,    so dass die  Sperre 197 unmittelbar geschlossen wird, bevor der       Ausgangsimpuls    der Verzögerungsschaltung 180 zur       Verteilungssperrensteuerung        11:1    gelangt.

   Der über  die Sperre 197 laufende Impuls zur zweiten Fort  schaltung des Schalters 170 wird dadurch erzeugt,  dass der     Kanalwählimpuls    über einen Verzögerungs  schalter 200 der Sperre 197 zugeführt wird und über  die ODER-Schaltung 166 zurückläuft zum     Fortschalt-          cin-anu    des Schalters 170. Die Verzögerung im Lauf  zeitglied 200 soll gerade ausreichen, um dem Schalter  170 eine     Fortschaltung    zu ermöglichen, so dass der  über die Sperre 197 laufende Impuls den Schalter ein  zweites Mal     fortschalten    kann.

   Die Zeitverzögerung    soll genügend viel kürzer sein als diejenige des Lauf  zeitgliedes 180 für den zweimal     fortzuschaltenden     Stufenschalter, so dass die Sperre 179 bereits wieder  geschlossen wird, bevor das Ausgangssignal des Lauf  zeitgliedes 180 dieselbe passieren kann.  



  Zur Steuerung der einzelnen     Kanalverteilun-s-          sperren    und     Kanalbandsper        ren,    die jeweils den ver  schiedenen Sammelbändern zugeordnet sind, müssen  weitere Steuerschaltungen 176 und 178 vorgesehen  werden, die aber den oben beschriebenen Steuerschal  tungen 174 vollständig gleichen können.  



  Falls hinter den Bandsperren sämtlicher     Sammel-          kanäle    die Einzelteile von Aufträgen sich angesam  melt haben, ist es erwünscht, die Zuteilungssteuer  schaltun-     stillzusetzen.    Dies kann erreicht werden, in  dem überprüft wird, ob die Sperre<B>197</B> für sämtliche  Sammelkanäle offen ist. Zu diesem Zweck wird der  Ausgang der Kippschaltungen 198 in den einzelnen       Sammelsteuerschaltungen    174, 176 und 178 einer       UND-Schaltung    206 zugeführt.

   Diese     UND-Schaltung     206 liefert am Ausgang einen hohen Spannungswert,  falls keine der mit den jeweiligen     Sammelkanal-          Steuerschaltungen    verbundene Kippschaltungen 198  durch den zugehörigen      FertiQ -Schalter    132 zu  rückaestcllt wurde. Der hohe Spannungswert wird  einer Umkehrschaltung 208 zugeführt und deren Aus  gangssignal dem Integrator 133 der Schaltung nach       Fig.4    zugeführt, wodurch die     Ablesevorgänge    der       Zuteilungsstcuerschaltung    unterbrochen werden, so  lange, bis einer der     Sammelkanäle    wieder frei ist.

   Zu  diesem Zeitpunkt liefert die Umkehrschaltung 208  am Ausgang einen Spannungsanstieg, der in einen  Impuls zur Wiedereinschaltung der     Ablesevorgänge     der     Zuteilungssteuerschaltung    in gleicher Weise ver  wendet wird, wie dies oben für den Schalter 135 be  schrieben ist.  



  Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die       obenstehende    Beschreibung lediglich ein Ausfüh  rungsbeispiel betrifft. Anstelle der vorgesehenen elek  tronischen Sperren und Kippschaltungen können  natürlich auch Relais und andere Umschalteinrich  tungen verwendet werden, da die Arbeitsgeschwindig  keit der Steuerschaltungen relativ gering ist. Sowohl  die Anzahl der Zuteilungszonen als auch die Anzahl  der Sammelkanäle kann je nach den vorliegenden Ver  hältnissen gewählt werden.  



