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Verfahren und Anordnung zum Erfassen der Kenndaten von elektrischen
Bauelementen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Erfassen der Kenndaten
von in Miniaturbauweise ausgeführten elektrischen Bauelementen und eine Anordnung
zur Durchführung dieses Verfahrens.
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Bei der Herstellung elektrischer Bauelemente ist es häufig erwünscht,
genaue Kenndaten des hergestellten Bauelementes angeben zu können.
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Insbesondere bei einer Fertigung mit hohen Stückzahlen und bei geforderten
engen Toleranzen der Kenndaten ist es Jedoch schwierig, eine solche Prüfung mit.
herkömmlichen Mitteln durchzuführen. Gemäß US-Patent 3 094 212 ist es bekannt, die
zu messenden Bauelemente
mehrere Prüfstationen durchlaufen zu lassen,
wobei an jeder Prüfstation nur eine einzige Prüfung vorgenommen wird. Gemäß der
US-Patentschrift 2 999 587 ist es bekannt, die zu prüfenden Bauelemente einer einzigen
Prüfstation zuzurühren, an der dann mehrere Prüfvorgänge durchgeführt werden.
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Sollen mit den bekannten Prüfvorrichtungen Bauelemente geprüft werden,
die nur sehr geringe räumliche Abmessungen aufweisen, von denen Jedoch jedes Bauelement
mehreren Prüfvorgängen unterzogen werden muß, so ergeben sich unüberwindbare Schwierigkeiten.
Zu prüfende Bauelemente der erwähnten Art können beispielsweise Halbleiterplättchen
sein, wie sie in integrierten Schaltungen verwendet werden. Für diesen als Beispiel
gewählten Fall ist die Aufwendung gemäß US-Patent) 094 212 zu aufwendig, da an jeder
Station nur ein Prüfvorgang vorgenommen werden kann. Bei einer größeren Zahl von
Prüfungen, wie sie gerade für HalUleitir notwenGlg ist, müßte die Anzahl der Prürstationen
in einem nicht vertretbaren Maß vergrößert werden. Die meiste Zeit ginge für den
Transport eines Prüflings von einer Station zu der nächsten verloren. Einer Anordnung
gemäß US-Patent 2 999 587 sind Jedoch von einer anderen Seite Grenzen gesetzt. Wegen
der erwähnten Vielzahl der gewünschten Prüfungen treten beim Aufbau der elektrischen
Schaltungsanordnung, welche den Prüfvorgang steuert und auswertet, erhebliche Schwierigkeiten
auf. Dies ist besonders dann der Fall, wenn Prüfungen mit Hochfrequenz ausgeführt
werden. Außerdem spielt auch bei dieser Anordnung das Zeit- und Transportproblem
eine Rolle. Da alle Prüfungen
eines Prüflings an der gleichen Station
durchgeführt werden, müssen die Prüfungen zeitlich nacheinander ablaufen. Bei hohen
zu prüfenden Stückzahlen müssen relativ viele solcher Prüfanordnungen vorgesehen
werden.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, ein rationelleres Prüfverfahren sowie
eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens anzugeben, das die relativ hohe
Zahl von Prüfvorgängen in möglichst kurzer Zeit durchführt. Diese Aufgabe wird für
ein eingangs erwähntes Verfahren erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jedes der zu
messenden Bauelemente schrittweise nacheinander mehreren Prüfstationen zugeführt
wird, daß eine Jede dieser Meßstationen mehrere Kenndaten des gleichen Bauelementes
erfasst und daß den Prüflingen nach Passieren aller Meßstationen an Hand aller ermittelten
Meßergebnisse eine vorher programmierte Güteklassifikation zugeordnet wird.
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Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß die Daten über die
ermittelte Güteklassifikation zur Steuerung einer Sortieranlage herangezogen werden,
in welcher die Prüflinge nach GUteklassen getrennt eingeordnet werden. Weitere Merkmale
der Erfindung, sowie eine Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
ergeben sich aus den Ansprüchen.
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Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens wird an Hand
der Zeichnungen an einer Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
im folgenden erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 das Blockdiagramm der
erfindungsgemäßen Anordnung, Fig. 2 und 3 die Systemsteuerung gemäß Fig. 1, Fig.
4 die Zusammensetzung von Fig. 2 und 3, Fig. 5 und 6 das Blockschaltbild der Blöcke
3 und 4 gemäß Fig. 1, Fig. 7 die Zusammensetzung von Fig. 5 und 6, Fig. 8 die Schaltung
des Ringgenerators, Fig. 9 die Schaltung der Blocksteuerungen, Fig. 10 die Ansicht
der Programmtafel, Fig. 11 ein Schnitt durch die Programmtafel gemäß Fig. 10, Fig.
12 die Zusammensetzung der Fig. 9 und 10, Fig. 13 und 14 das Schaltbild eines der
acht Sortierverriegelungskreise, Fig. 15 die Zusammensetzung der Fig. 13 und 14,
Fig. 16 das Schaltbild des Schieberegisters,
Fig. 17 das Ausführungsbeispiel
einer Sortiersteuerung, Fig. 18 die Wechselstrom-Prüfkassette mit der zugehörigen
Schaltung, Fig. 19 den Verlauf der Kollektor- und Basis-Spannungen während des Einschaltvorganges,
Fig. 20 die Basis- und Kollektorspannungen während des Ausschaltvorganges, Fig.
21 die Basis- und Kollektorspannungen für die Messung der Speicherzeit, Fig. 22
die Schaltung innerhalb einer Wechselstrom-Testkassette, Fig. 22A eine Schaltungsanordnung
zur Lieferung der gewünschten Prüfergebnisse, Fig. 23 das Schaltbild des Schaltzeitmessers,
Fig. 24 das Zeitdiagramm während des Ablauf eines Prüfvorganges, Fig. 25 die Ansicht
eines zu messenden Prüflings,
Fig. 26 die Aufsicht auf die Transportvorrichtung,
Fig. 27 die Vorderansicht der gleichen Transportvorrichtung, Fig. 28 einen vergrößerten
Ausschnitt der Anordnung gemäß Fig. 27, Fig. 29 Einzelheiten der Anordnung gemäß
den Fig. 27 und 28, Fig. 30 ein Teil der Vibrationszuführung gemäß Fig. 27, Fig.
31 die Ansicht der Orientierungs-Abtaststation, Fig. 32 einen Schnitt durch die
Anordnung gemäß Fig. 31, Fig. 33 die Darstellung der Kontaktabfühlung, Fig. 34 die
Darstellung der Ausrichtstation, Fig. 35, 36 und 37 Schnitte durch die Anordnung
gemäß Fig. 34, Fig. 38 Darstellung der Schaltung zur Steuerung der Ausrichtstation,
Fig. 39 ein Diagramm zur Erklärung der Wirkungsweise der Anordnung gemäß Fig. 38,
Fig.
40 die Ansicht der Kontaktvorrichtung für den Prüfling, Fig. 41 die vergrößerte
Darstellung der Anordnung gemäß Fig.
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38 mit aufgelegtem Prüfling und Fig. 42 einen Schnitt durch die Anordnung
gemäß Fig. 41.
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GESAMTSYSTEM An Hand von Fig. 1 wird zunächst die Gesamtanordnung
der Erfindung funktionsmäßig allgemein beschrieben, und danach werden der Aufbau
und die Wirkungsweise Jedes Bauelementes erläutert. Das hier zum Zwecke der Veranschaulichung
beschriebene Ausführungsbeispiel der Erfindung besteht aus zwei Halb'leiterplättchen-,
Halte und Transportvorrichtungen, die in Fig. 1 als "erster Halter" 1 und "zweiter
Halter" 2 bezeichnet sind, Durch jeden dieser Halter werden die Halbleiterplättchen
orientiert und naoheinander vier Prüfstationen und schließlich einer Sortierstation
zugeleitet, wo das Plättchen in eins von acht Fächern Je nach den Ergebnissen der
an den vier Stationen ausgeführten elektrischen Prüfungen abgelegt wird.
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Die Halter 1 und 2 arbeiten im Doppelbetrieb. Während an den vier
Halbleiterplättchen an den vier Prüfstationen des einen Halters Prürungen vorgenommen
werden, wird der andere Halter weitergeschaltet, um Jedes Plättchen zur nächstfolgenden
Station zu befördern. Nach Abschluß der Prüfungen an dem einen Halter wird dieser
dann weitergeschaltet,
während der andere im Stillstand bleibt,
damit seine Plättchen den Prüfvorgängen unterzogen werden können.
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Die die elektrischen Prüfungen steuernde Schaltungsanordnung ist in
zwei Schaltungsblöcken untergebracht, die in Fig. 1 als "erster Block" 3 und "zweiter
Block"4 4 bezeichnet sind. Diese beiden Blöcke 3 und 4 können einander im Aufbau
gleichen. Vorzugsweise werden sie aber so programmiert, daß sie verschiedene Gruppen
von Prüfungen ausführen.
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Die Schaltungsanordnung ist nur zur Erleichterung der dichtgedrängten
mechanischen Unterbringung in den beiden getrennten Blöcken 3 und 4 untergebracht.
-Selbstverständlich kann die ganze Schaltung beider Blöcke in einem einzigen Block
zusammengefaßt werden.
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Jeder der Blöcke'3 und 4 steuert die Prüfungen an zwei der Stationen
beider Halter 1 und 2. Im einzelnen steuert der erste Block 3 die Wechselstromprüfungen
oder die Prüfung des Einschwingverhalteas an Stationen 1 des ersten Halters 1 und
außerdem die gleichen Prüfungen an der Station 2 des zweiten Halters 2. Außerdem
steuert der erste Bloolc 3 die Gleiostrom-PrUfungen an der Station 4 des ersten
Halters 1 sowie an der gleichen Station des zweiten Halters 2. Ebenso steuert der
zweite Block 4 die Wechselstrom-Prüfungen an Jeder Station 2 beider Halter sowie
eine Gruppe von Gleichstrom-Prüfungen an Jeder Station 3 beider Halter.
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Die Systemsteuerung 5 gemäß Fig. 1 leitet die Schaltvorgänge der Halter
1 und 2 ein, empfängt Signale aus den Haltern, welche anzeigen,
daß
die Weiterschaltung abgeschlossen ist, teilt den Blöcken 3 und 4 durch entsprechende
Signale mit, daß sie ihre Prüfoperationen beginnen sollen, und empfängt nach Abschluß
der Prüfungen Signale aus den Blöcken 3 und 4. Die Systemsteuerung 5 besorgt somit
die zeitliche Steuerung der Funktionsabläufe an den Haltern 1 und 2.
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Im einzelnen empfängt die Systemsteuerung 5 ein Signal aus dem ersten
Halter 1 über Leitung 6; welches angibt, daß der erste Halter 1 seine Weiterschaltung
beendet hat. Dann überträgt die Systemsteuerung 5 ein Signal über Leitung 7 zum
zweiten Halter 2, das diesen zur Weiterschaltung veranlaßt, wenn seine Prüfungen
abgeschlossen sind. Weiter sendet die Systems teuerung 5 über Leitung 8 Signale
zum ersten Block 3 und zum zweiten Block 4, um die Prüfvorgänge bezüglich der vier
Halbleiterplättchen an den vier Stationen des ersten Halters 1 einzuleiten.
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Der Abschluß der Prüfungen durch den ersten Block 3 wird der Systemsteuerung
5 über Leitung 9 mitgeteilt. Der Abschluß der Prüfungen durch den zweiten Block
4 wird der Systemsteuerung 5 über Leitung 10 mitgeteilt. Dann wird der erste Halter
1 über Leitung 11 durch die Systemsteuerung 5 veranlaßt, seine Weiterschaltung zu
beginnen. Durch ein Signal aus dem zweiten Halter 2 erfährt die Systemsteuerung
5 über Leitung 12, daß dessen Weiterschaltung abgeschlossen ist. Nun wird Leitung
8 durch die Systemsteuerung 5 erregt, um die Prüfoperationen an den Blöcken 3 und
4 für die vier Plättchen an den vier Stationen des Halters 2 einzuleiten. Der Arbeitszyklus
wird dann ständig wiederholt, wobei Jeder Halter abwechselnd seine Halbleiterplättchen
weitergeschaltet, während die Plättchen am anderen Halter geprüft werden.
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Den beiden Blöcken 3 und 4 und dem ersten Halter 1 sind ein erstes
Sortierschieberegister 13 und eine erste Vorzugssortiersteuerung 14 zugeordnet.
Ebenso sind den beiden Blöcken 3 und 4 und dem zweiten Halter 2 ein zweites Sortierschieberegister
15 und eine zweite Vorzugssortiersteuerung 16 zugeordnet. Nachdem ein Halbleiterplättchen
eine ganze Folge von Wechselstrom-Prüfungen an der Station 1 des ersten Halters
1 durchlaufen hat, überträgt der erste Block 3 über das Kabel 17 zum ersten Sortierschieberegister
eine Information, die besagt darüber, in welche der sieben Kategorien das Halbleiterplättchen
einzuordnen ist. Die Anordnung kann so programmiert werden, aaß das Plättch. en,
um sich für eine bestimmte der sieben möglichen Kategorien zu qualifizieren, nur
einige bestimmte Prüfungen oder aber die ganze Prüfungsfolge an der Station 1 durchlaufen
muß. Das Kabel 17 umfaßt daher sieben Leitungen, die Jede bei ihrer Erregung (d.
h. wenn eine positive Gleichspannung auftritt) anzeigen, daß ein Halbleiterplättchen
alle Prüfungen bestanden hat, die für eine der sieben möglichen Kategorien nötig
sind. Ebenso enthält das Kabel 18 sieben Leitungen für die sieben Möglichkeiten,
für die sich das Plättchen qualifizieren kann, nachdem es die ganze Folge von Weohselstrom-Prilfungen
an der Station 2 des ersten Halters 1 durchlaufen hat. Die Kabel 19 und 20 umfassen
Jeweils sieben Leitungen für die Folgen von Gleichstrom-Prüfungen an der Station
3 bzw. der Station 4 des ersten Halters 1. Die Kabel 21 bis 24 übertragen entsprechende
Sortiersignale aus denBlökken 3 und 4 zum zweiten Sortierschieberegister 15 in Verbindung
mit den an vier Stationen des zweiten Halters 2 ausgeführten Wechselstrom-und Gleichstrom-Prüfungen.
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Jedes der Sortierschieberegister 13, 15 speichert die Sortierinformationen
für Jedes Halbleiterplättchen beim Vorrücken des Plättchens von Station zu Station.
Falls sich ein Plättchen schließlich für eine bestimmte Sortierkategorie qualifizieren
soll, muß es sich für diese an allen vier Stationen qualifizieren und wird bezüglich
dieser Sortierkategorie disqualifiziert, wenn es eine der erforderlichen Prüfungen
an einer der vier Stationen nicht besteht. Beim Weitertransport des Plättchens von
Station zu Station wird seine Sortierkennzeichnung stu-( fenweise in einem der Schieberegister
13 bzw. 14 weitergeschoben. Diese Schiebeoperation wird eingeleitet durch Signale
auf den Leitungen 13a, 15a aus der Systemsteuerung 5, nachdem beide Blöcke 3 und
4 alle Prüfugen Jeder Folge abgeschlossen haben.
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Die sieben Kategorien sind nach Vorrang angeordnet, und zwar hat Kategorie
Nr. 1 den höchsten und Kategorie Nr. 7 den niedrigsten Vorrang.
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Wenn sich ein Plättchen für eine der sieben Kategorien nicht qualifiziert,
wird es in eine achte "Ausschuß" -Kategorie einsortiert. Wenn ein Halbleiterplättchen
sich für mehrere Kategorien qualifiziert, wird es derjenigen mit dem höchsten Vorrang
zugeteilt. Würde sich ein Plättchen z. B. für die Kategorien Nr. 3, 6 und 8 qualifizieren,
so würde es schließlich der Kategorie Nr. 3 zugeteilt. Die Zuteilung Jedes Plättchens
zu der Kategorie mit dem höchsten Vorrang erfolgt durch die erste Vorzugssortiersteuerung
14.für diejenigen Plättchen, die am ersten Halter 1 geprtlft worden sind, und durch
die zweite Vorzugssortiersteuerung 16 für diejenigen Plättchen, die am zweiten Halter
2 geprüft
worden sind. Jedes der Kabel 25, 26 aus den Sortierschieberegistern
13, 15 zu den Vorzugssortiersteuerungen 14 bzw. 16 umfaßt dreizehn Signalleitungen,
und zwar sieben Leitungen zum Anzeigen eines "Durchgangs" für jede der sieben Kategorien
und sechs Leitungen für die ersten sechs Kategorien zur Erzeugung von Sperr"-Signalen,
welche die den Kategorien mit niedrigerem Vorrang entsprechenden Verriegelungsschaltungen
in der nachstehend beschriebenen Art und Weise abschalten. Die von den Vorzugssortiersteuerungen
14, 16 zu den Haltern 1 und 2 verlaufenden Kabel 27, 28 bestehen aus Je sieben Signalleitungen
entsprechend den sieben Kategorien.
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5 Y 5 T E M 5 T E U E R U N G Die Schaltungseinzelheiten der Systemsteuerung
5 sind in Fig. 2 und 3 dargestellt und werden nachstehend beschrieben. Wie unten
erläutert wird, enthält Jeder der Blöcke 3 und 4 eine in Fig. 9 dargestellte Blocksteuerung.
Gemäß Fig. 2 wird die aus dieser Blocksteuerung kommende Eingangsleitung 29 erregt,
wenn die Prüfvorgänge an den Stationen 1 und 4 abgeschlossen sind. Durch di Erregung
dieser Singangsw leitung 29 wird die Verriegelungsschaltung 30 eingestellt. Die
Verriegelungsschaltungen sind Jeweils von herkömmlichem Aufbau, und zwar besteht
Jede aus einer Oder-Schaltung (z. B. DOa) und einer Und-Schaltung (z. B. 30b), die
in der üblichen Art miteinander verbunden sind.
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Die andere aus der Blocks teuerung kommende Eingangsleitung 31 wird
erregt, wenn die Prüfvorgänge an den Stationen 2 und 3 abgeschlossen sind, wodurch
die Verriegelungsschaltung 32 eingestellt wird. Nach dem
Einstellen
beider Verriegelungsschaltungen 30 und 32 wird die Und-Schaltung 33 bereit und ihr
Ausgang steigt auf ein positives Potential an.
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Es sei angenommenJ daß der erste Halter 1 soeben seine Prüfvorgänge
abgeschlossen-ha-t und zur Weiterschaltung bereit ist, während der zweite Halter
2 soeben die Weiterschaltung beendet hat und zum Beginn des Prüfens bereit ist.
Dann arbeitet die Systemsteuerung 5-wie folgt: Durch~das Schließen des nockenbetätigten
Schaltkontakts 35 (Fig. 3) beim Abschluß der vorangegangenen Weiterschaltung des
ersten Halters 1 ist die Verriegelungsschaltung 34 eingestellt worden, wie es nachstehend
beschrieben wird. Die am Aus-gang der Verriegelungsschaltung 34 beginnende Leitung
36 wird daher erregt, um eine der beiden Eingangsbedingungen für die Und-Schaltung
37 zu erfüllen. Daher kann das Signal aus der bereiten Und-Schaltung 33 über die
Leitung 38 an den zweiten Eingang der Und-Schaltung 37 gelangen. Deren Ausgangssignal
wird über die Leitung 39 übertragen und erregt die monostabile Kippschaltung 40,
die einen 200ms-Impuls erzeugt. Dieser erregt die Relais spule 41 über,die Leitung
42 und schließt dadurch den Relaiskontakt 43, so daß die Spule 44 erregt und eine
Eintourenkupplung 45 betätigt werden. Die Kupplung schaltet den ersten Halter 1
einen Schritt weiter, so daß Jedes Halbleiterplättchen zur nächstfolgenden Prüfstation
befördert wird. Das Ausgangssignal der monostabilen Kippschaltung 40 wird über Leitung
40a zu eineniInvert,er-40b übertragen, der einen negativen Impuls über Leitung 40c
zu einer Verriegelungsschaltung 90 überträgt und diese dadurch rückstellt.
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Außerdem wird das Ausgangssignal der Und-Schaltung 33 über Leitung
46 zu einer Verzögerungsschaltung 47 übertragen. Diese hat im Beispiel eine Verzögerungszeit
von 5Q ps, die lang genug ist, um das Anstoßen der monostabilen Kipp-schaltung 40
zu ermöglichen und dadurch eine Weiterschaltung des ersten Halters 1 zu bewirken,
bevor die Verriegelungsschaltung 34 durch das Signal rückgestellt wird, welches
aus der Verzögerungsschaltung 47 über Leitung 4-8 und Inverter 49 zum Rückstell
eingang 50 dieser Verriegelungsschaltung 34 übertragen wird.
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Durch die Weiterschaltung des zweiten Halters 2 wird ein Nocken 51
betätigt, der nach Abschluß der Schaltbewegung des-Halters den Schalterkontakt 52
schlie-ßt. Durch das Schließen de-s Kontakts 52 wird die Leitung 53 erre-gt und
dadurch die Verriegelungsschaltung 54 eingestellt, was anzeigt, daß der zweite Halter
2 seine Weiterschaltung beendet hat. Das Ausgangssignal 55 der Verriegelungsschaltung
54 bildet ein Eingangssignal für die Und-Schaltung 56, deren anderer Eingang durch
die Leitung 57 aus dem Inverter 58 und die Leitungen 60 und 61 beim Rückstellen
der Verriegelungsschaltung 34 erregt wird. Durch die Betätigung der Und-Schaltung
56 wird die Leitung 62 erregt, die die VerO riegelungsschaltung 63 in den Einstell-Zustand
bringt. Dadurch wird deren Ausgangsleitung 64 erregt und angezeigte daß die PrüReinrichtungen
des zweiten Halters 2 betätigt sind.
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Die Leitung 64 ist Ueber die Leitung 65 an die Oder-Schaltung 66 angeschlossen,
die mit einer 3-ms-Verzögerungsschaltung 67 in Serie geschaltet
ist.
Dadurch wird eine monostabile Kippschaltung 68 angestossen, die einen 50-s-Impuls
auf Leitung 69 erzeugt als Signal für. das Einleiten der Prüfoperation beider Blöcke
3 und 4. Der Ausgangsimpuls der monostabilen Kippschaltung 68 wird über Leitung
70 zum Inverter 71 und dann zu den Rückstelleingängen 72 und 73 der Verriegelungsschaltungen
30 bzw 32 übertragen.
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Nach Abschluß der Prüfungen an allen vier Stationen des zweiten Halters
2 werden die Eingangsleitungen 29, 31 aus den Jeweiligen Blocksteuerungen der Blöcke
3 und 4 erregt. Dadurch werden die Verriegelungsschaltungen 30 und 32 eingestellt,
um die Und-Schaltung 33 zu betätigen und dadurch über die Leitung 38 einen der beiden
Eingänge der Und-Schaltung 74 zu erregen. Der andere Eingang dieser Schaltung wird
erregt durch die Leitung 75, die vom Ausgang der eingestellten Verriegelungsschaltung
63 kommt. Dadurch wird der Eingang 76 der Und-Schaltung 74 erregt, und es wird eine
weitere monostabile Kippschaltung 77 angestoßen, die einen 200-ms-Impuls erzeugt
und dadurch das Relais 79 über die Leitung 80 erregt. Der Relaiskontakt 81 wird
gesohlossen-und erregtvdie Spule 82. Dadurch wird die Eintourenkupplung 83 betätigt,
welche die Weiterschaltung des zweiten Halters 2 einleitet. Das Ausgangssignal der
monostabilen Kippschaltung 77 wird über Leitung 78a zu dem Inverter 79a übertragen,
wodurch die Verriegelungsschaltung 54 rückgestelt wird.
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Durch die Betätigung der Und-Schaltung 33 wird der Rückstelleingang
84 der Verriegelungsschaltung 6) erregt. Diese wird über die Leitung 46,
die
Verzögerungsschaltung 47 und den Inverter 49 rückgestellt, wie es oben für die Verriegelungsschaltung
34 beschrieben worden ist. Beim Rückstellen der Verriegelungsschaltung 63 entsteht
ein negatives Signal auf Leitung 64, das durch den Inverter 85 umgekehrt wird, so
daß über die Leitung 86 ein positiver Impuls zu einem der Eingänge der Und-Schaltung
87 gelangt. Deren anderer Eingang 91 wird durch das Schließen des Schalterkontakts
35 durch den Nocken 88 erregt, wenn der erste Halter 1 seine Weiterschaltung beendet.
Durch das Schließen des Schalterkontakts 35 wird die Leitung 89 erregt, die die
Verriegelungsschaltung 90 einstellt, deren Ausgangsimpuls den Eingang 91 der Und-Schaltung
87 erregt. Bei ihrer Betätigung sendet diese Und-Schaltung einen Impuls über die
Leitung 92 zum Einstelleingang 93 der Verriegelungaschaltung) 34, wodurch diese
eingestellt und die Prüfung am ersten Halter 1 eingeleitet wird.
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ß C HA L T U N G # # D E fl B L Ö C X E Fig. 5 und 6 zeigen die Schaltungsanordnung
für Jeden der Blöcke 3 und 4. Es sind ein stabilisierte Regelspannungsquellen 101,
102 und zwei stabilisierte Regelstromquellen 103, 104 vorgesehen. Die erste Spannungsquelle
101 hat eine negative Ausgangsleitung 105, eine positive Ausgangsleitung 106 und
zwei Fernsteurleitungen 107, 111. Eine der Fernsteuerleitungen 107 ist an das eine
Ende Jedes Programmpotentiometers 108 angeschlossen, von denen Jedes einen Schleiter
hat, der mit einer der N Leitungen 109 verbunden ist, welche zu einer Reihe von
Potentlometei-AuswAhlrelais 110 führen. Die andere Fernsteuerleitung
111
verläuft. ebenfalls zu der Relaisreihe 110, so daß bei deren Betätigung eins der
Programmpotentiometer 10.8 ausgewählt und an die Leitungen 107, 111 angeschlossen
wird.
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Durch Handeinstellung der Schleifer der Programmpotentiometer 108
läßt sich der Widerstand zwischen der einen Fernsteuerleitung 107 und der anderen
Fernsteuerleitung 111 wahlweise verändern. Die erste Spannung quelle 101 ist konventionell
aufgebaut, so daß die an den Ausgangsleitungen 105, 106 erscheinende Spannung entsprechend
dem Widerstand verändert wird, der an den Fernsteuerleitungen 107, 111 liegt. Jedes
der Programmpotentiometer der Reihe 108 kann also so eingestellt werden, daß es
bei seiner Auswahl durch die Reihe von Potentiometer-Auswählrelais 110 auf den Ausgangsleitungen
105, 106 eine Prüfspannung der gewünschten Größe erzeugt. Durch Betätigung der Reihe
von Leistungsrelais 112 kann erreicht werden, daß diese Prüfspannung entweder eine
positive oder. eine negative Polarität erhält. Daher kann die Ausgangsleitung 113
der Leistungsrelais 112 für Jede Prüfung eine Spannung der gewünschten Größe und
Polarität aufweisen.
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Die zweite Spannungsquelle 102 ist mit der gleichen Steuerschaltung
versehen wie sie vorstehend in Bezug auf die erste Spannungsquelle 101 besprochen
worden ist. Diese Schaltungsanordnung trägt entsprechende Bezugsziffern mit nachgestelltem"a".
Die beiden Stromquellen 103, 104 sind ebenfalls mit entsprechenden Steuerelementen
verstehen, die die gleichen Bezugsziffern mit nachgestelltem "b" bzw. "'c" tragen,
Statt einer stabilisierten-Spannung übertragen die Ausgangsleitungen 105b,
106b
der ersten Stromquelle 103 und die Ausgangsleitungen 105c, 10ocder zweiten Stromquelle
104 stabilisierte Ströme, die wahlweise verändert werden durch das Verstellen des
Programmpotentiometers 108b bzw. 108c an den Fernsteuerleitungen 107b, 111b bzw.
107c, 111c durch die Potentiometer-Auswählrelais 11Ob bzw. 110c.
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Die Bezugsziffer 114 bezeichnet allgemein eine Reihe von Relais für
die Auswahl nachgeschalteter Elektroden, die während Jeder Prüfung so programmiert
werden, daß eine der Speiseleitungen 113, 113a, i73b oder 113c zu einer Kollektorspeiseleitung
115, einer Basisspeiseleitung 116 und einer Emitterspeiseleitung 117 geschaltet
wird. Die Leitungen 115, 116, 117 sind an den Kollektor, die Basis bzw. den Emitter
des zu prüfenden Transistor-Halbleiterplättchens über eine Schaltungsanordnung innerhalb
einer Gleichstrom-Prüfkassette 118 angeschlossen. Die sogenaiinten "Wechselstrom"
- oder Einschwingverhalten-Prüfungen werden durch eine erfindungsgemäße Wechselstrom-Prüfkassette
119 ausgeführt, die mit eigenen Stromquellen versehen ist, wie es nachstehend noch
im einzelnen beschrieben wird.
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Die Ausgangssignale des Transistorplättchens während einer Folge von
Gleichstrom-Prüfungen werden über die Leitung 120 zu einem Eingang eines Differentialverstärkers
121 übertragen. Dem anderen Eingang 122 des Differentialverstärkers 121 wird eine
Gleichstrom-Bezugsspannung wi folgt zugeführt: Bei 123 ist eine negative Quelle
von beispielsweise -15V dargestellt, die an eine Reihe von Begrenzungspotentiometern
124
angeschlossen ist; diese sind Jeweils über einen Schleifer mit einer der N Leitungen
125 verbunden, von denen Jede beliebige ausgewählte Leitung durch programmierte
Betätigung der Reihe von Grenzwert-Wählrelais 126 so angeschlossen werden kann,
daß eine regelbares ausgewählte Bezugsspannung dem Bezugseingang 122 des Differentialverstärkers
121 zugeführt wird. Die Relais 126 werden während Jeder Prüfung betätigt, um eins
der Potentiometer 124 entsprechend der Programmierung auf einer Schalttafelanordnung,
die unten beschrieben wird, auszuwählen. In gleicher Weise ist eine positive 30V-Quelle
123a an einen zweiten Satz von Begrenzungspotentiometern 124a und weiter an denDiferentialverstärker
121 über Grenzwert-Wählrelais 126 angeschlossen. Der Differentialverstärker 121
ist eine bekannte Anordnung und erzeugt eine positive Ausgangsspannung auf Leitung
127, wenn das Ausgangssignal des zu prüfenden Transistorplättchens eine höhere Spannung
als die Bezugsspannung am Bezugseingang 122 hat.
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Wie noch im einzelnen erläutert wird. führt die Wechselstrom-Prüfkassette
119 eine Reihe von Prüfungen bezüglich des Einschwingverhaltens des zu prüfenden
Transistors ans. Auf der Ausgangsleitung 128 der Wechselstrom-Prüfkassette 119 erscheint
eine Folge von Gleichstromsignalen> die Jedes ein Merkmal hinsichtlich des Einschwingverhaltens
des zu prüfenden Transistors darstellen Diese Gleichstromsignale werden einem Eingang
eines weiteren DifferentialverstXrkers 129 zugeführt.
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Weder legen wie bei den Gleichstromprüfungen Grenzwert-Wählrelais
126 eine Reihe von Bezsugsspannungen an den Bezugseingang 130 eines Differentialversärkers
129.
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Sowohl im Wechselstrom-als auch im Gleichstromsystem vergleichen die
Differentialverstärker 121, 129 das Bezugssignal mit dem Ausgangssignal der Prüfkassette
und erzeugen positive oder negative Spannungen, welche die Prüfergebnisse des Transistors
darstellen und den Sortier-Verriegelungs- und Torschaltungen 131 und 132 zugeleitet
werden, die an Hand von Fig. 13 bis 15 noch näher beschrieben werden.
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Ein"Prüfbeginn"-Signal aus der Systemsteuerung 5 wird in die Blocksteuerung
133 eingespeist, die an Hand von Fig. 9 noch im einzelnen beschrieben wird. Die
Blocksteuerung 133 hat die Funktion, eine Folge von Taktsignalen über Leitung 134
zu erzeugen, die einen Ringsteuer-Generator 135 steuern.
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Die Eingangsleitung 136 verläuft von der Programmschalttafel 137 aus
zu der Blocksteuerung 133 und überträgt ein Signal, welches den Beginn der letzten
Prüfung einer Folge anzeigt. Wenn z. B. nur zwanzig Prüfungen auszuführen sind,
wird die "Letzte Prüfung" -Steuerleitung auf der Programmschalttafel 137 so programmiert,
daß die Blocksteuerung 133 betätigt wird, wenn die Ringsteuerung 135 den zwanzigsten
Schritt erreicht. Dieses "Letzte Prüfung"-Signal setzt die Blocksteuerung 133für
den Abschluß der letzten Prüfung in Umlauf. Nach der letzten Prüfung erzeugt die
Blocksteuerung 133 ein Signal, das über Leitung 138 der Systemsteuerung 5 zugeleitet
wird. Wenn die Systemsteuerung 5 ein Letzte Prüfung abgeschlossen" -Signal aus beiden
Blökken 3 und 4 empfängt, erzeugt sie ein Weiterschaltsignal und überträgt
es
zu dem Halter, an dem die Prüfungen abgeschlossen worden sind. In Verbindung mit
einem zeitlich gesteuerten Signal aus der Programmschalt tafel 137 ueber Leitung
141 steuert die Blocksteuerung 133 die Leistungs relais 112 über die Leitung 142.
Bei Koinzidenz der Signale aus der Schalttafel 137 und der Blocksteuerung 133 werden
die Leistungsrelais 112 erregt und verbinden die Spannungs- und Stromquellen 101,
102, 103, 104 über die Relais 114 mit der Gleichstrom-Prüfkassette 118.
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Die Ringsteuerung 135 wird in Verbindung mit Fig. 8 näher beschrieben.
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Grundsätzlich besteht sie aus einer Reihe von Flipflops, die nacheinander
durch Signale aus der Blocksteuerung 133 weitergeschaltet und eingestellt werden.
Die Ringsteuerung 135 liefert eine Folge von 25 -positiven Impulsen, die nacheinander
der Programmschalttafel 137 zugerührt werden. Diese steuert die Zeiten und Arbeitsgänge
Jedes der Schaltkreise in Jedem der Steuer- und Prüfsysteme in noch zu beschreibender
Art und Weise. Die Schalttafel I37koppelt ein "Letzte Prüfung"-Signal über Leitung
136 in die Blocksteuerung 133, steuert über Leitung 139 Grenzwert-Auswählrelais,
126, die Wechselstrom-Prüfkassette 119 über'Leitung 144, die Gleichstrom-Prüfkassette
118 über Leitung 140 und die Relais 114 über Leitung 143.
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RINGSTEUER-GENERATOR In Fig. 8 ist die Ringsteuerung 135, die'in
der Beschreibung von Fig. 6 zum erstenmal erwähnt worden ist, im einzelnen dargestellt.
Die Schaltung 135 erzeugt eine Reihe von 25 Taktsignalen, die die Reihen
folge
Jeder der einzelnen Prüfungen steuern, welche von der erfindungsgemäßen Anordnung
durchgeführt werden. Die Schaltung 135 umfaßt 13 Flipflop/stufen 201 bis 213, die
in Reihe geschaltet sind. Zur Erleichterung der Beschreibung werden nur die Stufen
201, 202, 203, 212 und 213 gezeigt und beschrieben.
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Jede Flipflopstufe arbeitet wie folgt: Eine der Stufen 201 bis 213
wird als im "Ein"-Zustand befindlich angesehen, wenn ihre obere Ausgangsklemme ein
positives Potential und ihre untere Ausgangsklemme ein negatives Potential aufweisen.
Der Zustand einer einzelnen Flipflopstufa wird umgeschaltet, wenn ein entsprechendes
Torsignal aus der vorhergehenden Flipflopstufe und ein Ringschaltsignal aus der
monostabilen Kippschaltung 216 gleichzeitig angelegt werden. Die monostabile Kippschaltung
215 wird betätigt durch ein Signal aus der Blocksteuerung (Fig. 9), nach Abschluß
Jeder Prüfung. Der Aufbau der Flipflopstufen 201 bis 213 und der monostabilen Kippschaltung
215 ist in der Technik bekannt und wird hier nicht näher beschrieben.
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Jede Hälfte einer Flipflopstufe 201 bis 213 ist mit einem der Bezugsziffer
folgenden "a" oder "b" gekennzeichnet und wird durch die entsprechende Hälfte'der
vorhergehenden Flipflopstufe betätigt. Z. B. wird die obere Hälfte 202a der Stufe
202 durch die obere Hälfte 201a der Stufe 201 gesteuert. Eine Ausnahme bildet natürlich
die Stufe 201, deren obere Hälfte 201a durch die untere Hälfte 213b der Stufe 213
und deren untere Hälfte 201b durch die obere Hälfte 213a der Stufe 213 betätigt
werden.