  Die beschriebene Apparatur zur automatischen  Zuteilung grosser Stückzahlen unterschiedlicher Ein  zelteile ermöglicht eine bedeutende Verminderung des  hierfür aufzuwendenden Zeitbedarfes durch Verwen  dung einer zeitweisen Speicherung jedes einzelnen  Auftrages, einer Parallelspeisung, das heisst der gleich  zeitigen Zuteilung je eines der verschiedenen für einen  Auftrag erforderlichen Einzelteile. Die Apparatur be  sitzt ferner den Vorteil, Fehler bei der Zuteilung und  das Fehlen von Einzelteilen in den Zuteilungseinrich  tungen unmittelbar anzuzeigen, womit die unkorrekte  Durchführung von Aufträgen verhindert wird. Gegen  über anderen Apparaturen dieser Art wird eine be-      deutende Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit, grosse  Anpassungsfähigkeit und Zuverlässigkeit erreicht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Apparatur zur automatischen Durchführung von Aufträgen über die Zulieferung beliebiger Stückzah len verschieden;-,r Einzelteile, versehen mit einer Spei chereinrichtung (12) für codierte Informationen über die Art und die erforderliche Stückzahl der Einzel teile, dadurch gekennzeichnet, dass die codierte In formation wiederholt abgetastet wird und dass bei jeder einzelnen Abtastung die Zulieferung jeweils eines Stückes jener Einzelteile erfolgt, bei denen die erforderliche Stückzahl die Anzahl der bereits zu gelieferten Stückzahl übertrifft. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Apparatur nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Zulieferung verschiedener Ein zelteile seitens getrennter Zulieferungseinrichtungen stattfindet, deren Auswahl in Abhängigkeit von den gespeicherten Einzelteilinformationen erfolgt. 2. Apparatur nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die Betätigung der ausgewählten Zulieferungseinrichtungen zur Abgabe von je einem Stück der angeforderten Einzelteile gleichzeitig erfolgt. 3.
    Apparatur nach Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Betäti gungen der Zulieferungseinrichtungen mit der codier ten @Stückzahlinformation verglichen wird und eine Sperrung der einzelnen Zulieferungseinrichtungen gegen eine eitere Betätigung dann erfolgt, wenn die geforderte Stückzahl der Anzahl der Betätigungen der betreffenden Zuteilungseinrichtung entspricht. 4. Apparatur nach Unteransprüchen 1 bis 3. da durch gekennzeichnet, dass eine elektrische Betätigung der Zuteilungseinrichtungen erfolgt. 5. Apparatur nach Unteranspruch 4, dadurch ge kennzeichnet, dass als Informationsspeicher eine zy lindrische Speichereinrichtung vorhanden ist.
    6. Apparatur nach Unteranspruch 5, dadurch ge kennzeichnet, dass elektrische Stromkreise zu den Zuteilungseinrichtungen durch Wähleinrichtungen in Abhängigkeit von den elektrisch codierten Einzelteil informationen der Speichereinrichtung geschlossen werden, wobei eine gleichzeitige Betätigung der ge wählten Zuteilungseinrichtungen über diese geschlos senen Stromkreise erfolgt, sobald ein Ablesezyklus der Speichereinrichtung vollendet ist. 7.
    Apparatur nach Unteranspruch 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die Feststellung der Stückzahl durch einen Zähler zur Abzählung der Ablesezyklen der Speichereinrichtung und durch einen Vergleich des Zustandes des Zählers mit der in der Speicher einrichtung aufgezeichneten Stückzahlinformation des jeweiligen Einzelteiles erfolgt, wobei die Betätigung nur solcher Speichereinrichtungen über geschlossene Stromkreise stattfindet, für welche die geforderte Stückzahl grösser als die vom Zähler angegebene Zahl ist. B.