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Der Anfangszustand der Ringsteuerung 135 ist der Rückstell-Zustand,
in welchem alle Flipflops 201 bis 213 im Aus-Zustand sind. D. h., alle Ausgangssignale
der oberen a"-Hälften der Flipflops 201 bis 213 haben ein negatives Potential, und
alle Ausgangssignale der unteren"b"-Hälften der Flipflops 201 bis 213 haben ein
positives Potential. In diesem Zustand wird ein positives Signal der oberen Hälfte
201a des Flipflops 201 von der unteren Hälfte 213b des Flipflops 213 aus zugeführt,
während bei Jedem der übrigen Flipflops 202 bis 213 ein negatives Potential an der
oberen"a"-Hälfte von der oberen "a"-Hälfte des Jeweils vorhergehenden Flipflops
aus anliegt. Wenn daher ein Ringschaltsignal aus der Blocksteuerung (Fig. 9) allen
Flipflops 201 bis 213 zugeführt wird, wird nur die Stufe 201 aus dem Aus- in den
Ein-Zustand geschaltet.
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Durch diese Umschaltung gelangt ein positives Potential an einen der
Eingänge der Und-Schaltung 216, die ihr anderes Eingangssignal aus der unteren Hälfte
202b des Flipflops 202 empfängt. Dieses Eingangssignal ist ebenfalls positiv, da
202 im Aus-Zustand ist. Die Und-Schaltung 216 wird daher betätigt und erzeugt ein
positives Signal auf der Ausgangsleitung 226, wodurch die erste Prüfung eingeleitet
wird. Wenn das Flipflop 201 in den Ein-Zustand umschaltet, sendet es ein positives
Potential zur oberen Hälfte 202a des Flipflops 202.
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Bei Ankunft eines zweiten Ringschaltsignals aus der Blocksteuerung
(Fig. 9) wird also das Flipflop 202 in den Ein-Zustand geschaltet. Dadurch gelangt
ein positives Potent-ialan einen der Eingänge der Und-
Schaltung
217, die ihr anderes Eingangssignal aus der unteren Hälfte 203b des Flipflops 203
empfängt. Dieses Eingangssignal ist positiv, da 203 im Aus-Zustand ist. Die Und-Schaltung
217 wird daher betätigt und erzeugt ein positives Signal auf der Ausgangsleitung
227, wodurch die zweite Prüfung eingeleitet wird.
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Dieser Vorgang wird fortgesetzt, bis alle dreizehn Stufen 201 bis
213 der Ringsteuerung 135 in den Ein-Zustand geschaltet worden sind. Zu diesem Zeitpunkt
wird die Und-Schaltung 218 betätigt und erzeugt ein positives Signal auf der Ausgangsleitung
232, wodurch die dreizehnte Prüfung eingeleitet wird. Jetzt ist das Flipflop 201
im Ein-Zustand und empfängt ein positives Potential an seiner unteren Hälfte 201b
aus der oberen Hälfte 213a des Flipflops 213. Ein Jetzt aus der Blocksteuerung (Fig.
9) gesendetes Ringschaltsignal schaltet das Flipflop 201 in den Aus-Zustan4. Beim
Umschalten des Flipflops 201 in den Aus-Zustand wird das Ausgangssignal seiner unteren
Hälfte 201b positiv. Daher gelangt ein positives Potential an den einen Eingang
der Und-Schaltung 219, die ihr zweites Eingangssignal aus der oberen Hälfte 202a
des Flipflops 202 empfängt. Dieses Signal ist positiv, da 202 im Ein-Zustand ist.
Die Und-Schaltung 219 wird also betätigt und erzeugt ein positives Signal auf der
Ausgangsleitung 228, wodurch die vierzehnte Prüfung eingeleitet wird.
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Durch das Umschalten des Flipflops 201 in den Aus-Zustand gelangt
ein positives Potential zur unteren Hälfte 202b des Flipflops 20v2. Das
nächste
Ringschaltsignal aus der Blocksteuerung schaltet daher das Flipflop 202 in den Aus-Zustand,
wodurch die Und-Schaltung 220 betätigt wird und ein Signal aut der Ausgangsleitung
229 erzeugt, wie es oben beschrieben ist. Dieser Vorgang setzt sich fort, bis alle
Flipflops 201 bis 213 in den Aus-Zustand geschaltet worden sind. Die Und-Schaltungen
232, 233 und 234 sowie die anderen in Fig. 8 zur Verdeutlichung der Darstellung
weggelassenen Und-Schaltungen arbeiten in gleicher Weise, so daß aufeinanderfolgende
Prüfungseinleitungssignale auf den Ausgangsleitungen erzeugt werden, für die die
Leitungen 255> 236 und 237 weitere Beispiele sind. Die Rückstellung der Ringsteuerung
135 in den Anfangszustand erfolgt durch ein aus der Blocksteuerung (Fig. 9) auf
die Eingangsleitung 231 gegebenes positives Signal. Durch dieses Signal werden alle
dreizehn Flipflops 201 bis 213 in den Aus-Zustand geschaltet, indem ihnen ein negatives
Rückstell-Signal aus dem Inverter 230 zugeführt wird.
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B L O C K S T E U E R U N G Fig. 9 enthält ein genaues Schaltschema
Jeder der beiden Blocksteuerungen. Ein Prüfbeginn"-Signal auf der Eingangsleitung
300 aus der Systemsteuerung wird einer Oder-Schaltung 301 zugeleitet. Diese leitet
daraufhin über die Leitung 379 einen Impuls weiter zu der monostabilen Kippschaltung
215 der Ringsteuerung 135> die oben an Hand von Fig. 8 beschrieben ist.
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Eine Ausgangs leitung 320 der Oder-Schaltung 301 rührt außerdem in
eine mit 303 bezeichnete Verriegelungsschaltung> die bei Empfang eines Signals
auf
Leitung 302 eingestellt wird. Es sei zunächst angenommen, daß sich die Verriegelungsschaltung
303 im Rückstell-Zustand befindet, in welchem das Potential auf 302 negativ ist.
Das Potential auf Leitung 321 sowie das Potential auf der Ausgangsleitung 308 der
Und-Schaltung 307 sind negativ. Das Potential an 381 ist negativ und das Potential
auf Leitung 382 ist positiv. Die Und-Schaltung 312 ist im Aus-Zustand, die Oder-Schaltung
304 ist ebenfalls im Aus-Zustand.
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Ein über Leitung 702 zum Einstelleingang der Verriegelungsschaltung
303 gelangendes positives Eingangssignal bewirkt das Einschalten der Oder-Schaltung
304. Daher erscheint ein positives Signal auf Leitung 381. Da zunächst auf der Eingangsleitung
382 der Und-Schaltung 312 ein positives Signal liegt, wird diese Und-Schaltung eingeschaltet
und sendet ein positives Signal über die Leitung 380 zum Eingang der Oder-Schaltung
304. Das Ergebnis ist, daß die Verriegelungsschaltung 303 nun mit einem positiven
Signal an den Klemmen 383 und 380 eingestellt wird. An diesen Klemmen bleibt ein
positives Signal bestehen, bis die Verriegelungsschaltung 303 rückgestellt wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß durch ein positives Signal auf
der Leitung 302 die Verrie gelungsschaltung 303 eingestellt wird, wodurch die Leitungen
305 und 383 positiv werden.
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Dieses Ausgangssignal auf Leitung 305 wird direkt dem einen Eingang
der Und-Schaltung 307 und indirekt über eine 2-s-Verzögerungsschaltung 309 dem anderen
Eingang der Und-Schaltung 307 zugeführt. Nach dieser Verzögerung wird die Und-Schaltung
307 betätigt. Sie erzeugt ein positives
Potential an ihrem Ausgang
308, das 3,5 ms lang bestehen bleibt.
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Durch die Ausgangsleitung 308 gelangt ein positives PotentiaL an Je
einen Eingang Jeder der Und-Schaltungen 367> 369j 373 und 375. Diese werden außerdem
gesteuert durch die 51. bis 54. Treiberleitung, die nachstehend anHand der die Programmschalttafel
137 darstellenden Fig.
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10 beschrieben werden. Die Treiberleitungen leiten die Kommandosignale
weiter, die angeben, welche Prüfoperation während eines Prüfschrittes ausgeführt
werden soll. Durch die Koinzidenz positiver Eingangssignale an beiden Eingängen
einer der Und-Schaltungen 367> 369, 373 und 375 wird eins der Netzrelais 354
bis 357 erregt, wodurch wiederum die zugeordnete. Prüfschaltungsanordnung betätigt
wird.
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Wenn z. B. für eine bestimmte Prüfung die durch die 51. Treiberleitung
gesteuerten Operationen auf der Programmschalttafel 137 programmiert sind, hat diese
Leitung Erdpotential> das als 1? positives" Signal angesehen wird. Bei Betätigung
der Und-Schaltung 307 wird infolge der Koinzidenz positiver Signale an beiden Eingängen
der Und-Schaltung 367 diese betätigt und die Netzrelaisspule 354 über die Leitung
362 erregt.
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Dadurch schaltet sein Relaiskontakt während der Prüfung. um.
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Wenn z. B. die 52. Treiberleitung nicht in die Schaltung hineinprogrammiert
worden ist, bewirkt ein Ausgangssignal der Und-Schaltung 707 auf Leitung 308 keine
Betätigung der Und-Schaltung 369. Daher spricht das Relais 355 nicht an, und die
ihm zugeordnete Schaltungsanordnung ist während dieses Prüfschrittes außer Betrieb.
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Das Signal am Ausgang 383 der Verriegelungsschaltung 303 dient ebenfalls
zum Einstellen der Verriegelungsschaltung 333, nachdem es durch eine 2ms-Verzögerungsschaltung
309 und in einer 3,5 ms-Verzögerungsschaltung 316 verzögert worden ist. Das Signal
auf Leitung 318 gelangt daher zu der Verriegelungsschaltung 333> 5, 5 ms nachdem
das ursprüngliche Signal auf Leitung 383 die Verriegelungsschaltung 303 verlassen
hat. Das positive Signal am Eingang 318 stellt die Verriegelungsschaltung 333 in
derselben Weise ein, wie es oben bezüglich der Verriegelungsschaltung 303 beschrieben
worden ist, und läßt dadurch das Potential auf den Leitungen 327 und 325 positiv
werden, d. h. den oberen oder Erdspannungspegel annehmen.
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Das positive Signal auf Leitung 327 veranlaßt eine Verzögerungsschaltung
326J etwa 50 ys später einen positiven Impuls zur Leitung 328 zu senden. Die Eingangsleitung
330 der Und-Schaltung 331 ist normalerweise positiv. Wenn das Signal auf Leitung
325 und das normalerweise positive Signal auf Leitung 330 koinzidieren, wird die
Und-Schaltung 331 betätigt. Sie erhöht dadurch das Potential auf Leitung 378. Das
Ausgangssignal der Verzögerungsschaltung 326 wird durch den Inverter 329 umgekehrt
und macht die Leitung 330 negativ, wodurch die Und-Schaltung 331 abgeschaltet wird.
Infolgedessen hat das positive Signal auf Leitung 378 eine Impulsdauer von 50 µs.
Dieser Impuls wird den Stationssortier-Verriegelungsschaltungen 131, 132 zugeführt,
wie es unten an Hand von Fig. 13 bis 15 erläutert wird.
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Der Impuls auf Leitung 328 aus der Verzögerungsschaltung 326 wird
außerdem über die,Leitung 314 dem Inverter 313 zugeleitet, in diesem umgekehrt und
über die Leitung 382 zum Rückstelleingang der Verriegelungsschaltung 703 übertragen,
Das Signal auf Leitung 328 wird weiter über die Leitung 335 einer 2ms-Verzögerungsschaltung
311 zugeführt. Deren Ausgangssignal wird durch den Inverter 315 umgekehrt und zum
Rückstelleingang 323 der Verriegelungsschaltung 333 übertragen.
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Die Verriegelungsschaltung 336 ist normalerweise im Rückstellzustand,
d.h. die Leitungen 339, 346 und 344 führen normalerweise ein negatives Potential.
Wenn ein verzögertes Signal auf Leitung 317 zu der Verriegelungsschaltung 336 gelangt,
schaltet diese nicht um, weil kein "Letzte PrüSung"-Signal aus der Programmschalttafel
137 auf Leitung 337 vorliegt. Wenn die Verriegelungsschaltung 336 im Rückstellzustand
ist, wird eine negative Spannung auf Leitung 339 durch den Inverter 340 in ein positives
Signal auf Leitung 341 umgekehrt. Durch die Koinzidenz eines positiven Signals auf
Leitung 341 und eines positiven Signals auf Leitung 350 von der Leitung 347 aus,
spricht die Und-Schaltung 342 an und überträgt ein positives Signal dber die Leitung
343 zur'Oder-Schaltung 301. Es entsteht also ein positives Ausgangssignal auf Leitung
379> durch das eine Weiterschaltung der Ringsteuerung zur nächsten Phase für
die nächste Prüfungbewirkt wird.
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Solange die Verriegelungsschaltung 336 im Rückstellzustand ist, liegt,
ein negatives Signal auf Leitung 348 vor und verhindert so, daß die
Und-Schaltung
351 das "Letzte Prüfung beendet"-Signal und das Signal für die Rückstellung der
Ringsteuerung auslöst.
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Zu Beginn der letzten Prüfung, für welche die Programmschalttafel
157' programmiert worden ist, wird ein positives Signal über Leitung 337 in die
Verriegelungsschaltung 356 übertragen. Dadurch wird die Verriegelungsschaltung 536
umgeschaltet und erzeugt ein positives Ausgangssignal auf Leitung 559> wie es
oben für die Verriegelungsschaltung 303 beschrieben worden ist. Dieses positive
Signal auf Leitung 339 wird durch den Inverter 540 umgekehrt, damit die Und-Schaltung
342 nicht betätigt wird. Es gelangt also ein negatives Signal auf Leitung 343 zum
Eingang 343a der Oder-Schaltung 501, wodurch die Ringsteuerung nacheinander weitergeschaltet
wird. Dieses Signal ist nötig, weil das "Prüfungsbeginn"-Signal aus der Systemsteuerung
nur für die erste Prüfung einer Folge erzeugt wird.
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Außerdem wird ein positives Signal auf Leitung 339 über die Leitung
348 zu der Und-Schaltung 351 übertragen und veranlaßt sie, ein "Letzte Prüfung beendet"
-Signal auf der Ausgangsleitung 29 zu erzeugen sowie durch das Signal über die Leitung
353 die Ringsteuerung 135 rückzustellen.
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P R O G R A M M S C H A L T T A F E L Fig. 10 und 11 zeigen die Programmschalttafel
137, durch welche die vor liegende Anordnung fUr Jede Wechselstrom- und Gleichstrom-Prüfung
programmiert werden kann. Pro Block ist nur eine Schalttafel 137 vorhanden,
wie
es Fig. 6 zeigt Die Schalttafel 137 ist eine rechteckige Platte 400 aus Isoliermaterial,
die auf ihrer Vorderseite 401 eine Reihe-von beispielsweise fünfundzwanzig horizontalen
leitenden Kupferstreifen 402 aufweist, welche vertikal getrennt sind. Am linken
Rand der Schalttafel 137 ist jeder dieser horizontalen Streifen 402 mit einer Nummer
bezeichnet, die einer der fünfundzwanzig Prüfungen, welche die Maximalzahl in Jeder
Folge bilden, entspricht. Die linken Anschlüsse der horizontalen Streifen 402 sind
an Leitungen angeschlossen, welche ein- Kabel 403 aus der Ringsteuerung 155 bilden.
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Auf der anderen Seite der Isolierplatte 400 der Schalttafel 137 befindet
sich eine Reihe von hundert vertikalen Kupferstreifen 404 in horizontalen AbstäJnen,,
die etwa senkrecht zu den horizontalen KupferstreL-fen 402 verlaufen. Jeder der
vertikalen Streifen 404 bildet eine Treiberleitung zum Erregen einer bestimmten
Relaisspule oder logischen Schaltung. Die Erregung eines Relais oder einer Schaltung
besteht darin, daß eine von deren Klemmen geerdet wird, so daß Strom durch die Relaisspule
oder die Schaltung zu deren anderer Klemme fließt, die ständig mit einer negativen
Quelle verbunden ist und auf einem vorherbestimmten Potential unter dem Erdpegel
gehalten wird. Die häufig in der Beschreibung erwähnte positive" Spannun ist also
in Wirklichkeit Erdpotential. Jede der hundert Treiberieitungen oder vertikalen
Kupferleisten 404 ist entlang des unteren Randes der Platte 400 numeriert.
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Wie schon bei der Beschreibung von Fig. 9 erwähnt, sind die 51., 52.,
53. und die 54. Treiberleitung an die Und-Schaltung 367, 369, 373 bzw.
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375 durch das Kabel 405 angeschlossen, das aus den Leitungen 368,
370, 572 und 776 besteht. Andere Treiberleitungen sind an verschiedene logische
Schaltungen über das Kabel 406 und an die verschiedenen Relaisspulen über das Kabel
407 angeschlossen.
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Gemäß Fig. 10 scheinen die horizontalen Kupferstreifen 402 die vertikalen
Kupferstreifen 404 zu kreuzen. Tatsächlich sind die horizontalen Streifen 402, wie
es Fig. 11 zeigt, vor den vertikalen Streifen 404 in einem Abstand angeordnet, der
gleich der Stärke der Isolierplatte 400 ist. An Jedem scheinbaren Schnittpunkt geht
ein Loch 408 durch einen der horizontalen Kupferstreifen 402, einen der vertikalen
Kupferstreifen 404 und außerdem durch-die dazwischenliegende Isolierplatta 400 hindurch.
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Jedes dieser Löcher 408 kann den Schaft 409 einer Diode aurnenmen,
die allgemein mit 410 bezeichnet ist und einen vergrößerten zylindrischen Griff
411 aufweist, damit die Diode 410 manuell mit ihrem Schaft 409 in eins der Löcher
408 eingeführt oder herausgezogen werden kann. Der Schaft 409 weist am anderen Ende
zwei leitende Teile 412, 413 auf sowie einen dazwischenliegenden Halbleiterteil
414 mit einem PN-Ubergang.
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Der leitende Schaftteil 412 schafft in dem Loch 408 eine Verbindung
mit dem vertikalen Kupferstreifen 404. Das andere leitende Endteil 413 schafft in
gleicher Weise in dem Loch 408 eine Verbindung mit dem horizontalen Kupferstreifen
402.
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Durch manuelles Einstecken von Dioden 410 in eine ausgewählte Gruppe
von Löchern 408 werden also die entsprechenden Treiberleitungen oder vertikalen
Kupferstreifen 404 mit den entsprechenden horizontalen Kupferstreifen 402 verbundene
wenn diese durch die Ringsteuerung 155 erregt oder auf den sogenannten positiven"
Spannungspegel angehoben werden. Für jeden der fünfundzwanzig Prüfschritte in einer
Prüffolge hebt die Ringsteuerung 135 eine der horizontalen Leisten 402 für eine
Impulsdauer, die gleich der zur Ausführung einer Prüfung benötigten Zeit ist, auf
den positiven Spannungspegel an. Diese Impulse werden der Reihe nach den horizontalen
Streifen 402 zugeführt. Beim Anheben jedes der horizontalen Streifen 402 auf den
positiven oder Erdspannungspegel werden auch diejenigen vertikalen Treiberleitungen
404, die durch vorheriges Einführen einer Diode 410 mit dem erregten horizontalen
Streifen 402 verbunden worden sind, auf den positiven Pegel gebracht und dadurch
die logischen Schaltungen oder Relaisspulen erregt, an die die Trsiberleltungen
durch die Kabel 405, 406 und 407 angesohlosl sen sind.
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STATIONSSORTIER-VERRIEGELUNGSSCHALTUNGEN In Fig. 15 und 14 sind Wechselstrom-
und Gleichstrom-Stationssortier-Verriegeungsschaltungen im einzelnen dargestellt,
die in Fig. 6 allgemein als Reihen bei 151 und 152 angedeutet sind. Die Funktion
dieser Verriegelungsschaltungen besteht darin, die einzelnen Prüfergebnisse an jeder
Station in Form einer-Entscheidung über die Sortenqualifikation für die Ubertragung
zum Sortierschieberegister 15 oder 15 zu
sammeln. Da-im vorliegenden
Ausführungsbeispiel auf jedem Kalter vier Prüfungsstationen verwendet werden, sind
insgesamt acht solcher Sortier-Verriegelungsschaltungen vorhanden, von denen vier
für Wechselstrom-Stationen und vier für Gleichstrom-Stationen bestimmt sind. Da
alle acht Verriegelungsschaltungen einander gleichen, ist in der Zeichnung nur eine
dargestellt worden.
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Für jede Prüfung einer Folge empfängt die Eingangsleitung 127 einer
Verriegelungsschaltung 500 dasAusgangssignal des Differentialverstav kers 121. Ob
die Leitung 506 ein Signal gleicher oder umgekehrter Polarität entsprechend dem
Ausgangssignal des Differentialverstärkers 121 empfängt, hängt davon ab, ob die
Exklusiv-Oder-Schaltung 507 so programmiert ist, daß sie das Ausgangssignal des
Verstärkers 121 für die betreffende Prüfung umkehrt oder nicht umkehrt. Die Programmierungsschaltung
507 ist nötig, weil ein in die Verriegelungsschaltung 500 gelangendes positives
Ausgangssignal des Differentialverstärkers gewöhnlich einen Ausfall-darstellt. Wenn
statt dessen in einer bestimmten Prüfung ein positives Ausgangssignal eine"bestandene
Prüfung" darstellen soll, wird dadurch, daß die Schaltung 507 durch Erregung einer
Treiberleitung 572 in die Schaltung mit aufgenommen wird,das positive Signal in
ein negatives Signal umgekehrt.
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Das Ausgangssignal des Differentialverstärkers 121 wird über die
Leitung 127 der einen Eingangsklemme 505 der Exklusiv-Oder-Schaltung 507 zugeführt,
deren anderer Eingang 504 durchLeitung 572 mit der Programmschalttafel
137
verbunden ist. Diese kann so programmiert werden, daß sie ein positives Signal in
die ExZlusiv-Oder-Schaltung 507 einspeist.
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Das Ausgangssignal der Exklusiv-Oder-Schaltung 507 zeigt an, ob das
Eingangssignal auf der Treiber leitung 572 und das Eingangssignal auf der Leitung-
127 aus dem Differentialverstärker 121 die gleiche Polarität haben. Ein "Prüfung
bestanden"-Resultat wird angezeigt durch Eingangssignale gleicher Polarität für
die Schaltung 507. in "Versagen" wird angezeigt durch Eingangssignale entgegengesetzter
Polarität für die Schaltung 507. Wenn das Ausgangssignal des Differentialverstärkers
121 und das Signal auf Leitung 136 positiv sind, ist die Ausgangsleitung 506 der
Exklusiv-Oder-Schaltung 507 negativ. Falls das Signal auf Leitung 127 und das Eingangssignal
auf Leitung 572 negativ sind, ist die Ausgangsleitung 50G negativ. Falls das Ausgangssignal
des Verstärkeres 121 negativ und das Eingangssignal auf Leitung 156 positiv sind
oder umgekehrt, erzeugt die Schaltung 507 ein positives Ausgangs-Das Ausgangssignal
der Exklusiv-Oder-Schaltung 507 ist eine Schrittfunktion und dient zum Anzeigen
oder Darstellen einer Bestanden -oder"Versagt"-Entscheidung, wie sie oben erläutert
ist. Das Vorliegen eines positiven Signal auf Leitung 506, wenn die Schalttafel
137 entsprechend programmiert ist, zeigt an, daß die laufende Prüfung nicht bestanden
ist. Ein negatives Signal weist auf eine bestandene Prüfung hin.
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Das Ausgangs signal der Exklusiv-Oder-Schaltung 507 wird über die
Leitung 506 dem einen Eingang der Und-Schaltung 510 zugeleitet, deren anderer Eingang
einen positiven Abtastimpuls auf Leitung 511 aus der Blocksteuerung 153 empfängt.
Die Und-Schaltung 510 wird nur dann betätigt, wenn auf beiden Leitungen 511 und
506 Je ein positives Signal vorliegt. Der Abtastimpuls ist zeitlich so gesteuert,
daß er um eine bestimmte Verzögerungszeit nach Beginn Jeder Prüfung auftritt, so
daß die anfänglichen Einschwingvorgänge Zeit zum Abklingen haben, bevor die eigentliche
Prüfmessung vorgenommen wird.
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Das auf der Leitung 519 erscheinende Ausgangssignal der Und-Schaltung
510 wird gleichzeitig den Eingangsklemmen 519 bis, 525 von sieben Und-Schaltungen
512 bis 518 zugeleitet, deren andere Eingangsklemmen 526 bis 552 an die Treiberleitungen
534 bis 540 des Treiberleitungskabels 541 angeschlossen sind. Je nach der Systemprogrammierung
liegt auf einer dieser Treib'erleitunen 534 bis 540 entweder ein positiven oder
ein negatives Signal vor. Durch ein positives Signal wird die betreffende Und-Schaltung
512 bis 518 betätigt, wenn ein positives Ausgangssignal auf Leitng 519 vorliegt.
Die auf den Treiberleitungen 534 bis 540 erscheinden Treibersignale werden durch
die Programmschalttafel 137 gesteuert. Jede beliebige der sieben Und-Schaltungen
512 bis 518 erzeugt also ein positives Ausgangssignal, wenn die entsprechende Prüfung
nicht bestanden ist, vorausgesetzt, die betreffende der Treiberleitungen 534 bis
540 ist für diese Prüfung programmiert.
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Die Ausgangssignale der sieben Und-Schaltungen 512 bis 518 werden
durch zugeordnete. Leitungen- 541 bis 547 den Eingangsklemmen 548 bis 554 der Verriegelungsschaltungen
555 bis 561 zugeführt. Jede dieser Schaltungen ist so aufgebaut, wie es bei 562
gezeigt ist. Und zwar besteht Jede aus einem Inverter 565, einer Und-Schaltung 564
und einer Oder-Schaltung 565. Alle Verriegelungsschaltungen werden eingestellt durch
einen Prüfbeginn-Impuls über die Leitungen 548 bis 554, bevor ein Halbleiterplättchen
der Folge von Prüfungen unterzogen wirde Durch eine nicht bestandene" Prüfung wird
die normalerweise eingestellte Verriegelungsschaltung 565 rückgestellt, so daß ihr
positiver Ausgangspegel in einen negativen Pegel umgekehrt wird. Eine bestandene
Prüfung -beeinflußt den Einstellzustand nicht. Die Leitungen 581 bis 587 steuern
die Sortierschieberegister. Nach Abschluß aller Prüfungen zeigt eine positive Spannung
auf Leitung 581 bis 587 an, daß das Halbleiterplättchen alle Prüfungen bestanden
hat, die an der für die entsprechende Sorte benötigten Station ausgeführt worden
sind.
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S O R T I E R S C H I E B E R E G I S T E R Fig. 16 zeigt ein Schieberegister,
das die Resultate einzelner Prüfungen bezüglich eines Transistors sammelt. Dieses
Register, das mit 599 bezeichnet ist und nachstehend als Sortierschieberegister
erwähnt wird, schiebt die Prüfergebnisse derart weiter, daß Informationen bebezüglich
der Kategorien gespeichert werden, für welche sich ein Transistor qualifiziert,
und zwar nach den Prüfungen an jeder Station.
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Diese Iformatjonen Werden von einer nachtehefld zu beschreibenden
Vorzugssortierschaltung
verarbeitet, um das Einsortieren jedes Halbleiterplättchens in die Kategorie mit
dem höchsten Vorrang zu leiten, für die es sich schließlich nach Durchlaufen der
Prüfungen an allen vier Prüfstationen qualifiziert.
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An Jeder der vier Prüfstationen eines der Halter wird entschieden,
ob das Halbleiterplättchen die zur Qualifikation für Jede von sieben möglichen Kategorien
nötigen Prüfungen bestanden hat oder nicht. Das Plättchen muß alle Prüfungen für
eine gegebene Sorte an Jeder der vier Prüfstationen bestehen, damit es sich für
die betreffende Kategorie qualifiziert. Nach Abschluß der Prüfungen an der vierten
und letzten Prüfstation wird das Halbleiterplättchen in den Behälter eingelegt,
der der Kategorie mit dem höchsten Vorrang entspricht.
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Gemäß Fig. 16 besteht Jedes der Sortierschieberegister 1), 14 aus
achtundzwanzig Flipflopstufen, die in sieben horizontalen Reihen und vier vertikalen
Spalten angeordnet sind. Jede der sieben Reihen entspricht einer der sieben möglichen
Kategorien, und Jede der vier Spalten entspricht einer der vier Prüfstationen. Da
alle Stufen des Sortierschieberegisters einander gleichen, wird nur die oberste
Reihe, die die Kategorie Nr. 1 darstellt, im einzelnen gezeigt und beschrieben.
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Die übrigen Reihen, die die Kategorien Nr. 2 bis 7 darstellen, sind
schematisch dargestellt und werden allgemein durch die Bezugsziffern 625 bis 630
angedeutet.,
Die Wirkungweise des Sortierschieberegister wird verständlich,
wenn man die Prüfungen bezüglich eines einzigen Halbleiterplättchens für die der
Kategorie Nr. 1 entsprechende Reihe durch alle vier Prüfstationen verfolgt. Wenn
ein Halbleiterplättchen in die Prüfstation Nr. 1 eingebracht wird und die Prüfungen
an dieser Station abgeschlossen sind, befindet sich aur einer Eingangsleitung 611>
die als Ausgangsleitung 581 der Sortier-Verriegelungsswohaltung 131 in Fig. 13 gezeigt
ist, ein positives Potential, falls. das Plättchen alle Prüfungen für Kategorie
Nr. 1 besteht, und ein negatives Potential, wenn das Plättchen eine der für die
Kategorie Nr. 1 nötigen Prüfungen nicht besteht. Nach Abschluß der Prüfungen an
den übrigen drei Stationen wird ein "Ende der Prüfungen" -Signal aus der Systemsteuerung
auf die Eingangsleitung 601 gegeben, wodurch die monostabile Kippschaltung 602 angestoßen
wird.
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Ein positiver Ausgangsimpuls der Kippschaltung 602 gelangt dann zu
der Und-Schaltung 603, deren zweite Eingangsleitung 600 durch die Systemsteuerung
5 gesteuert wird und am Ende der Prüffolge eine positive Spannung aufweist. Dadurch
wird die Und-Schaltung 603 betätigt und sendet einen positiven Impuls zu den S,teuereingängen-
aller achtundzwanzig Flipflops des Sortierschieberegisters einschließlich des Flipflops
621. Durch dieses positive. Signal wird Jedes Flipflop in den Ein-Zustand gebracht,
falls sein Eingang (z. B. 611 für Flipflop 621) positiv ist, oder in den Aus-Zustand,
wenn sein Eingang negativ ist, wobei der Anfangszuständ der Flipflops keine Rolle
spielt.
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Wenn angenommen wird, daß das zu prüfende Halbleiterplättchen alle
Prüfungen für Kategorie Nr. 1 an Station Nr. 1 besteht, ist Flipflop 621 im Ein-Zustand,
nachdem es durch das Ausgangssignal der Und-Schaltung 603 umgeschaltet worden ist.
Das Ausgangssignal des Flipflops 621. ist daher positiv und betätigt die Und-Schaltung
632. Die übrigen sechs Reihen 625 bis 630, die den anderen sechs Kategorien der
Station Nr. 1 entsprechen, werden gleichzeitig mit der der Kategorie Nr. 1 entsprechenden
ersten Reihe betätigt. Nach Abschluß der Prüfungen an Station Nr. 1 wird der Halbleiterplättchen-Halter
weitergeschaltet, und das Halbleiterplättchen bewegt sich in der nachstehend. beschriebenen
Weise zur Station Nr. 2. Dort wird es einer anderen Gruppe von Prüfungen unterzogen.
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Falls an Station Nr. 2 das Halbleiterplättchen die zur Qualifikation
in Kategorie Nr, 1 nötigen Prüfung',en besteht, gelangt ein-positives Signal auf
die E,ingangsleitung 612 der Und-Schaltung 6325 deren anderer Eingang durch das
Flipflop 621 erregt wird. Die Und-Schaltung 632 wird daher betätigt und bringt dadurch
ihr Ausgangssignal und -daher auch das Eingangssignal des Flipflops 622 auf einen
positiven Pe-, gel.
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Nach Abschluß aller Prüfungen an allen vier Stationen gelangt durch
das "Ende der Prüfungen"-Signal auf Leitung 601 ein Steuersignal auf -Leitung 672,
zu allen Flipflops und veranlaßt sie Je nach ihrem Eingangszustand zum Umschalten
in den anderen Zustand. Dieser Vorgang wird an
- den'- Prüfstationen
Nr@ 3 und 4 wiederholt. Wenn das Transistorplättchen die erforderliche Prüfung an:
-allen vier Stationen für die Kategorie Nr@ 1 besteht, liegt an- -der Ausgangsklemme
650 des letzten Flipflops 624 ein positives Potential. Durch einen nachstehend beschriebenen
Sortierer wird das Halbleiterplättchen dann in den Behälter für .die Kategorie Nr
@ eingebracht.
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Falls sich das Plättchen an einer der vier Prüfstationen nicht für
d-ie Kategorie Nr. 1 qualifiziert, werden die Polaritäten der Ausgangsklemmen -650,
--651- umgekehrt und die Vorzugssortiereinrichtung betätigt, um das Plättchen in
die Kategorie mit dem höchsten Vorrgang, für die es sich qualifiziert hat, hineinzubringen,
wie es na-chstehend -erläutert -wird. Das Heiß't,- falls das Plättchen die Prüfungen
für Kategorie Nr. 1 an einer der vier Prüfstationen nicht besteht, werden alle Stufen
das Sortierschieberegisters, die auf die Prüfstation in der das Versagen erfolgt
ist, folgen, in den Aus-Zustand geschaltet. Falls das Halbleiterplättchen z. B.
die Prüfungen für Kategorie Nr. 1 an Station Nr. 2 nicht besteht, ist das Signal
auf der Eingangsleitung 612 negativ und betätigt die Und-Schaltung 632 nicht. Daher
wird das Flipflop 622 in den Aus-Zustand geschaltet, wenn der Steuerimpuls aus der
Und-Schaltung 603 über Leitung 672 herangeführt wird Das Ausgangssignal des Flipflops
622 ist daher negativ und macht eine Betätigung der Und-Schaltung 633 unmöglich.
Nach der nächsten Prüffolge an Station Nr. 3 wird daher das Flipflop 623 in den
Aus-Zustand geschaltet ohne Rücksicht auf den Zustand des Eingangs 613. Ebenso wird
ohne Rücksicht auf die Resultate der Prüfungen an der Prüfstation Nr. 4 das Flipflop
624
in den Aus-Zustand geschaltet,, so daß, die Ausgangsklemme
650 negativ und die Ausgangsklemme 651 positiv werden-. Die Vorzugsorgtiersteuerungen
14 oder 16 sprechen dann in der nachstehend beschriebenen Art und Weise -an.
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V O R Z U G S S O R T I E R S T E U E R U N G tIn Fi, g. 17 sind
die Vorzugssortierschaltungen 14 und 16 im einzelnen dargestellt. Die Schaltungen
14, 16 bestehen jeweils aus sieben Und-Schaltungen 702 bis 708 und acht Relaistreibern
751 bis 758. Die sieben Paare von Eingangsleitungen 650 bis 663 sind die Paare von
Ausgangsleitungen des in Fig 16 gezeigten Sortierschieberegisters mit den gleichen
Bezugs. ziffern. Z. B. entsprechen die Ausgangsleitungen 650 und 651 von Fig. 16
den Eingangsleitungen 650 und 651 von Fig. 17.
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Jedes Paar -von Eingangsleitun-gen entspricht einer Kategorie, Z.
B. entsprechen das Eingangsleitungspaar 650, -651 der Kategorie Nr-. 1 und das Eingangsleitungspaar
662, 663 der Kategorie Nr. 7.
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Die Eingangsleitungen jedes Paares ergänzen einander; wenn eine ein
negatives Potential hat, hat die andere ein positives. Wenn z. B. die Eing-angsleitung
650 ein positives Potential führt, weist die Eingangsleitung 65-1 ein negatives
Potential auf, und wenn die Eingangsleitung 662 ein positives Potential hat, hat
die Eingangsleitung 665 ein negatives Potential. Die mit der niedrigeren Nummer
bezeichnete Eingangsleitung eines Paares hat ein positives Potential, wenn ein in
Prüfung begriffenes Halbleiterplättchen alle Prüfungen für die jeweilige Kategorie
an
ålLën vier Prüfstationen bestanden hat. Die mit der höheren Nummer bezeic-hnete
Eingangsleitùng ist Jeweils positiv, wenn das geprüfte Halbleiterplättchen die Prüfungen
der Jeweiligen Kategorie an einer der vier Prüfstationen nicht besteht.