    Apparatur nach Unteranspruch 7, dadurch ge kennzeichnet, dass die Wähleinrichtung eine Matrix aus Sperren (14) ist, deren Sperren die Betätigung je einer Zulieferungseinrichtung bewirken. 9. Apparatur nach Unteranspruch S, dadurch ge kennzeichnet, dass die Sperren in der Matrix Thyra- tronröhren sind. 10. Apparatur nach Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet. dass in jeder Zuteilungseinrichtung Prüfmittel für die erfolgte Ausgabe eines Einzelteiles vorgesehen sind, welche Prüfmittel zur Löschung der zugeordneten Thyratronröhre zwecks Rückstellung dieser Sperre für den nächsten Zuteilungszyklus ein aerichtet sind.
    <B>11.</B> Apparatur nach Unteransprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet. dass eine Sperrung des wei teren Abzählens des Zählers erfolgt, falls @am Ende eines Ablesezyklus der Speichereinrichtung eine der Thyratronröhren nicht erlischt. 12.
    Apparatur nach Patentanspruch, für eine Vielzahl seitens einer ausgewählten Gruppe von Zu teilungseinrichtungen gleichzeitig zugelieferter aus gewählter Einzelteile, versehen mit mehreren getrenn ten Transportkanälen zur Zuführung der Einzelteile zu getrennten Auftragssammelstellen, gekennzeichnet durch Mittel zur Führung der einem ausgewählten Transportkanal zugelieferten Einzelteile, durch Mit tel zum Aufhalten der Fortbewegung der Einzelteile längs eines der ausgewählten Transportkanäle und durch Steuermittel für die Führungsmittel und die Mittel zum Aufhalten, die in Abhängigkeit vom Be- ainn und Ende der Zuteilung eines kompletten Auf trages derart arbeiten,
    dass die Einzelteile aufeinan- derfolgender Aufträge zu verschiedenen Transport kanälen gelangen und zurückgehalten werden, bis sie gebraucht werden. 13. Apparatur nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuteilungseinrichtungen in Fächern angeordnet sind mit getrennten Fächertrans portmitteln zur Beförderung der zugeteilten Einzel teile zu den Transportkanälen, wobei Verteilungsmit tel zur Überleitung der Einzelteile von den Fächer transportmitteln zu dem ausgewählten Transportkanal vorhanden sind. 14.
    Apparatur nach Unteranspruch 13, gekenn zeichnet durch je einen den einzelnen Transportkanal steuerungen zugeordneten Zeitmesser zur Verzöge rung der Mittel zum Aufhalten der Einzelteile um ein bestimmtes Zeitintervall nach erfolgter Betätigung der Verteilungsmittel beim Übergang zu einem an deren Transportkanal. 15.
    Apparatur nach Patentanspruch, mit einer Vielzahl von Zuleitungseinrichtungen zur Zulieferung der verschiedenen Einzelteile, eingerichtet zur Aus lieferung von je einem Stück der Einzelteile bei Be tätigung, gekennzeichnet durch Mittel zum periodi schen Vergleich der Information über die geforderte Stückzahl, die in der Speichereinrichtung aufgezeich net ist, mit der Information über die bereits zugelie ferte Stückzahl, durch von diesem Vergleich abhän- gige Mittel zur periodischen Betätigung jener Zutei- lungSeinrichtun-en, durch die bisher die ganze gefor derte Stückzahl der betreffenden Einzelteile noch nicht ausgeliefert wurde. 16.
    Apparatur nach Patentanspruch, mit einer Vielzahl von Zuteilunlascinrichtungen zur Zulieferung der verschiedenen Einzelteile, eingerichtet zur Aus lieferung von je einem Stück der Einzelteile bei Be tätigung, gekennzeichnet durch Mittel zur periodi schen Betätigung sämtlicher ausgewählter Zuteilungs- einrichtunaen und durch seitens der Speichereinrich tung für die Information über die geforderte Stück zahl betätigbare Sperrorgane zur Verhinderung einer weiteren Betätigung der einzelnen Zulieferungsein- richtungen dann,
    wenn die von einer Zulieferungsein- richtung bereits ausgelieferte Stückzahl der in der Speichereinrichtung aufgezeichneten Stückzahlangabe für das betreffende Einzelteil entspricht.
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