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Wenn also ein gerade geprüftes Halbleiterplättchen alle Prüfungen
für Kategorie Nr. 1 an allen Prüfstationen besteht, führt die Eingangsleitung 650
ein positives Potential, und auf ihrer Ergänzungsleitung 651 befindet sich ein negatives
Potential. Durch das positive Potential auf der Eingangsleitung 650 wird der Relaistreiber
751 erregt und sendet ein Signal zu dem Halbleiterplättchen-Halter über die Ausgangsleitung
741. Dieses Ausgangssignal veranlaßt den Halter, das geprüfte Halbleiterplättchen
in den Behälter für Kategorie Nr. 1 abzulegen. Das komplementäre negative Signal
auf der Eingangsleitung 721 sperrt alle Und-Schaltungen 702 bis 708, so daß keine
der Ausgangsleitungen 742 bis 748, die den Kategorien mit niedrigerem Vorrang entsprechen,
erregt werden kann.
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Wenn das geprüfte Halbleiterplättchen eine oder mehrere Prüfungen
für Kategorie Nr. 1 nicht besteht, hat die Eingangsleitung 650 ein negatives und
die Eingangsleitung 651 ein positives Potential. Daher wird der Relaistreiber 751
nicht erregt, aber ein Eingang der Und-Schaltung 702 wird erregt. Wenn das Halbleiterplättchen
die Prüfungen für Kategorie Nr. 2 bestanden hat, führt die Eingangsleitung 652 ein
positives Potential und erregt den anderen Eingang der Und-Schaltung 702; dadurch
wird
der Relaistreiber 732 erregt und erzeugt ein Signal auf der
Ausgangsleitung 742. Dieses veranlaßt den Halbleiterplättchen-Halter, das Plättchen
in den Behälter für Kategorie Nr. 2 abzulegen.
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Wenn ein Plättchen alle Prüfungen einer gegebenen Kategorie besteht,
sperren die Eingangsleitungen für die diese Kategorie darstellende Vorzugssortiersteuerung
alle Und-Schaltungen von Kategorien mit niedrigerem Vorrang. Wenn z. Bq ein Plättchen
die Prüfungen für Kategorie Nr. 4 besteht, ist die Leitung 657 negativ, wodurch
die Und-Schaltungen 705 bis 708 gesperrt wird. Wenn das gleiche Halbleiterplättchen
sich außerdem nicht für die ersten drei Sorten qualifiziert hat, wird durch die
positive Spannung auf den Eingangsleitungen 651, 653, 655 und 656 die Und-Schaltung
704 betätigt. Dadurch wird der Relaistreiber 734 erregt, so daß ein Signal auf der
Ausgangsleitung 744 entsteht, wodurch das Plättchen in den Behälter für Kategorie
Nr. 4 gelangt. Wenn sich das Halbleiterplättchen für keine der sieben Kategorien
qualifiziert, wird die Und-Schaltung 708 betätigt, die den Relaistreiber 738 erregt,
wodurch ein Signal auf die Ausgangsleitung 748 gelangt, durch welches das Plätt-'
chen in den'AusschuRs"-3shElter befördert wird.
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PRUFUNG DES EINSCHWINGVERHALTENS Nachstehend wird die Einrichtung
beschrieben, mit welcher die erfindungsgemäße Anordnung bestimmte Einsch,wingverhalten-Prüfungen'
bezüglich eines Transistorplättchens ausführt. Fig. 18 zeigt eine Wechselstrom-Prüfkassette
810, einen Schaltzeitmesser 811 und die Eingänge und Ausgänge
dafür.
Die Kassette benötigt bestimmte Eingangsspannungen aus dem System. Diese Eingangssignale
sind in Fig. 18 durch die Funktionsleitungen 828 bis 834 dargestellt. Neun Treiberleitungen
aus der Diodenprogrammschalttafel, die durch Funktionsleitungen 819 bis 827 dargestellt
sind, führen in die Prüfkassette 810. Bei ihrer Erregung steuert Jede der Treiberleitungen
eine andere Relaisreihe innerhalb der Prüfkassette 810. Alle Apulen innerhalb der
Prüfkassette 810 sind mit einem Ende an -24 Volt und mit dem anderen Ende an die
Jeweiligen Treiberleitungen angeschlossen. Die Reihenfolge, in der diese Treiberleitungenerregt
werden, ist eine Funktion der Programmschalttafel. Dadurch wird die Reihenfolge
der innerhalb der Kassette ausgeführten Prüfungen gesteuert. Eine durch die Funktionsleitung
817 dargestellte besondere Signaltreiberleitung"B"wird als Prüftreiberleitungseingang
benötigt. Ihr Zweck wird im Anschluß an die Beschreibung der Wirkungsweise der Prürkassette
erläutert.
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Für alle innerhalb der Prüfkassette 810 ausgeführten Prüfungen ist
ein 20KHz-Auslöseimpuls nötig. Die Kassette empfängt also den Auslöseimpuls während
der Ausfuehrung der Wechselstromprüfungen in Mehrfachschaltung.
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Die Erzeugung des Auslöseimpulses auf Leitung 816 ist ebenfalls in
Fig. 18 veranschaulicht. Ein 20KHz-Oszillator 812 ist an eine monostabile Kippschaltung
813 angeschlossen, die den Impuls so formt, daß er das erforderliche Tastverhältnis
und den richtigen niedrigeren Gieichstrompegel erhält. Ein Impulsformer 814 sorgt
für die Impulsanstiegszeit- (kürzer- als 2ns) und den richtigen oberen Gleichstrompegel.
Dieser Impuls wird über die Ubertragungsleitung 815 der Prüfkassette 810 zugeleitet.
Die Funktion dieses Anregungsimpulses wird nach der Beschreibung der Wirkungsweise
der Prüfkassette 810 deutlich.
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Das Ausgangssignal der Prüfkassette 810 erscheint auf einer einzelnen
Leitung 850, die an Block 3 oder 4 angeschlossen ist. Die Ausgangsleitung850 führt
eine Gleichspannung, die proportional der Leistung der geprüften Vorrichtung ist.
Diese Gleichspannung ändert sich mit der Prüfmehrfachschaltung, so daß die Ausgangsleitung
850 Analoginformationen über den Vorrichtungsparameter liefert, der während eines
bestimmten Treiberleitungssignals geprüft wird. Der Schaltzeitmesser 811 ist auf
der Prüfkassette 810 angeordnet. Er empfängt die Basis- und Kollektorspannungen
der geprüften Vorrichtung innerhalb der Prüfkassette 810 und wandelt sie in Analoginformationen
um. Der Ausgang des Schaltzeitmessers 811 ist durch die Funktionsleltung 849 mit
der Prüfkassette 810 verbunden. Während einige der Prüfungen ausgeführt werden,
ist der Ausgang des Messers mit dem Prüfkassettenausgang 850 verbunden.
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Während der Durchführung anderer Prüfungen erfährt aber das Ausgangssignal
eine weitere Verarbeitung innerhalb der Prüfkassette 810. Der Schaltzeitmesser 811
ist eine bekannte Ausführung. Wie die Prüfkassette 810 und der Schaltzeitmesser
811 arbeiten, wird nach der eingehenden Beschreibung erläutert. In der nachstehenden
Besprechung wird bei den angegebenen Polaritäten angenommen, daß der geprüfte Transistor
ein NPN-Transistor ist.
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Die Prüfung kann auf folgende Parameter erfolgen: Einschaltverzögerung,
Abschaltverzögerung, Speicherzeit, Einschwingverzdgerung und Abklingverzögerung.
Die Definition dieser Ausdrücke.werden am besten aus Fig.
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19 bis 21 verständlich. Die Einschaltverzögerung ist die Zeit, die
die
Spannung am Kollektor der Vorrichtung braucht, um von der Speisespannung
auf einen vorherbestimmten Pegel abzufallen, nachdem die Basis steuerspannung einen
vorherbestimmten Pegel erreicht hat. Wenn also die Wellenform 887 die Basissteuerepannung
ist, die die zu prüfende Vorrich. tung einschaltet, und die Wellenform 888 die Kollektorspannung
der so gesteuerten Vorrichtung, so ist die Einschaltverzögerung die durch T ein
in der Figur dargestellte Zeit.
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Die Abschaltverzögerung ist die Zeit, die die Spannung am Kollektor
der Vorrichtung braucht, um auf einen vorherbestimmten Prozentsatz der Kollektorspeisespannung
anzusteigen, nachdem die Basissteuerspannung auf einen vorherbestimmten Pegel abgefallen
ist. Wenn die Wellenform 889 die Basissteuerung ist, die die zu prüfende Vorrichtung
abschaltet, und die Wellenform 890 die Kollektorspannung der so abgeschalteten Vorrichtung,
dann ist die Abschaltverzögerung die durch Ta,,us' in der Figur dargestellte Zeit.
Die Speicherzeit des zu prüfenden Transistors ist die Zeit, die der Transistor benötigt,
um von seiner Sättigungsspannung aus anzusteigen, nachdem er durch eine negative
Basisspannung abgeschaltet worden ist, deren Abfallzeit kurz ist im Vergleich zu
der Schaltfähigs keit des zu prüfenden Transistors. Wenn die Wellenform 891 eine
solche Basisspannungeund die Wellenform 892 die Kollektorspannung eines so gesteuerten
Transistors darstellen, ist die Speicherzeit, die in der Figur angedeutete Zeit.
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Typische Wellenformen, die zur Steuerung des zu prüfenden Transistors
beispielsweise verwendet werden könnten, während eine Folge von Wechselstromprüfungen
in
Mehrfachschaltung ausgeführt wird, sind folgende: Eine Abschalt-Basissteuerspannung,
die von 1,5 Volt auf 300 mV bei einer Abfallzeit von 25ns-abfällt, eine Speicherzeit-Basissteuerspannung,
die von 5,0 V auf -1,0 Volt bei einer Abfallzeit von weniger als 5ns abfällt, und
eine Einschalt-Basisspannung, die von 300 mV auf 3,5 V bei einer Anstiegszeit von
10ns ansteigt. Innerhalb der Prüfkassette stehen Steuerungen zur Verfügung, die
so geschaffen sind, daß die hohen und niedrigen Spannungspegel sowie die Anstiegs-
oder Abfallzeiten Jeder dieser Wellenformen fortlaufend durch weiter unt-en besprochene
Einrichtungen innerhalb von Sägezahngeneratoren einstellbar sind.
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Die Einschwingverzögerung ist die Zeit, die der Kollektor des zu prüfenden
Transistors 860 benötigt, um von einer vorherbestimmten Spannung unterhalb der Speisespannung
auf eine andere vorherbestimmte Spannung oberhalb der Sättigun Spannung abzufallen,
nachdem die Basiseinschaltspannung dem Transistor 860 zugeführt worden ist. Die
Einschwingverzögerung des Transistors, dessen Kollektorspannung die durch 888 dargestellte
Wellenform hat, wird in der Figur durch Tan dargestellt. Die Abklingverzögerung
ist die Zeit, die die Vorrichtung braucht, um von einer Spannung oberhalb der Sättigungsspannung
auf eine andere vorherbestimmte Spannung unterhalb der Kollektorspeisespannung anzusteigen,
nachdem die Abschaltbasisspannung angelegt worden ist. Die Abklingverzögerung der
Vorrichtung mit der Kollektorspannung 890 wird dargestellt durch Tab.
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Die Wirkungsweise der Prüfkassette 810 geht aus dem Diagramm von Fig.
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22 hervor. Der Auslöseimpuls 816 wird der Relaisreihe 851 zugeleitet.
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Daher durchläuft der Auslöseimpuls 816 die Relaiskontakte und steuert
nur einen der drei Sägezahngeneratoren 852, 853 oder 854. Der Sägezahngenerator,
dem der Auslöseimpuls zugeführt wird, wird bestimmt durch die gerade ausgeführte
Prüfung, die durch die zu dieser Zeit erregten Treiberleitungen zur Relaisreihe
851 gesteuert wird. Die Kontakte der Relaisreihe 855 werden durch die gleichen Treiberleitungen
gesteuert, welche diejenigen der Relaisreihe 851 steuern. Die Kontakte der Relaisreihe
855 sind so angeordnet, daß der Ausgang des den Auslöseimpuls empfangenden Sägezahngenerators
mit dem restlichen Teil der Schaltung innerhalb der Prüfkassette verbunden ist und
die Ausgänge der anderen beiden Sägezahngeneratoren im Leerlauf sind. Auf diese
Weise verbinden die Relaisreihen 851 und 855 nur denjenigen Sägezahngenerator, der
für die gerade ausgeführte Prüfung verwendet werden soll, und isolieren die - beiden
anderen Sägezahngeneratoren.
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Die Relaisreihe 856 verbindet die richtige Eingangsimpedanz mit der
Basis 860b des Tranststors 860, der gerade geprüft wird. Für eine Abschaltprüfung
wird also der Abschaltsägezahngenerator 852 über die Eingangsimpedanz 857 mit der
Basis 860b des Transistors 860 verbunden.
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Ebenso wird-der Sägezahngenerator 853 über die Impedanz 858 während
einer Speicherprüfmg mit der Basis 860b des Transistors 860 verbunden. Während einer
Einschaltprüfung wird der Sägezahngenerator 854 über die Impedanz 859 mit der Basis
860b verbunden. Die Relaisrethe 861
wählt die richtige Belastung
und Vorspannung für Kollektor 860c des Transistors 860 aus. Während einer Abschaltprüfung
verbinden ihre Kontakte daher die Last 862 mit dem Kollektor 860c, während einer
Speicherzeitprüfung die Last 863 mit dem Kollektor 860c und während einer Einschaltprüfung
die Last 864 mit dem Kollektor 860c. Die Kontakte innerhalb der Relaisreihen 856
und 861 sowie die Kontakte aller nachstehend erwähnten Relaisreihen werden durch
die zugeordneten Treiberleitungen ebenso gesteuert wie die oben beschriebenen Kontakte
derRelaisreihen 851 und 855. Der Emitter 860e ist geerdet.
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Auf diese Weise werden durch die Relaisreihen 851, 85f, 856 und 861
bestimmte Schaltverbindungen in Mehrfachanordnung zu der Vorrichtung 860 für jede
innerhalb der Prüfkassette 810 ausgeführte Prüfung hergestellt.
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Die folgende Besprechung befaßt sich mit der Art und Weise, in der
der mit der Prüfkassette 810 zusammenwirkende Schaltzeitmesser 811 die Reaktion
des rrurlings 86o auf die speziellen Schaltbedingungen in -brau-chbare Analoginformationen
umsetzt.
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Der Schaltzeitmesser 811 spricht auf einen voreingestellten Wert der
Basisspannung und einen voreingestellten Wert der Kollektorspannung an und liefert
eine Ausgangsspannung, die proportional der Zeit zwischen dem Auftreten dieser beiden
voreingestellten Werte ist. Die Wirkungsweise des Schaltzeitmessers 811 wird dn
Hand von Fig. 23 erläutert. Die Messvorrichtunghat zwei Betriebsarten, die durch
die Relaisreihe 870 gesteuert werden. Die Kontakte der Relaisreihe, 870 schalten
die Betriebs art um und durch Erden eines der Schalteingänge 835 oder 836 des
Schaltzeitmessers
(Fig. 23). Wenn z. B. der Schalter 836 geschlossen und der Schalter 835 offen sind,
werden die Sekundärspulen 876 und 877 der Transformatoren TZ bzw. T2 an----die Schaltung
angeschlossen und die Spulen 897 und 898 vom restlichen Teil der Schaltung abgetrennt.
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Unter diesen Bedingungen arbeitet der Schaltzeitmesser 811 wie folgt:
Ein positives Signal aus der Wechselstrom-Prüikassette wird dem Eingang 899 zugeführt
und steuert den Positivdiskriminator 872 über einenWiderstand 899a.-Wenn dieses
positive Eingangssignal den vorherbestimmten Pegel erreicht, überträgt der Positivdiskriminator
872 einen Impuls, der durch den Impulsverstärker 874 verstärkt wird. Der verstärkte
Impuls wird über den Transformator T1 und die Diode Dl dem an die Sekundärspule
876 angeschlossenen Inverter 878 zugeführt. Durch den Ausgangsimpuls des Inverters
878 wird die Verriegelungsschaltung 881 eingestellt. Im Einstellzustand hat das
Ausgangssignal der Verriegelungsschaltung 881 einen positiven Gleichspannungspegel,
der beibehalten wird, bis- die Schaltung 881 durch einen der 25ns-Verzögerungsleitung
880 zugeführten Impuls,rückgestellt wird.
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Dieser Rückstellimpuls wird von einem negativen Eingangssignal 901
abgeleitet, das ebenfalls aus der Prüfkassette 810 stammt, und zwar ebenso wie der
Einstellimpuls von dem positiven Eingangssignal abgeleitet worden ist. D. h., ein
Impuls Wird von dem Negativdiskriminator 873 ausübertragen, wenn das negative Signal
am Eingang 901 einen vorherbestimmten negativen Pegel erreicht. Dieser Impuls wird
durch den Verstärker 875-verstärkb und zum Eingang des Inverters 879 über den Trans-.
forinator
T2, insbesondere die Sekundärspule 877, und die Diode D2 übertragen. Der Ausgangsimpuls
des Inverters 879 erfährt eine Verzögerung von 25ns durch die Verzögerungsleitung
880 und wird dann dem Rückstelleingang der Verriegelungsschaltung 881 zugeführt.
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In dieser Betriebsart sind die positiven und negativen Eingangssignale
aus der Prüfkassette 810 die Basis- bzw. die Kollektorspannung des Transistors 860
bei dessen Einschaltung. Da der Transistor 860 mit einer Frequenz von 20 KHz geschaltet
wird, die durch die Frequenz des 20KHz-Auslöseimpulses 816 bestimmt wird, wird die
Verriegelungsschaltung 881 mit einer Frequenz von 20KHz ein- und rückgestellt, während
der Auslöseimpuls 816 ansteigt. Dieses Ein- und Rückstellen der Verriegelungsschaltung
881 findet während der ganzen Dauer des Steuerleitungssignals statt das die derzeit
ausgeführte Prüfung steuert. Während dieses Vorgangs ist also das Ausgangssignal
der Verriegelungsschaltung ein 20KHz-Signal, dessen Tastverhältnis oder Impulsbreite
bestimmt wird durch die Zeit zwischen dem Auftreten eines voreingestellten Wertes
der positiven Eingangs spannung und dem Auftreten des voreingestellten Wertes der
negativen Singangsspannang.
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Dieses Ausgangssignal der Verriegelungsschaltung 881 wird dann einem
Integrationsverstärker 882 zugeführt. Das durch die Funktionsleitung 849 dargestellte
Ausgangssignal des Verstärkers 882 ist eine Gleichspannung, die dem Tastverhältnis
des Signals an seinem Eingang proportional ist. Daher ist das Ausgangssignal 849
proportional der Zeit zwischen dem Auftreten der beiden voreingestellten Pegel der
positiven
und negativen Signale, die zum Eingang des Schaltzeitmessern
bei 899 bzw. 901 gelangen.
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Die voreingestellten Werte, bei welchen die jeweiligen Diskriminatoren
eingeschaltet werden, werden bestimmt durch zwei andere Eingangsspannungen 900 und
902, die über Widerstände 900a bzw. 902a den Tunneldioden 801 bzw. 802 zugeführt
werden. Diese Bezugsspannungen bestimmen den Wert der Diskriminator-Eingangsspannung,
bei welchem der Diskriminator reagieren wird, durch Einstellung der Vorspannung
der jeweiligen Tunneldioden.
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Die-andere Betriebsart wird erreicht, wenn der Schalter 836 offen
und der Schalter 835 geschlossen sind. Unter diesen Umständen werden die Sekundärspulen
897 und 898 über Dioden D3, D4 an den restlichen Teil der Schaltzeitmeßschaltung
811 angesohlossen, während Jetzt die SekundUrepulen 876 und 877 isoliert sind. Unter
diesen Bedin6ungen wird T1 an den Eingang des Inverters 879 angeschlossen und T2
an den Inverter 878. Der'Impuls, der auftritt, wenn der vorherbestimmte Pegel des
positiven Eingangssignals erreicht wird, stellt nun also die Verriegelungsschaltung
881 zurück, während derJenige, der nach Erreichen des voreingestellten Pegels des
negativen Signals auftritt, die- Verriegelungsschaltung 881 Jetzt einstellt.
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Gemäß Fig. 22 werden dieSignale der Basisspannung und der Kollektorausgangsspannung
des Transistors 860 zu verschiedenen Funktionsblöcken und
dann
zum Schaltzeitmesser 811 übertragen. Die Kollektorausgangsspannung wird über die
Emitterfolgeschaltung 865 zu dem Betriebsartschalter 866 und die Basissteuerspannung
des Transistors 860 von einem Punkt zwischen den beiden Relaisreihen 855 und 856
direkt zum Betriebsartschalter 866 übertragen. Der Betriebsartschalter 866 stellt
sicher daß die positive Wellenform dem Eingang 899 zugeführt wird und dadurch den
Positivdiskriminator steuert und daß die negative Wellenform dem Eingang 901 zugeführt
wird und dadurch den Negativdiskriminator steuert.
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Denn Je nach der durchgeführten Prüfung kann die Basisspannung entweder
positiv oder negativ gerichtet sein, und die Kollektorspannung hat stets die entgegengesetzte
Richtung.
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Z. B. verbinden Relais innerhalb des Betriebsartschalters 866 den
Ausgang der Emitterfolgestufe 865 mit dem Eingang 899, so daß er den Positivdiskriminator
872 steuert, während eine Abschaltprüfung stattfindet, während die Basissteuerspannung
an den Eingang 901 geführt wird und dadurch den Negativdiskriminator betätigt. Während
einer Einschaltprüfung ist die Kollektorspannung ein negativ gerichtetes Signal
und die Basissteuerspannung, ein positiv gerichtetes Signal. Die Relais in dem Betriebsartschalter
866 leiten daher die Kollektorspannung -zum Negativ -diskriminator 873 und die Basisspannung
zum Positivdiskriminator 872.
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Die Relaisrethen 867, 868, 869 und die durch deren Kontakte gehenden
Spannungen bestimmen die Tuneldioden-Vorspannungen, die an den Bezugseingängen 900
und 903 erscheinen, und stellen die Diskriminator-Eingangsspannungspegel ein, bei
denen die Diskriminatoren ansprechen. Diese
Relaiskontakte sind
aS Spannungsteiler angeschlossen, so daß die Bezugsspannungen in Ubereinstimmung
mit verschiedenen Angaben für Jede der ausgeführten -Prüfungen angepaßt werden können.
Diese Spannungsteiler bestehen teilweise aus veränderlichen Widerstanden, so daß
variable Bezugsspannungen über einen kontinuierlichen, veränderlichen Bereich gemäß
der vorrichtungsspezifikation voreingestellt werden können. Die Relaisreihe 870
verbindet die richtigen Sekundärspulen der Transformatoren T1 und T2 innerhalb des
Schaltzeitmessers 811, wie schon, beschriew ben. Wichtig ist, daß die Relaisreihe
870 und der Betriebsartschalter 866 so in Verbindung miteinander arbeiten, daß die
Basisspannung die Verriegelungsschaltung 881 einstellt, ob sie nun eine positiv
oder eine negativ gerichtete Wellenform ist, und das Kollektorsignal die Verriegelungsechaltung
881 rückstellt, ob sie nun eine positiv oder eine nenegativ gerichtete Wellenform
ist. Z. 3. verbindet während einer Abschaltprüfung der Betriebsartschalter 866 die
Basissteuerspannung so, daß sie den Negativdiskriminator 873 betätigt, und die Rel,aisreihe
870 leitet den Impuls vom Negativdiskriminator 873 aus weiter, um die Verriegelung
schaltung 881 rilckzustellen.
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Auf diese Weise werden pnaloginformationen bezüglich der Einschalt-
und/ oder der Abschaltverzögerung des Prüflinge aus der Prüfkassette 810 und dem
Schaltzeitmesser erhalten. Die Wellenform 887 bis 892 von Fig. 19 bis 21 veranschaulichen,
wie ein typischer Transistor, der geprüft wird, reagiert. Das Ausgangssignal 849
des Schaltzeitmessers811 ist eine Spannung, die proportional der 25ns-Einschaltzeitverzögerung
ist, wie sie
für die Wellenformen 887 und 888 gezeigt ist. Die
durch V1 bis V8 dargestellten Spannungswerte sind die Eingangswerte, bei denen die
Diskriminatoren 872 und 873 ansprechen. Diese Werte werden voreingestellt und durch
Schalten der Vorspannung der Tunneldioden 1 und 2 angepaßt, wie oben erläutert.
Für die Einschaltprü'fung wird die Basisspannung 887 die Verriegelungsschaltung
881 durch Betätigung des Positivdiskriminators 872 einstellen, nachdem die Basisspannung
887 den durch V1 dargestellten Wert erreicht. Die Verriegelungsschaltung 881 wird
50ns später (25ns der Einschaltverzögerung plus 25ns der feststehenden RUckstellverzögerung
über die Verzögerungsleitung 880) durch die Kollektorspannung 888 über den Negativdiskriminator
rückgestellt, wenn die Kollektorspannung 888 den durch V2 dargestellten voreingestellten
Wert erreicht. Entsprechend können Analoginformationen bezüglich der Abschaltverzögerung
der typischen hier geprüften Vorrichtung als eine Spannung proportional der 3Ons-Abschaltverzögerung
zwischen den Wellenformen 889 und 890 erlangt werden. Für diese Prüfung sind die
Relaisreihe 870 und der Betriebsartschalter 866 so ausgelegt, daß die Basisspannung
889 die Verriegelungsschal tung 881 über den Negativdiskriminator 873 einstellt
und die Kollektoræpannung 890 die Verriegelungsschaltung 881 über den Positivdiskriminator
872 rückstellt.
-
Die Speicherzeit der geprüften Vorrichtung wird ähnlich wie die Abschaltzeit
gemessen, Der Unter<schied zwischen diesen beiden Prüfungen besteht in den Schaltungsbedingungen
für den Transistor 860. Die Umkehrung der Transistorreaktion in brauchbare Analoginformationen
erfolgt unter solchen Schaltungsbedingnngen durch die gleiche Operation,
-wie
sie bei der-Abschaltprüfung verwendet wird. Das Ausgangssignal des Speicherzeit-Sägezahngenerators
853 hat eine größere Amplitude und eine schnellere Abfallzeit als das Signal des
Abschalt-Sägezahngenerators 852. Die Zeitdifferenz zwischen Einstellung und Rückstellung
der Verriegelungsschaltung 881 ist also die Zeit, die nötig ist, um den Transistor
860 aus dem Sättigungsbereich herauszuführen.
-
Ein der Übergangszeit des Transistors proportionales Ausgangssignal
kann mit dem gleichen Schaltzeitmesser 811 erlangt werden, der für die anderen.
Operationen benutzt wird. Dies wird durch Mehrfachschaltung des Schaltzeitmessers
erreicht, mittels der im Block 871 in Fig. 22 enthaltenen Schaltung. Die Wellenform
888 läßt erkennen, daß die Einschwingverzögerung durch die Ausführung von zwei aufeinanderfolgenden
Einschaltprüfungen bestimmt werden kann. Falls die erforderliche Einschaltverzögerung
Tein bestimmt wird (z. B. 25ns für einen typischen Prüflirtg) und dann die Einschaltzeit
(Tein Tr) bestimmt wird, z. B.
-
45ns, können die beiden Zeiten subtrahiert werden. Die Differenz ist
die gesuchte Einschwingzeit Tan. Analog dazu kann die Abklingverzögerung gefunden
werden, wie des für die Basis und Kollektorwellenformen 889 und 890 gezeigt ist.
-
Für eine Einschwing- bzw. Abklingzeitmessung läuft also der Schaltzeitmesser'811
zweimal nacheinander durch und liefert zwei aufeinanderfolgende Spannungen. Jede
dieser Messungen erfolgt auf zwei selbständige Treiberleitungssignale hin. Während
des ersten dieser Signale-wird die Ausgangsleitung 850 des Blocks 871 direkt über
seine Eingangsleitung
verbunden. Das Ausgangssignal 850 der Prüfkassette
810 enthält also die Analoginformation bezüglich der Einschaltverzögerung des Prüflings.
-
Während des zweiten Treiberleitungssignals erfolgt eine Einschaltzeitmessung,
und die Ausgangsspannung des Schaltzeitmessers 811 stellt sich einen zu einen Wert
proportional dieser zweiten Zeitmessung ein. Die Schaltung 871 verarbeitet dann
die beiden aufeinanderfolgenden Spannung so, daß ihre Ausgangs spannung auf Leitung
850 die Differenz zwischen den Werten der ersten und der zweiten Eingangsspannung
darstellt. Diese Differenz ist direkt proportional der Differenz zwischen den beiden
Zeiten T ein und (T ein Die im Block 871 enthaltene Schaltung ist in Fig. 22A schematisch
dargestellt. Diese Schaltung dient zum Messen von Differenzen zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Spannungen, die auf aureinanderfolgende Zeitsteuerungsimpulse hin erscheinen. Die
zugeordneten Wellenformen sind in Fig. 24 gezeigt. Das Kommandosignal 893 verbindet
den Ausgang 849 des Schaltzeitmessers 811 mit dem Eingang des Schaltungsblocks 871
bei der ersten Messung der Einschaltverzögerung. Zu diesem Zeitpunkt ist die Eingangsleitung
der Schaltung 871 direkt über ihre Ausg-angsleitung geschaltet, weil das Relais
886 nicht erregt ist. Die Wellenform der Eingangs- und Ausgangssignale der Schaltung
sind daher identisch, wie es bei 895 bzw. 896 zu sehen ist. Während der Schaltzeitmesser
811 so mit der Schaltung 871 verbunden ist, erregt der spezielle Steuerimpuls B
das Relais 885, so daß die positive Seite des Kondensators 884 geerdet wird. Der
Kondensator 884 lädt sich daher auf eine Spannung auf,- die der Eingangsspannung
der Schaltung 871 entspricht, bei der es slch.
natürlich um die
Ausgangsspannung des Schaltzeitmessers 811 handelt.
-
Vor dem Ende dieser ersten Einschaltverzögerung endet das'Treiberleitungssignal
B, so daß das Relais 885 wieder abfällt. Dadurch gelangt der Kondensator 884 in
einen nicht geschlossenen Stromkreis, so daß er auf die ursprüngliche Eingangsspannung
aufgeladen bleibt.
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Das zweite Treiberleitungssignal verbindet den zweiten Ausgang des
Schaltzeitmessers 811 mit dem Eingang der Schaltung 871 und erregt Relais 886. -Im
Ansprechzustand des Relais 886 ist die am Ausgang der Schaltung 871 erscheinende
Spannung gleich der Summe der zur Zeit am Eingang der Schaltung 871 liegenden Spannung
und der- Spannung am Kondensator 884. Da die Spannung am Kondensator 884 gleich
der ersten -Ausgangsspannung des Schaltzeitmessers ist und eine der gegenwärtigen
Eingangsspannung der Schaltung 871 entgegengesetzte Polarität hat und die Spannung
am Eingang gleich der zweiten Ausgangsspannung des Schaltzeitmessers ist, ist die
am Ausgang der Schaltung 871 erscheinende Spannung die Differenz zwischen der ersten
und der zweiten Ausgangsspannung desl Schaltzeitmessers 811. Wie schon erläutert,
ist diese Spannungsdifferenz proportional der Einschwingzeit des geprüften Transistors
860. Die Ausgangsspannung während diesel Messung wird durch die Wellenform 896 dargestellt.
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Die Prüfung der Abklingverzögerung erfolgt in gleicher Weise. Zwei
aufeinanderfolgende Ausgangsspannungen des Schaltzeitmessers 811 sind Spannungen,
die den beiden für die Wellenformen 889 und 890 gezeigten Abschaltzeiten proportfonal
sind. Die Schaltung 871 arbeitet ebenso
wie vorher, als die beiden
die Einschwingverzögerungszeiten darstellenden Spannungen ihrem Eingang zugeführt
wurden. Während des Vorliegens eines Abschalttreiberleitungssignals ist daher der
Ausgang der Schaltung 871 mit ihrem Eingang verbunden. Die auf der Leitung 850 erscheinde
Ausgangsspannung ist die Analoginformation für die Abklingverzögerung des Transistors
860.
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Wie die Wellenformen 895 und 896 während dieses Signals erkennen lassen,
sind die Amplituden des Schaltzeitmesser-Ausgangssignal 849 und des Prüfkassetten-Ausgangssignals
850 gleich. Wieder tritt das spezielle B-Kommandosignal' während des Abschaltverzögerungssignals
auf. Während dieser Zeit ist das Ausgangssignal der Meßvorrichtung proportional
der zweiten Abschaltzeitmessung und wird dargestellt durch die 500mV-Amplitude der
Wellenform 895 während dieses Kommandos. Wieder ist während dieses Kommandos die
Ausgangsspannung der Schaltung 871 gleich der Spannungsdifferenz zwischen der ersten
und der zweiten Ausgangsspannung des Schaltzeitmessers 811. Dies wird während des
Abschalt-Treiberleitungssignals durch die Amplitude der Wellenform 896 dargestellt,
die Jetzt 200mV beträgt.
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Der Schaltzeitmesser-ist so bemessen, daß das Verhältnis zwischen
der Ausgangsspannung und der gemessenen Zeit 10mV pro Nanosekunde beträgt.
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Wie aus der Wellenform 896 hervorgeht, stellt daher die 250mV-Ausgangsspannung
während eines Einschaltsignals eine Einschaltverzögerung von 25ns dar, die 200mV-Ausgangsspannung
stellt während des Einschwingsignals 20ns dar, die 300;nV-Ausgangsspannung während
des Abschaltverzögerungssignals
eine Abschaltverzögerung von 30ns
dar. Während des Abklingkommandos stellt die 200mV-Spannung 20ns dar, und die 350mV-Spannung
während des Speicherzeit-Treiberleitungssignals die Speicherzeit von 35ns dar. Diese
Werte sind natürlich nur Beispiele für eine bestimmte Vorrichtung.
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Die in Fig. 24 gezeigte Arbeitsfolge (Einschaltverzögerung, Einschwingverzögerung,
Abschaltverzögerung, Abklingverzögerung und Speicherzeit) ist nur ein Beispiel für
die Reihenfolge, die durch die Programmschalttafel jedes Blocks 3' oder 4 des Systems
programmiert werden kann. Es ist nicht nötig, daß elle gezeigten Prüfungen ausgeführt
werden oder daß sie in der gezeigten Reihenfolge ausgeführt werden. Jedoch muß eine
Einschwingverzögerungsprüfung auf eine Einschaltverzögerungspröfung und eine Abklingverzögerungsprüfung
auf eine Abschaltverzögerungsprüfung folgen. Dies ist nötig, weil die Zeitinformation
aus der Subtraktion der beiden aufeinanderfolgenden Einschaltmessungen erlangt wird.
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Die erste dieser Messungen ergibt die tatsächlich benötigte Einschaltverzögerungszeit
und die zweite die Einschwingzeit.
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Gemäß Fig. 25 sei der Prüfling ein plättchenförmiger Transistor 20',
der einen Plättchenkörper 21 aus einem Halbleitermaterial, wie z. B.
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Silizium oder Germanium, mit--vorstehenden Kontakten 22', 23' und
24' besitzt. Diese Kontakte stellen nicht nur elektrische Verbindungen zu den Basis-,
Kollektor- und Emtterschichten des Transistors 20 her, sondern verhindern durch
ihre physikalischen Eigenschaften auch, daß der Plättchenkörper 21' die, Oberfläche,
auf die der Transistor aufgesezt
ist, berührt. Die Kantenlänge
des Transistors 20' beträgt beispielsweise etwa 6 mm und der Abstand zwischen den
Kontakten 22l, 23' und 24' ca. 4mm. Jeder Kontakt hat beispielsweise einen Durchmesser
von 0,13 mm.
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I. GESAMTBESCHREIBUNG DER PRÜFVORRICHTUNG Gemäß Fig. 26 umfaßt die
Prüfvorrichtung acht Stationen, und zwar den Vibrationszuführbehälter 25', die Plättchenorientierungs-Abfühlvorrichtung
26', die Plättchenausrichtvorrichtung 28', die Plättchenkontaktierungs- und prüfstation
30', weitere Prüfstationen 32', 34' und 36' und die Vakuumsortiervorrichtung 38'.
Durch den Indexkopf 401 werden die Plättchen von Station zu Station transportiert.
Der die einzelnen Plättchen transportierende Teil des Indexkopfes 40' besteht aus
acht Vakuumstiften 42' (Fig. 27), die Jeder, wenn sie einem Vakuum ausgesetzt werden
ein Plättchen festhalten und es zwischen den Stationen transportieren können.
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Bevor nun dieses System näher beschrieben wird, soll die folgende
Zusammenfassung der von jeder Station ausgeführten Arbeiten zum Verständnis der
Wirkungsweise des Systems beitragen. Der Vibrationszuführbehälter 25' führt nacheinander
die Halbleiterplättchen mit nach unten ausgerichteten Kontakten einer Aufhebstelle
zur Der Vibrationszuführbehälter 25' kann die erforderliche Orientierung nicht gewährleisten.
Daher nimmt der Vakuumstift- 42 ein Plättchen an der Aufhebstelle auf und befördert
es zu der Plättchenorientierung-Abfühlstation
26GJ die die Orientierung
des exponierten, vorstehenden Kontakts (in diesem Falle des Kontakts 24') feststellt.
Es wird ein Signal erzeugt, das die abgefühlte Orientierung anzeigt, und zu der
Halbleiterplättchen-Orientierungsstation 28' übertragen. Wenn der Vakuumstift 42'
das Plättchen das nächste Mal in den,Plättchenausrichter 28' einführt, wird das
Plättchen in die gewünschte, Richtung gedreht, während es noch von dem Vakuumstift
42' festgehalten wird. Nach der Ausrichtung des Plättchens-wird es von dem Vakuumstift
42' zu der Prüfstation 30' transpor-@ tiert, wo speziell montierte Kontaktarme die
Kontakte 22' bis 24 mit der Prüfschaltung verbinden. An nachfolgenden Prüfstationen
ist ein ebensolcher Kontaktmechanismus für weitere Prüfschaltungen vorgesehen.
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Die Prüfergebnisse werden dem Vakuumsortierer 38t zugeleitet, der
das Plättchen von dem Vakuumstift 42' übernimmt und es durch ein einstellbares Vakuum
entsprechend den Prüfergebnissen in eine Öffnung führt.
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Der Indexicopf 40' (Fig. 27) besteht aus zwei Teien, der Indexscheibe
44' und dem Stifteinziehkopf 46'. In der Indexscheibe 44 sind mehrere Vakuumstifthaltehülsen
48t fest montiert. In Jeder Hülse 48' ist ein hohler Vakuumstift 42 gleitend angebracht.
Jeder Stift 42 weist einen Kragen 50' auf, der unter Federdruck an der Fläche 52'
des Einziehkopfes 46' anliegt. Durch die Einstellung des Kragens 50' wird die wirksame
Tiefe des Vakuumstiftes 42' eingestellt. Wie noch gezeigt wird, dreht sich sowohl
die Indexscheibe 44' als auch der Stifteinziehkopf 46' im Verlauf der Weiterbewegung
der Vakuumstifte von Station zu Station.' In dieser Zeit wird der Stifteinziehkopf
46' zusätz--lich nach oben gedrückt, wodurch er die Spitze der Vakunmstifte 42'
zurückzieht,
um so die festgehaltenen Plättchen von den Jeweiligen Stationen zu lösen und sie
um alle zwischen den Stationen liegenden Hindernisse herumzuführen.
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Die indexscheibe 44' ist starr an der Welle 54' befestigt, die ihrerseits
an den Indexmechanismus 56t angeschlossen ist. Dieser wird'durch die Welle 58'angetrieben,
die mit einem Motor verbunden ist. Die Einzelheiten des Indexmechanismus 565 sind
nicht gezeigt. Grundsätzlich erteilt dieser Mechanismus der Welle 54' eine intermittierende
Drehbewegung über eine aus Nocken und mehreren Folgearmen bestehende Anordnung.
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Fig. 28 ist eine vergrößerte Darstellung des Bereichs, in dem die
Welle 54' mit der Indexscheibe 44' verbunden ist. Eine Kappe 60' hält die Indexschelbe
44' am oberen Ende der Welle 54t-rest. Der Kragen 62' ist gleitend auf die Welle
542 gesetzt und seinerseits über Stifte 54' mit dem Stifteinziehkopf 46' verbunden.
Ein gleitend innerhalb der Index-. scheibe 44' montiertes Abstandstück 67' umgibt
Jeden Stift 642. Es sind acht solche Stifte vorgesehen; Fig. 28 zeigt nur zwei davon.
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Der Kragen 62' ist-gleitend und drehbar in dem Gussteil 66' angebracht.
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Dieses wiederum ist an dem starren Element 68' befestigt, welches
einen Teil des Rahmens der Maschine bildet. Das Gussteil 66' ist mit einer Umfangsrille
70' versehen, in der ein elastisches Vakuumventilelement 72' sitzt. Das Element
72' wird durch mehrere Federn 74' nach oben gegen die Ventilplatte 76' gedrückt.
Die Konstruktion des
Vakuumventils ist in Fig. 29 genauer dargestellt.
Das elastische Element 72' ist mit einer Nut 78' versehen, die durch die Öffnung
79' mit einer Vakuumquelle verbunden ist. Die Ventilplatte 76' besitzt mehrere Löcher
80', die mit der Nut 78' fluchten. Auch ein Loch 81 führt auf die Nut 78', ist aber
von Vakuum auf Druck umschaltbar.
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Während der Drehung der Indexscheibe 44' (Fig. 27) dreht sich auch
die Ventilplatte 76? und bewirkt, daß sich das Loch 81' an einen anderen Platz innerhalb
der Platte verschiebt. Durch das Auftreten des Vakuums in der Nut 78' entsteht über
die Löcher 80t und 81' in dem Ventilgehäuse 76i ein Vakuum in den acht Vakuumstiften
42'. Die Vakuumbahnen verlaufen in Fig. 28 von der Vakuumöffnung 79r aus zu der
Nut 78', durch das Loch 80 im Plattendeckel 76', durch die öffnung 82' und über
das elastische Rohr 86' zu den Vakuumstiften 42'. Jedes der starren Rohre 84t ist
in der Indexscheibe 44' befestigt und geht durch ein Loch im Einziehkopf 46" hindurch.
Durch die Unterlegscheiben 88' und dIe, Federn'90' entsteht eine zwangsläufige Rückführungskraft
für den Einziehkopf 46' während des Betriebs.
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Gemäß Fig. 29 wird dem Vakuumventil Druck über das Rohr 92 und die
Öffnung 94' in dem elastischen Element 72' zugeführt. Wenn der Ventildeckel 76'
in seiner normalen Lage über dem elastischen Element 72' ist, fluchten die Löcher
80' und 81' mit der Nut 78'. Dir DruckluStöffnung 94 fluchtet mit keinem der Löcher.
Der an dem elastischen Element 72 fest angebrachte Schieber 96' kann Jedoch nach
rechts gedrückt werden, wodurch das elastische Element 72' zur Drehung veranlaßt
wird.
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In diesem Fall deckt sich die Drucklunftöffnung 94' mit dem Loch 81'.
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Statt eines dem Loch 811 von der Nut 78' aus zugeführten Vakuums wird
jetzt ein positiver Druck angelegt. Dadurch wird an der Sortierstation 38' ein auf
der Spitze des Vakuumstiftes 42'festgehaltenes Halbleiterplättchen durch den Luftdruck
in den Vakuumdortiermechanismus hineingestoßen.
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Wie schon angedeutet, erhält, der Indexkopf 40' seinen Antrieb über
die Welle 54' von dem Indexmechanismus 56' (Fig. 27). Der Indexantrieb wird durch
die Welle 54' auf die Indexscheibe 44' übertragen. Die Indexbewegung ihrerseits
wird über Stifte 64' und Abstandsstücke 67' auf den Einziehkopf 46' übertragen.
Das Heben und Senken des Einziehkopfes 46' und das wahlweise Umschalten zwischen
Vakuum und Druckluft erfolgen durch den Mehrfachnocken 110' und die Folgearme 120'
und 150'.
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Der Nocken 110' sitzt auf der Welle 111' und führt pro Indexschritt
des Indexkopfes 40' eine Drehung aus. Durch eine interne Verbindung innerhalb des
Indexmechanismus 56' wird die Drehbewegung der Welle 58' auf die Welle 111' übertragen.
Die Welle 111' trägt außerdem mehrere nockenbetätigte Stromkreisunterbrecher, die
nachstehend in Verbindung mit der Wirkungsweise des Plättchensausrichters 28' beschrieben
werden.
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Der Nocken 110' besteht aus zwei Nocken, dem inneren Nocken 112' unddem
äußeren Nocken 114', deren Wirkungen einander ergänzen. Der Nockenfolger 122' des
Folgearmes 120' sitzt auf der Oberfläche des inneren-Nockens 112' auf und der Nockenfolger
132' des Folgearms 130' auf der Oberfläche des äußeren Nockens 114'. Der Folgearm
120' ist am Punkt 124' angelenkt und weist am einen Ende einen verlängerten Stift
1,26' auf, der in einem Schlitz 128' des Kragens 62' mitgenommen wird. Da
der
Kragen 62'bekanntlich gleitend auf der Welle 54' sitzt, dreht sich, wenn der Nockenfolger
122' durch die Nockenfläche des inneren Nockens 112' entgegen dem Uhrzeigersinne
geschoben wird> der Folgearm 120'ebenfalls und wirkt mit dem Schlitz 128' zusammen,
wodurch der Kragen 62' nach oben geschoben wird. Diese Aufwärtsbewegung wird über
die Stifte 64' und die Abstandstücke 7' und über die Indexscheibe 44' auf den Einziehkopf
46'übertragen. Dieser wird daher angehoben und hebt seinerseits die Vakuumstifte
42' sowiet an, daß ihre Spitzen und die darauf sitzenden Halbleiterplättchen Hindernisse
in der Indexbahn umgehen.
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Der Folgearm 150'ist am Punkt 133' angelenkt und hat einen verlängerten
Armteil 134'. Der Schieberarm 96' des Vakuumventils geht durch den Schlitz 1351
in dem Gußteil 66' hindurch und wird durch eine am Pfosten 136' befestigte Feder
nacn links gespannt. Wenn der Nockenfolger 132' auf die Erhöhung des äußeren Nockens
114'gelangt, drückt der Folgearm 134i gegen den Schieber 96' und dreht das elastische
Vakuumventilelement 72' entgegen dem Uhrzeigersinn. Dies ermöglicht die oben erwähnte
Ausrichtung des Loches 811 auf die Druckluftöffnung 94'.
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Zu einem späteren Zeitpunkt während des Indexumlaufs fällt der Nocken
folger 132' auf die Vertiefung des äu#eren Nockens 114' ab. Daher kann die Feder
das elastische Element 72' in dessen ursprüngliche Lage zurückführen, wodurch alle
Stifte an das Vakuum angeschlossen sind.
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II. VIBRATIONSZUFÜHRBEHÄLTER Zunächst müssen die Halbleiterplättchen
einer Aufhebstation für die Vakuumstifte so zugeführt werden, daß ihre Kontakte
nach unten weisen und sie im rechten Winkel zueinander stehen. Insbesondere muß
ein kontinuierlicher Transport von Halbleiterplättchen erfolgen, die so orientiert
sein müssen, daß ein Vakuumstift stets ein Plättchen in einer bestimmten Orientierung
bezüglich dessen Kontakte hält. Diese Funktion wird von der Vibrationszuführvorrichtung
25 (Fig. 26) ausgeführt.
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Eine größere Menge Halbleiterplättchen wird in die Mitte des Behälters
gefüllt, der sie dann zu einer Aufhebstation befördert. Da die Plättchen auf der
Seite rechtwinklig sind, hat der Behälter die Möglichkeit, ein Plättchen in einer
von vier Orientierungen zur Aufhebstation zu befördern. In allen Fällen wird ein
Plättchen der Aufhebstation stets mit nach unten weisenden Kontakten zugeführt,
Wie aus der Schnittdarstellung in Fig. 30 hervorgeht9 ißt der Vibrationszuführbehälter
251 mit einer spiralförmigen Spur 1501 versehen, die ueber die schräge Fläche 152
läuft. Durch einen hier nicht gezeigten Vibrationsantrieb wird der Behälter zu einer
kombinierten drehenden und leicht vertikalen Vibration veranlaßt. Solche Vibratoren
sind bekannt und werden hier nicht weiter besprochen. Die Spur 150' führt zu der
Auftebstation 154' über eine schiefe Ebene 156'. Wie aus der vergrößeren Darstellung
158' hervorgeht, besteht die Spur 150' aus mehreren Rillen, die dazu dienen, die
vorstehenden Kontakte auf der Unterseite des Halbleite4rplättchens 20' zu erfassen
und festzuhalten. Wenn ein Plättchen so in der Spur festgehalten wird, wird es durch
die dem
Behälter 25 erteilte Vibrationsbewegung veranlaßt, sich
entlang der Spur 150t zu bewegen, bis es schließlich die Aufhebstation 154 erreicht.
Wenn sich dagegen ein Plättchen über die schräge Fläche 152' mit nach oben weisenden
Kontakten bewegt, wird es durch die kombinierte Wirkung der Vibrationsbewegung und
der Schräge veranlaßt, wieder in den Mittelteil des Behälter 25' zurückzugleiten.
Der Vibrationszuführbehälter 25t ist hier nur schematisch dargestellt. Gewöhnlich
weist er verschiedene Nockenflächen und andere Vorrichtungen auf, durch die falsch
ausgerichtete Halbleiterplättchen aus der Spur 150' entfernt werden.
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III. PLÄTTCHENORIENTIERUNGS-ABFÜHLVORRICHTUNG Nachdem ein Halbleiterplättchen
von einem Vakuumstift 42' aufgehoben worden ist, können seine Kontakte in einer
beliebigen von vier Richtungen orientiert sein. Vor dem Prüfen des Halbleiterplättchens
muß die Lage seiner Kontakte so verändert werden, daß sie bezüglich der in einerPrüfstation
befindlichen elektrischen Kontakte richtig orientiert sind. Die Feststellung der
Orientierung der HalbleiterplättchenZ kontakte erfolgt durch die Plättchenorientieruügs-Abfühlstation
26'.
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Diese ist in Draufsicht mit abgenommenem Deckel in Fig. 31 und im
Querschnitt (entlang der Linie 7A' - 7A') in Fig. 32 (mit aufgesetztem Deckel) dargestellt.
Eine vergrößerte Darstellung des Plättchenabfühlbereichs zeigt Fig. 33.
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Die Hauptelemente der Orientierungsabfühlstation 26' sind identische
Hebelarme 150', 152', 154' und 15,6'. Der Hebelarm 152 ist z. B. drehbar
auf
einen Arm 158t gesetzt, der drehbar in den Lagern 160' und 162 gelagert ist, die
ihrerseits in Montageblöcken 166' bzw. 164' eingebettet sind. Jeder der Dreharme
der Hebelarme 150', 154' und 156' ist in gleicher Weise in Lagern montiert, die
in zugeordneten Montageblöcken eingebettet sind.
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Am einen Ende Jedes Hebelarmes 150', 152', 154' und 56' ist Jeweils
starr ein Fühlerflügel 170', 172', 174' bzw. 176' befestigt. Am anderen Ende weist
Jeder dieser Hebelarme einen Ferritstöpsel 180 auf, der sich Jeweils direkt über
einem Gehäuse 182' befindet, welches die Spule eines Oszillators enthält. Jede Spule
ist mit ihrem Oszillator über ein Koaxialkabel 184' verbunden.
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Für Jeden Hebelarm ist ein Ablennungsbegrenzer 186' mit einer eingeschraubten
SteLlschraube 188 vorgesehen. Die Schraube 188' begrenzt den Weg des Hebelarms 15ag
naoh oben, während die in den Arm 1621 ein-, gedrehte Schraube die untere Begrenzung
bildet. Die gesamte Einrichtung ist von dem Gehäuse 192' umschlossen. Der über das
Gehäuse 192 passende Deckel 194' ist mit einer ordnung 196 versehen, in welche ein
Halbleiterplättchen durch einen Vakuumstift 42' eingesetzt werden kann. Außerdem
besitzt der Deckel 194 flache Einbuchtungen 198' und 200', die eine drehbare Lagerung
der Hebelarme gestatten, so daß dadurch die Fühlerflügel eben mit der Unterseite
der Offnung 196t abschließen, wenn kein Halbleiterplättchen eingesetzt ist.
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Wie die vergrößerte Darstellung in Fig. 33 zeigt, ist der Hebelarm
154' mit einem Dreharm 159' versehen, Von iedem Ende des Dreharms 159' stehen
zweiexzentrisch
angeordnete Drehzapfen 202 und 204 ab. Durch die Stellschraube 206' wird eine Drehung
des Mittelteils des Dreharms 159t gegenüber dem Hebelarm 154'verhindert. Die anderen
Abfühlarme 150', 1521 und 156' weisen ebenfalls einen solchen Dreharm auf. Diese
Dreharme ermöglichen die Einstellung der relativen Lage der Fühlerflügel 170' bis
176' gegenüber der Öffnung 196' und relativ zueinander. Durch Drehen eines der Dreharme
kann bewirkt werden, daß der Jeweils damit verbundene Fühlerflügel sich zur Mitte
des Mechanismus oder von der Mitte weg bewegt.
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Gemäß Fig. 32 wird durch die Nähe einer Ferritspitze 180' in bezug
auf das Spulengehäuse 182' die Schwingungsfrequenz der zugeordneten Oszillatorschaltung
gesteuert. Wenn also die Ferritspitze 180' von dem Spulengehäuse 182 wegbewegt wird,
verringert sich die Induktivität der Spule, wodurch die Schwingungsfrequenz erhöht
wird. Wenn dagegen die Ferritspitze 180' näher an das Spulengehäuse 182' heranbewegt
wird, steigt die Induktivitgt, und die Schwingungsfrequenz wird niedriger, Ist kein
Halbleiterplättchen vorhanden, befinden sich die Hebelarme 150', 152', 154' und
1561 an ihrer tiefsten Stelle. Dadurch wird die stärkste Annäherung der Ferritspitzen
180' an die Spulengehäuse 182 mit den resultierenden tiefsten Schwingungsfrequenzen
erreicht.
-
Es sei nun angenommen, daß der Vakuumstift 42' das Halbleiterplättchen
210' durch die Offnung 196' einführt. Wenn gemäß Fig. 33 das Halbleiterplättchen
210' so liegt, daß sein charakteristischer Kontakt 212' nach rechts gerichtet ist,
wird der FUh1erflügel 172' nach unten abgelenkt
entsprechend der
Dicke des vorstehenden Kontakts 212'. Dadurch wiederum wird der Hebelarm 152' nach
oben abgelenkt, was zu einer Frequenzerhöhung bei dem zugeordneten Oszillator führt.
Diese Frequenzerhöhung läßt sich leicht feststellen und dient als Anzeige dafür,
welcher der Hebelarme abgelenkt worden ist. Die anderen Fühlerflügel sind so gestellt,
daß sie zwischen die Kontakte auf der Unterseite des Plätt chens 210' fallen. Je
nach der Orientierung des charakteristischen Kontakts 212' wird also stets ein Fühlerflügel
abgelenkt. Das dadurch erzeugte Signal wird festgestellt und zur Steuerung der nachgeschalteten
Plättchenorientierstation 28' verwendet.
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IV. PLXTTCHENORIENTIERER Wenn die Orientierung eines Halbleiterplättchens
bekannt ist, muß dieses so umorientiert werden, daß seine Kontakte in der richtigen
Lage für den Anschlu# an die Prüfstation sind. Wird festgestellt, da# das Plättchen
schon richtig ausgerichtet ist, ist keine Umorientierung erforderlich. Aber wenn
das Plättchen in einer der anderen drei möglichen Ausrichtungen liegt, mü# as enteprechend
gedraht werden, Gemäß Fig. 34 ist der Plättchenausrichtkopf 220' starr auf der Welle
222 befestigt. Bin Teil des Plättchenausrichtkopfes 220' ist abgeschnitten, um den
Einsatz 2242 sehen su lassen, der so ausgefräst ist, daß eine Plättchenaufnahmecinbuchtung
2262 entsteht (siche Fig. 35>.
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Jedes durch einen Vakuumstift in die Einbuchtung 226' eingelegte Plättchen
wird durch die schrägen Seiten des Einsatzes 224' am Boden der Einbuchtung festgehalten.
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Eine Riemenscheibe 228t, die starr an der Nabe 230' befestigt ist,
wird durch den Treibriemen 232' angetrieben, der seinerseits durch einen geeigneten
Antrieb ständig betätigt wird. Ein Teil 234 der Nabe 230' mit kleinerem Durchmesser
erstreckt sich in einen Federkupplungsmechanismus hinein, der nachstehend noch beschrieben
wird. Die Riemenscheibe 228', die Nabe 230' und der verdünnte Teil 234' drehen sich
bei Antrieb durch den Treibriemen 232' frei auf der Welle 222'.
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Außerdenjträgt die Welle 222 einen Kragen 236', der durch die Schrau-238'
starr an ihr befestigt ist. Um den Kragen 236' und den Nabenteil 234 ist die Feder
240' gewickelt. Die Feder 240' ist von einer Muffe 242' umgeben, die in bezug auf
den Kragen 235' und den Nabenteil 234' drehbar gelagert ist. Durch einen nach unten
abgewinkelten Teil 244' wird die Feder 240 starr mit dem Kragen 236t verbunden.
Ihr nach oben abgewinkelter Teil 246' erstreckt sich durch einen Schlitz in die
Muffe 242' und bewirkt so eine starre Verbindung damit. Auf der Außenseite der Muffe
242' befindet sich ein Anschlag 248', der zum Ausrücken der Federkupplung dient.
Die Schnittdarstellung in Fig. 36 zeigt den Anschlag 248' genauer und zeigt außerdem
den nach oben abgewinkelten Teil 246' der Feder 240', der über einen Schlitz in
die Muffe 242' in hineinragt. Außerdem zeigt Fig. 36 ('Fig. 34 nicht dargestellt)
die Relaisverriegelungsvorrichtungen 250', 252', 254' und 256', die wahlweise betätigbar
sind, um mit dem Anschlag 248' zusammenzuwirken und dadurch die Feder 240' aus dem
Nabenteil 234' auszurücken. Jede der Re lai sverriegelungen 250' 252', 254' und
256' ist mit einer Relais-Relaisspule 250a', 252a', 254a' bzw. 256a' sowie einem
Sperrstift 250b', 252b', 254b' bzw. 256b' versehen. Jeder der Sperrsitfte ist
normalerweise
durch Federwirkung von seiner entsprechenden Relaisspule weggespannt. Dabei wirkt
der Sperrstift mit dem Anschlag 248' zusammen und verhindert so eine weitere Drehung
der Muffe 242'. Bei Erregung einer zugeordneten Relaisspule wird der Sperrstift
zurückgezogen und aus der Bahn des Anschlags 248' herausbewegt.
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Die Hauptaufgabe des Ausrichtmechanismus von Fig. 34 - 37 ist die
Umorientierung eines aufgenommenen Halbleiterplättchens in der Weise, daß der an
charakteristischer Stelle befindliche vorspringende Kontakt mit der Relaisverriegelung
250' fluchtet. Aus diesem Grund wird die Lage der Relaisverriegelung 250 als Ausgangslage
bezeichnet, und die Stellungen der Relaisverriegelungen 252', 254' und 256 werden
als 900-, 1800. bzw. 2700-Position bezeichnet.
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Gemäß Fig. 34 ist das untere Ende der Welle 222 in dem Lagermechanismus
260 drehbar gelagert. Ein ebensolcher Lagermechanismus kann auch zwischen der Nabe
230 und dem Ausrichtkopf 222 angeordnet sein. Direkt unter dem Lagermechanismus
260' befindet sich ein Sperrad 262', das in Fig. 37 deutlicher gezeigt ist. Das
Sperrad 262' besitzt vier Anschläge, die ständig mit der-Klinke 2642 zusammenwirken,
wenn sich die Welle 222' entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Das Sperrad 262' und
die Klinke 264' haben den Zweck, Jede Rückdrehung der Welle 222' zu verhindern,
solange einer der Anhaltestifte 250b' bis 256b' mit dem Anschlag 248'zusammenwirkt.
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Wie der Ausrichtmechanismus von Fig. 34 arbeitet, wird verständlich,
wenn man zunächst einmal annimmt, daß alle Anhaltestifte 250b', 252b', 254b' und
256b' zurückgezogen sind. In diesem Falle wird durch die ständige Drehung des Nabenteils
234' die Feder 240' fest um den Kragen 236' gewickelt. Dadurch wird die Antriebsbewegung
des Nabenteils 234' über die Feder 240' zum Kragen 236' übertragen, und der Welle
222 und dem Ausrichtkopf 220' wird eine Drehbewegung erteilt. Wenn dagegen einer
der Anhaltestifte 250b' bis 256b' vorgestreckt ist, erfaßt er den Anschlag 248'
und bewirkt dadurch eine leichte Gegendrehung der Feder 240 über den nach oben gebogenen
Teil 246'. Hierdurch lockert sich die Spannung der Feder 240' um den Nabenteil 234',
wodurch eine aber tragung der Antriebsbewegung verhindert wird. Durch diesen Vorgang
wird die Drehbewegung des Kragens 236' und der Welle 222 abrupt beendet. Das Sperrad
262' und die Klinke 264' wirken zusammen, um jede Gegendrehung der Welle 2-?2' ZU
verhindern, wenn der oben besohriebene Vorgang albäuft.
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Ir. STEUERSCHALTUNG FUR DEN PLÄTTCHENAUSRICHTER Fig. 38 zeigt die
Verbindungsschaltung zwischen der Plättchenorientierungs-Abfühlstation 261 und der
Plättchenausrichtstation 28'. Diese Schaltung steuert das Maß der Drchbwagung, welche
der Plättchenausrichtkopf 220' aur ein aufgenommenes Halbleiterplättchen auf ein
Signal aus der Orientierungsabfühlstation 26' hin ausübt.
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Die Eingangssignale werden der Schaltung über Schwingkreise 300' bis
303' zugeführt. Der Induktivitätsteil Jeder dieser Schwingkreise ist
veränderlich
dargestellt, um die Induktivitätsänderungen anzudeuten, die infolge der Bewegung
der Ferritstöpsel 180'bezüglich der Spulengehäuse 182' (Fig. 32) auftreten. Die
Schwingkreise 300' bis 303' sind den Hebelarmen 150', 152', 154' bzw. 156' in der
Abfühlstation 26' zugeordnet. Das Ausgangssignal Jedes Schwingkreises 300' bis 303'
wird einem zugeordneten Frequenzdetektor 304' bis 307' zugeleitet. Wenn irgendein
Detektor eine Steigerung der Schwingungsfrequenz seines zugeordneten Schwingkreises
feststellt, läßt er einen Strom durch die ihm zugeordnete Ausgangsspule 308' bis
311t fließen. Durch die Erregung einer der Spulen 308' bis 311' wird ein zugeordneter
Relaisarbeitskor takt 308a' bis 311a' geschlossen. Die solchen Frequenzdetektoren
entsprechende Schaltungsanordnung ist bekannt und wird hier nicht weiter besprochen.
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Eine Quelle positiver Spannung +V ist über einen nockenbetätigten
Stromkreisunterbrecher CB2' und den Leiter 312' an eine Seite der Relaiskontakte
308a' bis 311a' angeschlossen, deren andere Seite jeweils als Eingang an ein Speicherrelais
313' bis 316r angeschlossen ist. Die Speicherrelais 313' bis 316' sind Jeweils über
den Leiter 317' und der nockenbetätigten Stromkreisunterbrecher CB1' geerdet. Die
Speicherrelai 313' bis 316' sind so beschaffen, daß sie einen Haltekreis aufweisen,
der sie nach Wegnahme des Eingangssignal im erregten Zustand hält.
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Diese Relais können dadurch rückgestellt werden, daß über den Stromkreisunterbrecher
031' die Erdrückführungsleitung 317' unterbrochen wird.
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Jedes der Speicherrelais 313' bis 316' kann einen zugeordneten Relaisarm
313a' bis 316a' betätigen. Wenn eins der Speicherrelais abgefallen ist, wird sein
Relaisarm durch Federwirkung in die obere Lage gespannt, so daß er mit den oberen
Kontakten 313b' bis 316b' zusammenwirkt. Wenn ein Speicherrelais im erregten Zustand
ist, bewirkt es, dass sein Relaisarm mit einem im Leerlauf befindlichen unteren
Kontakt 313c' bis 316c' zusammenwirkt. Die oberenKontakte 314b' bis 316b'sind jeweils
über einen Leiter 320' an +V angeschlossen, während der obere Kontakt 513b'über
den Stromkreisunterbrecher CB3' an +V liegt. Die Relaisarme 313a' bis 316a' sind
jeweils an eine zugeordnete Relaisspule 250a',.
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252a', 254a' bzw. 256a' angeschlossen. Diese Relaisspulen sind ebenfalls
in Fig. 36 dargestellt.
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Das Zeitdiagramm von Fig. 39 trägt zur Erläuterung der Wirkungsweise
der Schaltung von Fig. 38 bei. Wie schon bei der Beschreibung von Fig.
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27 @rwähnt, sind mehrere hier nicht gezeigte Stromkreisunterbrecher
auf der Welle 111'angeordnet. Sie werden durch deren Drehung betätigt.
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Außerdem spricht ein innerer Nocken 112' auf die Drehung derWelle
111' dadurch an, daß er das Heben und Senken des Stifteinziehkopfes 46' und damit
der Vakuumstifte 42' zu bestimmten Zeitpunkten während des Umlaufs bewirkt. Die
Tätigkeit jedes Vakuumstiftes beim Ansprechen auf diese Bewegungen wird durch die
Kurve 300' in Fig. 39 veranschaulicht.
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Die horizontale Achse des Diagramms ist in Drehungsgraden der Weile
111' aufgetragen. Wie die Kurve 300' zeigt, verweilt ein Vakuumstift in seiner untersten
Lage zwischen 900 und 1800 und in seiner obersten Lage von 2400 bis 3600. Während
der anderen Teile eines Umlaufs wird
der Vakuumstift entweder vorgeschoben
oder von einer Ruhe lage zurückgezogen.
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Da alle Stifte gemeinsam betätigt werden, bringt also ein Vakuumstift
stets ein Halbleiterplättchen am 90°-Punkt des Umlaufs in die Plättchenorientierungs-Abföhlstation
26' hinein. Daraufhin wird einer der Hebelarme in der Abfühlstation abgelenkt und
gibt ein Ausgangssignal an einen der Frequenzdetektoren 304' bis 307'. Die Tätigkeit
des Stromkreisunterbrechers CB1' (der zimmer geschlossen ist, ausgenommen von 900
bis 1200) sei für einen Augenblick außer acht gelassen. Die Ausgangs-Relaisspule
250a'fällt ab, weil CB3' offen ist, und jede der anderen Relaisspulen 252a', 254a'
und 256a' wird erregt. Die Folge ist, daß der Sperrstift 250b' vorgeschoben und
alle übrigen Sperrstifte eingezogen werden. Dadurch dreht sich der Anschlag 248'
in die Ausgangslage und wird durch den Sperrstift 250b' an weiterem Drehen gehindert.
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Die Federkupplung 240' wird ausgerückt und der Welle 222' wird keine
weitere Antriebsbewegung erteilt.
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Nun sei angenommen, daß der Hebelarm 152' in der Orientierungsabfühlstation
26' dürch den charakteristischen Kontakt eines eingelegten Halbleiterplättchens
abgelenkt wird. Infolgedessen erzeugt der Detektor 305' ein Ausgangssignal, das
die Spule 309' erregt und den Schalter 309a' schließt. Die Schalter 308a', 3IOa'
und 311a' bleiben offen.
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Bei 1500 wird der Stromkreisunterbrecher GB2' durch die Welle 1111
geschlossen. Dadurch wird über die Leitung 312' eine positive Spannung an Jeden
der Relaisschalter 308a' bis 311a' gelegt. Da nur der Relaisschalter 309a' geschlossen
ist, gelangt die positive Spannung nur zum
Speicherrelais 314',
so daß daraufhin der Relaisarm 14a'mit dem im Leerlauf befindlichen unteren Kontakt
314c' verbunden wird. Infolge des dadurch bewirkten Abfalls der Relaisspule 252a'
kann der Sperrstift 252b'vorgeschoben werden. Jetzt sind die Sperrstifte 250b' und
252b'vorgeschoben und die Sperrstifte 254b' und 256b' eingezogen (infolge der Erregung
der Relaisspulen 254a' und 256a'). Anschließend kehrt jeder Relaisarm in seine Ruhelage
zurück. Da die Ruhelage für jedes der Speicherrelais 314' bis 316' zur Folge hat,
daß der entsprechende Relaisarm mit seinem oberen Kontakt verbunden wird, der ständig
positive Spannung aufweist, ist das Ergebnis die Erregung der Relaisspulen 252a',
254a' und 256a' und das Zurückziehen der zugeordneten Sperrstifte. In dem hier betrachteten
Fall wird nur der Relaisarm 314a' bewegt (da die Relaisarme 315a' und 316a' bereits
in ihrer Ruhelage sind). Dadurch wird der Sperrstift 252bt eingezogen. Hierdurch
wird außerdem der Relaisarm 313a' veranalßt, den oberen Kontakt 313b' zu schließen.
Zu diesem Zeitpunkt aber ist der Kontakt 313b' offen, und der Sperrstift 350b t
bleibt vorgeschoben.
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Alle vorstehend beschriebenen Vorgänge finden sofort nach dem Einlegen
des Halbleiterplättchens, das kurz zuvor geprüft worden ist, in die Einbuchtung
226' durch den Vakuumstift 42' statt. Infolge des Zurückziehens des Sperrstiftes
252b' kann die Federkupplung 240' eingerückt werden und die Welle 22' und den Ausrichtkopf
220' in die Ausgangslage drehen.
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Die Drehung des Ausrichtkopfes 220' wird über die Wände der Einbuchtung
226' auf das Plättchen über', ragen. Da der Sperrstift 250b' vorgeschoben ist, kann
sich der Anschlag 248?, nur um 900 weiterdrehen, bevor
er erfaßt
wird und die Federkupplung 240 ausrückt. Auf diese Weise wird das Halbleiterplättchen
ebenfalls um 900 gedreht, während es noch am Ende des Vakuumstiftes 42'festgehalten
wird. Das Plättchen wird dadurch aAsgerichtet und ist für den Transport zur nächsten
Station bereit. Die übrigen Teile der Schaltung von Fig. 38 arbeiten analog. Wenn
ein Halbleiterplättchen als richtig ausgerichtet festgestellt wird, wir nur das
Speicherrelais 313' betätigt und keine Ausrichtbewegung vorgenommen, wenn das Halbleiterplättchen
in den Ausrichtkopf 220' eingesetzt wird.
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VI. PLATTOHENKONTAKTIERER Nach dem Ausrichten eines Halbleiterplättchens
wird dieses mehreren ele trischen Prüfungen unterzogen, um seine Eigenschaften und
seine Eignung zur nachfolgenden Verwendung festzustellen. Jede Prürstation enthält
einen Plättchenkontaktgeber 310' (Fig. 40), der dazu dient, an die ausgerichteten
und vorstehenden Kontakte auf der Unterseite eines Plättchens angeschlossen zu werden.
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Die Hauptbestandteile des Plättchenkontaktgebers 310" sind die Kontaktarme
312', 314' und 316', die Je an einem abgewinkelten Dreharm 318t, 320' bzw. 322'
drehbar gelagert sind. Die Drehpunkte Jedes der Dreharme 318', 320' und 322' sind
in Lagern, z. B. 324', drehbar gelagert, die ihrerseits in einer starren Halterung'
befestigt sind. Eine Stellschraube326' drückt gegen den Innenteil Jedes Dreharms,
z. B. 322', und verhindert dessen Verdrehung gegenüber dem ihm zugeordneten Kontakt
arm 316'. Die Dreharme 318', 320' und 322' führen für ihre Jeweilig Kontaktarme
die
gleichen Funktionen aus wie dar Dreharm 158' für den Hebelarm 152' in Fig. 33. Am
einen Ende Jedes der Kontaktarme 312', 314' und 316' ist jeweils ein leitender Einsatz
328', 330' bzw. 332' vorgesehen.
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In diesem Ausführungsbeispiel bestehen die Kontaktarme 312', 5141
und 316' aus einem nichtleitenden Kunststoff (z. B. Polystyrol). Die leitenden Einsätze
328', 330? und 331' stelle elektrischen Kontakt zu den vorstehenden Kontakten her.
Hier nicht gezeigte Leiter sind an jeden der leitenden Einsätze 328', 330' und 332t
angeschlossen und führen zu der Prüfschaltung, die dem Plättchenkontaktierer 310'
zugeordnet ist. Die Kontaktarme 312', 314' und 316' sind jeweils über eine Feder,
z. B. 334?, 336', nach oben gespannt, wodurch ein federnder Trägermechanismus gebildet
wird, wenn ein Halbleiterplättchen auf die leitenden Einsätze 328', 330' und 532t
gelegt wird. Ein vorzugsweise nichtleitender Deckel 338' schirmt den Kontaktmechanismus
ab und ist mit einer Plättchenaufnehmeinbuchtung 340'versehen. Die Einbuchtung 340'
dient als Führung für ein eingesetztes Halbleiterplättchen, z.
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B. 342', damit dessen Kontakte genau in die Stellung über den leitenden
Einsatzen 328', 330' und 332' gebracht werden.
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Der Kontaktbereich mit einem eingesetzten Halbleiterplättchen ist
in Fig. 41 vergrößert dargestellt. Wie man sieht, ist jeder leitende Einsatz mit
nur einem einzigen Kontakt mit dem Plättchen 342' verbunden.
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Wenn das Plättchen 342' in seine Lage über den leitenden Einsätzen
328'> 330' und 52'gebracht ist, wird dadurch, daß jeder dieser Einsätze für sich
montiert ist, jeder von ihnen mit einer dosierbaren
Kraft auf die
Kontaktstelle einwirken. Fig. 42 zeigt eine Seitenansicht eines über den leitenden
Einsätzen 330' und 332' befindlichen Halbleiterplättchens.